DE102011075708B4 - Tretlagereinheit und Fahrrad - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Tretlagereinheit nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie ein Fahrrad nach Anspruch 10.
- Aus der Praxis der Tretlagereinheiten, insbesondere für Fahrräder, ist die Forderung bekannt, die Drehzahl der in der Tretlagereinheit drehbar gelagerten Tretlagerwelle zu erfassen. Hierzu ist es bekannt, mit der Tretlagerwelle drehfest einen Signalgeber für einen optischen Sensor anzuordnen, wobei der optische Sensor den Signalgeber anmisst und aus dem Messsignal des optischen Sensors auf die Drehzahl der Tretlagerwelle geschlossen werden kann. Es ist schwierig, den Drehwinkel der Tretlagerwelle zu erfassen, wenn die Tretlagerwelle steht, beziehungsweise die Drehrichtung der Tretlagerwelle.
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DE 10 2009 021 541 A1 beschreibt eine Tretlagereinheit mit einer Tretlagerwelle, die mittels zweier Lager drehbar gelagert ist, wobei ein Lagerkäfig drehfest auf der Oberfläche des Korpus der Tretlagerwelle befestigt ist, und wobei die Stege des Lagerkäfigs von einem optischen Sensor erfasst werden, um die Drehzahl der Tretlagerwelle zu ermitteln. Der Lagerkäfig ist dabei als Signalgeber des optischen Sensors ausgebildet. Eine Information über den absoluten Drehwinkel der Tretlagerwelle lässt sich nur sehr aufwendig erhalten. -
DE 10 2008 050 235 A1 beschreibt eine Tretlagereinheit mit einer Tretlagerwelle, die mittels zweier Lager drehbar aufgenommen ist, wobei in einem Magnetfeld-Abschnitt des Korpus der Tretlagerwelle ein permanentes Magnetfeld so eingeprägt ist, dass bei Vorliegen eines Drehmomentes in der Tretlagerwelle aufgrund des magnetostriktiven Effektes ein außerhalb des Korpus erfassbares Magnetfeld erzeugt wird. Dabei umlaufen die Flusslinien des Magnetfeldes im drehmoment-freien Zustand der Tretlagerwelle die Drehachse der Tretlagerwelle im Wesentlichen konzentrisch. Tritt in der Tretlagerwelle ein Drehmoment auf, entsteht aufgrund des magnetostriktiven Effektes eine Magnetfeld-Komponente, die nicht mehr tangential gerichtet ist, so dass ein außerhalb der Tretlagerwelle auftretendes Magnetfeld nachweisbar ist. Die Tretlagereinheit umfasst weiter einen magnetischen Sensor, der das bei Vorliegen des Drehmomentes auftretende Magnetfeld erfasst. Die Tretlagereinheit umfasst ebenfalls einen optischen Sensor, mittels dessen die Drehzahl der Tretlagerwelle erfassbar ist, wobei der optische Sensor mindestens einen an der Tretlagerwelle drehfesten Signalgeber anmisst, wobei als Signalgeber eine Strukturierung der Oberfläche der Tretlagerwelle vorgesehen ist. Hierbei ist ungünstig, dass zwar die Drehzahl der Tretlagerwelle erfasst werden kann, nicht jedoch der momentane Drehwinkel. - Die
US 6 163 148 A beschreibt eine Tretlagereinheit mit einer Tretlagerwelle, deren Drehzahl von einem Sensor erfasst wird, der einen mit der Tretlagerwelle drehfesten Signalgeber anmisst, wobei der Sensor ein Magnetfeld misst. - Die
DE 10 2007 049 161 A1 beschreibt ein Lager, einen optischen Sensor zur Erfassung der Drehzahl des Lagers, der einen mit dem Lager drehfesten Signalgeber anmisst. - Die
DE 697 11 342 T2 beschreibt eine Tretlagereinheit mit einer Tretlagerwelle, die in einem Lager aufgenommen ist und deren Drehzahl von einem optischen Sensor erfasst wird, der eine mit der Tretlagerwelle drehfeste Reflexionsplatte anmisst. - Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Tretlagereinheit anzugeben, die eine Information über den Drehwinkel der Tretlagerwelle liefern kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für die eingangs genannte Tretlagereinheit dadurch gelöst, dass der optische Sensor eine ortsauflösende Photodiode umfasst.
