DE102011012161A1

DE102011012161A1 - Rotationsvorrichtung, Kopfstütze, Fahrzeugsitz, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu

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Publication number: DE102011012161A1
Application number: DE102011012161A
Authority: DE
Inventors: Ilse Borris; Jacob Boris; Lionel Silva Santos; Sandra TRUJILLO LINKE
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2011-02-23
Filing date: 2011-02-23
Publication date: 2012-08-23

Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Rotationsvorrichtung (1) zur rotierbaren Befestigung einer Kopfstütze (10) an einer Sitzlehne (21), umfassend mindestens zwei Verbindungsteile, wobei die Verbindungsteile relativ zueinander um mindestens eine in Erstreckungsrichtung eines zweiten Verbindungsteils verlaufende Rotationsachse (A) rotierbar sind. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung eine Kopfstütze (10), umfassend eine Rotationsvorrichtung (1) zum Befestigen an einer Sitzlehne (21). Auch betrifft die vorliegende Erfindung einen Fahrzeugsitz (20), umfassend zumindest eine Sitzlehne (21) und eine Kopfstütze (10), wobei die Kopfstütze (10) mittels eines Rotationssystems mit einer von der Sitzlehne (21) zur Kopfstütze (10) weisenden Rotationsachse (A), ausgeführt ist. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug. Nicht zuletzt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verstellen einer Kopfstütze (10) relativ zu einer Sitzlehne (21), wobei die Kopfstütze (10) um eine von der Sitzlehne (21) in Richtung Kopfstütze (10) weisende Rotationsachse (A) rotiert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationsvorrichtung zur rotierbaren Befestigung einer Kopfstütze an einer Sitzlehne, insbesondere für Fahrzeugsitze, umfassend mindestens einen ersten Verbindungsteil zur Verbindung mit der Sitzlehne und mindestens einen zweiten Verbindungsteil zur Verbindung mit der Kopfstütze, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiter betrifft die Erfindung eine Kopfstütze, umfassend eine Befestigung zum Befestigen an einer Sitzlehne, insbesondere an einer Sitzlehne eines Fahrzeugsitzes, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Auch betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz, umfassend zumindest eine Sitzlehne und eine Kopfstütze, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Zudem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, umfassend mindestens eine Fahrzeugsitzeinrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Nicht zuletzt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verstellen einer Kopfstütze relativ zu einer Sitzlehne von einer ersten Gebrauchsposition in mindestens eine zweite Gebrauchsposition, gemäß dem Anspruch 11.
Fahrzeugsitze mit verstellbaren Kopfstützen sind bekannt. Hierbei erfolgt die Verstellung der Kopfstütze bekanntermaßen als Neigungsverstellung und/oder Höhenverstellung. Diese bekannten Ausführungen weisen den Nachteil auf, dass die Kopfstütze sehr schmal ausgeführt wird, um eine Sicht eines Fahrers nach hinten bzw. die Sicht der Mitfahrer nach vorne nicht zu sehr einzuschränken. Dadurch werden jedoch der Komfort und die Stabilität beim Anlehnen eines Kopfes an die Kopfstütze verringert.
In weiteren Ausführungen von Kopfstützen sind die Kopfstützen für eine Nichtgebrauchsposition beispielsweise vollständig nach unten, das heißt auf die Sitzlehne, insbesondere einer Rücksitzbank, klappbar, um so die Sicht des Fahrers nicht einzuschränken. Das Klappen erfolgt hierbei um eine horizontale Achse, welche der Breitenausdehnung der Sitzlehne entspricht. Mit anderen Worten erfolgt das Klappen um eine Achse, welche bei in Fahrtrichtung ausgerichteten Fahrzeugsitzen quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist. Derartige Kopfstützen müssen jedoch vor dem Fahrtbeginn eines Beifahrers in eine Gebrauchsposition hoch geklappt werden, um die Sicherheit der Beifahrer zu gewährleisten, wobei die Sicht des Fahrers wiederum stark beeinträchtigt wird.
Die DE 102 56 642 B3 beschreibt eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz. Die Kopfstütze umfasst einen Träger und einen auf dem Träger beweglich angebrachten, um eine Drehachse neigungseinstellbaren und abklappbaren Kopfstützenkörper, welcher lösbar mit der Drehachse verriegelt ist, wobei die Drehachse reibschlüssig mit dem Träger verbunden ist. Die Verstellung dieser Kopfstütze erfolgt als Neigungsverstellung, wobei die Achse der Neigungsverstellung dem oberen Abschluss der Sitzlehne in Breitenrichtung entspricht.
