DE10201105B4 - Möbelbeschlag - Google Patents

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Abstract

Möbelbeschlag für eine Liegeteil (3) zur Verbindung desselben mit einem verfahrbaren Untenahmen (5), zur Verstellung des Liegeteils (3) in eine abgesenkte, eingeschobene Lagerstellung unter einem Sitzteil (2) eines Möbels (1) und in eine ausgefahrene angehobene Liegestellung, die mittels Anschlägen (15) angehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein durch einen Bewegungsbeschlag (8) verstellbares Stützelement (7) zwischen dem Liegeteil (3) und dem Untenahmen (5) angeordnet ist, wobei das Stützelement (7) in einer ersten Position (I) in der Liegestellung das Liegeteil (3) auf dem Untenahmen (5) und/ oder auf einer mit dem Untenahmen (5) verbundenen Stützeinrichtung vorzugsweise auf einer Vorderwand (4) abstützt und in einer zweiten Position (II) in der Lagerstellung einen Abstand zum Boden aufweist, der einem bestimmten Maß der Bodenfreiheit entspricht oder größer ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag für ein Liegeteil zur Verbindung desselben mit einem verfahrbaren Untenahmen, zur Verstellung des Liegeteils in eine abgesenkte eingeschobene Lagerstellung unter einem Sitzteil eines Möbels und in eine ausgefahrene angehobene Liegestellung, die mittels Anschlägen gehalten ist.
  • Ein derartiger Beschlag ist aus der DE 199 01 412 A1 bekannt. Das herausgezogene und angehobene Liegeteil wird unterhalb seiner beiden Schmalseiten von Beschlägen und mittels Anschlägen an diesen in der Liegestellung gehalten. Besondere Möbelformen, insbesondere bei Sitz- und Liegemöbel, die beispielsweise eine große Liegefläche und/ oder nicht geradlinig begrenzte Frontseitenkonturen der Liegefläche aufweisen, benötigen eine frontseitige zusätzliche Unterstützung und Stabilisierung, um beispielsweise Durchhängen und/oder Beschädigungen zu verhindern und weitere Stützbeschläge beispielsweise in der Mitte zu vermeiden.
  • Nachteilig ist hierbei, dass der Untenahmen frontseitig nur eine Sichtblende ohne Tragfähigkeit besitzt.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Stabilitäts- und Stützeigenschaften sowie die Funktionalität eines solchen Beschlages zu verbessern und zu ergänzen, wobei die notwendige Bodenfreiheit nicht eingeschränkt wird.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein durch einen Bewegungsbeschlag verstellbares Stützelement zwischen dem Liegeteil und dem Untenahmen angeordnet ist.
  • Die Merkmale der Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung dar.
  • In bevorzugter Weise wird das Liegeteil unterhalb seiner Frontseite mit zwei nach hinten klappbaren Stützelementen versehen, deren Anordnung in der Nähe der Schmalseiten erfolgt. Somit ist eine Verstellung der Stützelemente durch am Bewegungsbeschlag angeordnete Betätiger leicht möglich.
  • In der Liegeposition wird das Liegeteil an den Schmalseiten durch bekannte Beschläge und deren Anschläge getragen. Zusätzlich leiten die Stützelemente unter der Frontseite des Liegeteils deren Auflagekräfte in den Untenahmen ein. Dazu ist es vorteilhaft, dass die am Untenahmen befestigte Vorderwand geeignet verstärkt, insbesondere im Bereich der aufliegenden Stützelemente.
  • Die Stützelemente sind, vorzugsweise mittels Drehscharnier klappbar angeordnet. Damit sie vor Einnahme der Liegestellung in die geeignete Stützposition unter der Frontseite des Liegeteils geschwenkt werden, besitzen die Drehscharniere einen Kraftspeicher, vorzugsweise eine Dreh- oder Spiralfeder.
  • In abgesenkter Stellung des Liegeteils im Unterrahmen würden die Stützelemente die Bodenfreiheit von ca. 80 mm durch ihre Länge erheblich beeinträchtigen. Sie werden daher beim Absenkvorgang des Liegeteils durch Betätigungselemente der seitlichen Bewegungsbeschläge nach innen gegen die Unterseite des Liegeteils geklappt. Dieses erfolgt dadurch, dass der Bewegungsbeschlag an seinem vorderen Schwenkhebel ein Betätigungsmittel, vorzugsweise als Bolzen ausgebildet, aufweist, der ein Zugmittel durch Umschlingung verkürzt. Das Zugmittel ist einerseits an der Liegeteilunterseite und andererseits an der Unterseite eines Stützelementes befestigt und schwenkt dieses somit in eine waagerechte Position, so dass die Bodenfreiheit gewährleistet ist.
