DE102011006905A1 - Maschine zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern und/oder Bildbänden - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern und/oder Bildbänden Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird eine Maschine (2) zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern und/oder Bildbänden mit einer Bogenbahnabgabestation (22) zur Abgabe einer in ihrer Längsrichtung bewegten, einseitig bedruckten und/oder beschichteten und/oder fototechnisch bearbeiteten und mit Druckmarken und/oder Druckauftragskodierungen versehenen Bogenbahn, einer der Bogenbahnabgabestation (21) nachgeordneten Querschneidestation (21), einer der Querschneidestation nachgeordneten Rill- und Falzstation (22) zum mittigen Rillen und Falzen der Bogen quer zu ihrer Bewegungsrichtung, einer Kaschierstation (22) zur flächigen Verbindung mehrerer einander folgender gefalzter Bogen miteinander, einer Dreiseitenschnittstation (23), einer Buchdeckenbereitstellungsstation (24) zum Bereit-stellen und Zufördern einer jeweils vorbestimmten individuellen Buchdecke für den jeweiligen Buchblock, einer der Dreiseitenschnittstation nachgeordneten Fügestation (25) zum Zusammenfügen eines Buchblockes und einer zugeordneten Buchdecke und einer Abgabestation (26) zum Abgeben der fertiggestellten Bücher (14), bevorzugt an eine nachfolgende Packmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern und/oder Bildbänden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine der zuvor genannten Art zu schaffen, mit der sich kontinuierlich unterschiedliche, unmittelbar aufeinander folgende Lay-Flat-Bücher, insbesondere Lay-Flat-Fotobücher und/oder Bildbände, herstellen lassen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Maschine zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern und/oder Bildbänden, mit einer Bogenbahnabgabestation zur Abgabe einer in ihrer Längsrichtung bewegten, einseitig bedruckten und/oder beschichteten und/oder fototechnisch bearbeiteten und mit Druckmarken und/oder Druckauftragskodierungen versehenen Bogenbahn, mit mindestens einem Bereitstellungsmittel zur Bereitstellung der Bogenbahn, einem nachgeordneten Bogenbahnspeicher und einer ersten Fördereinrichtung zum Abziehen der Bogenbahn von dem Bereitstellungsmittel der Bogenbahn und zum Fördern der Bogenbahn in den Bogenbahnspeicher, einer der Bogenbahnabgabestation nachgeordneten Querschneidestation, mit einer Sensoreinrichtung zur Erfassung von auf der Bogenbahn befindlichen Druckmarken und/oder Druckauftragskodierungen und zur Ausgabe eines das Ergebnis der Erfassung repräsentierenden Ausgangssignals, einer nachgeordneten Querschneideeinheit, die ausgebildet ist, die Bogenbahn in in Bewegungsrichtung hintereinander liegende diskrete Bogen zu schneiden, einer zweiten Fördereinrichtung, die ausgebildet ist, die Bogenbahn aus der Bogenbahnabgabestation in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Sensoreinrichtung intermittierend und format- und/oder registergenau zur Querschneideeinheit zu fördern, und einer der Querschneideeinheit nachgeordneten dritten Fördereinrichtung, die ausgebildet ist, die diskreten Bogen unter Erzielung eines vorbestimmten Abstandes voneinander abzufördern, einer der Querschneidestation nachgeordneten Rill- und Falzstation zum mittigen Rillen und Falzen der Bogen quer zu ihrer Bewegungsrichtung, einer Kaschierstation zur flächigen Verbindung mehrerer einander folgender gefalzter Bogen miteinander, mit einer Klebstoffauftragsvorrichtung zum im Wesentlichen ganzflächigen Auftrag von Klebstoff auf die Oberseite der gefalzten Bogen, einer Stapelvorrichtung, die ausgebildet ist, mehrere Bogen zur Bildung eines Buchblockes aufeinander zu stapeln, und einer Andrückvorrichtung zur im Wesentlichen flächigen Beaufschlagung des jeweils obersten gefalzten Bogens mit Druck, einer Dreiseitenschnittstation mit einer vierten Fördereinrichtung, die ausgebildet ist, den Buchblock von der Kaschierstation in die Dreiseitenschnittstation in Abhängigkeit von einem gewählten Format derart zu fördern, dass die dem Buchrücken gegenüberliegende Vorderkante des Buchblockes auf einer im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Buchblöcke verlaufenden definierten Schnittlinie zu liegen kommt, einem entlang der Schnittlinie angeordneten Quermesser und zwei Seitenmessern, die im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Buchblöcke voneinander beabstandet und zwecks Formatverstellung quer verstellbar angeordnet sind, einer Buchdeckenbereitstellungsstation zum Bereitstellen und Zufördern einer jeweils vorbestimmten individuellen Buchdecke für den jeweiligen Buchblock, mit einem Bereitstellungsmittel zum Bereitstellen der Buchdecken und einer fünften Fördereinrichtung zum Entnehmen einer Buchdecke von dem Bereitstellungsmittel und einer Rillvorrichtung zum Rillen der Buchdecke zur Erzeugung eines den Rücken des Buches bildenden streifenförmigen Mittenabschnittes, der von zwei Rillen begrenzt ist und die Buchdecke in zwei Hälften unterteilt, einer der Dreiseitenschnittstation nachgeordneten Fügestation zum Zusammenfügen eines Buchblockes und einer zugeordneten Buchdecke, mit einer sechsten Fördereinrichtung zum Verbringen des Buchblockes in eine Fügeposition, einer Klebstoffauftragsvorrichtung, die ausgebildet ist, Klebstoff im Wesentlichen flächig auf die beiden Außenseiten des Buchblockes aufzubringen, während die sechste Fördereinrichtung den Buchblock durch die Klebstoffauftragsvorrichtung bewegt, einer siebten Fördereinrichtung zum Verbringen der individuellen Buchdecke in die Fügeposition und einer Buchdeckenanlegevorrichtung zum Anlegen der beiden Hälften der Buchdecke an die mit Klebstoff versehenen Außenseiten des Buchblockes zur Fertigstellung des Buches und einer Entnahmevorrichtung zur Entnahme des fertig gestellten Buches, und einer Abgabestation zum Abgeben der fertig gestellten Bücher, bevorzugt an eine nachfolgende Packmaschine.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht eine kontinuierliche Herstellung von hinsichtlich Inhalt, Blatt- bzw. Seitenzahl und Format unterschiedlichen, unmittelbar aufeinanderfolgenden Lay-Flat-Büchern, insbesondere Lay-Flat-Fotobüchern und/oder -Bildbänden, mit Kaschierbindung.
  • Eine Lay-Flat-Bindung ermöglicht nicht nur eine flache Form des Buches in geschlossenem Zustand und ein einfaches Umblättern, sondern verhindert auch beim Öffnen des Buches ein Aufwölben der Seiten. Vielmehr können beim Öffnen eines Lay-Flat-Buches dessen Seiten flach aufgeschlagen werden, so dass im geöffneten Zustand des Buches zwei benachbarte Seiten im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene flach liegen. So können bei einem Lay-Flat-Fotobuch oder -Bildband Bilder problemlos auch in der Mitte angeordnet werden und eignen sich derartige Fotobücher oder Bildbände auch ideal für Panoramafotos, die sich über zwei benachbarte Seiten erstrecken.
  • Eine konventionelle Rückenbindung entfällt mithilfe der Erfindung vollständig, was den Bindeprozess erheblich vereinfacht.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht die Herstellung von vollständigen Lay-Flat-Büchern in einer geschlossenen Verfahrenskette, womit zusätzliche Transportvorgänge und/oder Verfahrensschnittstellen und somit daraus eventuell resultierende Fehlerquellen, Wartezeiten und Fehlproduktionen erheblich reduziert sind.
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • So kann beispielsweise die Querschneideeinheit in der Querschneidestation einen drehbar gelagerten Messerträger, auf dem ein wendelförmiges Messer angeordnet ist, und ein ortsfest angeordnetes Gegenmesser aufweisen. Insbesondere wegen der stationären Anordnung des Gegenmessers führt diese Ausführung zu einer kostengünstigen Lösung, die gleichwohl die gewünschte Formatflexibilität bei ungleichförmig angetriebenem Messerträger gestattet.
  • Ferner kann beispielsweise die Kaschierstation eine Kühlvorrichtung zum Kühlen der Klebverbindungen im Buchblock aufweisen, was zu einer höheren Produktionsgeschwindigkeit aufgrund kürzerer Abbinde und Abkühlzeit des, bevorzugt aus Heißkleber bestehenden, Klebstoffes im Buchblock führt.
  • In der Buchdeckenbereitstellungsstation kann die Rillvorrichtung mindestens ein, bevorzugt vertikal, bewegbar angeordnetes Rillschwert und mindestens eine stationär angeordnete Gegenleiste aufweisen. Eine solche Ausführung ermöglicht eine Formateinstellung sozusagen online kurz vor dem Zusammenfügen der Buchdecke mit einem zugeordneten individuellen Buchblock, insbesondere bei unterschiedlichen Dicken und/oder Längen- und/oder Breitenabmessungen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch in einem groben Ablaufdiagramm die wichtigsten Schritte für die Herstellung eines Fotobuches;
  • 2 in einer Übersichtsdarstellung ein schematisches Blockdiagramm einer Fotobuchmaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 schematisch als Blockdiagramm die Anordnung unterschiedlicher Module der Fotobuchmaschine von 2 zueinander gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 4 in Seitenansicht ein eine Bogenbahnabgabestation und eine Querschneidestation aufweisendes erstes Modul der Fotobuchmaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 in schematischer Seitenansicht insbesondere ein eine Rill- und Falzstation und eine Kaschierstation nebst Kühlvorrichtung aufweisendes zweites Modul der Fotobuchmaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 6 eine vergrößerte schematische Einzelansicht der im zweiten Modul der Fotobuchmaschine enthaltenen Rill- und Falzstation in Seitenansicht;
  • 7 in Draufsicht eine schematische Darstellung des Aufbaus und der Funktion einer ein drittes Modul der Fotobuchmaschine bildenden Dreiseitenschnittstation;
  • 8a schematisch in Seitenansicht eine im fünften Modul der Fotobuchmaschine enthaltende Fügestation gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 8b schematisch die Fügestation von 8a in einer gegenüber 8a um 90° gedrehten Seitenansicht;
  • 9 schematisch den Arbeitsablauf in der Fügestation gemäß den 8a und 8b durch gleichzeitige Darstellung einzelner Arbeitsschritte in perspektivischer Ansicht;
  • 10a schematisch in Blockschaltbilddarstellung einen ersten Teil einer Antriebskonfiguration der Fotobuchmaschine; und
  • 10b schematisch in Blockschaltbilddarstellung den zweiten Teil der Antriebskonfiguration der Fotobuchmaschine.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Anlage handelt es sich um eine Fotobuchmaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit der sich kontinuierlich unterschiedliche, unmittelbar aufeinander folgende sog. ”Lay-Flat”-Fotobücher mit Kaschierbindung herstellen lassen, wobei dies für den Inhalt, für die Blatt- bzw. Seitenzahl und in bestimmten Grenzen auch für das Format gilt. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass die nachfolgend beschriebene Fotobuchmaschine auch zur Herstellung von anderen Arten von Lay-Flat-Büchern wie beispielsweise Lay-Flat-Bildbänden verwendet werden kann.
  • Bei Lay-Flat-Büchern ist eine Vielzahl von gefalzten Bogen zu einem Stapel zusammengefasst und sind dabei jeweils zwei nebeneinander liegende Hälften zweier benachbarter Bogen zu einer gemeinsamen Seite miteinander verklebt. Der Rücken des vom genannten Stapel gebildeten inneren Buchblockes wird dann durch die nebeneinander liegenden Falzkanten der einzelnen Bogen gebildet. Der Buchblock ist mit einer Buchdecke versehen, die alternativ auch als Cover bezeichnet wird. Während die Bogen und die daraus gebildeten Seiten in der Regel aus Papier oder Folie bestehen, wird für die Herstellung der Buchdecken ein stärkeres Material wie insbesondere Pappe verwendet. Die Buchdecke ist in der Mitte mit zwei voneinander beabstandeten Rillen versehen. Die beiden Rillen schließen zwischen sich einen schmalen streifenförmigen Abschnitt ein, der den äußeren Buchrücken bildet. Durch die Anordnung dieser beiden Rillen und des dazwischen liegenden schmalen Buchrückenabschnittes wird die Buchdecke in zwei Hälften unterteilt, mit denen die Buchdecke mit den Außenseiten des Buchblockes verklebt ist, wobei die eine Hälfte den vorderen Buchdeckel und die andere Hälfte der Buchdecke den hinteren Buchdeckel bildet. Die Rillen in der Buchdecke wirken beim Öffnen des Buches als Filmscharnier, wobei der den äußeren Buchrücken bildenden schmale streifenförmige Abschnitt zwischen den beiden Rillen während des Öffnens des Buches nach außen gedrückt wird.
  • Die zuvor beschriebene Lay-Flat-Bindung erlaubt nicht nur eine flache Form des Buches in geschlossenem Zustand, sondern verhindert auch beim Öffnen des Buches ein Wölben der Seiten. Vielmehr können beim Öffnen eines Lay-Flat-Buches dessen Seiten flach aufgeschlagen werden, so dass im geöffneten Zustand des Buches zwei benachbarte Seiten im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene flach liegen. So können bei einem Lay-Flat-Fotobuch Bilder problemlos auch in der Mitte platziert werden und eignen sich derartige Fotobücher auch ideal für Panoramafotos, die sich über zwei benachbarte Seiten erstrecken. Außerdem ist das Umblättern eines Lay-Flat-Buches wesentlich einfacher und eleganter zu bewerkstelligen.
  • Zur Verdeutlichung der Herstellung eines Fotobuches sind in 1 schematisch die wichtigsten Schritte nach Art eines Ablaufdiagramms dargestellt. Eine zentrale Bedeutung übernimmt dabei die Fotobuchmaschine 2, die insbesondere die als Block 4 gekennzeichnete Funktion ”Buchblockproduktion” und die nachgeordnete und als Block 6 gekennzeichnete Funktion ”Einhängen der Buchdecke” enthält. In der Darstellung von 1 repräsentiert der Block 8 die Bereitstellung und Fertigung der Buchdecke. Auch wenn in 1 die Bereitstellung und Fertigung der Buchdecke gemäß Block 8 außerhalb der Fotobuchmaschine 2 dargestellt ist, ist es alternativ aber auch denkbar, die Bereitstellung und Fertigung der Buchdecken in die Fotobuchmaschine 2 zusätzlich zu integrieren.
  • Bei der Herstellung von kundenspezifischen Fotobüchern handelt es sich nicht um die Herstellung einer Vielzahl von gleichen Büchern in einer erhöhten Auflage nach Art einer Serienproduktion, sondern um die Herstellung von 'Unikaten', die sich hinsichtlich des Inhaltes, der Blatt- bzw. Seitenzahlen und in bestimmten Grenzen auch hinsichtlich des Formates individuell unterscheiden. Demnach ist die Fotobuchmaschine 2 so gestaltet, dass sie auf entsprechende Änderungen von Buch zu Buch im laufenden Betrieb reagieren kann. Verwendet wird die Fotobuchmaschine in der Regel von einem Fotolabor, an den der Kunde seine Fotos oder Bilder zusammen mit weiteren Informationen wie insbesondere Textangaben sowie Vorgaben hinsichtlich Blatt- bzw. Seitenzahl und Format übermittelt. Dabei müssen die Bilder und sonstigen Informationen vom Kunden in einem bestimmten Datenformat zur Verfügung gestellt werden.
  • Die entsprechenden Daten werden seitens des Fotolabors einer Datenverarbeitung unterzogen, die in 1 mit dem Block 10 gekennzeichnet ist. Anschließend erfolgt dann eine Belichtung und Entwicklung der Fotos, was in 1 mit dem Block 12 angedeutet ist. Die Fotos werden zusammen mit diesen eindeutig zuzuordnenden Druckmarken und Auftragskodierungen auf eine Bogenbahn aufgebracht, die üblicherweise aus Fotopapier besteht und zu einer Rolle in einer Wickelstation aufgewickelt wird. Aus einer solchen Bogenbahnrolle wird in der Buchblockproduktion 4 der Fotobuchmaschine 2 ein entsprechender Buchblock hergestellt. Da aber nicht nur die inneren Seiten eines Fotobuches mit vom Kunden vorgegebenen Fotos versehen werden, sondern zusätzlich auch die Möglichkeit einer individuellen Gestaltung der Buchdecke insbesondere durch weitere vom Kunden vorgegebene Fotos besteht, findet gleichzeitig zur Buchblockproduktion auch eine entsprechende Herstellung der zugehörigen Buchdecke statt. Dies muss im Wesentlichen synchron geschehen und dabei darauf geachtet werden, dass im Schritt gemäß Block 6 von 1 die richtige Buchdecke mit dem richtigen Buchblock zusammengefügt wird, um dann daraus das gewünschte Fotobuch 14 fertig zu stellen.
  • In 2 ist in Form eines Blockdiagramms der grobe Aufbau der Fotobuchmaschine 2 von 1 gezeigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fotobuchmaschine 2 im Wesentlichen in sechs Baugruppen oder Module 21 bis 26 unterteilt, von denen die ersten drei Module 21 bis 23 der Buchblockproduktion 4 und die letzten drei Module 24 bis 26 der mit dem Block 6 gekennzeichneten Funktion ”Einhängen der Buchdecke” zugeordnet sind.
  • Das erste Modul 24 enthält die Funktionen Abrollen, Gegenbrechen und Vorschub der Bogenbahn sowie Schneiden der Bogenbahn in einzelne Bogen. Im zweiten Modul 22 werden die einzelnen Bogen gerillt, gefalzt und beleimt und zu Buchblocks kaschiert und verpresst, welche anschließend gekühlt werden. Im dritten Modul 23 werden die vom zweiten Modul 22 übernommenen Buchblocks zur Herstellung des gewünschten Formats einem Dreiseitenschnitt unterzogen.
  • Im vierten Modul 24 wird die Buchdecke angelegt und entsprechend ausgerichtet, die zu dem vom dritten Modul 23 ausgegebenen Buchblock gehört, also diesem zugeordnet ist, und im Wesentlichen gleichzeitig mit der Herstellung jenes Buchblockes gefertigt worden ist. Das Zusammenfügen der bis dahin entsprechend vorbereiteten Buchdecke mit dem zugehörigen und ebenfalls bis dahin entsprechend vorbereiteten Buchblock findet im fünften Modul 25 statt. Dabei wird im dargestellten Ausführungsbeispiel der Buchblock in die zugehörige Buchdecke eingehängt. Konkret wird bei dem hier in Rede stehenden bevorzugten Ausführungsbeispiel im fünften Modul 25 der Buchblock gedreht und mit seinem Rücken nach oben aufrecht gestellt, bevor von unten eine Sattelplatte in den Buchblock einfährt. Die Sattelplatte greift im Inneren des Buches in den Rückenbereich und nimmt den Buchblock mit in eine Aufwärtsbewegung. Während der Aufwärtsbewegung durchläuft der Buchblock eine Klebeauftragsstation, wodurch die beiden Außenseiten des Buchblockes im Wesentlichen flächig mit Klebstoff versehen werden. Mit fortgesetzter Aufwärtsbewegung gelangt der Buchblock mit seinem Rücken in eine Fügeposition, in die die zugehörige Buchdecke mittig verbracht worden ist. Bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung durch die Sattelplatte gelangt der Buchblock mit seinem Rücken in die Mitte an die Buchdecke, die sich zu diesem Zeitpunkt noch in einer horizontal flach ausgebreiteten Form befindet. Mit weiter fortgesetzter Aufwärtsbewegung werden die beiden Hälften der Buchdecke in Richtung auf die beiden mit Klebstoff versehenen Außenseiten des Buchblockes geklappt und mit diesen verklebt, was durch entsprechende Anreibewalzen unterstützt wird. Der dann mit der Buchdecke versehene Buchblock wird anschließend im fünften Modul 25 noch einem Falzpressvorgang unterzogen. Durch Zusammenfügen von Buchdecke und Buchblock entsteht somit ein im Wesentlichen fertiges Buch, das über das als Auslage vorgesehene sechste Modul 26, bevorzugt an eine nicht dargestellte nachfolgende Packmaschine, ausgegeben wird.
  • In einer nicht dargestellten Abwandlung der Fotobuchmaschine kann anstelle des hier beschriebenen ersten Moduls 21, in dem eine Bogenbahn von einer Rolle abgezogen und in Bogen geschnitten wird, als alternatives erstes Modul ein sog. Bogenanleger vorgesehen sein, nämlich in dem Fall, wenn fertig bedruckte und/oder belichtete und/oder beschichtete Einzelbogen zugeführt werden.
  • Konkret wird im Ausführungsbeispiel im fünften Modul 25 der Buchblock gedreht und mit seinem Rücken nach oben aufrecht gestellt, bevor von unten eine Sattelplatte in den Buchblock einfährt. Die Sattelplatte greift im Inneren des Buches in den Rückenbereich und nimmt den Buchblock mit in eine Aufwärtsbewegung. Während der Aufwärtsbewegung durchläuft der Buchblock eine Klebeauftragsstation, wodurch die beiden Außenseiten des Buchblockes im Wesentlichen flächig mit Klebstoff versehen werden. Mit fortgesetzter Aufwärtsbewegung gelangt der Buchblock mit seinem Rücken in eine Fügeposition, in die die zugehörige Buchdecke mittig verbracht worden ist. Bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung durch die Sattelplatte gelangt der Buchblock mit seinem Rücken in die Mitte an die Buchdecke, die sich zu diesem Zeitpunkt noch in einer horizontal flach ausgebreiteten Form befindet. Mit weiter fortgesetzter Aufwärtsbewegung werden die beiden Hälften der Buchdecke in Richtung auf die beiden mit Klebstoff versehenen Außenseiten des Buchblockes geklappt und mit diesen verklebt, was durch entsprechende Anreibewalzen unterstützt wird. Der dann mit der Buchdecke versehene Buchblock wird anschließend im fünften Modul 25 noch einem Falzpressvorgang unterzogen.
  • In 3 ist beispielhaft gezeigt, wie die sechs Module 21 bis 26 zueinander angeordnet werden können. Hiernach sind das erste Modul 21, das zweite Modul 22, das dritte Modul 23, das fünfte Modul 25 und das sechste Modul 26 im Wesentlichen in einer Reihe aufgestellt. Der Pfeil A repräsentiert die Transport- bzw. Förderrichtung oder Papierlaufrichtung, in die sich die Bogenbahn, die daraus geschnittenen Bogen, die wiederum daraus hergestellten Buchblöcke und die fertig gestellten Bücher bewegen. Die Transportrichtung gemäß Pfeil A bildet gleichzeitig auch die Prozessrichtung. In Transportrichtung gemäß Pfeil A betrachtet, stehen demnach die Module 21, 22, 23, 25 und 26 hintereinander. Die so gebildete Anordnung weist eine Vorderseite 2a und eine Rückseite 2b auf. Wie 3 ferner erkennen lässt, ist das vierte Modul 24 zum Anlegen und Ausrichten der Buchdecke im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht in der von den übrigen Modulen 21 bis 23, 25 und 26 gebildeten Reihe enthalten, sondern im Bereich des fünften Moduls 25 an der Vorderseite 2a angeordnet, so dass die Buchdecken quer zur Transportrichtung der Buchblöcke gemäß Pfeil A in das fünfte Modul 25 verbracht werden, wie der Pfeil B erkennen lässt.
  • Die Fotobuchmaschine 2 ist über ihre Vorderseite 2a für das Bedienpersonal insbesondere für Einstell- und Wartungsarbeiten zugänglich. Dementsprechend ist ein Gehäuse für die Fotobuchmaschine 2 an deren Vorderseite 2a offen gestaltet, damit für alle Module die relevanten Bauteile erreichbar sind. Allerdings sollte die Vorderseite 2a bevorzugt durch transparente Hauben, Klappen und/oder Türen verschließbar sein. Demgegenüber kann die Fotobuchmaschine 2 an ihrer Rückseite 2b eine im Wesentlichen geschlossene Wand aufweisen, welche bei Bedarf vorzugsweise Türen enthalten kann.
  • Ferner ist in 3 noch eine weitere gestrichelte Linie erkennbar, die mit dem Buchstaben ”C” gekennzeichnet ist. Bei dieser Linie C handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Bezugslinie, die zur definierten Führung und Ausrichtung der Bogenbahn, der Bogen, der Buchblöcke und der fertig gestellten Bücher verwendet wird. Dabei ist im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 3 die Bezugslinie C in einen stromaufwärts gelegenen ersten Abschnitt C1 und einen zweiten stromabwärts gelegenen Abschnitt C2 unterteilt. Der erste Abschnitt C1 der Bezugslinie C läuft vom ersten Modul 21 in das zweite Modul 22 und definiert eine seitliche Bezugslinie für eine Längsseite der Bogenbahn und der daraus geschnittenen Bogen. Wie 3 ferner erkennen lässt, verläuft im dargestellten Ausführungsbeispiel dieser erste Abschnitt C1 der Bezugslinie C benachbart zur Rückseite 2b der Fotobuchmaschine 2. Der zweite Abschnitt C2 der Bezugslinie C läuft vom zweiten Modul 22 durch das dritte Modul 23, das fünfte Modul 25 in das sechste Modul 26 und definiert im Gegensatz zum ersten Abschnitt C1 eine Bezugslinie für die Mittellinie der Buchblöcke und der fertig gestellten Bücher. Die Verwendung einer solchen Bezugslinie nach Art einer Maschinennullkante erleichtert den Transport und die Bearbeitung der Bogen und Buchblöcke mit unterschiedlichen Formaten, da sich mithilfe einer solchen Bezugslinie die Bogen und Buchblöcke auch bei unterschiedlichen Formaten für die Bearbeitung stets korrekt positionieren lassen.
