DE102012006615A1 - Fußhebelwerk für ein Fahrzeug, Verfahren zur Herstellung des Fußhebelwerks und Fahrzeug mit einem derartigen Fußhebelwerk - Google Patents

Fußhebelwerk für ein Fahrzeug, Verfahren zur Herstellung des Fußhebelwerks und Fahrzeug mit einem derartigen Fußhebelwerk Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Fußhebelwerk (2) für ein Fahrzeug (1), insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem an der Karosserie des Fahrzeugs (1) befestigten oder befestigbaren Konsolenelement (6) und mit einem am Konsolenelement (6) befestigten Lagerbock (7) zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels (8). Vorteilhaft besteht das Konsolenelement (6) aus Kunststoff und der Lagerbock (7) aus Metall.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fußhebelwerk für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung. Gemäß Anspruch 9 der Erfindung betrifft die Erfindung auch ein Fahrzeug mit einem derartigen Fußhebelwerk. Ferner betrifft die Erfindung gemäß Anspruch 10 ein Verfahren zur Herstellung des besagten Fußhebelwerks.
  • Fußhebelwerke an Kraftfahrzeugen sind im Fußraum der Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet und an einer vorderen Stirnwand der Fahrgastzelle und/oder am Bodenblech des Fahrzeugs befestigt. Sie weisen im Allgemeinen einen Lagerbock mit zwei in Fahrzeugquerrichtung (Y-Richtung) gesehen in einer bestimmten Beabstandung gegenüberliegend angeordnete Lagerwangen mit koaxial zueinander angeordneten Lageraugen auf, in welchen zumindest ein Pedalhebel, wie ein Pedalhebel eines Kupplungs-, Brems- oder Fahrpedals (Gaspedal) schwenkbar gelagert ist. So sind aus der DE 199 27 618 A1 und der DE 10 2005 042 281 A1 Fußhebelwerke bekannt, die ihrerseits ein Konsolenelement zur Befestigung des Fußhebelwerks an der Fahrzeugkarosserie und einen einstückig mit demselben ausgebildeten Lagerbock aufweisen. Konsolenelement und Lagerbock sind dabei aus Kunststoff nach beispielsweise einem Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt. Lagerböcke samt Konsolenelement aus Kunststoff verfügen im Allgemeinen über ein geringes Gewicht, erfordern jedoch umfangreiche Maßnahmen, um die erforderliche Formstabilität derselben zu gewährleisten. So werden diese zur Gewährleistung der erforderlichen Formstabilität überwiegend mit stärkeren Wandungen und/oder mit einer Mehrzahl von Verstärkungsstegen ausgebildet, welches jedoch zu einer Vergrößerung der Abmaße und demgemäß zu einem erhöhten Bauraumbedarf führt. Der erhöhte Bauraumbedarf insbesondere des Lagerbocks aus Kunststoff kann in der Praxis zu sogenannten Engstellen zwischen dem Lagerbock und benachbarten Betätigungselementen, Aggregaten und/oder Strukturteilen der Fahrzeugkarosserie führen. Unter Engstellen werden dabei derart geringe Beabstandungen zwischen dem Lagerbock aus Kunststoff und benachbarten Betätigungselementen, Aggregaten und/oder Strukturteilen der Fahrzeugkarosserie verstanden, dass sich diese beispielsweise nachteilig auf den Montage- und Demontagekomfort des Fußhebelwerks oder einzelner Bestandteile desselben auswirken können. So kann es sich infolge besagter Engstellen beispielsweise als kompliziert erweisen, bei bereits montiertem Fußhebelwerk manuell einen Pedalhebel und/oder eine Lagerachse desselben zu wechseln. Darüber hinaus ist im Hinblick auf erhöhte Anforderungen an die Crashsicherheit eines Fahrzeugs insbesondere auch zu vermeiden, dass infolge eines Crashereignisses das in die Fahrgastzelle intrudierende Fußhebelwerk mit der Lenkvorrichtung des Fahrzeugs kollidiert. Daher muss die Pedalaufhängung bzw. -lagerung möglichst schmal ausgeführt werden, damit die Lenkvorrichtung bzw. ein Teil derselben, wie beispielsweise eine Lenkungskonsole, am Fußhebelwerk ab- oder vorbeigleiten kann. Dies schränkt die Wahl von verwendbaren Lagerbockmaterialien ein. Kunststoff kann dann meist nicht mehr verwendet werden, da dieser aus Gründen der Stabilität im Bereich der Lagerung breiter aufbauen muss. Also kommt es meist zu Metallblech, insbesondere Stahlblechlösungen. Aus der Praxis sind