DE102012010290A1 - Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger Download PDF

Info

Publication number
DE102012010290A1
DE102012010290A1 DE201210010290 DE102012010290A DE102012010290A1 DE 102012010290 A1 DE102012010290 A1 DE 102012010290A1 DE 201210010290 DE201210010290 DE 201210010290 DE 102012010290 A DE102012010290 A DE 102012010290A DE 102012010290 A1 DE102012010290 A1 DE 102012010290A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
transmitter
muscle
receiver
tendon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210010290
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marvel Digital International Ltd
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210010290 priority Critical patent/DE102012010290A1/de
Publication of DE102012010290A1 publication Critical patent/DE102012010290A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/724User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones
    • H04M1/72403User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for local support of applications that increase the functionality
    • H04M1/7243User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for local support of applications that increase the functionality with interactive means for internal management of messages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur geräuscharmen Übermittlung von Informationen von einem Sender (1) an einen Empfänger (2), umfassend die folgenden Schritte: a) sensorische Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders (1) oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders (1), b) Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders (1) oder der Folge davon in ein digitales Signal S, c) Vergleich des digitalen Signals S mit einer Datenbank D zur Ermittlung und Speicherung einer zu übertragenden Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion, d) Wiederholung der Schritte a) bis c) bis zum Erreichen einer Abbruchbedingung, e) Übertragung mindestens einer ermittelten Information I an den Empfänger (2) mittels eines telefonischen Übertragungskanals U in Form einer SMS, MMS, Email und/oder Sprachnachricht, und f) Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger (2). Ferner werden Anordnungen zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.

Description

  • Im Stand der Technik ist eine Vielzahl an Kommunikationsmitteln bekannt. Heutzutage sind Mobiltelefone und ähnliche Geräte nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Die Verwendung von Mobiltelefonen im Beisein anderer kann jedoch sehr unangenehm sein. So ist es unhöflich, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu telefonieren, weil die Sprache des Telefonierenden die Mitfahrenden stören kann. Darüber hinaus kann es Situationen geben, in denen der Nutzer gar nicht möchte, dass andere mitbekommen, dass er telefoniert oder eine SMS schreibt bzw. in irgendeiner Form das Telefon benutzt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Anordnung zu beschreiben, welche es ermöglichen, bei der Eingabe in ein Übertragungsmedium für einen telefonischen Übertragungskanal möglichst geräuscharm oder im besten Falle sogar geräuschlos arbeiten zu können. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die Eingabe der Kommunikation senderseitig weitestgehend vor Blicken oder Zuhören Unbeteiligter zu schützen, aber zumindest im Wesentlichen unverständlich und/oder kaum sichtbar zu gestalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß gelöst von einem Verfahren zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger, umfassend die folgenden Schritte
    • a) sensorische Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders,
    • b) Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders oder der Folge davon in ein digitales Signal S,
    • c) Vergleich des digitalen Signals S mit einer Datenbank D zur Ermittlung und Speicherung einer zu übertragenden Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion,
    • d) Wiederholung der Schritte a) bis c) bis zum Erreichen einer Abbruchbedingung,
    • e) Übertragung mindestens einer – bevorzugt jedoch mehrerer oder aller – ermittelten Information(en) I an den Empfänger mittels eines telefonischen Übertragungskanals U in Form einer SMS, MMS, Email und/oder Sprachnachricht.
    • f) Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger.
  • Die Schritte a) und b) können auch als ein Schritt ausgeführt werden, etwa wenn der entsprechende Sensor zur Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders digital arbeitet.
  • Im Regelfalle wird als Sender ein Mensch in Frage kommen. In ganz besonderen Ausnahmefällen könnte es sich dabei aber auch um ein Tier handeln; ein solches könnte entsprechend dressiert werden.
  • Unter einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders können insbesondere gleichzeitig mehrere Muskel- und/oder Sehnenbewegungen, als auch zeitlich nacheinander eine oder gleichzeitig mehrere Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders als auch Folgen beider Varianten verstanden werden. Häufig sind Muskelbewegungen beim Menschen mit Sehnenbewegungen assoziiert. Zur erfindungsgemäßen Kommunikation kann es daher häufig ausreichen, lediglich entweder eine (oder mehrere) Muskelbewegung oder eine (oder mehrere) Sehnenbewegungen sensorisch zu ermitteln.
  • Bei der Ausführung von Schritt e), nämlich der Übertragung mindestens einer ermittelten Information I, sollten bevorzugt sogar alle ermittelten Informationen I übertragen werden.