  • Nachfolgend wird der Aufbau und die Funktion eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Fotobuchmaschine 2 anhand der 4 bis 7 sowie 10a und 10b näher beschrieben.
  • In 4 ist beispielhaft der Aufbau des ersten Moduls 21 in Seitenansicht gezeigt. Erkennbar ist eine Bogenbahnrolle 30, die auf einem Wickeldorn 32 drehbar gelagert ist. Die Bogenbahnrolle 30 ist, wie zuvor angesprochen wurde, bereits mit kundenspezifischen Fotos und sonstigen Informationen sowie mit eindeutig zuordenbaren Druckmarken und Druckauftragskodierungen versehen. Von der Bogenbahnrolle 30 unter Mitwirkung eines in 4 nicht dargestellten, jedoch schematisch in 10a gezeigten Antriebes 32a, der den Wickeldorn 32 entsprechend in Rotation versetzt wird eine Bogenbahn abgezogen, die in 4 mit dem Bezugszeichen ”34” gekennzeichnet ist. Nach Abzug von der Bogenbahnrolle 30 wird die Bogenbahn 34 um eine feststehende Rolle 36 in Richtung auf eine bewegliche Rolle 38 umgelenkt, die am freien Ende eines Armes 40 sitzt, welcher um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist, der im dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Drehpunkt des Wickeldornes 32 zusammenfällt. Der Arm 40 ist durch eine nicht dargestellte Feder oder ein sonstiges Aggregat federnd, aber nachgiebig vorgespannt, und zwar in der Darstellung von 4 im Uhrzeigersinn. Auf diese Weise wird die Zugspannung in der Bogenbahn 34 geregelt und dabei insbesondere verhindert, dass die Zugspannung einen Maximalwert überschreitet und dadurch die Bogenbahn 34 zu reißen droht. Demnach bildet also die Rolle 38 ein Zugspannungsregelungsorgan. Nach der Rolle 38 wird die Bogenbahn 34 an einer in 4 nicht dargestellten, jedoch in 10a schematisch gezeigten Sensoreinrichtung 41, die beispielsweise für die Steuerung bzw. Regelung der Bahngeschwindigkeit der Bogenbahn 34 verwendet wird, vorbei bewegt und durchläuft die Bogenbahn 34 ein erstes Zugwalzenpaar 42, das zum Abziehen der Bogenbahn 34 von der Bogenbahnrolle 30 und zum Fördern der Bogenbahn 34 in einen nachgeordneten Bogenbahnspeicher 44 vorgesehen ist und von einem in 4 nicht dargestellten, jedoch in 10a schematisch gezeigten Antrieb 42a angetrieben wird. Anstelle eines aktiven Antriebes 32a für den Wickeldorn 32 oder zusätzlich zu einem derartigen Antrieb 32a kann eine passive mechanische Bremse oder eine aktive elektrische Motorbremse, welche auch Bestandteil des Antriebes 32a sein kann, vorgesehen sein; sofern anstelle eines aktiven Antriebes 32a nur eine Bremse vorgesehen ist, erfolgt der Abzug der Bogenbahn 32 von der Bogenbahnrolle 30 durch das erste Zugwalzenpaar 42. Bei der Verwendung einer, insbesondere passiven mechanischen, Bremse sollte eine solche Bremse bevorzugt mithilfe des Armes 40 gesteuert werden.
  • Das erste Zugwalzenpaar 42 weist eine oberhalb der Bogenbahn 34 angeordnete Förderwalze 42b, die bevorzugt mit einer geeigneten nicht metallischen Oberfläche für einen abdruckfreien Eingriff mit der eine Beschichtung aufweisenden Bild- bzw. Druckseite 34b der Bogenbahn 34 versehen sein kann, und eine der gegenüberliegenden Seite 34c der Bogenbahn 34 zugewandte untere Förderwalze 42c auf, die bevorzugt mit einer glatten metallischen Oberfläche versehen ist. Ferner ist in 4 noch ein Einstellmittel 42d zum Einstellen der Andruckkraft zwischen der oberen Förderwalze 42b und der unteren Förderwalze 42c für eine schonende Förderung der Bogenbahn gezeigt.
  • Die Wirkung des Bogenbahnspeichers 44 ergibt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Bildung von unterschiedlich langen bzw. großen Schlaufen, von denen beispielhaft in 4 die Schlaufe 34a erkennbar dargestellt ist. Nach Bildung der Schlaufe(n) 34a wird die Bogenbahn 34 um eine Rolle 46 umgelenkt und von einem zweiten Zugwalzenpaar 48 aus dem Bogenbahnspeicher 44 abgezogen. Der Bogenbahnspeicher 44 dient zur Entkopplung der nachfolgenden Prozesse von der Zufuhr der Bogenbahn 34 von der Bogenbahnrolle 30, insbesondere um Unterschiede zwischen der Verarbeitungsgeschwindigkeit in den nachfolgenden Prozessen und der Zufuhrgeschwindigkeit von der Bogenbahnrolle 30 zu kompensieren.
  • Ein zweites Zugwalzenpaar 48, das von einem in 4 nicht dargestellten, jedoch in 10a schematisch gezeigten Antrieb 48a in Rotation versetzt wird, fördert die Bogenbahn 34 in eine Querschneideeinheit 50, in der die Bogenbahn 34 in in Bewegungsrichtung gemäß Pfeil A hintereinander liegende einzelne Bogen 52 geschnitten wird. Das zweite Zugwalzenzpaar 48 weist ebenfalls eine obere Förderwalze 48b und eine untere Förderwalze 48c sowie ein Einstellmittel 48d zum Einstellen der Andruckkraft zwischen der oberen Förderwalze 48b und der unteren Förderwalze 48c auf, wobei die Oberflächenbeschaffenheit der Förderwalzen 48b, 48c bevorzugt der der Förderwalzen 42b, 42c des ersten Zugwalzenpaares 42 ähnelt oder gleich dieser ist.
  • Die Querschneideeinheit 50 weist einen drehbar gehalterten Messerträger 54, auf dem ein nicht dargestelltes wendelförmiges Messer gehaltert ist, und ein ortsfestes Gegenmesser 55 auf. Der Messerträger 54 wird von einem in 4 nicht dargestellten, jedoch schematisch in 10a gezeigten Antrieb 54a in eine Rotationsbewegung versetzt. Beim Durchlaufen durch die Querschneideeinheit 50 weist die mit der Beschichtung versehene Bild- bzw. Druckseite 34b der Bogenbahn 34 nach oben zum Messerträger 54 und ist somit die Bild- bzw. Druckseite 34b der Bogenbahn 34 nach oben gerichtet. Ferner ist stromaufwärts vor dem Messerträger 54 eine in 4 ebenfalls nicht dargestellte, jedoch in 10a schematisch gezeigte Sensoreinrichtung 55 zur Erfassung von auf der Bogenbahn 34 befindlichen Druckmarken und Druckauftragscodierungen vorgesehen. Außerdem wird das zweite Zugwalzenpaar 48 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Sensoreinrichtung 55 von dem zugehörigen Antrieb 48a (10a) intermittierend und format- und/oder registergenau zur Querschneideeinheit 50 gefördert.
  • Stromabwärts von der Querschneideeinheit 50 ist ein Saugbandförderer 56 angeordnet, dessen endlos umlaufendes und mit nicht dargestellten Saugöffnungen versehenes Förderband 58 die geschnittenen diskreten Bogen 52 mit ihrer Bild- bzw. Druckseite nach oben von der Querschneideeinheit 50 übernimmt und aus dem ersten Modul 21 abtransportiert. Wie die 4 und 10a des Weiteren erkennen lassen, weist der Saugbandförderer 56 einen Antrieb 59 auf, welcher das Förderband 58 in Bewegung versetzt. Dabei sind die Fördergeschwindigkeit und die Beschleunigung des Förderbandes 58 des Saugbandförderers 56 so eingestellt, dass die Bogen 52 in einem bestimmten Abstand voneinander abtransportiert werden.
  • Vom Saugbandförderer 56 im ersten Modul 21 werden die Bogen 52 nacheinander von einem weiteren Förderband 60 übernommen, das Teil des zweiten Moduls 22 ist, dessen Aufbau beispielhaft in 5 gezeigt ist. Durch das Förderband 60 gelangen die Bogen nacheinander in eine Rill- und Falzstation 62, dessen Aufbau in 6 beispielhaft näher dargestellt ist. Nach Einziehen durch ein Zugwalzenpaar 64, das von einem in 6 nicht dargestellten, jedoch in 10a schematisch gezeigten Antrieb 64a in Rotation versetzt wird, wird in der Rill- und Falzstation 62 der Bogen 52 durch zwei Stempel 66, 67 geführt. Die beiden Stempel 66, 67 dienen als Rillwerkzeug, um in die Mitte des Bogens 52 eine quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil A laufende Rille einzuprägen. Während im dargestellten Ausführungsbeispiel der untere Stempel 67 stationär angeordnet ist, ist der obere Stempel 66 zwischen einer oberen Ruhestellung beabstandet zur Bild- bzw. Druckseite 52b des Bogens 52 und einer unteren Arbeitsstellung gemäß 6 bewegbar gelagert. Hierzu wird der obere Stempel 66 von einem in 6 nicht dargestellten, jedoch in 10a schematisch gezeigten Hubantrieb 66a, der für den unterbrechungsfreien Transport der Bogen 52 eine überlagerte Hub- und Schwenkbewegung ausführt, in eine entsprechende kombinierte Schwenk- und Aufwärts- oder Abwärtsbewegung versetzt. Anschließend gelangt der so in der Mitte gerillte Bogen 52 in Eingriff mit einer Transportwalze 68 sowie mit Falzwalzen 70a bis c. Für die Transportwalze 68 und die Falzwalzen 70a bis 70c sind Antriebe 68a, 70d vorgesehen, die in 6 nicht dargestellt, jedoch in 10a schematisch gezeigt sind. Ferner weist die Rill- und Falzstation 62 eine Sensoreinrichtung 71 auf, die zwar in 6 nicht dargestellt, jedoch schematisch in 10a gezeigt ist und insbesondere dazu dient, einen einlaufenden Bogen 52 zu erkennen, damit in Abhängigkeit von dem Messergebnis dieser Sensoreinrichtung 71 die Rill- und Falzstation 62 entsprechend gesteuert bzw. geregelt wird.
  • Zunächst wird der Bogen 52 zwischen die beiden Falzwalzen 70a, b gezogen und von diesen vertikal nach oben gefördert, wodurch der Bogen 52 nur einseitig von der Falzwalze 70c berührt wird. Dabei kommt der Bogen 52 zum Stillstand und wird von der Spitze 72a eines sog. Falzschwertes 72 beaufschlagt, welches in Richtung des Doppelpfeils D bewegbar an einem nicht dargestellten Gerüst gehaltert ist und von einem in 6 nicht dargestellten, jedoch schematisch in 10a gezeigten Linearantrieb 72b in entsprechende Bewegung versetzt wird. Durch Bewegung des Schwertes 72 in Richtung auf den gemeinsamen Eingriffsbereich der Walzen 70b, c wird der Bogen 52 mitgenommen und entsprechend gefaltet bzw. gefalzt, wobei die Bild- bzw. Druckseite 52b innen zu liegen kommt, wie 6 erkennen lässt. Dabei muss der Bogen 52 so ausgerichtet sein, dass das Schwert 72 mit seiner Spitze 72a die zuvor durch die Rilleinrichtung 66, 67 eingeprägte Rille trifft. Diese Rille bildet demnach die Falt- bzw. Falzkante des vom Falzschwert 72 gefalzten Bogens 52. Dadurch wird der Bogen 52 so gefalzt, dass seine beiden Hälften übereinanderliegen und die Falzkante 52a vorauseilt. Mit seiner Falzkante 52a voraus wird somit der gefalzte Bogen 52 durch die beiden Falzwalzen 70b, c auf ein nachfolgendes Förderband 73 gezogen, das von einem in 5 nicht dargestellten, jedoch schematisch in 10a gezeigten Antrieb 73a in Bewegung versetzt wird.
  • Ferner weist die Rill- und Falzstation 62 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine nicht dargestellte Ausschleuseinrichtung auf, die unter Mithilfe der Walzen 68, 70a fehlerhafte Bogen aus der Rill- und Falzstation 62 ausschleust, was durch den gestrichelt dargestellten Pfeil E angedeutet ist. Zur Erkennung fehlerhafter Bogen wird ebenfalls die erwähnte Sensoreinrichtung 71 (10a) verwendet, und die Ausschleuseinrichtung wird in Abhängigkeit vom Ausgangssignal dieser Sensoreinrichtung 71 entsprechend aktiviert, um eine fehlerhafte Bogen in Richtung des gestrichelten Pfeils E auszuschleusen.