  • Es ist bevorzugt, die Stützelemente mit den Dreh scharnieren an einer Stützleiste unterhalb der Frontseite des Liegeteils zu befestigen. Diese Stützleiste trägt zur Stabilität des Liegeteils bei.
  • Das Zugmittel wird bevorzugt an einer weiteren Leiste im Abstand zur Unterseite des Liegeteils befestigt. Auch diese Leiste stabilisiert und versteift das Liegeteil.
  • Das Zugmittel besteht vörzugsweise aus Textil- oder Lederband.
  • Die Stützelemente können in ihrer Ausgestaltung variieren und auch mit mehreren Scharnieren versehen sein.
  • Ebenfalls ist ein einstöckiges durchgehendes Stützelement in Form einer Leiste möglich, welches dann beidseitig von den Beschlägen in der beschriebenen Weise betätigt wird.
  • Es ergibt sich hiermit ein besonders wirtschaftlicher und anpassungsfähiger Möbelbeschlag, der die Bodenfreiheit nicht beeinträchtigt und insbesondere eine zusätzliche effektive Funktionalität durch Erweiterung mit einfachen und geringsten Mitteln aufweist.
  • Im folgenden werden weitere Einzelheiten der Erfindung in den Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Sitz- und Liegemöbels in ausgezogener Stellung,
  • 2 eine perspektivische vergrößere Ansicht des Details X gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische vergrößerte Ansicht des Details Y gem. 2,
  • 4a bis 4c eine schematische Darstellung der Funktionselemente gemäß 3 in drei Phasen, wobei
  • 4a die ausgezogene Liegestellung,
  • 4b, einen Bewegungsausschnitt und
  • 4c die eingeschobene Lagerstellung zeigt.
  • In 1 ist ein Möbel 1 in einer beispielhaften Form eines Sitz- und Liegemöbels in einer perspektivischen Vorderansicht dargestellt. Hierbei ist eine ausgefahrene angehobene Liegestellung gezeigt, wobei ein Sitzteil 2 durch ein formenmäßig angepaßtes Liegeteil 3 verlängert wird und das Möbel 1 die Funktion eines Liegemöbels erhält.
  • Das Liegeteil 3 ist an seinen schmalen Seiten mittels bekannter Bewegungsbeschläge 8 auf einem ausziehbaren Untenahmen 5, der Stützrollen 6 aufweist, befestigt. Die Position des Liegeteils 3 wird in der Liegestellung durch bekannte Anschlagfunktionen der Bewegungsbeschläge 8 und durch Stützelemente 7 so gehalten, dass die Oberflächen des Sitzteils 2 und des Liegeteils 3 formschlüssig in einer Ebene liegen.
  • Mittels der Stützelemente 7 ist die Vorderkante des Liegeteils 3 auf einer Vorderwand 4 gelagert, die am Unterrahmen 5 frontseitig befestigt ist. Die Vorderwand 4 bildet in der Lagerstellung des Liegeteils 3, d. h. wenn sich das Liegeteil absenkt und unter dem Sitzteil 2 eingeschoben befindet, einen bündigen und formenmäßigen Abschluß mit der Stirnseite des Sitzteils 2.
  • Zur Einnahme dieser Lagerstellung wird zuerst das Liegeteil 3 in bekannter Weise mittels Zugschlaufe 23 von Hand angehoben, wobei durch die Bewegungsbeschläge die an dem Sitzteil 2 liegende Hinterkante des Liegeteils 3 nach unten geneigt wird. Das Liegeteil 3 kann dann komplett in den Untenahmen 5 versenkt werden. Die Stützelemente 7 werden bei diesem Vorgang nach hinten gegen die Unterseite des Liegeteils 3 geklappt, um eine bestimmte Bodenfreiheit nicht zu beeinträchtigen, wobei als Bodenfreiheit der Abstand zwischen Boden und dem Untenahmen 5 etwa 80 mm beträgt.
  • Die Stützelemente 7 sind gemäß des vergrößerten Ausschnitts X aus 1 mit Scharnieren 20 versehen, wie
  • 2 zeigt. Die Scharniere 20 sind an den Stützelemente 7 beispielsweise jeweils mit einem Scharnierband 21 verschraubt und vorzugsweise an einer Stützleiste 19, die sich unter der Vorderkante des Liegeteils 3 befindet, in bekannter Weise befestigt. Die Stützleiste 19 ist gleichzeitig eine Versteifung der Frontseite des Liegeteils 3. Es sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten und Gelenkausführungen möglich.
