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Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für einen Kampfsportler zum Trainieren von Kraft, Koordination, Kondition sowie Tritt- und Schlagtechnik.
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Trainingsgeräte für einen Kampfsportler sind in unterschiedlichen Formen bekannt. Die meisten bekannten Trainingsgeräte sind mit mindestens einem Tritt- und/oder Schlagpolster versehen. In einer bekannten Art wird das Tritt- und/oder Schlagpolster in Form eines Sandsacks durch Seile oder Ketten an einem Gestell oder direkt an dem Dach des Trainingsraums aufgehängt. Somit wird das Polster mittels einer auf dieses ausgeübten Kraft aus seiner Ruheposition heraus in verschiedene Richtungen bewegt, und zwar je nach Richtung der ausgeübten Kraft. Nach Wegfallen der Kraft wird das Polster zunächst pendeln und erst nach einer gewissen Zeit seine Ruheposition wieder einnehmen.
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Bei einer anderen Art der bekannten Trainingsgeräte für einen Kampfsportler bewegt sich das Tritt- und/oder Schlagpolster bei Wegfall der ausgeübten Kraft direkt automatisch in seine Ruheposition zurück. In
DE 199 16 995 C2 ist ein derartiges Trainingsgerät beschrieben. Dieses Trainingsgerät ist mit einem Tritt- und/oder Schlagpolster an einem Gestell versehen, das über Rollen auf einer aus zwei parallelen Schienen gebildeten Führungsvorrichtung verschiebbar angeordnet ist. Bei Ausübung einer auf das Tritt- und/oder Schlagpolster ausgeübten Kraft kann sich das Gestell von seiner Ruheposition in die Erstreckungsrichtung der Schienen bewegen, während sich bei Wegfall der Kraft das Gestell mit dem Tritt- und/oder Schlagpolster automatisch in seine Ruheposition zurückbewegt. Bei dem bekannten Trainingsgerät kann sich das Gestell auf der Führungsvorrichtung lediglich entlang einer Achse vor- und zurückbewegen.
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In
US 7 377 883 B1 ist ein Trainingsgerät für Kampfsportler zum Trainieren von Tritten beschrieben. Das Trainingsgerät weist dabei einen Tragkörper mit einem Gelenkarm auf, an dem ein Tretstab gelenkig angebracht ist. Durch den Gelenkarm kann die Höhe des Tretstabes eingestellt werden.
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In
DE 102 26 754 A1 wird ein Verfahren zum Messen der Trainingsleistung eines Kampfsportlers beschrieben, welche auf eine Zeitmessung basiert. Dabei wird die Zeit gemessen, die zwischen einer Startposition einer Trainingsbewegung und dessen Endposition vergeht.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trainingsgerät für einen Kampfsportler zu schaffen, bei dem sich das Tritt- und/oder Schlagpolster des Trainingsgeräts sowohl in verschiedene Richtungen bewegen kann als auch bei Wegfall einer auf das Tritt- und/oder Schlagpolster ausgeübten Kraft automatisch in seine Ruheposition zurückkehrt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Trainingsgerät für einen Kampfsportler vorgeschlagen, wobei das Trainingsgerät versehen ist mit
- – einem Tritt- und/oder Schlagpolster,
- – einem Gestell mit Füßen, an denen Rollelemente angeordnet sind,
- – wobei das Tritt und/oder Schlagpolster an dem Gestell angeordnet ist, und
- – einer auf dem Untergrund befestigbaren, mehrere Schienen aufweisenden Führungsschienenvorrichtung,
- – wobei die Füße des Gestells an der Führungsschienenvorrichtung verschiebbar angeordnet sind und
- – wobei das Gestell bei Wegfall einer auf das Tritt- und/oder Schlagpolster ausgeübten Kraft automatisch in eine Ruheposition rückbewegbar ist.
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Bei diesem Trainingsgerät ist erfindungsgemäß vorgesehen,
- – dass die Führungsschienenvorrichtung einen Verzweigungsbereich aufweist, von dem aus sich die Schienen in verschiedene Richtungen erstrecken,
- – dass das Gestell bei Ausübung einer in Erstreckung einer der Schienen der Führungsschienenvorrichtung gerichteten Kraft auf das Tritt- und/oder Schlagpolster aus dem Verzweigungsbereich heraus entlang dieser Schiene bewegbar ist und
- – dass die Ruheposition des Gestells innerhalb des Verzweigungsbereichs der Führungsschienenvorrichtung angeordnet ist.
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Das erfindungsgemäße Trainingsgerät weist ein Tritt- und/oder Schlagpolster und ein Gestell mit Füßen auf, an denen Rollelemente angeordnet sind, wobei das Tritt- und/oder Schlagpolster an dem Gestell angeordnet ist. Das Tritt- und/oder Schlagpolster kann jede beliebige Form aufweisen und beispielsweise ballförmig, zylinderförmig oder würfelförmig ausgebildet sein.
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Das erfindungsgemäße Trainingsgerät ist ferner mit einer auf dem Untergrund befestigbaren Führungsschienenvorrichtung versehen, die mehrere Schienen aufweist. Die Füße des Gestells sind an der Führungsschienenvorrichtung verschiebbar angeordnet und das Gestell bewegt sich bei Wegfall einer auf das Tritt- und/oder Schlagpolster ausgeübten Kraft automatisch in eine Ruheposition zurück.
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Der erfindungsgemäße Gedanke ist darin zu sehen, dass die Führungsschienenvorrichtung einen Verzweigungsbereich aufweist, von dem aus sich die Schienen in verschiedene Richtungen erstrecken, und dass das Gestell bei Ausübung einer in Erstreckung einer der Schienen der Führungsschienenvorrichtung gerichteten Kraft auf das Tritt- und/oder Schlagpolster aus dem Verzweigungsbereich heraus entlang dieser Schiene bewegbar ist Die Ruheposition des Gestells, in die sich das Gestell bei Wegfall der auf das Tritt- und/oder Schlagpolster ausgeübten Kraft automatisch zurückbewegt, ist innerhalb des Verzweigungsbereichs der Führungsschienenvorrichtung angeordnet Vorteilhaft kann die Führungsschienenvorrichtung des Trainingsgeräts mindestens eine erste Schienengruppe, die aus zwei geraden, zueinander parallel angeordneten Schienen gebildet ist, und eine zweite Schienengruppe aufweisen, die aus zwei ebenfalls zueinander parallel angeordneten Schienen gebildet ist.
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In einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts können die erste Schienengruppe und die zweite Schienengruppe im Wesentlichen T-förmig starr miteinander verbunden sein. In diesem Fall wird der Verzweigungsbereich der Führungsschienenvorrichtung von der Verbindungsstelle der ersten und zweiten Schienengruppe gebildet, die sich in winklig zur ersten Schienengruppe in zwei im Wesentlichen gegenüberliegenden Richtungen aus erstreckt. Damit sich das Gestell wahlweise entlang einer der Schienengruppen bewegen kann, können die Rollelemente der Füße des Gestells z. B. als Kugeln oder Lenkrollen ausgebildet sein.
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In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts kann die erste Schienengruppe an der zweiten Schienengruppe entlang dieser verfahrbar oder die zweite Schienengruppe an der ersten Schienengruppe entlang dieser verfahrbar geführt sein. In diesem Fall sind die Füße des Gestells von derjenigen Schienengruppe aufgenommen, die an der anderen Schienengruppe verfahrbar geführt ist. Damit brauchen sich die Füße des Gestells an den Schienen, an denen das Gestell geführt wird, lediglich in deren Erstreckung zu bewegen. Daher kann das Rollelement der Füße des Gestells gemäß dieser Ausgestaltung außer durch die oben erwähnten Kugeln oder Lenkrollen auch durch nicht lenkbare Räder bzw. Rollen gebildet sein.
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Die Schienen der zweiten Schienengruppe können beispielsweise wie die Schienen der ersten Schienengruppe geradlinig verlaufen. Es ist aber auch möglich, dass die Schienen der zweiten Schienengruppe gebogen sind.
