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Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit mehreren Lichtquellen zur Erzeugung einer Lichtabstrahlung, wobei jeder der Lichtquellen dazu ausgebildet ist, zeitlich nacheinander Lichter in mehreren unterschiedlichen Farben abzustrahlen, sowie mit einer Steuereinheit, die dazu ausgebildet ist, die Lichtquellen derart anzusteuern, dass die Lichtabstrahlung eine sich zeitlich verändernde, farbige Lichtabstrahlung ist.
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Eine derartige Leuchte ist aus dem Stand der Technik zur Erzeugung eines stimmungsvollen Lichts bekannt. Allerdings ist die Leuchte lediglich dazu ausgelegt, entsprechende Lichtstimmungen zu erzeugen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Leuchte zu verbessern. Insbesondere soll die Funktionalität der Leuchte erweitert werden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch angegebenen Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist eine Leuchte vorgesehen, die mehrere Lichtquellen zur Erzeugung einer Lichtabstrahlung der Leuchte aufweist, wobei jede der Lichtquellen dazu ausgebildet ist, zeitlich nacheinander Lichter in mehreren unterschiedlichen Farben abzustrahlen; weiterhin weist die Leuchte eine Steuereinheit auf, die dazu ausgebildet ist, die Lichtquellen derart anzusteuern, dass die Lichtabstrahlung eine sich zeitlich verändernde, farbige Lichtabstrahlung ist. Dabei ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, die Lichtquellen derart anzusteuern, dass sich die Lichtabstrahlung zeitlich periodisch mit einer Periodendauer L verändert.
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Dadurch, dass sich die Lichtabstrahlung zeitlich periodisch verändert, eignet sich die Leuchte als Vorrichtung zur Anzeige eines entsprechenden Zeitintervalls.
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Vorzugsweise ist dabei die Steuereinheit dazu ausgebildet, die Lichtquellen derart anzusteuern, dass die Periodendauer L eine Sekunde oder eine Minute oder eine Stunde oder ein Vielfaches einer Sekunde oder einer Minute oder einer Stunde beträgt, insbesondere das Zwölf- oder Vierundzwanzigfache einer Stunde. Auf diese Weise eignet sich die Leuchte insbesondere zur Anzeige bzw. Angabe eines Zeitintervalls, das dementsprechend von einem Betrachter der Lichtabstrahlung mit einem bekannten Zeitintervall, nämlich dementsprechend einer Sekunde, einer Minute oder einer Stunde bzw. dem entsprechend Vielfachen in Verbindung gebracht werden kann.
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Vorzugsweise sind die Lichtquellen längs einer Geraden angeordnet. Hierdurch ist eine besonders einfache Ausführung der Leuchte ermöglicht; zudem lässt sich so die Lichtabstrahlung optisch besonders ansprechend gestalten.
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Vorteilhaft sind die Lichtquellen durch LEDs (LED: lichtemittierende Diode) gebildet. Hierdurch ist eine besonders kleinräumige Ausführung der Leuchte ermöglicht. Außerdem lassen sich durch LEDs vergleichsweise einfach Lichter in mehreren unterschiedlichen Farben erzeugen.
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Vorzugsweise beträgt die Anzahl der Lichtquellen wenigstens dreißig. Auf diese Weise lässt sich besonders gut in die Lichtabstrahlung ein Lichtsignal integrieren, das sich längs der Lichtquellen schrittweise im Zwei-Sekunden-Rhythmus bewegt und das sich dabei jede Minute wiederholt. Für ein entsprechendes Lichtsignal, das sich im Ein-Sekunden-Rhythmus bewegt, können dementsprechend vorzugsweise wenigstens sechzig Lichtquellen vorgesehen sein.
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Weiterhin vorteilhaft ist jede der Lichtquellen dazu ausgebildet, Lichter in wenigstens zwölf unterschiedlichen Farben, vorzugsweise in wenigstens vierundzwanzig unterschiedlichen Farben abzustrahlen. Dabei ist die Ausgestaltung der Lichtabstrahlung vorzugsweise derart, dass jede der Farben genau eine Stunde oder zwei Stunden der Uhrzeit kenntlich macht. So ist es einem Benutzer bzw. Betrachter der Leuchte ermöglicht, besonders einfach und intuitiv von der Lichtabstrahlung auf das jeweilige Stunden-Intervall der Uhrzeit zu schließen.