  • Die Scharniere 20, von denen hier nur eines beispielhaft dargestellt ist, sind jeweils mit einem Kraftspeicher 22 versehen, der hier nur schematisch gezeigt ist. Der Kraftspeicher 22 kann beispielsweise eine Dreh- oder Spiralfelder sein. Durch die Kraftspeicher 22 werden die Stützelemente 7 über die Scharnierbänder 21 so um Drehachsen 26 der Scharniere 20 gedreht, dass die Oberkanten der Stützelemente 7 an der Unterseite der Stützleiste 19 anliegen. Somit stützt sich das Liegeteil 3 mit seiner Stirnseite und der Stützleiste 19 über die Stützelemente 7 auf der Vorderwand 4 ab, die ihrerseits am Untenahmen 5 befestigt ist, der die Stützkräfte über die Stützrollen 6 in den Boden leitet.
  • Die Vorderwand 4 ist insbesondere in dem Bereich zwischen den Auflagen der Stützelemente 7 und der Befestigung am Untenahmen 5 so verstärkt, dass sie die Stützkräfte in den Untenahmen leiten kann.
  • An den Stützelementen 7 sind auf deren Rückseiten Zugmittel 17 nahe der Unterkante befestigt, die sich bis zu einer Leiste 18, die für das Liegeteil 3 eine stabilisierende Funktion hat, erstrecken, diese bis zu ihrer Rückseite umschlingen und dort befestigt sind. Die Leiste 18 ist fest mit der Unterseite des Liegeteils 3 verbunden.
  • Die Zugmittel 17 bestehen beispielsweise aus dehnungsfreien Textilbändern, Ledeniehmen o. dgl. Diese Zugmittel 17 werden beim Absenken der Liegefläche 3 in den Untenahmen 5 von fingerartigen Betätigungselementen 16, vorzugsweise Bolzen, die an den Bewegungsbeschlägen 8 angebracht sind, verkürzt, so dass die Zugmittel 17 die Stützelemente 7 gegen die Kraft der Kraftspeicher 22 um die Drehachsen 26 der Scharniere 20 nach hinten gegen die Unterseite des Liegeteils 3 drehen.
  • Der Bewegungsbeschlag 8 ist in bekannter Art aufgebaut, wobei die Betätigungselemente 16 in der Mitte von dessen Schwenkhebel 9 zur Mittel des Möbels 1 hinweisend befestigt sind. Die Schwenkhebel 9 sind unterhalb der schmalen Seite der Liegefläche 3 am Untenahmen 5 mittels Drehgelenken 10 angelenkt und an der Unterseite des Liegeteils 3 ebenfalls über weitere Drehgelenke 11 und Befestigungswinkel 13 angebracht. Etwas oberhalb der Betätigungselemente 16 befinden sich an den Schwenkhebeln 9 jeweils Drehgelenke 12, über die Längshebel 14 jeweils mit einem Drehhebel 9 drehbar verbunden sind. Die Längshebel 14 sind wie bekannt an ihren hinteren Enden mit weiteren Hebeln 24, 25 des Bewegungsbeschlages 8 drehbar verbunden und besitzen in der Nähe dieser Verbindungsstellen Anschläge 15, an denen untere Drehhebel 25 in der ausgezogenen Stellung der Liegefläche 3 anliegen. Die Bewegungsbeschläge 8 können auch in anderen bekannten Ausführungen gestaltet sein.
  • 3 verdeutlicht die Einzelheit Y gemäß 2 in vergrößerter Darstellung.
  • Insbesondere bei nicht geradlinigem Verlauf der Frontseite des Liegeteils 3 ist es vorteilhaft, jeweils ein Stützelement 7 in der Nähe der Bewegungsbeschläge 8 anzuordnen, mit denen sie eine Funktionseinheit bilden. Es ist denkbar, dass bei größeren Längenausführungen weitere Stützelemente 7 mit weiteren Bewegungsbeschlägen 8, beispielsweise in der Mitte, angeordnet werden können. Ebenso ist die Verwendung eines einstöckigen durchgehenden Stützelementes 7 vorstellbar, welches dann beidseitig von Bewegungsbeschlägen 8 über Betätigungselemente 16 verstellt wird.
  • Je nach Größe eines Stützelementes kann dieses mit einem oder mehreren Scharnieren 20 und Scharnierbändern 21 drehgelagert werden.
  • Den Funktionszusammenhang zwischen den Betätigungselementen 16 und den Zugmitteln 17 zeigen 4a bis c schematisch in drei Phasen:
  • 4a stellt die ausgezogene Stellung des Liegeteils 3 des Möbels 1 dar, die sogenannte Liegestellung. Hierbei sind Betätigungselemente 16 und Zugmittel 17 nicht im Eingriff, das Stützelement 7 befindet sich in einer ersten Position I.
