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Die Erfindung betrifft eine Rollendruckmaschine mit einer Walze eines Walzensets zum Führen eines Strangs gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Durch die
DE 10 2004 020 301 B3 ist eine Umlenkwalze in einem Überbau eines Falzapparates einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei die Walze am Umfang ein Wellenprofil aufweist, welches durch ein auf zwei Kreisscheiben aufgespanntes Flachmaterial gebildet ist.
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Die
DE 41 00 078 A1 betrifft eine Umlenkstange in einem Wendestangensystem zum Umlenken einer Folienbahn, wobei die Folienbahn schräg über die Walze läuft. Damit die schräg über die Walze geführte Folienbahn den schraubenlinienförmigen Transportpfad beschreiben kann, sind auf dem Walzenmantel auf der Mantelfläche hervorstehende Elemente vorgesehen, welche in axialer Richtung frei beweglich sind.
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Durch die
DE 10 2009 001 606 A1 ist eine Bahnleitwalze bekannt, auf deren Mantelfläche eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Bürsten vorgesehen ist. In einer Ausführung der Walze sind die Bürsten auf einem Hülsenelement angeordnet, welches auf einen Grundkörper aufgeschoben und lösbar befestigt ist.
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In der
DE 10 2007 039 487 A1 sind Bahnleitwalzen zur Führung von mehrlagigen Bahnsträngen offenbart, welche eine gewellte, zahnförmige oder polygonale Außenumfangslinie aufweisen. Eine derartige Bahnleitwalze ist in einem Überbau zwischen Druckeinheit und Falztrichtern angeordnet.
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Die
DE 44 07 828 A1 offenbart eine Walze einer Textilbehandlungsmaschine, vorzugsweise einer Tuchwaschmaschine, deren Mantelfläche aus Holz besteht. Um sie einfach und kostensparend herstellbar und reparierbar zu machen, wird die Oberfläche durch Längsleisten gebildet, welche formschlüssig lösbar an einem Tragkörper angeordnet sind. Die
DE 198 46 338 A1 offenbart eine Wasch- oder Walkwalze mit Holzbelag, wie sie in einer Wasch- bzw. Walkmaschine zur Tuchbehandlung zum Einsatz kommt.
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Durch die
DE 10 2009 030 829 A1 ist eine Walze zum Zentrieren, Breitstrecken und/oder Richten einer textilen Warenbahn offenbart, welche bogenförmig ausgebildet ist und welche elastische, axial bewegliche Verbindungsbänder an ihrer Oberfläche aufweist.
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Die
DE 10 2004 033 912 A1 betrifft ein Offsetdruck einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Übertragungszylinder, an dessen Umfang Gummitücher lösbar zu befestigen sind.
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Durch die
DE 31 51 283 C1 ist eine Strangführung in einen Falzapparat offenbart, in deren Strangführungsweg ein Paar Führungswalzen angeordnet sind, welche durch Anbringen einer Leiste an einer der Walzen zu einem Stanzwerkzeug zu rüsten sind.
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In der
DE 31 46 208 A1 ist im Strangweg eines Falzapparates eine Führungswalze offenbart, welchen mit einem Prägestempel bestückbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollendruckmaschine mit einer Walze eines Walzensetz zum Führen eines Strangs zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die lösbare Ausbildung der für den Strangtransport wirksamen Erhebungen und/oder Senken an einer Walze eines Walzensets ein einfaches und kostengünstiges Austauschen erfolgen kann. Damit kann eine optimale Anpassung an die besonderen Erfordernisse im Einzelfall vorgenommen werden, ohne vollständige Walzen unterschiedlichster Ausprägungen vorhalten zu müssen. Besonders im Zusammenhang mit verschleißbedingtem Austausch und/oder Anpassungen an sich ändernde Erfordernisse sind Walzensets mit mindestens zwei Sätzen von Elementen von Vorteil.
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In der vorteilhaften Ausgestaltung mit ersten und zweiten Elementen für die Erhebungen bzw. Senken an einer Walze eines Walzensets kann über die Ausprägung der ersten Elemente das Förderverhalten der Walze direkt, und über die Ausprägung der zweiten Elemente und deren relative Stärke zu den ersten Elementen indirekt beeinflusst und damit eingestellt werden.
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Von Vorteil ist es auch, dass - ohne die gesamte Walze eines Walzensets austauschen zu müssen - ein unterschiedliches Förderverhalten durch Elemente mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung, beispielsweise über die Außenprofilgestaltung und/oder eine Variation der Oberflächenrauheit, erzielt werden kann.
