DE102011121945B4 - Selbstfahrender Mähdrescher - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices

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Abstract

Selbstfahrender Mähdrescher mit einem Verbrennungsmotor, der eine Hydraulikpumpe treibt, und mit einem Tangentialdreschwerk, zu dem eine Dreschtrommel gehört, die von einem Hydraulikmotor in Drehung angetrieben ist, der von der Hydraulikpumpe gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hydraulikmotor (26) im Innern der Dreschtrommel befindet und eine Antriebswelle (28) hat, die sich koaxial auf der Zentralachse der Dreschtrommel erstreckt, und dass zwischen der Antriebswelle (28) und dem Innenmantel der Dreschtrommel ein drehzahluntersetzendes Planetengetriebe (30) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Mähdrescher.
  • Mähdrescher sind landwirtschaftliche Geräte zur Ernte von Körnerfrüchten, insbesondere Getreide, aber auch Raps, Sonnenblumen, Ackerbohnen, Grassamen o. ä. Mähdrescher vollziehen mehrere Arbeitsgänge in einem, insbesondere die Mahd und Drusch der Körnerfrüchte.
  • Nach Art der Fortbewegung unterscheidet man bei Mähdreschern sog. Selbstfahrer mit eigenem Fahrantrieb und durch Traktoren gezogene Geräte. Letztere sind nur noch wenig in Gebrauch. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen selbstfahrenden Mähdrescher, der einen Verbrennungsmotor, in aller Regel Dieselmotor, und einen hydraulischen Fahrantrieb hat. Der Verbrennungsmotor treibt eine Hydraulikpumpe, die einen oder mehrere Hydraulikmotoren für den Fahrantrieb speist.
  • Selbstfahrende Mähdrescher bewegen sich auf dem öffentlichen Straßennetz. Ihre Breite im Straßenfahrbertrieb ist daher in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich auf 3 m begrenzt.
  • Nach Art und Arbeitsweise der Dresch- und Abscheideorgane unterscheidet man drei Typen von Mähdreschern:
    • – Standard-Mähdrescher mit Tangentialdreschwerk und Hordenschüttler;
    • – Axialmähdrescher mit axialem Dresch- und Abscheideorgan; und
    • – Tangential-Rotor-Mähdrescher mit Tangentialdreschwerk und axialen Abscheideelementen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher mit einem Tangentialdreschwerk, das aus einem Dreschkorb und einer schnell rotierenden Dreschtrommel besteht.
  • Üblicherweise wird die Dreschtrommel über ein Riemengetriebe in Drehung angetrieben; vgl. DE 693 14 330 T2 . Die Antriebseinheit hat eine Breite von ca. 30 cm. Sie trägt entsprechend in der Gerätebreite des Mähdreschers auf. Das ist im Straßenfahrbetrieb des Mähdreschers wegen dessen Breitenbegrenzung von Nachteil.
  • Aus der DE 12 97 391 A ist ein Mähdrescher bekannt, bei dem die Dreschtrommel durch einen unabhängig von den übrigen Antriebsvorrichtungen angeordneten und gesondert regelbaren Hydraulikmotor angetrieben ist, der im Inneren der Dreschtrommel angeordnet ist. Motor und Dreschtrommel stehen unmittelbar miteinander in Antriebsverbindung. Die DE 12 97 391 A geht damit von vorbekannten Bauformen ab, bei denen ein Hydraulikmotor über ein oder mehrere Keilriemenregeltriebe auf die Dreschtrommel wirkt, so dass diese in ihrer Drehzahl den jeweiligen Betriebsbedingungen stufenlos angepaßt werden kann.
  • Aus der DE 100 34 784 A1 ist eine Erntemaschine mit einer Gutförder- und/oder Gutbearbeitungseinrichtung bekannt, die durch einen innerhalb derselben angeordneten Elektromotor in Drehung versetzbar ist. Falls die gewünschte Drehzahl der Gutförder- und/oder Gutbearbeitungseinrichtung stark von der erreichbaren Drehzahl des Elektromotors abweicht, kann ein mechanisches Getriebe, insbesondere ein Planetengetriebe, zwischen den Rotor des Elektromotors und die Gutförder- und/oder Gutbearbeitungseinrichtung geschaltet sein. Bei dem als Ausführungsbeispiel im einzelnen beschriebenen Mähdrescher nach der DE 100 34 784 A1 ist der Rotor des Elektromotors unmittelbar an der Innenseite des trommelförmigen Gehäuses der Dreschtrommel befestigt, an dem außen die Dreschelemente angebracht sind.
  • Bei Mähdreschern besteht ein ungebrochener Trend hin zu größeren Schnittbreiten und höherer Dreschleistung. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehantrieb für die Dreschtrommel zu schaffen, der Breite spart und deshalb bei gleicher Straßenfahrbreite eine größere Schnittbreite und höhere Dreschleistung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Mähdrescher gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
  • Der selbstfahrende Mähdrescher hat einen Verbrennungsmotor, der eine Hydraulikpumpe antreibt, und ein Tangentialdreschwerk, zu dem eine Dreschtrommel gehört, die von einem Hydraulikmotor in Drehung angetrieben ist, der von der Hydraulikpumpe gespeist wird. Der Hydraulikmotor befindet sich im Innern der Dreschtrommel. Zwischen der Antriebswelle des Hydraulikmotors, die sich koaxial auf der Zentralachse der Dreschtrommel erstreckt, und dem Innenmantel der Dreschtrommel liegt ein drehzahluntersetzendes Planetengetriebe.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leistungsabgabe der Hydraulikpumpe gesteuert variabel.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Dreschtrommel einen außen mit Schlagleisten bestückten, hohlkreiszylindrischen Trommelkörper. Die Antriebswelle des Hydraulikmotors erstreckt sich koaxial längs der Zentralachse des Trommelkörpers. Das Planetengetriebe liegt zwischen der Antriebswelle und dem Innenmantel des Trommelkörpers.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform untersetzt das Planetengetriebe die Drehzahl der Antriebswelle ins Langsame.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Drehzahl-Untersetzungsverhältnis des Planetengetriebes fest. Das Drehzahl-Untersetzungsverhältnis kann aber auch variabel, insbesondere wechselweise schaltbar sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Abbildung zeigt die Dreschtrommel eines selbstfahrenden Mähdreschers in diametralem Schnitt.
  • Die Dreschtrommel hat einen hohlkreiszylindrischen Trommelkörper 10, der außen mit nicht näher dargestellten Schlagleisten bestückt ist. Der Trommelkörper 10 ist an den Stirnseiten geschlossen.
  • Der Trommelkörper 10 ist beidends gelagert. Er hat einends einen axial nach außen abstehenden Wellenzapfen 12, der in einem Lager 14 aufgenommen ist. Andernends ist das Lager 16 unmittelbar vor einem den Trommelkörper 10 verschließenden Deckel 18 im Innern des Trommelkörpers 10 angeordnet. Durch den Wellenzapfen 20 in diesem Lager 16 sind Anschlußleitungen 22, 24 für einen Hydraulikmotor 26 hindurchgeführt.
  • Der zum Drehantrieb der Dreschtrommel dienende Hydraulikmotor 26 ist karosseriefest im Innern der Dreschtrommel angeordnet. Er wird mit Hydraulikflüssigkeit gespeist, die von einer verbrennungsmotorgetriebenen Hydraulikpumpe kommt.
  • Der Hydraulikmotor 26 hat eine Antriebswelle 28, die sich koaxial auf der Zentralachse der Dreschtrommel erstreckt. Zwischen der Antriebswelle 28 und dem Innenmantel der Dreschtrommel liegt ein drehzahluntersetzendes Planetengetriebe 30.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Trommelkörper
    12
    Wellenzapfen
    14
    Lager
    16
    Lager
    18
    Deckel
    20
    Wellenzapfen
    22
    Anschlußleitung
    24
    Anschlußleitung
    26
    Hydraulikmotor
    28
    Antriebswelle
    30
    Planetengetriebe