Die DE 103 23 451 B3 beschreibt ein Kopfstützensystem für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz. Das Kopfstützensystem umfasst einen Grundträger, eine am Grundträger drehbar gelagerte Drehachseneinheit, eine auf der Drehachseneinheit angebrachte Kopfstütze, welche zwischen einer Gebrauchsposition und einer Nichtgebrauchsposition schwenkbar ist, einen auf dem Grundträger gelagerten Motor und eine vom Motor angetriebene erste Spindel, welche in Getriebeverbindung mit der Drehachseneinheit steht, wobei die Drehachseneinheit als zweite Spindel ausgebildet ist, welche parallel zur ersten Spindel angeordnet ist. Derartige Kopfstützen sind um eine horizontale bzw. der Richtung der Breitenausdehnung der Sitzlehne entsprechenden Achse klappbar.
Die DE 10 2004 025 569 A1 beschreibt eine Kopfstütze an einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes. Die Kopfstütze weist ein mittiges Kopfstützenteil auf. Um eine Sichtbehinderung bei Nichtgebrauch durch die Kopfstütze zu vermeiden, ist das mittige Kopfstützenteil um eine innerhalb der Rückenlehne angeordnete horizontal ausgerichtete Drehachse in eine vorderseitige Ausnehmung der Rückenlehne hinein verschwenkbar. Die Verstellung der Kopfstütze erfolgt auch hier als Klappen um eine Achse parallel zu der Sitzlehnenbreitenausdehnung.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Verstellsystem für eine Kopfstütze zu schaffen, welches eine einfache Verstellung der Kopfstütze ermöglicht, wobei die Sicht des Fahrers bzw. Beifahrers in der Standardposition möglichst gering eingeschränkt wird und der Komfort beim Anlehnen in der Komfortposition möglichst hoch ist.
Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verstellen einer Kopfstütze, einen Fahrzeugsitz und ein Kraftfahrzeug hierfür zu schaffen.
Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Rotationsvorrichtung gemäß dem Anspruch 1, einer Kopfstütze gemäß dem Anspruch 4, einem Fahrzeugsitz gemäß dem Anspruch 7, einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 10 und einem Verfahren gemäß Anspruch 11 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Rotationsvorrichtung zur rotierbaren Befestigung einer Kopfstütze an einer Sitzlehne, insbesondere für Fahrzeugsitze, umfassend mindestens einen ersten Verbindungsteil zur Verbindung mit der Sitzlehne und mindestens einen zweiten Verbindungsteil zur Verbindung mit der Kopfstütze, vorgesehen ist, dass die Verbindungsteile relativ zueinander um mindestens eine in Erstreckungsrichtung des zweiten Verbindungsteils verlaufende Rotationsachse zueinander rotierbar sind. Vorteilhafterweise ist die Kopfstütze mittels der Rotationsvorrichtung in eine Standardposition und in eine Komfortposition rotierbar. Dabei ist in der Standardposition der Kopfstütze die Sicht eines Fahrers weniger eingeschränkt als in der Komfortposition der Kopfstütze. Die Komfortposition der Kopfstütze bietet dahingegen vorteilhafterweise einen größeren Komfort, beispielsweise durch eine breitere Auflagefläche für den Kopf, als die Standardposition.
In einer Ausführung ist der mindestens eine erste Verbindungsteil mit der Sitzlehne fest verbunden und der mindestens eine zweite Verbindungsteil ist mit der Kopfstütze fest verbunden. Vorteilhafterweise sind die Verbindungsteile relativ zueinander rotierbar, woraus sich eine Rotation der Kopfstütze relativ zu der Sitzlehne ergibt. Die Befestigung der Verbindungsteile an der Sitzlehne bzw. der Kopfstütze ist beispielsweise geschweißt, gebohrt, genietet, geklebt und/oder gestanzt. Die Verbindungsteile sind beispielsweise als Rohre oder Stangen ausgebildet.
In einer anderen Ausführungsform ist sind die Verbindungsteile integriert ausgebildet, insbesondere einteilig. Hierbei sind die miteinander integriert ausgeführten Verbindungsteile bewegbar mit der Kopfstütze oder der Sitzlehne verbunden. Entsprechend weisen die Verbindungsteile eine entsprechende Lagerung auf, die eine Rotation ermöglicht, beispielsweise ein Wälz-, Rollen- und/der Kugellager oder dergleichen. Dabei ist dann beispielsweise die Kopfstütze drehbar mit dem Verbindungsteil verbunden und die Sitzlehne drehfest mit dem Verbindungsteil verbunden. Auf diese Weise ist die Kopfstütze relativ zu dem Verbindungsteil und der Sitzlehne rotierbar. In einer anderen Ausführungsform ist beispielsweise die Kopfstütze drehfest mit dem Verbindungsteil verbunden und das Verbindungsteil ist drehbar mit der Sitzlehne verbunden. Auf diese Weise ist die Kopfstütze samt Verbindungsteil relativ zu der Sitzlehne drehbar.