- Der optische Sensor umfasst dabei eine Lichtquelle für beispielsweise sichtbares Licht oder IR-Strahlung, wobei die Strahlung der Lichtquelle auf die Außenkontur des Signalgebers gelenkt und dort reflektiert wird. Das reflektierte Licht wird von der ortsauflösenden Photodiode des optischen Sensors erfasst, wobei die ortsauflösende Photodiode die ein- oder zweidimensionale Position des reflektierten Lichtstrahls erfasst und ein dementsprechendes Signal ausgibt. Der von der Lichtquelle angestrahlte Signalgeber weist eine in Umfangsrichtung der Tretlagerwelle veränderliche, insbesondere bezogen auf die Drehachse der Tretlagerwelle nicht-drehsymmetrische, Außenkontur auf, so dass bei der Drehung der Tretlagerwelle der Lichtstrahl zu unterschiedlichen Stellen der ortsauflösenden Photodiode reflektiert wird. Das Messsignal der ortsauflösenden Photodiode entspricht dann dem Drehwinkel der Tretlagerwelle.
- Ortsauflösende Photodioden sind als Position Sensitive Devices' oder als ,Position Sensitive Detectors' (PSD) beziehungsweise als Optische Positionssensoren (OPS) grundsätzlich bekannt und in analoger beziehungsweise diskreter Betriebsform geläufig.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die ortsauflösende Photodiode radial beabstandet zu dem Signalgeber angeordnet ist. Dabei lässt sich Bauraum in axialer Richtung sparen.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Signalgeber eine Ringscheibe mit einer radialen Außenkontur umfasst, wobei ein Abstand der Außenkontur zu einer Drehachse der Tretlagerwelle veränderlich ist. Der Abstand der Außenkontur von der Drehachse der Tretlagerwelle ist dabei ein Maß für den Drehwinkel der Tretlagerwelle. Insbesondere kann der Abstand der Außenkontur zu der Drehachse der Tretlagerwelle in Umfangsrichtung abschnittsweise stetig, insbesondere linear, zu- oder abnehmen, so dass eine direkte Proportionalität zwischen dem Abstand und dem Drehwinkel über einen größeren Drehwinkelbereich, insbesondere bis zu 360°, gegeben ist.
- In einfacher Ausgestaltung der Tretlagerwelle ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Signalgeber eine Ringscheibe mit einer kreisförmigen Außenkontur und einer kreisförmigen Innenkontur aufweist, wobei die Außenkontur und die Innenkontur konzentrisch angeordnet sind, und wobei die Ringscheibe bezogen auf eine Drehachse der Tretlagerwelle versetzt angeordnet ist. Die Mittelpunkte der Außenkontur und der Innenkontur fallen dabei zusammen, sind jedoch bezogen auf die Drehachse der Tretlagerwelle exzentrisch angeordnet, so dass ein Lichtstrahl, der auf die Außenkontur gerichtet und dort reflektiert wird, an verschiedenen Stellen der radial beabstandeten ortsauflösenden Photodiode erfasst wird. Dabei lassen sich Drehwinkel von bis zu 180°, also zwei Halbkreise, erfassen.
- Alternativ oder ergänzend zu einer bezogen auf die Drehachse der Tretlagerwelle exzentrisch angeordneten Ringscheibe als Signalgeber ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Breite der Ringscheibe in radialer Richtung veränderlich, insbesondere in Umfangsrichtung stetig veränderlich ist. Insbesondere kann die Ringscheibe eine kreisförmige, zu der Drehachse der Tretlagewelle konzentrische Innenkontur aufweisen, mit der die Ringscheibe auf der Mantelfläche der Tretlagewelle befestigt ist, wobei die in radialer Richtung, bezogen auf die Drehachse der Tretlagewelle, veränderliche Breite der Ringscheibe von dem optischen Sensor angemessen wird.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Ringscheibe eine erste Teilscheibe und eine an der ersten Teilscheibe befestigte zweite Teilscheibe umfasst, und dass der in radialer Richtung schmalste Abschnitt der einen Teilscheibe an den in radialer Richtung breitesten Abschnitt der anderen Teilscheibe angrenzt.