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Zweckmäßigerweise können die Schienen ausgehend von dem Verzweigungsbereich ansteigen, so dass das Gestell bei Ausbleiben der Tritt- bzw. Schlagkraft durch seine Hangabtriebskraft in seine Ruheposition innerhalb des Verzweigungsbereichs der Führungsschienenvorrichtung zurückkehrt.
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Eine weitere Variante der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Gestell durch mindestens zwei an der Führungsschienenvorrichtung befestigte elastische Rückholelemente automatisch in den Verzweigungsbereich der Führungsschienenvorrichtung zurückbewegt wird. Beispielsweise kann es sich bei den elastischen Rückholelementen um Gummibänder oder Zugfedern handeln. Die Rückholelemente weisen zwei Enden auf. Eines der mindestens zwei elastischen Rückholelemente kann beispielsweise mit einer seiner beiden Endpunkte an einem der beiden Enden der zweiten Schienengruppe und mit seinem anderen Endpunkt an dem Tritt-/Schlagpolstergestell befestigt werden. Das andere der mindestens zwei elastischen Rückelemente sollte in gleicher Weise an dem Gestell bzw. an dem anderen Ende der zweiten Schienengruppe angeordnet sein. Nach einem Tritt bzw. Schlag gegen das Polster wird damit das Gestell von dem jeweils gespannten der beiden elastischen Rückholelemente zurückbewegt. Die Zugkraft der beiden elastischen Rückholelemente sollte so groß sein, dass das Gestell bei Wegfall einer auf das Tritt- und/oder Schlagpolster ausgeübten Kraft in die Ruheposition innerhalb des Verzweigungsbereichs zurückkehren kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
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1 ein Tritt-/Schlagpolstergestell in perspektivischer Ansicht gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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2 eine Draufsicht auf die Führungsschienenvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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3 eine Seitenansicht eines in einer Schiene angeordneten Fußes des Gestells,
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4 eine Seitenansicht des Trainingsgeräts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer Führungsschienenvorrichtung, deren Schienen ausgehend von dem Verzweigungsbereich ansteigen,
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5 eine Draufsicht auf ein Trainingsgerät mit elastischen Rückholelementen, wobei sich das Gestell in einer Position auf der zweiten Schienengruppe befindet,
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6 eine Draufsicht auf ein Trainingsgerät mit elastischen Rückholelementen, wobei sich das Gestell in einer Position auf der ersten Schienengruppe befindet,
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7 ein Trainingsgerät in perspektivischer Ansicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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8 ein Gestell mit einem Tritt- und/oder Schlagpolster in perspektivischer Ansicht gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
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9 eine Seitenansicht des Gestells und der Führungsschienenvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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In 1 ist ein Gestell 12 mit einem Tritt- und/oder Schlagpolster 14 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eines Trainingsgeräts 10 perspektivisch dargestellt. Das Tritt- und/oder Schlagpolster 14 ist zylinderförmig ausgebildet und an dem Gestell 12 befestigt. Beispielsweise ist das Gestell 12 mit vier Füßen 16 versehen. Die vier Füße 16 sind jeweils an den vier Ecken eines von dem Gestell 12 gebildeten quadratischen Rahmens 18 angeordnet. Jeder der Füße 16 weist ein als Kugel ausgebildetes Rollelement 20 auf, das von dem Fuß 16 bewegbar gehalten ist (siehe auch 3). Damit kann sich das Gestell 12 auf einer Ebene in sämtlichen Richtungen bewegen.