Fußhebelwerke für Kraftfahrzeuge bekannt, deren Lagerbock als gestanztes Blechpressteil bzw. aus Blechformelementen ausgebildet ist. Ein derartiger Lagerbock ist beispielsweise aus der DE 41 12 132 A1 bekannt. Dieser Lagerbock zeichnet sich durch eine hohe Formstabilität aus. Des Weiteren ist aus der DE 102 25 166 A1 ein Fußhebelwerk mit zwei Blechformelementen bekannt. Im Wesentlichen weist das Fußhebelwerk als Grundstruktur ein Konsolenelement bzw. eine Grundplatte und einen U-profilförmigen Lagerbock mit abgestellten Befestigungsflanschen auf. Der Lagerbock ist im Bereich seiner Befestigungsflansche mittels eines umformtechnischen Fügeverfahrens, wie beispielsweise Durchsetzfügen, mit der Grundplatte fest verbunden. Die Grundplatte dient der stabilen Anbindung des Fußhebelwerks respektive dessen Lagerbocks an die Fahrzeugkarosserie. Den vorgenannten Stahlblechlösungen ist jedoch gemein, dass diese über ein gegenüber Kunststoff erhöhtes Gewicht verfügen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen im Hinblick auf den Stand der Technik weiter verbessertes Fußhebelwerk eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, zu schaffen, das die Vorteile des Werkstoffs Kunststoff, insbesondere geringes Gewicht, und des Werkstoffs Metall, insbesondere hohe Formstabilität, derart kombiniert, dass der erforderliche Bauraum für das Fußhebelwerk bei Gewährleistung einer hohen Formstabilität desselben minimiert ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem derartigen Fußhebelwerk zu schaffen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung des Fußhebelwerks anzugeben.
  • Ausgehend von einem Fußhebelwerk für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem an der Karosserie des Fahrzeugs befestigten oder befestigbaren Konsolenelement und mit einem am Konsolenelement befestigten Lagerbock zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass das Konsolenelement aus Kunststoff und der Lagerbock aus Metall besteht.
  • Durch diese Maßnahme ist im Bereich der Lagerstellen des Lagerbocks die Breite (Y-Richtung) desselben vorteilhaft minimiert bzw. minimierbar, da in Abhängigkeit einer bestimmten vorgegebenen Formstabilität die Materialstärke des Lagerbocks im Bereich der gebildeten Lagerwangen geringer gewählt werden kann als sie bei Lagerwangen aus ausschließlich Kunststoff erforderlich wird. Im Falle eines Crashereignisses, insbesondere Frontalcrashs, ist eine Kollision des in die Fahrgastzelle intrudierenden Fußhebelwerks mit einer benachbart angeordneten Lenkvorrichtung des Fahrzeugs verhindert. Die Lenkvorrichtung, insbesondere deren Lenkungskonsole kann dabei vorteilhaft am Fußhebelwerk ab- oder vorbeigleiten.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach ist in Fortbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Lagerbock durch ein Hohlprofil mit geschlossenem oder offenem Profilquerschnitt oder durch eine Kombination daraus gebildet ist. Hohlprofile sind besonders leichte, torsionssteife Strukturen, die einen hohen Verformungswiderstand aufweisen und demgemäß prädestiniert sind, die am Lagerbock wirkenden hohen Lagerkräfte sehr gut aufzunehmen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Lagerbock in Form des Hohlprofils teilweise innerhalb einer Aufnahmeöffnung des Konsolenelements angeordnet und weist zwei gegenüberliegend angeordnete und in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs hinein gerichtete Seitenlängsabschnitte auf, die Lagerwangen zur schwenkbaren Lagerung des Pedalhebels ausbilden. Durch diese Maßnahme ist ein besonders stabiler Verbund zwischen dem Konsolenelement und dem Lagerbock bewirkt. Ein einfach und kostengünstig zu montierendes Fußhebelwerk erzielt man dadurch, dass bei Betrachtung des innerhalb des Fahrzeugs installierten Fußhebelwerks der Lagerbock entgegen der Haupt-Fahrtrichtung (Vorwärtsfahrt) des Fahrzeugs in die Aufnahmeöffnung des Konsolenelements in Form einer Durchgangsöffnung eingeschoben ist und zur Begrenzung der Einschubtiefe eine oder mehrere Abstellungen aufweist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung sind dabei die Abstellungen durch Befestigungsflansche gebildet, wodurch ein äußerst fester, jedoch lösbarer Verbund zwischen dem Konsolenelement und dem Lagerbock durch insbesondere kraftschlüssige Fügemaßnahme mittels beispielsweise Befestigungsschrauben ermöglicht ist. Demgegenüber ist auch ein unlösbarer Verbund durch insbesondere Formschluss ermöglicht, indem beispielsweise einstückig mit dem Konsolenelement aus Kunststoff ausgebildete Fortsätze zu denselben korrespondierende Durchgangsbohrungen der Abstellungen durchsetzen und nachfolgend durch Wärme und Druck nach Art einer Nietverbindung umgeformt werden. Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform wird dadurch bereitgestellt, dass der Lagerbock bevorzugt durch ein Strangpressprofil gebildet ist. Das Strangpressen ist ein besonders wirtschaftliches Umformverfahren zum Herstellen von beispielsweise Hohlprofilen aus Metall. Nach diesem Verfahren ist bei geringen Werkzeugkosten in einem einzigen Verfahrensschritt ein hoher Umformgrad erzielbar. Als Verfahrensvarianten sind das direkte, das indirekte und das hydrostatische Strangpressen zu unterscheiden. Beim direkten Strangpressen schiebt der Stempel der Strangpressvorrichtung einen Metallblock entlang der Innenoberfläche eines Rezipienten in Richtung einer Matrize. Die Bewegungsrichtungen von Stempel und austretendem Strang sind gleich. Beim indirekten Strangpressen ist der Rezipient an einer Seite verschlossen, von der anderen Seite wird auf den Metallblock die Matrize gepresst, die sich am Kopf eines Hohlstempels befindet. Der Strang tritt durch die Stempelbohrung hindurch. Deren Durchmesser begrenzt somit den Profilumriss. Dieses Verfahren wird in der Praxis realisiert, indem der einseitig verschlossene Rezipient mitsamt dem Block über den feststehenden Hohlstempel mit Matrize gepresst wird. Beim hydrostatischen Strangpressen wird die Presskraft vom Stempel nicht unmittelbar, sondern über ein Wirkmedium (Wasser oder Öl) auf den Block aufgebracht. Eine Einstellung des Übersetzungsverhältnisses des am Lagerbock schwenkgelagerten Pedalhebels bezüglich eines bestimmten Verwendungszwecks desselben (Kupplung-, Brems- oder Fahrpedal) und/oder bezüglich bestimmter aktuell zu verzeichnender Einbauanforderungen ist dadurch ermöglicht, dass in Längsrichtung der Lagerwangen gesehen, dieselben zwei oder mehr in Reihe hintereinander angeordnete Lageraugen aufweisen.
  • Was das Konsolenelement anbelangt, weist dieses vorteilhaft Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung, Abstützung und/oder Befestigung zumindest eines der nachfolgend aufgeführten Teile auf, nämlich Aufnahmen und/oder Ausnehmungen
    • – zur Befestigung wenigstens eines weiteren Lagerbocks zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels,
    • – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Kraftübertragungsmittels und/oder wenigstens eines elektrischen Kabelstrangs und/oder wenigstens einer Medienleitung,
    • – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Steuergerätes, insbesondere eines elektronischen Steuergerätes einer hydraulischen Bremsanlage,
    • – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens einer Sensoreinrichtung, insbesondere einer Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Drehwinkels des Pedalhebels,
    • – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Betätigungszylinders, insbesondere eines Geberzylinders einer hydraulisch betriebenen Kupplungseinrichtung,
    • – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Federelements, insbesondere eines Federelements zur Beaufschlagung eines Pedalhebels mit einer Federkraft,
    • – zur Anordnung und/oder Befestigung eines Schaltelements, insbesondere eines Bremslichtschaltelements,
    • – zur Anordnung, Abstützung und/oder Befestigung eines Crashsystems, insbesondere eines Crashsystems zur definierten Beeinflussung des Intrusionsverhaltens des Fußhebelwerks oder eines Bestandteiles desselben und/oder einer Lenkvorrichtung in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs.