- Alternativ oder ergänzend zu einer radial von dem Signalgeber beabstandeten ortsauflösenden Photodiode ist vorzugsweise vorgesehen, dass die ortsauflösende Photodiode axial beabstandet zu dem Signalgeber angeordnet ist. Dabei lässt sich Bauraum in radialer Richtung einsparen beziehungsweise bereits vorhandener Bauraum in axialer Richtung ausnutzen.
- Vorzugsweise ist hinsichtlich der von dem Signalgeber axial beabstandeten ortsauflösenden Photodiode vorgesehen, dass der Signalgeber eine Ringscheibe mit einer in axialer Richtung veränderlichen Dicke umfasst. Insbesondere ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Dicke der Ringscheibe in Umfangsrichtung abschnittsweise stetig, insbesondere linear, veränderlich ist.
- Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
-
1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tretlagereinheit, -
1a zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht des Signalgebers der Tretlagereinheit aus1 , -
2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tretlagereinheit, -
2a zeigt eine Draufsicht (linkes Teilbild) und eine teilweise geschnittene Ansicht (rechtes Teilbild) des Signalgebers der Tretlagereinheit aus2 , und -
3 zeigt eine Draufsicht auf einen Signalgeber eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tretlagereinheit. -
1 zeigt eine Tretlagereinheit, die eine Tretlagerwelle1 umfasst, die mittels zweier Lager2 ,3 um eine Drehachse4 drehbar gegenüber einem Gehäuse5 gelagert ist. - In das metallische Korpus der Tretlagerwelle
1 ist im Bereich eines ersten Magnetfeld-Abschnittes7 ein erstes permanentes Magnetfeld und im Bereich eines zweiten Magnetfeld-Abschnittes8 ein zweites permanentes Magnetfeld eingeprägt. Liegt kein Drehmoment in der Tretlagerwelle1 vor, umlaufen die beiden permanenten Magnetfelder die Drehachse4 konzentrisch, aber gegensinnig, so dass außerhalb der Tretlagerwelle1 nur magnetische Streufelder nachzuweisen sind. Wird in die Tretlagerwelle1 ein Drehmoment eingebracht, beispielsweise durch einen Bediener, der mittels Tretkurbeln eine Kraft in die Tretlagerwelle1 einleitet, treten aufgrund des magnetostriktiven Effektes in beiden Magnetfeld-Abschnitten7 ,8 äußere Magnetfelder auf, die von Betrag und Richtung unterschiedlich sein können und die ein Maß für das in der Tretlagewelle1 vorliegende Drehmoment sind. Die äußeren Magnetfelder werden von zwei magnetischen Sensoren9 ,10 erfasst, die als Hall-Sensoren ausgebildet sind und mittelbar an dem Gehäuse5 befestigt sind, relativ zu dem die Tretlagewelle1 drehbar gelagert ist. - Die Tretlagereinheit umfasst weiter einen optischen Sensor
6 , der die Drehung, insbesondere die Drehzahl der Tretlagerwelle1 , erfasst, wobei der optische Sensor6 einen mit der Tretlagerwelle1 drehfesten Signalgeber11 anmisst, der in1a in einer geschnittenen Ansicht dargestellt ist. - Der optische Sensor
6 umfasst eine Lichtquelle für IR-Strahlung, die auf den Signalgeber11 gerichtet wird und von dem Signalgeber11 reflektiert wird. Der optische Sensor6 umfasst weiter eine ortsauflösende Photodiode12 , ein PSD-Element, das mittelbar an dem Gehäuse5 und damit bezogen auf den Signalgeber11 feststehend angeordnet ist. Die ortsauflösende Photodiode12 erfasst die an dem Signalgeber11 reflektierte Strahlung und liefert ein Messsignal, das eine Angabe darüber enthält, an welcher Stelle der flächigen ortsauflösenden Photodiode12 der reflektierte Lichtstrahl erfasst wurde. - Die ortsauflösende Photodiode
12 ist axial beabstandet, also in Richtung der Erstreckung der Drehachse4 der Tretlagerwelle1 versetzt, zu dem Signalgeber11 angeordnet. - Der in
1a näher dargestellte Signalgeber11 umfasst eine Ringscheibe13 mit einer in axialer Richtung veränderlichen Dicke. Die Dicke der Ringscheibe13 nimmt dabei in Umfangsrichtung, bezogen auf die Drehachse4 , stetig zu, und zwar linear, derart, dass bei einem Umlauf um 360° ein Sprung in der Dicke von einem maximalen Wert D zu einem minimalen Wert d erfolgt. - Die Ringscheibe