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Durch mehrere Elemente, welche unabhängig voneinander montierbar sind, muss eine Walze weder stirnseitig zugänglich sein, noch muss sie zwingend ausgebaut werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung für ein Beispiel einer Rollendruckmaschine;
- 2 ein Beispiel für die Ausführung eines Falzüberbaus in Form eines Trichteraufbaus;
- 3 ein erstes Ausführungsbeispiel für die Ausführung einer Walze in einer ersten Variante mit polygonaler Außenumfangsfläche des Walzengrundkörpers;
- 4 eine Querschnittdarstellung für die Walze aus 3;
- 5 eine Variante für die Ausbildung eines Walzengrundkörpers mit kreisförmiger Außenumfangsfläche;
- 6 eine Variante für die Ausbildung eines Walzengrundkörpers mit durch plane Flächenabschnitte unterbrochener kreisförmiger Außenumfangsfläche;
- 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausführung der Walze mit sich auf der Außenumfangsfläche direkt aneinander anschließenden Elementen;
- 8 eine exemplarisch dargestellt Ausführungsvariante für die Befestigung von Elementen auf der Außenumfangsfläche;
- 9 ein Ausführungsbeispiel für die Ausführung der Walze mit sich auf der Außenumfangsfläche abwechselnden ersten und zweiten Elementen.;
- 10 eine Querschnittdarstellung gemäß dem Beispiel aus 9.
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Eine Rollendruckmaschine, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschine, weist zumindest ein Druckwerk 01 auf, durch welche eine z. B. von einem Rollenwechsler 06 abgewickelte Bahn 02; 03 ein- oder beidseitig mit Druckbildern bedruckbar ist.
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Das mindestens eine Druckwerk 01 ist in der bevorzugten Ausführung einer als Zeitungsdruckmaschine ausgeführten Duckmaschine eines von mehreren übereinander in einem sog. Druckturm 04 angeordneten Druckwerken 01, durch welche die Bahn 02; 03, z. B. eine Papierbahn 02; 03 aus einem ungestrichenen Zeitungspapier, beidseitig mehrfarbig bedruckbar ist. In der Ausführung der Druckmaschine als Zeitungsdruckmaschine sind vorteilhafter Weise mehrere derartiger Drucktürme 04 zum Bedrucken mehrerer Bahnen 02; 03 nebeneinander vorgesehen, wobei z. B. mehrere Bahnen 02; 03 bzw. mehrere aus diesen Bahnen 02; 03 durch Längsschnitt gewonnene Teilbahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 für eine anschließende Weiterverarbeitung zu mehrlagigen Strängen zusammengefasst werden können.
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Die Druckwerke 01 des Druckturms 04 bzw. der Drucktürme 04 sind z. B. n-seitenbreit ausgebildet, mit n ∈ ℕ, n > 1. Diese Bezeichnung charakterisiert die Druckwerke 01 bzw. den Druckturm 04 bzw. die Druckmaschine im Hinblick auf deren Nennweite, bezogen auf die Seitenbreite einer für die Druckmaschine vorgegebenen Standardproduktion, beispielsweise zumindest zweiseitenbreit, insbesondere vier-, ggf. fünf- oder insbesondere sechsseitenbreit, bezogen auf ein mit der Druckmaschine herzustellendes Standardzeitungsprodukt. Darüber hinaus können ggf. hiervon abweichende Sonderproduktionen mit hiervon unterschiedlicher Seitenbreite vorgesehen sein.
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Die durch den Duckturm 04 geführte und bedruckte, insbesondere n-seitenbreite, Bahn 02; 03 ist stromabwärts des letzten mit der Bahn 02; 03 zusammenwirkenden Druckwerks 01, d. h. der letzten Druckstelle, beispielsweise über mindestens eine Walze 07, z. B. Zugwalze 07 einer Zugvorrichtung, in einen Überbau 08 geführt. In einer Ausführung der Druckmaschine, z. B. mit mehrfachbreiten Druckwerken, d. h. einer Breite zum Bedrucken der Bahn 02; 03 nebeneinander mit mehr als zwei, z. B. mit vier oder gar mit sechs, Druckseiten, kann im Überbau 08 eine Längsschneidevorrichtung 09 sowie mindestens ein Wendedeck 11 vorgesehen sein, wobei durch die Längsschneidvorrichtung 09 die mehrfachbreite Bahn 02; 03 in teilbreite Bahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2, kurz Teilbahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2, geschnitten werden kann, und bei Bedarf durch das mindestens eine, z. B. zwei Wendestangen aufweisende Wendedeck 11 eine Teilbahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 seitlich versetzt, beispielsweise über eine andere Teilbahn 02.1; 02.2; 03.1; 03.2, geführt werden kann.
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Die, aus z. B. einem oder mehreren Drucktürme 04 stammenden, Bahnen 02; 03 bzw. Teilbahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 werden anschließend über mindestens eine Walze 13; 14 auf einen Falzüberbau 16, z. B. auf einen Trichteraufbau 16 mit einem oder mehreren Falztrichtern 17 oder auf einen als Magazinaufbau (16) mit einer Mehrzahl von Magazinwendestangen ausgebildeten Falzüberbau 16, geführt.