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Vorteilhaft ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, die Lichtquellen derart anzusteuern, dass die Lichtabstrahlung ein Lichtsignal, beispielsweise in der oben genannten Art, beinhaltet, das sich zeitlich periodisch mit einer weiteren Periodendauer L2 wiederholt, wobei die weitere Periodendauer L2 vorzugsweise kürzer ist als die zuerst genannte Periodendauer L und beispielsweise eine Minute beträgt. Auf diese Weise eignet sich die Leuchte dafür, in sich überlagernder Weise zwei unterschiedlich lange Zeitintervalle anzuzeigen.
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Vorteilhaft ist die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, die Lichtquellen derart anzusteuern, dass sich die Lichtabstrahlung in Abhängigkeit der Uhrzeit verändert. Auf diese Weise lässt sich durch die Leuchte – mit mehr oder weniger großer Genauigkeit – die jeweils aktuelle Uhrzeit anzeigen.
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Vorzugsweise weist die Steuereinheit eine Zeitsteuereinheit für zeitliche Justierungen auf, die insbesondere mittels Impulssignalen von einem Lichtmanagementsystem vorgesehen sein können. Hierdurch lässt sich eine besonders präzise Zeitanzeige mit der Leuchte verwirklichen.
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Vorzugsweise weist die Steuereinheit eine Video-Steuereinheit zur Steuerung der Lichtquellen mittels Videosignalen auf. Dies ermöglicht eine besonders zweckmäßige Art der Ansteuerung der Lichtquellen.
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Vorzugsweise ist die Gestaltung dabei derart, dass zur Steuerung der Lichtquellen wenigstens ein vorab aufgezeichneter Film verwendet wird. Der Film ist dabei vorteilhaft für eine Bildfrequenz ausgelegt, die zwischen 1 und 20 pro Sekunde beträgt, vorzugsweise zwischen 5 und 15 pro Sekunde, beispielsweise 10 pro Sekunde. Hierdurch lässt sich bei vergleichsweise kleiner Datenmenge eine für den Betrachter fließende Anzeige durch die Lichtabstrahlung bewirken.
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Vorteilhaft ist die Leuchte dazu ausgebildet, durch die Lichtabstrahlung eine indirekte Beleuchtung zu erzeugen. Hierdurch ist vergleichsweise einfach eine besonders intensiv erscheinende Lichtabstrahlung erzielbar.
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Vorzugsweise weist die Leuchte weiterhin Befestigungsmittel zur Befestigung der Leuchte an einer Wand auf.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1a eine Skizze einer Aufsicht zu einer Leuchte gemäß dem Ausführungsbeispiel, befestigt an einer Wand,
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1b eine entsprechende Seitenansicht,
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2 eine schematische Skizze der Leuchte mit Komponenten der Steuereinheit und
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3a bis 3d Skizzen zu einer möglichen Ausgestaltung der Lichtabstrahlung der Leuchte.
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1a zeigt eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte, 1b eine entsprechende seitliche Ansicht. Beim Ausführungsbeispiel ist die Leuchte zur Erzeugung einer indirekten Beleuchtung ausgebildet. Insbesondere kann es sich um eine Wandleuchte handeln. Dementsprechend kann die Leuchte Befestigungsmittel 2 zur Befestigung der Leuchte an einer Wand 4 umfassen.
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Die Leuchte weist mehrere Lichtquellen 6 zur Erzeugung einer Lichtabstrahlung der Leuchte auf. Die Lichtquellen 6 können insbesondere durch LEDs gebildet sein. Wie beim Ausführungsbeispiel exemplarisch gezeigt, können die Lichtquellen 6 insbesondere längs einer Geraden G angeordnet sein und dabei vorteilhaft in äquidistanter Weise. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Lichtquellen 6 die einzigen Lichtquellen der Leuchte darstellen, so dass die Lichtabstrahlung der Leuchte, wie sie einem Betrachter der Leuchte insgesamt erscheint, lediglich durch die Lichtquellen 6 erzeugt ist.
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Jede der Lichtquellen 6 ist dazu ausgebildet, zeitlich nacheinander Lichter in mehreren unterschiedlichen Farben abzustrahlen, also beispielsweise während eines ersten Zeitintervalls ein erstes Licht in einer ersten Farbe X und während eines darauffolgenden, zweiten Zeitintervalls ein zweites Licht in einer zweiten, anderen Farbe Y, u. s. w.
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In 2 sind mehrere Komponenten der Leuchte schematisch dargestellt. Die Leuchte weist insbesondere weiterhin eine Steuereinheit 8 auf, die dazu ausgebildet ist, die Lichtquellen 6 derart anzusteuern, dass die Lichtabstrahlung eine sich zeitlich verändernde, farbige Lichtabstrahlung ist.
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Dabei ist die Steuereinheit 8 dazu ausgebildet, die Lichtquellen 6 derart anzusteuern, dass sich die Lichtabstrahlung der Leuchte zeitlich periodisch mit einer Periodendauer L verändert. Durch diese Ausgestaltung lässt sich die Leuchte als Zeitmessgerät verwenden.
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Insbesondere kann die Gestaltung derart sein, dass die Periodendauer L eine Sekunde oder eine Minute oder eine Stunde oder ein Vielfaches einer Sekunde oder einer Minute oder einer Stunde beträgt. Hierdurch eignet sich die Leuchte besonders zur Anzeige eines entsprechenden Zeitintervalls. Wenn die Periodendauer das Zwölf oder Vierundzwanzigfache einer Stunde beträgt, eignet sich die Leuchte besonders gut zur Anzeige der (insgesamt genau 24 Stunden umfassenden) Uhrzeit bzw. Tageszeit.
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Wie beim Ausführungsbeispiel der Fall, beträgt die Anzahl der Lichtquellen 6 wenigstens dreißig, vorzugsweise wenigstens sechzig, beispielsweise siebzig. Hierdurch lässt sich besonders gut mithilfe der Lichtabstrahlung ein wanderndes Lichtsignal erzeugen, das sich längs der Lichtquellen 6, also beispielsweise längs der Geraden G schrittweise fortbewegt, wobei die Schrittdauer eine Sekunde (bei wenigstens sechzig Lichtquellen) oder zwei Sekunden (bei wenigstens dreißig Lichtquellen) beträgt und das Lichtsignal jeweils nach einer Minute an derselben Stelle wiederkehrend erscheint. Ein derartiges Lichtsignal eignet sich gut zur Anzeige von Sekunden- bzw. Zwei-Sekunden-Zeiträumen sowie von Minutenzeiträumen. Außerdem lässt sich das Lichtsignal als Teil der Lichtabstrahlung ausgestalten, also gleichsam in die Lichtabstrahlung integrieren, wobei der entsprechend restliche Teil der Lichtabstrahlung zur Vermittlung bzw. Angabe einer weiteren Information verwendet werden kann, beispielsweise durch farbliche Kennung zur Anzeige von Stunden und/oder Minuten der Tages- bzw. Uhrzeit.
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Wenn jede der Lichtquellen 6 dazu ausgebildet ist, Lichter in wenigstens zwölf unterschiedlichen Farben abzustrahlen, lassen sich durch jede der Farben insbesondere jeweils zwei, gegenseitig um 12 Stunden versetzte, Stunden der Uhrzeit anzeigen, so dass eine besonders intuitive Anzeige der Uhrzeit ermöglicht ist. Wenn jede der Lichtquellen 6 dazu ausgebildet ist, Lichter in vierundzwanzig unterschiedlichen Farben abzustrahlen, lässt sich jeder Farbe genau eine Stunde der Uhrzeit zur Anzeige zuordnen.
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Außerdem lassen sich durch entsprechende wandernde Grenzen zwischen zwei Farben zumindest näherungsweise jeweils die Minuten nach der jeweils vollen Stunde anzeigen. Die Steuereinheit 8 ist dementsprechend vorzugsweise dazu ausgebildet, die Lichtquellen 6 derart anzusteuern, dass sich die Lichtabstrahlung der Leuchte in Abhängigkeit von der Uhrzeit ändert.
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In den
3a,
3b,
3c und
3d sind Skizzen zu einer möglichen konkreten Ausgestaltung der Lichtabstrahlung der Leuchte gezeigt. Bei diesem Beispiel sind insgesamt Lichter in zwölf unterschiedlichen Farben X, Y, Z ... vorgesehen und jede der Farben jeweils zwei, um zwölf Stunden zueinander versetze, Stunden der Uhrzeit zugeordnet, wie in der folgenden Tabelle angegeben:
Farbe | Stunden der Uhrzeit |
Gelborange | 1:00 und 13:00 |
Orange | 2:00 und 14:00 |
Rotorange | 3:00 und 15:00 |
Rot | 4:00 und 16:00 |
Rotviolett | 5:00 und 17:00 |
Violett | 6:00 und 18:00 |
Blauviolett | 7:00 und 19:00 |
Blau | 8:00 und 20:00 |
Blaugrün | 9:00 und 21:00 |
Grün | 10:00 und 22:00 |
Gelbgrün | 11:00 und 23:00 |
Gelb | 12:00 und 0:00 |
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In 3a steht „X” für eine der Farben; wenn also die Lichtabstrahlung die Farbe X = Rot aufweist, wird hierdurch die Stunde 4:00 Uhr bzw. 16:00 Uhr angezeigt, u. s. w. Die Periodendauer L beträgt bei dieser Ausführung dementsprechend 12 Stunden.
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Um die Uhrzeit zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Stunden genauer anzeigen zu können, kann – wie in 3b skizziert – weiterhin vorgesehen sein, dass der Längsbereich l1, über den die Lichtquellen 6 längs der Geraden G angeordnet sind, hierzu – sich zeitlich verändernd – unterteilt ist in einen ersten Teilbereich t1 mit einer Lichtabgabe in der Farbe Y und einen zweiten Teilbereich t2 mit einer Lichtabgabe in der Farbe X, wobei die Farbe Y die unmittelbar folgende Stunde angibt und wobei die Grenze zwischen den Teilbereichen t1 und t2, wie in der 3b durch einen Pfeil P angedeutet, von einem Endbereich der Leuchte zum anderen Endbereich – hier beispielhaft von links nach rechts gezeigt – wandert und zwar derart, dass die entsprechenden Längserstreckungen der Teilbereiche t1, t2 (parallel zu der Geraden G) proportional zu dem zeitlichen Verhältnis zwischen den beiden vollen Stunden sind. Die genannte Grenze, in 3b punktiert angedeutet, bewegt sich also jede Minute um ein Sechzigstel des Längsbereichs l1 weiter, hier also nach rechts.
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Sei also in 3b Y die Farbe Rotviolett, so wird eine Uhrzeit zwischen 4:00 und 5:00 Uhr bzw. zwischen 16:00 und 17:00 Uhr angezeigt; da das entsprechende Längenverhältnis t1:t2 gleich 1:3 beträgt, steht die in 3b skizzierte Lichtabstrahlung für 4:15 Uhr bzw. 16:15 Uhr.
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Dementsprechend steht die in 3c skizzierte Lichtabstrahlung für 4:45 Uhr bzw. 16:45 Uhr.
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Um auch die Sekunden anzuzeigen, kann die so gestaltete Lichtabstrahlung ergänzend noch ein überlagertes Lichtsignal, insbesondere in der oben beschriebenen Art aufweisen. Im gezeigten Beispiel ist – wie in 3d skizziert – durch die Lichtabstrahlung ergänzend zu der beschriebenen farblichen Kennung ein entsprechend wanderndes Lichtsignal S ausgebildet, das sich im Sekunden-Takt über die Längserstreckung der Leuchte bzw. den Längsbereich l1 fortbewegt, wie durch einen dünnen Pfeil P2 angedeutet. Das Lichtsignal S weist dabei längs der Geraden G lediglich eine sehr kleine Erstreckung l2 auf, so dass l2 < l1, vorzugsweise l2 << l1 gilt und auf diese Weise die Erkennbarkeit der beschriebenen farblichen Stunden/Minuten-Kennung mithilfe der Farben X, Y, ... durch das Lichtsignal S nicht beeinträchtigt ist. Beispielsweise kann das Lichtsignal S zu jedem Zeitpunkt durch eine entsprechende Lichtabstrahlung von lediglich einer der Lichtquellen 6 realisiert sein. Die Erstreckung l2 des Lichtsignals S kann in diesem Fall also zumindest näherungsweise dem Abstand zwischen zwei benachbarten Lichtquellen 6 entsprechend.
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In einer Minute wandert dieses Lichtsignal S also längs des Längsbereichs l1 einmal von ganz links nach ganz rechts und springt dann wieder ganz nach links u. s. w. In jeder Sekunde bewegt sich das Lichtsignal S um ein Sechzigstel des Längsbereichs l2 voran. Die Farbe des Lichtsignals S kann dabei derart gestaltet sein, dass sie sich – in Abhängigkeit von der jeweils „darunter” liegenden bzw. seitlich angrenzenden Farbe X, Y – verändern kann, um so eine gute Erkennbarkeit zu des Lichtsignals S zu gewährleisten.
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Die Bewegung des Lichtsignals S ist nicht auf die beschriebe Art beschränkt. Alternativ könnte die Gestaltung beispielsweise derart sein, dass sich das Lichtsignal S periodisch gleichförmig zwischen zwei Stellen des Längsbereichs l2 hin- und her bewegt.
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Allgemeiner formuliert kann vorgesehen sein, dass sich das Lichtsignal S, das in der Lichtabstrahlung beinhaltet sein kann, zeitlich periodisch wiederholt, und zwar mit einer weiteren Periodendauer L2, die beispielsweise eine Minute beträgt, wobei diese weitere Periodendauer L2 vorzugsweise kürzer ist als die zuerst genannte Periodendauer L.
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Um eine zeitlich besonders präzise Anzeige zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 8 zeitlich justiert wird, wozu die Steuereinheit 8 insbesondere eine Zeitsteuereinheit 82 umfassen kann. Insbesondere kann diese zeitliche Justierung mittels eines Impulssignals von einem Lichtmanagementsystem realisiert sein.
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Eine besonders geeignete Ansteuerung lässt sich dadurch erzielen, dass die Steuereinheit 8 eine Video-Steuereinheit (video control unit) 84 zur Steuerung der Lichtquellen 6 mittels Videosignalen aufweist. Dabei kann zur Steuerung der Lichtquellen 6 besonders zweckmäßig wenigstens ein vorab aufgezeichneter Film verwendet werden. Beispielsweise können mehrere, insbesondere sechs oder zwölf jeweils zweistündige Filme verwendet werden. Dabei ist die Gestaltung der Steuereinheit 8 bevorzugt so, dass der Start des wenigstens einen Films wie beschrieben mithilfe der Zeitsteuereinheit 82 zeitlich justiert erfolgt. Die Zeitsteuereinheit 82 „weist” also die Video-Steuereinheit 84 zum gegebenen Zeitpunkt „an”, den wenigstens einen Film abzuspielen.
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Der wenigstens eine Film kann beispielsweise auf einer Speicherkarte (SD-card) gespeichert sein, die vorzugsweise in der Video-Steuereinheit 84 hinterlegt ist.
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Vorzugsweise ist der wenigstens eine Film für eine Bildfrequenz ausgelegt, die zwischen 1 und 20 pro Sekunde beträgt, besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 pro Sekunde, beispielsweise 10 pro Sekunde. Hierdurch lässt sich erzielen, dass bei einer insgesamt vergleichsweise kleinen Datenmenge die Änderungen der Lichtabstrahlung „fließend” erscheinen.
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Außerdem umfasst die Steuereinheit 8 noch eine Anschlusseinheit 86, die beispielsweise einen Konverter aufweist. Die Anschlusseinheit 86 ist vorzugsweise zwischen die Video-Steuereinheit 84 und die Lichtquellen 6 geschaltet, so dass die entsprechenden Steuersignale von der Video-Steuereinheit 84 über die Anschlusseinheit 86 an die Lichtquellen 6 übermittelt werden können.