DE102011013954B4 - Befestigungsklammer und System zum Verbinden von Rohrenden - Google Patents

Befestigungsklammer und System zum Verbinden von Rohrenden Download PDF

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Abstract

Befestigungsklammer (2) zum Verbinden von Rohrenden (42, 44, 56, 58), insbesondere Anschlussstücke, Rohre und/oder Fittings,mit einer Innenumfangsfläche (10),mit einer Außenumfangsfläche (16) undmit einer ersten Stirnfläche (12) und einer zweiten Stirnfläche (14),wobei die Innenumfangsfläche (10) einen Haltebereich (4) und mindestens einen Befestigungsbereich (6) aufweist, wobei der Haltebereich (4) Mittel zum Halten(18) der sich in einer ersten Position befindenden Befestigungsklammer (2) an einem ersten Rohrende (42, 44) aufweist,wobei der Befestigungsbereich (6) Mittel zum Verbinden (24, 26) des ersten Rohrendes (42, 44) mit einem zweiten Rohrende (56, 58) durch die sich in einer zweiten Position befindenden Befestigungsklammer (2) aufweist und wobei die Befestigungsklammer (2) so ausgebildet ist, dass die Befestigungsklammer (2) von der ersten Position in die zweite Position quer zur Achse der Rohrenden (42, 44, 56, 58) bewegbar ist, undwobei die Innenumfangsfläche (10) des Haltebereichs (4) und des mindestens einen Befestigungsbereichs (6) eine zumindest abschnittsweise im Wesentlichen zylindrische Form entsprechend der zu verbindenden Rohrenden (42, 44, 56, 58) aufweist,dadurch gekennzeichnet,dass der Haltebereich (4) auf der Innenumfangsfläche (10) im Bereich der ersten Stirnfläche (12) oder der zweiten Stirnfläche (14) einen radial einwärts eingreifenden Vorsprung (18) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsklammer zum Verbinden von Rohrenden, insbesondere Anschlussstücke, Rohre und/oder Fittings, vorzugsweise von Heizkörperanschlusssystemen, mit einer Innenumfangsfläche, mit einer Außenumfangsfläche und mit einer ersten und einer zweiten Stirnfläche, wobei die Innenumfangsfläche einen Haltebereich und mindestens einen Befestigungsbereich aufweist, wobei der Haltebereich Mittel zum Halten der sich in einer ersten Position befindenden Befestigungsklammer an einem ersten Rohrende aufweist, wobei der Befestigungsbereich Mittel zum Verbinden des ersten Rohrendes mit einem zweiten Rohrende durch die sich in einer zweiten Position befindenden Befestigungsklammer aufweist und wobei die Befestigungsklammer so ausgebildet ist, dass die Befestigungsklammer von der ersten Position in die zweite Position quer zur Achse der Rohrenden bewegbar ist, und wobei die Innenumfangsfläche des Haltebereichs und des mindestens einen Befestigungsbereichs eine zumindest abschnittsweise im Wesentlichen zylindrische Form entsprechend der zu verbindenden Rohrenden aufweist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch ein System zum Verbinden von Rohrenden, welches eine erfindungsgemäße Befestigungsklammer aufweist.
  • Bei der Verbindung von Rohren, insbesondere im Bereich der Heizungstechnik, werden in der Regel Rohre über ein weiteres Element, wie Schrauben, Pressfittings, Spannringe oder Schnappverbindungen, miteinander verbunden. Oft müssen hierbei große Kräfte von teilweise über 160 N aufgewendet werden, die teilweise auch nur unter Zuhilfenahme weiterer Werkzeuge, beispielsweise eines Hammers, aufgebracht werden können. Problematisch hierbei ist allerdings, dass unter Umständen zu große Kräfte wirken oder Kräfte an falschen Stellen wirken, sodass die Verbindungen bereits bei der Montage beschädigt werden. Solche Verbindungen haben des Weiteren häufig den Nachteil, dass eine Kontrolle der Verbindung nicht erfolgen kann und Korrekturen der Position oder der Länge der zu verbindenden Rohrenden nicht mehr erfolgen kann, wenn die Rohre beim Einführen direkt mit dem Verbindungselement oder miteinander verrasten. Häufig sind Verbindungen auch undicht, weil eine Verbindung nicht vorschriftsgemäß vom Monteur geschlossen wurde.
  • Aus der DE 196 03 398 A1 ist zum Beispiel eine Anschlussvorrichtung für Heizungsrohre bekannt, die eine Steckverbindung aufweist und ein axial verschiebbares Betätigungselement. Eine solche Anordnung kann unter Umständen jedoch die Gefahr erhöhen, dass ein Betätigungselement übersehen wird. Auch sind häufig große Kräfte notwendig um solche Verbindungen zu schließen.
  • In der DE 20 2008 008 421 U1 wird eine Steckverbindung von Fluidleitungen offenbart, wobei zwei Kupplungsteile durch ein Haltelement mit einem Haltebereich und einem Befestigungsbereich miteinander verbunden werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verbindungselement und ein System zum Verbinden von Rohrenden anzugeben, welche eine einfachere Handhabung, Montage und Kontrolle der Verbindung auf einfache Weise erlauben.
  • Gemäß einer ersten Lehre der Erfindung wird das technische Problem mit einer Befestigungsklammer gemäß dem Oberbegriff des geltenden Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Haltebereich auf der Innenumfangsfläche im Bereich der ersten Stirnfläche oder der zweiten Stirnfläche einen radial einwärts eingreifenden Vorsprung aufweist.
  • Durch das Vorsehen eines Haltebereichs wird ermöglicht, dass das die Befestigungsklammer in einer ersten Position an einem ersten Rohrende gehalten werden kann. Mittel zum Halten sind beispielsweise Mittel, die einen vorübergehenden Formschluss ermöglichen, also beispielsweise Haltesegmente, die in entsprechende Segemente am ersten Rohrende eingreifen oder einrasten. Es können jedoch auch stoffschlüssige Verbindungen vorgesehen sein, die wieder lösbar sind, oder kraftschlüssige Verbindungen, beispielsweise durch eine im Vergleich zum ersten Rohrende kleinere Innenumfangsfläche, sodass durch die Reibung zwischen der Befestigungsklammer und dem ersten Rohrende ein Halten ermöglicht wird. Vorzugsweise umgreift die Befestigungsklammer das erste Rohrende zumindest teilweise. So kann man sich auf die Montage der weiteren Teile konzentrieren, ohne sich um die korrekte Positionierung der Befestigungsklammer kümmern zu müssen.
  • Der Befestigungsbereich ermöglicht, dass die Befestigungsklammer in eine zweite Position gebracht werden kann, in der die Befestigungsklammer das erste Rohrende mit einem zweiten Rohrende verbindet. Die Mittel zum Verbinden können hier ebenfalls stoffschlüssig, kraftschlüssig oder formschlüssig gewählt werden. Vorzugsweise werden die Rohrenden jedoch formschlüssig mittels der Befestigungsklammer verbunden und die Befestigungsklammer umgreift zumindest teilweise sowohl das erste Rohrende als auch das zweite Rohrende. Auf diese Weise ist es möglich, dass lediglich durch die Betätigung der Befestigungsklammer aus der ersten Position in die zweite Position Rohrenden auf einfache Weise miteinander verbunden werden können.
  • Die Bewegung der Befestigungsklammer aus der ersten in die zweite Position findet im Wesentlichen quer zur Achse der Rohrenden statt. Die Befestigungsklammer hat also einen größeren Querschnitt als das zu verbindende Rohrende. In der ersten Position ragt also der Befestigungsbereich vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Achse der Rohrenden über die Rohrenden hinaus. Wird die Klammer in die zweite Position gebracht, ist dies nicht mehr der Fall und es ist gut erkennbar, dass die Befestigungsklammer aktiviert wurde, also das erste mit dem zweiten Rohrende verbunden wurde.
  • Unter der Achse der Rohrenden wird im Wesentlichen die Mittelachse der zu verbindenden Rohrenden verstanden. Da die Befestigungsklammer mit dem Haltebereich und dem Befestigungsbereich zwei Aufnahmebereiche für die Rohrenden aufweisen, besitzen auch diese Aufnahmebereiche eine Achse, welche mit der Mittelachse der durch diesen Bereich gehaltenen oder befestigten Rohrenden zusammenfällt. Die Bewegung der Befestigungsklammer von der ersten in die zweite Position erfolgt also im Wesentlichen quer zu diesen Achsen.
  • Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer können Hammerschläge, welche die Klammer betätigen und von der ersten in die zweite Position bringen die Dichtigkeit der Verbindung nicht mehr negativ beeinflussen.
  • Die Rohrenden sind vorzugsweise zylindrische Rohrenden. Diese können das Ende eines Rohres selbst, aber auch rohrförmige Enden von Werkstücken, beispielsweise Anschlussstücken oder Fittings sein. Die Werkstücke können hierbei auch mehrere rohrförmige Enden aufweisen.
  • Dabei ist die Innenumfangsfläche des Haltebereichs und der mindestens eine Befestigungsbereich im Wesentlich der Außenkontur der zu verbindenden Rohrenden angepasst. Auf diese Weise kann eine besonders einfache Montage erreicht werden und das Umgreifen der Rohrenden durch die Befestigungsklammer vereinfacht werden. Erfindungsgemäß weist also die Innenumfangsfläche eine zumindest abschnittsweise im Wesentlichen zylindrische Form entsprechend der Rohrenden auf.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn der Haltebereich und der mindestens eine Befestigungsbereiche jeweils einen im Wesentlichen zylinderförmigen Aufnahmebereiche für die Rohrenden aufweisen, wobei die Achsen der Aufnahmebereiche radial gegeneinander verschoben sind und die Verschiebung kleiner als die Summe der beiden Radien ist.
  • Unter den Achsen der Aufnahmebereiche werden wiederum die Mittelachsen der im Wesentlichen zylindrischen Aufnahmebereiche verstanden.
  • Auf diese Weise ergibt sich für die Innenumfangsfläche im Wesentlichen die Form der Außenkontur einer Acht. Auf diese Weise können auf einfache Weise ein Haltebereich und ein Befestigungsbereich bereitgestellt werden. Ein oder mehrere Rohrenden können so einfach und sicher durch Druck auf das Befestigungselement von dem Haltebereich in den Befestigungsbereich gebracht werden. Durch die Verengung zwischen Haltebereich und Befestigungsbereich kann bestimmt werden, wie groß die Kraft sein muss, um die Befestigungsklammer von der ersten in die zweite Position zu bringen.
  • Die Radien des zylindrischen Haltebereichs und der zylindrischen Befestigungsbereiche sind im Wesentlichen gleich groß. Vorzugsweise unterscheiden sich die Radien jedoch geringfügig. So kann ein im Vergleich zum Radius des im Wesentlichen zylindrischen Befestigungsbereichs größerer Radius des im Wesentlichen zylindrischen Haltebereichs dafür sorgen, dass die Befestigungsklammer mit geringem Kraftaufwand zu bewegen ist und in die zweite Position zu bringen ist. Durch einen im Vergleich zum Radius des im Wesentlichen zylindrischen Haltebereichs kleineren Radius des im Wesentlichen zylindrischen Befestigungsbereichs kann ein sicherer und fester Halt der Befestigungsklammer in der zweiten Position erzielt werden. Die Radien des Haltebereichs und der Befestigungsbereiche kann aber auch durch die Mittel zum Halten und Mittel zum Verbinden beeinflusst werden. Werden zum Beispiel Haltesegmente im Haltebereich und im Befestigungsbereich vorgesehen, können die Mittel zum Verbinden die Radien der Befestigungsbereiche stärker verkleinern als die Mittel zum Halten den Radius des Haltebereichs.
  • Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Verschiebung der jeweiligen Mittelachsen zu der Summe der Radien des Haltebereichs und des Befestigungsbereichs 0,3 bis 0,8 und besonders bevorzugt 0,5 bis 0,6.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer kann dadurch, dass der Befestigungsbereich auf der Innenumfangsfläche im Bereich der ersten Stirnfläche einen radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprung aufweist und dass der Befestigungsbereich auf der Innenumfangsfläche im Bereich der zweiten Stirnfläche einen radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprung aufweist, auf einfache Weise ein Mittel zum Verbinden der Rohrenden bereitgestellt werden. Diese Vorsprünge greifen beispielsweise in entsprechende Aussparungen oder hinter entsprechende Flanschbereiche der Rohrenden und halten diese zusammen. Dadurch wird auf einfache Weise ein Formschluss erzeugt und die Rohrenden gegen ein axiales Verschieben gesichert, wenn die Befestigungsklammer sich in der zweiten Position befindet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer weisen die radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprünge im Befestigungsbereich auf der Innenumfangsfläche Aussparungen auf. Hierdurch kann eine größere Dehnbarkeit der Befestigungsklammer erreicht werden. Da sich die Befestigungsklammer beim Übergang von der ersten Position in die zweite Position unter Umständen quer zur Achse der Ausnahmebereiche bzw. Rohrenden dehnen muss, wird so die nötige Kraft zur Bewegung der Befestigungsklammer verringert. Außerdem wird so Rissbildungen in den Vorsprüngen durch die Bewegung und Dehnung vorgebeugt.
  • Eine bessere Dehnbarkeit der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer kann ebenfalls erreicht werden, indem die Befestigungsklammer bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt wird. Eine Herstellung aus anderen Materialien, welche eine ausreichende Verformbarkeit aufweisen, ist jedoch ebenfalls denkbar.
  • Es ist bevorzugt, wenn die die Aussparungen der radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprünge im Befestigungsbereich auf der Innenumfangsfläche im Bereich der ersten Stirnfläche und die Aussparungen der radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprünge im Befestigungsbereich auf der Innenumfangsfläche im Bereich der zweiten Stirnfläche sich in axialer Richtung jeweils nicht gegenüberliegen. Auf diese Weise wird weiterhin die Dehnbarkeit der Befestigungsklammer erhöht. Außerdem wird so, trotz der Aussparungen eine gleichmäßigere Kraftverteilung der Befestigungsklammer auf die Rohrenden erreicht, was zu einer zuverlässigeren Verbindung führt.
  • Erfindungsgemäß weist der Haltebereich auf der Innenumfangsfläche im Bereich der ersten oder zweiten Stirnfläche einen radial einwärts eingreifenden Vorsprung auf. Es kann so auf einfache Weise ein Mittel zum Halten der Befestigungsklammer am ersten oder zweiten Rohrende bereitgestellt werden. Dieser Vorsprung greift beispielsweise in entsprechende Aussparungen oder hinter entsprechende Flanschbereiche des ersten oder zweiten Rohrendes. So kann eine vorübergehende formschlüssige Verbindung der Befestigungsklammer mit einem Rohrende erzielt werden. Dies erleichtert die Monatage wesentlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer weisen die Innenumfangsfläche und die Außenumfangsfläche im Haltebereich mindestens eine Öffnung, vorzugsweise zwei Öffnungen, auf. Dies erleichtert die Montage weiterhin. Während sich die Befestigungsklammer in der ersten Position befindet, kann dann kontrolliert werden, ob die Rohrenden in korrekter Position zueinander stehen, also beispielsweise das zweite Rohrende ausreichend weit in das erste Rohrende eingeschoben worden ist. Im Bedarfsfall kann so die Position korrigiert werden und/oder Rohre neu abgelängt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer ist ein zweiter Befestigungsbereich zum Verbinden von Rohrenden, insbesondere Anschlussstücke, Rohre und/oder Fittings, vorgesehen. So können zwei Verbindungen gleichzeitig mit einer Befestigungsklammer erreicht werden. Es können analog ein weiteres erstes Rohrende und ein weiteres zweites Rohrende miteinander verbunden werden. Vorzugsweise weist die Befestigungsklammer jedoch keinen weiteren Haltebereich auf. Durch einen Haltebereich kann die Befestigungsklammer bereits in ihrer bestimmungsgemäßen Position gehalten werden. Der zweite Befestigungsbereich schließt sich hierbei bevorzugt an den Haltebereich aber dem ersten Befestigungsbereich gegenüberliegend an, wobei die räumliche Ausrichtung des zweiten Befestigungsbereichs der des ersten Befestigungsbereichs entspricht. So können mit dem zweiten Befestigungsbereich beim Bewegen der Befestigungsklammer von der ersten in die zweite Position weitere Rohrenden miteinander verbunden werden. In Bezug auf die Ausgestaltung des zweiten Befestigungsbereichs sei auf die Beschreibung des ersten Befestigungsbereichs verwiesen.
  • Die Befestigungsklammer eignet sich besonders zur Verbindung von Heizungsrohren, Sockelleistenanschlussstücken und/oder Steckadaptern. Sockelleistenanschlussstücke werden bevorzugt aus Rotguss hergestellt. So kann beispielsweise ein Sockelleistenanschlussstück mit einem Steckadapter verbunden werden. Der Steckadapter kann wiederum mit einem Heizungsrohr verbunden werden.
  • Gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die technische Aufgabe durch ein System mit mindestens einem ersten Rohrende, mit mindestens einem zweiten Rohrende und mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer gelöst, wobei die Befestigungsklammer geeignet ist, das mindestens eine erste Rohrende und das mindestens eine zweite Rohrende zu verbinden. In Bezug auf die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems sei auf die erfindungsgemäße Befestigungsklammer verwiesen. Die Befestigungsklammer kann auch bereits an einem Rohrende, vorzugsweise am ersten, in der ersten Position vormontiert sein, das heißt, dass sich das Rohrende im Haltebereich der Befestigungsklammer befindet.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems weist das erste und/oder das zweite Rohrende Mittel zum formschlüssigen Verbinden des ersten Rohrendes mit dem zweiten Rohrende durch die Befestigungsklammer auf. Solche Mittel sind beispielsweise Nuten oder Flanschbereiche auf den Außenoberflächen der zu verbinden Rohrenden. So kann auf einfache Weise in Verbindung mit der entsprechende Elemente aufweisenden Befestigungsklammer ein Formschluss erreicht werden und die Rohrenden gegen ein axiales Verschieben gesichert werden, wenn sich die Befestigungsklammer in der zweiten Position befindet. Vorzugsweise wird ebenfalls durch die Mittel zum formschlüssigen Verbinden erreicht, dass die Befestigungsklammer in der ersten Position am ersten Rohrende hält.
  • Es ist bevorzugt, wenn das erste und/oder das zweite Rohrende einen vorzugsweise umlaufenden Flanschbereich und/oder eine umlaufende Nut aufweist. Sind die Flanschbereiche und/oder Nuten komplett umlaufend, wird eine besonders stabile Verbindung der Rohrenden erzeugt. In Mittel zum Halten und zum Verbinden der Befestigungsklammer können so in die Nuten eingreifen oder hinter die Flanschbereiche greifen, um die die Befestigungsklammer zu halten und die Verbindung zu halten. Vorzugsweise ist die Befestigungsklammer mit einem Rohrende gegen eine axiale Verschiebung in beide Richtungen gesichert. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn das zweite Rohrende nur in axialer Richtung gesichert ist, dass die Verbindung nicht getrennt werden kann. Ein weiteres Zusammenschieben der Verbindung kann dadurch ermöglicht werden, dass die Flanschbereiche des ersten und des zweiten Rohrendes auch bei verbundenen Rohrenden beabstandet sind. Vorzugsweise beträgt dieser Abstand 3 mm. Dadurch kann die Verbindung Längenänderungen der verbundenen Rohrenden und Werkstücken aufgrund von Temperaturschwankungen kompensieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems weist das zweite Rohrende eine vorzugsweise umlaufende Nut mit einem O-Ring auf. So kann eine dichte Verbindung der Rohrenden erreicht werden, welche auch bei einem Druck von bis zu 15 bar und in einem Temperaturbereich von -10 bis 70 °C Dichtigkeit ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist der O-Ring eine reibungsmindernder Beschichtung auf. So kann die Montage weiterhin vereinfacht werden. Die Kräfte zum Einstecken des zweiten Rohrendes in das erste Rohrende betragen auf diese Weise maximal 90 N. Die Gefahr einer Beschädigung des Systems durch zu große Kräfte kann dadurch weiterhin wesentlich verringert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Systems ist das zweite Rohrende ein Steckadapter, welcher unterschiedliche Nennweiten, vorzugsweise 15, 16, 18, 20, 22, aufweisen kann und/oder ein Pressanschluss sein kann. So kann sichergestellt werden, dass Werkstücke, insbesondere Rohre und Verbindungsstücke, mit unterschiedlichen Nennweiten mit dem ersten Rohrende verbunden werden können. So kann ein hoher Grad an Flexibilität erreicht werden.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn zwei erste Rohrenden, zwei zweite Rohrenden und insbesondere eine Befestigungsklammer, welche einen zweiten Befestigungsbereich zum Verbinden von Rohrenden, insbesondere Anschlussstücke, Rohre und/oder Fittings, aufweist, vorgesehen sind. So können besonders effizient zwei Verbindungen mit einer Befestigungsklammer erreicht werden.
  • Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße System zur Verbindung von Heizungsrohren, Sockelleistenanschlussstücken und/oder Steckadaptern verwendet. So weist beispielsweise ein Sockelleistenanschlussstück in der Regel zwei getrennte und räumlich zueinander fixierte Rohre für den Zulauf und den Ablauf auf. Die vier Rohrenden können so mittels lediglich zwei Befestigungsklammern mit vier Steckadaptern verbunden werden. Die beiden Rohre des Sockelleistenanschlussstücks weisen weiterhin jeweils eine Abzweigung zum Heizkörper auf. Da die Sockelleistenanschlussstücke und die Heizungsrohre nach der Montage von der Sockelleiste verdeckt werden, muss zwangsweise erst die Befestigungsklammer betätigt werden, damit die Sockelleiste über das erfindungsgemäße System passt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass vor der Montage der Sockelleiste auch keine undichte Verbindung übersehen wird.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Befestigungsklammer und das erfindungsgemäße System weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten abhängigen Patentansprüchen und andererseits auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
    • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3a das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 2 in einer Schnittansicht mit einer Befestigungsklammer in der ersten Position und einem eingeschobenen Steckadapter,
    • 3b das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 2 in einer Schnittansicht mit einer Befestigungsklammer in der ersten Position und zwei eingeschobenen Steckadaptern,
    • 3c das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 3b in einer Seitenansicht mit einer Befestigungsklammer in der ersten Position und zwei eingeschobenen Steckadaptern und
    • 3d das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 2 in einer Schnittansicht mit einer Befestigungsklammer in der zweiten Position.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nicht in allen Figuren alle Bezugszeichen eingetragen, auch wenn diese Merkmale der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 2 in einer perspektivischen Ansicht. Die Befestigungsklammer 2 weist drei Aufnahmebereiche 4, 6 und 8 auf: einen Haltebereich 4, einen ersten Befestigungsbereich 6 und einen zweiten Befestigungsbereich 8. Der Haltebereich 4 und der erste Befestigungsbereich 6 sind miteinander verbunden, sodass ein Rohrende von Haltebereich 4 in den Befestigungsbereich 6 durch entsprechende Bewegung der Befestigungsklammer 2 gebracht werden kann. Der Haltebereich 4 und die Befestigungsbereiche 6, 8 werden im Wesentlichen durch die Innenumfangsfläche 10 begrenzt. Die Befestigungsklammer 2 weist weiterhin eine erste Stirnfläche 12, eine zweite Stirnfläche 14 und eine Außenumfangsfläche 16 auf.
  • Der Haltebereich 4 ist im Wesentlichen zylindrisch und glatt ausgebildet. Durch einen umlaufenden Vorsprung 18 im Bereich der ersten Stirnfläche 12 werden Mittel zum Halten bereitgestellt. Der Vorsprung 18 kann auch nur teilweise den Haltebereich 4 umlaufen oder Unterbrechungen aufweisen. Der Vorsprung 18 kann in entsprechende Bereiche der Rohrenden eingreifen, wodurch auf einfache Weise eine temporäre Befestigung der Befestigungsklammer 2 am Rohrende ermöglicht wird.
  • Die Öffnungen 20, 22 dienen der Montagekontrolle. Diese Öffnungen 20, 22 können selbstverständlich auch andere Formen aufweisen, an anderen Positionen vorgesehen sein oder es kann auch nur eine Öffnung oder es können auch mehr als zwei Öffnungen vorgesehen sein.
  • Der Befestigungsbereich 6 weist einen ersten umlaufenden Vorsprung 24 im Bereich der ersten Stirnfläche 12 und einen zweiten umlaufen Vorsprung 26 im Bereich der zweiten Stirnfläche 14 auf. Beide umlaufende Vorsprünge 24, 26 sind durch Aussparungen 28, 30 unterbrochen. Die Aussparungen 28, 30 der beiden umlaufenden Vorsprünge 24, 26 sind hier jeweils nicht gegenüberliegend angeordnet. Der Vorsprung 24 ermöglicht ein Halten eines ersten Rohrendes, während der Vorsprung 26 einem Halten eines zweiten Rohrendes dient. Diese können dann gehalten und gegen ein axiales Verschieben gesichert werden. Durch die Anordnung der Aussparungen 28, 30 wird sowohl eine gute Dehnbarkeit der Befestigungsklammer 2 als auch eine gleichmäßigere Kraftverteilung in der Verbindung erreicht.
  • An den Haltebereich 4 schließt sich ein zweiter Befestigungsbereich 8 an. In diesem Fall ist der zweite Befestigungsbereich 8 identisch mit dem ersten Befestigungsbereich 6. So weist auch der zweite Befestigungsbereich Vorsprünge 32, 34 und Aussparungen 36, 38 auf, welche zum Verbinden von Rohrenden dienen. Die Gestaltung des zweiten Befestigungsbereichs 8 kann sich aber auch von dem ersten Befestigungsbereich 6 unterscheiden. Die Befestigungsklammer 2 weist jedoch keinen zweiten Haltebereich auf, der sich an den zweiten Befestigungsbereich 8 anschließt. Dies ist besonders vorteilhaft, da dann kein zweiter Haltebereich über die zu verbindenden Rohre hinausragt, nachdem die Befestigungsklammer 2 betätigt wurde. Prinzipiell können aber auch mehrere Haltebereiche oder Befestigungsbereiche vorgesehen sein oder auch nur ein Befestigungsbereich.
  • 2 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer perspektivischen Ansicht. Das System weist die Betätigungsklammer 2 aus 1 auf. Zusätzlich ist eine weitere baugleiche Betätigungsklammer 2' vorgesehen. Die Befestigungsklammer 2 ist auf einem Sockelleistenanschlussstück 40 vormontiert und befindet sich in der ersten Position. Vormontiert bedeutet, dass sich die Befestigungsklammer 2 über den Haltebereich 4 von einem Rohrende gehalten wird. Das Sockelleistenanschlussstück 40 weist vier Rohrenden 42, 44, 42', 44' auf. Diese können mittels der Befestigungsklammern 2, 2' mit den Steckadaptern 52, 54, 52', 54' verbunden werden. Die Befestigungsklammer 2' befindet sich in diesem Beispiel bereits in der zweiten Position. Mittels jeweils einer Befestigungsklammer 2, 2' können so jeweils zwei Verbindungen hergestellt werden. Das Sockelleistenanschlussstück 40 weist weiterhin zwei Anschlussbereiche 60, 62 beispielsweise für den Zu- und Ablauf eines Heizkörpers auf. Der Anschlussbereich 60 ist hierbei mit den Rohrenden 44 und 44' verbunden, der Anschlussbereich 62 mit den Rohrenden 42 und 42'. Die Rohrenden 42, 44, 42', 44' sind räumlich zueinander fixiert.
  • Für eine größere Flexibilität sind jedoch die Anschlussbereich 60, 62 in ihrer Höhe verstellbar und um 360° drehbar.
  • Die 3a-d zeigen nun das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 2, wobei lediglich der Bereich um die Befestigungsklammer 2 vergrößert dargestellt ist. Die Ausführungen sind jedoch gleichfalls auch auf die mit der zweiten Befestigungsklammer 2' hergestellte Verbindung zu beziehen. Die 3a-d veranschaulichen das Verfahren zum Verbinden von Rohrenden mittels der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 2.
  • 3a zeigt nun das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 2 in einer Schnittansicht mit der Befestigungsklammer 2 in der ersten Position, einem eingeschobenen Steckadapter 54 und einem noch nicht eingeschobenen Steckadapter 52. Die Rohrenden 56, 58 der Steckadapter 52, 54 und die Rohrenden 42, 44 des Sockelleistenanschlussstücks 40 sind jeweils identisch ausgebildet, können aber auch unterschiedlich ausgebildet sein. Das Rohrende 42 des Sockelleistenanschlussstücks 40 weist einen gegenüber dem weiteren Rohrende aufgeweiteten Abschnitt 64 auf. In diesen Abschnitt kann das Rohrende 56 des Steckadapters 52 eingeschoben werden. Auf der Außenseite des Rohrendes 42 ist eine umlaufende Nut 66 angeordnet. In diese Nut greift der Vorsprung 18 der Befestigungsklammer 2 ein. Die Nut ist weiterhin durch einen Flanschbereich 68 begrenzt. Auf diese Weise wird die Befestigungsklammer 2 von dem Rohrende 42 in der Position 1 gehalten. Die Befestigungsklammer 2 ist weiterhin gegen eine axiale Verschiebung gesichert. Der Flanschbereich 68 ist vorzugsweise nach außen abgestreckt, um das Einschieben der Steckadapter zu vereinfachen.
  • Der Steckadapter 52 weist an dem Rohrende 56 ebenfalls eine umlaufende Nut 70 auf. Diese weist einen O-Ring 72 auf. Hierdurch die Dichtigkeit der Verbindung maßgeblich erhöht werden. Vorzugsweise weist der O-Ring 72 eine reibungsmindernde Beschichtung auf. Dadurch kann das Einschieben des Steckadapters 52 in das Rohrende 42 weiterhin vereinfacht werden. Der Steckadapter 52 weist an dem Rohrenden 56 des Weiteren einen umlaufenden Flanschbereich 74 auf. Hinter diesen kann im verbundenen Zustand der Vorsprung 26 der Befestigungsklammer 2 greifen. An dem dem Rohrende 56 abgewandten Ende des Steckadapters 52 können unterschiedliche Anschlüsse vorgesehen sein. In diesem Fall ist ein Pressanschluss 76 mit einer größeren Nennweite als die des Rohrendes 56 und einem in einer Nut 78 befindlichem O-Ring 80 vorgesehen. So können Werkstücke mit beliebigen Nennweiten in Verbindung mit der Befestigungsklammer 2 genutzt werden.
  • Der Steckadapter 54 ist bereits mit dem Rohrende 58 in das Rohrende 44 eingeschoben. Wie zu erkennen ist, muss das Einschieben nicht bis zum Anschlag durchgeführt werden. Da der Steckadapter 54 und das Rohrende 44 identisch mit dem Steckadapter 52 und dem Rohrende 42 ausgebildet ist, erhalten identische Merkmale identische gestrichene Bezugszeichen.
  • 3b zeigt nun das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 2 in einer Schnittansicht mit der Befestigungsklammer 2 in der ersten Position und zwei eingeschobenen Steckadaptern 52, 54. Im Vergleich zu 3a ist nun auch der Steckadapter 52 in das Rohrende 42 eingeschoben. Es ist gut zu erkennen, dass sich die Befestigungsklammer 2 weiterhin in der ersten Position befindet. Zu diesem Zeitpunkt sind die Verbindungen noch nicht gegen ein axiales Verschieben der Steckadapter 52, 54 gesichert. Es können also weiterhin beispielsweise Korrekturen an der Position der Werkstücke vorgenommen werden.
  • Es ist weiterhin gut erkennbar, dass in diesem Zustand die Befestigungsklammer 2 über radial die Rohrenden 42, 52 hinausragt. Es ist somit direkt zu erkennen, dass die Befestigungsklammer noch in der ersten Position ist und noch nicht betätigt wurde. Des Weiteren kann in diesem Zustand keine Sockelleiste über das Sockelleistenanschlussstück 40 gebracht werden, da die Befestigungsklammer 2 im Weg ist. So kann sichergestellt werden, dass das Betätigen der Klammern nicht vergessen wird.
  • 3c zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 3b in einer Seitenansicht mit der Befestigungsklammer 2 in der ersten Position und zwei eingeschobenen Steckadaptern 52, 54. Es ist gut zu erkennen, dass mittels der Öffnung 22 in der Befestigungsklammer 2 eine Kontrolle der Position des Steckadapters 52 möglich ist. Da die Flanschbereiche 68 und 74 sichtbar sind, kann kontrolliert werden, ob der Steckadapter 74 ausreichend weit eingeschoben ist und so bei Betätigung der Befestigungsklammer 2 der Vorsprung 26 hinter den Flanschbereich 74 greifen wird. Da die Befestigungsklammer 2 keinen zweiten Haltebereich für die Rohrenden 44, 58 aufweist, kann hier die Kontrolle direkt stattfinden, da die Rohrenden 44, 58 seitlich nicht vollständig umgriffen werden.
  • 3d zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus 2 in einer Schnittansicht mit der Befestigungsklammer 2 in der zweiten Position. Kann sichergestellt werden, dass alle Werkstücke vorschriftsgemäß positioniert sind, können durch Druck auf die Befestigungsklammer 2 sowohl die Rohrenden 42 und 56 als auch die Rohrenden 44 und 54 miteinander verbunden werden. Mit Betätigung der Befestigungsklammer 2 werden die Rohrenden 42, 56 in den Befestigungsbereich 6 gebracht. Die Vorsprünge 24 und 26 greifen hinter die Flanschbereiche 68 und 74. Eine axiale Bewegung, welche die Verbindung der Rohrenden 42, 56 lösen würde, ist nun nicht mehr möglich.
  • Gleichzeitig werden die Rohrenden 44, 58 in den Befestigungsbereich 8 gebracht. Die Vorsprünge 32, 34 greifen hinter die Flanschbereiche 68', 74'. Eine axiale Bewegung der Rohrenden 44, 58 relativ zueinander ist nun ebenfalls nicht mehr möglich.
  • Zum Ausgleich von axialen Ausdehnungen durch beispielsweise Temperaturschwankungen ist eine Bewegung der Rohrenden 42, 56 aufgrund des Abstands der Flanschbereiche 68, 74 jedoch möglich. Es ist erkennbar, dass das Rohrende 58 bis zum Anschlag in das Rohrende 44 eingeschoben ist. Eine axiale Bewegung des Steckadapters 54 aus dem Rohrende 44 heraus ist nur soweit möglich, bis die Befestigungsklammer 2 mit dem Vorsprung 34 die Bewegung des Steckadapters 54 aufgrund des Flanschbereichs 74' stoppt. So kann die axialen Ausdehnungen der Werkstücke kompensiert werden.