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Mehrere Bahnen 02; 03 bzw. Teilbahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 können in einer Ausführung des Überbaus 08 bereits vor dem Einlaufen in den Falzüberbau 16, z. B. vor dem Auflaufen auf eine dem Trichteraufbau 16 direkt vorgeordnete Walze 12; 18, z. B. einer insbesondere zwangsgetriebene Trichterwalze 12 und/oder eine insbesondere zwangsgetriebene Trichtereinlaufwalze 18 oder einer Walze 18 eines mehrwalzigen, beispielsweise zweiwalzigen, Trichtereinlaufs, zusammengefasst sein bzw. werden. Dies ist in 1 exemplarisch für die Teilbahn 02.2 dargestellt, die z. B. an einer Walze 13 mit der Teilbahn 02.1 zusammengefasst, und dann beispielsweise gemeinsam mit zumindest der Teilbahn 02.1 in einem für diesen Fall mehrlagigen Strang 19 z. B. über eine weitere Walze 14 dem Falzüberbau 16 zugeleitet wird. Hierbei wird zumindest eine Walze 13; 14 des Überbaus 08 von einem mehrlagigen Strang 19 teilumschlungen. An dieser Stelle umfasst ein „mehrlagiger Strang 19“ somit ein Bündel mehrerer aufeinander geführter, untereinander jedoch unverbundene Bahnen 02; 03 bzw. Teilbahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2.
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In anderer Ausführung des Überbaus 08 werden Bahnen 02; 03 bzw. Teilbahnen 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 beispielsweise noch getrennt zum Eingansbereich des Falzüberbaus 16 geführt (z. B. strichliert in 1 für Teilbahn 02.2) und erst im Eingansbereich des Falzüberbaus 16, z. B. an der bzw. einer Trichtereinlaufwalze 18 des als Trichteraufbau 16 ausgebildeten Falzüberbaus 16, oder erst im Falzüberbau 16 selbst, z. B. an einer den Magazinwendestangen des als Magazinaufbaus ausgebildeten Falzüberbaus 16 stromabwärts nachgeordneten Walze, zu mehrlagigen Strängen 21 zusammengefasst und/oder geformt, z. B. längsgefalzt.
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Der als Trichteraufbau 16 ausgebildete Falzüberbau 16 weist einen oder mehrere Falztrichter 17, vorteilhaft mindestens zwei, z. B. mindestens zwei nebeneinander angeordnete und/oder mindestens zwei übereinander angeordnete Falztrichter 17, auf. In bevorzugter Ausführung weist er zumindest zwei nebeneinander angeordnete Falztrichter 17 auf. Vom jeweiligen Falztrichter 17 führt jeweils zumindest ein Strangweg über Walzen 22, z. B. Falzwalzen 22 und eine oder mehrere, beispielsweise teilumschlungene, Walzen 23; 24; 26; 27, z. B. motorisch zwangsgetriebene und/oder lediglich durch Friktion mit dem Strang 21 getriebene Zug- und/oder Umlenkwalzen 23; 24; 26; 27, zu einem Eingang 28, z. B. eine Zugvorrichtung 28 einer dem Falzüberbau 16 nachgeordneten Weiterverarbeitungsstufe 29, z. B. einer als Querfalzapparat 29 mit integrierter oder vorgeordneter Querschneideinrichtung oder als Planoausleger mit Querschneideeinrichtung ausgeführten Weiterverarbeitungsstufe, wobei hier der beispielsweise als Zugvorrichtung 28 ausgebildete Eingang 28 beispielsweise auch für den Fall der Vorordnung funktional der Weiterverarbeitungsstufe 29 zugeschlagen wird. So wird beispielsweise eine in den Trichtereinlauf auflaufende Bahn 02; 03 bzw. Teilbahn 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 über den Falztrichter 17 geführt und längs gefalzt oder nach einem ggf. mittels eines Längsschneiders 31 (strichliert dargestellt) zuvor erfolgten Trichtermittelschnitt zwei Hälften übereinander gelegt. Der entstandene mehrlagige Strang 21 wird z. B. durch Falzwalzen 22 und beispielsweise über mindestens eine als zwangsgetriebene Zugwalze 23 (oder Zugwalzenpaar) geführt. Im weiteren Verlauf kann der jeweilige Strang 21 oder ein hieraus geteilter ein- oder mehrlagiger Teilstrang über beispielsweise ungetriebene Walzen 24, z. B. ungetriebene Umlenkwalzen 24, und über weitere zwangsgetriebene Walzen 26, z. B. zwangsgetriebene Umlenkwalzen 26, nachgeordneten Walzen 27, z. B. zwangsgetriebenen Umlenkwalzen 27 zugeführt werden, wo mehrere dieser mehrlagigen Stränge 21 zu einem den Falzüberbau 16 verlassenden Gesamtstrang 40 zusammen gefasst werden. Im Beispiel sind exemplarisch zwangsgetriebene, einen mehrlagigen Strang 19; 21 führende Walzen 12; 18; 23; 26; 27 grau ausgefüllt kenntlich gemacht. Einen Zwangsantrieb meint hierbei einen motorischen Rotationsantrieb, wobei die betreffende Walze 12; 18; 23; 26; 27 einen eigenen Antriebsmotor aufweisen kann oder im Antriebsverbund mit einer oder mehreren anderen zwangsgetriebenen Walzen 12; 18; 23; 26; 27 stehen kann. Die zwangsgetrieben ausgebildete Walze 12; 18; 23; 26; 27 weist stirnseitig, z. B. an einer Stirnseite eines Walzengrundkörpers 34 (s.u.), einen Zapfen 35 auf, welcher rotierbar in der Druckmaschine bzw. dem Falzüberbau 16 gelagert ist, und über den sie rotatorisch antreibbar bzw. angetrieben ist. Auch die lediglich friktionsgetrieben ausgebildeten Walzen 14; 24 können einen rotatorisch gelagerten Zapfen 35 aufweisen, können jedoch in anderer Ausführung auf einer gestellfesten Welle rotierbar gelagert sein.
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In Bezug auf den Falzaufbau 16 wird unter dem Begriff des „mehrlagigen Stranges 21“ somit beispielsweise ein Strang 21 aus mehreren aufeinander angeordneten, untereinander jedoch unverbundenen, z. B. trichtermittig geschnittenen Lagen, ein Strang 21, welcher nach dem Längsfalzen wenigstens einer Bahn 02; 03 oder Teilbahn 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 mindestens zwei aufeinander angeordnete, an einem Falzrücken verbundene Lagen einer selben längsgefalzten Bahn 02; 03 oder Teilbahn 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 aufweist, sowie ein Strang 21, welcher mehrere durch Längsfalzen mehrerer aufeinander über einen selben Falztrichter 17 geführter Bahnen 02; 03 oder Teilbahn 02.1; 02.2; 03.1; 03.2 erzeugte, am Falzrücken paarweise verbundene oder infolge eines Trichtermittelschnittes unverbundener Lagen aufweist. Auch kann der mehrlagige Strang 21 als Mischung der genannten Lagen, z. B. mit sowohl unverbundenen Einzellagen als auch am Falzrücken verbundenen Lagen, ausgebildet sein.
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Grundsätzlich können jedoch auch ein oder mehrere vor dem Falzüberbau 16 bzw. vor dessen Einlauf bereits im Überbau 08 zusammengefasste mehrlagige Stränge 19 einen mehrlagigen Strang 21 bzw. mehrere mehrlagige Stränge 21 des Falzüberbaus 16 darstellen, oder aber ein derartiger Strang 19 bzw. derartige Stränge 19 kann bzw. können im Falzüberbau 16 zu einem oder mehreren noch stärkeren mehrlagigen Strängen 21 zusammengeführt sein.
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Bei Umschlingung bzw. Teilumschlingung einer Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 durch einen senkrecht zur Walzenachse R, d. h. zu einer Rotationsachse R der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27, auf die Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 auflaufenden mehrlagigen Strang 19; 21 verursacht- insbesondere bei Strängen 21 mit einer höheren Anzahl von Lagen wie beispielsweise vier und mehr Lagen - der unterschiedliche Bahnweg zwischen einer mit der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 direkt zusammenwirkenden inneren, und einer weiter außen liegenden, z. B. äußersten Lage, zu Problemen, die sich u.a. in einer Faltenbildung und im schlimmsten Fall gar durch Bahnbruch einer oder mehrere Lagen auswirken. Um diesem Problem entgegenzuwirken wurden Walzen mit gewellter Oberfläche vorgeschlagen, welche z. B. in den Senken Raum für ein vorübergehendes Ausweichen innerer Lagen bieten.
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In der hier vorgeschlagenen Lösung für ein Führen eines insbesondere mehrlagigen, senkrecht zur Walzenachse R auf die Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 auflaufenden Stranges 19; 21, weist die Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 auf ihrer Mantelfläche 37 in einem Querschnitt betrachtet eine von einer Kreislinie abweichende Außenumfangslinie mit in Umfangsrichtung durch Senken 32 voneinander beabstandeten Erhebungen 33 auf. Die Erhebungen 33 sind vorzugsweise formstabil, d. h. gegenüber dem zu führenden Strang 19; 21 unnachgiebig, ausgebildet. Die Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 weist hierzu einen Walzengrundkörper 34 auf, an welchem in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von (z. B. mindestens sechs, vorzugsweise mindestens zehn) ersten, insbesondere formstabilen Elementen 36, z. B. Förderleisten 36, derart an dessen Außenumfangsfläche 37, z. B. Mantelfläche 37, fixier bzw. fixierbar sind, dass sie auch wieder zerstörungsfrei von der Außenumfangsfläche 37 des Walzengrundkörpers 34 lösbar sind. Im montierten Zustand bilden die ersten Elemente 36 jeweils durch zumindest einen Umfangsabschnitt 38 ihrer Außenfläche 39 die Erhebungen 33 auf der Umfangslinie der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 aus. Im Beispielfall beschreiben die Außenflächen 39 der Elemente 36 im wesentlichen auf ihrer gesamten Länge in Umfangsrichtung eine Kreissegmentlinie bezogen auf die Walzenachse R, sodass sich der die Erhebung bildende Umfangsabschnitt 38 über die Länge des Elementes 36 in Umfangsrichtung erstreckt.
