DE102011114994A1 - Rahmenprofil für ein Türblatt und Türblatt mit einem derartigen Rahmenprofil - Google Patents

Rahmenprofil für ein Türblatt und Türblatt mit einem derartigen Rahmenprofil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rahmenprofil (10) für ein Türblatt, mit einem Wandelement (20) und einem zentralen Hohlkanal (30), wobei das Wandelement (20) den zentralen Hohlkanal (30) begrenzt und eine Öffnung (140) oder eine Nut (40) umfasst, in der zur lösbaren Verbindung des Rahmenprofils (10) mit einer flügelüberdeckenden Türfüllung ein Verriegelungselement (31) angeordnet ist, das sich durch die Öffnung (140) oder einen Boden (41) der Nut (40) erstreckt. Die Erfindung betrifft ferner ein Türblatt mit einem derartigen Rahmenprofil.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rahmenprofil für ein Türblatt sowie ein Türblatt mit einem derartigen Rahmenprofil.
  • Türen umfassen im Allgemeinen eine Türzarge, die mit dem Mauerwerk eines Gebäudes fest verbunden ist, und ein Türblatt, das im Wesentlichen den beweglichen Teil der Türe bildet. Das Türblatt bekannter Türen, insbesondere Haustüren, weist ferner einen Rahmen auf, der die äußere Begrenzung des Türblatts bildet. Der Rahmen ist meist aus Hohlkammerprofilen gebildet, die eine Türfüllung einfassen. Bekannt sind sogenannte flügelüberdeckende Haustürfüllungen, die einen mehrschichtigen Aufbau mit einer Füllschicht und zwei Deckschichten umfassen. Bei flügelüberdeckenden Türfüllungen ist wenigstens eine Deckschicht der Türfüllung über den durch die Rahmenprofile gebildeten Rahmen verlängert. Die Deckschicht der Flügel überdeckenden Türfüllung überdeckt also das Rahmenprofil und ist mit dem Rahmenprofil fest verbunden. Die Verbindung erfolgt bei bekannten Türblättern durch Verkleben.
  • Das Verkleben der Türfüllung bzw. einer Deckschicht der Türfüllung mit dem Rahmenprofil ist fertigungstechnisch aufwendig, da die Klebeverbindung zunächst aushärten muss, bevor eine weitere Bearbeitung des Türblatts erfolgen kann. Ferner wird durch das Verkleben eine unlösbare Verbindung zwischen der Türfüllung und dem Rahmenprofil hergestellt, so dass im Falle einer Beschädigung des Türblatts in der Regel das gesamte Türblatt ausgewechselt werden muss, da das Rahmenprofil und die Türfüllung nicht voneinander trennbar bzw. getrennt voneinander austauschbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenprofil für ein Türblatt anzugeben, das eine reparaturfreundliche Gestaltung eines Türblatts und eine Verbesserung des Herstellverfahrens für ein Türblatt ermöglicht. Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Türblatt mit einem derartigen Rahmenprofil anzugeben, das einfach herstellbar ist und sich durch eine verbesserte Reparaturfreundlichkeit auszeichnet. Insbesondere soll mit der Erfindung ein Türblatt bereitgestellt werden, das eine Trennung des Rahmenprofils von der Türfüllung ermöglicht ohne die Funktion des Einbruchsschutzes des Türblatts zu mindern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf das Rahmenprofil durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und im Hinblick auf das Türblatt durch den Gegenstand des Anspruchs 8 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Rahmenprofil für ein Türblatt mit einem Wandelement und einem zentralen Hohlkanal anzugeben. In dem zentralen Hohlkanal ist ein Verstärkungselement angeordnet. Das Wandelement begrenzt den zentralen Hohlkanal und umfasst eine Nut, in der zur lösbaren Verbindung des Rahmenprofils mit einer Flügel überdeckenden Türfüllung ein Verriegelungselement angeordnet ist. Das Verriegelungselement ist in dem Verstärkungselement drehbar gelagert und erstreckt sich durch einen Boden der Nut.
  • Im Allgemeinen fußt die Erfindung auf der Idee, ein Rahmenprofil für ein Türblatt anzugeben, das ein Verriegelungselement aufweist, um eine flügelüberdeckende Türfüllung, insbesondere Ecklatte, lösbar mit dem Rahmenprofil zu verbinden. Dabei ist die lösbare Verbindung derart gestaltet, dass im geschlossenen Zustand der Tür ein Lösen des Verriegelungselements, also ein Trennen des Rahmenprofils von der flügelüberdeckenden Türfüllung, verhindert ist. Dazu ist im Allgemeinen vorgesehen, dass das Rahmenprofil ein Wandelement und einen zentralen Hohlkanal aufweist, wobei das Wandelement den zentralen Hohlkanal begrenzt und eine Öffnung oder eine Nut umfasst, in der zur lösbaren Verbindung des Rahmenprofils mit der flügelüberdeckenden Türfüllung ein Verriegelungselement angeordnet ist, das sich durch die Öffnung oder einen Boden der Nut erstreckt.
  • Gemäß einem nebengeordneten Aspekt beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Türblatt mit einem derartigen Rahmenprofil und mit einer Türblattfüllung anzugeben. Die Türblattfüllung weist eine Deckplatte auf, die sich über das Randelement des Rahmenprofils erstreckt. Die Deckplatte ist fest mit einem Eingriffsprofil verbunden, das in die Nut des Rahmenprofils eingreift. Das Eingriffsprofil ist durch das Verriegelungselement mit dem Rahmenprofil lösbar verbunden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung gemäß dem nebengeordneten Erfindungsaspekt besteht darin, ein Türblatt mit einem Rahmenprofil und mit einer Türblattfüllung anzugeben, wobei die Türblattfüllung, insbesondere eine flügelüberdeckende Türfüllung, eine Deckplatte aufweist, die sich über das Wandelement des Rahmenprofils erstreckt und durch das Verriegelungselement lösbar mit dem Rahmenprofil verbunden ist. Die lösbare Verbindung ermöglicht es, einfach und schnell Reparaturen am Rahmenprofil oder an der Türblattfüllung auszuführen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei die Merkmale der Unteransprüche, die sich auf das Rahmenprofil beziehen, gleichermaßen als bevorzugte Ausführungsformen des Türblatts offenbart und beansprucht werden. Entsprechend gelten die nachfolgend beschriebenen Vorteile und Weiterbildungen sowohl für das Rahmenprofil, als auch für das Türblatt.
  • In einer ersten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement einen Bolzen und einen Clip umfasst. Der Clip ist mit dem Bolzen in Eingriff bringbar. Vorzugsweise erstreckt sich der Bolzen durch die Öffnung im Wandelement und ist durch den Clip in axialer Richtung festlegbar. Auf diese Weise wird eine besonders schnelle und einfache lösbare Verbindung zwischen der flügelüberdeckenden Türfüllung bzw. dem Deckblatt und dem Rahmenprofil bereitgestellt.
  • Der Bolzen kann einen Kopf und einen Körper umfassen, wobei der Kopf einen größeren Querschnittsdurchmesser als der Körper aufweist. Ferner weist der Bolzen vorzugsweise eine Ringnut auf, die zur Aufnahme des Clips angepasst ist. Die Ringnut ist an einem axialen Ende des Bolzens angeordnet, das dem Kopf gegenüberliegt. Auf diese Weise wird der Bolzen in beide Richtungen axial festlegbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Kopf des Bolzens bündig an einer Außenfläche der Türfüllung, insbesondere der Deckplatte anliegt. Der Körper erstreckt sich einerseits durch die flügelüberdeckende Türfüllung, insbesondere die Deckplatte, und andererseits durch die Öffnung im Wandelement hindurch. Die Ringnut ist in einer hohlen Kammer innerhalb des Wandelements angeordnet, so dass der Clip, der mit der Ringnut in Eingriff bringbar ist, den Bolzen in axialer Richtung sperrt.
  • Im Hinblick auf das Türblatt ist also bevorzugt vorgesehen, dass das Verriegelungselement, insbesondere der Bolzen, die Deckplatte durchgreift. Insbesondere kann der Clip innerhalb einer hohlen Kammer des Rahmenprofils in die Ringnut des Bolzens eingreifen.
  • Bei einer bevorzugten Variante des Türblatts ist hingegen vorgesehen, dass das Verriegelungselement, insbesondere der Bolzen, mit einer Innenseite der Deckplatte fest verbunden, insbesondere auf die Innenseite der Deckplatte aufgeschweißt, ist. Der Bolzen kann also im Wesentlichen stumpf ausgebildet sein derart, dass der Bolzen mit der Innenseite der Deckplatte verbindbar, insbesondere fest verbindbar, ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Bolzen auf die Innenseite der Deckplatte geschraubt ist. Der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass die Außenseite der Deckplatte nicht durch zusätzliche Bauteile in ihrer optischen Erscheinung beeinträchtigt wird. Vielmehr wird eine glatte Außenfläche der Deckplatte gewährleistet. Alternativ kann dieser Vorteil auch dadurch erreicht werden, dass der Bolzen mit einem Senkkopf ausgestattet ist, wobei der Bolzen die Deckplatte durchgreift und der Senkkopf vollständig in die Deckplatte versenkbar ist. Der Bolzen kann dabei mit der Deckplatte nietverbunden oder schraubverbunden sein. Vorteilhafterweise schließt der Senkkopf bündig mit der Außenfläche der Deckplatte ab. Die Außenfläche der Deckplatte kann mit einer Markierung versehen sein, die den Bolzen, insbesondere den Senkkopf des Bolzens, überdeckt. Somit wird ebenfalls eine glatte, optisch ansprechende Außenseite der Deckplatte sichergestellt.
  • Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, im Rahmenprofil eines Türblatts eine Nut vorzusehen, in der ein Verriegelungselement drehbar angeordnet ist. Insbesondere ist die Nut auf der Profilseite bzw. in dem Wandelement des Rahmenprofils angeordnet, das im montierten Zustand des Türblatts von einer Deckplatte der Türblattfüllung überdeckt ist. Im montierten Zustand des Türblatts ist die Nut somit durch die Deckplatte verschlossen, so dass ein Zugriff auf das Verriegelungselement von einer zugänglichen Seite des Türblatts verhindert ist.
  • Das Verriegelungselement kann mit einem Eingriffsprofil der Türblattfüllung zusammenwirken, so dass die Türblattfüllung lösbar mit dem Rahmenprofil verbindbar ist. Damit wird vorteilhaft eine formschlüssige Verbindung zwischen der Türblattfüllung und dem Rahmenprofil erreicht, wodurch der fertigungsbedingte Aufwand reduziert ist. Insbesondere ist durch eine beschleunigte Fertigung von Türblättern möglich, da das Verriegelungselement bzw. die Nut, insbesondere im Zusammenwirken mit dem Eingriffsprofil, eine korrekte Ausrichtung der Türblattfüllung bezüglich des Rahmenprofils ermöglicht. Ferner ist die Verriegelung schnell arretierbar, so dass im Unterschied zu bekannten geklebten Türblattfüllungen die Zeit für das Aushärten eines Klebstoffs eingespart werden kann. Überdies ermöglicht das Verriegelungselement ein Lösen der Verbindung zwischen Türblattfüllung und Rahmenprofil nach der Montage, so dass die Türblattfüllung für Reparaturzwecke von dem Rahmenprofil trennbar ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmenprofils weist das Wandelement einen Zugriffskanal auf. Der Zugriffskanal ist im Wesentlichen rechtwinklig zum Verriegelungselement angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Zugriffskanal seitlich in die Nut des Wandelements eingreift. Durch die vorgenannte Anordnung des Zugriffkanals im Wandelement wird sichergestellt, dass ein Zugang zum Verriegelungselement von einer Frontalseite des Türblatts verhindert ist. Das Verriegelungselement kann daher im geschlossenen Zustand der Tür nicht betätigt werden. Somit ist bei dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil bzw. dem erfindungsgemäßen Türblatt die Einbruchssicherheit gegenüber bekannten Türen nicht beeinträchtigt.
  • Das Wandelement kann wenigstens eine Kammer umfassen, die zwischen einer Außenplatte und einer Innenplatte angeordnet ist, wobei die Innenplatte den zentralen Hohlkanal begrenzt und den Boden der Nut bildet. Mit anderen Worten kann das Rahmenprofil ein Mehrkammerprofil umfassen, wobei wenigstens eine Kammer bzw. ein zentraler Hohlkanal vorgesehen ist, der das Verstärkungselement trägt, und wenigstens eine weitere Kammer, die beispielsweise eine Isolationsfunktion bietet. Das Wandelement umfasst die Außenplatte und die Innenplatte, wobei die Außenplatte und die Innenplatte vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind. Zwischen der Außenplatte und der Innenplatte ist ein Hohlraum, nämlich die Kammer, ausgebildet. Alternativ können auch mehrere Kammern zwischen der Außenplatte und der Innenplatte ausgebildet sein, wobei vorzugsweise wenigstens eine Zwischenplatte vorgesehen ist, die den Hohlraum zwischen der Außenplatte und der Innenplatte in mehrere Kammern teilt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Zugriffskanal die Kammer durchgreift. Alternativ kann der Zugriffskanal durch die Kammer gebildet sein. Insbesondere kann die Kammer durch die Außenplatte, die Innenplatte sowie zwei Seitenplatten begrenzt sein, wobei ein rechtwinkliges Kammerprofil gebildet ist. Die Seitenplatten erstrecken sich also zueinander parallel und zur Außenplatte und zur Innenplatte rechtwinklig. In den Seitenplatten können Öffnungen vorgesehen sein, die zueinander fluchten und somit den Zugriffskanal bilden.
  • Die in dem Wandelement ausgebildete Nut kann wenigstens eine Flanke aufweisen, die zum Boden der Nut winklig, insbesondere rechtwinklig, angeordnet ist. Der Zugriffskanal kann die Flanke durchgreifen. Vorzugsweise ist die Flanke durch eine die Kammer begrenzende Seitenwand gebildet. Der Zugriffskanal erstreckt sich somit von außerhalb des Rahmenprofils durch das Wandelement bis in die Nut hinein, so dass von außerhalb des Rahmenprofils ein Zugriff auf das in der Nut angeordnete Verriegelungselement erfolgen kann.
  • Das Verriegelungselement umfasst vorzugsweise einen Exzenter, insbesondere ein Exzenterverschluss oder einen Exzenterbolzen. Exzenter oder exzentrische Verriegelungselemente ermöglichen eine besonders einfache und schnelle Verbindung des Rahmenprofils mit einer Türblattfüllung. Insbesondere weisen Exzenter den Vorteil auf, dass die Betätigung, also die Drehung des Verriegelungselements um die in dem Verstärkungselement festgelegte Drehachse, seitlich durch den Zugriffskanal vergleichsweise einfach umsetzbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung steht das Verriegelungselement in die Nut vor und weist ein Sperrmittel auf, das beabstandet vom Boden der Nut angeordnet ist. Durch die beabstandete Anordnung des Sperrmittels vom Boden der Nut ist gewährleistet, dass das Sperrmittel zur Verbindung mit der Türblattfüllung in das Eingriffsprofil der Türblattfüllung hineinragt und im gesperrten Zustand das Eingriffsprofil axial bezüglich des Verriegelungselements fixiert. Insbesondere kann das Sperrmittel das Eingriffsprofil mit dem Boden der Nut einspannen. Das Verriegelungselement ist daher vorzugsweise in axialer Richtung in dem Verstärkungselement arretiert. Gleichzeitig ist das Verriegelungselement drehbar im Verstärkungselement gelagert, so dass das Sperrmittel des Verriegelungselements in eine Offenstellung und eine Sperrstellung überführbar ist. Im montierten Zustand des Türblatts ist das Sperrmittel ausschließlich über den Zugriffskanal zugänglich.
  • Die nachfolgenden vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung beziehen sich auf den montierten Zustand, wobei das Rahmenprofil mit einer Türblattfüllung verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform durchgreift das Verriegelungselement eine Seitenwand des Eingriffsprofils. Mit anderen Worten ragt das Verriegelungselement in das Eingriffsprofil hinein. Somit ist sichergestellt, dass das Verriegelungselement mit dem Eingriffsprofil zusammenwirkt, um die Verbindung zwischen dem Rahmenprofil und der Türblattfüllung herzustellen.
  • Insbesondere kann das Sperrmittel des Verriegelungselements innerhalb des Eingriffsprofils angeordnet sein. Das Sperrmittel sperrt innerhalb des Eingriffsprofils, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen Eingriffsprofil bzw. allgemein der Türblattfüllung und dem Rahmenprofil, insbesondere dem Verstärkungselement des Rahmenprofils erreicht wird.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass das Verriegelungselement mit dem Verstärkungselement des Rahmenprofils verbunden ist. Das Verriegelungselement bewirkt eine Verbindung der Türblattfüllung mit dem Verstärkungselement, was gegenüber bekannten Türblattkonstruktionen eine verbesserte Stabilität zur Folge hat. Konkret wird die Deckplatte der Türblattfüllung also nicht, wie bei bekannten Türblättern vorgesehen, mit einem Wandelement des Rahmenprofils verbunden, sondern mit dem stabileren Verstärkungselement, das zentral innerhalb des Rahmenprofils angeordnet ist. Somit ergibt sich eine insgesamt verbesserte Stabilität des Türblatts.
  • Das Eingriffsprofil der Türblattfüllung kann eine Zugriffsöffnung aufweisen, die mit dem Zugriffskanal fluchtet. Damit ist sichergestellt, dass das Verriegelungselement, insbesondere Sperrmittel im montierten Zustand des Türblatts von außerhalb des Türblatts zugänglich ist, nämlich über den Zugriffskanal und die Zugriffsöffnung.
  • Vorzugsweise weisen der Zugriffskanal und/oder die Zugriffsöffnung jeweils einen langlochartigen Querschnitt auf. Der Zugriffskanal und/oder die Zugriffsöffnung können insbesondere als Langloch ausgebildet sein. Auf diese Weise wird die Erreichbarkeit des Verriegelungselements verbessert. Ferner ermöglicht der langlochartige Querschnitt bzw. die langlochartige Kontur des Zugriffskanals und/oder der Zugriffsöffnung einen Ausgleich von Fertigungstoleranzen, so dass die Zugriffsöffnung und der Zugriffskanal im montierten Zustand des Türblatts zumindest abschnittsweise fluchten oder zumindest abschnittsweise einen geradlinigen Durchgang zum Verriegelungselement bereitstellen.
  • Der Zugriffskanal ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ausschließlich von einem Türfalz zugänglich. Damit ist der Vorteil verbunden, dass der Zugang zum Verriegelungselement nur in einer geöffneten Stellung der Türe ermöglicht ist. Im geschlossenen Zustand der Türe ist der Türfalz durch die Türzarge bedeckt, so dass der Zugriffskanal weder zugänglich, noch sichtbar ist. Erst in einem geöffneten Zustand der Türe ist der Zugriffskanal und somit das Verriegelungselement erreichbar.
  • Das Eingriffsprofil kann mit der Deckplatte der Türblattfüllung verklebt oder verschweißt sein. Durch das Verkleben oder Verschweißen wird eine feste Verbindung zwischen dem Eingriffsprofil und der Deckplatte erreicht, so dass die Einbruchssicherheit des Türblatts gewährleistet ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Rahmenprofil in Verbindung mit einem Deckblatt einer Türblattfüllung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Rahmenprofil in Verbindung mit einem Deckblatt einer Türfüllung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel; und
  • 3 eine Seitenansicht des Rahmenprofils gemäß 2.
  • Das in 1 dargestellte Rahmenprofil 10 bildet die äußere Begrenzung eines Türblatts, wobei das Rahmenprofil 10 bzw. mehrere Rahmenprofile 10, umlaufend um das Türblatt angeordnet sind. Das Rahmenprofil 10 umfasst ein Hohlkammerprofil, wobei insbesondere ein zentraler Hohlkanal 30 vorgesehen ist, in dem ein Verstärkungselement 35 angeordnet ist. Das Verstärkungselement 35 kann insbesondere als Stahlverstärkung ausgebildet sein. Die Stahlverstärkung weist vorzugsweise ein Rechteckprofil auf. Das die Stahlverstärkung bzw. der Verstärkungselement 35 umgebende Außenprofil des Rahmenprofils 10 ist vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt. Das Außenprofil bzw. allgemein das Rahmenprofil 10 umfasst ein Wandelement, das von einer Deckplatte 50 einer Türrahmenfüllung überdeckt wird. Das Wandelement 20 umfasst eine Nut, die ausgehend von einer Außenplatte 22 bis zu einer Innenplatte 23 des Wandelements oder bis zum Verstärkungselement 35 reicht. Die Nut 40 ist vorzugsweise mittig im Wandelement 20 angeordnet.
  • Die Nut 40 umfasst zwei Flanken 42 und einen Boden 41, wobei der Boden 41 entweder durch die Innenplatte 23 des Wandelements 20 oder das Verstärkungselement 35 gebildet sein kann. Die Flanken 42 sind bezüglich des Bodens 41 vorzugsweise rechtwinklig angeordnet.
  • Ferner weist das Wandelement 20 zwei Kammern 21 auf, die jeweils durch die Außenplatte 22 und die Innenplatte 23, sowie zwei Seitenplatten 25 begrenzt sind.
  • Das Rahmenprofil 10 weist ferner einen an sich bekannten Türfalz 70 auf, der im Wesentlichen durch die Profilseite des Rahmenprofils 10 gebildet ist, die in einem geschlossenen Zustand der Tür der Türzarge 80 gegenüber angeordnet ist. Vom Türfalz 70 ausgehend erstreckt sich ein Zugriffskanal 24 durch das Wandelement 20, wobei der Zugriffskanal 24 in der Nut 40 endet. Der Zugriffskanal 24 ist insbesondere durch jeweils eine Öffnung in den Seitenplatten 25 der Kammer 21 gebildet, die dem Türfalz 70 zugewandt ist. Die Öffnungen in den Seitenplatten 25 bzw. der Zugriffskanal 24 kann eine langlochartige Kontur aufweisen. Alternativ kann der Zugriffskanal 24 schlitzartig ausgebildet sein. Der Zugriffskanal 24 ist im Wesentlichen rechtwinklig zu einem Verriegelungselement 31 angeordnet.
  • Das Verriegelungselement 31 ist axial fest mit dem Verstärkungselement 35 verbunden und erstreckt sich in die Nut 40. Das Verriegelungselement 31 ist in dem Verstärkungselement 35 drehbar gelagert, wobei das Verriegelungselement 31 in axialer Richtung fixiert ist. Das Verriegelungselement 31 umfasst vorzugsweise einen Exzenter bzw. einen Exzenterbolzen oder einen Exzenterstift. Im Allgemeinen kann das Verriegelungselement 31 einen Exzenterverschluss bilden. Vorzugsweise weist das Verriegelungselement 31 ein Sperrmittel 32 auf, das zumindest bereichsweise gegenüber der Drehachse des Verriegelungselements 31 exzentrisch ausgeformt ist. Das Verriegelungselement 31 ist vorzugsweise derart in der Nut 40 angeordnet, dass das Sperrmittel 32 gegenüber dem Boden 41 der Nut 40 beabstandet angeordnet ist. Mit anderen Worten ist zwischen dem Sperrmittel 32 und dem Boden 31 ein Freiraum vorgesehen, der im montierten Zustand des Türblatts eine Seitenwand 61 eines Eingriffsprofils 60 der Türblattfüllung aufnimmt.
  • Die Türblattfüllung umfasst im Allgemeinen einen mehrschichtigen Aufbau, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur nur die Deckplatte 50 dargestellt ist. vorzugsweise ist die Deckplatte 50 mit einer Füllungsschicht verbunden, die sich innerhalb des durch das Rahmenprofil 10 gebildeten Türrahmens erstreckt. Die Deckplatte 50 überragt die Füllungsschicht, so dass die Deckplatte 50 das Rahmenprofil 10 bzw. das Wandelement 20 übergreift. Die Deckplatte 50 ist ferner mit dem Eingriffsprofil 60 fest verbunden, insbesondere verklebt oder verschweißt. Das Eingriffsprofil 60 kann als C-Profil ausgebildet sein. Dabei können die offenen Kanten des C-Profils, wie in der Figur dargestellt, abgekantet bzw. umgebogen sein, so dass sich die offenen Kanten des C-Profils unter Bildung eines Spalts gegenüberliegen. Mit anderen Worten kann das Eingriffsprofil im Wesentlichen ein Vierkantprofil umfassen, wobei in der Seitenwand 61 des Eingriffsprofils ein Spalt gebildet ist, der sich über die gesamte Länge des Eingriffsprofils 60 erstreckt. Durch den Spalt 63 des Eingriffsprofils 60 erstreckt sich im montierten Zustand des Türblatts das Verriegelungselement 31. Insbesondere erstreckt das Verriegelungselement 31 derart durch den Spalt 63, dass das Sperrmittel 32 des Verriegelungselements 31 innerhalb des Eingriffsprofils 60 angeordnet ist. Das Eingriffsprofil 60 umfasst ferner eine Zugriffsöffnung 62, die im montierten Zustand des Türblatts mit dem Zugriffskanal 24 fluchtet. Damit ist das Verriegelungselement 31 und konkret das Sperrmittel 32 über den Zugriffskanal 24 und die Zugriffsöffnung 62 vom Türfalz 70 ausgehend zugänglich.
  • Das Verriegelungselement 31 ist im Allgemeinen von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbar. In der Offenstellung des Verriegelungselements 31 ist das Eingriffsprofil 60 gelöst, so dass die Türblattfüllung von dem Rahmenprofil 10 trennbar ist. In der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements 31 ist das Eingriffsprofil 60 hingegen in der Nut 40 festgelegt bzw. die Türblattfüllung mit dem Rahmenprofil 10 verbunden. Die Betätigung des Verriegelungselements 31 erfolgt durch den seitlichen Zugriff über den Zugriffskanal 24 und die Zugriffsöffnung 62 und eine Betätigung des Sperrmittels 32, das mit dem Verriegelungselement 31 vorzugsweise einteilig ausgebildet ist. Insbesondere ist das Sperrmittel 32 über den Zugriffskanal 24 und die Zugriffsöffnung 62 mit einem Werkzeug erreichbar, so dass die Drehung des Verriegelungselements 31 in der drehbaren Lagerung des Verstärkungselements 35 aktiv bewirkbar ist.
  • Insgesamt ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Ausführung des Rahmenprofils 10 eine unsichtbare mechanische Befestigung von Platten, insbesondere Flügel überdeckenden Füllungsplatten bzw. Deckplatten 50. Das erfindungsgemäße Rahmenprofil eignet sich daher besonders für Haustüren. Dabei kann das Rahmenprofil 10 vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere PVC, oder Aluminium hergestellt sein. Vorzugsweise sind entlang der Nut 40 in regelmäßigen Abständen beabstandete Verriegelungselemente 31 vorgesehen. Die Verriegelungselemente 31 bzw. allgemein Beschlagteile, insbesondere Exzenterverschlüsse, sind in regelmäßigen Abständen in der Stahlverstärkung bzw. dem Verstärkungselement 35 befestigt. Die Verriegelungselemente 31 sind vorzugsweise drehbar in der Stahlverstärkung gelagert. Das Verriegelungselement 31 kann einen Kunststoff umfassen. Das Eingriffsprofil 60 der Türblattfüllung ist vorzugsweise aus Aluminium gefertigt. Die Verriegelung der Beschlagsteile bzw. der Verriegelungselemente 31 erfolgt vorzugsweise durch Langlöcher im Türfalz 70, wobei die Langlöcher den Zugriffskanal 24 bilden.
  • In den 2 und 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 dadurch, dass anstelle der Nut und den Eingriffsprofils eine Öffnung 140 in der Außenplatte 22 des Wandelements 20 vorgesehen ist. Entsprechend weist die Deckplatte 50 eine Bohrung 151 auf. Die Bohrung 151 fluchtet mit der Öffnung 140. Die Öffnung 140 mündet in die hohle Kammer 21 des Wandelements 20. Im Übrigen weist das Wandelement 20 denselben Aufbau auf, wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben wurde.
  • Zur Verbindung des Deckblatts 50 mit dem Rahmenprofil bzw. dem Wandelement 20 ist ein Verriegelungselement 31 vorgesehen, das als Bolzen 131 ausgebildet ist. Dem Verriegelungselement 31 bzw. dem Bolzen 131 ist ein Sperrelement 32 zugeordnet, das in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 und 3 als Clip 132 ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Clip 132 durch einen Federclip bzw. Bajonettclip gebildet ist.
  • Der Bolzen 131 weist einen Körper 134 und einen Kopf 133 auf. Der Kopf 133 umfasst einen Querschnittsdurchmesser, der größer als der Querschnittsdurchmesser des Körpers 134 ist. Im montierten Zustand ist der Kopf 133 vorzugsweise an der Außenseite der Deckplatte 50 angeordnet. Konkret ist vorgesehen, dass die Bohrung 151 in der Deckplatte 50 und die Öffnung 140 im Wandelement 20, insbesondere in der Außenplatte 22 denselben Querschnittsdurchmesser aufweisen. Vorzugsweise entspricht der Durchmesser der Bohrung 151 bzw. der Öffnung 140 dem Querschnittsdurchmesser des Körpers 134 des Bolzens 131. Der Bolzen 131 durchgreift die Deckplatte 50 und die Außenplatte 22 des Wandelements 20. Konkret erstreckt sich der Körper 134 durch die Bohrung 151 und die Öffnung 140. Der Kopf 133 liegt dabei bündig auf der Deckplatte 50 auf.
  • Alternativ kann der Bolzen 131 einen Kopf 133 aufweisen, der als Senkkopf ausgebildet ist. Entsprechend kann die Deckplatte 50 eine Senkbohrung umfassen, so dass der Kopf 133 des Bolzens 131 vollständig in die Deckplatte 50 versenkbar ist. Der Kopf 133 schließt damit bündig mit der Außenfläche der Deckplatte 50 ab. Vorzugsweise ist die Außenfläche der Deckplatte 50 lackiert, wobei der Bolzen 131 bzw. der versenkte Kopf 133 des Bolzens 131 überlackiert ist, um eine glatte, optisch ansprechende Außenfläche des Türblatts zu gewährleisten.
  • In einer besonders bevorzugten Variante ist alternativ zu der Bolzenanordnung gemäß 2 und 3 vorgesehen, dass der Bolzen 131 auf einer Innenseite der Deckplatte 50 fest montiert ist. Insbesondere kann der Bolzen 131 kopflos ausgebildet und auf eine Innenseite der Deckplatte 50 aufgeschweißt sein. Alternativ kann der Bolzen 131 mit der Deckplatte 50 schraubverbunden sein, wobei der Bolzen 131 von einer Schraube durchdrungen wird, die in die Innenfläche der Deckplatte 50 eingreift. Somit bleibt die Außenfläche der Deckplatte 50 unbeeinträchtigt. Die Außenfläche der Deckplatte zeigt daher eine glatte, optisch ansprechende Türblattfläche. Mit anderen Worten ist der Bolzen 131 bei dieser Variante von der Außenseite der Deckplatte 50 aus unsichtbar. Dies verhindert einerseits eine optische Beeinträchtigung des Türblatts und andererseits ein unbefugtes Lösen der Verriegelung zwischen Rahmenprofil und Türblatt.
  • Die folgenden Ausführungen beschreiben eine bevorzugte Ausgestaltung des Bolzens 131 gemäß allen zuvor genannter Varianten, ohne die Gestaltung der verschiedenen Arten von Bolzen 131 bzw. Befestigungsvarianten des Bolzens 131 darauf einzuschränken:
    Der Bolzen 131 umfasst ferner eine Ringnut 135, die beabstandet vom Kopf 133 im Körper 134 des Bolzens 131 angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem Kopf 133 und der Ringnut 135 entspricht vorzugsweise der kumulierten Wandstärke der Deckplatte 50 und der Außenplatte 22 des Wandelements 20.
  • Durch den Kopf 133 ist der Bolzen 131 im montierten Zustand in axialer Richtung einseitig festgelegt. Eine Festlegung bzw. Sicherung des Bolzens 131 in der axial entgegengesetzten Richtung wird durch das Sperrelement 32 bzw. den Clip 132 erreicht. Der Clip 132, insbesondere Bajonettclip, greift in die Ringnut 135 bzw. in den Einstich des Bolzens 131 ein und liegt bündig an einer Innenseite der Außenplatte 22 des Wandelements 20 an. Dadurch ist der Bolzen 131 in axialer Richtung gesichert. Der Clip 132 ist dabei innerhalb der Kammer 21 angeordnet.
  • Der Zugang zu der Kammer 21 bzw. zur Ringnut 135 des platzierten Bolzens 131 erfolgt über die Seitenplatte 25 des Wandelements 20. In der Seitenplatte 25 ist ein Zugriffskanal 24 angeordnet. Der Zugriffskanal 24 erstreckt sich derart durch die Seitenplatte 25, dass der in die Kammer 21 hineinragende Bolzenabschnitt zugänglich ist. Insbesondere ist der mit der Ringnut 135 in Eingriff stehende Clip 132 nur durch den Zugriffskanal 24 erreichbar. Der Zugriffskanal 24 ist vorzugsweise als Langloch ausgeführt, wie in 3 erkennbar ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 und 3 wird die Deckplatte 50 wie folgt mit dem Rahmenprofil 10 bzw. dem Wandelement 20 verbunden: Zunächst wird die Deckplatte 50 auf der Außenplatte 22 des Wandelements 20 angeordnet, so dass die Bohrung 151 mit der Öffnung 140 fluchtet. Anschließend wird der Bolzen durch die Bohrung 151 und die Öffnung 140 gesteckt, wobei der Kopf 133 bündig auf die Deckplatte 50 aufgesetzt wird. Über den Zugriffskanal 24 bzw. das Langloch in der Seitenplatte 25 wird der Clip 132 in die Ringnut 135 eingeführt. Somit wird der Bolzen 131 verriegelt bzw. gesperrt. Die Deckplatte 50 ist nun mit dem Rahmenprofil 10 lösbar verbunden.
  • Vorzugsweise sind über das Rahmenprofil 10 mehrere Öffnungen 140 verteilt angeordnet, wobei die Deckplatte 50 eine entsprechende Anzahl korrelierender Bohrungen 151 aufweist. Die Verbindung zwischen der Deckplatte 50 bzw. allgemein der flügelüberdeckenden Türfüllung und dem Rahmenprofil 10 erfolgt also über mehrere Bolzen 131. Die Verbindung zwischen der Deckplatte 50 und dem Rahmenprofil 10 ist lösbar, indem der Clip 132 von der Ringnut 135 entfernt und der Bolzen 131 herausgezogen wird. Dies ist nur dann möglich, wenn das Türblatt bzw. die Tür geöffnet ist. Solange die Seitenplatte 25 des Wandelements 20 durch eine Türzarge verdeckt ist, ist der Clip 132 unzugänglich. Die Verbindung zwischen der Deckplatte 50 und dem Rahmenprofil 10 ist dann nicht zerstörungsfrei lösbar.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 und 3 ist der Bolzen 131 als Durchgriffselement dargestellt. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch auch eine Variante möglich, bei der der Bolzen 131 fest mit der Deckplatte 50 verschraubt ist. Insbesondere kann der Bolzen 131 auf einer Innenseite der Deckplatte 50 angesetzt und durch eine Schraube, die sich durch den Bolzen 131 erstreckt, mit der Deckplatte verbunden sein. Alternativ kann der Bolzen 131 mit der Deckplatte 50 verschweißt sein.
  • Im Rahmen der Erfindung wird ferner eine Tür mit einem erfindungsgemäßen Türblatt sowie einer Türzarge offenbart und beansprucht. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass sowohl das Rahmenprofil 10, als auch die Türzarge 80 gemäß den Figuren mehrere Dichtungsaufnahmen 75 umfassen können, die zur Aufnahme von Dichtungselementen dienen, die das Türblatt, insbesondere das Rahmenprofil 10 bzw. den Türfalze 70, mit der Türzarge 80 abdichten. Weitere Dichtungsaufnahmen 75 ermöglichen die Aufnahme von Dichtungen zur Abdichtung des Rahmenprofils 10 gegenüber der Türblattfüllung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die in den Dichtungsaufnahmen 75 angeordneten Dichtungen in der Figuren nicht dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Rahmenprofil
    20
    Wandelement
    21
    Kammer
    22
    Außenplatte
    23
    Innenplatte
    24
    Zugriffskanal
    25
    Seitenplatte
    30
    Hohlkanal
    31
    Verriegelungselement
    32
    Sperrmittel
    35
    Verstärkungselement
    40
    Nut
    41
    Boden
    42
    Flanke
    50
    Deckplatte
    60
    Eingriffsprofil
    61
    Seitenwand
    62
    Zugriffsöffnung
    63
    Spalt
    70
    Türfalz
    75
    Dichtungsaufnahme
    80
    Türzarge
    131
    Bolzen
    132
    Clip
    133
    Kopf
    134
    Körper
    135
    Ringnut
    140
    Öffnung
    151
    Bohrung

Claims (23)

  1. Rahmenprofil (10) für ein Türblatt, mit einem Wandelement (20) und einem zentralen Hohlkanal (30), wobei das Wandelement (20) den zentralen Hohlkanal (30) begrenzt und eine Öffnung (140) oder eine Nut (40) aufweist, in der zur lösbaren Verbindung des Rahmenprofils (10) mit einer flügelüberdeckenden Türfüllung ein Verriegelungselement (31) angeordnet ist, das sich durch die Öffnung (140) oder einen Boden (41) der Nut (40) erstreckt.
  2. Rahmenprofil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlkanal (30) ein Verstärkungselement (35) angeordnet ist.
  3. Rahmenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31) in dem Verstärkungselement (35) drehbar gelagert ist.
  4. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31) einen Bolzen (131) und einen Clip (132) umfasst, wobei der Clip (132) mit dem Bolzen (131) in Eingriff bringbar ist.
  5. Rahmenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (131) einen Kopf (133) und einen Körper (134) umfasst, wobei der Kopf (133) einen größeren Querschnittsdurchmesser als der Körper (134) aufweist.
  6. Rahmenprofil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (131) eine Ringnut (135) aufweist, die zur Aufnahme des Clips (132) angepasst ist.
  7. Rahmenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (20) einen Zugriffskanal (24) aufweist, der im Wesentlichen rechtwinklig zum Verriegelungselement (31) angeordnet ist.
  8. Rahmenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (20) wenigstens eine Kammer (21) umfasst, die zwischen einer Außenplatte (22) und einer Innenplatte (23) angeordnet ist, wobei die Innenplatte (23) den zentralen Hohlkanal (30) begrenzt und den Boden (41) der Nut (40) bildet.
  9. Rahmenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriffskanal (24) die Kammer (21) durchgreift.
  10. Rahmenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (40) wenigstens eine Flanke (42) aufweist, die zum Boden (41) winklig, insbesondere rechtwinklig, angeordnet ist, wobei der Zugriffskanal (24) die Flanke (42) durchgreift.
  11. Rahmenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31) einen Exzenter, insbesondere einen Exzenterverschluss oder einen Exzenterbolzen, umfasst.
  12. Rahmenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31) in die Nut (40) vorsteht und ein Sperrmittel (32) aufweist, das beabstandet vom Boden (41) der Nut (40) angeordnet ist.
  13. Türblatt mit einem Rahmenprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Türblattfüllung, wobei die Türblattfüllung eine Deckplatte (50) aufweist, die sich über das Wandelement (20) des Rahmenprofils (10) erstreckt und durch das Verriegelungselement (31) lösbar mit dem Rahmenprofil (10) verbunden ist.
  14. Türblatt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (50) fest mit einem Eingriffsprofil (60) verbunden ist, das in die Nut (40) des Rahmenprofils (10) eingreift.
  15. Türblatt nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31) eine Seitenwand (61) des Eingriffsprofils (60) durchgreift.
  16. Türblatt nach einem der Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (32) des Verriegelungselements (31) innerhalb des Eingriffsprofils (60) angeordnet ist.
  17. Türblatt nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsprofil (60) eine Zugriffsöffnung (62) aufweist, die mit dem Zugriffskanal (24) fluchtet.
  18. Türblatt nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriffskanal (24) und/oder die Zugriffsöffnung (62) jeweils einen langlochartigen Querschnitt aufweisen.
  19. Türblatt nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriffskanal (24) ausschließlich von einem Türfalz (70) zugänglich ist.
  20. Türblatt nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsprofil (60) mit der Deckplatte (50) verklebt oder verschweißt ist.
  21. Türblatt nach einem der Ansprüche 13–20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31), insbesondere der Bolzen (131), die Deckplatte (50) durchgreift.
  22. Türblatt nach einem der Ansprüche 13–21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31), insbesondere der Bolzen (131), mit einer Innenseite der Deckplatte (50) fest verbunden, insbesondere auf die Innenseite der Deckplatte (50) aufgeschweißt, ist.
  23. Türblatt nach einem der Ansprüche 13–22, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip (132) innerhalb einer hohlen Kammer (21) des Rahmenprofils (10) in die Ringnut (135) des Bolzens (131) eingreift.
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