  • Das Konsolenelement des Fußhebelwerks bildet demnach auch die Schnittstelle für weitere Bauteile bzw. Anbauteile.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Fußhebelwerk der vorstehend beschriebenen Art.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Fußhebelwerks für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, zeichnet sich durch die folgenden einfach und kostengünstig durchzuführenden Schritte aus:
    • – Bereitstellung eines an der Karosserie des Fahrzeugsbefestigbaren Konsolenelements aus Kunststoff,
    • – Bereitstellung eines Lagerbocks, welcher durch ein Hohlprofil aus Metall gebildet ist, und
    • – kraft-, form- und/oder stoffschlüssige Befestigung des Lagerbocks am Konsolenelement,
    wobei der Lagerbock in eine demselben zugeordnete Aufnahmeöffnung des Konsolenelements derart eingeschoben wird, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenlängsabschnitte des Lagerbocks Lagerwangen zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels ausbilden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Fahrzeug in einer Seitenansicht, welches wenigstens ein Fußhebelwerk der erfindungsgemäßen Art aufweist,
  • 2 äußerst schematisch das erfindungsgemäße Fußhebelwerk im verbauten Zustand innerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs und benachbart zu einer Lenkvorrichtung angeordnet,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Konsolenelements und eines Lagerbocks als erfindungswesentlichen Bauteile des Fußhebelwerks nach 2,
  • 4 einen Montageverbund der beiden erfindungswesentlichen Bauteilen des Fußhebelwerks nach 3, und
  • 5 das erfindungsgemäße Fußhebelwerk in einer perspektivischen Ansicht komplettiert mit einem am Lagerbock schwenkgelagerten Pedalhebel und mit einem weiteren Lagerbock samt Pedalhebel.
  • 1 zeigt zunächst ein Fahrzeug 1 in Form eines Personenkraftwagens, welches ein in den 2 bis 5 näher dargestelltes Fußhebelwerk 2 aufweist. Das Fußhebelwerk 2 ist gemäß 2 benachbart zu einer Lenkvorrichtung 3 des Fahrzeugs 1 angeordnet. Von besagter Lenkvorrichtung 3 sind eine Lenkspindel 4 und eine derselben zugeordnete Lenkungskonsole 5 gezeigt.
  • Das Fußhebelwerk 2 umfasst seinerseits ein Konsolenelement 6 und zumindest einen an demselben befestigten Lagerbock 7 zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels 8. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Pedalhebel 8 einer Fahrzeugbremse. Das Konsolenelement 6 ist vorliegend plattenförmig ausgebildet und weist eine Mehrzahl Verstärkungsstege 9 auf. Das Konsolenelement 6 besteht aus einem Kunststoff und ist bevorzugt nach einem an sich bekannten Kunststoff-Spritzgießverfahren oder jedwedem anderen an sich bekannten geeigneten Gießverfahren hergestellt. Der Lagerbock 7 besteht demgegenüber aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diesen metallenen Werkstoff, sondern erfasst auch jedweden anderen geeigneten metallenen Werkstoff, wie beispielsweise Stahl.
  • Das Konsolenelement 6 aus Kunststoff fungiert dabei als Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug 1 und dem Lagerbock 7. Im Hinblick darauf verfügt das Konsolenelement 6 über eine Mehrzahl Bohrungen 10, die ihrerseits zur Befestigung des Fußhebelwerks 2 an einer tragenden Struktur der Karosserie des Fahrzeugs 1, vorliegend an einer in 2 äußerst schematisch dargestelltes vorderen Stirnwand 11 der Fahrgastzelle 12 (1) des Fahrzeugs 1 dienen. Dabei werden die Bohrungen 10 von an sich bekannten und demgemäß nicht zeichnerisch dargestellten Befestigungsschrauben durchsetzt, die ihrerseits wiederum an der besagten vorderen Stirnwand 11 festgelegt sind.
  • Der Lagerbock 7 aus Metall ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch ein geschlossenes Hohlprofil in Form eines kastenförmigen Doppel-Hohlprofils mit zwei parallel gegenüberliegend angeordneten Seitenlängsabschnitten 13a, 13b gebildet, die ihrerseits beispielgebend mittels dreier Querstege 14a, 14b, 14c untereinander verbunden sind (2 bis 5). Wie bereits oben ausgeführt, sind Hohlprofile, insbesondere auch besagte Doppel-Hohlprofile besonders leichte, torsionssteife Strukturen, die einen hohen Verformungswiderstand aufweisen und demgemäß prädestiniert sind, die am Lagerbock 7 wirkenden hohen Lagerkräfte sehr gut aufzunehmen.