  • Wie 5 nun des Weiteren erkennen lässt, verbindet das Förderband 73 im zweiten Modul 22 die Rill- und Falzstation 62 mit einer stromabwärts gelegenen Kaschierstation 74. Durch das Förderband 73 werden die nunmehr gefalzten Bogen 52 mit ihrer Falzkante 52a voran (6) in Transportrichtung gemäß Pfeil A zu einer Klebstoffauftragsstation 76 gefördert, die einen stromaufwärts gelegenen Teil der Kaschierstation 74 bildet. Die Klebstoffauftragsstation 76 weist insbesondere einen Leimapparat 78 mit einer nicht dargestellten Leimdüsenleiste und eine Transportwalze 80 auf. Ferner kann die Klebstoffauftragsstation 76 mindestens ein Paar von Vorschubwalzen und eine Leimauffangleiste aufweisen, was in 5 jedoch nicht dargestellt ist. Nachdem der in 5 nicht dargestellte gefalzte Bogen mit der Transportwalze 80, die unterhalb der am Leimapparat 78 angeordneten Leimdüsenleiste liegt, in Eingriff gelangt ist und mit seiner Unterseite auf der Transportwalze 80 aufliegt, wird er unter der Leimdüsenleiste vorbeigeführt. Dabei liegt die nun die Oberseite bildenden unbedruckte Seite 52c des Bogens 52 frei und kann deshalb ungestört von der Leimdüsenleiste vollflächig beleimt werden.
  • Die Leimdüsenleiste oder der gesamte Leimapparat 78 mit der Leimdüsenleiste ist zwischen einer unteren Arbeitsstellung und einer oberen Ruhestellung verbringbar, bevorzugt schwenkbar, gelagert, was in 5 nicht dargestellt ist. Hierzu ist ein entsprechender Antrieb 78a vorgesehen, der in 5 nicht dargestellt, jedoch schematisch in 10a gezeigt ist. Die Leimdüsenleiste ist für einen Formatbreitenwechsel in Segmente unterteilt, was in 5 ebenfalls nicht dargestellt ist. Ebenfalls kann die Transportwalze 80 unterhalb des Leimapparates 78 zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie für den Transport eines Bogens in Eingriff mit dessen Unterseite bringbar ist, und einer Ruhestellung verbringbar, bevorzugt verschwenkbar, gelagert sein, was in den Figuren ebenfalls nicht dargestellt ist.
  • Die Klebstoffauftragsstation 76 kann ferner mit einer in 5 ebenfalls nicht dargestellten, jedoch schematisch in 10a gezeigten Sensoreinrichtung 81 versehen sein, die das Eintreffen und die Anwesenheit eines Bogens erkennt. Aufgrund eines entsprechenden Signals von einer derartigen Sensoreinrichtung 81 wird dann der Leimapparat 78 entsprechend gesteuert, um Leim auf die Oberseite der gefalteten oberen Hälfte des Bogens aufzutragen. Während der gefalzte Bogen, u. a. angetrieben durch die Transportwalze 80, auf der Oberseite seiner gefalteten oberen Hälfte beleimt wird, erkennt die zuvor erwähnte Sensoreinrichtung 81 den nachlaufenden Rand und somit das Ende des gefalteten Bogens und leitet mit einer definierten Verzögerung die Unterbrechung des Leimflusses und somit das Abschalten des Leimapparates 78 ein. Dabei ist die erwähnte definierte Verzögerung so bemessen, dass die Oberseite der gefalteten oberen Hälfte des Bogens vollständig beleimt wird und die Leimabgabe aus dem Leimapparat 78 exakt bei Erreichen einer virtuellen Linie im Randbereich des Bogens abgeschaltet wird. Bei Abschaltung des Beleimungsprozesses können der Leimapparat 78 oder dessen Leimdüsenleiste und die Transportwalze 80 jeweils in ihre Ruhestellung verbracht bzw. verschwenkt und dabei auseinandergefahren werden.
  • Wie in 5 ferner angedeutet ist, schließt sich stromabwärts von der Transportwalze 80 ein schräg nach unten gerichteter Saugbandförderer 82 an, der den nun an der Oberseite seiner gefalteten oberen Hälfte beleimten Bogen von einer etwa horizontalen Ausrichtung im Bereich der Klebstoffauftragsstation 76 mit seiner Falzkante voraus in eine stark nach unten geneigte Ausrichtung überführt. Angetrieben wird der Saugförderer 82 von einem in 5 nicht dargestellten, jedoch schematisch in 10a gezeigten Antrieb 82a. Dabei gelangt der Bogen in den Bereich einer stromabwärts gelegenen Stapelbildungsstation 84, die ebenfalls Teil der Kaschierstation 74 im zweiten Modul 22 ist.
  • Die Stapelbildungsstation 84 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Hubtisch 86 auf, der vertikal ausgerichtet ist, so dass dessen Oberfläche eine vertikale Ebene bildet. Durch den Saugbandförderer 82 wird der beleimte gefaltete Bogen in die bereits erwähnte geneigte Stellung so ausgerichtet, dass die beleimte Oberseite der gefalteten oberen Hälfte des gefalteten Bogens zu dem Hubtisch 86 weist. Durch aufeinander folgendes Zuführen von gefalteten Bogen entsteht an der Oberfläche des Hubtisches 86 ein in den Figuren nicht dargestellter Stapel. Hierzu werden also die nacheinander zugeführten und bereits beleimten gefalteten Bogen auf der Oberfläche des Hubtisches 86 aufgestapelt. Da die Oberfläche des Hubtisches 86 sozusagen den Boden für den Stapel bildet, jedoch im dargestellten Ausführungsbeispiel vertikal ausgerichtet ist, entsteht der Stapel auf der Oberfläche des Hubtisches 86 in horizontaler Richtung und liegt deshalb nicht horizontal, sondern steht aufrecht bzw. hochkant.
  • Um die beleimte Oberseite jedes neu zugeführten gefalteten Bogens mit dem jeweils obersten Bogen des bis zu diesem Zeitpunkt am Hubtisch 86 gebildeten Stapels zu verkleben, ist der neu zugeführte Bogen vollflächig gegen den bereits gebildeten Stapel zu drücken. Dies geschieht im dargestellten Ausführungsbeispiel mithilfe von horizontal ausgerichteten Kaschier- bzw. Andrückwalzen, die sich über die Oberfläche des Hubtisches 86 von unten nach oben bewegen und nach Art einer Teigrolle den jeweils neuen Bogen an den Stapel reiben.
  • In 5 sind schematisch mehrere Andrückwalzen 87 gezeigt, die entlang einer geschlossenen Führungsbahn, die in 5 nicht dargestellt ist, bewegbar gelagert sind. Hierzu sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei voneinander beabstandete Förderketten vorgesehen, von denen der eine Förderketten an der einen Seite der Stapelbildungsstation 84 und der andere Förderketten an der gegenüberliegenden anderen Seite der Stapelbildungsstation 84 angeordnet und über Zahnräder geführt ist. In 5 ist der dem Betrachter zugewandte Förderketten 88 erkennbar, der von Zahnrädern 89 geführt und an diesen umgelenkt wird. Die Anordnung und der Verlauf der beiden Förderketten 88 sind identisch. Zwischen den beiden Förderketten 88 sind die Andrückwalzen 87 waagrecht angeordnet, indem sie mit ihrem jeweiligen Ende in einem nicht dargestellten Lagerelement gelagert sind, welches am zugeordneten Förderketten 88 befestigt ist.
  • Damit die Förderketten 88 eine umlaufende Bewegung ausführen können, wird mindestens eine der Zahnräder 89 von einem in 5 nicht dargestellten, jedoch schematisch in 10a gezeigten Antrieb 89a in Rotation versetzt. Gemäß der Darstellung von 5 findet der Umlaufbetrieb in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn statt. Durch den Umlaufbetrieb lässt sich ein kontinuierlicher und vollautomatischer Betrieb realisieren, indem für jeden neu angelieferten gefalzten Bogen eine Andrückwalze 87 bereitgestellt wird. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Andrückwalzen und der Arbeitstakt zumindest im zweiten Modul 22 der Fotobuchmaschine 2 sind in Abhängigkeit voneinander derart zu bemessen bzw. einzustellen, dass für jeden neu angelieferten gefalzten Bogen eine nächste Andrückwalze 87 bereitgestellt wird.
  • Wie 5 ferner erkennen lässt, weist die Stapelbildungsstation 84 eine Verstelleinrichtung 90 auf, um den Hubtisch 86 in horizontaler Richtung und somit senkrecht zu dessen vertikaler Oberfläche zu verstellen. Dabei wird der Hubtisch 86 während der Stapelbildung durch die Verstelleinrichtung 90 derart zurückgezogen, dass die Oberseite des Stapels im Wesentlichen ortsfest bleibt. Demnach wird der Hubtisch 86 durch die Verstelleinrichtung 90 je nach Dicke des Stapels und in Abhängigkeit von der ansteigenden Höhe bzw. Dicke des wachsenden Stapels quasi kontinuierlich in die Stapelbildungsstation 84 hinein und somit gemäß der Darstellung von 5 nach links versetzt. Somit braucht der Abstand der über die Oberfläche des Hubtisches 86 geführten Andrückwalzen 87 nicht jeweils individuell in Abhängigkeit von der augenblicklichen Höhe bzw. Dicke des bis dahin gebildeten Stapels neu justiert zu werden, sondern es genügt eine konstante Führung gleichbleibend für alle Andrückwalzen 87, was konstruktiv von Vorteil ist und einen stets gleichbleibenden Anpressdruck ermöglicht.
  • Nach Fertigstellung des Stapels und Beendigung des zuvor beschriebenen Kaschiervorganges ist der gewünschte Buchblock hergestellt. Dieser wird anschließend von der Kaschierstation 74 mithilfe einer Fördereinrichtung 91 in eine Kohlstation 92 überführt. Von der Fördereinrichtung 91 ist in 5 schematisch nur ein umlaufendes Förderband dargestellt. Tatsächlich weist die Fördereinrichtung 91 zusätzlich noch einen nicht dargestellten Greifer auf, mit der der fertig gestellte Buchblock vom Hubtisch 86 abgenommen und auf das Förderband 91 gelegt wird.
  • Die Kühlstation 92, die im dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls noch Bestandteil des zweiten Moduls 22 der Fotobuchmaschine 2 ist, weist im dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere plattenförmige Kassetten auf, von denen in 5 beispielhaft nur eine Kassette 94 gezeigt ist. Mithilfe einer in 5 nicht dargestellten Überführungseinrichtung, die beispielsweise einen Greifer aufweist, wird der Buchblock von der Fördereinrichtung 91 an eine Kassette 94 übergeben. In 5 ist schematisch ein Buchblock 96 an der Unterseite der Kassette 94 gezeigt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind mehrere Kassetten entlang, einer geschlossenen Führungsbahn 98 bewegbar gelagert und dabei im Wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet. Hierzu ist ein entsprechender Antrieb 98a vorgesehen, der zwar in 5 nicht dargestellt, jedoch schematisch in 10a gezeigt ist. Dabei hängen im dargestellten Ausführungsbeispiel die Kassetten an nicht dargestellten Lagerelementen, die beispielsweise als Rollenwagen ausgeführt sind und sich entlang der Führungsbahn 98 bewegen. Die hängende Anordnung ist anhand der in 5 gezeigten Kassette 94 in 5 erkennbar. Mithilfe einer in 5 nicht dargestellten Antriebseinrichtung werden die Kassetten mit den darin befindlichen Buchblöcken in einen Umlaufbetrieb entlang der Führungsbahn 98 durch die Kühlstation 92 versetzt.
  • Zur Kühlung in der Kühlstation 92 sind entsprechende Kühlaggregate vorgesehen, die in 5 nicht dargestellt sind. Die Kühlung bewirkt ein Abkühlen und eine daraus resultierende beschleunigte Verfestigung bzw. Abbindung des Klebstoffes in den Buchblöcken und somit deren Leimkaschierbindung, da im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Klebstoff in der Klebstoffauftragsstation 76 Heißleim bzw. Hotmelt verwendet wird. Eine Kaschierung mittels Heißleim bzw. Hotmelt und die unmittelbar nachfolgende Kühlung gewährleistet eine kurze Abbindezeit und damit eine hohe Produktionsleistung.
  • Nach Beendigung des Kühlvorganges werden mithilfe einer nicht dargestellten Überführungseinrichtung die Buchblöcke nacheinander von den Saughalterungen abgenommen und an das, in Transportrichtung gemäß Pfeil A betrachtet, stromabwärts liegende dritte Modul 23 der Fotobuchmaschine 2 übergeben.
  • Bevorzugt arbeitet die Kühlstation 92 in einem kontinuierlichen Betrieb, in dem taktweise nacheinander die von der Kaschierstation 74 übernommenen Buchblöcke 96 an die Saughalterungen 94 an einer Stelle übergeben werden, die benachbart zur Fördereinrichtung 91 liegt und nach einem nahezu vollständigen Umlauf entlang der Führungsbahn 98 in einer Richtung entgegen des Uhrzeigersinns in der Darstellung von 5 an einer gegenüberliegenden Stelle die Buchblöcke 96 von den Saughalterungen 94 wieder abgenommen werden.
