DE102011013997A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
Drehschwingungsdämpfer Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011013997A1 DE102011013997A1 DE201110013997 DE102011013997A DE102011013997A1 DE 102011013997 A1 DE102011013997 A1 DE 102011013997A1 DE 201110013997 DE201110013997 DE 201110013997 DE 102011013997 A DE102011013997 A DE 102011013997A DE 102011013997 A1 DE102011013997 A1 DE 102011013997A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- torsional vibration
- vibration damper
- pendulum mass
- flywheel
- inner profile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/13157—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses with a kinematic mechanism or gear system, e.g. planetary
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/22—Compensation of inertia forces
- F16F15/26—Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer mit zwei entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung begrenzt gegeneinander verdrehbaren Schwungmassen und zumindest einer an einer der Schwungmasse begrenzt verlagerbaren und von der anderen Schwungmasse beaufschlagten Pendelmasse.
- Aus der
DE 10 2006 028 556 A1 ist ein Drehschwingungsdämpfer mit einer Federeinrichtung und einem Fliehkraftpendel bekannt, dessen über den Umfang verteilte Pendelmassen in Form von Kreissegmenten an einem Flanschteil begrenzt verlagerbar angeordnet sind. Unter Fliehkrafteinwirkung stellt sich eine Isolationswirkung des Drehschwingungsdämpfers einesteils durch die Schwingungsdämpfung der Federeinrichtung ein, die Drehmomentspitzen mechanisch in den Federelementen wie Bogenfedern zwischenspeichert und anschließend wieder abgibt, und andernteils durch die Pendelmassen des Fliehkraftpendels ein, bei dem die im Fliehkraftfeld nach radial außen verlagerten Pendelmassen beim Auftreten von Drehmomentspitzen um ihre Aufhängepunkte pendelnd verschwenkt werden und dadurch potentielle Energie im Fliehkraftfeld zwischengespeichert und anschließend wieder abgegeben wird. In beiden Fällen führt dies zu einer Glättung des über den Drehschwingungsdämpfer übertragenen Moments. - Um insbesondere bei kleinen Drehzahlen die Isolationswirkung derartiger Drehschwingungsdämpfer zu verbessern und die Federkapazität der Federeinrichtung weiter zu verringern, wird in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2009 058 235.5 ein Drehschwingungsdämpfer vorgeschlagen, dessen Pendelmassen an einem der Antriebs- und Abtriebsseite bildenden Funktionsteile verschwenkbar anzuordnen und mittels des anderen Funktionsteils die Pendelmassen anzutreiben. - Aufgabe der Erfindung ist die vorteilhafte Weiterbildung eines derartigen Drehschwingungsdämpfers insbesondere vor dem Hintergrund einer Kosteneinsparung und einer Optimierung der Funktionalität.
- Die Aufgabe wird durch einen Drehschwingungsdämpfer mit zwei entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung begrenzt gegeneinander verdrehbaren Schwungmassen und zumindest einer an einer der Schwungmasse begrenzt verlagerbaren und von der anderen Schwungmasse beaufschlagten Pendelmasse gelöst, wobei die zumindest eine Pendelmasse an einem an einer Schwungmasse vorgesehen Innenprofil mittels eines Außenprofils gegenüber Fliehkrafteinfluss radial abgestützt ist und von der anderen Schwungmasse drehangetrieben wird. Durch eine Abstützung der zumindest einen Pendelmasse, beispielsweise mehrerer, über den Umfang angeordneter Pendelmassen, direkt an einem Innenprofil einer Schwungmasse entfällt eine Lagerung der Pendelmassen an einem Bolzen oder dergleichen, so dass diese Lagerung des Bolzens unter Fliehkrafteinwirkung nicht abgestützt zu werden braucht. Vielmehr braucht nur noch die Drehmitnahme der Pendelmassen durch die andere Schwungmasse vorgesehen werden, während die auftretenden Fliehkräfte zwischen den profilierten Oberflächen der Pendelmassen und des diese aufnehmenden Innenprofils abgestützt wird. Die Form, insbesondere die radiale Ausbildung des Innenprofils in Umfangsrichtung ergibt dabei die Laufbahn der einzelnen Pendelmassen während einer Verschwenkung oder Verlagerung gegenüber dem Innenprofil bei Drehmomentschwankungen. Durch entsprechende Ausbildung dieser kann der Drehschwingungsdämpfer auf die gegebenen Anforderungen ausgelegt werden.
- Es hat sich gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als vorteilhaft erwiesen, wenn das Innenprofil der betroffenen Schwungmasse und das Außenprofil der Pendelmassen eine Verzahnung bilden. Alternativ kann das Innenprofil als Kulisse für eine Wälzbahn der zumindest einen Pendelmasse ausgebildet sein. Das Innenprofil kann dabei als separates Kulissenteil mit einer der Schwungmassen, vorzugsweise der primären, mit einem Antrieb wie einer Brennkraftmaschine gekoppelten, als Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers dienenden Schwungmasse verbunden sein oder direkt aus einer beispielsweise aus Blech geformten Schwungmasse einteilig gebildet sein, indem beispielsweise eine Verzahnung oder Kulisse mit einer Laufbahn werkzeugfallend aus dem Blech geprägt wird. Das Innenprofil kann in einem radialen Bereich der Federeinrichtung angeordnet sein. Beispielsweise kann das Innenprofil in Form von über den Umfang verteilten, sich jeweils nach radial außen bogenförmig wie kreis- oder ellipsenförmig oder in anderen Bogenformen wie Freiformen ausgebildet sein, die jeweils eine Pendelmasse aufnehmen und dabei jeweils eine für eine Außenverzahnung dieser komplementäre Innenverzahnung oder ein komplementäres Kulissenprofil für Pendelmassen mit Wälzbahnen aufweisen. Hierbei ist das Innenprofil im Wesentlichen axial benachbart und auf gleicher radialer Höhe wie die als Energiespeicher eingesetzten Federn wie Bogenfedern der Federeinrichtung. Durch maximal radial außen angeordnete Pendelmassen kann ein maximaler Einfluss der Fliehkraft und damit ein besonders effektives Fliehkraftpendel ausgelegt werden. Alternativ zu dieser Anordnung kann das Innenprofil radial innerhalb der Federeinrichtung angeordnet sein. Hierzu kann eine axiale Schulter an der Schwungmasse vorgesehen, beispielsweise eingeformt sein, an deren Innenumfang das Innenprofil vorgesehen ist. Durch eine derartige Anordnung des Innenrings kann der axiale Bauraumbedarf gesenkt werden, indem beispielsweise der Drehschwingungsdämpfer radial außen flacher ausgelegt werden kann. Die Pendelmassen können im Weiteren die Federn der Federeinrichtung zumindest teilweise axial unter Einsparung von Bauraum überschneiden.
- Die zumindest eine Pendelmasse wie mehrere über den Umfang verteilte Pendelmassen können gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel axial zwischen einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse und einem zu diesem axial beabstandeten, die Federeinrichtung beaufschlagenden Flanschteil angeordnet sein. Dabei kann die zumindest eine Pendelmasse verschwenkbar an dem Flanschteil oder an der sekundären Schwungmasse durch das Innenprofil abgestützt sein, und durch entsprechende Beaufschlagungselemente der primären Schwungmasse angetrieben werden, die gegebenenfalls entsprechende Ausschnitte im Flanschteil durchgreifen. Besonders vorteilhaft ist jedoch die radiale verschwenkbare Abstützung der zumindest einen Pendelmasse an der primären Schwungmasse mittels des Außenprofils an dem hierzu komplementär vorgesehenen Innenprofil der primären Schwungmasse, wobei die sekundären Beaufschlagungselemente an der sekundären Schwungmasse oder in bevorzugter Weise an dem Flanschteil angeordnet sind.
- Alternativ können Ausführungsbeispiele vorgesehen sein, deren zumindest eine Pendelmasse axial zwischen einem Wandungsteil einer antriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten primären Schwungmasse und einem zu diesem axial beabstandeten, die Federeinrichtung beaufschlagenden und mit einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse verbundenen Flanschteil angeordnet ist. In entsprechender Weise können zumindest eine Pendelmasse wie mehrere über den Umfang verteilte Pendelmassen primärseitig oder sekundärseitig an dem Innenprofil nach außen radial abgestützt und verschwenkbar aufgenommen sein und an der anderen Seite – sekundär beziehungsweise primär – angesteuert wie angetrieben werden, wenn primäre und sekundäre Schwungmasse gegeneinander relativ verdreht werden. Es versteht sich, dass bei einem Drehschwingungsdämpfer ohne wirksame Ausbildung derartiger Schwungmassen diese als Eingangs- und Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers auszulegen sind.
- Durch die radiale Abstützung der zumindest einen Pendelmasse mittels ihres Außenprofils an dem Innenprofil insbesondere unter Fliehkrafteinwirkung ist eine Lagerung nicht mehr notwendigerweise auf die auftretenden Lagerkräfte auszulegen. Vielmehr kann eine Lagerung in der nicht das Innenprofil aufweisenden Schwungmasse lediglich eine Drehmitnahme enthalten. Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann dabei die zumindest eine Pendelmasse radial gegenüber einem an einem die Federeinrichtung beaufschlagenden und mit einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse verbundenen Flanschteil angeordneten Bolzen verlagerbar sein. Hierzu ist der Bolzen fest in dem Flanschteil angeordnet, beispielsweise mit diesem vernietet und greift in eine schlitzförmige Öffnung der zumindest einen Pendelmasse ein, so dass bei einer Verdrehung der Schwungmassen der Bolzen die zumindest eine Pendelmasse mitnimmt und auf dem Innenprofil abwälzt. Alternativ kann die zumindest eine Pendelmasse einen Bolzen aufweisen, der in einem Schlitz eines die Federeinrichtung beaufschlagenden und mit einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse verbundenen Flanschteils radial verlagerbar ist. Hierbei nimmt der Schlitz bei einer Verdrehung der Schwungmassen relativ gegeneinander den Bolzen in Umfangsrichtung mit und verschwenkt die mit dem Bolzen fest verbundene Pendelmasse entlang des Innenprofils der primären Schwungmasse.
- Die Erfindung wird anhand der
1 bis5 näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 einen Teilschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer mit einem primärseitigen Innenprofil für zwischen einer primären Schwungmasse und einem Flanschteil der sekundären Schwungmasse angeordnete Pendelmassen, -
2 einen Teilschnitt durch einen Drehschwingungsdämpfer mit einem primärseitigen Innenprofil für zwischen einer sekundären Schwungmasse und einem Flanschteil der sekundären Schwungmasse angeordnete Pendelmassen, -
3 einen Teilschnitt durch einen dem Drehschwingungsdämpfer der1 ähnlichen Drehschwingungsdämpfer mit nach radial innen verlagertem Innenprofil, -
4 einen Teilschnitt durch einen dem Drehschwingungsdämpfer der2 ähnlichen Drehschwingungsdämpfer mit nach radial innen verlagertem Innenprofil und -
5 eine Ansicht eines Innenprofils mit mehreren vorteilhaften Ausbildungsformen von Pendelmassen. -
1 zeigt die obere Hälfte des um die Drehachse2 angeordneten Drehschwingungsdämpfers1 , der mit den gegeneinander mittels der Lagerung5 entgegen der Wirkung der Federeinrichtung6 mit mehreren, über den Umfang angeordneten Schraubenfedern7 wie Bogenfedern begrenzt verdrehbaren Schwungmassen3 ,4 als Zweimassenschwungrad ausgebildet ist. - Die mittels die Öffnungen
8 durchgreifender – nicht dargestellten – Schrauben an einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine aufgenommene primäre Schwungmasse3 bildet das Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers1 und ist aus den miteinander verschweißten Scheibenteilen9 ,10 gebildet, die die torusförmige Kammer11 zur Aufnahme der Federeinrichtung und mehrerer über den Umfang verteilter Pendelmassen12 einschließen. Die Beaufschlagung der Federeinrichtung6 in Umfangsrichtung erfolgt primärseitig mittels an dem Scheibenteil10 vorgesehener – nicht ersichtlicher – Einformungen und sekundärseitig mittels des mit der Schwungmasse4 mittels der Nieten14 verbundenen Flanschteils13 , das hierzu über radial erweiterte Arme15 verfügt, die radial zwischen Federenden der Schraubenfedern7 eingreifen. - An dem Scheibenteil
9 der Schwungmasse3 ist zur Aufnahme und radialen Abstützung der Pendelmassen12 unter Fliehkrafteinwirkung das Innenprofil16 in Form der Innenverzahnung17 , an dem sich das Außenprofil19 in Form der Außenverzahnung20 abstützt. An der Pendelmasse12 ist der Bolzen18 angeordnet, der in den radial verlaufenden Schlitz21 in Umfangsrichtung im Wesentlichen spielfrei und in radiale Richtung verlagerbar eingreift. Die axiale Position der Pendelmasse12 wird durch die Wandung des Scheibenteils9 einerseits und durch die Wandung des Scheibenteils10 andererseits fixiert. - Die Pendelmassen
12 werden bei einer Verdrehung der Schwungmassen3 ,4 gegeneinander zwangsgesteuert, indem das Flanschteil13 die Bolzen18 mitnimmt und die Pendelmassen12 auf dem Innenprofil16 abwälzen beziehungsweise mittels ihrer Außenverzahnung20 mit der Innenverzahnung17 kämmen. Das Innenprofil16 ist dabei in Umfangsrichtung so ausgebildet, dass sich die Pendelmassen mit zunehmender Verdrehung nach radial innen verlagern und damit abhängig vom Verdrehwinkel der Schwungmassen3 ,4 entgegen des Fliehkraftfeldes potentielle Energie gespeichert wird. Bei entsprechender Abstimmung der Massen der Pendelmassen12 , deren Radius zwischen Außenprofil19 und den Bolzen18 sowie dem Radius zwischen Drehachse2 und dem Innenprofil sowie der Ausbildung des Innenprofils16 wie Abwälzradius der Pendelmassen12 kann das Isolationsverhalten des Drehschwingungsdämpfers1 gegenüber Drehschwingungen der Brennkraftmaschine verbessert werden. - In Abänderung zu dem in
1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers1 weist der im Teilschnitt der2 dargestellte Drehschwingungsdämpfer1a Pendelmassen12a auf, die axial zwischen dem Flanschteil13a und der sekundären Schwungmasse4a angeordnet sind. Dementsprechend ist das Innenprofil16a wie Innenverzahnung17a in dem Scheibenteil10a der primären Schwungmasse3a eingeprägt. Zur Schaffung eines von den Pendelmassen12a benötigten axialen Bauraums ist das Flanschteil13a mittels der Niete14a auf axial verlängerten Nocken22 der sekundären Schwungmasse4a aufgenommen. - Im weiteren Unterschied zu dem Drehschwingungsdämpfer
1 der1 sind die Bolzen18a zur Drehmitnahme der Pendelmassen12a an dem Flanschteil fest aufgenommen und greifen axial in die in den Pendelmassen12a vorgesehenen Schlitze21a unter Umkehrung der Kinematik ein, so dass die Pendelmassen12a gleichermaßen von dem Flanschteil13a bei Verdrehung der beiden Schwungmassen3a ,4a in Umfangsrichtung mitgenommen werden. Hierbei stützen sich die Pendelmassen mittels ihres Außenprofils19a an dem Innenprofil16a radial gegen Fliehkrafteinwirkung ab und kämmen mit der Außenverzahnung20a in der Innenverzahnung17a , so dass sie entlang der Schlitze21a entsprechend dem Umfangsverlauf des Innenprofils16a nach radial innen verlagert werden. -
3 zeigt den gegenüber dem Drehschwingungsdämpfer1 der1 leicht veränderten Drehschwingungsdämpfer1b im Teilschnitt. Im Unterschied zu diesem ist das Innenprofil16b radial innerhalb der Federeinrichtung6b angeordnet. Hierzu ist das Scheibenteil9b der primären Schwungmasse3b mit einer Schulter23 versehen, an deren Innenumfang das Innenprofil16b ausgebildet ist. Die Schulter23 kann über den Umfang wellenwellenförmig ausgebildet sein, so dass für jeweils eine der über den Umfang angeordneten Pendelmassen12b jeweils ein Abwälzprofil mit einem entsprechenden Radius oder Bogenform erzeugt wird. Das Scheibenteil10b nimmt im Wesentlichen die Federeinrichtung6b auf und ist mit dem Scheibenteil9b verschweißt. -
4 zeigt in Abänderung zu dem Drehschwingungsdämpfer1a der2 und in Anlehnung an den Drehschwingungsdämpfer1b der3 den Drehschwingungsdämpfer1c mit an dem Scheibenteil10c der primären Schwungmasse3c angeordnetem, nach radial innen verlagertem Innenprofil16c . Durch die Anordnung des Innenprofils16c an der radial innerhalb der Federeinrichtung6c angeformten Schulter23c stützen sich die Pendelmassen12c auf kleinerem Durchmesser gegenüber der nicht dargestellten Drehachse ab. - Die
5 zeigt eine Ansicht unterschiedlich ausgeführter Führungen und Drehmitnahmen der Pendelmassen12 ,12a ,12d ,12e , die der einfacheren Darstellung wegen in einem einzigen Innenprofil16d dargestellt sind. In vorteilhaften Ausführungsbeispielen wird dabei bevorzugt eine Art der Pendelmassen12 ,12a ,12d ,12e über den Umfang verteilt in einem Innenprofil vorgesehen. In speziellen Ausführungsbeispielen können auch verschiedene Formen bevorzugt bezüglich der Drehachse2 gegenüberliegenden Pendelmassen vorgesehen sein. Hierbei ist für jede Pendelmasse12 ,12a 12d ,12e eine entsprechende Bahnkurve24 ,24a ,24b ,24c vorgesehen, auf der die Außenprofile19 ,19a ,19b ,19c , beispielsweise glatte Wälzflächen oder Verzahnungen dieser abwälzen. - Im Einzelnen entspricht die Anordnung der Pendelmassen
12 mit den Außenprofilen19 und den Bahnkurven24 der Anordnung in den Drehschwingungsdämpfern1 ,1b der1 und3 . Die Pendelmassen12 weisen hierzu die Bolzen18 auf, die in die angedeuteten Schlitze21 des Flanschteils13 (1 ) eingreifen und in diesen radial verlagerbar sind. - Die Pendelmassen
12a weisen einen radial angeordneten Schlitz21a auf, den der fest an dem Flanschteil13a (2 ) angeordneten Bolzen18a durchgreift. In Abänderung zu der bezüglich ihres Schwerpunkts konzentrisch ausgebildeten Pendelmasse12a ist die Pendelmasse12d exzentrisch als Kreissegment ausgebildet. Die Drehmitnahme erfolgt mittels des fest im Flanschteil aufgenommenen Bolzens18a , der in den einseitig offenen, in der Pendelmasse12d vorgesehenen Schlitz21b eingreift. Die Pendelmasse12e ist unrund – hier elliptisch ausgebildet und wälzt auf einer ebenfalls elliptischen Bahnkurve24c ab. Der Bolzen18 ist an der Pendelmasse12e fest angeordnet und verlagert sich radial im Schlitz21 des Flanschteils. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Drehschwingungsdämpfer
- 1a
- Drehschwingungsdämpfer
- 1b
- Drehschwingungsdämpfer
- 1c
- Drehschwingungsdämpfer
- 2
- Drehachse
- 3
- Schwungmasse
- 3a
- Schwungmasse
- 3b
- Schwungmasse
- 3c
- Schwungmasse
- 4
- Schwungmasse
- 4a
- Schwungmasse
- 5
- Lagerung
- 6
- Federeinrichtung
- 6b
- Federeinrichtung
- 6c
- Federeinrichtung
- 7
- Schraubenfeder
- 8
- Öffnung
- 9
- Scheibenteil
- 9b
- Scheibenteil
- 10
- Scheibenteil
- 10a
- Scheibenteil
- 10b
- Scheibenteil
- 10c
- Scheibenteil
- 11
- Kammer
- 12
- Pendelmasse
- 12a
- Pendelmasse
- 12b
- Pendelmasse
- 12c
- Pendelmasse
- 12d
- Pendelmasse
- 12e
- Pendelmasse
- 13
- Flanschteil
- 13a
- Flanschteil
- 14
- Niet
- 14a
- Niet
- 15
- Arm
- 16
- Innenprofil
- 16a
- Innenprofil
- 16b
- Innenprofil
- 16c
- Innenprofil
- 16d
- Innenprofil
- 17
- Innenverzahnung
- 17a
- Innenverzahnung
- 18
- Bolzen
- 18a
- Bolzen
- 19
- Außenprofil
- 19a
- Außenprofil
- 19b
- Außenprofil
- 19c
- Außenprofil
- 20
- Außenverzahnung
- 20a
- Außenverzahnung
- 21
- Schlitz
- 21a
- Schlitz
- 21b
- Schlitz
- 22
- Nocken
- 23
- Schulter
- 23c
- Schulter
- 24
- Bahnkurve
- 24a
- Bahnkurve
- 24b
- Bahnkurve
- 24c
- Bahnkurve
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006028556 A1 [0002]
- DE 102009058235 [0003]
Claims (10)
- Drehschwingungsdämpfer (
1 ,1a ,1b ,1c ) mit zwei entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung (6 ,6b ,6c ) begrenzt gegeneinander verdrehbaren Schwungmassen (3 ,3a ,3b ,3c ;4 ,4a ) und zumindest einer an einer der Schwungmasse (3 ,3a ,3b ,3c ) begrenzt verlagerbaren und von der anderen Schwungmasse (4 ,4a ) beaufschlagten Pendelmasse (12 ,12a ,12b ,12c ,12d ,12e ), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Pendelmasse (12 ,12a ,12b ,12c ,12d ,12e ) an einem an einer Schwungmasse (3 ,3a ,3b ,3c ) vorgesehen Innenprofil (16 ,16a ,16c ,16d ) mittels eines Außenprofils (19 ,19a ,19b ,19c ) gegenüber Fliehkrafteinfluss radial abgestützt ist und von der anderen Schwungmasse (4 ,4a ) drehangetrieben wird. - Drehschwingungsdämpfer (
1 ,1a ,1b ,1c ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Innenprofil (16 ,16a ,16b ,16c ,16d ) und Außenprofil (19 ,19a ,19b ,19c ) eine Verzahnung bilden. - Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (
16 ,16a ,16b ,16c ,16d ) als Kulisse für eine Wälzbahn der zumindest einen Pendelmasse (12 ,12a ,12b ,12c ,12d ,12e ) ausgebildet ist. - Drehschwingungsdämpfer (
1 ,1a ,1b ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (16 ,16a ,16b ,16c ,16d ) aus einer antriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers (1 ,1a ,1c angeordneten primären Schwungmasse (3 ,3a ,3b ,3c ) gebildet ist. - Drehschwingungsdämpfer (
1 ,1a ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (16 ,16a ) in einem radialen Bereich der Federeinrichtung (6 ) angeordnet ist. - Drehschwingungsdämpfer (
1b ,1c ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (16b ,16c ) radial innerhalb der Federeinrichtung (6b ) angeordnet ist. - Drehschwingungsdämpfer (
1a ,1c ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Pendelmasse (12a ,12c ) axial zwischen einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse (4a ) und einem zu diesem axial beabstandeten, die Federeinrichtung beaufschlagenden Flanschteil (13a ) angeordnet ist. - Drehschwingungsdämpfer (
1 ,1b ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Pendelmasse (12 ,12b ) axial zwischen einem Wandungsteil einer antriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten primären Schwungmasse (3 ) und einem zu diesem axial beabstandeten, die Federeinrichtung (6 ) beaufschlagenden und mit einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse (4 ) verbundenen Flanschteil (13 ) angeordnet ist. - Drehschwingungsdämpfer (
1a ,1c ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Pendelmasse (12a ,12c ) radial gegenüber einem an einem die Federeinrichtung beaufschlagenden und mit einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse (4a ) verbundenen Flanschteil angeordneten Bolzen (18a ) verlagerbar ist. - Drehschwingungsdämpfer (
