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Die Erfindung betrifft eine Sicherungs- und Verriegelungseinheit für Ausleger mit teleskopierbaren Schüssen, insbesondere bei Mobilkranen, mit mindestens einem Verriegelungsbolzen, der zwischen einer die jeweiligen Auslegerschüsse gegen axiales Verschieben sichernden Riegelposition und einer Freigabeposition bewegbar ist, und mit mindestens einem bewegbaren Sicherungsbolzen, der zumindest bei in der Freigabeposition befindlichem Verriegelungsbolzen in eine die jeweiligen Auslegerschüsse axial sichernde Sicherungsposition einstellbar ist, wobei eine durch einen Antrieb betätigbare Getriebeanordnung zur Erzeugung der Arbeitsbewegungen von Verriegelungsbolzen und Sicherungsbolzen vorgesehen ist.
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Ausleger mit teleskopierbaren Schüssen kommen häufig bei Arbeitsgeräten, wie Mobilkranen, zum Einsatz, siehe hierzu beispielsweise das Dokument
DE 298 24 867 U1 , das einen Auslegerkran dieser Art offenbart. Für den sicheren Betrieb derartiger Geräte müssen in den Auslegerteilen eingebaute Verriegelungsbolzen, mit denen die Auslegerschüsse gegen axiales Verschieben gesichert sind, entriegelt werden. Um nach der Entriegelung unzulässige axiale Bewegungen an den Auslegerschüssen zu verhindern, müssen diese jedoch zuvor durch Verbolzen mittels Sicherungsbolzen gesichert werden. Sicherungs- und Verriegelungseinheiten, die diese Funktionen durchführen, sind Stand der Technik, siehe
DE 100 04 838 B4 , die eine Sicherungs- und Verriegelungseinheit der eingangs genannten Gattung offenbart.
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Die
US 2003/0057172 A1 beschreibt ein Verriegelungssystem für ein Teleskopgestänge zur Verwendung bei einem Kran oder Hebezeug. Das Teleskopgestänge ist aus einer Mehrzahl an einzelnen, relativ zueinander verschiebbaren Segmenten gebildet, wobei ein Klinkenmechanismus vorhanden ist, um das jeweilige Segment relativ zu der jeweiligen Ausfahreinrichtung zu positionieren und wobei ein Verriegelungsmechanismus vorhanden ist, um die Segmente relativ zueinander zu verriegeln. Eine Antriebseinheit umfasst dabei einen Verriegelungszylinder, der sowohl die Verstellung der Segmente als auch die Verriegelung derselben bewirkt. Demgemäß ist durch die US-Entgegenhaltung ein gattungsgemäßes Verriegelungssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bekannt, das in Übereinstimmung mit dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 einen Steuerkörper (frame 20) aufweist, der für die Arbeitsbewegung von Sicherungs- und Verriegelungsbolzen vorgesehen ist (Absatz [0071] in Verbindung mit
8a und
8b).
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Bei den bekannten Lösungen weist die Getriebeanordnung entweder gesonderte Antriebe, jeweils in Form von hydraulischen Betätigungszylindern, für die Steuerung und Betätigung der Verriegelungselemente und der Sicherungselemente oder einen komplexen Aufbau auf. Die dadurch bedingte, verhältnismäßig große Anzahl von Getriebeelementen führt neben der Komplizierung zu einem ungünstig hohen Raumbedarf der Getriebeanordnung.
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Im Hinblick hierauf stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Sicherungs- und Verriegelungseinheit zur Verfügung zu stellen, die sich durch eine einfache und besonders kompakte Bauweise auszeichnet.