  • 7 zeigt schematisch in Draufsicht den Aufbau und die Funktion eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer das dritte Modul 23 der Fotobuchmaschine 2 bildenden Dreiseitenschnittstation 100.
  • Die Dreiseitenschnittstation 100 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Greifer auf, der in 7 schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen ”102” gekennzeichnet ist. Der Greifer 102, für dessen Bewegung ein zugehöriger in 7 nicht dargestellter, jedoch schematisch in 10b gezeigter Antrieb 102a vorgesehen ist, übernimmt den Buchblock 96 von der zuvor erwähnten, jedoch in 5 nicht dargestellten Überführungseinrichtung, die die Kühlstation 92 im zweiten Modul 22 mit der Dreiseitenschnittstation 100 im dritten Modul 23 verbindet. Dabei gelangt der eintreffende Buchblock 96 mit seinem vorlaufenden Rand 96a in Eingriff mit dem Greifer 102. Diese Situation ist als Schritt I in 7 gezeigt.
  • Der Greifer 102 zieht den Buchblock 96 auf eine tablettförmige Unterlage 103, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Bestandteil der Dreiseitenschnittstation 100 bildet. Dabei verbringt der Greifer 102 den Buchblock 96 in eine definierte Position auf der Unterlage 103, wie durch den Schritt II in 7 schematisch dargestellt ist. Hierzu kommt der vorlaufende Rand 96a des Buchblockes 96, der mit der Falzkante 52a der gefalzten Bogen 52 (6) zusammenfallt, auf einer quer zur Bewegungsrichtung gemäß Pfeil A verlaufenden definierten virtuellen Linie zu liegen, die in den Figuren nicht dargestellt und formatgenau zu einer parallel hierzu verlaufenden, virtuellen und ebenfalls in den Figuren nicht dargestellten Schnittlinie beabstandet ist.
  • Wie die 7 und 8 ferner erkennen lassen, weist die Dreiseitenschnittstation 100 ein Quermesser 104 auf, das die zuvor erwähnte virtuelle Schnittlinie erzeugt, sich quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil A im Wesentlichen über die gesamte Breite der Unterlage 103 in Richtung des Doppelpfeils F erstreckt und vertikal bewegbar gelagert ist, sowie zwei voneinander beabstandete Seitenmesser 106, 107, die in Transportrichtung gemäß Pfeil A orientiert und ebenfalls vertikal bewegbar gelagert sind. Außerdem sind die beiden voneinander beabstandeten Seitenmesser 106, 107 zwecks Formatverstellung über die Breite der Unterlage 103 quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil A in Richtung des Doppelpfeils F verstellbar angeordnet. In 7 nicht dargestellte, jedoch schematisch in 10b gezeigte Antriebe 104a, 106a und 107a sorgen dafür, dass die Messer 104, 106, 107 von einer oberen Ruhestellung in eine untere Arbeitsstellung verbringbar sind, wobei die Messer 104, 106, 107 für einen effizienten Schnitt schräg nach unten bewegbar angeordnet sind. Desweiteren sind für die Querverstellungen der beiden voneinander beabstandeten Seitenmesser 106, 107 zwecks Formatverstellung entsprechende Linearantriebe 106b, 107b vorgesehen, die ebenfalls in 7 nicht dargestellt, jedoch schematisch in 10b gezeigt sind.
  • Nachdem der Buchblock 96 in die im Schritt II von 7 gezeigte Position 96 gebracht worden ist, wird das Quermesser 104 abgesenkt, um vom Buchblock 96 einen von der Falzkante 52a (6) entfernt liegenden, überschüssigen nachlaufenden Randabschnitt abzuschneiden, wodurch der Buchblock 96 eine definierte, gleichförmige und saubere Kante 96b erhält, wie in der Darstellung des nachfolgenden Schrittes III in 7 zu erkennen ist. Dadurch ist der Buchblock 96 auf die gewünschte Formatlänge gebracht.
  • Nach Abtrennen des nachlaufenden Randabschnittes durch das Quermesser 104 wird der Buchblock 96 in der Dreiseitenschnittstation 100 durch den Greifer 102 ein Stück weiter in Transportrichtung gemäß Pfeil A bewegt und dadurch in den Arbeitsbereich der beiden Seitenmesser 106, 107 verbracht, wie durch Schritt III in 7 gezeigt ist. Nachdem die beiden Seitenmesser 106, 107 auf die gewünschte Formatbreite eingestellt worden sind, werden sie abgesenkt und dadurch die überflüssigen Seitenrandabschnitte vom Buchblock 96 zur Bildung definierter, gleichförmiger und sauberer Seitenkanten abgetrennt. Die zuvor beschriebenen Vorgänge werden von einer Sensoreinrichtung 108 überwacht, die zwar in 7 nicht dargestellt, jedoch schematisch in 10b gezeigt ist, deren Ausgangssignale zur Steuerung bzw. Regelung der Dreiseitenschnittstation 100 verwendet werden.
  • Der nun auf das gewünschte Format zugeschnittene Buchblock 96 ist im Schritt IV von 7 gezeigt. Demnach bleibt die vorlaufende Kante 96a des Buchblockes 96 unbearbeitet, da sie sozusagen die definierte Null-Kante bildet und mit der Falzkante 52a der gefalzten Bogen 52 (6) zusammenfällt, während zur Erzielung des gewünschten Formates die drei übrigen Ränder von den Messern 104, 106 und 107 in der Dreiseitenschnittstation 100 entsprechend beschnitten werden.
  • Der somit nun auf das gewünschte Format geschnittene Buchblock 96 wird anschließend in das fünfte Modul 25 überführt, in dem er mit einer zwischenzeitlich im vierten Modul 24 bereitgestellten Buchdecke zusammengefügt wird. Die 'Paarung' von Buchblock und zugehöriger Buchdecke bildet dann das fertige Fotobuch 14 (1) und wird über das sechste Modul 26 aus der Fotobuchmaschine 2 ausgegeben
  • Zum Anlegen und Ausrichten einer Buchdecke, die zu dem vom dritten Modul 23 ausgegebenen Buchblock gehört, also diesem zugeordnet ist, und im Wesentlichen gleichzeitig mit der Herstellung des Buchblockes gefertigt worden ist, sind in dem als Buchdeckenbereitstellungsstation ausgebildeten vierten Modul 24 insbesondere ein Linearantrieb 112 und ein Hubantrieb 114 sowie eine Sensoreinrichtung 115 insbesondere zur Erfassung von einer auf der Buchdecke befindlichen Auftragskennung sowie ggf. ferner auch noch zur Erfassung der Lage und Ausrichtung der Buchdecke vorgesehen, wie 10b schematisch angedeutet ist.
  • Nachfolgend wird der Aufbau der Vorrichtung zum Zusammenfügen von Buchblock und Buchdecke anhand der 8a und 8b unter gleichzeitiger Erläuterung des Arbeitsablaufes, wie er schematisch in 9 gezeigt ist, beschrieben. In der Darstellung der Figuren verläuft die Papierlaufrichtung bzw. Förder- oder Transportrichtung und die Prozessrichtung von links nach rechts, was durch den Pfeil A angedeutet ist.
  • Wie insbesondere die 8a und 9 erkennen lassen, werden die Buchblöcke 96 in horizontaler Ausrichtung uns somit in einer horizontalen Förderebene herantransportiert. Dabei bewegt sich zunächst der Buchblock 96 mit seinem Rücken 96a voran, welcher aus den übereinander liegenden Falzlinien der einzelnen Lagen gebildet wird. Dieser Transportzustand lässt sich in 9 anhand der Positionen I und II erkennen. Der Transport erfolgt durch nicht dargestellte Fördermittel, die beispielsweise ein endlos umlaufendes Förderband aufweisen können. Der Buchblock 96 wird an eine Schwenk-/Dreheinheit 116 übergeben, die in 9a schematisch gezeigt ist. Die Schwenk-/Dreheinheit 116 greift den Buchblock 96 in seiner Position II und dreht ihn um 90°, so dass er mit seinem Rücken 96a an einer Anlagekante 6 in Anlage gebracht wird, wie anhand der in 9 gezeigten Position III erkennbar ist. Durch die Anlage an die Anlagekante wird der Buchblock 96 mit seinem Rücken 96a in Bezug auf eine sog. Maschinennullkante ausgerichtet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel von der Anlagekante gebildet wird; auf diese Weise ist es möglich, dass sich Buchblöcke mit unterschiedlichen Formaten stets an der gleichen Maschinennullkante positionieren lassen.
  • Entlang der Anlagekante wird der mit seinem Rücken 96a dort anliegende Buchblock 96 in Transportrichtung gemäß Pfeil A in die in 9 gezeigte Position IV verschoben. Dies kann beispielsweise mithilfe der Schwenk-/Dreheinheit 116 stattfinden, wenn diese entsprechend verschiebbar gelagert ist.
  • Mit der Bewegung in die Position IV gemäß 9 wird der Buchblock 96 auf einen Aufstelltisch befördert, der sich zu diesem Zeitpunkt in einer horizontalen Stellung befindet und anschließend um 90° in eine vertikale Ausrichtung hochgeklappt wird. In 8a ist dieser Aufstelltisch in seiner bereits hochgeklappten aufrechten Stellung erkennbar gezeigt und mit dem Bezugszeichen ”117” versehen. Wie 8a ferner erkennen lässt, ist der Aufstelltisch 117 mit zwei seitlichen Leisten versehen, die sich in Transportrichtung gemäß Pfeil A erstrecken und voneinander beabstandet sind. Diese beiden seitlichen Leisten dienen als Anschläge an die Seitenränder eines vom Aufstelltisch 117 aufgenommenen Buchblockes 96, um den Buchblock 96 quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil A zu fixieren. Im Hinblick auf unterschiedliche Breiten der Buchblöcke 96 mit unterschiedlichen Formaten ist die (gemäß 8a untere) seitliche Leiste entlang der Oberfläche des Aufstelltisches 117 quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil A verschiebbar angeordnet.
  • Die (gemäß 8a obere) seitliche Leiste ist im dargestellten Ausführungsbeispiel am Aufstelltisch 117 stationär befestigt und dabei so angeordnet und ausgerichtet, dass sie mit der zuvor erwähnten Anlagekante fluchtet bzw. einen Abschnitt von der Anlagekante bildet, wenn sich der Aufstelltisch 117 in seiner horizontalen Stellung befindet, in der der Buchblock 96 auf den Aufstelltisch 117 in die Position IV gemäß 9 aufgenommen wird. Durch Hochklappen des Aufstelltisches in die in 8a gezeigte aufrechte Stellung wird der auf dem Aufstelltisch 117 befindliche Buchblock 96 ebenfalls in eine vertikal aufrechte Position verbracht, die in 9 mit ”V” gekennzeichnet ist. Damit der Buchblock 96 auch während der Schwenkbewegung und in der aufrechten Stellung des Aufstelltisches 117 an diesem fixiert bleibt, ist der Aufstelltisch 117 ferner mit in den Figuren nicht dargestellten Arretier- oder Eingriffsmitteln (beispielsweise in Form von Klammern) zur lösbaren Fixierung des Buchblockes 96 an der Oberfläche des Aufstelltisches 117 versehen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aufstelltisch 117 nicht nur in der zuvor beschriebenen Weise verschwenkbar, sondern auch in Transportrichtung gemäß Pfeil A linear bewegbar gelagert, damit er in Richtung auf einen Schwertkasten 119 verschoben werden kann. Diese Schwenkbewegung und diese Linearbewegung werden durch einen in den Figuren nicht dargestellten Antrieb erzeugt. In 8a ist der Aufstelltisch 117 in einer Stellung unmittelbar benachbart zum Schwertkasten 119 gezeigt. Bei dem Schwertkasten 119 handelt es sich um einen schmalen Kasten, der aufrecht bzw. vertikal angeordnet ist und sich parallel zu derjenigen virtuellen Ebene erstreckt, die vom Aufstelltisch 117 in dessen aufrechter Stellung gemäß 8a aufgespannt wird. Der Schwertkasten 119 besteht im Wesentlichen aus zwei Platten, deren geringer Abstand voneinander im Wesentlichen so bemessen ist, dass sie zwischen sich ein Schwert 118 aufnehmen können. Das Schwert 118 ist in der gleichen vertikalen virtuellen Ebene wie der Schwertkasten 119 angeordnet und in vertikaler Richtung entlang eines Schienensystems bewegbar gelagert. Das Anheben und Absenken des Schwertes 118 entlang des Schienensystems erfolgt durch einen ebenfalls in den Figuren nicht dargestellten Antrieb. In 8a ist das Schwert 118 in seiner unteren Stellung gezeigt. Damit das Schwert 118 während seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung durch den Schwertkasten 119 laufen kann, sind dessen unterer Rand 12a und dessen oberer Rand offen und bilden eine entsprechende schlitzförmige Öffnung.
