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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Überziehen von essbaren Produktstücken mit einer flüssigen oder viskosen Veredelungsmasse mit einem Vorratsbehälter für die Veredelungsmasse.
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Anordnungen zum Überziehen von essbaren Produktstücken mit einer flüssigen oder viskosen Veredelungsmasse sind grundsätzlich bekannt. Derartige Anordnungen kommen zum Einsatz bei der Produktveredelung von Süßwaren und gebackenen Produkten, wie Plunder, Feingebäck, etc. mit verschiedenen Flüssigkeiten, fetthaltigen, viskosen oder festen Massen und/oder Glasuren als Veredelungsmassen. Bei bekannten Anlagen wird die Veredlungsmasse häufig extern, d. h. mit einem separaten bzw. separat angeordneten Auflösegerät erwärmt, dann in der Anordnung selbst mittels eines Durchlauferhitzers auf die gewünschte Temperatur gebracht und danach auf die Produktstücke aufgetragen, wobei die Produktstücke in der Regel auf einem Transportsystem, beispielsweise einem Gitter, transportiert werden. Überschüssige Veredelungsmasse, bzw. Veredelungsmasse, die an den Produktstücken vorbeifließt, wird in dem darunter angeordneten Vorratsbehälter aufgefangen und wieder dem Materialkreislauf zugeführt.
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Derartige Anordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise zeigt die
DE 10 2006 054 570 A1 eine Maschine zum Überziehen von Produkten aus der Nahrungsmittelbranche mit einem Überzug aus kakaobutterhaltigen oder fetthaltigen Massen oder auch zuckerhaltigen Massen, wobei die Maschine eine Massewanne mit eingebauter Temperierstation und eine darüber angeordnete Überziehstation aufweist. Durch die Überziehstation ist ein gitterartiges Transportband geführt zum kontinuierlichen Durchlauf der zu überziehenden Produkte. Dabei ist die Maschine aufgeteilt in ein Hauptgestell, ein Gittersystem und eine Temperiereinrichtung als eigenständige Bauelemente.
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Aus der
DE 1 189 369 ist eine Temperieranlage für Schokolade in einer Überziehmaschine bekannt, in welcher einem Rührwerkskessel entnommene flüssige Schokolade nach anschließendem Temperieren auf das auf einem Förderband aus Drahtgeflecht beförderte Überziehgut fließt und die verbrauchte Schokolade durch Zufuhr heißer Schokolade aus einem Auflösebehälter ersetzt wird, wobei ein Sammeltrichter für die durch das Förderband abfließende Schokolade zur Rückführung in den Rührwerkskessel, der mit Wassermantel und Wärmefühler ausgerüstet ist, und ein Steigrohr mit Pumpe zur Auslaufpfanne vorgesehen sind.
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Die
DE 10 2004 033 713 B3 offenbart eine Vorrichtung zum Überziehen von essbaren Produktstücken mit einer Kakaobutter oder ein sonstiges Fett enthaltenden Masse. Die Vorrichtung umfasst einen zumindest etwa vertikale Säulen aufweisenden Rahmen, ein im Rahmen ortsfest angeordnetes angetriebenes Gitterband zur Aufnahme der Produktstücke, einen Schleierbildner, einen Kreislauf für die Masse mit Pumpe und ein Steigrohr sowie eine Wanne zum Auffangen der Überschussmasse. Die Wanne weist in Arbeitsrichtung eine solche Länge auf, dass sämtliche Überschussmasse, die von dem Gitterband und von dem Gitterband zugeordneten Teilen der Vorrichtung abtropft, von der Wanne aufgefangen wird. Die Wanne ist als unter dem Gitterband zwischen den Säulen seitlich heraus fahrbare und frei kommende Wanneneinheit ausgebildet.
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Aus der
DE 20 2006 002 217 U1 ist eine Vorrichtung für das Besprühen von Feingebäck mit viskosen Flüssigkeiten bekannt, mit einer eine Fördereinrichtung für das Feingebäck und eine Beschichtungsvorrichtung für die viskose Flüssigkeit aufweisenden Station, wobei der modular aufgebauten Station mit der auswechselbaren Beschichtungsvorrichtung und der Antriebseinheit für die Fördereinrichtung ein auswechselbares Vorratsgefäß mit einer Pumpeneinheit zur Versorgung der Beschichtungsvorrichtung zugeordnet ist.
