DE102011086454A1 - Überwachungsvorrichtung sowie Verfahren zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes eines Luft- oder Raumfahrzeuges - Google Patents

Überwachungsvorrichtung sowie Verfahren zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes eines Luft- oder Raumfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft eine Überwachungsvorrichtung (1) zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes (2) eines Luft- oder Raumfahrzeuges (3), mit zumindest einem Bewegungssensor (9, 10), welcher dazu ausgelegt ist, einen ersten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) und gleichzeitig einen sich von dem ersten Überwachungsraum unterscheidenden, zweiten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) zu erfassen. Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes (2) eines Luft- oder Raumfahrzeuges (3), mit folgenden Verfahrensschritten: Erfassen eines ersten Überwachungsraums der Überwachungsvorrichtung (1) mittels zumindest eines Bewegungssensors (9, 10); und gleichzeitiges Erfassen eines sich von dem ersten Überwachungsraum unterscheidenden, zweiten Überwachungsraums mittels des zumindest einen Bewegungssensors (9, 10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes eines Luft- oder Raumfahrzeuges. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Tür eines Luft- oder Raumfahrzeuges mit einer derartigen Überwachungsvorrichtung sowie ein Luft- oder Raumfahrzeug mit einer derartigen Überwachungsvorrichtung und/oder mit einer derartigen Tür.
  • Obwohl auf beliebige Luft- oder Raumfahrzeuge anwendbar, wird die vorliegende Erfindung beispielhaft anhand eines Flugzeuges näher erläutert.
  • Bei einem Flugzeug besteht in der Kabine, insbesondere an der Kabinentür, im Cargo-Bereich oder im oder am Cockpit, beispielsweise an der Cockpit-Tür, die Möglichkeit der Fehlbedienung der unterschiedlichsten Bedienungselemente wie beispielsweise Schalter, Betätigungs- und/oder Entriegelungshebel, Klappen oder dergleichen. Oftmals geschieht dies aus Unwissenheit, Hektik, Routine oder ungewollter Bedienung des Anwenders. Insbesondere das ungewollte Öffnen der Notrutsche, welche vor dem Betätigen des Öffnungs-/Entriegelungshebels der Flugzeugtür mittels eines Hebels unscharf zu schalten ist, kann ungewollte Kosten durch ein Neuverpacken der Notrutsche und Flugverzögerungen verursachen. Ferner können hierdurch ungewollte Ruhekosten entstehen. Um den Anwender vor einer nicht ordnungsgemäßen Betätigung des Entriegelungshebels der Flugzeugtür zu warnen, wird diese oftmals direkt durch eine Überwachungsvorrichtung überwacht. Die Überwachungsvorrichtung warnt den Anwender bei einer scharf geschalteten Notrutsche davor, den Entriegelungshebel zu betätigen.
  • Die EP 1 719 084 B1 beschreibt ein Alarmsystem für eine Flugzeugtür mit: einem Sensor zum Erkennen, wenn ein Bedienungsgriff der Tür von einem Bediener ergriffen wird, einem akustischen Alarm, der dem Sensor zugeordnet ist und der bereit ist zu ertönen, wenn der Sensor erfasst, dass der Griff im Begriff ist ergriffen zu werden, und einem Mittel zum automatischen Aktivieren des Sensors und/oder des akustischen Alarms, wenn eine Notfallevakuierungsrutsche der Flugzeugtür ausgestaltet ist, frei gegeben zu werden, wenn die Tür geöffnet wird.
  • Die EP 2 108 585 B1 beschreibt ferner ein System zum Verhindern des unbeabsichtigten Auslösens einer Notrutsche für ein Flugzeug, wobei das System aufweist: mindestens einen Sensor zum Sensieren der Nähe einer Person vor einer Flugzeugtür, und mindestens eine optische Warneinrichtung, die zum Bereitstellen einer optischen Anzeige in der Nähe eines Notrutschenentsicherungshebels, sobald der Sensor die Nähe einer Person vor der Flugzeugtür detektiert, eingerichtet ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Überwachungsvorrichtung eines Betätigungselementes eines Luft oder Raumfahrzeuges zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Überwachungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst.
  • Demgemäß ist eine Überwachungsvorrichtung zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes eines Luft- oder Raumfahrzeuges vorgesehen, mit zumindest einem Bewegungssensor, welcher dazu ausgelegt ist, einen ersten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung und gleichzeitig einen sich von dem ersten Überwachungsraum unterscheidenden, zweiten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung zu erfassen.
  • Demgemäß ist ferner ein Verfahren zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes eines Luft- oder Raumfahrzeuges, mit folgenden Verfahrensschritten vorgesehen: Erfassen eines ersten Überwachungsraums der Überwachungsvorrichtung mittels zumindest eines Bewegungssensors; und gleichzeitiges Erfassen eines sich von dem ersten Überwachungsraum unterscheidenden, zweiten Überwachungsraums mittels des zumindest einen Bewegungssensors.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, eine Überwachungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche mittels eines Bewegungssensors gleichzeitig einen ersten Überwachungsraum und einen sich von dem ersten Überwachungsraum unterscheidenden zweiten Überwachungsraum überwacht. Hierdurch ist mittels der Überwachungsvorrichtung die gleichzeitige Überwachung zweier unterschiedlicher Überwachungsräume möglich. Dem ersten Überwachungsraum kann hierdurch beispielsweise eine erste Warnstufe und dem zweiten Überwachungsraum kann eine zweite Warnstufe zugeordnet werden, durch welche der Anwender vor einer Betätigung des Betatigungselementes gewarnt wird. Hierdurch ist eine eindeutige Warnung bei einem Eindringen in den gefährdeten Bereich erzielbar. Ferner wird ein ungewolltes Auslösen eines Warnsignals verhindert.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Überwachungsvorrichtung und des im Anspruch 12 angegebenen Verfahrens.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung weist diese eine Steuereinrichtung auf, welche dazu ausgelegt ist, ein Ausgangssignal des zumindest einen Bewegungssensors mit Werten einer in der Steuereinrichtung hinterlegten Wertetabelle zu vergleichen. Vorzugsweise sind dem ersten Überwachungsraum erste Überwachungsraum-Werte und dem zweiten Überwachungsraum zweite Überwachungsraum-Werte der Wertetabelle zugeordnet. Hierdurch können in der Wertetabelle hinterlegte Abstandswerte zuverlässig dem ersten oder dem zweiten Überwachungsraum zugeordnet werden. Ferner kann ein Bewegungsprofil des Anwenders erstellt werden wenn dieser sich in den Überwachungsräumen bewegt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung ist jeder Tür des Luft- oder Raumfahrzeuges eine auf die jeweilige Tür abgestimmte Wertetabelle zugeordnet, wobei die Wertetabelle in der Steuereinrichtung der Überwachungsvorrichtung hinterlegt ist. Hierdurch kann die Anordnung und die räumliche Ausprägung der Überwachungsräume bedarfsgemäß an die baulichen Randbedingungen im Bereich des Betätigungselementes angepasst werden.
  • Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung weist diese einen ersten Erfassungsbereich; und einen zweiten Erfassungsbereich auf, wobei sich der erste Erfassungsbereich und der zweite Erfassungsbereich zumindest abschnittsweise überschneiden, wobei der erste Erfassungsbereich den ersten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung repräsentiert, und wobei ein Differenzbereich des ersten Erfassungsbereiches und des zweiten Erfassungsbereiches, welcher lediglich von dem zweiten Erfassungsbereich erfassbar ist, den zweiten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung repräsentiert. Der erste Erfassungsbereich überwacht den ersten Überwachungsraum. Dadurch, dass sich die Erfassungsbereiche überschneiden, wird ein Differenzbereich der Erfassungsbereiche erzeugt. Mittels dieses Differenzbereiches, welcher lediglich von dem zweiten Erfassungsbereich und nicht von dem ersten Erfassungsbereich erfasst wird, wird der zweite Überwachungsraum überwacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Überwachungsvorrichtung sind die Erfassungsbereiche räumlich, insbesondere keulenförmig ausgebildet, wobei eine Länge des zweiten Erfassungsbereiches größer ist als eine Länge des ersten Erfassungsbereiches. Hierdurch ist sichergestellt, dass der zweite Erfassungsbereich den ersten Erfassungsbereich zum Ausbilden des Differenzbereiches durchdringt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung weist diese zum Erzeugen des ersten Erfassungsbereiches einen ersten Bewegungssensor und zum Erzeugen des zweiten Erfassungsbereiches einen zweiten Bewegungssensor auf. Vorzugsweise ist zumindest einer der Bewegungssensoren zum Erfassen eines Bewegungsprofils eines Anwenders als analoger Bewegungssensor ausgebildet. Durch das Erfassen eines Bewegungsprofils kann beispielsweise frühzeitig ermittelt werden ob sich der Anwender in dem ersten Überwachungsraum in Richtung des zweiten Überwachungsraums bewegt. Die Bewegungssensoren weisen vorzugsweise jeweils eine Signalsendeeinrichtung und eine Signalempfangseinrichtung auf. Die Bewegungssensoren können als Ultraschall-, Infrarot-, Laser- oder Kamerasensoren oder dergleichen ausgebildet sein. Alternativ kann zum Erzeugen des ersten Erfassungsbereiches und des zweiten Erfassungsbereiches ein gemeinsamer Bewegungssensor angewandt werden. Die Überwachungsvorrichtung weist bevorzugt eine Steuereinrichtung und eine Signalgebereinrichtung auf. Mittels der Steuereinrichtung werden die erfassten Bewegungsdaten ausgewertet und gegebenenfalls die Signalgebereinrichtung zur Ausgabe von Signalen angesteuert. Die Signalgebereinrichtung ist vorzugsweise zum Ausgeben zumindest zweier unterschiedlicher Signale ausgebildet. Das Signal kann optisch, akustisch, haptisch oder dergleichen sein. Das Signal kann eine gespeicherte Bandansage sein. Beispielsweise wird mittels einer derartigen Bandansage bei einer scharf geschalteten Notrutsche vor einem Betätigen des Betätigungselementes gewarnt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung ist eine erste Mittelachse des ersten Erfassungsbereiches koaxial zu einer zweiten Mittelachse des zweiten Erfassungsbereiches angeordnet. Hierdurch wird ein besonders einfacher und damit kostengünstiger Aufbau der Überwachungsvorrichtung erreicht.
  • Gemäß einer alternativen aber ebenso bevorzugten Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung ist eine erste Mittelachse des ersten Erfassungsbereiches schräg in einem Winkel zu einer zweiten Mittelachse des zweiten Erfassungsbereiches angeordnet. Hierdurch können vorteilhaft die räumlichen Lagen der Erfassungsbereiche zueinander eingestellt werden, wodurch beispielsweise der Differenzbereich versetzt zu dem ersten Erfassungsbereich positioniert werden kann. Hierdurch kann die Überwachungsvorrichtung flexibel an einen jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens weist dieses die folgenden Verfahrensschritte auf: Erzeugen eines ersten Erfassungsbereiches; und Erzeugen eines zweiten Erfassungsbereiches, wobei sich der erste Erfassungsbereich und der zweite Erfassungsbereich zumindest abschnittsweise überschneiden, wobei mittels des ersten Erfassungsbereiches der erste Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung überwacht wird, und wobei mittels eines Differenzbereiches des ersten Erfassungsbereiches und des zweiten Erfassungsbereiches, welcher lediglich von dem zweiten Erfassungsbereich überwacht wird, der zweite Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung überwacht wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird bei einem Eindringen eines Anwenders oder eines Gegenstandes in den ersten Überwachungsraum von der Überwachungsvorrichtung ein erstes Signal und bei einem Eindringen des Anwenders oder des Gegenstandes in den zweiten Überwachungsraum ein sich von dem ersten Signal unterscheidendes zweites Signal ausgegeben. Hierdurch können mittels des Verfahrens unterschiedliche Gefährdungsstufen detektiert werden. Beispielsweise kann bei einem Eindringen in den ersten Überwachungsraum ein erstes Warnsignal und bei einem Eindringen in den zweiten Überwachungsraum ein sich von dem ersten Warnsignal unterscheidendes zweites, beispielsweise lauteres, Warnsignal ausgegeben werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Figuren der Zeichnung näher erläutert.
