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Es wird eine Kennzeichenvorrichtung für ein Fahrzeug und ein Verfahren zur Herstellung der Kennzeichenvorrichtung beschrieben. Dabei weist die Kennzeichenvorrichtung einen Kennzeichenrahmen mit einer Grundplatte auf, die an einer Fahrzeugaußenkontur fixierbar ist. Eine Kennzeichenplatte weist auf einer Plattenoberseite Kennzeichensymbole eines Fahrzeugkennzeichens auf. Eine Beleuchtungseinrichtung lässt die Plattenoberseite, soweit diese nicht von den Kennzeichensymbolen bedeckt ist, aufleuchten.
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Aus der Druckschrift
EP 1 477 38 B1 ist dazu eine leuchtende Kennzeichentafel für Fahrzeuge bekannt. Die bekannte leuchtende Kennzeichentafel weist einen Lichtleiter mit gegenüberliegenden vorderen und hinteren Hauptflächen und zwischen diesen angeordneten Randseiten auf. Außerdem weist die bekannte leuchtende Kennzeichentafel eine längliche Lichtquelle zum Beleuchten des Lichtleiters an einer der Randseiten auf. Vor der Vorderfläche des Lichtleiters ist eine transparente Kennzeichenplatte angeordnet, die aus mehreren Folienschichten besteht und einen Aufdruck von Kennzeichensymbolen aufweist. Bei der bekannten leuchtenden Kennzeichentafel sind mindestens drei plattenförmige Einheiten hintereinander angeordnet, nämlich die Grundplatte des Kennzeichenrahmens, der Lichtleiter als Hintergrundbeleuchtungsplatte und eine transparente Kennzeichenplatte, die mit Kennzeichensymbolen beschichtet ist.
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Eine Aufgabe ist es, eine Kennzeichenvorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen und ein Verfahren zu deren Herstellung anzugeben, die eine verbesserte Anpassung an das Design eines Fahrzeugs ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Es wird eine Kennzeichenvorrichtung für ein Fahrzeug und ein Verfahren zur Herstellung der Kennzeichenvorrichtung beschrieben. Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Kennzeichenvorrichtung, die einen Kennzeichenrahmen mit einer Grundplatte aufweist, wobei die Kennzeichenvorrichtung an einer Fahrzeugaußenkontur fixierbar ist. Dazu weist eine Kennzeichenplatte auf einer Plattenoberseite Kennzeichensymbole eines Fahrzeugkennzeichens auf. Mit einer Beleuchtungseinrichtung ist die Plattenoberseite beleuchtbar. Die Grundplatte ist eine erste Lichtleiterplatte und die Kennzeichenplatte ist eine die Kennzeichensymbole aufweisende zweite Lichtleiterplatte mit Lichtleiterrandseiten. Die Volumina der beiden Lichtleiterplatten weisen verteilt lichtstreuende Nanodotierstoffpartikel auf.
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Mit dieser aus im Wesentlichen zwei plattenförmigen Einheiten bestehenden Kennzeichenvorrichtung können die erste Lichtleiterplatte und die zweite Lichtleiterplatte im Zusammenwirken derart hell die Plattenoberseite der zweiten Lichtleiterplatte aufleuchten lassen, dass diese leuchtende Fläche, soweit sie nicht von Kennzeichensymbolen bedeckt ist, als Rückscheinwerfer dienen kann. Eine derartige Kennzeichenvorrichtung weist den Vorteil auf, dass auf einen oder mehrere Rückscheinwerfer für ein Fahrzeug verzichtet werden kann, so dass Lampenfassungen, Karosserieeinformungen und vieles mehr gespart werden können, da diese Kennzeichenvorrichtung bereits die Funktion nicht nur eines im Dunkeln erkennbaren und beleuchteten Kennzeichens übernimmt, sondern auch derart helle Flächen rückwärts fahrend aufweisen kann, dass der rückwärtige Fahrbereich deutlich gleichmäßiger ausgeleuchtet werden kann. Dies ist vor allem von Vorteil beim Rangieren in Tiefgaragen oder beim Einparken in Parklücken, so dass ein Beschädigen des Fahrzeugs durch die zuverlässige Ausleuchtung des rückwärtigen Bereichs mit Hilfe der Kennzeichenvorrichtung vermieden wird.