  • Als Empfänger kommt insbesondere ein Mobiltelefon, eine Sprachmailbox, ein Computer, ein Festnetztelefon, ein Tablet-PC oder sonstiges elektronisches Gerät in Frage, welcher natürlich letztendlich von einem menschlichen Nutzer abgehört, angeschaut, benutzt und/oder anderweitig angewendet wird. Andere Ausgestaltungen sind im Rahmen der Erfindung denkbar.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird ermöglicht, was gewünscht war: Die Eingabe in ein Übertragungsmedium für einen telefonischen Übertragungskanal ist extrem geräuscharm oder sogar geräuschlos. Weiterhin ist die Eingabe der Kommunikation senderseitig weitestgehend vor Blicken oder Zuhören Unbeteiligter geschützt, und das im Wesentlichen unverständlich und/oder kaum sichtbar.
  • Folgende Aktionen, die als eine (oder mehrere) Information(en) I gespeichert und hernach übermittelt werden, kommen beispielsweise in Frage:
    • – Beendigung der Eingabe
    • – Eingabe einer Telefonnummer oder IP-Adresse, um den Empfänger zu identifizieren
    • – Löschen einer zuvor ermittelten Information I
    • – Abfrage aller oder eines Teils der ermittelten Informationen I
    • – Start der Übertragung der Information(en) I gemäß Schritt e)
    Eine bestimmte Aktion kann auch unmittelbar der Abbruchbedingung entsprechen, die die Beendigung der Eingabe indiziert. Weitere Aktionen sind denkbar und können entsprechend in der Datenbank hinterlegt werden. Zu Schritt c) ist noch zu bemerken, dass prinzipiell auch noch völlig andersgeartete Typen von Signalen S zugeordneten Informationen I in der Datenbank abgespeichert sein können, z. B. Melodien, Töne, Geräusche jedweder Art etc. Die beschriebenen Formen der zu übertragenden Information I sind lediglich vorteilhafte Beispiele.
  • Nach dem Schritt f), also dem Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger, soll inhärent zeitlich unmittelbar darauf folgend oder zeitversetzt, natürlich noch die Wahrnehmung selbiger Information(en) I durch den Nutzer des Empfängers folgen, womit die Kommunikationskette von Mensch zu Mensch (oder ggf. von Tier zu Mensch) vollständig ist.
  • Zwischen den Schritten b) und c) kann das jeweilige digitale Signal S per Kabel, Bluetooth-Verbindung oder per sonstigem kabellosen oder auch kabelgebundenen Übertragungsweg übertragen werden. Insbesondere ist es denkbar, dass schon hier das Signal S (bzw. mehrere Signale) per Mobilfunk oder einen Übertragungskanal U, wie weiter unten beschrieben, in eine Cloud-Applikation übertragen wird bzw. werden, welche die Datenbank D darstellt. Demnach würde der Schritt c) dann in der Cloud stattfinden, und von der entsprechenden Cloud-Applikation würde dann auch der Schritt e) initiiert werden. Diese Cloud-Applikation kann z. B. von einem Mobilfunkbetreiber bereit gestellt werden.
  • Bei dem Übertragungskanal U handelt es sich bevorzugt um ein Mobilfunknetz, ein WLAN-Netz, einen Voice-Over-IP-Kanal, ein Festnetz, das Internet, ein Fernsehsignal, ein Radiosignal oder einen sonstigen Kanal zur elektromagnetisch gebundenen Informationsübertragung.
  • Die Datenbank D kann vorzugsweise vom Sender erstellt, verändert oder vorgegeben werden. Alternativ ist es denkbar, dass die Datenbank D von jemand anderem als dem Sender vorgegeben ist, z. B. vom Bediener des Empfängers oder von einem separaten Dritten oder von dem Bereitsteller des Übertragungskanals U (z. B. einem Mobilfunkbetreiber).
  • Für den Fall, dass Datensätze durch den Sender in die Datenbank D eingestellt werden, kann zunächst eine Muskel- und/oder Sehnenbewegung oder eine Folge davon vom Sender durchgeführt werden. Hernach gibt der Sender beispielsweise vermittels einer geeigneten Software-Anwendung, entsprechend eine zugehörige Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion in die Datenbank D ein. Selbstredend wurde die entsprechende Muskel- und/oder Sehnenbewegung oder eine Folge davon zunächst verfahrenskonform in ein digitales Signal S umgewandelt, um anschließend die zugehörige Information zuzuordnen.
  • In einer speziellen Ausgestaltung kann bzw. können für ein einziges digitales Signal S in der Datenbank D zu übertragende Information(en) I in verschiedenen Sprachen vorliegen. Dabei würde dann die tatsächlich zu übertragende Information I entsprechend einer voreingestellten Sprache ausgewählt. Hierzu ist selbstredend für die Durchführung des Verfahrens die Voreinstellung der Sprache nötig und die Datenbank muss entsprechend vorbereitet werden.