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Die sich in axialer Richtung erstreckende Förderleisten 36 können jeweils einteilig über die wirksame Länge der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 durchgehend, oder in einer Variante jeweils durch mehrere in Längsrichtung der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 nebeneinander angeordnete Element- bzw. Leistenabschnitte gebildet sein, wobei dann eine Gruppe von Leistenabschnitten in montiertem Zustand eine Förderleiste 36 bilden.
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In einer baulich einfachen Ausführung (siehe z. B. 3 bis 6) können die Senken 32 dadurch gebildet sein, dass die ersten Elemente 36 im montierten Zustand in Umfangsrichtung der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 voneinander beabstandet auf der Außenumfangsfläche 37 angeordnet sind, wobei die Senken 32 durch freie Flächenabschnitte 42 der Außenumfangsfläche 37 des Walzengrundkörpers 34 zwischen jeweils zwei ersten Elementen 36 gebildet sind.
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Die Außenumfangs- bzw. Mantelfläche 37 des Walzengrundkörpers 34 kann in einer vorteilhaften Ausführung in einem zur Axialrichtung senkrechten Querschnitt betrachtet ein Profil, z. B. Vieleckprofil, eines, insbesondere regelmäßigen, Polygons aufweist, wobei auf nach Außen gerichteten Flächenabschnitten 41 (42) im montierten Zustand zumindest die ersten Elemente 36 angeordnet sind. Die dem Walzengrundkörper 34 zugewandten Flächen der Elemente 36 (46) können dann mit einer planen Fläche ausgebildet sein. Das Vieleckprofil kann in einer ersten Ausführungsvariante durch Fräsen eines vormals zylindrischen Grundköpers zur Herstellung der planen Flächenabschnitte 41 (42) auf dem Walzengrundkörper 34, und in einer zweiten Variante durch eine Blechkonstruktion, z. B. durch ein entsprechend der erforderlichen, hier z. B. planen, Flächenabschnitte 41; 42 gebogenes und stoßseitig z. B. geschweißten Bleches.
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In einer hierzu umgekehrten Variante (siehe z. B. 5) kann die Außenumfangs- bzw. Mantelfläche 37 des Walzengrundkörpers 34 kreisförmig, z. B. als Außenumfangsfläche 37 eines zylindrischen Grundkörpers gebildet sein, wobei die dem Walzengrundkörper 34 zugewandten Flächen der Elemente 36 (46) dann konkav, insbesondere mit einem zur Außenumfangsfläche 37 korrespondierenden Krümmungsradius, ausgebildet sind. Auf der zylindrischen Außenumfangsfläche 37 sind dann beispielsweise keine sich durch die Geometrie tatsächlich absetzende Flächenabschnitte 41; 42, sondern lediglich durch die vorgesehene bzw. tatsächliche Anordnung der Elemente 36 (46) in diesem Sinne zu verstehenden „Flächenabschnitte 41; 42“ ausgebildet.
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In einer gemischten Variante (siehe z. B. 6) können die die ersten Elemente 36 aufnehmenden Flächenabschnitte 41 plan, und die freien Flächenabschnitte 42 kreissegmentförmig ausgebildet sein. In dieser Ausführung müssen beispielsweise lediglich eine gegenüber dem ersten Beispiel (z. B. 4) halbe Anzahl von Fräsungen am vormals zylindrischen Grundkörper vorgenommen werden. Hier wechseln sich plane und kreissegmentartige Flächenabschnitte 41; 42 am Umfang des Walzengrundkörpers 34 ab.
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In einer Ausführungsvariante (siehe z. B. 7) sind auf der - zylindrisch oder polygonartig ausgebildeten - Außenumfangsfläche 37 eine Mehrzahl einer selben Sorte von Elementen 36 im montierten Zustand in Umfangsrichtung direkt aneinander anschließend angeordnet. Der Verlauf der Erhebungen 33 und Senken 32 auf der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 ergibt sich hierbei durch eine jeweils von einer Kreissegmentlinie abweichenden, jeweils zumindest eine auf den resultierenden Walzenradius bezogene höchste Stelle und eine hievon verschiedene niedrigere Stelle aufweisende Formgebung der Elemente 36. Jedes der Elemente 36 weist somit einen erhöhten Umfangsabschnitt 38 sowie mindestens einen Bereich verminderter Höhe auf, welcher dann, z. B. zusammen mit einen Bereich eines benachbarten Elementes 36, als Senke 32 wirksam ist.