  • Von den schematischen Figuren zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Überwachungsvorrichtung;
  • 2 eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Illustration einer Aktivierungslogik der bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung gemäß 1;
  • 4 eine Illustration beispielhafter Signalausgänge der bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung gemäß 1;
  • 5 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Überwachungsvorrichtung;
  • 6 eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung gemäß 5; und
  • 7 eine Illustration beispielhafter Signalausgänge der bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung gemäß 5.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • Die 1 und 2 illustrieren eine bevorzugte Ausführungsform einer Überwachungsvorrichtung 1 zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes 2 eines Luft- oder Raumfahrzeuges 3. Das Betätigungselement 2 kann beispielsweise als Öffnungs-/Entriegelungshebel einer Tür 4 des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 oder dergleichen ausgebildet sein. In dem Ausführungsbeispiel der Überwachungsvorrichtung 1 gemäß der 1 und 2 ist diese zum Überwachen eines Öffnungs-/Entriegelungshebels 2 der Tür 4 ausgebildet. Die Überwachungsvorrichtung 1 dient dabei dem Verhindern eines ungewollten Auslösens einer Notrutsche des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 mittels einer Überwachung des Entriegelungshebels 2.
  • Die Überwachungsvorrichtung 1 weist vorzugsweise einen ersten Erfassungsbereich 5 und einen zweiten Erfassungsbereich 6 auf. Die Überwachungsvorrichtung 1 kann eine beliebige Anzahl Erfassungsbereiche, beispielsweise drei oder vier Erfassungsbereiche aufweisen. Bevorzugt weist die Überwachungsvorrichtung 1 mindestens zwei Erfassungsbereiche 5, 6 auf. Im Folgenden wird zur Vereinfachung auf lediglich zwei Erfassungsbereiche 5, 6 Bezug genommen. Die Erfassungsbereiche 5, 6 überschneiden sich bevorzugt zumindest abschnittsweise. Insbesondere durchdringt der zweite Erfassungsbereich 6 den ersten Erfassungsbereich 5. Vorzugsweise unterscheiden sich der erste Erfassungsbereich 5 und der zweite Erfassungsbereich 6 voneinander. Die Erfassungsbereiche 5, 6 sind bevorzugt als räumliche Erfassungsbereiche 5, 6 ausgebildet. Insbesondere sind die Erfassungsbereiche 5, 6 in etwa keulenförmig ausgebildet. Die Erfassungsbereiche 5, 6 können alternativ kegelförmig, zylinderförmig oder mit einer beliebigen rotationssymmetrischen Form ausgebildet sein. Vorzugsweise weisen die Erfassungsbereiche 5, 6 in etwa eine gleiche dreidimensionale Geometrie auf. Der erste Erfassungsbereich 5 weist insbesondere eine erste Mittelachse 7 und der zweite Erfassungsbereich 6 eine zweite Mittelachse 8 auf. Die Mittelachsen 7, 8 sind bevorzugt koaxial angeordnet. Die Erfassungsbereiche 5, 6 sind vorzugsweise rotationssymmetrisch zu ihrer jeweiligen Mittelachse 7, 8 ausgebildet. Die Erfassungsbereiche 5, 6 erstrecken sich ausgehend von der Überwachungsvorrichtung 1 entlang ihrer jeweiligen Mittelachse 7, 8. Bevorzugt weist einer der Erfassungsbereiche 5, 6 entlang der Mittelachsen 7, 8 eine größere Längenausdehnung auf als der andere Erfassungsbereich 5, 6. Insbesondere weist der zweite Erfassungsbereich 6 eine größere Längenausdehnung als der erste Erfassungsbereich 5 auf. Der erste Erfassungsbereich 5 weist bevorzugt ausgehend von der Überwachungsvorrichtung 1 entlang der Mittelachse 7 eine Länge l1 auf. Der zweite Erfassungsbereich 6 weist bevorzugt ausgehend von der Überwachungsvorrichtung 1 entlang der Mittelachse 8 eine Länge l2 auf, wobei die Länge l2 insbesondere größer ist als die Länge l1. Ein jeweiliger sogenannter Keulendurchmesser d1, d2 der Erfassungsbereiche 5, 6 wird bevorzugt an einem größten Durchmesser des entsprechenden Erfassungsbereiches 5, 6 bestimmt. Insbesondere sind die Keulendurchmesser d1, d2 der Erfassungsbereiche 5, 6 gleich groß ausgebildet.