Die Rotation der Kopfstütze erfolgt bevorzugt um mindestens eine im Wesentlichen in Erstreckungsrichtung des zweiten Verbindungsteils verlaufende Rotationsachse. Die Rotationsachse kann beispielsweise senkrecht oder in einem vorgegebenen oder einstellbaren Winkel zu der Sitzlehne und/oder der Kopfstütze verlaufen. Bei in Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Fahrzeugsitzen verläuft die Rotationsachse bevorzugt in etwa in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, also in Fahrzeuglängsrichtung. Entsprechend steht die Rotationsebene der Kopfstütze im Wesentlichen und/oder bevorzugt senkrecht auf der Erstreckungsrichtung des zweiten Verbindungsteils, wobei die Rotationsebene in einer Ausführung im Wesentlichen von der Auflagefläche der Kopfstütze definiert wird. Als Auflagefläche wird im Rahmen dieser Patentanmeldung die Fläche der Kopfstütze, an der ein Kopf eines Fahrgastes anliegt. Bei dem Rotieren der Kopfstütze von der Standardposition, also einer ersten Gebrauchsposition, in die Komfortposition, also eine zweite Gebrauchsposition, oder umgekehrt, wird die Kopfstütze nicht wie bisher bekannt um eine Achse entsprechend der Richtung der Breitenausdehnung der Sitzlehne verkippt, sondern um die durch die Kopfstütze verlaufende Rotationsachse rotiert. Unter Kippen wird im Rahmen dieser Patentanmeldung eine Neigungsverstellung der Kopfstütze in Richtung eines an der Kopfstütze anlehnenden Kopfes verstanden. Dabei entspricht die Kippachse, um welche verkippt wird, der Richtung der Breitenausdehnung der Sitzlehne. Dahingegen wird im Rahmen dieser Patentanmeldung unter Rotieren eine Verdrehung der Kopfstütze um eine Rotationsachse verstanden, wobei die Rotationsachse nahezu rechtwinkelig zu der Kippachse der Neigungsverstellung ausgerichtet ist. Bei einem Fahrzeugsitz, der in Fahrtrichtung in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, ist die Kippachse quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet und die Rotationsachse parallel zur Fahrzeuglängsachse. Die bevorzugte Ausrichtung der Rotationsebene relativ zu einer Vertikalen ist hierbei von der Neigungseinstellung der Sitzlehne abhängig.
Vorteilhafterweise erfolgt die Rotation um mindestens 90°, insbesondere um ein Vielfaches von 90°. Hierbei sind die Komfortposition und die Standardposition rechtwinkelig zueinander angeordnet. In anderen Ausführungen ist eine Rotation von mehr als 90° möglich, sodass beispielsweise über eine Komfortposition hinweg wieder in die Standardposition rotiert wird. In einer Ausführung erfolgt die Rotation in diskreten, insbesondere vorgegebenen, Schritten, insbesondere in 90°-Schritten. In einer anderen Ausführung erfolgt die Rotation stufenlos, also kontinuierlich. Zur Festlegung einer Position sind entsprechende Arretiermittel vorgesehen. Die Arretiermittel umfassen beispielsweise mindestens eine Ausnehmung. Die Ausnehmung ist in einer Ausführungsform in der Sitzlehne im Bereich der Kopfstütze und/oder in der Kopfstütze ausgebildet. Die Rotation erfolgt in einer Ausführung linksdrehend. In einer anderen Ausführung erfolgt die Rotation rechtsdrehend. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführung mit einer links- und/oder rechtsdrehenden Kopfstütze.