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2 zeigt eine Führungsschienenvorrichtung 22 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des Trainingsgeräts 10. Diese Führungsschienenvorrichtung 22 ist mit einer ersten Schienengruppe 24, die aus zwei geraden zueinander parallel angeordneten Schienen 26 gebildet ist, und einer zweiten Schienengruppe 28 versehen, die aus zwei ebenfalls zueinander parallel angeordneten, aber gebogenen Schienen 30 gebildet ist. Wie man in 2 erkennen kann, sind die erste Schienengruppe 24 und die zweite Schienengruppe 28 im Wesentlichen T-förmig starr miteinander verbunden. Ein Verzweigungsbereich 32 wird von der Verbindungsstelle der ersten und zweiten Schienengruppe 24, 28 gebildet. Die Schienen 26, 30 erstrecken sich von dem Verzweigungsbereich 32 aus in drei verschiedene Richtungen. Um die Füße 16 des Gestells 12 aufzunehmen, weist jede Schiene 26, 30 einen entlang ihrer Erstreckung verlaufenden Führungskanal 34 auf. Die Ausgangs- bzw. Ruheposition 36 des Gestells befindet sich innerhalb des Verzweigungsbereichs 32. Von dieser Ruheposition 36 aus kann sich das Gestell 12 in Richtung der Erstreckung der ersten Schienengruppe 24 oder der zweiten Schienengruppe 28 an deren jeweiligen Schienen entlang bewegen, wenn auf das Polster 14 eine Kraft ausgeübt wird.
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Die Zusammenarbeit zwischen dem Fuß 16 des Gestells 12 und dem Führungskanal 34 ist in 3 gezeigt. Der Führungskanal 34 ist mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt versehen, wobei die Öffnung 38 der U-Form nach oben gerichtet ist. Das kugelförmige Rollelement 20 wird von dem Fuß 16 drehbar gehalten und liegt auf dem Boden 40 des Führungskanals 34 auf. Damit bewegt sich der Fuß 16 über das Rollelement 20 auf dem Boden 40 des Führungskanals 34. Damit die Füße 16 in den Führungskanälen 34 verbleiben, ist der Führungskanal 34 nach oben hin verjüngt, umgreift also die Füße 16 von oben, so dass die nach oben gerichteten Öffnungen 38 der Führungskanäle 34 verengt sind. Die Füße 16 werden in dem Führungskanal 34 niedergehalten.
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4 zeigt eine Seitenansicht des Trainingsgeräts 10 mit einer Führungsschienenvorrichtung 22, deren Schienen 26, 30 ausgehend von dem Verzweigungsbereich 32 ansteigen. Jede der sich von dem Verzweigungsbereich 32 aus erstreckenden Schienen 26, 30 weist unter ihren jeweiligen Enden ein Stützelement 44 auf, wobei das Stützelement 44 für die Schienen 26 der ersten Schienengruppe 24 nicht angezeigt ist. Wie in 4 gezeigt, wirkt auf das Gestell 12, wenn sich dieses nicht in dem am tiefsten angeordneten Verzweigungsbereich 32 befindet, eine Hangabtriebskraft. Diese Kraft ist entlang der Schienen 30 der zweiten Schienengruppe 28 in Richtung des Verzweigungsbereichs 32 gerichtet. Damit wird das Gestell 12 automatisch in den Verzweigungsbereich 32 bzw. in seine Ruheposition 36 zurückbewegt.
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Unter der in 4 gezeigten Lösung kann das Zurücksetzen des Gestells 12 in seine Ruheposition 36 bei Wegfall der auf das Tritt- und/oder Schlagpolster 14 ausgeübten Kraft auch durch mindestens zwei elastische Rückholelemente 46 ermöglicht werden. Dies ist in den 5 und 6 dargestellt. Beispielsweise handelt es sich bei jedem der beiden Rückholelemente 46 gemäß den 5 und 6 um ein Gummiband 48. Es ist ebenfalls möglich, dass die elastischen Rückholelemente 46 von Zugfedern oder anderen elastischen Elementen gebildet sind.
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Wie 5 zeigt, weist das erste Gummiband 48a zwei Endpunkte 50a, 50b auf. Einer der beiden Endpunkte 50a des ersten Gummibandes 48a ist an einem ersten Ende 52a der zweiten Schienengruppe 28 befestigt und der andere Endpunkt 50b des ersten Gummibandes 48a ist an dem Gestell 12 befestigt.
