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Die Erfindung betrifft ein tragbares elektronisches Endgerät und eine Dockingstation für das Endgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Das Endgerät kann insbesondere ein handgehaltenes Kommunikationsendgerät, ein PDA oder eine Medienwiedergabevorrichtung, etwa ein MP3-Player sein.
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Endgeräte mit einer dazu passenden Dockingstation sind allgemein bekannt. Üblicherweise ist die Dockingstation dabei mit einem nach oben ragenden Anschlussstecker versehen, über den die Dockingstation mit dem Endgerät verbunden ist, wenn dieses in die Dockingstation eingesetzt ist. Dazu weist das Endgerät an seiner Unterseite eine mit dem Anschlussstecker korrespondierende Anschlussbuchse auf, in die der Anschlussstecker eingreift, wenn das Endgerät in einer von oben nach unten gerichteten Bewegungsrichtung in die Dockingstation eingesetzt wird.
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Der Stecker ist mit Kontakten versehen, durch die insbesondere zum Aufladen eines Geräte-Akkus und/oder zur Datenübertragung eine elektrische Verbindung zwischen dem Endgerät und der Dockingstation, die ihrerseits an weitere Geräte, Systeme und/oder Stromquellen anschließbar ist, hergestellt wird, wenn der Stecker in die Anschlussbuchse des Endgeräts eingeschoben ist. Zusätzlich kann der Anschlussstecker auch noch mechanische Kopplungsfunktionen zum Halten des in die Dockingstation eingesetztes Gerätes übernehmen.
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Damit das Endgerät in der Dockingstation sicher gehalten wird, ist es bekannt, die Dockingstation mit Abstützelementen zu versehen, an denen das Endgerät in der eingesetzten Position insbesondere mit seiner Rückseite anliegt. Derartige Abstützelemente führen jedoch zu einem entsprechend hohen Aufbau der Dockingstation, der nicht immer wünschenswert ist.
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Um den mechanischen Halt des in eine Dockingstation eingesetzten Gerätes auch ohne derartige Auflagerelemente gewährleisten zu können, ist es ferner bekannt, in der Dockingstation einen nach oben offenen Aufnahmeraum vorzusehen, in dem der untere Bereich des Gerätes eingesetzt wird. Aus der
DE 20 2006 020 677 U1 ist es dazu bekannt, auswechselbare Einsätze in den Aufnahmeraum einzubringen, deren Innenkontur an ein einzusetzendes Endgerät angepasst ist.
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Ferner ist es aus der
EP 1 880 264 B1 bekannt, im Bereich der Ränder des nach oben offenen Aufnahmeraums der Dockingstation eine Mehrzahl von verstellbaren Elementen vorzusehen, die in der Lage sind, die Größe und die Form der Öffnung für tragbare Endgeräte verschiedener Größen und Formen zu ändern.
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Aus der
CA 2 427 775 A1 ist eine Aufnahme- und Ladestation für ein tragbares elektronisches Gerät (PDA) bekannt, welche ihrerseits auswechselbar in ein größeres Tisch-Telefongerät einsetzbar ist. Ein sicherer Halt des Geräts wird hier auf formschlüssige Weise erreicht, indem der gesamte untere Bereich des elektronischen Geräts in eine schräg ausgerichtete Tasche eingesteckt wird, die an der Aufnahmestation zwischen zwei Wänden ausgebildet ist.
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Aus der
GB 2 282 715 A ist eine Ladestation für tragbare Endgeräte bekannt, wobei ein mechanischer Halt durch die formschlüssige Aufnahme des gesamten unteren Bereichs des Endgeräts in einem nach oben offenen Aufnahmeraum der Ladestation erzielt wird. Dabei können die Ladekontakte der Basisstation auf einem konischen Vorsprung angeordnet sein, der in eine entsprechende konische Ausnehmung an der Unterseite des Endgeräts eingreift.
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Ein mobiles elektronisches Endgerät mit einer Dockingstation für das Endgerät der eingangs genannten Art ist aus der
EP 2 037 661 A1 bekannt. Hierbei ist das mobile elektronische Endgerät durch ein Headset gebildet, das in eine hierfür vorgesehene portable Ladestation einsetzbar ist. Dabei hat die Dockingstation zwei nach oben vorstehende Anschlusskontakte in der Form kleiner Buckel, die an zwei zugehörigen flexiblen Ladekontakten des Headsets anliegen, wenn dieses in die Station eingesetzt ist. Außerdem ist an dem Headset durch den Ohrlautsprecher ein Vorsprung gebildet, der in einer zugehörigen, deutlich größer dimensionierten Ausnehmung im Boden der Ladestation einliegt, wenn das Headset darin eingesetzt ist. Ein formschlüssiger Eingriff ist aber weder durch die Ladekontakte noch durch die den Ohrlautsprecher aufnehmende Ausnehmung der Ladestation gegeben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Endgerät mit einer Dockingstation der eingangs genannten Art bereitzustellen, die bei einfacher Konstruktion eine besonders flache Bauweise der Dockingstation erlauben und dennoch einen sicheren Halt des in die Dockingstation eingesetzten Endgeräts ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein tragbares Endgerät mit einer Dockingstation nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Bei einem mobilen elektronischen Endgerät mit einer Dockingstation für das Endgerät, die an ihrer Oberseite einen nach oben offenen Aufnahmeraum mit mindestens einem am Boden des Aufnahmeraums nach oben vorstehenden Anschlussstecker aufweist, der mit einem damit korrespondierenden und an der Unterseite des Endgeräts vorgesehenen Anschlussmittel verbunden ist, wenn das Endgerät in den Aufnahmeraum der Dockingstation eingesetzt ist, wobei das Endgerät an seiner Unterseite mindestens einen Vorsprung aufweist, der zwischen der Rückseite des Endgeräts und dem Anschlussmittel nach unten vorsteht und in eine damit korrespondierende, hinter dem Anschlussstecker am Boden des Aufnahmeraums liegende und nach oben offene Ausnehmung eingreift, wenn das Endgerät in den Aufnahmeraum der Dockingstation eingesetzt ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anschlussmittel durch eine Anschlussbuchse gebildet sind, in die der Anschlussstecker formschlüssig eingreift, wenn das Endgerät in den Aufnahmeraum der Dockingstation eingesetzt ist, und dass der Vorsprung formschlüssig in die Ausnehmung eingreift, wenn das Endgerät in den Aufnahmeraum der Dockingstation eingesetzt ist, so dass die beiden formschlüssigen Eingriffe zwischen dem Anschlussstecker und der Anschlussbuchse sowie zwischen dem Vorsprung und der Ausnehmung in einander entgegengesetzter Ausrichtung erfolgen.
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Es ist also in Ergänzung des formschlüssigen Eingriffs des Anschlusssteckers in die Anschlussbuchse mindestens noch ein weiterer formschlüssiger Eingriff zwischen der Dockingstation und dem darin eingesetzten Endgerät vorgesehen, wobei dieser weitere formschlüssige Eingriff von der Vorderseite des Endgeräts betrachtet hinter der Anschlussbuchse und dem Anschlussstecker liegt. Die beiden formschlüssigen Eingriffe zwischen Anschlussstecker und Anschlussbuchse einerseits sowie zwischen Vorsprung des Endgeräts und Ausnehmung der Dockingstation andererseits erfolgen in einander entgegengesetzter Ausrichtung, wobei sowohl an der Dockingstation als auch an dem Endgerät jeweils ein männlicher und ein weiblicher Teil der formschlüssigen Verbindungen vorgesehen ist.
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Die zusätzliche formschlüssige Verbindung führt zu einem besonders sicheren Halt des in die Dockingstation eingesetzten Endgeräts, ohne dass hierfür nach oben vorstehende Auflagerflächen oder Stützelemente an der Dockingstation erforderlich sind, so dass gleichzeitig eine besonders flachbauende Ausführung der Dockingstation erzielt wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Vorsprung des Endgeräts auch reibschlüssig oder mittels eines elastisch federnden Rastelements einrastend in der Ausnehmung der Dockingstation gehalten wird, wenn das Endgerät in die Dockingstation eingesetzt ist. Durch die auf diese Weise erzielbare leicht klemmende oder rastende Verbindung zwischen Vorsprung und Ausnehmung kann ein besonders sicherer Halt des in die Dockingstation eingesetzten Endgeräts erreicht werden.
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Ferner kann ein besonders sicherer Halt des Endgeräts in der Dockingstation dadurch erzielt werden, dass das Endgerät mittels mindestens eines vorzugsweise im Bereich des Vorsprungs angeordneten Magneten magnetisch darin gehalten wird.
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Indem die Dockingstation zur Aufnahme des Endgeräts in ihrer Obenseite einen nach oben offenen Aufnahmeraum aufweist, an dessen Boden der Anschlussstecker für das Endgerät nach oben vorsteht, wobei die Tiefe dieses Aufnahmeraums kleiner ist als die Dicke des Endgeräts, wird eine besonders flache Bauweise der Dockingstation erreicht. Durch den zusätzlichen Formschluss hinter dem Anschlussstecker wird trotz dieser flachbauenen Ausführungsform und der damit einhergehenden geringen Tiefe des Aufnahmeraums ein zuverlässiger Halt des darin eingesetzten Endgeräts ermöglicht.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das freie Ende des mindestens einen unterseitig am Endgerät vorgesehenen Vorsprungs mit einem vor der Anschlussbuchse liegenden Bereich der Unterseite des Geräts eine Ebene definiert, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite des Endgeräts verläuft. Vorzugsweise ist diese Ebene auch senkrecht zu den Seitenkanten des Geräts ausgerichtet. Auf diese Weise kann das Endgerät auch unabhängig von der Dockingstation frei auf eine waagerechte Ebene beispielsweise auf eine Tischoberfläche abgestellt werden, was insbesondere bei einem im Freisprechbetrieb befindlichen Mobiltelefon von Vorteil sein kann. Auch bei abgerundeten Flächen an der Unterseite wird so ein aufrechtes Abstellen des Endgeräts auf eine ebene Fläche ermöglicht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei vorgeschlagen, dass der an der Unterseite des Endgeräts vorgesehene Vorsprung länglich in der Form eines Steges ausgeführt ist, der sich vorzugsweise parallel zur Vorderseite des Geräts erstreckt. Alternativ können an der Unterseite des Endgeräts auch mindestens zwei Vorsprünge vorgesehen sein, die hinter der Anschlussbuchse auf einer Linie liegen, welche vorzugsweise parallel zur Vorderseite des Gerätes verläuft.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein tragbares Endgerät für die vorangehend beschriebene Kombination, welches an seiner Unterseite eine Anschlussbuchse und mindestens einen dahinter liegenden nach unten vorstehenden Vorsprung aufweist.
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Dieses Endgerät kann vorzugsweise ein Mobilteil eines schnurlosen Telefons oder ein Mobiltelefon sein.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Dockingstation für eine Kombination der vorangehend beschriebenen Art, die einen nach oben vorstehenden Anschlussstecker sowie mindestens eine dahinterliegende, nach oben offene Ausnehmung aufweist. Diese Dockingstation kann insbesondere als Ladeschale oder als Basisstation für ein schnurloses Telefon (DECT) ausgeführt sein.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die Figur zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein tragbares Endgerät 1, dass in eine zugehörige Dockingstation 2 eingesetzt ist. Das tragbare Endgerät 1 ist hier durch ein Mobiltelefon gebildet, dass an seiner Vorderseite 3 ein Display 4 und mehrere Bedienelemente 5 aufweist.
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Die Dockingstation 2 hat in an sich bekannter Weise an ihrer Oberseite 6 einen nach oben offenen Aufnahmeraum 7, in den das Endgerät 1 von oben eingesetzt werden kann. Dabei greift ein am Boden des Aufnahmeraums 7 nach oben vorstehender Anschlussstecker 8 in eine an der Unterseite 9 des Endgeräts 1 vorgesehene Anschlussbuchse 10 ein, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Endgerät 1 und der Dockingstation 2, die an weitere Endgeräte oder an eine Stromquelle angeschlossen sein kann, herzustellen.
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Erfindungsgemäß ist an der Unterseite 9 des Endgerätes 1 in einem von der Vorderseite 3 aus betrachtet hinter der Anschlussbuchse 10 liegenden Bereich ein nach unten vorstehender Vorsprung 11 ausgebildet. Der Vorsprung 11 ragt somit zwischen der Anschlussbuchse 10 und der Rückseite 12 des Endgerätes 1 nach unten über die Bereiche der Unterseite 9, die den Vorsprung 11 umgeben, hinaus.
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Am Boden des Aufnahmeraums 7 der Dockingstation 2 ist eine zu diesem Vorsprung 11 komplementäre Ausnehmung 13 vorgesehen, in die der Vorsprung 11 eingreift, wenn das Endgerät 1 in die Dockingstation 2 eingesetzt ist. Beim Einsetzen des Endgeräts 1 in die Dockingstation 2 greift also einerseits der Anschlussstecker 8 in die Anschlussbuchse 10 und andererseits der Vorsprung 11 in die Ausnehmung 13 ein, so dass hier also zwei hintereinanderliegende Nut-Feder-Verbindungen vorliegen.
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Auf diese Weise wird das Endgerät 1, das hier um ca. 10° gegenüber einer senkrecht auf der Oberseite 6 stehenden Ebene nach hinten geneigt ist, besonders sicher in der Dockingstation 2 gehalten.
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Das unten liegende freie Ende des Vorsprungs 11 definiert mit dem vor der Anschlussbuchse 10 liegenden Bereich der Unterseite 9 des Endgeräts 1 eine Ebene 14, die zumindest in etwa senkrecht zur Vorderseite 3 des Geräts 1 verläuft. Auf diese Weise kann das Endgerät 1 unabhängig von der Dockingstation 2 senkrecht auf eine Tischoberfläche abgestellt werden. Trotz der hier überwiegend abgerundet ausgeführten Bereiche der Unterseite 9 kann so ein stabiler Stand des Endgeräts 1 in aufrechter Position erreicht werden.
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Der Vorsprung 11 erstreckt sich hier in der Form eines länglichen Steges symmetrisch zu beiden Seite einer gedachten Mittelebene des Endgeräts 1.