13 weist damit eine in axialer Richtung vorgesehene rampenförmige Struktur auf. Ein Lichtstrahl, der auf die Oberfläche14 mit der rampenförmigen Struktur senkrecht trifft, wird nicht senkrecht zurückreflektiert, sondern unter einem Winkel, und trifft versetzt auf die ortsauflösende Photodiode12 . Der Ort an der Fläche der ortsauflösenden Photodiode12 , zu dem der senkrecht einfallende Lichtstrahl hin reflektiert wird, hängt von der Dicke der Ringscheibe13 und damit von dem Drehwinkel ab, den die Ringscheibe13 und damit die Tretlagerwelle1 relativ zu einem ausgezeichneten Punkt an dem Gehäuse, beispielsweise der Stelle, an der die ortsauflösende Photodiode12 angeordnet ist, aufweist. Bei der Drehung der Ringscheibe13 zusammen mit der Tretlagerwelle1 wandert der reflektierte Lichtstrahl entlang der von der ortsauflösenden Photodiode12 abgetasteten Fläche, so dass die ortsauflösende Photodiode einen Messwert ausgibt, der einer Strecke entspricht, die zu dem Drehwinkel der Tretlagerwelle1 proportional ist. - Die Ringscheibe
13 weist eine kreisförmige Außenkontur14 und eine dazu konzentrische kreisförmige Innenkontur15 auf, wobei die Mittelpunkte auf der Drehachse4 zusammenfallen. - Bei der nachfolgenden Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder in ihrer technischen Wirkung vergleichbare Merkmale. Es sollen insbesondere die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel herausgestellt werden.
-
2 zeigt eine Tretlagereinheit mit einem optischen Sensor6 , der eine nicht dargestellte IR-Lichtquelle umfasst, wobei die Strahlung der IR-Lichtquelle auf einen Signalgeber11' gerichtet ist, der mit der Tretlagerwelle1 drehfest verbunden ist. Der optische Sensor6 umfasst weiter eine ortsauflösende Photodiode12 , die bezogen auf die Drehachse4 radial beabstandet von dem Signalgeber11' angeordnet ist. - Der in
2a näher dargestellte Signalgeber11' umfasst eine Ringscheibe13' mit einer Außenkontur14 , die bezogen auf die Drehachse4 entlang der Umfangsrichtung veränderlichen Abstand aufweist. - Die Ringscheibe
13' weist dabei eine kreisförmige Innenkontur15 auf, deren Kreismittelpunkt mit der Drehachse4 zusammenfällt, sowie eine kreisförmige Außenkontur14 , deren Kreismittelpunkt von dem Mittelpunkt der Innenkontur15 beabstandet ist. Dabei ändert sich die Breite der Ringscheibe13' in Umfangsrichtung, also die Ausdehnung der Ringscheibe13' in einer Richtung senkrecht zu der Erstreckung der Drehachse4 . Die Änderung der Breite der Ringscheibe13' erfolgt dabei stetig, und zwar von einem minimalen Wert x zu einem maximalen Wert x+dx. - Der auf die Außenkontur
14 gerichtete Lichtstrahl der Lichtquelle des optischen Sensors6 wird dabei in Abhängigkeit von der Breite der Ringscheibe13' an der von dem Lichtstrahl ausgeleuchteten Stelle zu einer Stelle auf der flächigen ortsauflösenden Photodiode12 reflektiert, so dass der von der ortsauflösenden Photodiode12 erfasste Messwert eine Information über die Breite der Ringscheibe13' und damit über den Drehwinkel der Tretlagerwelle1 enthält. - Mit der in
2a dargestellten Ringscheibe13' als Signalgeber11' lässt sich ein Winkelbereich von 180° codieren. Die Dicke der Ringscheibe11' , also die Erstreckung der Ringscheibe11' in Richtung parallel zu der Drehachse, bleibt dabei in Umfangsrichtung konstant. -
3 zeigt einen Signalgeber11" mit einer Ringscheibe13" , wobei der Abstand der Außenkontur der Ringscheibe13" zu der Drehachse4 in Umfangsrichtung veränderlich ist. - Die Ringscheibe