  • Die sensorische Ermittlung einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders in Schritt a) wird bevorzugt vermittels Bewegungssensoren am Arm, am Handgelenk oder/und an der Hand des Senders (1) durchgeführt. Beispielhafte und sinnvolle Ausgestaltungen der Erfindung in diesem Zusammenhang können – neben weiteren – sein:
    • 1. Ermittlung von Sehnenbewegungen an einem Handgelenk vermittels Druck- oder Bewegungssensoren, ausgelöst durch Finger- und/oder Handbewegungen;
    • 2. Ermittlung wie 1., nur in Folgen;
    • 3. Ermittlung einer Sehnenbewegung (oder von Folgen) an einem Handteller, ausgelöst durch Finger- und/oder Handbewegungen; hierzu könnten zusätzlich noch G-Sensoren oder Beschleunigungssensoren eingesetzt werden: dadurch kann quasi ein „Schreiben mit dem Finger in die Luft” im Schritt detektiert werden (die Muskel- bzw. Sehnenbewegung würde mit einem G-Sensor und/oder Beschleunigungssensor indirekt ermittelt: die Bewegung der ganzen Hand oder des Arms verursacht ja z. B. für einen auf einer Fingerkuppe platzierten G-Sensor oder Beschleunigungssensor ebenso ein zu ermittelndes von Null verschiedenes Signal, da es sich um eine Beschleunigung und/oder Veränderung der Gravitationslage handelt);
    • 4. Ermittlung einer oder mehrerer Sehnenbewegungen an beiden Handgelenken eines Senders 1, ausgelöst durch beidseitige Finger- und/oder Handbewegungen, oder Folgen davon.
    Andere Ausgestaltungen an anderen Gliedmaßen oder Körperteilen sind ebenso im Rahmen der Erfindung denkbar.
  • Selbstredend kann auch eine Rückinformation vom Empfänger an den Sender erfolgen, etwa die Übertragung von Sprache oder Text per Telefonat oder SMS. Im selben Telefonat etwa könnte der Sender dann kontinuierlich kommunizieren, indem er erfindungsgemäß Informationen eingibt, von einem Empfänger Antworten empfängt und daraufhin wieder antwortet und so weiter.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst von einer das erfindungsgemäße Verfahren umsetzenden Anordnung zur (geräuscharmen oder sogar geräuschlosen) Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger, umfassend:
    • a) mindestens einen Sensor zur Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders,
    • b) (bevorzugt elektronische) Mittel zur Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders oder der Folge davon in ein digitales Signal S,
    • c) ein elektronisches Gerät zum Vergleich des digitalen Signals S mit einer Datenbank D zur Ermittlung und Speicherung einer zu übertragenden Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion, wobei dieses Gerät auch eine Abbruchbedingung ermitteln oder aber die Mittel b) und den Sensor a) ansteuern kann,
    Der Buchstabe d) – wird aus Kongruenzgründen zum erfindungsgemäßen Verfahren nicht belegt.
    • e) Mittel zur Übertragung mindestens einer ermittelten Information I an den Empfänger mittels eines telefonischen Übertragungskanals U in Form einer SMS, MMS, Email und/oder Sprachnachricht.
    • f) ein elektronisches Gerät zum Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger.
  • Als Übertragungskanal U kommt beispielsweise ein Mobilfunknetz, ein WLAN-Netz, ein Voice-Over-IP-Kanal, ein Festnetz, das Internet, ein Fernsehsignal, ein Radiosignal oder ein sonstiger Kanal zur elektromagnetisch gebundenen Informationsübertragung in Frage. Andere Ausgestaltungen sind denkbar.
  • Als Sensor(en) kommt bzw. kommen insbesondere Drucksensoren, Beschleunigungssensoren, G-Sensoren und prinzipiell auch optische Sensoren in Frage. Weitere Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung sind denkbar. Der oder die Sensoren werden z. B. am Handgelenk des Senders angebracht, um die dortigen an verschiedenen Positionen auftretenden Sehnenbewegungen, welche durch Finger und/oder Handbewegungen ausgelöst werden, etwa auf Basis der Druckveränderungen (also z. B. mittels Drucksensoren) oder mittels Bewegungssensoren, zu detektieren.
  • Die Nutzung der Komponenten a) und b) kann auch gleichzeitig ausgeführt werden, etwa wenn der entsprechende Sensor zur Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders digital arbeitet.
  • Bei der Nutzung der Komponente e), nämlich der Übertragung mindestens einer ermittelten Information I, sollten bevorzugt sogar alle ermittelten Informationen I) übertragen werden. Die Komponente e) kann vorteilhaft z. B. in ein Mobiltelefon oder ein anderes Telefon integriert werden.
  • Folgende Aktionen, die als eine (oder mehrere) Information(en) I gespeichert und hernach übermittelt werden, kommen beispielsweise für das elektronische Gerät c) in Frage:
    • – Beendigung der Eingabe
    • – Eingabe einer Telefonnummer oder IP-Adresse, um den Empfänger zu identifizieren
    • – Löschen einer zuvor ermittelten Information I
    • – Abfrage aller oder eines Teils der ermittelten Informationen I
    • – Start der Übertragung der Information(en) I mittels der Komponente Schritt e)
    Eine bestimmte Aktion kann auch unmittelbar der Abbruchbedingung entsprechen, die die Beendigung der Eingabe indiziert. Ansonsten würde bei Nichterreichen einer Abbruchbedingung das Gerät c) wieder auf die Mittel b) bzw. den Sensor a) warten, um ein nächstes Signal S zu erhalten.