Claims (6)

  1. Selbstfahrender Mähdrescher mit einem Verbrennungsmotor, der eine Hydraulikpumpe treibt, und mit einem Tangentialdreschwerk, zu dem eine Dreschtrommel gehört, die von einem Hydraulikmotor in Drehung angetrieben ist, der von der Hydraulikpumpe gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hydraulikmotor (26) im Innern der Dreschtrommel befindet und eine Antriebswelle (28) hat, die sich koaxial auf der Zentralachse der Dreschtrommel erstreckt, und dass zwischen der Antriebswelle (28) und dem Innenmantel der Dreschtrommel ein drehzahluntersetzendes Planetengetriebe (30) liegt.
  2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsabgabe der Hydraulikpumpe gesteuert variabel ist.
  3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreschtrommel einen außen mit Schlagleisten bestückten, hohlkreiszylindrischen Trommelkörper (10) hat, dass sich die Antriebswelle (28) des Hydraulikmotors (26) koaxial längs der Zentralachse des Trommelkörpers (10) erstreckt, und dass das Planetengetriebe (30) zwischen der Antriebswelle (28) und dem Innenmantel des Trommelkörpers (10) liegt.
  4. Mähdrescher nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (30) die Drehzahl der Antriebswelle (28) ins Langsame untersetzt.
  5. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehzahl-Untersetzungsverhältnis des Planetengetriebes (30) fest ist.
  6. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehzahl-Untersetzungsverhältnis des Planetengetriebes (30) variabel, insbesondere wechselweise schaltbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297391B (de) * 1967-05-26 1969-06-12 Bautz Gmbh Josef Antriebsvorrichtung fuer die Dreschtrommel eines Maehdreschers
DE69314330T2 (de) * 1993-06-28 1998-02-19 Ford New Holland Nv Verfahren zur Steuerung von selbstfahrenden landwirtschaftlichen Erntemaschinen
DE10034784A1 (de) * 2000-07-18 2002-02-14 Deere & Co Erntemaschine mit elektromotorisch angetriebener Gutförder-und/oder Gutbearbeitungseinrichtung

Patent Citations (3)

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