13" umfasst eine erste Teilscheibe16 und eine an der ersten Teilscheibe16 befestigte zweite Teilscheibe17 , wobei jede der beiden Teilscheiben16 ,17 sich über einen Winkel von 180° erstreckt. Dabei nimmt die Breite der jeweiligen Teilscheibe16 ,17 von einem minimalen Wert d1 zu einem maximalen Wert d2 in Umfangsrichtung stetig zu, wobei zusätzlich vorgesehen ist, dass der in radialer Richtung schmalste Abschnitt mit der minimalen Breite d1 der einen Teilscheibe an den in radialer Richtung breitesten Abschnitt mit der maximalen Breite d2 der anderen Teilscheibe angrenzt. Die Ringscheibe13" weist eine kreisförmige Innenkontur15 auf, deren Mittelpunkt mit der Drehachse4 zusammenfällt. - Die Ringscheibe
13" kann anstelle der Ringscheibe13' aus dem in2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein und ermöglicht zusätzlich die Erfassung der Drehrichtung, wenn die ortsauflösende Photodiode radial beabstandet von der Ringscheibe13" angeordnet ist und die von der Außenkontur der Ringscheibe13" reflektierte Strahlung des optischen Sensors erfasst. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Tretlagerwelle
- 2
- Lager
- 3
- Lager
- 4
- Drehachse
- 5
- Gehäuse
- 6
- optischer Sensor
- 7
- erster Magnetfeld-Abschnitt
- 8
- zweiter Magnetfeld-Abschnitt
- 9
- erster magnetischer Sensor
- 10
- zweiter magnetischer Sensor
- 11, 11', 11"
- Signalgeber
- 12
- ortsauflösende Photodiode
- 13, 13', 13"
- Ringscheibe
- 14
- Außenkontur
- 15
- Innenkontur
- 16
- erste Teilscheibe
- 17
- zweite Teilscheibe
Claims (10)
- Tretlagereinheit, umfassend eine Tretlagerwelle (1), mindestens ein die Tretlagerwelle (1) drehbar aufnehmendes Lager (2, 3), einen optischen Sensor (6), der die Drehzahl der Tretlagerwelle (1) erfasst, wobei der optische Sensor (6) einen mit der Tretlagerwelle (1) drehfesten Signalgeber (11; 11'; 11") anmisst, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor (6) eine ortsauflösende Photodiode (12) umfasst.
- Tretlagereinheit nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die ortsauflösende Photodiode (12) radial beabstandet zu dem Signalgeber (11', 11") angeordnet ist. - Tretlagereinheit nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (11'; 11") eine Ringscheibe (13'; 13") mit einer Außenkontur (14) umfasst, wobei ein Abstand der Außenkontur (14) zu einer Drehachse (4) der Tretlagerwelle (1) veränderlich ist. - Tretlagereinheit nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der Ringscheibe (11', 11") in radialer Richtung veränderlich, insbesondere in Umfangsrichtung stetig veränderlich ist. - Tretlagereinheit nach
Anspruch 3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (13") eine erste Teilscheibe (16) und eine an der ersten Teilscheibe (16) befestigte zweite Teilscheibe (17) umfasst, und dass der in radialer Richtung schmalste Abschnitt der einen Teilscheibe an den in radialer Richtung breitesten Abschnitt der anderen Teilscheibe angrenzt. - Tretlagereinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die ortsauflösende Photodiode (12) axial beabstandet zu dem Signalgeber (11) angeordnet ist. - Tretlagereinheit nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (11) eine Ringscheibe (13) mit einer in axialer Richtung veränderlichen Dicke umfasst. - Tretlagereinheit nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Ringscheibe (13) in Umfangsrichtung abschnittsweise stetig, insbesondere linear, veränderlich ist. - Tretlagereinheit nach
Anspruch 1 ,2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (11) eine Ringscheibe (13) mit einer kreisförmigen Außenkontur (14) und einer kreisförmigen Innenkontur (15) aufweist, wobei die Außenkontur (14) und die Innenkontur (15) konzentrisch angeordnet sind, und wobei die Ringscheibe (13) bezogen auf eine Drehachse (4) der Tretlagerwelle (1) versetzt angeordnet ist. - Fahrrad, insbesondere E-Bike, Pedelec oder Ergometer, umfassend eine Tretlagereinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis9 .
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