  • In einem Endbereich eines jeden Seitenlängsabschnitts 13a, 13b des Lagerbocks 7 sind zueinander korrespondierende Lageraugen 15a, 15b zur Aufnahme einer Lagerachse 16 angeordnet (3 bis 5). Die Lageraugen 15a, 15b sind zur Aufnahme der Lagerachse 16 koaxial zueinander angeordnet. Mittels besagter Lagerachse 16 oder auf derselben ist der Pedalhebel 8 schwenkgelagert (5). Anderenends weist der Lagerbock 7 zwei entgegengesetzt ausgerichtete Abstellungen 17a, 17b auf. Auf deren Funktion wird weiter unten eingegangen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist besagter Lagerbock 7 als Strangpressprofil ausgebildet. Die Vorteile eines Strangpressprofils wurden oben bereits ausreichend gewürdigt.
  • Wie insbesondere der 3 zu entnehmen ist, weist das Konsolenelement 6 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Aufnahmeöffnung 18 für den Lagerbock 7 in Form einer Durchgangsöffnung auf, die ihrerseits bei Betrachtung eines innerhalb des Fahrzeugs 1 bereits installierten Fußhebelwerks 2 sich in Fahrzeuglängsrichtung (X-Richtung) erstreckt. Vorliegend ist eine Aufnahmeöffnung 18 mit quadratischem Querschnitt gewählt.
  • Bestückt wird das Konsolenelement 6 mit dem Lagerbock 7, indem ausgehend von der der vorderen Stirnwand 11 zugewandten Stirnfläche 19 des Konsolenelements 6 der Lagerbock 7 gemäß dem Richtungspfeil 20 mit dem Quersteg 14a und demgemäß mit den mit den Lageraugen 15a, 15b versehenen Endbereichen der Seitenlängsabschnitte 13a, 13b voran, d. h., entgegengesetzt der Haupt-Fahrtrichtung (Vorwärtsfahrt) des Fahrzeugs 1 in die Aufnahmeöffnung 18 derart eingeschoben wird, dass die Seitenlängsabschnitte 13a, 13b sozusagen Lagerwangen zur schwenkbaren Lagerung des Pedalhebels 5 ausbilden. Die gedachte Verbindungslinie der zueinander korrespondieren Lageraugen 15a, 15b erstreckt sich dabei in Fahrzeugquerrichtung (Y-Richtung). Zweckmäßigerweise korrespondiert der gewählte Querschnitt des Lagerbocks 7 mit dem Querschnitt der Aufnahmeöffnung 18.
  • Selbstverständlich sind auch andere geeignete, zueinander korrespondierende polygonale Querschnitte für den Lagerbock 7 und die Aufnahmeöffnung 18, beispielsweise Rechteckquerschnitte, oder auch Rundquerschnitte oder auch eine Kombination aus diesen denkbar und demgemäß durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Die Längserstreckung des Lagerbocks 7 ist derart gewählt, dass dieser die Aufnahmeöffnung 18 durchsetzt, so dass die Endbereiche des Lagerbocks 7 sich in die Fahrgastzelle 12 des Fahrzeugs 1 hinein erstrecken (2, 4). Der Lagerbock 7 ist demgemäß lediglich teilweise innerhalb der Aufnahmeöffnung 18 angeordnet bzw. von derselben aufgenommen. Die Abstellungen 17a, 17b sind vorliegend flanschartig ausgebildet und dienen zum einen der Begrenzung der Einschubtiefe des Lagerbocks 7 in die Aufnahmeöffnung 18 des Konsolenelements 6. Zum anderen weisen die Abstellungen 17a, 17b Durchgangsbohrungen 21 auf, die ihrerseits zur lösbaren Verbindung des Lagerbocks 7 mit dem Konsolenelement 6 durch beispielsweise Verschraubung ausgebildet sind. Hierzu finden nicht näher dargestellte Befestigungsschrauben Anwendung, die ihrerseits in zu denselben korrespondierende Aufnahmebohrungen des Konsolenelements 6 eingeschraubt werden. Demgegenüber ist auch ein unlösbarer Verbund durch insbesondere Formschluss ermöglicht, indem beispielsweise einstückig mit dem Konsolenelement 6 aus Kunststoff ausgebildete Fortsätze zu denselben korrespondierende Durchgangsbohrungen 21 der Abstellungen 17a, 17b durchsetzen und nachfolgend durch Wärme und Druck nach Art einer Nietverbindung umgeformt werden (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Wie insbesondere den 2 und 5 noch entnehmbar ist, verfügt das Konsolenelement 6 in vorteilhafter Weise über eine Aufnahme 22 zur Befestigung eines weiteren Lagerbocks 23 mit Pedalhebel 24. Der Pedalhebel 24 bildet gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein zum Bremspedal (Pedalhebel 5) benachbartes Fahr- bzw. Gaspedal aus. Überdies ist den 2 bis 5 eine Ausnehmung 25 im Konsolenelement 6 zu entnehmen, die ihrerseits der Anordnung eines dem Pedalhebel 5 des Bremspedals zuordenbaren, nicht zeichnerisch dargestellten Kraftübertragungsmittels, wie eines Bowdenzugs oder eines Gestänges, dient. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf derartige Aufnahmen 22 und Ausnehmungen 25, sondern kann auch Aufnahmen und/oder Ausnehmungen für andere Teile des Fahrzeugs 1 als die vorgenannten aufweisen.
  • So lassen sich ohne Anspruch auf Vollständigkeit und demgemäß lediglich beispielgebend im bzw. am Konsolenelement 6 nicht näher bezeichnete Aufnahmen und/oder Ausnehmungen wie folgt darstellen:
    • – Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines elektrischen Kabelstrangs und/oder wenigstens einer Medienleitung, insbesondere einer Hydraulikleitung einer hydraulischen Bremsanlage des Fahrzeugs 1;
    • – Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Steuergerätes, insbesondere eines elektronischen Steuergerätes einer hydraulischen Bremsanlage;
    • – Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens einer Sensoreinrichtung, insbesondere einer Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Drehwinkels des Pedalhebels 8, 24;
    • – Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Betätigungszylinders, insbesondere eines Geberzylinders einer hydraulisch betriebenen Kupplungseinrichtung, sofern am Konsolenelement 6 ein Lagerbock zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels eines Kupplungspedals befestigt ist;
    • – Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Federelements, insbesondere eines Federelements zur Beaufschlagung des Pedalhebels 8, 24 mit einer Federkraft;
    • – Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung und/oder Befestigung eines Schaltelements, insbesondere eines Bremslichtschaltelements;
    • – Aufnahmen und/oder Ausnehmungen zur Anordnung, Abstützung und/oder Befestigung eines Crashsystems, insbesondere eines Crashsystems zur definierten Beeinflussung des Intrusionsverhaltens des Fußhebelwerks 2 oder eines Bestandteiles desselben und/oder der Lenkvorrichtung 3 in die Fahrgastzelle 12 des Fahrzeugs 1.
  • Das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel stellt auf einen Lagerbock 7 ab, der seinerseits durch ein geschlossenes Hohlprofil, vorliegend ein kastenförmiges Doppel-Hohlprofil gebildet ist. Durch die Erfindung mit erfasst sind selbstverständlich auch jedwede anderen geeigneten Hohlprofilformen, wie beispielsweise auch ein offenes Hohlprofil in Form eines U-Profils, dessen Profilflansche dann die Seitenlängsabschnitte 13a, 13b respektive Lagerwangen des Lagerbocks 7 ausbilden (6). Eine Kombination aus geschlossenem und offenem Hohlprofil ist ebenfalls denkbar und demgemäß durch die Erfindung mit erfasst. In Anlehnung an das vorstehend beschriebene Doppelhohlprofil kann beispielsweise der in die Fahrgastzelle 12 hinein gerichtete freie Abschnitt des Lagerbocks 7 durch ein U-Profil ausgebildet sein, d. h., unter Bezugnahme auf 3 ist der Quersteg 14a entbehrlich (7).