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Zur Anregung der lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikel in der ersten beziehungsweise zweiten Lichtleiterplatte weist die Beleuchtungseinrichtung erste Lichtquellen zur Bestrahlung der ersten Lichtleiterplatte als Rückscheinwerfer und zweite Lichtquellen zur Bestrahlung der Kennzeichensymbole tragenden zweiten Lichtleiterplatte auf. Die ersten und zweiten Lichtquellen können jedoch auch gemeinsam aufleuchten, wenn die Rückscheinwerferfunktion einzuschalten ist, so dass sich eine verstärkte Gesamtbeleuchtung des rückwärtigen Manövrierbereichs ergibt.
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Um jedoch für die Rückscheinwerferfunktion der ersten Lichtquellen eine größere Helligkeit zu erreichen, ist es vorgesehen, dass die Anzahl der ersten Lichtquellen größer ist als die Anzahl der zweiten Lichtquellen. Darüber hinaus können die ersten Lichtquellen Leuchtdioden mit höherer Lichtintensität aufweisen als Leuchtdioden, die für die zweiten Lichtquellen vorgesehen sind.
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Bei derart heller leuchtenden ersten Lichtquellen mit einer derart vergrößerten Anzahl an Lichtquellen ist es vorgesehen, dass die ersten Lichtquellen mit einer Rückwärtsfahrt aufleuchten, während die zweiten Lichtquellen erst mit dem Einschalten einer Fahrzeugbeleuchtung wirksam sind.
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Eine weitere Verstärkung der Leuchtfunktion bei Rückwärtsfahrt kann dadurch erreicht werden, dass die Dicke der ersten Lichtleiterplatte größer ist als die Dicke der zweiten Lichtleiterplatte, und zusätzlich kann eine Konzentration der lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikel in der ersten Lichtleiterplatte höher sein als in der zweiten Lichtleiterplatte. All diese Maßnahmen dienen dazu, dass beim Einschalten der ersten Lichtquellen die Kennzeichenvorrichtung als flächiger Rückscheinwerfer dient.
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Weiterhin ist es vorgesehen, dass die zweite Lichtleiterplatte eine tiefgezogene Plattenoberseite aufweist, aus der die Kennzeichensymbole als erhabene Mesastrukturen hervortreten. Diese Mesastrukturen erleichtern das Aufbringen der Kennzeichensymbole, da die Buchstaben und Zahlen bereits vorgeprägt sind, so dass anschließend mit Hilfe eines Farbbandes oder einer Thermowalze die herausstehenden Kennzeichensymbole in den vorgeschriebenen Farben der jeweiligen Nationen beschichtet werden können. Außerdem kann die Oberseite der Lichtleiterplatte schon vorab in vorgeschriebenen Farben und Aufteilungen sowie mit einer perforierten, eventuell transparenten Retroreflektorfunktion ausgeführt werden. Dabei können auch farbig durchscheinende wie rote, grüne oder blaue Kennzeichensymbole vorgesehen werden, um damit beispielsweise Zulassungsbeschränkungen zu signalisieren, wie bei einem Überführungskennzeichen, das rote Kennzeichensymbole aufweist, oder wie bei einem Kennzeichen von landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen, das grüne Kennzeichensymbole zeigt. Auch können nationale Kennzeichensymbole, wie farbige Flaggen und Embleme, direkt auf die Plattenoberseite der zweiten Lichtleiterplatte mittels farbiger, transparenter Folie oder durch Farbdruck aufgebracht werden.
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Darüber hinaus ist es möglich, noch vor dem Aufbringen der Kennzeichen eine perforierte transparente Retroreflektorfolie auf die Plattenoberseite der zweiten Lichtleiterplatte aufzubringen, um die Bereiche, die nicht von Kennzeichensymbolen bedeckt sind, bei Anstrahlung durch dritte Fahrzeuge zusätzlich aufleuchten zu lassen. Um darüber hinaus die Kennzeichensymbole tiefschwarz auf der Lichtleiterplatte erscheinen zu lassen, ist es möglich, für die Kennzeichensymbole eine nicht transparente Folienabdeckung vorzusehen oder eine Farbabdeckung aufzubringen.
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Weiterhin ist es vorgesehen, dass die erste und die zweite Lichtleiterplatte jeweils eine mit lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikeln beladene PMMA (Polymethylmethacryl) Kunststoffplatte ist. Dieses Polymethylmethacryl zeichnet sich durch seine hohe Klarsichtigkeit aus, wobei die lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikel dafür sorgen, dass bei Einschalten der Beleuchtungseinrichtungen eine der Plattenrandseiten Licht auf diese lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikel richtet und die Nanopartikel das Licht in Richtung der Plattenoberseite der Kennzeichenvorrichtung streuen und diese Plattenoberseite, soweit sie nicht von Kennzeichensymbolen bedeckt ist, aufleuchten lassen.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Material der beiden Lichtleiterplatten einen Weichmacherzusatz auf. Dieser Weichmacherzusatz wird beim Herstellen der PPMA Platten mit den lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikeln der Kunststoffmasse zugegeben, so dass die Lichtleiterplatten einer Fahrzeugaußenkontur anpassbar sind und sich somit auch an Krümmungen der Fahrzeugaußenkontur anpassen können. Zumindest ist es nicht erforderlich, dass die Fahrzeugaußenkontur eine flächige Vertiefung aufweist, um die Kennzeichenvorrichtung aufzunehmen, anzuordnen und durch entsprechend separat am Fahrzeug angebrachte Kennzeichenleuchten aufleuchten zu lassen.
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Um die Beleuchtungseinrichtung an Lichtleiterrandseiten anzuordnen, kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung in einer Aufnahmetasche des Kennzeichenrahmens auswechselbar eingebaut ist. Dabei kann diese auswechselbare Beleuchtungseinrichtung sowohl die Lichtquellen für die erste Lichtleiterplatte als auch die Lichtquellen für die zweite Lichtleiterplatte aufweisen. Durch geeignete Wahl der Lichtquellen kann eine derartige Aufnahmetasche äußere Dimensionen aufweisen, die an die Dickendimensionen der Lichtleiterplatten bzw. an die Dicken der Lichtleiterrandseiten angepasst sind und diese Dickendimensionen nicht überschreiten.
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Um eine Rückstrahlung sowohl bei Tageslicht als auch bei eingeschalteter Kennzeichenbeleuchtung und/oder bei eingeschaltetem Rückstrahler weiter zu verstärken, kann auf der Rückseite der ersten Lichtleiterplatte eine Reflektorfolie angeordnet sein. Diese Reflektorfolie sorgt dafür, dass sowohl das Tageslicht als auch das Licht der lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikel in Richtung der Plattenoberseite, welche die Kennzeichensymbole aufweist, reflektiert wird. Die Reflektorfolie auf der Rückseite der ersten Lichtleiterplatte hat den Vorteil, dass beim Auswechseln eines Kennzeichens lediglich die mit Kennzeichensymbolen versehenen Lichtleiterplatte auszuwechseln ist, nicht jedoch die mit der Reflektorfolie rückseitig beschichtete erste Lichtleiterplatte.
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Um ein schnelles Wechseln der Kennzeichensymbole tragenden zweiten Lichtleiterplatte bei einem Kennzeichenwechsel zu ermöglichen, kann es vorgesehen sein, an dem Kennzeichenrahmen kippbare Haltelaschen oder Halteklipse anzuordnen, welche die Kennzeichensymbole aufweisende zweite Lichtleiterplatte an der Fahrzeugaußenkontur in Position halten und beim Aufklappen oder Abkippen der Haltelaschen oder Halteklipse die zweite Lichtleiterplatte mit den Kennzeichensymbolen freigeben. Auch für den Kennzeichenrahmen, welcher die erste und die zweite Lichtleiterplatte umgibt, kann ein Kunststoff vorgesehen werden, der einen Weichmacherzusatz aufweist, so dass der Kennzeichenrahmen mit den beiden Lichtleiterplatten der Fahrzeugaußenkontur ohne Probleme anpassbar ist und auch gekrümmte Außenflächen eines Fahrzeugs mit dieser Kennzeichenvorrichtung versehen werden können.
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Ein Verfahren zur Herstellung einer Kennzeichenvorrichtung für ein Fahrzeug weist nachfolgende Verfahrensschritte auf. Zunächst wird ein Kennzeichenrahmen hergestellt, der an eine Fahrzeugaußenkontur anpassbar ist. Ferner wird eine in den Kennzeichenrahmen einsetzbare erste Lichtleiterplatte aus transparentem Kunststoff mit eingelagerten lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikeln hergestellt, welche als Grundplatte und Rückscheinwerfer vorgesehen wird.
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Darüber hinaus wird eine zweite Lichtleiterplatte mit eingelagerten lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikeln und mit Kennzeichensymbolen des Fahrzeugs auf einer Plattenoberseite hergestellt, die praktisch eine auswechselbare Kennzeichenplatte darstellt. Schließlich wird eine Beleuchtungseinrichtung vorbereitet, die in den Kennzeichenrahmen unter Ausrichten von Lichtquellen auf jeweils eine Plattenrandseite der beiden Lichtleiterplatten anpassbar ist.
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Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass zur Herstellung der Kennzeichenvorrichtung lediglich zwei Leiterplatten hintereinander in einem Kennzeichenrahmen anzuordnen sind und in den Kennzeichenrahmen eine Belichtungseinrichtung auswechselbar eingesteckt werden kann, so dass eine Doppelfunktion der Kennzeichenvorrichtung möglich wird, nämlich einerseits bei Dunkelheit ein Kennzeichen aufleuchten zu lassen und andererseits bei Rückwärtsfahrten den rückwärtigen Fahrbereich ausreichend mit Hilfe der Kennzeichenvorrichtung ausleuchten zu können.
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Um die Kennzeichensymbole scharf begrenzt und deutlich hervorzuheben, kann die zweite Lichtleiterplatte erwärmt und derart tiefgezogen werden, dass die Kennzeichensymbole als erhabene Mesastrukturen aus der Plattenoberseite hervortreten. Wenn diese Kennzeichensymbole hervortreten, kann auch die Beschichtung mit einer nicht transparenten Folie in dem Bereich der Kennzeichensymbole vereinfacht werden. Auch wird ein Aufbringen einer Farbbeschichtung auf den hervortretenden Mesastrukturen der Kennzeichensymbole erleichtert.
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Weiterhin ist es vorgesehen, eine Rückseite der ersten Lichtleiterplatte vor dem Einbauen einer Beleuchtungseinrichtung mit einer Reflektorfolie zu beschichten. Eine derartige Reflektorfolie kann oberflächenstrukturiert sein oder auch als glatte, spiegelnde Oberfläche vorgesehen werden, um Tageslicht und auch die gestreuten Lichtanteile in Richtung auf die Plattenoberseite zu reflektieren, so dass die Kennzeichenvorrichtung ausreichend hell sowohl für die Erkennung eines Kennzeichens als auch für die Funktion eines Rückwärtsscheinwerfers aufleuchtet.
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Beim Spritzgießen des Kennzeichenrahmens aus Kunststoff können gleichzeitig Haltelaschen für die erste und zweite Lichtleiterplatte sowie eine Aufnahmetasche für die Beleuchtungseinrichtung in einem entsprechenden Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt werden. Dazu ist oftmals lediglich ein einziger Spritzgussschritt mit geeignetem Spritzgusswerkzeug erforderlich.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit einer Kennzeichenvorrichtung auf einer Frontseite;
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2 zeigt eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit einer Kennzeichenvorrichtung auf einer Heckseite;
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3 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Kennzeichenträger mit einem Kennzeichenrahmen und mit einer ersten Lichtleiterplatte als Grundplatte;
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4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine zweite Lichtleiterplatte als Kennzeichenplatte aus einer zweiten Lichtleiterplatte;
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5 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichenträger gemäß 3 nach Anbringen der Kennzeichenplatte gemäß 4;
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6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Kennzeichenvorrichtung gemäß 5 entlang der Schnittlinie B-B;
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7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Modifikation der Kennzeichenvorrichtung gemäß 5 entlang der Schnittlinie B-B.
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1 zeigt mit einer schematischen perspektivischen Ansicht eines Fahrzeugs 2 die Frontseite 25 desselben mit einer Kennzeichenvorrichtung 50 für die Frontseite. Die Kennzeichenvorrichtung 50 wird von einem Kennzeichenrahmen 3 umgeben, der ein Fahrzeugkennzeichen 9 auf einer Kennzeichenplatte 6 aus einer Lichtleiterplatte hält. Das Fahrzeugkennzeichen 9 auf der Lichtleiterplatte weist Kennzeichensymbole 8 auf, wobei die Kennzeichenvorrichtung 50 aus Materialien hergestellt ist, die es ermöglichen, die Kennzeichenvorrichtung 50 einer beliebigen Fahrzeugaußenkontur 5 der Frontseite 25 anzupassen. Die Kennzeichenvorrichtung 50 für die Frontseite eines Fahrzeugs 2 unterscheidet sich von einer nachfolgend beschriebenen Kennzeichenvorrichtung für eine Heckseite eines Fahrzeugs 2 dadurch, dass die Kennzeichenvorrichtung 50 nur eine einzige Lichtleiterplatte aufweist, welche die Kennzeichensymbole 8 trägt und keine zweite Lichtleiterplatte als Rückscheinwerfer benötigt.
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2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Heckseite 26 des Fahrzeugs 2. Auf der Heckseite 26 ist in dieser Ausführungsform eine Kennzeichenvorrichtung 1 angeordnet. Die Kennzeichenvorrichtung 1 ist an die Fahrzeugaußenkontur 5 der Heckklappe 27 angepasst, ohne dass in der Heckklappe 27 eine Kennzeichenmulde und/oder eine in die Heckklappe 27 integrierte Kennzeichenbeleuchtung vorzusehen sind. Der Kennzeichenrahmen 3 bildet zusammen mit einer nicht sichtbaren ersten Lichtleiterplatte einen Kennzeichenträger, wie er in den nachfolgenden Figuren näher erläutert wird. Dabei verfügt die Kennzeichenvorrichtung 1 in dieser Ausführungsform für die Heckseite eines Fahrzeugs über zwei Lichtleiterplatten, die übereinander angeordnet sind. Dabei ist die nicht sichtbare hintere erste Lichtleiterplatte als Rückscheinwerfer ausgebildet und eine zweite vordere Lichtleiterplatte weist das auswechselbare Fahrzeugkennzeichen 9 auf.
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3 zeigt dazu eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichenträger 30 mit einem Kennzeichenrahmen 3 und mit einer ersten Lichtleiterplatte 4, die eine derartige Helligkeit erzeugt, dass auf der Heckseite des Fahrzeugs ein Rückscheinwerfer für das Fahrzeug eingespart werden kann. In der ersten Lichtleiterplatte 4 sind Befestigungspositionen 28 vorgesehen, die den Kennzeichenträger 30 an eine Krümmung einer Fahrzeugaußenkontur anpassen sollen. In den Befestigungspositionen 28 können beispielsweise Bohrungen vorgesehen sein, so dass mit Hilfe von Blechschrauben der Kennzeichenträger 30 mit der ersten Lichtleiterplatte 4 an der Fahrzeugaußenkontur fixierbar ist.
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Anstelle der Bohrungen ist es auch möglich, Öffnungen für Schnapphaken vorzusehen, die aus dem Heckseitenblech herausstehend vorgeprägt sind und auf welche der Kennzeichenträger 30 aufgeklipst werden kann. Der Kennzeichenträger 30 weist in einem oberen Rand 29 des Kennzeichenrahmens 3 eine längliche Aufnahmetasche 23 für eine Beleuchtungseinrichtung 10 auf, die aus ersten Lichtquellen 31 und zweiten Lichtquellen 22 besteht, wobei die Lichtquellen 31 ihre Lichtstrahlen 32 auf eine Lichtleiterrandseite 44 der Lichtleiterplatte 4 richten.
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Wie 3 darüber hinaus zeigt, ist die Anzahl der ersten Lichtquellen 31 doppelt so groß wie die Anzahl der zweiten Lichtquellen 22, die auf eine Lichtleiterrandseite 13, wie in 4 für die Lichtleiterplatte 11 der Kennzeichenplatte 6 gezeigt, gerichtet sind. Außerdem können die Lichtquellen 31 eine höhere Leuchtintensität aufweisen, als die Lichtquellen 22, um der Lichtleiterplatte 4 eine größere Helligkeit zu verleihen, die ausreicht, damit die Lichtleiterplatte 4 als Rückscheinwerfer 40 zur Beleuchtung eines rückwärtigen Bereichs eines Fahrzeugs, beispielsweise beim Einparken in Tiefgaragen oder an Straßenrändern bei Dunkelheit, eingesetzt werden kann. Darüber hinaus kann eine derart hell aufleuchtende Fahrzeugkennzeichenvorrichtung tagsüber ein Rückwärtsfahrmanöver dem rückwärtigen Straßenverkehr signalisieren.
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4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Kennzeichenplatte 6, die eine zweite Lichtleiterplatte 11 aufweist. Die zweite Lichtleiterplatte 11 weist vier Lichtleiterrandseiten 12, 13, 14 und 15 auf. Die zweite Lichtleiterplatte 11 ist transparent und weist in ihrem Volumen lichtstreuende Nanodotierstoffpartikel auf, so dass eine Plattenoberseite 7 in den Bereichen, in denen sie nicht wie in 4 gezeigt mit Kennzeichensymbolen 8 eines Fahrzeugkennzeichens 9 bedeckt ist, aufleuchten kann.
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Die Kennzeichensymbole 8 können mit einer schwarz eingefärbten Folie oder auch einer andersfarbigen Folie aufgebracht sein und beispielsweise, wie hier in 4 gezeigt, an einem linken Rand sowohl mit einem nationalen Zeichen 43 als auch mit einem blau eingefärbten Bereich mit dem Sternenkranz 42 der Europäischen Gemeinschaft versehen sein. Die zweite Lichtleiterplatte 11 kann als Kennzeichenplatte 6 in den in
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3 gezeigten Kennzeichenträger 30 mit wenigen Handgriffen eingesetzt werden und die in 5 gezeigte Kennzeichenvorrichtung 1 für den Heckbereich eines Fahrzeugs komplettieren.
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5 zeigt eine schematische Draufsicht auf die zusammengebaute Kennzeichenvorrichtung 1 mit dem Kennzeichenrahmen 3 gemäß 3 nach Aufbringen der Kennzeichenplatte 6 gemäß 4, welche die zweite Lichtleiterplatte 11 aufweist. Dabei bedeckt die zweite Lichtleiterplatte 11 die erste als Rückscheinwerfer dienende Lichtleiterplatte 4 gemäß 3, wobei die nicht mit Kennzeichensymbolen 8 versehenen Flächen der Kennzeichenplatte 6 eine ausreichende Rückscheinwerferfläche bei Einschalten der ersten Lichtquellen 31 gemäß 3 ermöglichen, um eine Rückscheinwerferwirkung zu erzielen. Dazu ist der Kennzeichenrahmen 3 derart bemessen, dass er die Lichtleiterrandseiten 44 und 13 der beiden Lichtleiterplatten 4 und 11 geringfügig überlappt.
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Um die Kennzeichensymbole 8 tragende zweite Lichtleiterplatte 11 in den Kennzeichenträger 30 einzuschieben, kann beispielsweise der untere Rand 33 des Kennzeichenrahmens 3 abkippbar sein, so dass die zweite Lichtleiterplatte 11 von unten nach oben über die erste Lichtleiterplatte 4 eingeschoben werden kann, bis die Lichtleiterrandseite 13 der zweiten Lichtleiterplatte 11 die Beleuchtungseinrichtung 10 in der Aufnahmetasche 23 des Kennzeichenrahmens 3 berührt.
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6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Kennzeichenvorrichtung 1 gemäß 5 entlang der Schnittlinie B-B. Der Kennzeichenrahmen 3 bildet zusammen mit einer ersten Lichtleiterplatte 4 den Kennzeichenträger 30. Der Kennzeichenrahmen 3 fixiert die Kennzeichensymbole 8 tragende zweite Lichtleiterplatte 11 an ihren hier gezeigten Lichtleiterrandseiten 13 und 15. Auf einer Rückseite 37 der ersten Lichtleiterplatte 4 ist eine Reflektorfolie 21 angeordnet, um die Leuchtwirkung in Richtung auf eine Plattenoberseite 7 der zweiten Lichtleiterplatte 11 zu verstärken und eine Helligkeit mit Hilfe der ersten Lichtleiterplatte 4 zu erzeugen, die einem Rückscheinwerfer 40 entspricht.
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Wie 6 zeigt, ist die zweite Lichtleiterplatte 11 im Bereich der Kennzeichensymbole 8 zu einer Mesastruktur 18 ausgeprägt, auf der die Kennzeichensymbole 8 beispielsweise mit Hilfe einer Farbfolie aufgebracht sind.
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Die erste und die zweite Lichtleiterplatte 4 bzw. 11 weisen in ihren Volumina 16 die lichtstreuenden Nanodotierstoffpartikel 17 auf, welche die Lichtstrahlen 32 einer ersten Lichtquelle 31 einer Beleuchtungseinrichtung 10 derart streuen, dass in Pfeilrichtung C die Plattenoberseite 7 an den Stellen, an denen sie nicht von Kennzeichensymbolen 8 bedeckt ist, wie einen Rückscheinwerfer 40 aufleuchten lässt. Sowohl die Randbereiche 38 und 39 als auch die Mesastruktur 18 der zweiten Lichtleiterplatte 11 sind mit einer nicht transparenten Folienabdeckung 19 belegt, so dass die Randbereiche 38 und 39 und die Kennzeichensymbole 8 von der aufleuchtenden Plattenoberseite 7 scharf begrenzt abheben.
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An einem oberen Rand 29 des Kennzeichenrahmens 3 ist eine Aufnahmetasche für eine Beleuchtungseinrichtung 10 angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung 10 weist erste Lichtquellen 31 auf, die über eine Zuleitung 41 versorgt werden. Die ersten Lichtquellen 31 aus Hochleistungsleuchtdioden bestrahlen die erste Lichtleiterplatte 4 derart, dass die erste Lichtleiterplatte 4 wie ein Rückscheinwerfer 40 aufleuchten kann. Außerdem weist die Beleuchtungseinrichtung 10 zweite Lichtquellen 22 aus Leuchtdioden auf, die über eine zweite Zuleitung 34 mit Strom versorgt werden. Die zweiten Lichtquellen 22 lassen die zweite Lichtleiterplatte 11 als beleuchtete Kennzeichenplatte 6 aufleuchten, sobald die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet wird.
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Auf einer unteren Lichtleiterrandseite 15 weist der Kennzeichenrahmen 3 einen klappbaren Rand 33 auf, der wie die gestrichelten Linien 35 zeigen, abkippbar ist, so dass die Kennzeichensymbole 8 tragende zweite Lichtleiterplatte 11 in den Kennzeichenträger eingeschoben oder aus diesem herausgezogen werden kann, wenn ein Wechsel des Kennzeichens erforderlich ist.
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7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Modifikation der Kennzeichenvorrichtung 1 gemäß 5 entlang der Schnittlinie B-B. Hier wird der Leuchteindruck der Kennzeichenvorrichtung 1 für dritte Fahrzeuge, die sich dem Fahrzeug mit der neuen Kennzeichenvorrichtung 1 nähern, dadurch verbessert, dass eine Retroreflektorfolie 24 aus transparentem Kunststoff die Plattenoberseite 7 der zweiten Lichtleiterplatte 11 in den Bereichen, die keine Kennzeichensymbole 8 aufweisen, bedeckt. Diese Retroreflektorwirkung basiert auf einer in die transparente Retroreflektorfolie 24 eingeprägte prismatische Oberflächenstruktur.
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Alternativ kann die Plattenoberseite 7 der zweiten Lichtleiterplatte 11 mit einem entsprechenden Retroreflektormuster geprägt sein, auf das die nicht transparenten Kennzeichensymbole 8 aufgebracht sind, so dass beim Annähern eines Fahrzeugs das Licht des Fahrzeugs die retroreflektive Oberflächenstruktur der Plattenoberseite 7 aufleuchten lässt. Bei Tageslicht sorgt die auf der Rückseite der ersten Lichtleiterplatte 4 aufgebrachte Reflektorfolie 21 zusätzlich dafür, dass die Kennzeichensymbole 8 auf der transparenten zweiten Lichtleiterplatte 11 deutlich zu erkennen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kennzeichenvorrichtung
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Kennzeichenrahmen
- 4
- erste Lichtleiterplatte
- 5
- Fahrzeugaußenkontur
- 6
- Kennzeichenplatte
- 7
- Plattenoberseite
- 8
- Kennzeichensymbol
- 9
- Fahrzeugkennzeichen
- 10
- Beleuchtungseinrichtung
- 11
- zweite Lichtleiterplatte
- 12
- Lichtleiterrandseite
- 13
- Lichtleiterrandseite
- 14
- Lichtleiterrandseite
- 15
- Lichtleiterrandseite
- 16
- Volumen
- 17
- Nanodotierstoffpartikel
- 18
- Mesastruktur
- 19
- Folienabdeckung
- 21
- Reflektorfolie
- 22
- Lichtquelle
- 23
- Aufnahmetasche
- 24
- Retroreflektorfolie
- 25
- Frontseite
- 26
- Heckseite
- 27
- Heckklappe
- 28
- Befestigungsposition
- 29
- oberer Rand
- 30
- Kennzeichenträger
- 31
- Lichtquelle
- 32
- Lichtstrahl
- 33
- unterer Rand
- 34
- Zuleitung
- 35
- gestrichelte Linie
- 36
- Lichtleiterrandseite
- 37
- Rückseite
- 38
- Randbereich
- 39
- Randbereich
- 40
- Rückscheinwerfer
- 41
- Zuleitung
- 42
- Sternenkranz
- 43
- nationales Zeichen
- 44
- Lichtleiterrandseite
- 50
- Kennzeichenvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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