  • 4b zeigt einen Bewegungsabschnitt beim Absenken des Liegeteils 3. Betätigungselement 16 und Zugmittel 17 sind bereits in Berührung, und das Zugmittel 17 hat das Stützelement 7 gegen die Kraft des Kraftspeichers 22 etwas zurückgedreht.
  • Die Leiste 18 ist mit ihrer Breite und Form an dieser Bewegung beteiligt, indem sich das Zugmittel 17 auf ihre Außenkontur auflegt. Anstelle der Leiste 18 kann hierfür auch ein Klotz oder ähnliches mit gleicher oder ähnlicher Kontur verwendet werden.
  • 4c zeigt den eingeschobenen Zustand des Liegeteils 3 des Möbels 1, die sogenannte Lagerstellung. Hierbei befindet sich das Stützelement 7 in der zweiten Position II.
  • Durch Variation der Leiste 18, der Länge und Breite des Zugmittels 17 und der Form und der Position des Betätigungselementes 16 am Bewegungsbeschlag 8 sind Anpassungen an unterschiedliche Abmessungen des Möbels 1 möglich. Somit wird eine äußerst geringe Einbauhöhe des Liegeteils 3 unterhalb der Sitzfläche 2 mit geringstem Montageaufwand besonders wirtschaftlich mit wenigen Bauteilen und großer Funktionalität erreicht, sowie die Einhaltung der notwendigen Bodenfreiheit gewährleistet.

Claims (10)

  1. Möbelbeschlag für eine Liegeteil (3) zur Verbindung desselben mit einem verfahrbaren Untenahmen (5), zur Verstellung des Liegeteils (3) in eine abgesenkte, eingeschobene Lagerstellung unter einem Sitzteil (2) eines Möbels (1) und in eine ausgefahrene angehobene Liegestellung, die mittels Anschlägen (15) angehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein durch einen Bewegungsbeschlag (8) verstellbares Stützelement (7) zwischen dem Liegeteil (3) und dem Untenahmen (5) angeordnet ist, wobei das Stützelement (7) in einer ersten Position (I) in der Liegestellung das Liegeteil (3) auf dem Untenahmen (5) und/ oder auf einer mit dem Untenahmen (5) verbundenen Stützeinrichtung vorzugsweise auf einer Vorderwand (4) abstützt und in einer zweiten Position (II) in der Lagerstellung einen Abstand zum Boden aufweist, der einem bestimmten Maß der Bodenfreiheit entspricht oder größer ist.
  2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (7) mittels Drehgelenk, das vorzugsweise als Scharnier (20) mit Drehachse (26) und Scharnierband (21) ausgebildet ist, drehbar angeordnet ist, wobei jedes Scharnier (20) und Scharnierband (21) mit einem Kraftspeicher (22) versehen ist, der Scharnier (20) und Scharnierband (21) so gegeneinander verdreht, dass das am Scharnierband (21) befestigte Stützelement (7) in der Liegestellung in die erste Position (I) zum Abstützen des Liegeteils (3) geschwenkt und in dieser Position (I) gehalten wird.
  3. Möbelbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (22) eine Dreh- oder Spiralfeder ist.
  4. Möbelbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (7) an einem oder mehreren Scharnierbändern (21) befestigt ist, wobei das Scharnier (20) an der Unterseite des Liegeteils (3) vorzugsweise an einer Stützleiste (19) mit waagerechter Lage der Drehachse (26) befestigt ist.
  5. Möbelbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stützelement (7) an der der Drehachse (26) gegenüber liegenden Kante ein Zugmittel (17) angebracht ist, dass sich nach hinten in Richtung der Hinterkante des Liegeteils (3) erstreckt, an der Unterseite des Liegeteils (3) im Abstand zur Drehachse (26) befestigt ist und in einem Abstand zu einem Bewegungsbeschlag (8) verläuft.
  6. Möbelbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bewegungsbeschlag (8) ein Betätigungselement (16) aufweist, das in der Lagerstellung des Liegeteils (3) das jeweilige zugeordnete Zugmittel (17) verkürzt und damit das jeweilige zugeordnete Stützelement (7) gegen die Kraft des jeweils zugehörigen Kraftspeichers (22) unter das Liegeteil (3) schwenkt.
  7. Möbelbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (17) ein dehnungsfreies Textil- oder Lederband ist.
  8. Möbelbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Zugmittel (17) im Abstand zur Unterseite des Liegeteils (3) vorzugsweise an einer Leiste (18) erfolgt.
  9. Möbelbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (16) am Bewegungsbeschlag (8) vorzugsweise ein Bolzen ist und etwa in der Mitte eines Schwenkhebels (9) angebracht ist.
  10. Möbelbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen (5) eine Vorderwand (4) aufweist, die zur Aufnahme und Weiterleitung von Stützkräften des Liegeteils (3) eine ausreichende Stabilität aufweist.
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