  • In den Figuren nicht dargestellte Finger schieben den Buchblock 96 von seiner Position V am Aufstelltisch 117 auf den Schwertkasten 119 in eine Position VI. Ein Vergleich der Positionen V und VI in 9 lassen erkennen, dass diese in derselben virtuellen Ebene liegen, in der der Buchblock 96 entsprechend in Transportrichtung gemäß Pfeil A auf den Schwertkasten 119 geschoben wird. Dabei greift der zum Aufstelltisch 117 weisende seitliche Rand des Schwertkastens 119 in den Buchblock 96 zwischen zwei Buchseiten in dessen Mitte ein, so dass der Buchblock in der Position V mit seiner einen Hälfte an der einen Seite und mit seiner anderen Hälfte an der anderen Seite des Schwertkastens 119 zu liegen kommt. Um während dieser Aufschiebbewegung Beschädigungen der freien Ränder der Buchseiten durch den zum Aufstelltisch 117 weisenden Seitenrand des Schwertkastens 119 zu vermeiden, ist dieser Seitenrand des Schwertkastens 119 im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 8a gegenüber der Vertikalen geneigt ausgebildet, um somit einen allmählichen und sanften Eingriff des Schwertkastens 119 mit seinem Seitenrand in den Buchblock 96 zu gewährleisten. Um außerdem Markierungen und sonstige Beschädigungen auf den inneren Seiten des Buchblockes insbesondere im Bereich des Rückens zu vermeiden, wird während der Aufschiebbewegung der Buchblock 96 nicht nur durch die am Aufstelltisch 117 angeordnete (in der aufrechten Stellung gemäß 8a untere) seitliche Leiste, sondern auch durch eine leistenförmige Auflage unterstützt, die am Schwertkasten 119 angeordnet ist, wie 8a ferner erkennen lässt. Dabei ist die Auflage in vertikaler Richtung verstellbar gelagert und wird auf eine Höhe eingestellt, in der sie mit der (in der aufrechten Stellung des Aufstelltisches 117 gemäß 8a unteren) seitlichen Leiste des Aufstelltisches 117 fluchtet. Dabei ist die Anordnung der stationären seitlichen Leiste 8a am Aufstelltisch 117 und der verstellbaren seitlichen Leiste 8b am Aufstelltisch 117 und der ebenfalls verstellbaren Auflage 17 am Schwertkasten 119 so getroffen, dass der Buchblock 96 mit seinem Rücken 96a in einem gewissen vertikalen Abstand vom oberen Rand 12b des Schwertkastens 119 auf den Schwertkasten 119 aufgeschoben wird, um zu verhindern, dass auch der obere Rand 12b des Schwertkastens 119 Markierungen oder sonstige Beschädigungen innerhalb des Buchblockes 96 verursacht. Wie die seitliche Leiste am Aufstelltisch 117 wird bei einem Formatwechsel in gleicher Weise auch die Auflage am Schwertkasten 119 rechtwinklig zur Transportrichtung gemäß Pfeil A vertikal verstellt. Bevorzugt ist auf jeder der beiden Außenseiten des Schwertkastens 119 eine leistenförmige Auflage vorgesehen, wobei beide Auflagen in vertikaler Richtung synchron verstellbar sind und dabei stets auf derselben vertikalen Höhe liegen.
  • Ferner muss die Anordnung und Ausrichtung des Aufstelltisches 8 in seiner aufrechten Stellung gemäß 8a gegenüber dem Schwertkasten 119 so getroffen sein, dass der Schwertkasten 119 mit seinem Seitenrand mittig in den Buchblock 96 eingreift, wenn dieser von der Position V in die Position VI auf den Schwertkasten 119 verschoben wird. Damit Buchblöcke bzw. Bücher mit unterschiedlicher Dicke verarbeitet werden können, ist der Aufstelltisch 117 ferner so gelagert, dass er in seiner aufrechten Stellung gemäß 8a zusätzlich auch noch quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil A verstellbar ist. Auf diese Weise lässt sich auch der letzte Freiheitsgrad, nämlich die Varianz der Dicke des Buchblockes 96, eliminieren, da der Aufstelltisch 117 durch die angesprochene Querverstellung in seiner aufrechten Position gemäß 8a eine Art Mittelwertbildung, bezogen auf die Dicke des Buchblockes 96, vornimmt.
  • Nach Anordnung des Buchblockes 96 in seiner Position VI auf dem Schwertkasten 119 verlässt das Schwert 14 seine in 8a gezeigte untere Stellung, fährt durch den Schwertkasten 119 nach oben und greift mit seinem am oberen Rand 12b des Schwertkastens 119 austretenden (in den Figuren nicht erkennbaren) oberen Rand in die Innenseite des Rückens 96a innerhalb des Buchblockes 96, um den Buchblock 96 bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung entsprechend mitzunehmen und somit in vertikaler Richtung vom Schwertkasten 119 abzuheben.
  • Wie die 8a und 8b ferner erkennen lassen, befindet sich oberhalb des Schwertkastens 119 eine Anlegestation 18, deren Aufgabe darin besteht, eine Buchdecke für das Zusammenfügen mit dem Buchblock 96 entsprechend auszurichten und anzulegen. Derartige Buchdecken sind insbesondere in. 9 erkennbar dargestellt und mit dem Bezugszeichen ”200” gekennzeichnet. Die Anlieferung der Buchdecken 200, die im Wesentlichen gleichzeitig mit der Anlieferung der Buchblöcke 96 stattfindet, erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel von der Seite, wie die Positionen VII und VIII zeigen, in denen in den 4a und 4c jeweils eine Buchdecke 200 erkennbar dargestellt ist. Während der Anlieferung und in den in 9 gezeigten Positionen VII und VIII sowie auch IX nehmen die Buchdecken 200, die bevorzugt aus Pappe oder zumindest einer dickeren Papierlage bestehen, eine flach ausgebreitete Form ein.
  • Nach Verbringen von der Anlieferposition VII in die Position VIII durch eine nicht dargestellte Fördereinrichtung wird die Buchdecke 200 zentriert gegenüber zwei voneinander beabstandeten und parallel zueinander angeordneten Nutleisten 122 ausgerichtet, die anschließend in die Oberfläche der Buchdecke 200 gedrückt, um zwei entsprechend voneinander beabstandete und quer zur Längserstreckung der Buchdecke 200 mittig verlaufende Nuten zu bilden. Die Nutleisten 122 werden durch entsprechende nicht dargestellte Handhabungseinrichtungen bewegt und angetrieben. Wie die 8b und 9 ferner erkennen lassen, ist unterhalb derjenigen Ebene, in der sich die Buchdecke 200 in ihren Positionen VIII und IX befindet, und somit unterhalb der Buchdecke 200 eine Gegenleiste 123 vorgesehen, während die Nutenleisten 122 oberhalb dieser Ebene und somit oberhalb der Buchdecke 200 angeordnet sind. Die Gegenleiste 123 erstreckt sich parallel zu den Nutleisten 122 und liegt in der Mitte zwischen diesen. Die Gegenleiste 123 wird durch einen Hubantrieb 23a angehoben und abgesenkt und dient zum einen als eine Art Widerlager gegenüber den oberen Nutleisten 122 und zum anderen zur Einprägung einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Nut an der Innenseite der Buchdecke 200 in der Mitte. Mithilfe der Nutleisten 122 können in die Buchdecke 200 in ihrer Position VIII gemäß 9 die Nuten zum ersten Mal eingeprägt oder, falls in einem vorangegangenen Arbeitsschritt bereits entsprechende Nuten in der Buchdecke 200 erzeugt worden sind, diese Nuten noch stärker ausgeprägt werden. Die Ausbildung oder Ausprägung der Nuten in der Buchdecke 200 stellt eine vorbereitende Maßnahme vor dem Zusammenfügen des Buchblockes 96 und der zugeordneten Buchdecke 200 dar. Denn die Nuten 20a dienen insbesondere dazu, ein Scharnier nach Art eines Filmscharniers in der Buchdecke 200 zu bilden, um einerseits ein gezieltes, positionsgenaues Umlegen der Buchdecke 200 während des Zusammenfügens mit dem Buchblock 96 und andererseits das Öffnen und Schließen des fertiggestellten Buches zu erleichtern.
  • Wie insbesondere die 8a und 8b erkennen lassen, ist direkt oberhalb des Schwertkastens 119 eine Beleimungsstation 121 angeordnet. Wenn nun das Schwert 14 während seiner Aufwärtsbewegung aus dem oberen Rand des Schwertkastens 119 austritt, wird der bis dahin noch in der Position VI auf dem Schwertkasten 119 aufliegende Buchblock 96 vom Schwert 118 mitgenommen und entsprechend angehoben. Während dieser Hubbewegung durchläuft der Buchblock 96 zunächst die Beleimungsstation 121 und wird an seinen beiden Außenseiten vollflächig beleimt. Der vertikale Weg bzw. die vertikale Ebene, entlang dessen bzw. derer sich das Schwert 118 bewegt und den Buchblock 96 in Aufwärtsrichtung entsprechend mitnimmt, ist in 2 durch eine mit dem Bezugszeichen ”Z” gekennzeichnete strichpunktierte Linie angedeutet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Beleimungsstation 121 zwei beidseitig der Förderebene bzw. des Förderweges Z vorgesehene Anordnungen aus einer Leimauftragswalze, einer mit dieser in Berührung stehenden weiteren Verteilerwake und einer Leim enthaltenden und die beiden Walzen aufnehmenden Wanne auf. Beide dieser Anordnungen oder zumindest die Leimauftragswalzen sind zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie für einen Beleimungsvorgang in berührende Anlage an eine Außenseite eines die Beleimungsstation 121 aufwärts durchlaufenden Buchblockes 96 bringbar sind, und einer Ruhestellung verbringbar, in der die beiden Leimauftragswalzen in einem größeren Abstand voneinander liegen als in der Arbeitsstellung, damit ein Leimauftrag an einen die Beleimungsstation 121, insbesondere in Abwärtsrichtung, durchlaufenden Buchblock unterbleibt.
  • Wie insbesondere den 8a und 8b zu entnehmen ist, befindet sich oberhalb der Beleimungsstation 121 eine sog. Anreibstation 28, in die nach Verlassen der Beleimungsstation 121 der Buchblock 96 während seiner fortgesetzten Aufwärtsbewegung entlang der vertikalen Förderebene bzw. des vertikalen Förderweges Z verfahren wird. Während dieser fortgesetzten Aufwärts- bzw. Hubbewegung gelangt der Buchblock mit seinem vorauseilenden Rücken 96a in Anlage an die Unterseite eines den späteren Buchrücken bildenden mittleren streifenförmigen Abschnittes 20b derjenigen Buchdecke 200, die sich in der insbesondere in 9 abgebildeten Position IX befindet und somit flach ausgebreitet in horizontaler Ausrichtung und zentriert über der Beleimungsstation 121 in Bezug auf den vertikalen Förderweg bzw. die vertikale Förderebene Z zentriert liegt. Während der Buchblock 96 seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, nimmt er den streifenförmigen mittleren Abschnitt der Buchdecke 200 mit, während nicht dargestellte Eingriffsmittel in der Fügestation 28 dafür sorgen, dass mit der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Buchblockes 20 die beiden Hälften der sich bis zu diesem. Zeitpunkt in der Position IX befindenden Buchdecke 200 an die Außenseiten des Buchblockes 96 angelegt werden. Die Aufwärtsbewegung wird in der Fügestation bis zum Erreichen einer oberen Stellung fortgesetzt, die in 9 als Position X angegeben ist. Die Anlegestation weist ferner zwei voneinander beabstandete Anreibwalzen auf. Ferner ist eine sog. Rückenleiste vorgesehen, die horizontal ausgerichtet ist und am unteren Ende einer Führungseinrichtung sitzt. Mithilfe der Führungseinrichtung ist die Rückenleiste zwischen den beiden Anreibwalzen in vertikaler Richtung verfahrbar.
  • In den 8a, 8b und 9 sind die Anreibwalzen in ihrer oberen Stellung gezeigt. Für eine bessere Adhäsion der beiden Hälften der Buchdecke 200 mit den beleimten Außenseiten des Buchblockes 96 werden die Anreibwalzen 30 in Anlage an die Außenseiten der beiden umgeklappten Hälften der Buchdecke 200 gebracht. Hierzu umschließen die beiden Anreibwalzen von oben den in seiner oberen Position X gemäß 9 befindlichen und mit der Buchdecke 200 versehenen Buchblock 96, der zusammen mit der Buchdecke 200 sozusagen das Paar ”Buch” bildet. Während der anschließenden vertikalen Abwärtsbewegung rollen die beiden Anreibwalzen entlang der Außenseite des Buches ab und Oben gleichzeitig Druck auf die Hälften der Buchdecke 200 aus, um eine wirksame, blasenfreie, hochwertige Verklebung mit dem Buchblock 96 zu bewirken.
  • Nachdem der Buchblock 96, nun ja bereits mit der Buchdecke 200 versehen, die obere Position X erreicht hat und auch der zuvor beschriebene Anreibevorgang mithilfe der Anreibwalzen beendet ist, findet eine Bewegungsrichtungsumkehr des Schwertes 118 statt, welches ja weiterhin den Buchblock 96 bzw. nun in der oberen Position X das aus dem Buchblock 96 und der darüber liegenden Buchdecke 200 bestehende Buch trägt. Die Bewegungsrichtungsumkehr hat zur Folge, dass das Schwert 118 im dargestellten Ausführungsbeispiel entlang desselben vertikalen Förderweges bzw. derselben vertikalen Förderebene Z abgesenkt wird. Somit verlässt das Buch sozusagen rückwärts die Anreibstation und läuft auch rückwärts durch die Beleimungsstation 121. Währenddessen sind sowohl die Anreibwalzen der Anreibstation als auch die Leimauftragswalzen der Beleimungsstation 121 geöffnet, um die Abwärtsbewegung nicht zu behindern und einen unerwünschten weiteren Leimauftrag zu vermeiden.
  • Bei fortgesetzter Absenk- bzw. Abwärtsbewegung erreicht das Buch die untere Position VI und wird dabei wieder auf dem Schwertkasten 119, nun von oben kommend, abgesetzt, während das Schwert 118 in den Schwertkasten 119 weiter einfährt, bis es die in 8a gezeigte untere Stellung erreicht. Da in der unteren Position VI das beidseitig am Schwertkasten 119 anliegende Buch nun wieder an seinem nach unten weisenden freien Rand von der Auflage so gestützt wird, dass das Buch mit seinem Rücken nicht auf dem oberen Rand des Schwertkastens 119 aufliegt, sondern von diesem entlastet ist und somit ein Eingriff des oberen Randes des Schwertkastens 119 mit dem Inneren des Buches ausgeschlossen ist, besteht bei der Entnahme des Buches vom Schwertkasten 119 auch keine Gefahr, dass Markierungen oder sonstige Beschädigungen im Inneren des Buches entstehen.
  • Wie ferner 10b schematisch erkennen lässt, weist das Modul 25 einen Antrieb 116a für die Schwenk-/Dreheinheit 116 auf, um den angelieferten Buchblock 96 aus seiner horizontalen Ausrichtung heraus mit seinem Rücken nach oben aufrecht zu stellen. Zur Bewegung des Schwertes 118, das anschließend in den Buchblock einfährt, in Aufwärts- und Abwärtsrichtung ist ein entsprechender Antrieb 118a vorgesehen. Für die Ausrichtung der Buchdecke 200 weist die Fügestation 120 eine entsprechende Vorrichtung auf, die von einem Antrieb 120a angetrieben wird. Zum Rillen der Buchdecken sind entsprechende geeignete leistenförmige Rillwerkzeuge vorgesehen, von denen in 10b beispielhaft schematisch eine Nutleiste 122 gezeigt ist, das von einem zugehörigen Hubantrieb 122a in eine entsprechende Linearbewegung versetzt wird. Für die Entnahme und den Abtransport eines fertig gestellten Buches, bei dem der Buchblock mit einer zugehörigen Buchdecke versehen ist, wird in der Fügestation des fünften Moduls 25 ein nicht dargestellter Zangenförderer verwendet, dessen Antrieb jedoch schematisch in 10b gezeigt und mit dem Bezugszeichen ”124” gekennzeichnet ist. Wie 10b ferner schematisch erkennen lässt, weist das fünfte Modul 25 der Fotobuchmaschine 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel noch eine Falzpresse 126 auf, die von einem zugehörigen Hubantrieb 126a betätigt wird. Schließlich ist im fünften Modul 25 auch noch eine in 10b schematisch angedeutete Sensoreinrichtung 127 vorgesehen, mit der insbesondere die augenblickliche Position des Buchblockes und des fertigen Buches erfasst und überwacht wird.
  • Die Ausgabe des fertigen Fotobuches findet über einen im sechsten Modul 26 vorgesehenen, in den Figuren nicht dargestellten Abgabeförderer statt, dessen zugehöriger Antrieb in 10b schematisch gezeigt und mit dem Bezugszeichen ”130” versehen ist.
  • Wie die 10a und b ferner erkennen lassen, sind die einzelnen Antriebe jeweils an eine zugeordnete Antriebssteuerungseinrichtung 140 angeschlossen. Über die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 sind die jeweils zugeordneten Antriebe separat steuer- bzw. regelbar.
  • Die Sensoren bzw. Sensoreinrichtungen 41, 55, 71, 81, 108, 115 und 127 sowie die einzelnen Antriebssteuerungseinrichtungen 140 sind gemeinsam über ein Bussystem 142 miteinander gekoppelt, an das zusätzlich auch noch eine übergeordnete Hauptsteuerungseinrichtung 150 angeschlossen ist, die in 10a dargestellt ist. Wiederum an die Hauptsteuerungseinrichtung 150 sind eine Bedien- und Anzeigeeinheit 152, eine Auftragssteuerungseinrichtung 154 und eine Steuerungseinrichtung 156 für in den Figuren nicht dargestellte Weiterverarbeitungsmaschinen angeschlossen, wie 10a ferner erkennen lässt.
  • Mindestens eine der Sensoreinrichtungen 41 und 55 sind zur Erfassung von auf der Bogenbahn 34 befindlichen (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Druckmarken und Druckauftragskodierungen vorgesehen, wobei die Druckmarken und Druckauftragskodierungen Auftragsdaten enthalten, die über das Bussystem 142 und die Hauptsteuerungseinrichtung 150 von der übergeordneten Auftragssteuerungseinrichtung 154 abgerufen werden und bevorzugt eine Auftragskennung, Bogenabmessungen und Blattzahl eines herzustellenden Buchblockes enthalten. In der Hauptsteuerungseinrichtung 150 und/oder in der Auftragssteuerungseinrichtung 154 ist eine Datenvergleichseinrichtung vorgesehen, die die Auftragskennung eines vorbestimmten Buchblockes und die Auftragskennung der zugehörigen vorbestimmten Buchdecke miteinander vergleicht und bei Nichtübereinstimmung ein Warnsignal erzeugt und/oder eine im fünften Modul 25 enthaltene Ausschleusvorrichtung zum Aussondern des nicht zuordnungsbaren Buchblockes zum Aussondern des nicht zuordnungsbaren Buchblockes und/oder der nicht zuordnungsbaren Buchdecke aktiviert.
  • Wie den 10a und 10b ferner zu entnehmen ist, sind die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 jeweils für die Antriebe 32a, 42a der Abrollung und des ersten Zugwalzenpaares 42 zu einer Stationssteuerungseinrichtung 160 für das Abziehen einer Bogenbahn 34 von der Bogenbahnrolle 30 (4) und die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 für die Antriebe 48a, 54a und 59 des zweiten Zugwalzenpaares 48, der Querschneideeinheit 50 und des Saugbandförderers 56 zu einer Stationssteuerungseinrichtung 161 für die Querschneidestation 50 (4) im ersten Modul 21 zusammengefasst oder zugeordnet. Die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 für die Antriebe 64a, 66a, 68a, 70d und 72b des dritten Zugwalzenpaares 64, des als Rillwerkzeug vorgesehenen oberen Stempels 66, der Transportwalze 68, der Falzwalzen 70a bis 70c sowie des Falzschwertes 72 sind zu einer Stationssteuerungseinrichtung 162 für die Rill- und Falzstation 62 (5, 6), die Antriebssteuerungseinrichtung 140 für die Antriebe 73a, 78a und 82a des Förderbands 73, des Leimapparates 78 und des Saugbandförderers 82 zu einer Stationssteuerungseinrichtung 163 für die Klebstoffauftragsstation 76 (5) und die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 für die Antriebe 89a und 98a der Förderketten 88, 98 zu einer gemeinsamen Stationssteuerungseinrichtung 164 für die Kaschier- und Kühlstationen 84, 92 im zweiten Modul 22 zusammengefasst oder zugeordnet. Die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 für die Antriebe 102a, 104a, 106a, 106b, 107a, 107b des Zangenförderers 102, des Quermessers 104 sowie der Seitenmesser 106, 107 nebst Formatverstelleinrichtung sind zu einer Stationssteuerungseinrichtung für die Dreiseitenschnittstation 100 (7) im dritten Modul 23 zusammengefasst oder zugeordnet. Die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 für die Antriebe 116a, 118a, 120a, 122a, 124a und 126a der Schwenkeinrichtung 116, der Sattelplatte 118, der Fördervorrichtung 120, des Rillwerkzeugs 122, des Zangenförderers 124 sowie der Falzpresse 126 sind zu einer Stationssteuerungseinrichtung 166 für das die Fügestation enthaltende fünfte Modul 25 und die Antriebssteuerungseinrichtungen 140 für den Linearantrieb 112 und den Hubantrieb 114 zu einer Stationssteuerungseinrichtung 167 für das die Bogendeckeanlegestation enthaltende vierte Modul 24 zusammengefasst oder zugeordnet.
  • Die Hauptsteuerungseinrichtung 150, die Antriebsssteuerungseinrichtungen 140 sowie die Stationssteuerungseinrichtungen 160 bis 167 sind für einen automatischen unterbrechungsfreien Formatwechsel ausgebildet und eingerichtet.
  • Die Hauptsteuerungseinrichtung 150 und/oder mindestens eine der Stationssteuerungseinrichtungen 160 bis 167 enthält mindestens drei in den Figuren nicht dargestellte Schieberegister zur Verfolgung der ungefalzten und gefalzten Bogen 52, des Buchblockes 96 und der Buchdecke sowie des fertig gestellten Buches. Dabei enthält eines der Schieberegister die Auftragsdaten für die Buchblöcke und ein anderes Schieberegister die Auftragskennungen für die Buchdecken. Die Schieberegister zur Verfolgung der ungefalzten Bogen 52, der gefalzten Bogen 52 und/oder der Buchblocks 96 einerseits und die Schieberegister zur Verfolgung der Buchdecken andererseits sind derart synchronisiert, dass in der Fügestation des fünften Moduls 25 der Buchblock und die Buchdecke im Wesentlichen gleichzeitig, vorzugsweise im selben Schieberegistertakt, unter Ausrichtung der Buchdecke oberhalb und im Wesentlichen mittig zum Buchblock mithilfe der Stationssteuerungseinrichtung 166 positioniert werden.

Claims (35)

  1. Maschine zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern (14) und/oder Bildbänden, mit – einer Bogenbahnabgabestation (32 bis 46) zur Abgabe einer in ihrer Längsrichtung bewegten, einseitig bedruckten und/oder beschichteten und/oder fototechnisch bearbeiteten und mit Druckmarken und/oder Druckauftragskodierungen versehenen Bogenbahn (34), mit – mindestens einem Bereitstellungsmittel (30, 32) zur Bereitstellung der Bogenbahn (34), – einem nachgeordneten Bogenbahnspeicher (44) und – einer ersten Fördereinrichtung (42) zum Abziehen der Bogenbahn (34) von dem Bereitstellungsmittel (30, 32) der Bogenbahn (34) und zum Fördern der Bogenbahn (34) in den Bogenbahnspeicher (44), – einer der Bogenbahnabgabestation nachgeordneten Querschneidestation (48 bis 59), mit – einer Sensoreinrichtung (55) zur Erfassung von auf der Bogenbahn (34) befindlichen Druckmarken und/oder Druckauftragskodierungen und zur Ausgabe eines das Ergebnis der Erfassung repräsentierenden Ausgangssignals, – einer nachgeordneten Querschneideeinheit (50), die ausgebildet ist, die Bogenbahn (34) in Bewegungsrichtung (A) hintereinander liegende diskrete Bogen (52) zu schneiden, – einer zweiten Fördereinrichtung (48), die ausgebildet ist, die Bogenbahn aus der Bogenbahnabgabestation in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Sensoreinrichtung (55) intermittierend und format- und/oder registergenau zur Querschneideeinheit (50) zu fördern, und – einer der Querschneideeinheit (50) nachgeordneten dritten Fördereinrichtung (56), die ausgebildet ist, die diskreten Bogen (52) unter Erzielung eines vorbestimmten Abstandes voneinander abzufördern, – einer der Querschneidestation nachgeordneten Rill- und Falzstation (62) zum mittigen Rillen und Falzen der Bogen (52) quer zu ihrer Bewegungsrichtung (A), – einer Kaschierstation (74) zur flächigen Verbindung mehrerer einander folgender gefalzter Bogen (52) miteinander, mit – einer Klebstoffauftragsvorrichtung (76) zum im Wesentlichen ganzflächigen Auftrag von Klebstoff auf die Oberseite der gefalzten Bogen, – einer Stapelvorrichtung (84, 86), die ausgebildet ist, mehrere Bogen zur Bildung eines Buchblockes aufeinander zu stapeln, und – einer Andrückvorrichtung (87) zur im Wesentlichen flächigen Beaufschlagung des jeweils obersten gefalzten Bogens mit Druck, – einer Dreiseitenschnittstation (100) mit – einer vierten Fördereinrichtung (102), die ausgebildet ist, den Buchblock (96) von der Kaschierstation (74) in die Dreiseitenschnittstation (100) in Abhängigkeit von einem gewählten Format derart zu fördern, dass die dem Buchrücken gegenüberliegende Vorderkante (96a) des Buchblockes (96) auf einer im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Buchblöcke (96) verlaufenden definierten Schnittlinie zu liegen kommt, – einem entlang der Schnittlinie angeordneten Quermesser (104) und – zwei Seitenmessern (106, 107), die im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung (A) der Buchblöcke (96) voneinander beabstandet und zwecks Formatverstellung quer verstellbar angeordnet sind, – einer Buchdeckenbereitstellungsstation (24) zum Bereitstellen und Zufördern einer jeweils vorbestimmten individuellen Buchdecke für den jeweiligen Buchblock, mit – einem Bereitstellungsmittel zum Bereitstellen der Buchdecken und – einer fünften Fördereinrichtung (112, 114) zum Entnehmen einer Buchdecke von dem Bereitstellungsmittel und – einer Rillvorrichtung zum Rillen der Buchdecke zur Erzeugung eines den Rücken des Buches bildenden streifenförmigen Mittenabschnittes, der von zwei Rillen begrenzt ist und die Buchdecke in zwei Hälften unterteilt, – einer der Dreiseitenschnittstation (100) nachgeordneten Fügestation (25) zum Zusammenfügen eines Buchblockes und einer zugeordneten Buchdecke, mit – einer sechsten Fördereinrichtung (116, 118) zum Verbringen des Buchblockes in eine Fügeposition, – einer Klebstoffauftragsvorrichtung, die ausgebildet ist, Klebstoff im Wesentlichen flächig auf die beiden Außenseiten des Buchblockes aufzubringen, während die sechste Fördereinrichtung (120) den Buchblock durch die Klebstoffauftragsvorrichtung bewegt, – einer siebten Fördereinrichtung zum Verbringen der individuellen Buchdecke in die Fügeposition und – einer Buchdeckenanlegevorrichtung zum Anlegen der beiden Hälften der Buchdecke an die mit Klebstoff versehenen Außenseiten des Buchblockes zur Fertigstellung des Buches und – einer Entnahmevorrichtung (124) zur Entnahme des fertig gestellten Buches, und – einer Abgabestation (26) zum Abgeben der fertig gestellten Bücher, bevorzugt an eine nachfolgende Packmaschine.