1 ,1b ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Pendelmasse (12 ,12b ) einen Bolzen (18 ) aufweist, der in einem Schlitz (21 ) eines die Federeinrichtung (6 ,6b ) beaufschlagenden und mit einer abtriebsseitig des Drehschwingungsdämpfers angeordneten sekundären Schwungmasse (4 ) verbundenen Flanschteil (13 ) radial verlagerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110013997 DE102011013997A1 (de) | 2010-04-06 | 2011-03-15 | Drehschwingungsdämpfer |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010013968 | 2010-04-06 | ||
DE102010013968.8 | 2010-04-06 | ||
DE201110013997 DE102011013997A1 (de) | 2010-04-06 | 2011-03-15 | Drehschwingungsdämpfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011013997A1 true DE102011013997A1 (de) | 2011-10-06 |
Family
ID=44650292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110013997 Withdrawn DE102011013997A1 (de) | 2010-04-06 | 2011-03-15 | Drehschwingungsdämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011013997A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015035992A1 (de) * | 2013-09-16 | 2015-03-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006028556A1 (de) | 2005-07-11 | 2007-01-18 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Drehmomentübertragungseinrichtung |
-
2011
- 2011-03-15 DE DE201110013997 patent/DE102011013997A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006028556A1 (de) | 2005-07-11 | 2007-01-18 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Drehmomentübertragungseinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015035992A1 (de) * | 2013-09-16 | 2015-03-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112011104542B4 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung | |
EP2702296B1 (de) | Drehmomentübertragungsanordnung | |
DE102010049930A1 (de) | Drehmomentübertragungseinrichtung | |
DE102011012276A1 (de) | Drehschwingungstilger | |
DE102009033864A1 (de) | Zweimassenschwungrad | |
DE102011101977A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102009042818A1 (de) | Drehmomentübertragungseinrichtung | |
WO2017167329A1 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung und drehmomentübertragungseinrichtung | |
DE102011104137A1 (de) | Fliehkraftpendel | |
DE102015203105A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102011100868A1 (de) | Fliehkraftpendel | |
DE102011107144A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102008057112A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102015204930A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102019118504A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
WO2015090308A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer mit fliehkraftpendel | |
DE102010014677A1 (de) | Schwingungsdämpfer | |
WO2020200349A1 (de) | Hydrodynamischer drehmomentwandler und drehschwingungsdämpfer für diesen | |
DE102012223563A1 (de) | Fliehkraftpendel | |
DE102014206494A1 (de) | Vorrichtung zur Drehschwingungsisolation für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs | |
EP1698798A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE102011013997A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102015205346A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102010053256A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102009041467A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150407 |
|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |