DE102011116550A1 - Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren - Google Patents
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren, welche aus einem aus zahlreichen, gelenkig miteinander verbundenen Rollladenlamellen bestehenden Rollladenpanzer gebildet ist, der mit mindestens einer Aufhängung in wenigstens einer Ausnehmung einer Welle aufwickelbar angeordnet ist, wobei die Aufhängung aus durch Gelenke miteinander verbundenen Zwischengliedern besteht. Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren zu schaffen, welche hinsichtlich ihrer Gelenkausbildung und Montage einfacher herzustellen und zu montieren ist. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Gelenke aus einer Vielzahl von miteinander fluchtenden, beidseitig der zu verbindenden Zwischenglieder angeformten, ineinandergreifenden Achsaufnahmen gebildet sind und dass an wenigstens einer Außenseite einer außenliegenden Achsaufnahme ein mit den Achsaufnahmen fluchtender Achsstift so angeformt ist, dass er zum Zwecke der Verbindung der Zwischenglieder in wenigstens ein Teil der Achsaufnahmen einschlagbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren, welche aus einem aus zahlreichen, gelenkig miteinander verbundenen Rollladenlamellen bestehenden Rollladenpanzer gebildet ist, der mit mindestens einer Aufhängung in wenigstens einer Ausnehmung einer Welle aufwickelbar angeordnet ist, wobei die Aufhängung aus durch Gelenke miteinander verbundenen Zwischengliedern besteht.
- Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 10 2009 038 467.7 der Anmelderin bekannt. Bei diesem grundsätzlich vorteilhaften Stand der Technik handelt es sich um eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung einer Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren aus mehreren Zwischengliedern und einem Endglied, wobei die Gelenke aus wenigstens einer an einem Zwischenglied angeformten Achse und am gegenüberliegenden Zwischenglied angeformten gelenkigen Aufnahme der Achse dienenden Haken gebildet werden. - Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine neue Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren zu schaffen, welche hinsichtlich ihrer Gelenkausbildung stabiler und hinsichtlich der Montage einfacher herzustellen und zu montieren ist.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, dass die Gelenke aus einer Vielzahl von miteinander fluchtenden, beidseitig der zu verbindenden Zwischenglieder angeformten, ineinandergreifenden Achsaufnahmen gebildet sind und dass an wenigstens einer Außenseite einer außenliegenden Achsaufnahme ein mit den Achsaufnahmen fluchtender Achsstift so stoffschlüssig angeformt ist, dass er zum Zwecke der Verbindung der Zwischenglieder in wenigstens einen Teil der Achsaufnahmen einschlagbar ist.
- Eine derartige erfindungsgemäße Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass jeweils die Zwischenglieder und das Endglied im Spritzgussverfahren einstückig einschließlich der vorpositionierten Achsstifte hergestellt werden können. Hinzu kommt die Möglichkeit, die aus mehreren Zwischengliedern und dem Endglied bestehende Aufhängung auf sehr einfache Weise aneinander zu montieren, weil die Achsstifte sozusagen montagegerecht in der Flucht der ineinandergreifenden Achsaufnahmen der beiderseitigen Teile der Aufhängung angeordnet sind. Somit ist lediglich durch eine axiale Einleitung von Kräften das Einschlagen bzw. Eindrücken der Achsstifte auf einfache Weise möglich, wobei dies auf vorteilhafte Weise mit Hilfe eines Montageautomaten geschehen kann.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist beidseitig des Gelenkes jeweils an der Außenseite der außen liegenden Achsaufnahme jeweils ein Achsstift angeformt.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Achsstift abwechselnd mit Klemmbereichen und mit Bewegungsbereichen versehen ist, wobei die nach der Montage in den Achsaufnahmen angeordneten Klemmbereiche einen größeren Durchmesser als die Bewegungsbereiche aufweisen. Durch diese Ausgestaltung der Achsstifte ist einerseits eine belastbare Fixierung der Achsstifte gewährleistet und andererseits ist eine gute Beweglichkeit der einzelnen Zwischenglieder bzw. des Endgliedes der Aufhängung zueinander gewährleistet.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
-
1 : eine partielle Diagonalansicht von Wickelwelle, Rollladenpanzer und dazwischen angeordneter Aufhängung, -
2 : eine vergrößerte Darstellung der Aufhängung gemäß1 , -
3 : eine vergrößerte Rückansicht der Aufhängung gemäß1 , -
4 : eine stark vergrößerte auf das zum Rollladenpanzer weisende Zwischenglied sowie ein mittig angeordnetes Zwischenglied, -
5 : eine stark vergrößerte auf das zum Rollladenpanzer weisende Zwischenglied sowie ein mittig angeordnetes Zwischenglied und -
6 : eine vergrößerte Darstellung der Aufhängung gemäß1 im montierten Zustand. - In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung Zur Sicherung der Rollläden und Rolltoren an einer Welle
11 insgesamt mit der Bezugsziffer10 bezeichnet. - Die Vorrichtung
10 (siehe1 ) dient zur Befestigung eines Rollladenpanzers12 mittels einiger Zwischenglieder13 und einem Endglied14 an der Welle11 . Die Zwischenglieder13 und das Endglied14 sind untereinander gelenkig verbunden. Während das zum Rollladenpanzer12 weisende Zwischenglied13 auf das letzte zur Welle11 weisende Rollladenprofil seitlich, formschlüssig aufgeschoben wird, weist das zur Befestigung an der Welle11 vorgesehene Endglied14 eine spezielle, lösbare Befestigungseinrichtung15 auf, die Ausnehmungen16 der Welle11 hintergreift. - Die
2 und3 zeigen in vergrößerter Darstellung Vorder- und Rückseite einer aus den vier Zwischengliedern13 und dem Endglied14 gelenkig verbundene Aufhängung A. Das zum Rollladenpanzer weisende Zwischenglied13 ist mit beidseitig verlängerten Führungen F versehen, welches zur Anordnung des Rollladenpanzers dient. - In den
4 und5 erkennt man den genauen Aufbau von Gelenkbereichen17 zur Verbindung der einzelnen Zwischenglieder13 bzw. des Endglieds14 . Der Gelenkbereich17 wird von zahlreichen gegenüberliegenden, versetzt angeordneten Achsaufnahmen18 gebildet, weiche beim Zusammenfügen „kämmend” ineinandergreifen, so dass die jeweilige Achsaufnahmeöffnungen19 fluchtend miteinander angeordnet sind. In dieser Stellung können außen stoffschlüssig angeformte, sich in der Flucht der Öffnungen19 der Achsaufnahmen18 befindlichen Achsstifte20 manuell oder auch maschinell in den Gelenkbereich17 eingeschlagen bzw. -gedrückt werden. Auf vorteilhafte Weise kann somit der Montagevorgang automatisiert bzw. teilautomatisiert werden. - In den Zeichnungen ist darüber hinaus zu erkennen, dass die Achsstifte
20 abwechselnd mit sogenannten Klemmbereichen21 , die einen größeren Durchmesser aufweisen, und mit Bewegungsbereichen22 , die einen kleineren Durchmesser aufweisen, versehen sind. Während der Durchmesser der Klemmbereiche21 auf den Durchmesser der Achsaufnahmen18 so abgestimmt ist, dass nach dem Einschlagen der Achsstifte ausreichende Klemmkräfte zur zuverlässigen Fixierung des Achsstiftes20 entstehen, weisen die Bewegungsbereiche22 einen etwas geringeren Durchmesser auf, wodurch eine gute Beweglichkeit dieser Bereiche in den Achsaufnahmen18 des gegenüberliegenden Zwischengliedes13 /Endgliedes14 der Aufhängung A garantiert ist. - Letztlich zeigt die
6 eine komplett montierte Aufhängung A, bei der bereits die Achsstifte20 jeweils in die Gelenkbereiche17 eingeschlagen bzw. eingedrückt worden sind. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Vorrichtung
- 11
- Welle
- 12
- Rollladen
- 13
- Zwischenglieder
- 14
- Endglied
- 15
- lösbare Befestigungseinrichtung
- 16
- Ausnehmungen
- 17
- Gelenkbereich
- 18
- Achsaufnahmen
- 19
- Öffnung von
18 - 20
- Achsstifte
- 21
- Klemmbereich von
20 - 22
- Bewegungsbereich von
21 - A
- Aufhängungen
- F
- Führungen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009038467 [0002]
Claims (3)
- Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren, welche aus einem aus zahlreichen, gelenkig miteinander verbundenen Rollladenlamellen bestehenden Rollladenpanzer gebildet ist, der mit mindestens einer Aufhängung in wenigstens einer Ausnehmung einer Welle aufwickelbar angeordnet ist, wobei die Aufhängung aus durch Gelenke miteinander verbundenen Zwischengliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (
17 ) aus einer Vielzahl von miteinander fluchtenden, beidseitig der zu verbindenden Zwischenglieder (13 ) angeformten, ineinandergreifenden Achsaufnahmen (18 ) gebildet sind und dass an wenigstens einer Außenseite einer außenliegenden Achsaufnahme (18 ) ein mit den Achsaufnahmen fluchtender Achsstift (20 ) so angeformt ist, dass er zum Zwecke der Verbindung der Zwischenglieder (13 ) in wenigstens einen Teil der Achsaufnahmen (18 ) einschlagbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des Gelenkes (
17 ) jeweils an der Außenseite der außenliegenden Achsaufnahme (18 ) jeweils ein Achsstift (20 ) angeformt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Achsstift (
20 ) abwechselnd mit Klemmbereichen (21 ) und mit Bewegungsbereichen (22 ) versehen ist, wobei die nach der Montage in den Achsaufnahmen (18 ) angeordneten Klemmbereiche (21 ) einen größeren Durchmesser als die Bewegungsbereiche (22 ) aufweisen.
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-
2011
- 2011-10-21 DE DE102011116550.2A patent/DE102011116550B4/de active Active
Patent Citations (2)
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DE102009038467A1 (de) | 2008-10-17 | 2010-05-12 | Selve Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Sicherung von Rollläden und Rolltoren |
DE202009011958U1 (de) * | 2009-09-03 | 2010-04-15 | H & K Teckentrup Kg | Rolltor |
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