  • Ebenso beschränkt sich die Erfindung nicht auf einen Lagerbock 7, der durch ein Strangpressprofil gebildet ist, sondern erfasst beispielsweise auch einen gebauten oder als Blechbiege- oder Blechschweißteil ausgebildeten Lagerbock 7. So umfasst die Erfindung auch einen Lagerbock 7 in Form eines Hohlprofils, das derart in der Aufnahmeöffnung 18 gelagert ist, dass der vom Hohlprofil umschlossene oder teilweise umschlossene Hohlraum sich in Fahrzeuglängsrichtung (X-Richtung) und nicht wie in den 2 bis 7 gezeigt, in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) erstreckt. Ein derartiger Lagerbock 7 kann dann beispielsweise als langgestrecktes offenes Hohlprofil, beispielsweise U-Profil ausgebildet sein, wobei die Öffnung des U-Profil-Querschnitts nach unten zeigt, wodurch die Lagerung des Pedalhebels 8 innerhalb des Hohlprofils ermöglicht ist (8). Mit erfasst durch die Erfindung ist auch ein langgestrecktes Hohlprofil mit geschlossenem Querschnitt, beispielsweise ein langgestrecktes Kastenprofil (9), wobei dann der Pedalhebel 8 nicht innerhalb des Hohlprofils, sondern außen an demselben schwenkgelagert ist, sofern nicht im Lagerbereich des Hohlprofils eine Aufnahmeöffnung für den Pedalhebel 8 vorgesehen ist, in die der Pedalhebel 8 einführbar ist und somit eine Lagerung des Pedalhebels 8 innerhalb des Hohlprofils ermöglicht (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Ferner ist die Erfindung auch nicht auf die beschriebene Erstellung der Fügeverbindung zwischen dem Konsolenelement 6 und dem Lagerbock 7 mittels Befestigungsschrauben beschränkt, sondern erfasst auch eine Fügemaßnahme, bei der der Lagerbock 7 ausschließlich oder zusätzlich kraftschlüssig durch Presspassung und/oder formschlüssig durch beispielsweise Verrastung und/oder stoffschlüssig durch Klebung innerhalb der Aufnahmeöffnung 18 des Konsolenelements 6 an demselben festgelegt ist, wodurch ein noch festerer Verbund zwischen den besagten Fügepartnern erzielbar ist.
  • Schließlich erfasst die Erfindung auch einen Lagerbock 7, dessen Seitenlängsabschnitte 13a, 13b respektive Lagerwangen zwei oder auch mehr in Reihe hintereinander angeordnete Lageraugen 15a, 15a'; 15b, 15b' aufweisen, wodurch eine komfortable Einstellung des Übersetzungsverhältnisses des am Lagerbock 7 schwenkgelagerten Pedalhebels 8 bezüglich eines bestimmten Verwendungszwecks desselben (Kupplung-, Brems- oder Fahrpedal) und/oder bezüglich bestimmter aktuell zu verzeichnender Einbauanforderungen ermöglicht ist (10). Der Lagerbock 4 ist demgemäß für eine Mehrzahl Lagervarianten des Pedalhebels 8 ausgelegt und der Werker kann während der Bestückung des Lagerbocks 7 mit dem Pedalhebel 8 komfortabel aus den zur Verfügung stehenden, zueinander korrespondierenden Paaren von Lageraugen 15a, 15a'; 15b, 15b' wählen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fußhebelwerk
    3
    Lenkvorrichtung
    4
    Lenkspindel
    5
    Lenkungskonsole
    6
    Konsolenelement (Fußhebelwerk 2)
    7
    Lagerbock (Fußhebelwerk 2)
    8
    Pedalhebel
    9
    Verstärkungsstege
    10
    Bohrung
    11
    Stirnwand
    12
    Fahrgastzelle
    13a
    Seitenlängsabschnitt
    13b
    Seitenlängsabschnitt
    14a
    Quersteg
    14b
    Quersteg
    14c
    Quersteg
    15a
    Lagerauge
    15a'
    Lagerauge
    15b
    Lagerauge
    15b'
    Lagerauge
    16
    Lagerachse
    17a
    Abstellung
    17b
    Abstellung
    18
    Aufnahmeöffnung
    19
    Stirnfläche
    20
    Richtungspfeil
    21
    Durchgangsbohrung
    22
    Aufnahme
    23
    Lagerbock
    24
    Pedalhebel
    25
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19927618 A1 [0002]
    • DE 102005042281 A1 [0002]
    • DE 4112132 A1 [0002]
    • DE 10225166 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Fußhebelwerk (2) für ein Fahrzeug (1), insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem an der Karosserie des Fahrzeugs (1) befestigten oder befestigbaren Konsolenelement (6) und mit einem am Konsolenelement (6) befestigten Lagerbock (7) zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Konsolenelement (6) aus Kunststoff und der Lagerbock (7) aus Metall besteht.
  2. Fußhebelwerk (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (7) durch ein Hohlprofil mit geschlossenem oder offenem Profilquerschnitt oder durch eine Kombination daraus gebildet ist.
  3. Fußhebelwerk (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (7) in Form des Hohlprofils teilweise innerhalb einer Aufnahmeöffnung (18) des Konsolenelements (6) angeordnet ist und zwei gegenüberliegend angeordnete und in die Fahrgastzelle (12) des Fahrzeugs (1) hinein gerichtete Seitenlängsabschnitte (13a, 13b) aufweist, die Lagerwangen zur schwenkbaren Lagerung des Pedalhebels (8) ausbilden.
  4. Fußhebelwerk (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betrachtung des innerhalb des Fahrzeugs (1) installierten Fußhebelwerks (2) der Lagerbock (7) entgegen der Haupt-Fahrtrichtung (Vorwärtsfahrt) des Fahrzeugs (1) in die Aufnahmeöffnung (18) des Konsolenelements (6) in Form einer Durchgangsöffnung eingeschoben ist und zur Begrenzung der Einschubtiefe eine oder mehrere Abstellungen (17a, 17b) aufweist.
  5. Fußhebelwerk (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellungen (17a, 17b) durch Befestigungsflansche gebildet sind.
  6. Fußhebelwerk (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (7) durch ein Strangpressprofil gebildet ist.
  7. Fußhebelwerk (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der Lagerwangen gesehen, dieselben zwei oder mehr in Reihe hintereinander angeordnete Lageraugen (15a, 15b, 15a', 15b') aufweisen.
  8. Fußhebelwerk (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Konsolenelement (6) Aufnahmen (22) und/oder Ausnehmungen (25) zur Anordnung, Abstützung und/oder Befestigung zumindest eines der nachfolgend aufgeführten Teile aufweist, nämlich Aufnahmen (22) und/oder Ausnehmungen (25) – zur Befestigung wenigstens eines weiteren Lagerbocks (23) zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels (24), – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Kraftübertragungsmittels und/oder wenigstens eines elektrischen Kabelstrangs und/oder wenigstens einer Medienleitung, – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Steuergerätes, insbesondere eines elektronischen Steuergerätes einer hydraulischen Bremsanlage, – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens einer Sensoreinrichtung, insbesondere einer Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Drehwinkels des Pedalhebels (8, 24), – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Betätigungszylinders, insbesondere eines Geberzylinders einer hydraulisch betriebenen Kupplungseinrichtung, – zur Anordnung und/oder Befestigung wenigstens eines Federelements, insbesondere eines Federelements zur Beaufschlagung eines Pedalhebels (8, 24), mit einer Federkraft, – zur Anordnung und/oder Befestigung eines Schaltelements, insbesondere eines Bremslichtschaltelements, – zur Anordnung, Abstützung und/oder Befestigung eines Crashsystems, insbesondere eines Crashsystems zur definierten Beeinflussung des Intrusionsverhaltens des Fußhebelwerks (2) oder eines Bestandteiles desselben und/oder einer Lenkvorrichtung (3) in die Fahrgastzelle (12) des Fahrzeugs (1).
  9. Fahrzeug (1), insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Fußhebelwerk (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Fußhebelwerks (2) für ein Fahrzeug (1), insbesondere Kraftfahrzeug, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Bereitstellung eines an der Karosserie des Fahrzeugs (1) befestigbaren Konsolenelements (6) aus Kunststoff, – Bereitstellung eines Lagerbocks (7), welcher durch ein Hohlprofil aus Metall gebildet ist, und – kraft-, form- und/oder stoffschlüssige Befestigung des Lagerbocks (7) am Konsolenelement (6), wobei der Lagerbock (7) in eine demselben zugeordnete Aufnahmeöffnung (18) des Konsolenelements (6) derart eingeschoben wird, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenlängsabschnitte (13a, 13b) des Lagerbocks (7) Lagerwangen zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels (24) ausbilden.
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