  2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das Bereitstellungsmittel zur Bereitstellung der Bogenbahn in der Bogenabgabestation einen Wickeldorn (32) zur Aufnahme einer Bogenbahnrolle (30) aufweist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Bogenbahnabgabestation eine Vorrichtung zur Entdrallung der Bogenbahn aufweist.
  4. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Bogenbahnabgabestation eine Vorrichtung (38, 40) zur Erzeugung einer vorbestimmten Bahnspannung in der Bogenbahn (32) aufweist.
  5. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die erste Fördereinrichtung (42) und/oder die zweite Fördereinrichtung (48) ein Zugwalzenpaar aufweist.
  6. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Querschneideeinheit (50) in der Querschneidestation einen drehbar gelagerten Messerträger (54), auf dem ein wendelförmiges Messer angeordnet ist, und ein ortsfest angeordnetes Gegenmesser aufweist.
  7. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die drifte Fördereinrichtung (56) einen Saugbandförderer aufweist.
  8. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Rill- und Falzstation (62) ein Rillwerkzeug (66) und eine neunte Fördereinrichtung (64) zum Fördern der Bogen zum Rillwerkzeug aufweist.
  9. Maschine nach Anspruch 8, bei welcher die neunte Fördereinrichtung (64) ein Zugwalzenpaar aufweist.
  10. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Rill- und Falzstation mindestens zwei drehbar gelagerte Falzwalzen (70a bis 70c) aufweist, die bevorzugt mit einem Falzschwert (72) in Wirkverbindung stehen.
  11. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Rill- und Falzstation (62) eine Ausschleusvorrichtung zum Aussondern eines fehlerhaften Bogens aufweist.
  12. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Klebstoffauftragsvorrichtung (76) in der Kaschierstation (74) eine einstellbare Klebstoffauftragsdüseneinrichtung (78) aufweist.
  13. Maschine nach Anspruch 12, bei welcher die Klebstoffauftragsdüseneinrichtung (78) eine Breitschlitzdüse aufweist.
  14. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Andrückvorrichtung in der Kaschierstation (74) mindestens eine bewegbar gelagerte Anreibwalze (87) aufweist.
  15. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Kaschierstation (74) eine Kühlvorrichtung (92) zum Kühlen der Klebverbindungen im Buchblock (96) aufweist.
  16. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die vierte Fördereinrichtung in der Dreiseitenschnittstation (100) einen Zangenförderer (102) aufweist, der vorzugsweise zum Greifen eines zur Vorderkante (96a) des Buchblockes (96) benachbarten Abschnittes ausgebildet ist.
  17. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das Quermesser (104) und/oder mindestens eines der zwei Seitenmesser (106, 107) schräg nach unten bewegbar angeordnet ist.
  18. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das Bereitstellungsmittel zum Bereitstellen der Buchdecken in der Buchdeckenbereitstellungsstation ein Stapelmagazin aufweist.
  19. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die fünfte Fördereinrichtung in der Buchdeckenbereitstellungsstation einen Sauggreifer aufweist.
  20. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Rillvorrichtung in der Buchdeckenbereitstellungsstation mindestens ein, bevorzugt vertikal, bewegbar angeordnetes Rillschwert und mindestens eine stationär angeordnete Gegenleiste aufweist.
  21. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die sechste Fördereinrichtung (116, 118) in der Fügestation eine von einer unteren Stellung in eine obere Stellung bewegbare, aufrecht stehende Sattelplatte aufweist, die ausgebildet ist, von unten etwa mittig in den Buchblock einzugreifen, so dass der Buchblock mit seinem Rücken auf einem oberen Rand der Sattelplatte auflegbar ist.
  22. Maschine nach Anspruch 21, bei welcher die sechste Fördereinrichtung eine Dreh- und/oder Schwenkvorrichtung (116) zum Aufrichten des Buchblockes mit nach oben gerichtetem Rücken aufweist.
  23. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die siebte Fördereinrichtung (120) in der Fügestation ausgebildet ist, den Buchblock in im Wesentlichen flach ausgebreiteter Form winklig, vorzugsweise im Wesentlichen quer, zur Förderrichtung der sechsten Fördereinrichtung (116, 118) auszurichten.
  24. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Buchdeckenanlegevorrichtung zwei bewegbar gelagerte Anreibwalzen aufweist, die zwischen sich den mit der Buchdecke versehenen Buchblock aufnehmen.
  25. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die achte Fördereinrichtung (124) in der Fügestation einen Zangenförderer aufweist.
  26. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Fügestation eine Falzpressvorrichtung (126) aufweist.
  27. Maschine nach Anspruch 26, bei welcher die achte Fördereinrichtung (126) ausgebildet ist, das fertig gestellte Buch zur Falzpressvorrichtung zu transportieren.
  28. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Buchdeckenbereitstellungsstation (24) eine Ausschleusvorrichtung zum Aussondern einer fehlerhaften Buchdecke und/oder die Fügestation (25) einer Ausschleusvorrichtung zum Aussondern eines fehlerhaften Buchblocks aufweist.
  29. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher mindestens die Bogenbahnabgabestation, die Querschneidestation, die Rill- und Falzstation, die Kaschierstation, die Dreiseitenschnittstation und die Fügestation gemeinsam eine im Wesentlichen in Reihe nebeneinander liegende Anordnung bilden, die eine für Bedienpersonal zugängliche Vorderseite (2a) und eine Rückseite (2b) aufweist.
  30. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher eine Bezugslinie (C) zur definierten Führung und Ausrichtung der Bogenbahn (34), der Bogen (52), der Buchblöcke (96) und der fertig gestellten Bücher (14) gebildet ist, wobei ein erster Abschnitt (C1) der Bezugslinie von der Bogenbahnabgabestation (32 bis 46) durch die Querschneidestation (50) und die Rill- und Falzstation (62) zur Kaschierstation (74) läuft und eine seitliche Bezugslinie für eine Längsseite der Bogenbahn (34) und der Bogen (52) definiert und ein nachfolgender zweiter Abschnitt (C2) der Bezugslinie von der Kaschierstation (74) durch die Dreiseitenschnittstation (100) zur Fügestation (25) läuft und eine Bezugslinie für die Mittellinie der Buchblöcke (96) und der fertig gestellten Bücher definiert.
  31. Maschine nach Anspruch 29 und 30, bei welcher der erste Abschnitt (C1) der Bezugslinie benachbart zur Rückseite (2b) verläuft.
  32. Maschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Hauptsteuerungseinrichtung (150) und einer Mehrzahl von mit der Hauptsteuerungseinrichtung (150), insbesondere über ein Bussystem (142), gekoppelten Stationssteuerungseinrichtungen (160 bis 167), die zumindest einigen der Stationen, insbesondere der Bogenbahnabgabestation (32 bis 46), der Querschneidestation (50), der Rill- und Falzstation (62), der Kaschierstation, der Buchdeckenbereitstellungsstation (24) und der Fügestation (25), zugeordnet sind, wobei die Fördereinrichtungen jeweils mindestens einen separat steuer- und/oder regelbaren Antrieb und jeweils mindestens eine rotativ oder linear arbeitende Wegmesseinrichtung aufweist, wobei mindestens eine der Stationen jeweils eine Formateinstellvorrichtung zur Einstellung verschiedener Formate, insbesondere Bogen- und Buchblockformate sowie Buchformate, aufweist und wobei die Hauptsteuerungseinrichtung (150) und/oder die Stationssteuerungseinrichtungen (160 bis 167) für einen automatischen unterbrechungsfreien Formatwechsel ausgebildet und eingerichtet sind.
  33. Maschine nach Anspruch 32, bei welcher die Sensoreinrichtung (41; 55) zur Erfassung von auf der Bogenbahn (34) befindlichen Druckmarken und/oder Druckauftragskodierungen mit der Hauptsteuerungseinrichtung (150) und/oder mindestens einer der Stationssteuerungseinrichtungen (160; 161) gekoppelt ist und eine mit der Hauptsteuerungseinrichtung (154) und/oder mindestens einer der Stationssteuerungseinrichtungen gekoppelte übergeordnete Auftragssteuerungseinrichtung (154) vorgesehen ist, wobei die Druckmarken und/oder Druckauftragskodierungen Auftragsdaten aufweisen, die über die Hauptsteuerungseinrichtung (150) und/oder mindestens eine Stationssteuerungseinrichtung (160 bis 167) von der übergeordneten Auftragssteuerungseinrichtung (154) abrufbar sind und bevorzugt eine Auftragskennung, Bogenabmessungen und Blattzahl eines herzustellenden Buchblockes (96) enthalten.
  34. Maschine nach Anspruch 28 sowie nach Anspruch 30 oder 31, mit einer Sensoreinrichtung (115) zur Erfassung von einer auf der Buchdecke befindlichen Auftragskennung, wobei diese Sensoreinrichtung (115) mit der Hauptsteuerungseinrichtung (150) und/oder mindestens einer der Stationssteuerungseinrichtungen (167) gekoppelt ist, und mit einer Datenvergleichseinrichtung, die ausgebildet ist, die Auftragskennung eines vorbestimmten Buchblockes (96) und die Auftragskennung der zugehörigen vorbestimmten Buchdecke miteinander zu vergleichen und bei Nichtübereinstimmung ein Warnsignal zu erzeugen und/oder die Ausschleusvorrichtung zum Aussondern des nicht zuordnungsbaren Buchblockes und/oder der nicht zuordnungsbaren Buchdecke zu aktivieren.
  35. Maschine nach den Ansprüchen 33 und 34 bei welcher die Hauptsteuerungseinrichtung (150) und/oder mindestens eine Stationssteuerungseinrichtung (160 bis 167) mindestens drei Schieberegister zur Verfolgung der ungefalzten und gefalzten Bogen (52), des Buchblockes (96) und der Buchdecke sowie des fertig gestellten Buches (14) aufweist, wobei vorzugsweise eines der Schieberegister die Auftragsdaten für die Buchblöcke (96) und ein anderes Schieberegister die Auftragskennungen für die Buchdecken enthält und wobei die Schieberegister zur Verfolgung der ungefalzten Bogen (52), der gefalzten Bogen (52) und/oder des Buchblockes einerseits und die Schieberegister zur Verfolgung der Buchdecke andererseits derart synchronisiert sind, dass der Buchblock (96) mithilfe der sechsten Fördereinrichtung (116, 118) und die Buchdecke mithilfe der siebten Fördereinrichtung (120) im Wesentlichen gleichzeitig, vorzugsweise im selben Schieberegistertakt, unter Ausrichtung der Buchdecke oberhalb und im Wesentlichen mittig zum Buchblock (96) durch die dieser zugeordnete Stationssteuerungseinrichtung (166) positionierbar sind.
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