In weiteren Ausführungen weist die Rotationsvorrichtung eine Rasterung und/oder Arretierung auf, welche die Gelenkvorrichtung und/oder die Kopfstütze in der jeweiligen Position relativ zu der Sitzlehne feststellt, um ein unbeabsichtigtes Rotieren der Kopfstütze zu vermeiden. Dies bewirkt zusätzlich eine Crashsicherung des Befestigungssystems.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsteile oder die zu einem Verbindungsteil integriert ausgebildeten Verbindungsteile als mindestens eine Drehgelenkvorrichtung ausgeführt sind, um eine Rotation der Kopfstütze zu ermöglichen. Mittels einer Drehgelenkvorrichtung ist eine Rotationsbewegung der Verbindungsteile zueinander ausführbar. Die Drehgelenkvorrichtung ist vorteilhafterweise zweiteilig ausgeführt, beispielsweise mit einem kopfstützenseitigen Teil und einem sitzlehnenseitigen Teil. Mögliche Ausführungen der Drehgelenkvorrichtung sind beispielsweise Kugelgelenke, ? und/oder Zylinderdrehscharniere. Andere Ausführungen sind ebenfalls einsetzbar.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsteile als mindestens eine Dreh-Schwenk-Einrichtung und/oder Dreh-Schieb-Einrichtung ausgeführt sind, um eine Rotation und eine Rotation und/oder eine Translation der Kopfstütze zu ermöglichen. Als Dreh-Schwenk-Einrichtung wird ein Bauteil verstanden, welches sowohl eine Rotations- als auch eine Translationsbewegung zweier mit der Einrichtung verbundener Bauteile zueinander ermöglicht. Somit ist mittels einer Dreh-Schwenk/Schieb-Einrichtung sowohl eine Rotation der Kopfstütze als auch eine Verkippung möglich. Die Ausführung der Verbindungsteile als Dreh-Schwenk/Schieb-Einrichtung bietet gegenüber der Ausführung als Drehgelenkvorrichtung eben diesen Vorteil, dass zusätzlich zu der Rotation der Kopfstütze noch eine Neigungsverstellung ermöglicht ist, um die Kopfstütze an die individuellen Bedürfnisse eines Insassen anzupassen. Weiterhin lässt sich hiermit eine Neigung der Sitzlehne ausgleichen.
In einer anderen Ausführung ist neben einer ersten Rotationsbewegung mindestens eine zweite Bewegungsrichtung, beispielsweise eine zweite Bewegung oder eine Translationsbewegung vorgesehen. Entsprechend sind das Verbindungsteil und somit die Kopfstütze relativ zu der Sitzlehne verschiebbar und/oder rotierbar. Die Verschiebungsrichtung ist beispielsweise entlang der Sitzlehne. Hierzu ist in einer Ausführungsform eine Nut oder eine andere Führung vorgesehen, in welcher die Kopfstütze und/oder das entsprechende Verbindungsteil verfahrbar ist. In einer anderen Ausführungsform ist eine Translation in Richtung der ersten Rotationsachse vorgesehen. Hierdurch ist ein Abstand der Kopfstütze zu der Sitzlehne, insbesondere in Erstreckungsrichtung der Rotationsachse einstellbar. Bei einer Ausnehmung in der Sitzlehne und/oder der Kopfstütze ist die Kopfstütze bzw. die Sitzlehen so zumindest teilweise in die Ausnehmung versenkbar. Zur Arretierung sind beispielsweise Feder-Speicher-Einheiten vorgesehen, die eine Arretierung bzw. eine Rückstellung ermöglichen. So wir beispielsweise bei Erreichen der Standardposition die Kopfstütze durch eine Feder in die Ausnehmung der Sitzlehne gedrückt.
Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Kopfstütze, insbesondere eine Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz, umfassend eine Befestigung zum Befestigen an einer Sitzlehne, insbesondere an einer Sitzlehne eines Fahrzeugsitzes, vorgesehen ist, dass die Befestigung in einer Ausführung als Rotationsvorrichtung ausgeführt ist. Mittels einer als Rotationsvorrichtung ausgeführten Befestigung ist die Kopfstütze zwischen der Komfortposition und der Standardposition rotierbar.
In einer Ausführungsform ist die Kopfstütze rotationsunsymmetrisch, beispielsweise quaderförmig, ausgeführt. Dabei ist die Kopfstütze in der Standardposition vorteilhafterweise hochkant und in der Komfortposition vorteilhafterweise querkant ausgerichtet. Eine quaderförmige Kopfstütze weist vorteilhafterweise zwei parallele größere, rechteckige Seitenflächen und zwei hierzu rechtwinkelig stehende, zueinander parallele kleinere, rechteckige Seitenflächen auf. Der Begriff hochkant beschreibt im Rahmen dieser Patentanmeldung die Ausrichtung der rechteckigen Kopfstütze mit den größeren Seitenflächen in senkrechter Position, während der Begriff querkant die Ausrichtung der größeren Seitenflächen in horizontaler Position beschreibt. Diese Begriffe werden analog zu den Begriffen Hoch- und Querformat eines Blattes verwendet. Die Standard- und die Komfortposition stehen vorteilhafterweise rechtwinkelig aufeinander. In der Standardposition ist die Sicht des Fahrers bzw. Beifahrers, insbesondere nach hinten an der Kopfstütze vorbei, durch die hochkante Ausrichtung der Kopfstütze weniger eingeschränkt als in der Komfortposition. In der Komfortposition wird ein größerer Komfort gewährleistet, wobei jedoch die Sicht durch die querkante Ausrichtung eingeschränkt ist. Zur weiteren Sichterleichterung ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Kopfstütze Ausnehmungen und/oder Durchgangsöffnung aufweist, die ein weiteres Sichtfeld ermöglichen.
In einer einfachen Ausführung ist die Kopfstütze einteilig bevorzugt als Kissen oder Polster ausgeführt. In einer anderen Ausführungsform ist die Kopfstütze mehrteilig, insbesondere mindestens zwei- oder dreiteilig, ausgeführt. Deswegen sieht eine Ausführung der vor, dass die Kopfstütze mit einem Mittelteil und mindestens einem Seitenteil, bevorzugt zwei Seitenteilen, ausgeführt ist. Bevorzugt ist die Kopfstütze dreiteilig mit dem Mittelteil zwischen jeweils einem Seitenteil ausgeführt. Die Seitenteile sind dabei bevorzugt symmetrisch zu dem Mittelteil ausgeführt. In anderen Ausführungsformen ist eine asymmetrische Ausführung vorgesehen.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Mittelteil und das mindestens eine Seitenteil zueinander bewegbar, insbesondere klappbar oder schwenkbar ausgeführt sind. Bei der dreiteiligen Ausführung der Kopfstütze sind beispielsweise die beiden Seitenteile mittels zweier Klappmechanismen zu dem Mittelteil hin klappbar ausgeführt. Das Klappen ist besonders vorteilhaft in der Komfortposition ausführbar. Hierbei ist durch ein Klappen der Seitenteile in Richtung des Mittelteils bzw. des Kopfes ein verbesserter Seitenhalt möglich. In einer Standardposition lassen sich die Seitenteile komplett aus einem Anlehnungsbereich, in dem ein Kopf an der Kopfstütze anliegt, wegbewegen. In einer Ausführung erfolgt das Klappen stufenlos. In einer anderen Ausführung erfolgt das Klappen in diskreten Schritten. Vorteilhafterweise ist ein Feststellmechanismus vorgesehen, um die geklappten Teile der Kopfstütze in der jeweiligen Position zu sichern. Die Seitenteile sind beispielsweise mit dem Verbindungsteil, der Kopfstütze, der Sitzlehne oder einer Steuereinheit derart verbunden, dass je nach Position der Kopfstütze ein Aus- und/oder Einklappen erfolgt. Das Klappen der Seitenteile ist manuell und/oder über eine Betätigungseinheit, wie ein Aktuator, manuell, automatisch und/oder semiautomatisch durchführbar. Dementsprechend sind die hierfür benötigten Mittel vorgesehen. Zum Beispiel ist auch die Kopfstütze über eine Steuerung in die jeweilige Position verstellbar. Dies kann zum Beispiel über einen Sitzsensor erfolgte. Erkennt der Sitzsensor, dass sich keine Person auf dem Sitz befindet, so wird die Kopfstütze in die Standardposition (hochkant) bewegt.
Die Bewegungen der Kopfstütze, also die Rotation und optional die Neigungsverstellung und/oder das Klappen der Seitenteile der Kopfstütze, sind beispielsweise händisch oder zumindest teilweise motorisiert ausführbar. Beispielsweise ist die Rotation der Kopfstütze händisch ausführbar und das Klappen der Seitenteile motorisiert ausführbar. In einer Ausführung sind alle Bewegungen der Kopfstütze bzw. Teilen der Kopfstütze vollmotorisiert ausführbar.
Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Fahrzeugsitz, umfassend zumindest eine Sitzlehne und eine Kopfstütze, vorgesehen ist, dass die Kopfstütze mittels eines Rotationssystems mit einer von der Sitzlehne zur Kopfstütze weisenden Rotationsachse, mit welcher die Kopfstütze relativ zu der Sitzlehne rotierbar ist, ausgeführt ist. Die zwischen der Sitzlehne und der Kopfstütze verlaufende Rotationsachse entspricht vorteilhafterweise der Erstreckungsrichtung des zweiten Verbindungsteiles. Bei dem Fahrzeugsitz handelt es sich beispielsweise um einzelne Sitze oder um eine Rücksitzbank. Ein mit der oben beschriebenen Kopfstütze ausgestatteter Fahrzeugsitz eignet sich vor allem für eine Rücksitzbank. Dabei ist die Sicht des Fahrers nach hinten in der Standardposition der Kopfstütze kaum eingeschränkt. Die Kopfstütze verbleibt bei einer Rotation in einem gebrauchsfähigen Zustand, das heißt, die Kopfstütze ist in jedem Rotationszustand gebrauchsfertig.
Deswegen ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass das Rotationssystem als Rotationsvorrichtung und/oder die Kopfstütze als oben beschriebene Kopfstütze ausgeführt ist.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Sitzlehne eine Aussparung aufweist, um die Kopfstütze in der Standardposition zumindest teilweise aufzunehmen. Vorteilhafterweise entsteht hierdurch, je nach Tiefe der Aussparung, eine nahezu bündige Fläche an der Sitzlehne. Um bei der Rotation der Kopfstütze den Überstand der Sitzlehne zu überwinden, wird in einer Ausführung eine Polsterung der Sitzlehne von der rotierenden Kopfstütze teilweise reversibel zusammengedrückt. In einer anderen Ausführung erfolgt bei der Rotation der Kopfstütze eine zusätzliche Translationsbewegung in Richtung der Rotationsachse, um den Überstand der Sitzlehne an der Aussparung zu überwinden.
Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, umfassend mindestens eine Fahrzeugsitzeinrichtung, vorgesehen ist, dass die Fahrzeugsitzeinrichtung in einer Ausführung als Fahrzeugsitz ausgeführt ist. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Limousine, Kombi, Van, SUV oder Geländewagen ausgeführt. In einer Ausführung ist die Rotationsvorrichtung der Kopfstütze an eine Bordelektronik des Kraftfahrzeuges angeschlossen, sodass die Rotation der Kopfstütze zumindest teilweise motorisiert erfolgt. Beispielsweise erfolgt die motorisierte Rotation mittels einer Fernbedienung oder auf Knopfdruck. Das Befestigungssystem ist über die Bordelektronik beispielsweise an andere Funktionen des Kraftfahrzeuges koppelbar.
Nicht zuletzt schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zum Verstellen einer Kopfstütze relativ zu einer Sitzlehne von einer ersten Gebrauchsposition in mindestens eine zweite Gebrauchsposition, umfassend den Schritt Rotieren der Kopfstütze um eine von der Sitzlehne in Richtung Kopfstütze weisenden Rotationsachse. Vorteilhafterweise entspricht die erste Gebrauchsposition der Standardposition der Kopfstütze. Die zweite Gebrauchsposition entspricht vorteilhafterweise der Komfortposition der Kopfstütze. Die Rotation erfolgt von der Standardposition in die Komfortposition und umgekehrt.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zusätzlich zu dem Rotieren mindestens eine Translationsbewegung und/oder eine Rotationsbewegung durchgeführt wird. Vorteilhafterweise ist dann zusätzlich zu de Rotation der Kopfstütze in einer Ausführung auch eine Neigungsverstellung und/oder Translationsbewegung ausführbar, sodass die Ausrichtung der Kopfstütze an die individuellen Bedürfnisse eines Fahrgastes anpassbar ist.
Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Es zeigen:
1 eine schematische Vorderansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Kopfstütze und einer Rotationsvorrichtung in der Standardposition,
2 eine schematische Draufsicht des Fahrzeugsitzes mit der Kopfstütze und der Rotationsvorrichtung in der Standardposition gemäß der 1,
3 eine schematische Vorderansicht des Fahrzeugsitzes mit der Kopfstütze und der Rotationsvorrichtung in einer weiteren Position,
4 eine schematische Draufsicht des Fahrzeugsitzes mit der Kopfstütze und einer Rotationsvorrichtung in einer weiteren Position gemäß der 3,
5 eine schematische Vorderansicht des Fahrzeugsitzes mit der Kopfstütze und der Rotationsvorrichtung in der Komfortposition,
6 eine schematische Draufsicht des Fahrzeugsitzes mit der Kopfstütze und der Rotationsvorrichtung in der Komfortposition gemäß 5,
7 eine schematische Vorderansicht des Fahrzeugsitzes mit der Kopfstütze und der Rotationsvorrichtung in der Komfortposition mit geklappten Seitenteilen der Kopfstütze, und
8 eine schematische Draufsicht des Fahrzeugsitzes mit der Kopfstütze und der Rotationsvorrichtung in der Komfortposition gemäß 7.
Die 1 bis 8 zeigen jeweils einen Fahrzeugsitz 20 mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze 10 und einer erfindungsgemäßen Rotationsvorrichtung 1, wobei die Kopfstütze 10 in unterschiedlichen Ansichten und Positionen gezeigt ist. In den Figuren mit ungerader Nummerierung (1, 3, 5 und 7) ist der Fahrzeugsitz 20 in einer Vorderansicht gezeigt und in den Figuren mit gerader Nummerierung (2, 4, 6 und 8) in einer Draufsicht. Der Fahrzeugsitz 20 umfasst jeweils eine Sitzlehne 21 und eine Sitzfläche 22. Die Kopfstütze 10 ist jeweils mittels der Rotationsvorrichtung 1 rotierbar an der Sitzlehne 21 angebracht. In der Sitzlehne 21 ist im Bereich der Kopfstütze 10 eine Aussparung 23 ausgeführt, welche die Kopfstütze 10 in der Standardposition teilweise einrastend aufnimmt. Somit wird die Kopfstütze 10 in der Ausnehmung 23 fixiert. Die Kopfstütze 10 weist eine Anlagefläche 24 zum Anlehnen des Kopfes eines Fahrgastes auf.