  • Die Überwachungsvorrichtung 1 ist dazu ausgebildet, eine Bewegung eines Gegenstandes oder eines Anwenders in dem ersten Erfassungsbereich 5 und in dem zweiten Erfassungsbereich 6 zu erfassen. Zum Erzeugen des ersten Erfassungsbereiches 5 weist die Überwachungsvorrichtung 1 vorzugsweise einen ersten Bewegungssensor 9 auf. Zum Erzeugen des zweiten Erfassungsbereiches 6 weist die Überwachungsvorrichtung 1 bevorzugt einen zweiten Bewegungssensor 10 auf. Die Bewegungssensoren 9, 10 weisen zum Erzeugen der Erfassungsbereiche 5, 6 bevorzugt jeweils eine Sende- und eine Empfangseinrichtung, beispielsweise einen Ultraschallsender und einen Ultraschallempfänger, auf. Die Bewegungssensoren 9, 10 können als Infrarot-, Laser-, Kamerasensoren oder dergleichen ausgebildet sein. Alternativ kann die Überwachungsvorrichtung 1 lediglich einen Bewegungssensor aufweisen, welcher dazu ausgelegt ist, beide Erfassungsbereiche 5, 6 zu erzeugen. Bevorzugt sind die Bewegungssensoren 9, 10 als Sensoren mit digitalem, analogem oder seriellem Interface ausgebildet. Alternativ können die Bewegungssensoren 9, 10 oder zumindest einer der Bewegungssensoren 9, 10 mit digitalem, analogem oder seriellem Interface ausgebildet sein.
  • Der erste Erfassungsbereich 5 und der zweite Erfassungsbereich 6 überschneiden sich bevorzugt zumindest abschnittsweise. Insbesondere durchdringt der zweite Erfassungsbereich 6 den ersten Erfassungsbereich 5 und ragt über diesen beispielsweise entlang der Mittelachsen 7, 8 hinaus. Insbesondere deckt der zweite Erfassungsbereich 6 den ersten Erfassungsbereich 5 vollständig ab. Der erste Erfassungsbereich 5 der Überwachungsvorrichtung 1 ist dazu ausgelegt, einen ersten Überwachungsraum zu erfassen. Der erste Überwachungsraum entspricht vorzugsweise dem ersten Erfassungsbereich 5. Durch das zumindest abschnittsweise Überschneiden des ersten Erfassungsbereiches 5 und des zweiten Erfassungsbereiches 6 ergibt sich ein, insbesondere erster, Differenzbereich 11 des ersten Erfassungsbereiches 5 und des zweiten Erfassungsbereiches 6. Dieser Differenzbereich 11 entspricht einem Abschnitt des zweiten Erfassungsbereiches 6, welcher sich nicht mit dem ersten Erfassungsbereich 5 überschneidet. Der Differenzbereich 11 ist dazu ausgelegt, einen zweiten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung 1 zu erfassen. Insbesondere entspricht der Differenzbereich 11 dem zweiten Überwachungsraum. Der zweite Überwachungsraum ist vorzugsweise derart vorgesehen, dass das Betätigungselement 2 in diesem angeordnet ist oder dass zu einem Betätigen des Betätigungselementes 2 der zweite Überwachungsraum zu durchdringen ist. Beispielsweise kann das Betätigungselement 2 hinter dem zweiten Überwachungsraum angeordnet sein.
  • Die Überwachungsvorrichtung 1 ist bevorzugt in einem Überkopfbereich 12 einer Rumpfzelle 13 des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 montiert. Insbesondere ist die Überwachungsvorrichtung 1 über der Türe 4 des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 angebracht. Die Überwachungsvorrichtung 1 ist vorzugsweise derart vorgesehen, dass die Mittelachsen 7, 8 der Erfassungsbereiche 5,6, wie in 1 illustriert, von dem Überkopfbereich 12 hin zu dem Betätigungselement 2 diagonal über die Türe 4 verlaufen. Insbesondere verlaufen die Mittelachsen 7, 8 ausgehend von dem Überkopfbereich 12 in einem Winkel α relativ zu einer Längsrichtung x der Rumpfzelle 13 zu dem Betätigungselement 2 hin. Eine Hochrichtung z der Rumpfzelle 13 ist senkrecht zu der Längsrichtung x positioniert. Wie in 2 illustriert ist, verlaufen in einer Vorderansicht der Rumpfzelle 13 die Mittelachsen 7, 8 in einem Winkel β relativ zu einer Querrichtung y der Rumpfzelle 13 schräg zu dem Betätigungselement 2 hin.
  • Die Überwachungsvorrichtung 1 weist insbesondere eine Steuereinrichtung 14 und zumindest eine Signalgebereinrichtung 15 auf. Die Steuereinrichtung 14 ist vorzugsweise als Auswerteeinrichtung 14 oder als sogenannter Controller 14 ausgebildet. Die Signalgebereinrichtung 15 ist bevorzugt dazu ausgelegt, bedarfsgemäß zumindest ein Signal, insbesondere ein optisches oder akustisches Signal, auszugeben. Das Signal kann auch als gespeicherte Bandansage ausgebildet sein, welche einen Anwender vor einer Betätigung des Betätigungselementes 2 warnt. Insbesondere ist die Signalgebereinrichtung 15 dazu ausgelegt mehrere, insbesondere zumindest zwei, sich voneinander unterscheidende Signale, beispielsweise ein optisches und ein akustisches Signal, zwei unterschiedliche optische Signale, zwei unterschiedliche akustische Signale oder dergleichen auszugeben.
  • Die Überwachungsvorrichtung 1 ist dazu geeignet, bei einem Eindringen eines Gegenstandes oder eines Anwenders in den ersten Überwachungsraum, d. h. in den ersten Erfassungsbereich 5 mittels der Signalgebereinrichtung 15 ein erstes Signal zu erzeugen. Ferner ist die Überwachungsvorrichtung 1 dazu ausgelegt bei dem Eindringen des Gegenstandes oder des Anwenders in den zweiten Überwachungsraum, d. h. in den Differenzbereich 11 ein zweites Signal zu erzeugen.
  • Die Funktion der Überwachungsvorrichtung 1 wird im Folgenden anhand eines sogenannten „Optimized Door Operation”-Systems (ODO-System) erläutert. Insbesondere bildet die Überwachungsvorrichtung 1 das ODO-System. Das ODO-System verhindert ein ungewolltes Auslösen einer Notrutsche des Luft- oder Raumfahrzeuges 3. Die Notrutsche kann mittels eines Schalthebels 16 manuell scharf oder unscharf geschalten werden. Die Notrutsche ist bevorzugt in einem unteren Abschnitt der Tür 4 angebracht und entfaltet sich, wenn sie scharf geschaltet ist, bei einem Betätigen des Entriegelungshebels 2 der Tür 4.