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In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante können mehrere Erhebungen 33 und Senken 32 in Umfangsrichtung auf einem selben Element 36 angeordnet sein, wobei in diesem Fall eine gegenüber der Anzahl von Erhebungen 33 geringere Anzahl von Elementen 36 in Umfangsrichtung des Walzengrundkörpers 34 anzuordnen sind.
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Schließlich können in einer Variante einer Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 sämtliche formstabile Erhebungen mit dazwischen liegenden Senken auf einem einzigen Element angeordnet sein, welches beispielsweise als endliches Element um den Umfang des Walzengrundkörpers herumgewickelt und magnetisch oder mechanisch an bzw. auf diesem befestigt, oder als hülsenförmiges Element über den Walzengrundkörper aufgezogen und zumindest gegen Verdrehen gesichert ist bzw. wird. In dieser Variante ist das unten zum Walzenset genannte mit der Maßgabe anzuwenden, dass neben dem Walzengrundkörper mindestens zwei austauschbare hülsenartige Elemente vorgesehen sind, welche zwecks verschleißbedingtem Austausch in der selben Weise, oder zwecks Anpassung an die Erfordernisse mit unterschiedlichem Profil bzw. mit unterschiedlicher Höhe der Erhebungen und/oder Senken ausgebildet sind.
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Die eine oder mehrere Erhebungen 33 aufweisenden Elemente 36 (46) bzw. Elementabschnitte sind formschlüssig und in montiertem Zustand vorzugsweise relativunbeweglich mit dem Walzengrundkörper 34 verbunden bzw. verbindbar. Sie sind im montierten Zustand in radialer Richtung unnachgiebig, d. h. sie sind durch einen geführten Strang 19; 21 nicht deformierbar, und definieren für den geführten Strang 19; 21 einen festen Walzenradius. In einer vorteilhaften Ausführung erfolgt die Befestigung durch eine Schraubverbindung, wobei z. B. eine Schraube 43 von einer Außenseite des betreffenden Elements 36 (46) durch dieses hindurch in eine korrespondierende Bohrung 44, z. B. Gewindebohrung, im Walzengrundkörper 34 eingreift. In alternativer Ausführung (siehe exemplarisch z. B. 8) kann der Formschluss - unabhängig von o. g. Mustern und/oder Flächengestaltungen - auch durch korrespondierende Bauteilbestandteile, z. B. in der Art einer Nut- und Federverbindung oder Schwalbenschwanzverbindung, hergestellt sein, indem beispielsweise ein am Element 36 (46) angeordnetes Formstück 49 in eine korrespondierend ausgebildete Nut 51 im Walzengrundkörper 34 eingreift. Die Nut 51 kann hierbei axial am Walzengrundkörper 34 verlaufen, wobei die Elemente 36 (46) durch eine axiale Bewegung einzusetzen sind. Zusätzlich kann vorzugsweise eine Sicherung, z. B. ein Sicherungsstift oder eine Sicherungsschraube, vorgesehen sein, durch welche das Element 36 (46) nach dem Einfügen auch in axialer Richtung festlegbar ist. Die Ausführung der Befestigung ist auf die anderen Varianten der Oberflächenformgebung (polygonal, kreisringförmig), sowie in gleicher Weise auf eine Befestigung zweiter Elemente (46, s. u.) anzuwenden.
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In einer hiervon abweichenden Variante können die Elemente 36 (46) stoffschlüssig, z. B. durch Kleben, mit der Außenumfangsfläche 37 verbunden sein. Um ein Lösen der Elemente 36 (46) ohne Beschädigung der Außenumfangsfläche 37 zu Gewährleisten, ist in diesem Fall eine Klebeverbindung durch beispielsweise doppelseitig klebende Klebestreifen von Vorteil. Ggf. an der Außenumfangsfläche 37 und/oder an den Elementen 36 (46) zurückbleibende Klebereste können durch entsprechende Mittel gelöst und beseitigt werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführung sind zwischen den ersten Elementen 36 zweite, von ersten Elementen 36 verschiedene zweite Elemente 46, z. B. Basisleisten 46, zerstörungsfrei lösbar am Walzengrundkörper 34 fixiert bzw. fixierbar, welche im montierten Zustand jeweils durch zumindest einen Umfangsabschnitt 48 ihrer Außenfläche 47 in Umfangsrichtung betrachtet die Senken 32 auf der Außenumfangslinie der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 ausbilden (siehe z. B. 9 und 10). Im Beispiel ist das zweite Element 46 z. B. auf seiner gesamten Länge in Umfangsrichtung niedriger als das erste Element 36, sodass der die Senke 32 bildende Umfangsabschnitt 48 über die gesamte Länge in Umfangsrichtung reicht. Das i.V.m. den Varianten betreffend die polygonale oder die zylindrisch Ausbildung der Außenumfangsfläche 37 bzw. Mantelfläche 37 (siehe z. B. 4 und 5) zusammen mit der korrespondierenden Ausbildung der dem Walzengrundkörper 34 zugewandten Fläche der Elemente 36; 46 ist entsprechend anzuwenden, wobei zwischen den ersten Elementen 36 nunmehr zweite Elemente 46 mit der der Ausführungsvariante entsprechenden Ausführung ihrer Innenflächen einzusetzen sind. Auch die o. g. Ausführungen zur Befestigung der ersten Elemente 36 sind entsprechend auf die Befestigung der zweiten Elemente 46 anzuwenden.
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Die ersten und zweiten Elemente 36; 46 unterscheiden sich in ihrer wirksamen Höhe, d. h. im montierten Zustand in der Höhe ihrer radial zur Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 betrachtet am weitesten außen liegenden Stelle. Sie unterscheiden sich beispielsweise in ihrer in radialen Richtung größten Stärke und/oder in ihrem Profil voneinander. Eine die höchsten Stellen der montierten ersten Elemente 36 verbindende Kreislinie liegt weiter außen als eine die höchsten Stellen der zweiten Elemente 46 verbindende Kreislinie.
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Zumindest die ersten - und falls vorhanden z. B. die zweite - Elemente 36; 46 sind vorzugsweise aus einem makroskopisch betrachtet nichtdeformierbaren Material, beispielsweise einem harten, z. B. unnachgiebigem Kunststoff, aus Keramik einem Metall oder einer Kombination hieraus, ausgebildet, sodass sich (zumindest durch die ersten Elemente 36) für den zu fördernden Strang 19; 21 ein fester wirksamer Walzenaußenradius ergibt.
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Unabhängig von der Ausführung der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 mit zweiten oder ohne zweite Elemente 46 kann die Außenfläche 39, zumindest im Bereich des die wirksame Erhebung 33 bildenden Umfangsabschnitt 38, mit einer mechanisch oder durch Beschichtung erzeugten Rauheit, z. B. mit einer Rauheit von Rz ≥ 80 µm, insbesondere Rz ≥ 100 µm, ausgebildet sind. Dies ist insbesondere vorteilhaft i. V. m. zwangsgetriebenen und/oder als Zugwalzen ausgebildeten Walzen 12; 18; 23; 26; 27.
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Von besonderem Vorteil ist die Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 in der Art eines Walzensets mit dem zur Aufnahme einer Anzahl von m (mit m ∈ ℕ, m > 1, z. B: m ≥ 6, vorzugsweise m ≥ 10) ersten Elementen 36 ausgebildeten Walzengrundkörper 34 ausgeführt, wobei wenigstens ein erster Satz von m Elementen 36 und ein zweiter Satz von m ersten Elementen 36 vorgesehen ist.
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In einer Ausführung des Walzensets ist die Ausführung der ersten Elemente 36 des ersten Satzes verschieden von der Ausführung der ersten Elemente 36 des zweiten Satzes. Beispielsweise können sich die ersten Elemente 36 des ersten und des zweiten Satzes zum durch Produktionserfordernisse bedingten Austausch in ihrer Oberflächenbeschaffenheit, insbesondere in der Rauheit, und/oder in ihrem Profil, insbesondere in ihrer Höhe und/oder einer Länge eines Umfangsabschnittes 38 konstanten maximalen Radius', unterscheiden. Das Profil und/oder die Oberflächenbeschaffenheit und/oder die Höhe des ersten Elementes 36 kann Einfluss auf das Förderverhalten haben. Für unterschiedliche Bedingungen bzw. Anforderungen kann dann unter Beibehaltung eines selben oder zumindest gleichartigen Walzengrundkörpers 34 die Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 optimal an die Bedingungen angepasst werden.
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Ein derartiger zweiter Satz kann beispielsweise beim Lieferant bzw. Hersteller der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 oder Druckmaschine, oder aber ggf. auch direkt vor Ort in der Druckmaschine bzw. Druckerei vorgehalten sein. Auch kann es vorgesehen sein, dass der Hersteller der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 bzw. der Druckmaschine eine Mehrzahl an voneinander verschiedenen Sätzen von Elementen 36 (46) anbietet, wobei je nach Kundenanforderung bzw. Produktionsanforderung einer der Sätze in der Druckmaschine zum Einsatz kommt.
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In einer zweiten Ausführung des Walzensets entsprechen die Elemente 36 des zweiten Satzes zum verschleißbedingten Austauscht denjenigen des ersten Satzes vor dessen Benutzungsaufnahme. Ein derartiger zweiter Satz kann dann beispielsweise beim Lieferant bzw. Hersteller der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 oder Druckmaschine, oder aber insbesondere direkt vor Ort in der Druckmaschine bzw. Druckerei als Austauschsatz vorgehalten sein.