Claims (13)

  1. Befestigungsklammer (2) zum Verbinden von Rohrenden (42, 44, 56, 58), insbesondere Anschlussstücke, Rohre und/oder Fittings, mit einer Innenumfangsfläche (10), mit einer Außenumfangsfläche (16) und mit einer ersten Stirnfläche (12) und einer zweiten Stirnfläche (14), wobei die Innenumfangsfläche (10) einen Haltebereich (4) und mindestens einen Befestigungsbereich (6) aufweist, wobei der Haltebereich (4) Mittel zum Halten(18) der sich in einer ersten Position befindenden Befestigungsklammer (2) an einem ersten Rohrende (42, 44) aufweist, wobei der Befestigungsbereich (6) Mittel zum Verbinden (24, 26) des ersten Rohrendes (42, 44) mit einem zweiten Rohrende (56, 58) durch die sich in einer zweiten Position befindenden Befestigungsklammer (2) aufweist und wobei die Befestigungsklammer (2) so ausgebildet ist, dass die Befestigungsklammer (2) von der ersten Position in die zweite Position quer zur Achse der Rohrenden (42, 44, 56, 58) bewegbar ist, und wobei die Innenumfangsfläche (10) des Haltebereichs (4) und des mindestens einen Befestigungsbereichs (6) eine zumindest abschnittsweise im Wesentlichen zylindrische Form entsprechend der zu verbindenden Rohrenden (42, 44, 56, 58) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (4) auf der Innenumfangsfläche (10) im Bereich der ersten Stirnfläche (12) oder der zweiten Stirnfläche (14) einen radial einwärts eingreifenden Vorsprung (18) aufweist.
  2. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (4) und der mindestens eine Befestigungsbereich (6) jeweils einen im Wesentlichen zylinderförmigen Aufnahmebereich (4, 6) für die Rohrenden (42, 44, 56, 58) aufweisen, wobei die Achsen der Aufnahmebereiche (4, 6) radial gegeneinander verschoben sind und die Verschiebung kleiner als die Summe der beiden Radien ist.
  3. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (6) auf der Innenumfangsfläche (10) im Bereich der ersten Stirnfläche (12) einen radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprung (24) aufweist und dass der Befestigungsbereich (6) auf der Innenumfangsfläche (10) im Bereich der zweiten Stirnfläche (14) einen radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprung (26) aufweist.
  4. Befestigungsklammer nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprünge (24, 26) im Befestigungsbereich (6) auf der Innenumfangsfläche (10) Aussparungen (28, 30) aufweisen.
  5. Befestigungsklammer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (30) der radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprünge (24) im Befestigungsbereich (6) auf der Innenumfangsfläche (10) im Bereich der ersten Stirnfläche (12) und die Aussparungen (28) der radial einwärts eingreifenden umlaufenden Vorsprünge (26) im Befestigungsbereich (6) auf der Innenumfangsfläche (10) im Bereich der zweiten Stirnfläche (14) sich in axialer Richtung jeweils nicht gegenüberliegen.
  6. Befestigungsklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenumfangsfläche (10) und die Außenumfangsfläche (20) im Haltebereich (4) mindestens eine Öffnung (20, 22), vorzugsweise zwei Öffnungen (20, 22), aufweisen.
  7. Befestigungsklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Befestigungsbereich (8) zum Verbinden von Rohrenden (42, 44, 56, 58), insbesondere Anschlussstücke, Rohre und/oder Fittings, vorgesehen ist.
  8. Verwendung einer Befestigungsklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Verbindung von Heizungsrohren, Sockelleistenanschlussstücken (40) und/oder Steckadaptern (52, 54).
  9. System mit mindestens einem ersten Rohrende (42, 44), mit mindestens einem zweiten Rohrende (56, 58) und mit einer Befestigungsklammer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Befestigungsklammer (2) geeignet ist, das mindestens eine erste Rohrende (42, 44) und das mindestens eine zweite Rohrende (56, 58) zu verbinden.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Rohrende (42, 44, 56, 58) Mittel zum formschlüssigen Verbinden (66, 68, 74) des ersten Rohrendes (42, 44) mit dem zweiten Rohrende (56, 58) durch die Befestigungsklammer (2) aufweist.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Rohrende (42, 44, 56, 58) einen vorzugsweise umlaufenden Flanschbereich (68) und/oder eine umlaufende Nut (70) aufweist.
  12. System nach einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Rohrenden (42, 44), zwei zweite Rohrenden (56, 58) und insbesondere eine Befestigungsklammer (2) nach Anspruch 7 vorgesehen sind.
  13. Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 9 bis 12 zur Verbindung von Heizungsrohren, Sockelleistenanschlussstücken (40) und/oder Steckadaptern (52, 54).
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