  • Weitere Aktionen sind denkbar und können entsprechend in der Datenbank hinterlegt werden.
  • Vorteilhaft werden die Sensoren, Mittel und Geräte aus den Komponenten der erfindungsgemäßen Anordnung a), b) und c) werden nacheinander angesprochen. Es findet also eine Wiederholung der Nutzung der Anordnungskomponenten a) bis c), ggf. auch gleichzeitig, bis zum Erreichen einer von der Komponente c) ermittelten Abbruchbedingung statt. Dann kann die Komponente e) bzw. f) genutzt werden. Die Abbruchbedingung kann beispielsweise eine vordefinierte Muskel- oder Sehnenbewegung, oder eine Folge davon sein; z. B. das zweimalige kurz hintereinander stattfindende Bilden einer Faust mit den entsprechenden Sehnenbewegungen.
  • Auf die Nutzung der Komponente f), die dem Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger dient, soll inhärent zeitlich unmittelbar darauf folgend oder zeitversetzt, natürlich noch die Wahrnehmung selbiger Information(en) I durch den Nutzer des Empfängers folgen, womit die Kommunikationskette von Mensch zu Mensch (oder ggf. von Tier zu Mensch) vollständig ist. In der erfindungsgemäßen Anordnung kann der Empfänger aber auch der Nutzer, also ein Mensch, sein.
  • Selbstredend kann auch eine Rückinformation vom Empfänger an den Sender erfolgen, etwa die Übertragung von Sprache oder Text per Telefonat oder SMS.
  • Grundsätzlich sind die weiteren Ausgestaltungsvarianten, welche weiter vorn schon für das Verfahren beschrieben worden, sinngemäß auch auf die erfindungsgemäße Anordnung übertragbar und werden daher hier aus Redundanzgründen nicht wiedergegeben.
  • Außerdem sind neben der erfindungsgemäß ermöglichten Kommunikation per geschriebener Schrift (bzw. Buchstaben), gesprochenem Wort/Satz und/oder Bild auch noch vielfältig andere Einsatzmöglichkeiten denkbar, etwa in der Medizin, der Militärtechnik, Raumfahrt, beim Führen von Kraftfahrzeugen oder vieles mehr. Grundsätzlich kann der Empfänger auch ein Gerät sein, was eine bestimmte Aktion durchführt oder auslöst, was aber über eine erfindungsgemäßes Verfahren bzw. eine erfindungsgemäße Anordnung initiiert wird. In dem Fall eines Telefonats kann z. B. ein Sender (Nutzer) ohne zu sprechen mit einem Empfänger kommunizieren. Bei einer Ausgestaltung der Sensoren am Handgelenk etwa ist auch das für andere sichtbare Tragen von Sensoren auf der Hand (z. B. in Form eines Datenhandschuhs oder ähnlicher Dinge) nicht nötig.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 eine Skizze zur grundsätzlichen Übertragungskette von Informationen I von einem Sender an einen Empfänger
  • 2 eine Prinzipskizze zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. eine Skizze zu erfindungsgemäßen Anordnungen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Übermittlung von Informationen I von einem Sender 1 an einen Empfänger 2 ist als Skizze zur grundsätzlichen Übertragungskette in 1 dargestellt. Es umfasst die folgenden Schritte, welche in 2 in einer Prinzipskizze wiedergegeben sind:
    • a) sensorische Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders 1 oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder ehnenbewegungen des Senders 1; hierzu ist in 2 vom Sender 1 nur die Hand stilistisch dargestellt; am Handgelenk befindet sich ein Sensor Se zur vorstehend beschriebenen besagten sensorischen Ermittlung,
    • b) Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders 1 oder der Folge davon in ein digitales Signal S,
    • c) Vergleich des digitalen Signals S mit einer Datenbank D zur Ermittlung und Speicherung einer zu übertragenden Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion,
    • d) Wiederholung der Schritte a) bis c) bis zum Erreichen einer Abbruchbedingung; dies ist in 2 vermittels der von „I” auf „Se” zeigenden gestrichelten Linie dargestellt;
    • e) Übertragung mindestens einer – bevorzugt jedoch mehrerer oder aller – ermittelten Information(en) I an den Empfänger 2 mittels eines telefonischen Übertragungskanals U in Form einer SMS, MMS, Email und/oder Sprachnachricht,
    • f) Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger 2.
    Die Wahrnehmung der übertragenen Information(en) I nachgeschaltet zu dem Empfänger 2 kann beispielsweise per Ton (gesprochene Sprache bzw. Worte oder Töne), in 2 angedeutet durch das per Strichlinie mit dem Empfänger 2 verbundenen Ohr, oder per Bild und/oder geschriebener Worten bzw. Buchstaben, in 2 angedeutet durch das per Strichlinie mit dem Empfänger 2 verbundene Auge, erfolgen.
  • Unter einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders 1 können insbesondere gleichzeitig mehrere Muskel- und/oder Sehnenbewegungen, als auch zeitlich nacheinander eine oder gleichzeitig mehrere Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders 1 als auch Folgen beider Varianten verstanden werden. Häufig sind Muskelbewegungen beim Menschen mit Sehnenbewegungen assoziiert. Zur erfindungsgemäßen Kommunikation kann es daher häufig ausreichen, lediglich entweder eine (oder mehrere) Muskelbewegung oder eine (oder mehrere) Sehnenbewegungen sensorisch zu ermitteln.
  • In einer konkreten Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Sender 1 ein menschlicher Nutzer, an dessen (z. B. rechtem) Handgelenk, wie in 2 skizziert, fünf Drucksensoren (in 2 als „Se” eingezeichnet) so positioniert sind, dass sie jeweils fünf verschiedene Sehnenbewegungen, die von der von Bewegung der fünf Finger herrühren, ermitteln (detektieren). Damit kann Schritt a) sehr gut umgesetzt werden. Beispielhaft könnten die für die fünf Finger der rechten Hand am Handgelenk detektierbaren Sehnenbewegungen so zugeordnet sein:
    S = R1 bewegt → I = „Hallo, Wie geht es?”
    S = R2 bewegt → I = „Mir geht es gut.”
    S = R3 bewegt → I = „Kannst Du später noch mal anrufen?”
    S = R4 bewegt → I = „Ich bin gerade unterwegs.”
    S = R5 bewegt → I = „Danke, bis bald”.
    R1 entspricht dabei der Sehne des Daumens, R2 der des Zeigefingers, R3 der des Mittelfingers, R4 der des Ringfingers und R5 der des kleinen Fingers an der rechten Hand. Analog könnte man mit L1 ... L5 die Sehnen der Finger der linken Hand bezeichnen. In dem vorgestellten Zuordnungsbeispiel könnten die Texte z. B. per Sprache aufgezeichneten Sprachnachrichten entsprechen, die bei einem Anruf als Antwort – indiziert über die Sehnenbewegungen des Senders 1 – während des Telefonats an den Empfänger versandt werden, so dass eine – wenn auch eingeschränkte – Kommunikation möglich ist. Alternativ könnten diese Informationen I auch als SMS versandt werden.
  • Das Ganze System kann etwa zeitlich getaktet sein, d. h. die Schritte a) bis d) werden z. B. jede Sekunde wiederholt, oder aber es wird bei Entspannung aller Sehnen eine Aktion definiert, welche zum Schritt a) zurückführt. Eine Fingerbewegung ist stilistisch in 2 mit dem gebogenen Pfeil über dem Mittelfinger angedeutet.
  • Außerdem können die Sehnenbewegungen nicht allein mit 0 (nicht bewegt worden) oder 1 (auf Maximum bewegt worden) detektiert werden, sondern z. B. auch mit Zwischenstellungen, so etwa 0 = nicht bewegt, 1 = etwas bewegt, 2 = sehr bewegt. Was „nicht bewegt”, „etwas bewegt” oder „sehr bewegt” bedeutet, kann über eine Kalbirationsroutine des Sensors oder der Sensoren vorab festgelegt werden. Somit kann eine große Vielzahl an Signalen S gebildet und zu Informationen I zugeordnet werden.
  • In einem entsprechenden weiteren Ausgestaltungsbeispiel gäbe es dann z. B. die Signale S:
    S = R1 auf Stellung 1 → I = „A”
    S = R1 auf Stellung 2 → I = „B”
    S = R2 auf Stellung 1 → I = „C”
    S = R2 auf Stellung 2 → I = „D”
    S = R3 auf Stellung 1 → I = „E”
    Usw. Um hiermit das (deutsche) Alphabet abzudecken, kann dann auch mit zwei Stellungen gleichzeitig gearbeitet werden, z. B.
    S = R1 auf Stellung 1 UND R2 auf Stellung 1 → I = „K”
  • Selbst andere Alphabete, insbesondere – aber nicht nur – Silbenalphabete oder Wortalphabete (wie etwa in Chinesisch, Kanji in Japanisch oder Hanza in Koreanisch) können erfindungsgemäß verwendet werden.
  • Mit etwas Übung kann der Sender 1 ein solches Verhalten gut und praktikabel einüben. Sinnvollerweise würde bei einzelnen Buchstaben als Informationen I dann eine SMS oder Email im Übertragungskanal U übermittelt, oder aber die so ermittelten Buchstabenfolgen als Informationen I könnten z. B. von einer Computerstimme vorgelesen und als Sprachnachricht über ein Mobilfunknetz übertragen werden.
  • Grundsätzlich wäre sogar die Verwendung des Morsealphabetes bzgl. einer ausgewählten Sehne denkbar, während die anderen Sehnen über die Datenbank mit Aktionen assoziiert sind, etwa dem Auswählen einer Empfänger-ID (z. B. Telefonnummer).
  • Es sind also eine sehr, sehr große Vielzahl an denkbaren Signalen S und zugeordneten Information I denkbar, die je nach Ausgestaltung der Datenbank für den Sender 1 vorteilhaft gestaltet werden können.
  • Die Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders 1 oder der Folge davon in ein digitales Signal S in Schritt b) erfolgt beispielsweise in einem elektronischen Gerät, etwa der Ansteuerelektronik der Sensoren Se, die weiter unten am Handgelenk oder unmittelbar bei den Sensoren angebracht ist und z. B. unter einem Hemdärmel versteckt sein kann. Dieses Gerät ist aus Redundanzgründen in 2 nicht eingezeichnet. Das Signal S kann dann beispielsweise per Bluetooth-Verbindung an das Mobiltelefon des Senders 1 übertragen werden. Vorteilhaft kann nun der Schritt c) per Softwareanwendung entweder im Mobiltelefon ablaufen, oder aber das Mobiltelefon sendet das Signal S über ein Mobilfunknetz weiter in eine Cloud-Applikation, wo der Schritt c) ausgeführt wird. Im Ergebnis liegt dann eine (weitere) Information I vor. Der Schritt d) besteht dann in der Wiederholung der Schritte a) bis c) oder d) bis zum Erreichen einer Abbruchbedingung; dies ist in 2 vermittels der von „I” auf „Se” zeigenden gestrichelten Linie dargestellt. Nach Erreichen der Abbruchbedingung, etwa dem zweimaligen Bilden einer Faust, was über die Sehnen im Handgelenk über die Sensoren Se ermittelt wird, kann bevorzugt Schritt e) beginnen.
  • Bei der Ausführung von Schritt e), nämlich der Übertragung mindestens einer ermittelten Information I in einem Übertragungskanal U – in diesem Beispiel einem Mobilfunknetz – sollten bevorzugt sogar alle ermittelten Informationen I) übertragen werden. Der Übertragungskanal U ist in 2 skizziert.
  • Als Empfänger 2 kommt in diesem Ausgestaltungsbeispiel insbesondere ein Mobiltelefon in Frage. Schlussendlich folgt Schritt f), nämlich der Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger 2, natürlich inhärent mit (beabsichtigter) entsprechender Wahrnehmung durch einen Nutzer. Selbige Wahrnehmung ist durch das stilisierte Auge bzw. das Ohr in 2 angedeutet.
  • Folgende Aktionen, die als eine (oder mehrere) Information(en) I gespeichert und hernach übermittelt werden, kommen beispielsweise in Frage:
    • – Beendigung der Eingabe
    • – Eingabe einer Telefonnummer, Email-Adresse oder IP-Adresse, um den Empfänger zu identifizieren
    • – Löschen einer zuvor ermittelten Information I
    • – Abfrage aller oder eines Teils der ermittelten Informationen I
    • – Auswahl der Ausgabesprache der Informationen I
    • – Start der Übertragung der Information(en) I gemäß Schritt e)
    Eine bestimmte Aktion kann auch unmittelbar der Abbruchbedingung entsprechen, die die Beendigung der Eingabe indiziert. Weitere Aktionen sind denkbar und können entsprechend in der Datenbank hinterlegt werden.
  • Die Datenbank D kann vorzugsweise vom Sender 1 erstellt, verändert oder vorgegeben werden. Alternativ ist es denkbar, dass die Datenbank D von jemand anderem als dem Sender vorgegeben ist, z. B. vom Bediener des Empfängers 2 oder von einem separaten Dritten oder von dem Bereitsteller des Übertragungskanals U (z. B. einem Mobilfunkbetreiber). Für den Fall, dass Datensätze durch den Sender 1 in die Datenbank D eingestellt werden, kann zunächst eine Muskel- und/oder Sehnenbewegung oder eine Folge davon vom Sender 1 durchgeführt werden. Hernach gibt der Sender beispielsweise vermittels einer geeigneten Software-Anwendung, entsprechend eine zugehörige Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion in die Datenbank D ein. Selbstredend wurde die entsprechende Muskel- und/oder Sehnenbewegung oder eine Folge davon zunächst verfahrenskonform in ein digitales Signal S umgewandelt, um anschließend die zugehörige Information zuzuordnen.
  • In einer speziellen Ausgestaltung kann für ein einziges digitales Signal S in der Datenbank D zu übertragende Information I in verschiedenen Sprachen vorliegen. Dabei würde dann die zu übertragende Information I entsprechend einer voreingestellten Sprache ausgewählt. Hierzu ist selbstredend für die Durchführung des Verfahrens die Voreinstellung der Sprache nötig (z. B. über eine zugeordnete Aktion einer Information I) und die Datenbank muss entsprechend vorbereitet werden.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird ermöglicht, was gewünscht war: Die Eingabe in ein Übertragungsmedium für einen telefonischen Übertragungskanal ist extrem geräuscharm oder sogar geräuschlos. Weiterhin ist die Eingabe der Kommunikation senderseitig weitestgehend vor Blicken oder Zuhören Unbeteiligter geschützt, und das im Wesentlichen unverständlich und/oder kaum sichtbar. In dem gewählten Beispiel kann ein Sender 1 mit dem Nutzer des Empfängers 2 telefonieren und/oder SMS austauschen, ohne dass jemand in der Nähe des Senders davon merklich Notiz nehmen geschweige denn die Information verstehen kann.
  • Die das erfindungsgemäße Verfahren umsetzende Anordnung zur (geräuscharmen oder sogar geräuschlosen) Übermittlung von Informationen von einem Sender 1 an einen Empfänger 2 kann ebenfalls an Hand von 2 erläutert werden. Diese umfasst:
    • a) mindestens einen Sensor Se zur Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders 1 oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders 1, wie in 2 gezeigt;
    • b) (bevorzugt elektronische) Mittel zur Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders 1 oder der Folge davon in ein digitales Signal S; in 2 ist das Signal S skizziert;
    • c) ein elektronisches Gerät zum Vergleich des digitalen Signals S mit einer Datenbank D zur Ermittlung und Speicherung einer zu übertragenden Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion, wobei dieses Gerät auch eine Abbruchbedingung ermitteln kann; in 2 ist nicht das Gerät, jedoch die Datenbank D und die ermittelte Information I dargestellt;
    Der Buchstabe d) – wird aus Kongruenzgründen zum erfindungsgemäßen Verfahren nicht belegt.
    • e) Mittel zur Übertragung mindestens einer ermittelten Information I an den Empfänger 2 mittels eines telefonischen Übertragungskanals U in Form einer SMS, MMS und/oder Sprachnachricht; der Übertragungskanal ist eingezeichnet worden in 2;
    • f) ein elektronisches Gerät zum Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger 2, ebenso eingezeichnet.
    Die Mittel c) und e) können z. B. in einem Mobiltelefon, einem Telefon, einem Tablet-PC oder ähnliches integriert sein.
  • Details zur Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung sind weiter vorn beschrieben und werden hier aus Gründen der Knappheit nicht wiederholt.
  • Die Erfindung kann vielseitig eingesetzt werden. So können Nutzer etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an öffentlichen Orten per SMS, MMS, Telefonat o. ä. kommunizieren, ohne die Nachbarschaft mit Gesprächslärm zu belästigen. Ferner können sich vermöge der Erfindung stumme Menschen (zumindest mit Einschränkungen) artikulieren. Auch der Einsatz als Notruf ist denkbar: Etwa wenn der Träger eines Handgelenksensors (also der Sender 1), die Faust für eine bestimmte Mindestzeit ballt (z. B. 3 Sekunden oder länger), könnte erfindungsgemäß telefonisch ein Notruf (als definierte Aktion in einer Information I) ausgelöst werden. Viele weitere Anwendungsfälle sind denkbar.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Übermittlung von Informationen von einem Sender (1) an einen Empfänger (2), umfassend die folgenden Schritte a) sensorische Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders (1) oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders (1), b) Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders (1) oder der Folge davon in ein digitales Signal S, c) Vergleich des digitalen Signals S mit einer Datenbank D zur Ermittlung und Speicherung einer zu übertragenden Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion, d) Wiederholung der Schritte a) bis c) bis zum Erreichen einer Abbruchbedingung, e) Übertragung mindestens einer ermittelten Information I an den Empfänger (2) mittels eines telefonischen Übertragungskanals U in Form einer SMS, MMS, Email und/oder Sprachnachricht. f) Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger (2).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schritten b) und c) das digitale Signal S per Kabel, Bluetooth-Verbindung oder per sonstigem kabellosen Übertragungsweg übertragen wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungskanal U ein Mobilfunknetz, ein WLAN-Netz, ein Voice-Over-IP-Kanal, ein Festnetz, das Internet, ein Fernsehsignal, ein Radiosignal oder ein sonstiger Kanal zur elektromagnetisch gebundenen Informationsübertragung ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank D vom Sender (1) erstellt, verändert oder vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Datensätze in die Datenbank eingestellt werden, in dem eine Muskel- und/oder Sehnenbewegung oder eine Folge davon vom Sender (1) durchgeführt wird und der Sender (1) entsprechend eine zugehörige Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion in die Datenbank eingibt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für ein einziges digitales Signal S in der Datenbank D zu übertragende Information I in verschiedenen Sprachen vorliegt und die zu übertragende Information I entsprechend einer voreingestellten Sprache ausgewählt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (2) ein Mobiltelefon, eine Sprachmailbox, ein Computer, ein Festnetztelefon, ein Tablet-PC oder sonstiges elektronisches Gerät ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die sensorische Ermittlung einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders (1) in Schritt a) vermittels Bewegungs- oder Drucksensoren am Arm, am Handgelenk oder/und an der Hand des Senders (1) durchgeführt wird.
  9. Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender (1) an einen Empfänger (2), umfassend: a) mindestens einen Sensor zur Ermittlung mindestens einer Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders (1) oder einer zeitlich-räumlichen Folge von Muskel- und/oder Sehnenbewegungen des Senders (1), b) Mittel zur Umwandlung der ermittelten Muskel- und/oder Sehnenbewegung des Senders (1) oder der Folge davon in ein digitales Signal S, c) ein elektronisches Gerät zum Vergleich des digitalen Signals S mit einer Datenbank D zur Ermittlung und Speicherung einer zu übertragenden Information I in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Bildes oder Teiles eines Bildes, eines gesprochenen oder geschriebenen Wortes, eines gesprochenen oder geschriebenen Satzes oder einer Aktion, e) Mittel zur Übertragung mindestens einer ermittelten Information I an den Empfänger (2) mittels eines telefonischen Übertragungskanals U in Form einer SMS, MMS, Email und/oder Sprachnachricht, f) ein elektronisches Gerät zum Erhalt der übertragenen Information(en) I beim Empfänger (2).
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungskanal U ein Mobilfunknetz, ein WLAN-Netz, ein Voice-Over-IP-Kanal, ein Festnetz, das Internet, ein Fernsehsignal, ein Radiosignal oder ein sonstiger Kanal zur elektromagnetisch gebundenen Informationsübertragung ist.
DE201210010290 2012-05-18 2012-05-18 Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger Withdrawn DE102012010290A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210010290 DE102012010290A1 (de) 2012-05-18 2012-05-18 Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210010290 DE102012010290A1 (de) 2012-05-18 2012-05-18 Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012010290A1 true DE102012010290A1 (de) 2013-11-21

Family

ID=49510857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210010290 Withdrawn DE102012010290A1 (de) 2012-05-18 2012-05-18 Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012010290A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016121208A1 (de) Verfahren und System zur hörbaren Lieferung von Benachrichtigungen, die teilweise auf einem ständig aktiven Display präsentiert werden
EP2389753B1 (de) Konferenzsystem und zugeordnetes signalgebungsverfahren
US10437332B1 (en) System and method for emotional context communication
WO2020214316A1 (en) Artificial intelligence-based generation of event evaluation report
Thiele Pandemic populism? How Covid-19 triggered populist Facebook user comments in Germany and Austria
DE10028138A1 (de) Vorrichtung zur mobilen Kommunikation
Voronov et al. “Surdotelephone” project with convolutional neural network
EP1706983B1 (de) Mobiltelefon
WO1999048268A1 (de) Vorrichtung zur mobilen kommunikation
WO2015067315A1 (de) Verfahren und anordnung zur übermittlung von informationen von einem sender an einen empfänger nach sensorischer ermittlung mindestens einer muskel- oder sehnenbewegung des senders
KR20200066964A (ko) 빅데이터 분석을 통한 맞춤형 상담서비스 제공 장치 및 그 방법
DE102012010290A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Informationen von einem Sender an einen Empfänger
Dalal et al. A Comparative Study on Sign Language Recognition Methods
DE102021207673A1 (de) Interrupt für geräuschunterdrückende audiovorrichtungen
CN107103451A (zh) 会议人员动态记录***
DE102020114632A1 (de) Eingabevorrichtung zur Bedienung und/oder Steuerung eines technischen Gerätes durch einen Benutzer
Hindess Whistling the dog
CN110516246A (zh) 一种沟通辅助方法、装置及存储介质
DE102004042884B4 (de) Kommunikationsgerät für sinnesbehinderte Personen
DE102013002962A1 (de) Sprachunterstützte Tastatureingabe
DE10124947B4 (de) Verfahren zur automatischen Informationsübermittlung und zur automatischen Informationsausgabe
Schulz An Informational Perspective on Agency Causation
DE102017213260A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät, Computerprogramm zur Steuerung eines Audiosystems eines Fahrzeugs
Bailey Will to Power: Nietzsche's Transcendental Idealism
DE102020205707A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Nutzereingaben einer an einem ersten Finger eines Nutzers tragbaren Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MARVEL DIGITAL GROUP LTD., HK

Free format text: FORMER OWNER: KLIPPSTEIN, MARKUS, DR., 07751 JENA, DE

Effective date: 20131209

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination