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Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
KR 2012-0043983 , die am 26. April 2012 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Mobilgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilgerät, das eine Interfaceumgebung zur Verfügung stellt, die durch einen Benutzer mit einer Hand benutzt werden kann und in der der Benutzer eine Berühreingabe vornehmen kann, die als festgelegte Berührgeste eingegeben wird, um den Bildschirm (Bildschirmdarstellung) zu verkleinern und den verkleinerten Bildschirm lediglich in einem Teil der Anzeigefläche anzuzeigen.
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Daneben betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines Bildschirms eines Mobilgeräts mit den Verfahrensschritten des Oberbegriffs des Anspruchs 10.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Zuge der weiten Verbreitung von Mobilgeräten wie Smartphones, Tablet-PCs, Personal Digital Assistants (PDAs), und dergleichen, sind unterschiedliche Verfahren vorgeschlagen worden um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Bei den gegenwärtig entwickelten und auf den Markt gebrachten Mobilgeräten gibt es die Tendenz, einen großen Bildschirm zu verwenden, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Durch die Verwendung einer großen Anzeigeeinheit bei einem Mobilgerät kann die Benutzerfreundlichkeit beim Betrachten von Videos oder beim Lesen von Text erhöht werden und gegenwärtig werden nicht nur bei Tablet-PCs, sondern auch bei Smartphones große Bildschirmanzeigeeinheiten eingesetzt.
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Gegenwärtig auf den Markt gebrachte Smartphones weisen zumeist einen großen Bildschirm von 4,5 Zoll oder mehr auf, und einige bieten einen Bildschirm von 5 Zoll oder mehr. Obwohl die Verwendung eines derart großen Bildschirms die Tragbarkeit beeinträchtigen kann, können eine große Textmenge und Bilder auf einem einzigen Bildschirm betrachtet werden und eine Eingabe über einen berührungsempfindlichen Bildschirm wird bequemer. Dementsprechend geht man davon aus, dass die Tendenz zu vergrößerten Bildschirmen in Smartphones aufgrund dieser Vorteile anhält.
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Da jedoch die Größe von Smartphonebildschirmen nach und nach angestiegen ist, hat sich nicht nur die Tragbarkeit von Smartphones reduziert, ebenso hat sich deren Bedienbarkeit verschlechtert. Ein Mobilgerät mit einer Bildschirmgröße von 4 Zoll oder ähnlich kann benutzt werden, indem der Benutzer das Mobilgerät mit einer Hand hält und lediglich den Daumen der haltenden Hand benutzt. Da sich die Bildschirmgröße jedoch erhöht hat und sich 5 Zoll nähert oder sogar mehr als 5 Zoll, kann ein Mobilgerät mit einem derartigen Bildschirm nicht durch Benutzen von lediglich einer Hand betrieben werden. Zusätzlich zu einem benutzerfreundlicheren Benutzerinterface, das einen großen Schirm benutzt, wird im Hinblick auf diese Umstände ein Verfahren zum Ausführen jeglicher Eingaben durch Benutzung einer Hand benötigt.
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Von den weiter unten aufgeführten Dokumenten zum Stand der Technik betrifft Patentdokument 1 ein Verfahren zum Steuern eines virtuellen Tastengeräts, das auf einer Anzeigeeinheit angezeigt wird, wobei eine Eingabegeste eines Benutzers benutzt wird, und Patentdokument 2 betrifft ein Verfahren zum Vergrößern oder Verkleinern eines festgelegten Abschnitts eines Bildschirms, der auf einer Anzeigeeinheit angezeigt wird gemäß einer Eingabegeste eines Benutzers.
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[Dokument zum Stand der Technik]
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- Patentdokument 1: Veröffentlichte koreanische Patentanmeldung KR 10-2011-0035724 A ,
- Patentdokument 2: Patentanmeldung US 2008/0094368 A1.
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Aus dem Dokument
US 2010/0156806 A1 ist ein Mobilgerät bekannt, mit einer Anzeigeeinheit, umfassend eine wirksame Anzeigefläche zum Anzeigen eines Bildschirms, mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm mit mehreren Erfassungselektroden, und mit einer Steuereinheit zum Erfassen einer Berühreingabe basierend auf einem von mehreren Empfangselektroden erzeugten Erfassungssignal, wobei die Steuereinheit zum Steuern des auf der Anzeigeeinheit angezeigten Bildschirms ausgebildet ist, wobei, wenn die Berühreingabe einer zuvor festgelegten Eingabegeste entspricht, die Steuereinheit den Bildschirm so steuert, dass die Größe des Bildschirms in einem festgelegten ersten Verhältnis verkleinert und der verkleinerte Bildschirm lediglich in einem Abschnitt der wirksamen Anzeigefläche angezeigt wird.
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Das Dokument
US 2010/0141684 A1 offenbart ein Mobilkommunikationsgerät mit einem Touchscreen, einem Detektor zum Erfassen einer Berührung und einem Controller zum Vergrößern oder Verkleinern von auf dem Touchscreen dargestellten Daten, abhängig von der Richtung der Berührung.
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Die Druckschrift
US 2010/0097337 A1 schlägt ein Betriebsverfahren für ein elektronisches Gerät mit einem Touchscreen vor, das in der Lage ist, absichtliche Eingaben eines Benutzers von zufälligen Berührungen zu unterscheiden.
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Das Dokument
US 2012/0071149 A1 ermöglicht ein mobiles Gerät durch eine einzige Berührung aus einem Ruhezustand zu aktivieren und zu entsperren. Durch eine Auswertung dieser Berührung soll eine absichtlich von einem Benutzer vorgenommene Eingabe von einer zufälligen Berührung unterschieden werden.
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Die Druckschrift
EP 2 405 335 A2 offenbart eine Steuerung für eine Anzeige, bei der ein als Rechteckfläche ausgebildeter Abschnitt der wirksamen Anzeigefläche verkleinert werden kann, indem mittels einer Eingabegeste die Eckpunkte der Rechteckfläche festgelegt werden.
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Das Dokument
US 2011/0249073 A1 schlägt ein Verfahren vor, um eine Videokonferenz mittels eines Mobilgeräts zu beginnen. Das auf dem Mobilgerät dargestellte Bild eines anderen Videokonferenzteilnehmers kann hinsichtlich seiner Größe bearbeitet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mobilgerät anzugeben, umfassend eine Anzeigeeinheit mit einem großen Bildschirm, wobei der gesamte Bildschirm in einem festgelegten Verhältnis gemäß einer festgelegten Eingabegeste des Benutzers verkleinert werden kann und lediglich in einem festgelegten Teil der Anzeigeeinheit angezeigt wird, wobei eine Berühreingabe auf dem gesamten Bildschirm eingegeben werden kann durch Benutzen lediglich einer Hand ungeachtet der Bildschirmgröße.
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Daneben soll ein Verfahren zum Steuern des Bildschirms des Mobilgeräts angegeben werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Mobilgerätmit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
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Die Steuereinheit kann den Betrieb wenigstens einiger der Erfassungselektroden gemäß dem verbleibenden Flächenanteil in einen Schlafmodus umschalten abgesehen von dem Teil der wirksamen Anzeigefläche, in der der in dem ersten Verhältnis verkleinerte Bildschirm dargestellt wird.
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Die Steuereinheit kann die Anzeigeeinheit so steuern, dass, wenn eine Berühreingabe, die sich von der ersten Eingabegeste unterscheidet, und einer zuvor festgelegten zweiten Eingabegeste entspricht, detektiert wird, die Größe des Bildschirms in einem zweiten Verhältnis umgewandelt und dargestellt wird, das sich von dem ersten Verhältnis unterscheidet.
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Die Größe des in dem zweiten Verhältnis umgewandelten Bildschirms entspricht der Größe der gesamten wirksamen Anzeigefläche der Anzeigeeinheit.
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Die erste Eingabegeste und die zweite Eingabegeste können Wischgesten umfassen, umfassend eine eindeutige Richtungsinformation und eine eindeutige Längeninformation.
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Die Richtungsinformation der ersten Eingabegeste und die Richtungsinformation der zweiten Eingabegeste können entgegengesetzt zueinander sein.
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Die erste Eingabegeste kann eine Richtungsinformation umfassen im Uhrzeigersinn, und die zweite Eingabegeste kann eine Richtungsinformation im Gegenuhrzeigersinn umfassend.
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Der Abschnitt der wirksamen Anzeigefläche, in dem der in dem festgelegten ersten Verhältnis verkleinerte Bildschirm dargestellt wird, kann der Fläche entsprechen in der ein Benutzer die Berühreingabe mit einer Hand vornimmt.
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Die Steuereinheit kann eine Position des Teils der wirksamen Anzeigefläche festlegen, in der der in dem festgelegten ersten Verhältnis verkleinerte Bildschirm dargestellt wird und das erste Verhältnis basiert auf wenigstens einer Richtungsinformation der Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste, auf Koordinaten eines Punkts, in dem die Berühreingabe beginnt und Koordinaten eines Punkts, in dem die Berühreingabe endet.
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Daneben wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch ein Verfahren mit den Schritten des Anspruchs 10 gelöst.
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Beim Steuern kann der Bildschirm so gesteuert werden, dass er lediglich in dem Teil der wirksamen Anzeigefläche angezeigt wird, in der ein Benutzer die Berühreingabe mit einer Hand vornimmt.
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Das Verfahren kann ferner das Umwandeln des Betriebs einer Treiberleitung und einer Datenleitung der Anzeigeeinheit umfassen entsprechend der verbleibenden Fläche, abgesehen von dem Teil der wirksamen Anzeigefläche, in der der in dem festgelegten ersten Verhältnis verkleinerte Bildschirm angezeigt wird, in einen Schlafmodus.
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Das Verfahren kann ferner das Umwandeln des Betriebs einiger der Erfassungselektroden umfassen, entsprechend der verbleibenden Fläche, abgesehen von dem Teil der wirksamen Anzeigefläche, in der der in dem ersten festgelegten Verhältnis verkleinerte Bildschirm angezeigt wird, in einen Schlafmodus.
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Eine Position des Teils der wirksamen Anzeigefläche, in der der in dem ersten festgelegten Verhältnis verkleinerte Bildschirm angezeigt wird, und das erste Verhältnis kann festgelegt werden basierend auf wenigstens einer Richtungsinformation der Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste, Koordinaten eines Punkts an dem die Berühreingabe beginnt, und Koordinaten eines Punkts an dem die Berühreingabe endet.
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Wenn eine Berühreingabe entsprechend einer zweiten Eingabegeste, die sich von der ersten Eingabegeste unterscheidet, erfasst wird, kann das Verfahren ferner das Umwandeln der Größe des Bildschirms in einem zweiten Verhältnis umfassen, das sich von dem ersten Verhältnis unterscheidet, sowie das Anzeigen des Bildschirms.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erläutert, in denen:
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1 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt eine Außenansicht eines Mobilgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein schematisches Blockdiagramm und zeigt ein Mobilgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3–8 sind Ansichten zur Erläuterung des Verfahrens zum Betrieb des Mobilgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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9 ist ein Flussdiagramm und zeigt das Verfahren zum Steuern des Bildschirms eines Mobilgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Detail unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erläutert. Die Ausführungsbeispiele werden im Detail beschrieben, damit Fachleute auf diesem Gebiet die vorliegende Erfindung umsetzen können. Es sollte klar sein, dass verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sich unterscheiden, diese sind jedoch nicht als ausschließlich zu verstehen. Beispielsweise können spezielle Formen, Konfigurationen und Eigenschaften, die in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, in einem anderen Ausführungsbeispiel umgesetzt werden, ohne den Erfindungsgedanken und den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Zusätzlich sollte klar sein, dass Positionen und Anordnungen einzelner Bestandteile in jedem offenbarten Ausführungsbeispiel geändert werden können, ohne den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Dementsprechend sollte die detaillierte nachfolgende Beschreibung nicht als einschränkend verstanden werden. Zusätzlich wird der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung lediglich durch die beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalente definiert, falls passend. Ähnliche Bezugszeichen werden benutzt, um dieselben oder ähnliche Funktionen in den zugehörigen Zeichnungen zu beschreiben.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, so dass Fachleute auf diesem Gebiet die vorliegende Erfindung einfach umsetzen können.
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1 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt das äußere Erscheinungsbild eines Mobilgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 1 umfasst das Mobilgerät 100 eine Anzeigeeinheit 110, die einen Bildschirm anzeigt, eine Eingabeeinheit 120 und eine Audioausgabeeinheit 130. Die Eingabeeinheit 120 kann als mechanischer Knopf wie in 1 dargestellt ausgeführt sein oder sie kann ein berührungsempfindliches Bauteil sein, das integral in der Anzeigeeinheit 110 vorgesehen ist.
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Die Anzeigeeinheit 110 ist typischerweise aus einem Flachbildschirm gebildet, oder sie kann eine Flüssigkristallanzeigeeinheit oder ein OLED-Bauteil (organic light emitting device) sein. Der Betrieb der Anzeigeeinheit 110 wird durch eine nicht gezeigte Steuereinheit gesteuert, die in dem Mobilgerät 100 enthalten ist, und die Steuereinheit kann die Anzeigeeinheit 110 so steuern, dass ein Bildschirm entweder in einem horizontalen Modus oder in einem vertikalen Modus angezeigt wird, entsprechend dem Bedarf.
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Bezug nehmend auf 1 stellt die Anzeigeeinheit 110 dem Benutzer generell einen tetragonalen Bildschirm zur Verfügung, insbesondere einen rechteckigen Bildschirm bei dem sich Breite und Länge unterscheiden. Die Anzeigeeinheit 110 betrifft ein Gerät, das selbst einen Bildschirm darstellt, und der Bildschirm bezieht sich auf ein Bild wie ein Standbild oder ein Video, das auf einer wirksamen Anzeigefläche der Anzeigeeinheit 110 ausgegeben wird. Das bedeutet, dass das Mobilgerät 100 im Allgemeinen einen Bildschirm auf der wirksamen Anzeigefläche der Anzeigeeinheit 110 gemäß ausgeführten Anwendungen ausgibt.
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2 ist ein schematisches Blockdiagramm und zeigt ein Mobilgerät 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 2 kann das Mobilgerät 200 eine Anzeigeeinheit 210, eine Eingabeeinheit 220, eine Audioausgabeeinheit 230, eine Steuereinheit 240, eine Kommunikationseinheit 250, eine Sensoreinheit 260, und eine Speichereinheit 270 umfassen. Die Struktur und der Betrieb der Anzeigeeinheit 210 sind ähnlich wie diejenigen der Anzeigeeinheit 110 von 1, und die Steuereinheit 240 kann den Betrieb der entsprechenden Module, die in dem Mobilgerät 200 enthalten sind, steuern.
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Wie oben beschrieben kann die Eingabeeinheit 220 einen mechanischen Knopf umfassen, der außen an einem Gehäuse des Mobilgeräts 200 angeordnet ist und einen berührungsempfindlichen Bildschirm, der einstückig mit der Anzeigeeinheit 210 ausgebildet ist. Die Steuereinheit 240 kann den Betrieb des Mobilgeräts 200 basierend auf unterschiedlichen Eingaben steuern, die über die Eingabeeinheit 220 übertragen worden sind. Die Audioausgabeeinheit 230 kann als ein Modul zum Ausgeben von Musik, Stimmen oder dergleichen benutzt werden.
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Die Kommunikationseinheit 250 ist ein in dem Mobilgerät 200 enthaltendes Modul für drahtlose oder drahtverbundene Kommunikationen, und kann beispielsweise ein Bluetooth-Modul sein, ein WLAN-Modul, ein GPS-Modul, ein USB-Modul, oder dergleichen. Die Steuereinheit 240 kann jedes in der Kommunikationseinheit 250 enthaltende Kommunikationsmodul einschalten oder ausschalten und dessen Betrieb gemäß einer Auswahl des Benutzers oder gemäß einer Kommunikationsumgebung in der Nähe steuern. Die Speichereinheit 270 ist ein Modul, das zum Speichern oder Ausgeben von Daten ausgebildet ist, und die Steuereinheit 240 kann in der Speichereinheit 270 gespeicherte Daten verwalten und benötigte Daten mittels einer Usereingabe oder dergleichen ausgeben und dieselben beim Betrieb des Mobilgeräts 200 benutzen.
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Die Sensoreinheit 260 kann beispielsweise einen Drehratensensor zum Erfassen der Schwerkraftrichtung aufweisen, der in dem Mobilgerät 200 arbeitet, einen GPS-Sensor zum Erfassen einer Position, oder dergleichen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 240 unterschiedliche Betriebsschritte gemäß der Gravitationsrichtung vornehmen, die durch Benutzen eines Drehratensensors erfasst worden ist. Beispielsweise kann die Steuereinheit 240 auswählen, ob ein von der Anzeigeeinheit 210 ausgegebener Bildschirm in einem horizontalen Modus oder einem vertikalen Modus ausgegeben wird, basierend auf der Richtung der Schwerkraft, die durch den Drehratensensor erfasst worden ist.
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Die 3 bis 8 sind Ansichten zum Erläutern eines Verfahrens für den Betrieb eines Mobilgeräts 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die 3A und 3B zeigen einen Benutzer 320, der ein Mobilgerät 300 mit einer Hand benutzt. Nachfolgend wird zur Vereinfachung der Beschreibung angenommen, dass die gesamte wirksame Anzeigefläche einer Anzeigeeinheit 310 im Wesentlichen dieselbe wie eine wirksame Eingabefläche eines Geräts mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ist, der in der Lage ist, eine wirksame Berühreingabe zu erfassen oder zu detektieren.
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Damit der Benutzer 320 das Mobilgerät 300 ohne Schwierigkeiten benutzen kann, muss jedes Icon (Zeichen), das auf einem Bildschirm durch Benutzen der Anzeigeeinheit 310 ausgegeben wird, mittels einer Berühreingabe ausgewählt werden. Wie in den 3A und 3B gezeigt ist, wenn die Größe eines durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegebenen Bildschirms auf etwa 5 Zoll oder auf mehr als 5 Zoll erhöht wird, kann es schwierig sein, alle Icons auf einem Bildschirm, der durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegeben wurde, mit lediglich einer Hand zu berühren.
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Zusätzlich, sogar wenn der Bildschirm nicht groß ist, ist es für ein Kind oder einen weiblichen Benutzer 320, der eine relativ kleine Hand besitzt, nicht leicht, das Mobilgerät 300 mit lediglich einer Hand zu bedienen.
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4 zeigt ein Verfahren für den Betrieb des Mobilgeräts 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 4 wird angenommen, dass ein Benutzer 320 das Mobilgerät 300 benutzt, während er dasselbe in der linken Hand hält. Der Benutzer 320 hält das Mobilgerät 300 mit der linken Hand und führt eine Berühreingabe entsprechend einer zuvor festgelegten ersten Eingabegeste 330 auf dem Bildschirm mit dem Daumen durch. Gemäß dem aktuellen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Wischbetätigung, bei der ein Bogen im Gegenuhrzeigersinn in einem unteren Teil eines durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegebenen Bildschirms gebildet wird, als erste Eingabegeste 330 definiert. Ein berührungsempfindlicher Bildschirm der integral mit der Anzeigeeinheit 310 ausgebildet ist erfasst eine Berühreingabe des Benutzers 320 und bestimmt, ob die Berühreingabe mit der ersten Eingabegeste 330 übereinstimmt.
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Der Betrieb des Erfassens der Berühreingabe und der Vergleich der Berühreingabe mit der ersten Eingabegeste 330 durch den Benutzer 320 kann durchgeführt werden mittels einer Berührsteuerung in Form eines integrierten Schaltkreises (IC), der in dem berührungsempfindlichen Bildschirm enthalten ist oder durch Benutzen einer Steuereinheit des Mobilgeräts 300. Alternativ kann das Mobilgerät 300 derart betrieben werden, dass eine Berühreingabe des Benutzers 320 mittels des integrierten Schaltkreises für die Berühreingabesteuerung erfasst wird, und die Steuereinheit kann die erfasste Berühreingabe mit der ersten Eingabegeste 330 vergleichen.
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Wenn festgestellt worden ist, dass die durch den Benutzer 320 eingegebene Berühreingabe der ersten Eingabegeste 330 entspricht, verringert die Steuereinheit des Mobilgeräts 300 den durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegeben Bildschirm in einem festgelegten ersten Verhältnis und stellt den verkleinerten Bildschirm dar. Dabei kann der in dem ersten Verhältnis verkleinerte Bildschirm lediglich in einem begrenzten Teil der Anzeigeeinheit 310 angezeigt werden. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Die linke Ansicht von 5 stellt das Mobilgerät 300 in einem normalen Betriebszustand dar. Die Anzeigeeinheit 310 des Mobilgeräts 300 gibt einen ersten Bildschirm 313 über die gesamte wirksame Anzeigeeinheit aus. Anschließend, wenn eine Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste 330 wie in 4 dargestellt, durch den Benutzer 320 eingegeben worden ist, wird der erste Bildschirm 313, der durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegeben wird, in einen Bildschirm umgewandelt, wie in der rechten Ansicht von 5 gezeigt ist.
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Bezug nehmend auf die rechte Ansicht von 5 wird ein zweiter Bildschirm 315 ausgegeben als lediglich ein Teil der gesamten wirksamen Displayfläche der Anzeigeeinheit 310. Wenn der zweite Bildschirm 315 mit dem ersten Bildschirm 313 verglichen wird, weisen sie den gleichen Inhalt auf, sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihrer Größe. Wenn eine Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste 330 durch den Benutzer eingegeben wird, wird der zweite Bildschirm 315, der erhalten wird durch Verkleinern des ersten Bildschirms 313, der auf der gesamten wirksamen Anzeigefläche in einem ersten Teil ausgegeben wird, auf einem Teil der Anzeigeeinheit 310 ausgegeben. Dabei wird eine verbleibende Fläche 317 der Anzeigeeinheit 310, auf der der zweite Bildschirm 315 nicht ausgegeben wird, in einen Schlafmodus versetzt oder dessen Betrieb kann selektiv gestoppt werden, um den Stromverbrauch beträchtlich zu reduzieren.
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Wenn eine Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste 330 ausgeführt wird, so dass der erste Bildschirm 313 in den zweiten Bildschirm 315 umgewandelt wird, und der zweite Bildschirm 315 dargestellt wird, kann der Benutzer 320 eine Berühreingabe an dem zweiten Bildschirm 315 durch Benutzen lediglich des linken Daumens vornehmen, während er das Mobilgerät 300 mit der linken Hand hält. Dementsprechend können Pixel der Anzeigeeinheit 310 entsprechend der verbleibenden Fläche 317, die keinen Betrieb durchführt wie eine Bildschirmausgabe oder das Erfassen einer Berühreingabe, und die Elektrode des berührungssensitiven Bildschirms gestoppt werden oder sie können in einen Schlafmodus versetzt werden. Gemäß dem oben beschriebenen Betrieb kann eine Umgebung zur Verfügung gestellt werden, in der die Benutzung bequem durchgeführt werden kann, wobei eine Hand benutzt wird und wobei darüber hinaus der Stromverbrauch reduziert werden kann.
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Nachfolgend Bezug nehmend auf 6 wird angenommen, dass der Benutzer 320 das Mobilgerät 300 benutzt, indem er dasselbe in der rechten Hand hält. Der Benutzer 320 hält das Mobilgerät 300 mit der rechten Hand und führt eine Berühreingabe gemäß einer zuvor festgelegten ersten Eingabegeste 330 auf dem Bildschirm mit dem Daumen durch. Wie in 4 gezeigt ist, ist das Bilden eines Bogens im Gegenuhrzeigersinn auf einem unteren Teil des durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegebenen Bildschirms als erste Eingabegeste 330 definiert. Ein berührungsempfindliches Bauteil, das integral mit der Anzeigeeinheit 310 ausgebildet ist, erfasst eine Berühreingabe des Benutzers 320 und bestimmt, ob die Berühreingabe der ersten Eingabegeste 330 entspricht. Die Steuereinheit des Mobilgeräts 300 verringert den durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegebenen Bildschirm in einem festgelegten ersten Verhältnis und stellt den verkleinerten Bildschirm dar, wenn festgestellt worden ist, dass eine von einem Benutzer 320 vorgenommene Berühreingabe der ersten Eingabegeste 330 entspricht. Der Bildschirm, der in dem ersten Verhältnis verkleinert ist, kann lediglich in einem begrenzten Teil der Anzeigeeinheit 310 angezeigt werden. Nachfolgend wird der verkleinerte Bildschirm unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Die linke Ansicht von 7 stellt auch das Mobilgerät 300 in einem normalen Betriebszustand wie in 5 dar. Die Anzeigeeinheit 310 des Mobilgeräts 300 gibt den ersten Bildschirm 313 über die gesamte wirksame Anzeigefläche aus. Anschließend, wenn die Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste 330, die in 6 dargestellt ist, durch den Benutzer 320 vorgenommen wird, wird der erste Bildschirm 313, der durch die Anzeigeeinheit 310 ausgegeben wird, wie in der rechten Ansicht von 7 dargestellt, umgewandelt.
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Bezug nehmend auf die rechte Ansicht von 7 wird ein zweiter Bildschirm 315 lediglich in einem Teil der gesamten wirksamen Anzeigefläche der Anzeigeeinheit 310 ausgegeben wie in 5. Das bedeutet, wenn eine Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste 330 durch einen Benutzer 320 vorgenommen wird, wird der zweite Bildschirm 315, der gebildet ist durch Verkleinern und Ausgeben des ersten Bildschirms 313 auf der gesamten wirksamen Anzeigefläche 313 in dem ersten Verhältnis, auf einem Teil der Anzeigeeinheit 310 ausgegeben. Dabei wird eine verbleibende Fläche 317 der Anzeigeeinheit 310, auf der der zweite Bildschirm 315 nicht ausgegeben wird, in einen Schlafmodus versetzt oder dessen Betrieb kann wahlweise gestoppt werden, um den Stromverbrauch signifikant zu verringern.
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Wenn man die beiden rechten Darstellungen der 5 und 7 vergleicht, wird der erste Bildschirm 313 zu dem zweiten Bildschirm 315 verkleinert und angezeigt, aber die Richtungen der ersten Eingabegesten 330 sind unterschiedlich. In 5 wird die erste Eingabegeste 330 im Gegenuhrzeigersinn eingegeben, und in 7 wird die erste Eingabegeste 330 im Uhrzeigersinn eingegeben. Wenn der Benutzer 320 einen Bogen bildet durch Beginnen einer Berühreingabe von einem unteren Teil der Anzeigeeinheit 310 kann die Steuereinheit des Mobilgeräts 300 diese Bogenform als erste Eingabegeste 330 feststellen.
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Eine Fläche, in der der zweite Bildschirm 315, reduziert auf das erste Verhältnis durch Benutzen der Anzeigeeinheit 310 angezeigt wird, kann ebenso anhand der ersten Eingabegeste 330 festgestellt werden. Bezug nehmend auf die rechten Darstellungen der 5 und 7 ist der zweite Bildschirm 315 in einer rechteckigen Fläche dargestellt, umfassend einen Startpunkt für die Berühreingabe und einen Endpunkt für die Berühreingabe der bogenförmigen ersten Eingabegeste 330 als Eckpunkte der rechteckigen Fläche.
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Gemäß dem aktuellen Ausführungsbeispiel entspricht die erste Eingabegeste 330 einem Bogen, der mit dem Daumen gebildet werden kann, während der Benutzer 320 das Mobilgerät 300 mit einer Hand hält. Dementsprechend kann durch Anzeigen des zweiten Bildschirms 315 innerhalb eines Bereichs, der nicht von der ersten Eingabegeste 330 abweicht, eine Umgebung zur Verfügung gestellt werden, in der der Benutzer 320 eine Berühreingabe auf irgendeiner Fläche in dem zweiten Bildschirm 315 vornehmen kann.
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8 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Betriebs des Wiederherstellens des zweiten Bildschirms 315, der auf ein erstes Verhältnis verkleinert und dargestellt ist zu dem ersten Bildschirm 313 durch Umwandeln desselben mit dem zweiten Verhältnis. Bezug nehmend auf 8, wenn der Benutzer 320 das Mobilgerät 300 mit einer Hand hält, gibt der Benutzer 320 eine zweite Eingabegeste 340 ein, die entgegengesetzt zu der ersten Eingabegeste 330 ist, durch Benutzen des Daumens. Anders als bei der ersten Eingabegeste 330 erfolgt die zweite Eingabegeste 340 in einer Richtung von einem oberen Abschnitt zu einem unteren Abschnitt des Bildschirms der Anzeigeeinheit 310.
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Alternativ kann die zweite Eingabegeste 340 im Uhrzeigersinn verlaufen, anders als die erste Eingabegeste 330 im Gegenuhrzeigersinn, wie in 4 gezeigt ist. In einer Umgebung, in der das Mobilgerät 300 mit der linken Hand benutzt wird, kann, wenn eine Wischgeste, die im Gegenuhrzeigersinn erfolgt und einer Bogenform folgt, eingegeben wird, festgestellt werden, dass die erste Eingabegeste 330 zum Verkleinern des Bildschirms und zum Darstellen desselben eingegeben worden ist; und wenn eine Wischgeste im Uhrzeigersinn eingegeben worden ist, kann festgestellt werden, dass die zweite Eingabegeste 340 zum Wiederherstellen des Bildschirms, der verkleinert und dargestellt worden ist, zu dem originalen Bildschirm eingegeben worden ist. Andererseits, wenn das Mobilgerät 300 mit der rechten Hand benutzt wird, kann eine Wischgeste im Gegenuhrzeigersinn als zweite Eingabegeste 340 festgestellt werden, und eine Wischgeste im Uhrzeigersinn kann als erste Eingabegeste 330 festgestellt werden.
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Gemäß dem aktuellen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das zweite Verhältnis ein Verhältnis zum Wiederherstellen des zweiten Bildschirms 315 zu dem ersten Bildschirm 313 sein, oder ein Verhältnis zum Umwandeln des zweiten Bildschirms 315 auf eine unterschiedliche Bildschirmgröße von dem ersten Bildschirm 313. Das bedeutet, während der erste Bildschirm 313 auf der Anzeigeeinheit 310 dargestellt wird, wenn eine Berühreingabe entsprechend der ersten Eingabegeste 330 eingegeben wird, der zweite Bildschirm 315 dargestellt wird. Wenn der zweite Bildschirm 315 dargestellt wird, wenn eine Berühreingabe entsprechend der zweiten Eingabegeste 340 vorgenommen wird, kann ein dritter Bildschirm, der sich von dem ersten Bildschirm 313 oder dem zweiten Bildschirm 315 unterscheidet, dargestellt werden.
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9 ist ein Flussdiagramm und zeigt ein Verfahren zum Steuern eines Bildschirms eines Mobilgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 9 erfasst das Mobilgerät 300 gemäß dem Verfahren zum Steuern eines Bildschirms eines Mobilgeräts 300 in dem Schritt S900 eine Berühreingabe. Die Berühreingabe kann beispielsweise mittels eines berührungsempfindlichen Bildschirms erfasst werden, der integral mit einer Anzeigeeinheit 310 ausgebildet ist, und die Steuerung, ein Berühreingabe-Steuerungs-IC, das mit dem berührungsempfindlichen Bildschirm verbunden ist, oder dergleichen stellt fest, ob die in dem Schritt S900 erfasste Berühreingabe der Eingabe der ersten Eingabegeste 330 entspricht, in dem Schritt S910.
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Wenn die erfasste Berühreingabe als der Eingabe der ersten Eingabegeste 330 entsprechend festgestellt wurde, verringert die Steuereinheit den durch die Anzeigeeinheit 310 dargestellten Bildschirm in einem ersten Verhältnis in dem Schritt S920, und stellt den verkleinerten Bildschirm lediglich in einem Teil der Anzeigeeinheit 310 dar. Wenn die Berühreingabe entsprechend der Eingabe der ersten Eingabegeste 330 erfasst worden ist, kann der erste Bildschirm 315, der gebildet ist durch Verkleinern des ersten Bildschirms 313 und der auf der gesamten wirksamen Anzeigefläche der Anzeigeeinheit 310 in dem ersten Verhältnis dargestellt ist, lediglich in einem Teil der Anzeigeeinheit 310 dargestellt werden, wie in den 5 und 7 gezeigt ist.
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Wie oben beschrieben wurde können Pixel der Displayeinheit 310 und eine Erfassungselektrode eines berührungsempfindlichen Bildschirms, entsprechend der verbleibenden Fläche 317, in der der zweite Bildschirm 315 nicht dargestellt wird, gestoppt oder in einen Schlafmodus umgewandelt werden. Darüber hinaus kann ein Teil des Anzeigegeräts, in der der zweite Bildschirm 315 verkleinert auf das erste Verhältnis dargestellt wird, durch einen Startpunkt und einen Endpunkt einer Berühreingabe festgelegt werden entsprechend der ersten Eingabegeste 330.
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Wenn der zweite Bildschirm 315 auf das erste Verhältnis verkleinert dargestellt wird, werden Berühreingaben im Hinblick auf jedes Icon des verkleinerten Bildschirms und Objekte normal durchgeführt, und die Steuereinheit legt fest, ob eine Berühreingabe entsprechend einer Eingabe der zweiten Eingabegeste 340 erfasst worden ist, in dem Schritt S940. Wenn in dem Schritt S940 eine Berühreingabe entsprechend der Eingabe der zweiten Eingabegeste 340 nicht erfasst worden ist, gibt die Steuereinheit kontinuierlich den zweiten Bildschirm 315 aus.
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Andererseits, wenn in dem Schirm S940 eine Berühreingabe entsprechend einer Eingabe der zweiten Eingabegeste 340 erfasst worden ist, wandelt die Steuereinheit den zweiten Bildschirm 315 in dem zweiten Verhältnis um und stellt den zweiten Bildschirm 315 in dem Schritt S950 dar. Das zweite Verhältnis kann einen Wert aufweisen zum Wiederherstellen des zweiten Bildschirms 315 auf den ersten Bildschirm 313. Alternativ kann das zweite Verhältnis so gesetzt werden, dass es einen Wert aufweist zum Ausgeben eines dritten Bildschirms, der sich von dem zweiten Bildschirm 315 und dem ersten Bildschirm 313 unterscheidet.
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Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß dem Ausführungsbeispiel in der vorliegenden Erfindung, wenn eine Berühreingabe eines Benutzers einer zuvor festgelegten Berühreingabe entspricht, der gesamte Bildschirm, der mittels einer Anzeigeeinheit dargestellt wird, in einem festgelegten Verhältnis verkleinert und der verkleinerte Bildschirm wird lediglich in einem Teil der wirksamen Anzeigefläche der Anzeigeeinheit angezeigt. Dementsprechend kann ein Verfahren, bei dem der Benutzer eine Berühreingabe auf dem gesamten Schirm mittels einer Hand gemäß der Wahl des Benutzers vornehmen kann, in einem Mobilgerät implementiert werden, umfassend einen großen Bildschirm, der schwierig mit einer Hand zu bedienen ist, und die Benutzerfreundlichkeit des Mobilgeräts kann erhöht werden.