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In gleicher Weise ist das zweite Gummiband 48b an dem Gestell 12 bzw. an dem gegenüberliegenden zweiten Ende 52b der zweiten Schienengruppe 28 angeordnet. Damit ist das Gestell 12 von den beiden Gummibänden 48a, 48b gespannt gehalten. Wie in 5 gezeigt, ist das erste Gummiband 48a gespannt und zieht somit das Gestell 12 in Richtung seiner Ruheposition 36, wenn das Gestell 12 sich auf den Schienen 30 der zweiten Schienengruppe 28 zwischen seiner Ruheposition 36 und dem zweiten Ende 52b der zweiten Schienengruppe 28 befindet.
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6 zeigt, dass sich das Gestell 12 auf den Schienen 26 der ersten Schienengruppe 24 befindet. In diesem Fall werden die beiden Gummibände 48 gleichmäßig gespannt und ziehen das Gestell 12 zusammen in Richtung seiner Ruheposition.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trainingsgeräts 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Wie in 7 gezeigt, ist die zweite Schienengruppe 28 an dem Untergrund befestigt und die erste Schienengruppe 24 an der zweiten Schienengruppe 28 geführt, wobei die erste Schienengruppe 24 entlang der zweiten Schienengruppe 28 verfahren werden kann. Das Gestell 12 ist auf der ersten Schienengruppe 24 angeordnet und die Füße 16 des Gestells 12 sind lediglich von den Schienen 26 der ersten Schienengruppe 24 aufgenommen. Die Füße 16 des Gestells 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit Rädern 54 versehen. 8 zeigt das Gestell 12 mit den Rädern 54, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind.
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Schließlich ist in 9 eine Seitenansicht des Zusammenbaus von Gestell 12 und Führungsschienenvorrichtung 22 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Wie man in 9 erkennen kann, ist das Gestell 12 durch die Räder 54 an der ersten Schienengruppe 24 bewegbar angeordnet. Das Gestell 12 kann sich bei Ausübung einer in Erstreckung der Schienen 26 der ersten Schienengruppe 24 gerichteten Kraft entlang der Schienen 26 der ersten Schienengruppe 24 bewegen. Um die erste Schienengruppe 24 bzw. das Gestell 12 entlang der zweiten Schienengruppe 28 zu bewegen, sind zwischen der ersten Schienengruppe 24 und der zweiten Schienengruppe 28 ebenfalls Räder 56 angeordnet. Damit ist es möglich, dass sich das Gestell 12 bei Ausübung einer Kraft entweder entlang der Erstreckung der Schienen 26 der ersten Schienengruppe 24 oder die erste Schienengruppe 26 entlang der Erstreckung der Schienen 30 der zweiten Schienengruppe 28 bewegt.
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Zum Zurücksetzen des Gestells 12 bei Wegfall der auf das Tritt- und/oder Schlagpolster 14 ausgeübten Kraft in seine Ruheposition 36 gemäß dem in den 7 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel kann man ebenfalls die Lösungsansätze nach 4 bis 6 verwenden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Trainingsgerät
- 12
- Gestell
- 14
- Tritt- und/oder Schlagpolster
- 16
- Füße des Gestells
- 18
- quadratischer Rahmen des Gestells
- 20
- Rollelement der Füße
- 22
- Führungsschienenvorrichtung
- 24
- erste Schienengruppe
- 26
- Schienen der ersten Schienengruppe (gerade)
- 28
- zweite Schienengruppe
- 30
- Schienen der zweiten Schienengruppe (gebogen)
- 32
- Verzweigungsbereich
- 34
- Führungskanal der Schiene
- 36
- Ruheposition des Gestells
- 38
- Öffnung der U-Form des Führungskanals
- 40
- Boden des Führungskanals
- 42
- hakenförmiger Vorsprung an der Öffnung des Führungskanals
- 44
- Stützelement
- 46
- elastisches Rückholelement
- 48
- Gummiband
- 50
- Endpunkt des ersten Gummibandes
- 52
- Ende der zweiten Schienengruppe
- 54
- Rad zwischen dem Gestell und der ersten Schienengruppe
- 56
- Rad zwischen der ersten und der zweiten Schienengruppe