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Allen bekannten Vorrichtungen gemein ist, dass eine Verunreinigung der Veredelungsmasse im Vorratsbehälter erfolgen kann, wenn sich Krümel von den Produktstücken, die beschichtet werden sollen, lösen bzw. sich vorher auf den Produktstücken angebrachte Partikel, wie beispielsweise Nussstückchen, beim Beschichten lösen und zusammen mit der Veredelungsmasse zurück in den Vorratsbehälter tropfen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesbezüglich Abhilfe zu schaffen.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Anordnung zum Überziehen von essbaren Produktstücken mit einer flüssigen oder viskosen Veredelungsmasse mit einem Vorratsbehälter für die Veredelungsmasse und einer über dem Vorratsbehälter oder im oberen Bereich des Vorratsbehälters vorgesehenen Sieb- oder Filtereinrichtung, wobei eine Schabeinrichtung vorgesehen ist und die Schabeinrichtung und die Sieb- oder Filtereinrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
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Die Sieb- oder Filtereinrichtung fängt die von den Produktstücken herabtropfende Veredelungsmasse bzw. von einem Transportsystem tropfende Veredelungsmasse zunächst auf und separiert die die Veredelungsmasse verunreinigenden Partikel von der Veredelungsmasse. Um einen Materialstau auf der Sieb- oder Filtereinrichtung zu verhindern, ist eine Schabeinrichtung vorgesehen, die sich relativ zu der Sieb- oder Filtereinrichtung bewegt und insbesondere über deren Oberfläche streicht. Dadurch wird die flüssige oder viskose Veredelungsmasse durch die Sieb- oder Filtereinrichtung gedrückt. Eine Reinigung der Sieb- oder Filtereinrichtung muss nur sehr selten erfolgen. Dadurch erhöht sich der Durchsatz. Eine Produktionsunterbrechung für die Reinigung der Sieb- oder Filtereinrichtung muss nur sehr selten erfolgen. Vorzugsweise ist die Sieb- oder Filtereinrichtung ortsfest angeordnet und die Schabeinrichtung entlang der Oberfläche der Sieb- oder Filtereinrichtung bewegbar.
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Die Vorteile der Erfindung kommen besonders zum Tragen, wenn als Veredelungsmasse/Überzugsmedium Marmelade/Konfitüre und/oder ein Gel verwendet werden. Diese Überzugsmedien gelieren in der Sieb- oder Filtereinrichtung. Wenn keine Siebeinrichtung vorhanden ist, läuft die Sieb- oder Filtereinrichtung während der Produktion über, da das Rückführen der Überzugsmedien nicht gewährleistet ist. Somit sind Produktionsunterbrechungen zum Reinigen der Sieb- oder Fördereinrichtung erforderlich.
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Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Schabeinrichtung zumindest ein zylinderförmiges Schabelement aufweist. Aufgrund der zylinderförmigen Ausgestaltung des Schabelements bzw. des vorzugsweise kreisrunden Querschnitts des Schabelements bildet sich zwischen der Oberfläche der Sieb- oder Filtereinrichtung und der Oberfläche des Abstreifelements eine Art Keil. Bei einer Bewegung des Schabelements relativ zur Oberfläche der Sieb- oder Filtereinrichtung wird dadurch Veredelungsmasse durch die Sieb- oder Filtereinrichtung hindurch in den Vorratsbehälter gedrückt. Andererseits bildet die runde Oberfläche des Schabelements keine scharfe Kante, sodass eine Beschädigung der Sieb- oder Filtereinrichtung nicht zu befürchten ist.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn mehrere parallel voneinander beabstandet angeordnete Schabelemente vorgesehen sind. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die gesamte Oberfläche der Sieb- oder Filtereinrichtung durch ein Schabelement überstrichen wird und sich somit auch nicht lokal Veredelungsmasse auf der Sieb- oder Filtereinrichtung aufbauen kann.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schabelemente über Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Somit ist nur ein Antrieb notwendig, um sämtliche Schabelemente relativ zur Sieb- oder Filtereinrichtung anzutreiben. An dieser Stelle sei erwähnt, dass auch die kinematische Umkehr denkbar ist, dass nämlich die Schabeinrichtung ortsfest angeordnet ist und die Sieb- oder Filtereinrichtung relativ dazu bewegt wird.
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Für eine automatisierte Herstellung von Lebensmittelproduktstücken ist es besonders vorteilhaft, wenn ein die Schabeinrichtung oder die Sieb- oder Filtereinrichtung in eine Hin und Herbewegung antreibender Antrieb vorgesehen ist. Somit erfolgt das Reinigen bzw. das Durchdrücken von Veredelungsmasse automatisch. Die Strecke der Hin- und Herbewegung und die Beabstandung der Schabelemente kann dabei vorzugsweise so gewählt werden, dass sichergestellt ist, dass die gesamte Oberfläche der Sieb- oder Filtereinrichtung durch ein Schabelement überstrichen wird. Die Hin- und Herbewegung kann dabei insbesondere in Transportrichtung der Produktstücke liegen.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein Mischwerk zum Durchmischen der Veredelungsmasse in dem Vorratsbehälter vorgesehen und die Schabeinrichtung oder die Sieb- oder Filtereinheit mit dem Mischwerk bewegungsgekoppelt sein. Grundsätzlich ist es denkbar, dass der Antrieb für das Mischwerk mit der Schabeinrichtung gekoppelt ist. Wenige Bauelemente werden benötigt, wenn die Schabeinrichtung direkt mit dem Mischwerk bewegungsgekoppelt ist, also keine zusätzliche Übertragungseinrichtung zwischen dem Antrieb und der Schabeinrichtung notwendig ist. Ein separater Antrieb für die Schabeinrichtung kann dadurch entfallen. Die Verwendung eines Mischwerks hat den weiteren Vorteil, dass während der Produktion eine ständige Durchmischung der Veredelungsmasse stattfinden und insbesondere Flüssigkeit zugeführt werden kann, um die Konsistenz der Veredelungsmasse beizubehalten. Durch das Mischwerk kann verhindert werden, dass sich Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, absetzt und eine inhomogene Veredelungsmasse entsteht. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter beheizt ist. Dadurch lassen sich auch Veredelungsmassen verarbeiten, die bei Raumtemperatur nicht fließfähig sind.
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Vorteilhafterweise ist das Mischwerk als Schwenkwerk ausgebildet. Durch eine Kopplung der Schabeinrichtung oder der Sieb- oder Filtereinrichtung mit einem Schwenkwerk lässt sich besonders einfach eine Hin- und Herbewegung der Schabelemente realisieren. Zu diesem Zweck kann an dem Mischwerk zumindest ein Mitnehmer vorgesehen sein, der die Schabeinrichtung bei einer Bewegung des Mischwerks mitnimmt. Beispielsweise können an dem Mischwerk zwei nach oben stehende Bolzen vorgesehen sein, die in entsprechende Öffnungen von Verbindungselementen der Schabelemente eingreifen. Die Schabeinrichtung kann dabei einfach auf die Bolzen aufgesetzt werden. Diese Art der Kopplung hat den weiteren Vorteil, dass die Schabeinrichtung, beispielsweise um Veredelungsmasse in den Vorratsbehälter einzufüllen oder zum Reinigen des Vorratsbehälters, einfach abgenommen werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass über der Sieb- oder Filtereinrichtung ein Transportsystem für die Produktstücke und über dem Transportsystem eine Überzieheinrichtung angeordnet ist. Dabei kann die Überzieheinrichtung über eine Pumpe mit dem Vorratsbehälter verbunden sein. Über die Pumpe kann Veredelungsmasse zur Überzieheinrichtung gefördert werden, die dann die Produktstücke von oben mit Veredelungsmasse überzieht. Veredelungsmasse, die von den Produktstücken tropft oder neben den Produktstücken auf das Transportsystem gefördert wird, kann durch das vorzugsweise mit Durchbruchsöffnungen versehene Transportsystem nach unten auf die Sieb- oder Filtereinrichtung tropfen und dort durch die Schabeinrichtung durch die Sieb- oder Filtereinrichtung gedrückt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter, die Sieb- oder Filtereinrichtung und die Schabeinrichtung an einer eigenständigen Einheit angeordnet sind. Insbesondere kann diese Einheit auf Rollen gelagert sein und mit den restlichen Bestandteilen der Anordnung kombiniert bzw. davon gelöst werden. Somit können bei einer Anordnung zum Überziehen von essbaren Produktstücken mit einer flüssigen oder viskosen Veredelungsmasse Vorratsbehälter mit zugehörigen Sieb- oder Filtereinrichtungen und einer Schabeinrichtung je nach verwendeter Veredelungsmasse ausgetauscht werden. An der Einheit kann noch zusätzlich eine Verteilereinheit einer Überzieheinrichtung mit entsprechender Pumpe angeordnet sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
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In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Einheit mit einem Vorratsbehälter, einer Siebeinrichtung und einer Schabeinrichtung;
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2 eine der 1 entsprechende Darstellung ohne die Siebeinrichtung, sodass ein darunter liegendes Mischwerk zu sehen ist;
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3 eine teilweise Schnittdarstellung einer Einheit gemäß der 1 und 2;
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4 eine Einheit gemäß der 1–3 und eine Einheit mit Transportsystem, die nebeneinander angeordnet sind;
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5 die Einheit gemäß der 1–3 und die Einheit mit Transportsystem in Benutzungsstellung.
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Die 1 zeigt eine Einheit 1 einer Anordnung zum Überziehen von essbaren Produktstücken mit einer flüssigen oder viskosen Veredelungsmasse. Die Einheit 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem sich ein Vorratsbehälter befindet. Über dem Vorratsbehälter ist eine Sieb- oder Filtereinrichtung 3 angeordnet, die den Vorratsbehälter nach oben hin im Wesentlichen abdeckt. Über der Sieb- oder Filtereinrichtung 3 ist wiederum eine Schabeinrichtung 4 angeordnet. Die Schabeinrichtung 4 weist mehrere Schabelemente 5 auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Schabelemente 5 sind an ihren Enden durch Verbindungselemente 6 miteinander verbunden. Dadurch werden die Schabelemente 5 in einem festen Abstand zueinander parallel gehalten. Die Einheit 1 weist weiterhin ein Pumpsystem 7 auf, durch das Veredelungsmasse aus dem Vorratsbehälter zu einer Verteileinheit 8 gefördert wird. Das Pumpsystem 7 kann Membran-, Kolben-, Drehkolben- oder Zahnradpumpen umfassen. Durch die Verteileinheit 8 kann die Veredelungsmasse einer Überzieheinheit zugeführt werden, durch die die Veredelungsmasse auf den Produktstücken verteilt wird. Die Verteileinheit 8 kann lösbar an der Einheit 1 angeordnet sein. Dadurch ist sie austauschbar.
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Die Einheit 1 ist auf Rädern 9 angeordnet, sodass sie fahrbar ist. Denkbar wäre es auch, die Einheit 1 auf Schienen zu bewegen. Die Einheit 1 ist dadurch unabhängig von anderen Funktionseinheiten der Anordnung zum Überziehen von essbaren Produktstücken. Die Einheit 1 kann weiterhin eine Heizeinrichtung aufweisen, um den Vorratsbehälter und dadurch die Veredelungsmasse im Vorratsbehälter zu erwärmen.
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Die 2 zeigt die Einheit der 1 ohne die Sieb- oder Filtereinrichtung 3. Daher wird der Blick freigegeben auf den Vorratsbehälter 10, in dem ein Mischwerk 11 angeordnet ist. Das Mischwerk 11 ist als Schwenkwerk ausgebildet. Es weist insbesondere eine Welle 12 auf, die Drehbewegungen in unterschiedlichen Richtungen durchführt. Auf der Welle 12 sind als Bolzen ausgebildete Mitnehmer 13 angeordnet, die eine Durchgangsöffnung in den Verbindungselementen 6 durchgreifen. Dadurch ist die Schabeinrichtung 4 mit dem Mischwerk 11 bewegungsgekoppelt. Eine Schwenkbewegung in zwei Drehrichtungen des Mischwerks 11 wird daher in eine translatorische Hin- und Herbewegung der Schabeinrichtung 4 gewandelt. Dies bedeutet, dass die Schabelemente 5 über der Sieb- oder Filtereinrichtung 3 hin und her bewegt werden und dadurch Veredelungsmasse durch die Sieb- oder Filtereinrichtung 3 hindurch in den Vorratsbehälter 10 verdrängen.
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In der 3 ist eine teilweise Schnittdarstellung der Einheit 1 gezeigt. Hier ist nochmals deutlich zu erkennen, dass in dem Vorratsbehälter 10 das Mischwerk 11 angeordnet ist, welches in Doppelpfeilrichtung 15 bewegt werden kann. Nach oben hin ist der Vorratsbehälter 10 durch die Sieb- oder Filtereinrichtung 3 abgedeckt, sodass Veredelungsmasse, die nach dem Überziehen der Produktstücke übrig bleibt, nur durch die Sieb- oder Filtereinrichtung 3 hindurch wieder in den Vorratsbehälter 10 gelangen kann. Das Mischwerk 11 ist über die Mitnehmer 13 mit der Schabeinrichtung 4 bewegungsgekoppelt. In der Schnittdarstellung ist deutlich zu erkennen, dass die Schabelemente 5 im Querschnitt kreisrund ausgebildet und damit zylindrisch geformt sind. Aufgrund der Bewegungskopplung der Schabeinrichtung 4 mit dem Mischwerk 11 ergibt sich eine Bewegung der Schabeinrichtung 4 in Doppelpfeilrichtung 16. Es ist hier auch zu erkennen, dass sich zwischen den Schabelementen 5 und der Oberfläche 17 der Sieb- oder Filtereinrichtung an der Stelle 18 eine Art Keilform bildet. Dies begünstigt das Verdrängen der Veredelungsmasse durch die Sieb- oder Filtereinrichtung 3 bei einer Bewegung der Schabeinrichtung 4 in Doppelpfeilrichtung 16.
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Die 4 verdeutlicht, dass die Einheit 1, die in der 4 ohne Sieb- oder Filtereinrichtung und ohne Schabeinrichtung gezeigt ist, Bestandteil einer Anordnung 20 zum Überziehen von essbaren Produktstücken mit einer flüssigen oder viskosen Veredelungsmasse ist. Weiterer Bestandteil der Anordnung 20 ist eine Einheit 21 mit einem Gestell 22 und einem Transportsystem 23. Die Einheit 21 kann so unter das Transportsystem 23 gefahren werden, dass Produktstücke über das Transportsystem 23 und damit über den Vorratsbehälter 10 transportiert werden können. Veredelungsmasse wird aus dem Vorratsbehälter 10 zu der Verteileinheit 8 gepumpt und von dort an eine Überzieheinheit 24 gegeben, von wo aus Veredelungsmasse auf die Produktstücke gelangt. Die Verteileinheit 8 und die Überzieheinheit 24 bilden eine Überzieheinrichtung.
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Das Transportsystem 23 weist mehrere parallel zueinander angeordnete Förderbänder 25 auf. Durch die Zwischenräume zwischen den Förderbändern 25 gelangt Veredelungsmasse nach unten auf die Sieb- oder Filtereinrichtung 3. Die Schabeinrichtung 4 drückt dann die Veredelungsmasse zurück in den Vorratsbehälter 10.
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Die 5 zeigt die Anordnung 20 im Betriebszustand, d. h. der Vorratsbehälter der Einheit 1 ist unter das Transportsystem 23 geschoben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006054570 A1 [0003]
- DE 1189369 [0004]
- DE 102004033713 B3 [0005]
- DE 202006002217 U1 [0006]