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Ebenso können - für die Ausbildung der Walze 12; 14; 18; 23; 24; 26; 27 mit ersten und zweiten Elementen 36; 46 - in einer Ausführung zwei Sätze von zweiten Elementen 46 vorgesehen sein. Auch hierbei kann in einer ersten Ausführungsvariante des Walzensets die Ausführung der zweiten Elemente 46 des ersten Satzes verschieden von der Ausführung der zweiten Elemente 46 des zweiten Satzes sein. Beispielsweise können sich die zweiten Elemente 46 des ersten und des zweiten Satzes zum durch Produktionserfordernisse bedingten Austausch in ihrem Profil, insbesondere in ihrer Höhe und/oder dem Verlauf der Außenfläche 47 unterscheiden. Der Verlauf und/oder die Höhe des zweiten Elementes 47 kann Einfluss auf das Führungsverhalten der z. T. in die Senke 32 eintauchenden inneren Lagen und/oder im Zusammenspiel mit der Höhe der ersten Elemente 36 auf deren Förderverhalten haben. haben. In alternativer Ausführung der Ausbildung eines ersten und zweiten Satzes zweiter Elemente 46 ist das oben im Zusammenhang mit dem verschleißbedingten Austausch Genannte auch auf die zweiten Elemente 46 anzuwenden.
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Von besonderem Vorteil ist eine wie oben beschrieben ausgebildete Walze 23; 24; 26; 27 bzw. ein entsprechendes Walzenset wegen der dort vorliegenden viellagigen Stränge 21, z. B. Trichterstränge 21, für den bzw. im Strangweg des Falzüberbaus 16 vorgesehen. Stattdessen oder zusätzlich kann jedoch eine wie oben beschrieben ausgebildete Walze 12; 14; 18 bzw. ein entsprechendes Walzenset auch im Überbau 08 oder im Eingangsbereich des Falzüberbaus 16 vorteilhaft sein, insbesondere dann, wenn in zumindest einer Produktionssituation ein viellagiger Strang 19 zu erwarten ist. Dies ist beispielsweise der Fall für Druckmaschinen mit einer größeren Zahl, z. B. mindestens drei, auf einen selben Falzüberbau 16 produzierender Drucktürme 04 und/oder für Druckmaschinen einer mehrfachen Breite, z. B. vier- oder sechsseitenbreit, deren Überbau eine Mehrzahl, z. B. mindestens zwei, Wendedecks 11 aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Druckwerk
- 02
- Bahn, Papierbahn
- 03
- Bahn, Papierbahn
- 04
- Druckturm
- 05
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- 06
- Rollenwechsler
- 07
- Walze, Zugwalze
- 08
- Überbau
- 09
- Längsschneidevorrichtung
- 10
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- 11
- Wendedeck
- 12
- Walze, Trichterwalze, zwangsgetrieben
- 13
- Walze
- 14
- Walze
- 15
- -
- 16
- Falzüberbau, Trichteraufbau
- 17
- Falztrichter
- 18
- Walze, Trichtereinlaufwalze, zwangsgetrieben
- 19
- Strang, mehrlagig
- 20
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- 21
- Strang, mehrlagig, Trichterstrang
- 22
- Walze, Falzwalzen
- 23
- Walze, zwangsgetrieben, Zugwalze
- 24
- Walze, Umlenkwalze, ungetrieben
- 25
- -
- 26
- Walze, Umlenkwalze, zwangsgetrieben
- 27
- Walze, Umlenkwalze, zwangsgetrieben
- 28
- Eingang, Zugvorrichtung
- 29
- Weiterverarbeitungsstufe, Querfalzapparat
- 30
- -
- 31
- Längsschneider (Trichtermittelschnitt)
- 32
- Senke
- 33
- Erhebung
- 34
- Walzengrundkörper
- 35
- Zapfen
- 36
- Element, erstes, Förderleiste
- 37
- Außenumfangsfläche, Mantelfläche
- 38
- Umfangsabschnitt (36)
- 39
- Außenfläche (36)
- 40
- Gesamtstrang
- 41
- Flächenabschnitt (34)
- 42
- Flächenabschnitt (34)
- 43
- Schraube
- 44
- Bohrung
- 45
- -
- 46
- Element, zweites, Basisleiste
- 47
- Außenfläche (46)
- 48
- Umfangsabschnitt (46)
- 49
- Formstück
- 50
- -
- 51
- Nut
- 02.1
- Bahn, Teilbahn
- 02.2
- Bahn, Teilbahn
- 03.1
- Bahn, Teilbahn
- 03.2
- Bahn, Teilbahn
- R
- Walzenachse, Rotationsachse