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Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Sicherungs- und Verriegelungseinheit gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
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Eine wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht demgemäß darin, dass ein Steuerkörper der Getriebeanordnung sowohl für die Steuerung von Verriegelungsbolzen als auch von Sicherungsbolzen vorgesehen ist, wobei der Steuerkörper durch den Antrieb entlang einer Kulissenführung verschiebbar ist, die aufeinanderfolgende Steuerbewegungen des Steuerkörpers in einer ersten Bewegungsebene und in einer dazu versetzten zweiten Bewegungsebene erzwingt, und wobei am Steuerkörper erste und zweite Steuerflächen vorgesehen sind, von denen die einen bei in beiden Ebenen erfolgenden Steuerbewegungen wirkungsmäßig mit dem jeweiligen Sicherungsbolzen und die zweiten Steuerflächen nur bei in der zweiten Ebene erfolgenden Steuerbewegungen mit jeweiligen Verriegelungsbolzen wirkungsmäßig gekoppelt sind, um die jeweiligen Arbeitsbewegungen zu erzeugen.
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Dadurch ist eine Getriebeanordnung realisiert, bei der als Hauptelemente für die Steuerfunktionen sowohl von Verriegelungsbolzen als auch von Sicherungsbolzen lediglich ein Steuerkörper und eine Kulissenführung vorgesehen sind, welch letztere für den Steuerkörper Steuerbewegungen in zwei zueinander versetzten Bewegungsebenen erzwingt. Da dementsprechend nur ein gemeinsamer Antrieb, insbesondere in Form eines hydraulischen Betätigungszylinders, für die beiden Steuerfunktionen erforderlich ist, ergibt sich insgesamt ein besonders platzsparender, kompakter Aufbau. Durch die geringe Anzahl der erforderlichen Getriebeelemente ist die Getriebeanordnung weitestgehend spielfrei und ohne Totgang. Die Führung des Steuerkörpers entlang der Führungskulisse ist reibungsarm, hemmnisfrei und schmutzunempfindlich. Wegen der geringen Anzahl beweglicher Getriebeelemente ist die erfindungsgemäße Einheit zudem einfach und kostengünstig herstellbar.
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Vorzugsweise verlaufen die erste und die zweite Bewegungsebene in einem Abstand voneinander jeweils entlang der Längsrichtung des Auslegers.
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Wenn die erfindungsgemäße Einheit in einem Ausleger verfahrbar ist, der einander gegenüberliegende Seitenwände aufweist, sind vorzugsweise zwei Sicherungsbolzen vorhanden, die zwischen unwirksamer, zurückgezogener Position und ausgefahrener Sicherungsposition, bei der sie mit einem jeweiligen Auslegerschuss in Eingriff sind, zueinander koaxial in Richtung auf die eine Seitenwand hin und von dieser weg bewegbar sind.
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Hinsichtlich der Verriegelungsbolzen kann die Anordnung vorzugsweise so getroffen sein, dass am jeweiligen Auslegerschuss zwei in dessen Längsrichtung unbewegbar gelagerte Verriegelungsbolzen vorgesehen sind, die zwischen Freigabeposition und Riegelposition, in der sie mit dem Ausleger in Eingriff sind, zueinander koaxial in Richtung auf je eine zugeordnete Seitenwand des Auslegers hin oder von dieser weg bewegbar sind.
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Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen weist die Getriebeanordnung für jeden Sicherungsbolzen je einen Steuerkörper auf, wobei die erste Steuerfläche in jedem Steuerkörper durch eine Führungsnut gebildet ist, in der ein Verbindungsglied des betreffenden Sicherungsbolzens bei in beiden Bewegungsebenen erfolgenden Steuerbewegungen für die Erzeugung der Arbeitsbewegungen des zugehörigen Sicherungsbolzens zwangsgeführt ist.
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Hinsichtlich der zweiten Steuerfläche, die der Steuerung der Arbeitsbewegungen der Verriegelungsbolzen dient, kann die Anordnung vorteilhaft so getroffen sein, dass die zweite Steuerfläche am jeweiligen Steuerkörper derart angeordnet ist, dass sie bei einer in der zweiten Bewegungsebene erfolgenden Steuerbewegung mit dem betreffenden Verriegelungsbolzen in Wirkverbindung kommt.
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Dabei kann die Anordnung mit besonderem Vorteil so getroffen sein, dass die zweiten Steuerflächen durch eine Nockenrampe gebildet sind, an der bei einer in der zweiten Bewegungsebene erfolgenden Steuerbewegung ein Nockentaster des betreffenden Verriegelungsbolzens anläuft und den in die ausgefahrene Riegelposition vorgespannten Verriegelungsbolzen in die Freigabeposition zurückzieht.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 9 bis 11 angegeben.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Schrägansicht eines Teleskopauslegers für einen im Übrigen nicht gezeigten Mobilkran, versehen mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherungs- und Verriegelungseinheit;
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2 eine gegenüber 1 vergrößert gezeichnete Stirnansicht des in 1 mit II bezeichneten Endes des Auslegers;
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3 eine gegenüber 2 weiter vergrößert und abgebrochen dargestellte perspektivische Schrägansicht des auf einer Kolbenstange hydraulisch verfahrbaren Ausführungsbeispiels und einer mit der Kolbenstange verbundenen Auslegeranlenkeinheit;
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4 eine weiter vergrößert gezeichnete perspektivische Schrägansicht lediglich von Teilen der Getriebeanordnung, die sich in einer Mittelstellung befinden, die einem mittleren Zustand des Funktionsablaufs entspricht;
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5 eine perspektivische Schrägansicht der auf einem Grundkörper des Ausführungsbeispiels befindlichen Getriebeanordnung, wobei sich die Getriebeelemente in einem Ausgangszustand des Funktionsablaufs befinden;
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6 eine den gleichen Ausgangszustand wie in 5 zeigende Darstellung, ergänzt durch Verriegelungsbolzen, die sich in Riegelposition befinden;
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7 eine Unteransicht der Getriebeelemente der Getriebeanordnung im Ausgangszustand des Funktionsablaufs;
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8 eine der 5 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Mittelzustand des Funktionsablaufs entsprechender Position der Getriebeelemente;
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9 eine Unteransicht der Getriebeelemente in dem Mittelzustand des Funktionsablaufs;
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10 eine den 5 und 8 entsprechende Darstellung, wobei die Getriebeelemente jedoch in einer dem Endzustand des Funktionsablaufs entsprechenden Endposition sind;
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11 eine der 6 entsprechende Darstellung, wobei die Getriebeelemente in der Endposition sind, wobei die Verriegelungsbolzen in die Freigabeposition bewegt sind, und
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12 eine den 7 und 9 entsprechende Unteransicht mit in der Endposition befindlichen Getriebeelementen.
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1 zeigt einen Einbau der Sicherungs- und Verrieglungseinheit 5 in einem Teleskopauslegerschuss 1, der endseitig mittels einer Befestigungseinrichtung 3 in einem nicht gezeigten Mobilkranausleger gelagert ist und mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherungs- und Verriegelungseinheit 5 versehen ist. Diese ist, wie aus 3 besser ersichtlich ist, auf einem an der Anlenkeinrichtung 3 fest angebrachten Rohrkörper 7 hydraulisch verschiebbar angeordnet, wobei der Rohrkörper 7 für die hydraulische Betätigung der Verschiebebewegungen als eine Art Kolbenstange fungiert. Die zugehörige hydraulische Einrichtung kann dem einschlägigen Stand der Technik entsprechend ausgebildet sein, so dass hierauf nicht eingegangen zu werden braucht. 1 zeigt in den Seitenwänden 9 des Auslegers 1 ausgebildete Öffnungen 13 für den Riegeleingriff von Verriegelungsbolzen 15 der erfindungsgemäßen Einheit 5, von denen in 2 zwei Verriegelungsbolzen 15 in Riegeleingriff gezeigt sind. Wie 2 zeigt, sind dadurch jeweilige Auslegerschüsse, von denen in 2 ein Auslegerschuss 17 gezeigt ist, gegen axiales Verschieben im Ausleger 1 gesichert.
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Die erfindungsgemäße Einheit 5 weist einen Grundkörper 19 mit einer darauf befindlichen Getriebeanordnung 21 auf, die durch einen Betätigungszylinder 23 betätigbar ist. Dieser weist an seiner Kolbenstange 25 ein Betätigungsende 27 auf. Die Position, die das Betätigungsende 27 bei Ausfahren und Einfahren der Kolbenstange 25 einnimmt, bringt die Getriebeanordnung 21 in einen von drei Betriebszuständen, die unterschiedlichen Positionen der Verriegelungsbolzen 15 und von Sicherungsbolzen 29 entsprechen, die im Grundkörper 19 verschiebbar gelagert sind und in der Sicherungsposition aus seitlichen Wänden 20 des Grundkörpers 19 vorstehen, siehe 3, 8, 10 und 11. Hauptbestandteile der Getriebeanordnung 21 sind Steuerkörper 31, die mittels eines Antriebsschaftes 33, der sich vom Antriebsende 27 beidseits weg erstreckt, bewegbar sind.
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Die Steuerkörper 31 sind jeweils zwischen Führungsplatten 35 in Auslegerlängsrichtung verschiebbar geführt, wobei die Paare der Führungsplatten 35 derart in einem Abstand voneinander angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein Zwischenraum gebildet ist, in dem sich das Antriebsende 27 des Betätigungszylinders 23 bewegt. In jeder Führungsplatte 35 befindet sich eine Steuerkulisse 37, die der darin passend geführte Antriebsschaft 33 durchgreift, wobei sich der Antriebsschaft 33 durch eine Mitnahmebohrung 39 im jeweiligen Steuerkörper 31 hindurch erstreckt, so dass jeder Steuerkörper 31 in der Führungsbahn zwischen den Führungsplatten 35 bei den Bewegungen des Antriebsendes 27 mitbewegt wird.
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Die Steuerkörper 31 sind dabei durch eine in der Kulisse 37 laufende Führungsrolle 41 zusätzlich geführt. Wie insbesondere aus 4 deutlich erkennbar ist, hat die Führungskulisse 37 einen gestuften Verlauf, so dass bei Verschiebebewegungen der Steuerkörper 31 diese nicht nur in einer Ebene, sondern in einer dazu versetzten zweiten Ebene bewegt werden. Die 5, 6 und 7 zeigen diesbezüglich einen ersten Ausgangszustand, bei dem sich der Antriebsschaft 33 am einen Ende der Kulisse 37 bei voll ausgefahrenem Betätigungszylinder 23 befindet, während 4, 8 und 9 einen Mittelzustand zeigen, wobei sich der Antriebsschaft 33 und damit die Steuerkörper 31 in einer gegenüber der Ausgangsstellung verschobenen und angehobenen Position befinden. Schließlich zeigen 3, 10, 11 und 12 die völlig eingefahrene Stellung des Antriebsendes 27 als dritten Betriebszustand, bei dem die Steuerkörper 31 in der zweiten, angehobenen Bewegungsebene weiter in Längsrichtung verschoben sind.
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Für die Erzeugung der Arbeitsbewegungen der Sicherungsbolzen 29 weist jeder Steuerkörper 31 an seiner dem Grundkörper 19 zugewandten Unterseite eine Führungsnut 43 auf, in der ein Verbindungsbolzen 45, siehe insbesondere 4, jedes Sicherungsbolzens 29 zwangsgeführt ist. Die Form dieser Führungsnuten 43 ist aus den 7, 9 und 12 entnehmbar. Dabei zeigt 7 den ersten Zustand oder Ausgangszustand, bei dem das Antriebsende 27 voll ausgefahren ist, so dass sich die Verbindungsbolzen 45 an einem Ende der Führungsnuten 43 befinden, bei dem die Verbindungsbolzen 45 gegeneinander bewegt sind und die mit ihnen verbundenen Sicherungsbolzen 29 aus einer ausgefahrenen Sicherungsposition, wie sie in 8 gezeigt ist, in eine eingefahrene, inaktive Position zurückgezogen sind, wie sie in 5 gezeigt ist.
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Durch Einfahren des Antriebsendes 27 aus dieser Ausgangsstellung in die Mittelstellung, wie sie in 4, 8 und 9 gezeigt ist, sind die Steuerkörper 31 auf die zweite Bewegungsebene angehoben, und, wie aus 9 ersichtlich ist, sind die Verbindungsbolzen 45 der Sicherungsbolzen 29 in der Führungsnut 43 voneinander weg nach außen bewegt, so dass die Sicherungsbolzen 29 in die Sicherungsposition ausgefahren sind, wie sie in 8 gezeigt ist.
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Für die Zusammenwirkung mit den Verriegelungsbolzen 15, die, wie den 2, 6 und 11 entnehmbar ist, über Befestigungsteile 47 mit dem zugeordneten Auslegerschuss 17 axial unverschiebbar verbunden sind, weist jeder Steuerkörper 31 an seiner Oberseite eine Nockenrampe 49 auf. Während die Führungsnut 43 der Steuerkörper 31 bei Steuerbewegungen in den beiden Bewegungsebenen mit den jeweiligen Verbindungsbolzen 45 der Sicherungsbolzen 29 in Steuereingriff ist, kommt die Nockenrampe 49 mit einem am jeweiligen Verriegelungsbolzen 15 befindlichen Nockentaster 51, siehe 6 und 11, lediglich zur Anlage, wenn die Steuerkörper 31 entlang der zweiten Bewegungsebene durch weiteres Einfahren des Antriebsendes 27 um eine weitere Strecke verschoben werden. Die vom Antriebsschaft 33 in der Kulisse 37 hierbei angenommene Endposition ist in den 3 und 10 bis 12 ersichtlich.
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Wie der Vergleich der 9 und 12 zeigt, verbleiben bei dieser weiteren Bewegung die Verbindungsbolzen 45 und damit die Sicherungsbolzen 29 in der ausgefahrenen Sicherungsposition, während die Verriegelungsbolzen 15, siehe 11, durch Auflaufen ihrer Nockentaster 51 auf die zugeordnete Nockenrampe 49 gegeneinander bewegt sind. Die durch nicht gezeigte Vorspannfedern normalerweise nach außen in die Verriegelungsposition eingestellten Verriegelungsbolzen 15 sind daher aus der in 6 gezeigten Verriegelungsposition in die in 11 gezeigte Freigabeposition 11 zurückgezogen. Durch Ausfahren des ganz eingefahrenen Antriebsendes 27 der Kolbenstange 25 in die ganz ausgefahrene Position kommt die Einheit wieder in den Ausgangszustand, d. h. ein dreistufiges Arbeitsspiel ist abgeschlossen, bei dem in der ersten Funktionsstufe, d. h. der Ausgangsstellung, die Sicherungsbolzen 29 inaktiv und die Verriegelungsbolzen 15 in der Verriegelungsposition sind, in der zweiten Funktionsstufe, nämlich der Mittelstellung des Antriebsschaftes 33 in der Kulisse 37, die Sicherungsbolzen 29 in der Sicherungsposition sind, während die Verriegelungsbolzen 15 weiterhin in der Verriegelungsposition sind, und wobei in der dritten Funktionsstufe, der Endstellung bei weiter eingefahrenem Antriebsende 27, die Sicherungsbolzen 29 in der Sicherungsposition sind, jedoch die Verriegelungsbolzen 15 in die Freigabeposition zurückgezogen sind.