Die Rotationsvorrichtung 1 dient zur rotierbaren Befestigung der Kopfstütze 10 an der Sitzlehne 21, wobei die Rotationsvorrichtung 1 in den 1 bis 8 nicht dargestellt bzw. von der Kopfstütze 10 verdeckt ist. Die Rotationsvorrichtung 1 umfasst zwei nicht gezeigte Verbindungsteile zur Verbindung mit der Sitzlehne 21 und der Kopfstütze 10, wobei die Verbindungsteile relativ zueinander um mindestens eine in Erstreckungsrichtung des zweiten Verbindungsteils verlaufende Rotationsachse zueinander rotierbar sind. Die Verbindungsteile sind hierzu als Drehgelenkvorrichtung ausgeführt.
Die Kopfstütze 10 ist im Wesentlichen als quaderförmiges Polster und dreiteilig ausgeführt. Die drei Teile der Kopfstütze 10 umfassen zwei äußere Seitenteile 10a und 10c und ein Mittelteil 10b, welche mittels eines Klappmechanismus 11 zueinander klappbar ausgeführt sind. Eine nähere Beschreibung hierzu erfolgt bei den 5 bis 8.
Die 1 bzw. 2 zeigt eine schematische Vorderansicht bzw. Draufsicht des Fahrzeugsitzes 20 mit der Kopfstütze 10 und der Rotationsvorrichtung 1 in einer Standardposition. In der Standardposition ist die quaderförmige Kopfstütze 10 hochkant angeordnet. Ein Teil der Kopfstütze 10, welcher sich im Bereich der Sitzlehne 21 befindet, ist teilweise in der Aussparung 23 der Sitzlehne 21 aufgenommen. In der in den 1 und 2 gezeigten Standardposition der Kopfstütze 10 ist die Sicht eines Fahrers an der Kopfstütze 10 vorbei nur minimal eingeschränkt.
Die 3 bzw. 4 zeigt eine schematische Vorderansicht bzw. Draufsicht des Fahrzeugsitzes 20 mit der Kopfstütze 10 und der Rotationsvorrichtung 1 in einer weiteren Position. Hierbei ist die Kopfstütze 10 um die Gelenkvorrichtung des Befestigungssystems 1 (hier nicht gezeigt) um ca. 45° rotiert. Die Komfortposition ist also noch nicht erreicht. Die Rotation erfolgt um die Rotationsachse A, welche zwischen der Sitzlehne 21 und der Kopfstütze 10 ausgerichtet ist. Die Richtung der Rotationsbewegung ist mit einem Pfeil R gekennzeichnet. Die Rotation erfolgt hier entgegen des Uhrzeigersinns, also linksdrehend.
Die 5 bzw. 6 zeigt eine schematische Vorderansicht bzw. Draufsicht des Fahrzeugsitzes 20 mit der Kopfstütze 10 und der Rotationsvorrichtung 1 in der Komfortposition. In der Komfortposition ist die im Wesentlichen quaderförmige Kopfstütze 10 querkant zu der Sitzlehne 21 ausgerichtet. Die Komfortposition ist um 90° gegenüber der Standardposition der Kopfstütze 10 rotiert. In der Komfortposition ist die Auflagefläche entsprechend der quaderförmigen Ausführung der Kopfstütze 10 breiter als in der Standardposition.
In der 6 ist der Klappmechanismus 11 der Kopfstütze 10 gezeigt. Mittels des Klappmechanismus 11 sind die Seitenteile 10a und 10c der Kopfstütze 10 in Richtung des Mittelteils 10b klappbar, um beim Anlehnen des Kopfes mehr Seitenhalt zu gewährleisten. Die Rotationsrichtung der Seitenteile 10a und 10c ist mit einem Pfeil R gekennzeichnet. Eine Kopfstütze 10 mit geklappten Seitenteilen 10a und 10c ist in der 7 bzw. 8 in einer Vorderansicht bzw. Draufsicht gezeigt. Die Anlagefläche 24 ist hier zu einem angelehnten Kopf hin gebogen.
Bei einer Rotation der Kopfstütze 10 aus der Standardposition in die Komfortposition mit zusätzlichem Verstellen der Anlagefläche 24 der Kopfstütze 10, der werden die einzelnen Verfahrensschritte, wie sie in den 1, 3, 5 und 7 bzw. 2, 4, 6 und 6 dargestellt sind, ausgeführt: Die Kopfstütze wird ausgehend von der Standardposition (1 bzw. 2) entgegen den Uhrzeigersinn nach links rotiert (3 bzw. 4) bis sie gemäß der Komfortposition ausgerichtet ist (5 bzw. 6). Die Komfortposition ist nach einer. Rotation um 90° bzw. 270° bzw. 450° usw. erreicht. Optional können nach dem Ausrichten der Kopfstütze in der Komfortposition die Seitenteile 10a und 10c geklappt werden (7 bzw. 8).
Die Rotation der Kopfstütze aus der Komfortposition in die Standardposition erfolgt analog. Ebenso kann die Rotation in Richtung des Uhrzeigersinnes nach rechts refolgen.
Bezugszeichenliste

1: Rotationsvorrichtung
10: Kopfstütze
10a, 10c: Seitenteile der Kopfstütze
10b: Mittelteil der Kopfstütze
11: Klappmechanismus
20: Fahrzeugsitz
21: Sitzlehne
22: Sitzfläche
23: Aussparung
24: Anlagefläche
R: Rotationsrichtung
A: Rotationsachse

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10256642 B3 [0008]
DE 10323451 B3 [0009]
DE 102004025569 A1 [0010]

Claims

Rotationsvorrichtung (1) zur rotierbaren Befestigung einer Kopfstütze (10) an einer Sitzlehne (21), insbesondere für Fahrzeugsitze (20), umfassend mindestens einen ersten Verbindungsteil zur Verbindung mit der Sitzlehne (21) und mindestens einen zweiten Verbindungsteil zur Verbindung mit der Kopfstütze (10), wobei die Verbindungsteile relativ zueinander um mindestens eine in Erstreckungsrichtung des zweiten Verbindungsteils verlaufende Rotationsachse (A) zueinander rotierbar sind.
Rotationsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsteile als mindestens eine Drehgelenkvorrichtung ausgeführt sind, um eine Rotation der Kopfstütze (10) zu ermöglichen.
Rotationsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungsteile als mindestens eine Dreh-Schwenk-Einrichtung und/oder Dreh-Schieb-Einrichtung ausgeführt sind, um eine Rotation und eine Rotation und/oder eine Translation der Kopfstütze (10) zu ermöglichen.
Kopfstütze (10), insbesondere eine Kopfstütze (10) für einen Kraftfahrzeugsitz, umfassend eine Befestigung zum Befestigen an einer Sitzlehne (21), insbesondere an einer Sitzlehne (21) eines Fahrzeugsitzes (20), wobei die Befestigung als Rotationsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3 ausgeführt ist.
Kopfstütze (10) nach Anspruch 4, wobei die Kopfstütze (10) mit einem Mittelteil (10b) und mindestens einem Seitenteil (10a, 10c) ausgeführt ist.
Kopfstütze (10) nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Mittelteil (10b) und das mindestens eine Seitenteil (10a, 10c) zueinander bewegbar, insbesondere klappbar oder schwenkbar, ausgeführt sind.
Fahrzeugsitz (20), umfassend zumindest eine Sitzlehne (21) und eine Kopfstütze (10), wobei die Kopfstütze (10) mittels eines Rotationssystems mit einer von der Sitzlehne (21) zur Kopfstütze (10) weisenden Rotationsachse (A), mit welcher die Kopfstütze (10) relativ zu der Sitzlehne (21) rotierbar ist, ausgeführt ist.
Fahrzeugsitz (20) nach Anspruch 7, wobei das Rotationssystem als Rotationsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3 und/oder die Kopfstütze (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 6 ausgeführt ist.
Fahrzeugsitz (20) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Sitzlehne (21) eine Aussparung (23) aufweist, um die Kopfstütze (10) in einer Standardposition zumindest teilweise aufzunehmen.
Kraftfahrzeug, umfassend mindestens eine Fahrzeugsitzeinrichtung, wobei die Fahrzeugsitzeinrichtung als Fahrzeugsitz (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 7 bis 9 ausgeführt ist.
Verfahren zum Verstellen einer Kopfstütze (10) relativ zu einer Sitzlehne (21) von einer ersten Gebrauchsposition in mindestens eine zweite Gebrauchsposition, umfassend den Schritt: Rotieren der Kopfstütze (10) um eine von der Sitzlehne (21) in Richtung Kopfstütze (10) weisenden Rotationsachse (A).
Verfahren nach Anspruch 11, wobei zusätzlich zu dem Rotieren mindestens eine Translationsbewegung und/oder eine Rotationsbewegung durchgeführt wird.