  • Die 3 illustriert beispielhaft eine Aktivierungslogik der Überwachungsvorrichtung 1. Beispielsweise landet das Luft- oder Raumfahrzeug 3 zu einem Zeitpunkt t1 und startet zu einem Zeitpunkt t2. Zwischen den Zeitpunkten t1, t2 kann das Luft- oder Raumfahrzeug 3 in einem Hangar 17 geparkt sein. Ein Bodenkontakt eines Fahrwerkes des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 zum Zeitpunkt t1 oder der Verlust des Bodenkontaktes zum Zeitpunkt t2 kann mittels einer entsprechenden Sensorik erfasst werden. Beispielsweise kann eine Veränderung eines Hydraulikdruckes eines Hydrauliksystems des Fahrwerkes überwacht werden. Ein Logikpegel 18 dieser Sensorik ist in 3 illustriert. Ein Bezugszeichen 19 bezeichnet den Signalpegel der Sensorik wenn sich das Luft- oder Raumfahrzeug 3 in der Luft befindet. Ein Bezugszeichen 20 bezeichnet den Signalpegel, wenn sich das Luft- oder Raumfahrzeug 3 auf dem Boden befindet. Zwischen den Zeitpunkten t1, t2 wird der Bodenkontakt bejaht, vor dem Zeitpunkt t1 und nach dem Zeitpunkt t2 wird der Bodenkontakt verneint.
  • Ferner wird ein Geschwindigkeitssignal erfasst, welches mittels eines Logikpegels 21 dargestellt ist. Hierbei wird unterschieden ob eine vorbestimmte Geschwindigkeit des Luft- oder Raumfahrzeuges 3, beispielsweise eine Startgeschwindigkeit, über- oder unterschritten wird. Ein Signalpegel bei einem Unterschreiten der vorbestimmten Geschwindigkeit ist mit dem Bezugszeichen 22, ein Signalpegel bei einem Überschreiten der vorbestimmten Geschwindigkeit ist mit dem Bezugszeichen 23 versehen.
  • Die Überwachungsvorrichtung 1, deren Aktivierungszustand mittels eines Logikpegels 24 illustriert ist, wird beispielsweise nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls Δt1 nach dem Zeitpunkt t1 aktiviert. Das vorbestimmte Zeitintervall Δt1 beträgt beispielsweise 60 Sekunden. Nach Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls Δt1 kann bei ermitteltem Bodenkontakt des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 davon ausgegangen werden, dass eine sichere Landung erfolgt ist. Das Luft- oder Raumfahrzeug 3 kann sich nach Ablauf des Zeitintervalls Δt1 beispielsweise im Taxibetrieb oder vorzugsweise im Stillstand befinden. Sobald die Überwachungsvorrichtung 1 aktiviert ist, überwacht diese den Entriegelungshebel 2 der Tür 4. Die Überwachungsvorrichtung 1 wird bevorzugt durch ein Betätigen des Schalthebels 16, mittels welchem die Notrutsche von einem scharfen Zustand in einen unscharfen Zustand geschaltet wird, deaktiviert. Ein Logikpegel 25 einer den Schalthebel 16 überwachenden Sensorik illustriert ein unscharf Schalten der Notrutsche zu einem Zeitpunkt t3 und ein wieder scharf Schalten derselben mittels des Schalthebels 16 zu einem Zeitpunkt t4.
  • Die 4 illustriert hierzu schematisch Signalausgänge der aktivierten Überwachungsvorrichtung 1. Die Längsachse illustriert einen Zeitverlauf t, die Hochachse einen Pegel eines Ausgangssignals, beispielsweise eine Spannung U. Ein Logikpegel 27 ist dem ersten Erfassungsbereich 5 und ein Logikpegel 28 dem zweiten Erfassungsbereich 6 zugeordnet. Nähert sich zu einem Zeitpunkt t5 ein Anwender, beispielsweise ein Passagier oder ein Crewmitglied dem Entriegelungshebel 2 durch den ersten Überwachungsraum, das heißt durch einen Schnittraum des ersten Erfassungsbereiches 5 und des zweiten Erfassungsbereiches 6 wird für beide Erfassungsbereiche 5, 6 ein Spannungssignal ausgegeben, welches von der Steuereinrichtung 14 ausgewertet wird. Die Steuereinrichtung 14 wertet das Vorliegen von Spannungssignalen sowohl des ersten als auch des zweiten Erfassungsbereiches 5, 6 dahingehend, dass zunächst noch keine Gefahr eines ungewollten Betätigens des Entregelungshebels 2 besteht. Die Steuereinrichtung 14 kann durch ein Ansteuern der Signalgebereinrichtung 15 ein erstes Signal, beispielsweise ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal ausgeben. Alternativ kann die Steuereinrichtung 14 derart ausgelegt sein, dass diese in dem aktuellen Betriebszustand kein Signal ausgibt.
  • Nähert sich der Passagier oder das Crewmitglied zu einem Zeitpunkt t6 dem Entriegelungshebel 2 durch den Differenzbereich 11, d. h. lediglich durch den zweiten Erfassungsbereich 6, so gibt die Überwachungsvorrichtung 1 lediglich für den zweiten Erfassungsbereich 6 und nicht für den ersten Erfassungsbereich 5 ein Spannungssignal aus. Die Steuereinrichtung 14 wertet das Vorliegen eines Spannungssignals lediglich für den zweiten Erfassungsbereich 6 dahingehend, dass der Passagier oder das Crewmitglied sich im Differenzbereich 11 und damit in unmittelbarer Nähe des Entriegelungshebels 2 befindet. Die Steuereinrichtung 14 steuert die Signaleinrichtung 15 derart an, dass ein sich deutlich von dem ersten Signal unterscheidendes zweites optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben wird. Spätestens durch das zweite Signal wird der Anwender darauf aufmerksam gemacht, dass die Notrutsche scharf geschaltet ist und bei einem Betätigen des Entriegelungshebels 2 aktiviert wird. Durch das Signal wird der Anwender darauf hingewiesen, vor dem Betätigen des Entriegelungshebels 2 die Notrutsche mittels des Schalthebels 16 unscharf zu schalten. Das Signal kann derart ausgestaltet sein, dass beispielsweise mittels eines beleuchteten Symbols auf die aktivierte Notrutsche hingewiesen wird.
  • Bewegt sich der Anwender beispielsweise zu einem Zeitpunkt t7 aus dem ersten Überwachungsraum in den zweiten Überwachungsraum hinein, wird, wenn sich der Anwender in dem ersten Überwachungsraum befindet, sowohl von dem ersten als auch von dem zweiten Erfassungsbereich 5, 6 ein Signal erzeugt. Verlässt der Anwender den ersten Überwachungsraum, wird lediglich von dem zweiten Erfassungsbereich 6 ein Signal erzeugt. Hierdurch kann mittels der Überwachungsvorrichtung 1 ein einfaches Bewegungsprofil des Anwenders detektiert werden. Mittels der Überwachungsvorrichtung 1 ist somit ein Bewegungsprofil des Anwenders in den Erfassungsbereichen 5, 6 analysierbar. Bevorzugt wird bei dem Bewegen des Anwenders in dem ersten Überwachungsraum noch keine Warnung ausgegeben und bei einem Eindringen des Anwenders in den zweiten Überwachungsraum ein Warnsignal abgesetzt.
  • Wieder Bezug nehmend auf 3 wird die Überwachungsvorrichtung 1 mit einem scharf Schalten der Notrutsche mittels des Schalthebels 16 zu dem Zeitpunkt t4 für ein vorbestimmtes Zeitintervall Δt2 wieder aktiviert. Beispielsweise wird die Überwachungsvorrichtung 1 unmittelbar vor dem Abheben des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 wieder deaktiviert.
  • In einer alternativen aber ebenso bevorzugten Weiterbildung der Überwachungsvorrichtung 1 gemäß der 1 und 2 weist diese lediglich einen Bewegungssensor 9, 10 auf. Der Bewegungssensor 9, 10 weist bevorzugt einen keulenförmigen Erfassungsbereich auf. Der keulenförmige Erfassungsbereich des Bewegungssensors 9, 10 entspricht vorzugsweise dem zweiten Erfassungsbereich 6 gemäß der zuvor erläuterten Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung 1. Ein Ausgangssignal des Bewegungssensors 9 ist vorzugsweise ein lineares Strom- oder Spannungssignal oder eine serielle Datenübertragung, dessen oder deren Informationsgehalt sich in Abhängigkeit von einem Abstand des Anwenders zu dem Bewegungssensor 9 kontinuierlich verändert. Mittels der Steuereinrichtung 14 kann dieses Ausgangssignal des Bewegungssensors 9 zum Erfassen eines Bewegungsprofils des Anwenders analysiert werden.
  • Zum Erfassen des Bewegungsprofils des Anwenders ist in der Steuereinrichtung 14 bevorzugt eine Wertetabelle hinterlegt. Die Werte dieser Wertetabelle werden mittels der Steuereinrichtung 14 in Korrelation mit dem Ausgangssignal des Bewegungssensors 9, 10 gebracht. Beispielsweise kann der aktuelle Abstand des Anwenders zu der Überwachungsvorrichtung 1 durch eine Zuordnung des aktuellen Ausgangssignals des Bewegungssensors 9, 10 zu einem entsprechenden Wert der Wertetabelle ermittelt werden. Die Wertetabelle ist bevorzugt in der Steuereinrichtung 14 hinterlegt. Mittels einer entsprechenden Zuordnung der Tabellenwerte können der erste und der zweite Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung 1 virtuell erzeugt werden. Bevorzugt sind dem ersten Überwachungsraum erste Überwachungsraum-Werte und dem zweiten Überwachungsraum zweite Überwachungsraum-Werte der Wertetabelle zugeordnet. Insbesondere werden der erste Erfassungsbereich 5, welcher dem ersten Überwachungsraum entspricht, und der Differenzbereich 11, welcher dem zweiten Überwachungsraum entspricht, mithilfe der Tabellenwerte von der Steuereinrichtung 14 virtuell erzeugt. Die Tabelle kann für jede Tür 4 des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 unterschiedliche Werte, und damit unterschiedliche Überwachungsräume, aufweisen. Bevorzugt ist jeder Tür 4 eine Überwachungsvorrichtung 1 zugeordnet, deren Steuereinrichtung 14 oder externer Controller 14 eine türspezifische Wertetabelle aufweist. Ferner können in einer Steuereinrichtung 14 mehrere Wertetabellen, beispielsweise für jede Türe 4 eine eigene Wertetabelle hinterlegt sein. Hierdurch ist eine Anpassung der Überwachungsräume der Überwachungsvorrichtung 1 an Bauraumgegebenheiten, wie beispielsweise die Anordnung der Sitzreihen im Bereich der jeweiligen Türe 4 komfortabel möglich.
  • Der Bewegungssensor 9, 10 weist bevorzugt eine Sende-/Empfangseinheit und einen, insbesondere internen, Rechnercontroller auf. In einer Ausführungsform des Bewegungssensors 9, 10 erfolgt die Auswertung, ob sich der Anwender in den Überwachungsräumen befindet über die Zeit. In einer weiteren Ausführungsform des Bewegungssensors 9, 10 wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Anwenders in den Überwachungsräumen ein Strom- oder Spannungssignal oder ein Datenwort ausgegeben. Dieses Signal kann von einer externen Elektronikbaugruppe bzw. einem externen Controller, insbesondere der Steuereinrichtung 14, des Bewegungssensors 9, 10 analog/digital gewandelt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform des Bewegungssensors 9, 10 ist ein sogenannter Teachmodus verzichtbar, wodurch die Anwendung eines derartigen Bewegungssensors 9, 10 vereinfacht wird. In einer weiteren Ausgestaltung des Bewegungssensors 9, 10 liefert dieser der Steuereinrichtung 14 ein Ausgangssignal über eine serielle Schnittstelle. Ein ermittelter Abstand des Anwenders zu dem Bewegungssensor 9, 10 wird mit einer in der Steuereinrichtung 14 hinterlegten Referenztabelle verglichen, wodurch eine Zuordnung der aktuellen Position des Anwenders zu dem ersten oder dem zweiten Überwachungsraum möglich ist. Ein Teachmodus ist in dieser Ausführungsform verzichtbar.
  • Die 5 und 6, auf die im Folgenden gleichzeitig Bezug genommen wird, illustrieren eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Überwachungsvorrichtung 1. Im Folgenden werden lediglich Unterschiede der Überwachungsvorrichtung 1 gemäß der 5 und 6 im Vergleich mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Überwachungsvorrichtung 1 gemäß der 1 und 2 erläutert. Der erste Erfassungsbereich 5 weist vorzugsweise einen größeren Keulendurchmesser d1 auf als der Keulendurchmesser d2 des zweiten Erfassungsbereiches 6. Insbesondere sind die Mittelachsen 7, 8 der Erfassungsbereiche 5, 6 nicht koaxial zueinander angeordnet. Die Mittelachsen 7, 8 sind relativ zu der Längsrichtung x der Rumpfzelle 13 um den Winkel α geneigt. Relativ zu der Querrichtung y ist die erste Mittelachse 7 des ersten Erfassungsbereiches 5 um einen Winkel β1 und die zweite Mittelachse 8 des zweiten Erfassungsbereiches 6 um einen Winkel β2 geneigt. Der Winkel β1 ist vorzugsweise gröber als der Winkel β2. Die Mittelachsen 7, 8 sind relativ zueinander insbesondere in einem Winkel γ angeordnet. Zumindest einer der Bewegungssensoren 9, 10 ist bevorzugt als analoger Sensor ausgebildet. Beispielsweise ist der Bewegungssensor 9 des ersten Erfassungsbereiches 5 als analoger Sensor ausgebildet. Hierdurch kann in dem ersten Erfassungsbereich ein Bewegungsprofil des Anwenders detektiert werden.
  • Die 7 illustriert hierzu schematisch Signalausgänge der aktivierten Überwachungsvorrichtung 1. Die Längsachse illustriert einen Zeitverlauf t, die Hochachse einen Pegel eines Ausgangssignals der Bewegungssensoren 9, 10, beispielsweise eine Spannung U. Bewegt sich der Benutzer beispielsweise zu einem Zeitpunkt t8 in den ersten Erfassungsbereich 5 hinein steigt ein Signalpegel 34 des Bewegungssensors mit einem weiteren Eindringen in den ersten Erfassungsbereich 5 in Richtung des Entriegelungshebels 2 kontinuierlich an. Sobald der Anwender zu einem Zeitpunkt t9 in den zweiten Erfassungsbereich 6 eindringt, gibt auch der Bewegungssensor 10 einen entsprechenden Signalpegel 35 aus. Die Steuereinrichtung 14 interpretiert das Vorliegen eines Signals des ersten Bewegungssensors 9 und des zweiten Bewegungssensors 10 dahingehend, dass sich der Anwender in dem ersten Überwachungsraum bewegt und noch keine Gefahr besteht. Mittels der Signalgebereinrichtung 15 kann ein erstes Signal ausgegeben werden, welches sich beispielsweise bei einer zunehmenden Annäherung an den Entriegelungshebel 2 verändert indem es beispielsweise lauter wird oder seine Tonhöhe ändert. Alternativ kann auf das erste Signal verzichtet werden. Verlässt der Anwender beispielsweise zu einem Zeitpunkt t10 den ersten Überwachungsraum und bewegt sich in den Differenzbereich 11 hinein, erhält die Steuereinrichtung 14 lediglich ein Signal des zweiten Erfassungsbereiches 6. Mittels der Signalgebereinrichtung 15 wird ein deutliches, sich von dem ersten Signal unterscheidendes, zweites Signal erzeugt. Bewegt sich der Anwender zu einem Zeitpunkt t11 direkt auf den Entriegelungshebel 2 zu, ohne in den ersten Überwachungsraum einzudringen, wird lediglich der dem zweiten Erfassungsbereich 6 zugeordnete Signalpegel 35 erzeugt. Die Signalgebereinrichtung 15 erzeugt in diesem Betriebszustand das zweite Warnsignal. Insbesondere kann mittels der Überwachungsvorrichtung 1 ein Bewegungsprofil des Anwenders vor der Tür 4 des Luft- oder Raumfahrzeuges 3 analysiert werden. Hierdurch kann ein zu frühes und/oder ungewolltes Auslösen einer Warnung zuverlässig verhindert werden und definiert eine Warnung ausgelöst werden.
  • Die aufgeführten Materialien, Zahlenangaben und Dimensionen sind beispielhaft zu verstehen und dienen lediglich der Erläuterung der Ausführungsformen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
  • Selbstverständlich ist auch eine Anwendung der Erfindung in anderen Gebieten, insbesondere im Fahrzeug- oder Schiffsbau denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Überwachungsvorrichtung
    2
    Betätigungselement
    3
    Luft- oder Raumfahrzeug
    4
    Tür
    5
    erster Erfassungsbereich
    6
    zweiter Erfassungsbereich
    7
    Mittelachse
    8
    Mittelachse
    9
    Bewegungssensor
    10
    Bewegungssensor
    11
    Differenzbereich
    12
    Überkopfbereich
    13
    Rumpfzelle
    14
    Steuereinrichtung
    15
    Signalgebereinrichtung
    16
    Schalthebel
    17
    Hangar
    18
    Logikpegel
    19
    Signalpegel
    20
    Signalpegel
    21
    Logikpegel
    22
    Signalpegel
    23
    Signalpegel
    24
    Logikpegel
    25
    Logikpegel
    27
    Logikpegel
    28
    Logikpegel
    34
    Signalpegel
    35
    Signalpegel
    d1
    Durchmesser
    d2
    Durchmesser
    l1
    Länge
    l2
    Länge
    t1
    Zeitpunkt
    t2
    Zeitpunkt
    t3
    Zeitpunkt
    t4
    Zeitpunkt
    t5
    Zeitpunkt
    t6
    Zeitpunkt
    t7
    Zeitpunkt
    t8
    Zeitpunkt
    t9
    Zeitpunkt
    t10
    Zeitpunkt
    t11
    Zeitpunkt
    Δt1
    Zeitintervall
    Δt2
    Zeitintervall
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Hochrichtung
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    γ
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1719084 B1 [0004]
    • EP 2108585 B1 [0005]

Claims (14)

  1. Überwachungsvorrichtung (1) zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes (2) eines Luft- oder Raumfahrzeuges (3), mit zumindest einem Bewegungssensor (9, 10), welcher dazu ausgelegt ist, einen ersten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) und gleichzeitig einen sich von dem ersten Überwachungsraum unterscheidenden, zweiten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) zu erfassen.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (1) eine Steuereinrichtung (14) aufweist, welche dazu ausgelegt ist, ein Ausgangssignal des zumindest einen Bewegungssensors (9, 10) mit Werten einer in der Steuereinrichtung (14) hinterlegten Wertetabelle zu vergleichen.
  3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Überwachungsraum erste Überwachungsraum-Werte und dem zweiten Überwachungsraum zweite Überwachungsraum-Werte dem Wertetabelle zugeordnet sind.
  4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tür (4) des Luft- oder Raumfahrzeuges (3) eine auf die jeweilige Tür (4) abgestimmte Wertetabelle zugeordnet ist, wobei die Wertetabelle in der Steuereinrichtung (14) der Überwachungsvorrichtung (1) hinterlegt ist.
  5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: einen ersten Erfassungsbereich (5); und einen zweiten Erfassungsbereich (6), wobei sich der erste Erfassungsbereich (5) und der zweite Erfassungsbereich (6) zumindest abschnittsweise überschneiden, wobei der erste Erfassungsbereich (5) den ersten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) repräsentiert, und wobei ein Differenzbereich (11) des ersten Erfassungsbereiches (5) und des zweiten Erfassungsbereiches (6), welcher lediglich von dem zweiten Erfassungsbereich (6) erfassbar ist, den zweiten Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) repräsentiert.
  6. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsbereiche (5, 6) räumlich, insbesondere keulenförmig ausgebildet sind, wobei eine Länge (l2) des zweiten Erfassungsbereiches (6) größer ist als eine Länge (l1) des ersten Erfassungsbereiches (5).
  7. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (1) zum Erzeugen des ersten Erfassungsbereiches (5) einen ersten Bewegungssensor (9) und zum Erzeugen des zweiten Erfassungsbereiches (6) einen zweiten Bewegungssensor (10) aufweist.
  8. Überwachungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Mittelachse (7) des ersten Erfassungsbereiches (5) koaxial zu einer zweiten Mittelachse (8) des zweiten Erfassungsbereiches (6) angeordnet ist.
  9. Überwachungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Mittelachse (7) des ersten Erfassungsbereiches (5) schräg in einem Winkel (γ) zu einer zweiten Mittelachse (8) des zweiten Erfassungsbereiches (6) angeordnet ist.
  10. Tür (4) für ein Luft- oder Raumfahrzeug (3) mit einer Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Luft- oder Raumfahrzeug (3) mit einer Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und oder mit einer Tür (4) nach Anspruch 10.
  12. Verfahren zum Überwachen eines Bewegungsprofils eines Anwenders im Bereich eines Betätigungselementes (2) eines Luft- oder Raumfahrzeuges (3), mit folgenden Verfahrensschritten: Erfassen eines ersten Überwachungsraums der Überwachungsvorrichtung (1) mittels zumindest eines Bewegungssensors (9, 10); und gleichzeitiges Erfassen eines sich von dem ersten Überwachungsraum unterscheidenden, zweiten Überwachungsraums mittels des zumindest einen Bewegungssensors (9, 10).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Erzeugen eines ersten Erfassungsbereiches (5); und Erzeugen eines zweiten Erfassungsbereiches (6), wobei sich der erste Erfassungsbereich (5) und der zweite Erfassungsbereich (6) zumindest abschnittsweise überschneiden, wobei mittels des ersten Erfassungsbereiches (5) der erste Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) überwacht wird, und wobei mittels eines Differenzbereiches (11) des ersten Erfassungsbereiches (5) und des zweiten Erfassungsbereiches (6), welcher lediglich von dem zweiten Erfassungsbereich (6) überwacht wird, der zweite Überwachungsraum der Überwachungsvorrichtung (1) überwacht wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Eindringen eines Anwenders oder eines Gegenstandes in den ersten Überwachungsraum von der Überwachungsvorrichtung (1) ein erstes Signal und bei einem Eindringen des Anwenders oder des Gegenstandes in den zweiten Überwachungsraum ein sich von dem ersten Signal unterscheidendes zweites Signal ausgegeben wird.
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