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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung zum abdichtenden Anschluss einer Fluidleitung oder eines Fluidbehältnisses an eine Aussparung einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, aufweisend einen Stutzen mit einem Außengewinde, einen Gewindering, der auf das Außengewinde des Stutzens aufschraubbar ist, eine an der Außenseite des Stutzens, insbesondere rotationssymmetrisch zur Längsachse des Stutzens umlaufende, axiale Dichtungsnut, die eine Nutinnenwand, einen Nutboden und eine Nutaußenwand aufweist, ein in der Dichtungsnut einliegendes ringförmiges Dichtungselement, dessen Durchmesser bzw. Dicke im Querschnitt betrachtet größer als die Tiefe der Dichtungsnut ist, wobei der Gewindering unter Verformung des Dichtungselementes zum Anpressen der Behälterwandung an die offene Seite der umlaufenden axialen Dichtungsnut dient. Ferner betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, sowie die Verwendung einer Anschlusseinrichtung.
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Derartige Anschlusseinrichtungen sind bereits bekannt und werden beispielsweise in Enthärtungsanlagen einer Geschirrspülmaschine eingesetzt. Hierbei bildet eine derartige Anschlusseinrichtung den abdichtenden Anschluss eines Fluidbehältnisses der Enthärtungsanlage an eine Behälterwandung wie z. B. Bodenwandung eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine, wobei in der Behälterwandung eine Aussparung vorgesehen ist, in die die Anschlusseinrichtung eingebracht ist. Das heißt, bei der Endmontage der Enthärtungsanlage wird der Spülbehälter beziehungsweise die Behälterwandung des Spülbehälters mit einer kreisförmigen Aussparung über einen Gewindestutzen der Anschlusseinrichtung auf eine axial umlaufenden Dichtungsnut aufgelegt. Die Behälterwandung des Spülbehälters wird mittels eines Gewinderings, der auf den Gewindestutzen aufgeschraubt wird, gegen die offene Seite der Dichtungsnut gepresst, wobei der in der Dichtungsnut einliegende Dichtungsring in die Dichtungsnut gepresst wird. Der Dichtungsring ist dabei lose in die Dichtungsnut eingelegt. Damit der Dichtungsring nach dem Einlegen in die Dichtungsnut gegen ein Herausfallen oder Verrutschen gesichert ist, ist es bei derzeitigen Anschlusseinrichtungen bekannt, dass an der Nutaußenwand der Dichtungsnut umlaufend verteilt, insbesondere gleichmäßig verteilt, Haltelaschen angeordnet sind, die nach dem Einlegen des Dichtungsrings in die Dichtungsnut nach innen verstemmt werden.
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Eine derartig ausgebildete Anschlusseinrichtung zum abdichtenden Anschluss eines Fluidbehältnisses einer Enthärtungsanlage an eine Aussparung einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, hat den Nachteil, dass das Sichern des Dichtungsrings in der Dichtungsnut durch das Verstemmen der Haltelaschen aufwändig ist und nicht immer gleichmäßig erfolgt. Insbesondere kann bei einer derartigen Anschlusseinrichtung kein positionsgenaues Einlegen des Dichtungsrings in die Dichtungsnut gewährleistet werden, da der Dichtungsring lose in die Dichtungsnut eingelegt und anschließend durch das nacheinander Verstemmen der Haltelaschen ungleichmäßig gesichert wird. Ferner ist nach dem Anpressen der Behälterwandung an die offene Seite der umlaufenden axialen Dichtungsnut, das heißt an den Bund der Dichtungsnut, durch den Gewindering, bei einem anschließenden Test auf Dichtigkeit nicht unmittelbar erkennbar, ob das Dichtungselement sicher abdichtet oder ob ein unzureichendes Anzugsmoment oder sonstige Beeinträchtigungen der Dichtungsstelle, wie beispielsweise Beschädigungen des Dichtungselementes oder Verschmutzungen, vorliegen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anschlusseinrichtung zum abdichtenden Anschluss einer Fluidleitung oder eines Fluidbehältnisses an eine Aussparung einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, sowie ein Haushaltsgerät, wie z. B. eine Geschirrspülmaschine, mit einer Anschlusseinrichtung zu schaffen, die die voranstehend beschriebenen Nachteile bekannter Anschlusseinrichtungen vermeiden beziehungsweise lösen. Insbesondere soll eine sichere, einfache und kostengünstige Abdichtung zwischen einer Fluidleitung oder eines Fluidbehältnisses und einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltgerätes geschaffen werden.
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Die voranstehende Aufgabe wird durch eine Anschlusseinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, durch ein Haushaltgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 sowie durch eine Verwendung einer Anschlusseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Haushaltgerät und der erfindungsgemäßen Verwendung einer Anschlusseinrichtung, und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Aufgabe gelöst werden kann, indem ein ringförmiges Dichtungselement in einer axial umlaufenden Dichtungsnut einer Anschlusseinrichtung angeordnet werden kann, wobei die axial umlaufenden Dichtungsnut über einen zumindest teilweise umlaufenden Vorsprung das ringförmige Dichtungselement sicher in der Dichtungsnut hält.
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Das heißt, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Anschlusseinrichtung zum abdichtenden Anschluss einer Fluidleitung oder eines Fluidbehältnisses an eine Aussparung einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, aufweisend einen Stutzen mit einem Außengewinde, einen Gewindering, der auf das Außengewinde des Stutzens aufschraubbar ist, eine an der Außenseite des Stutzens rotationssymmetrisch zur Längsachse des Stutzens umlaufende axiale Dichtungsnut, die eine Nutinnenwand, einen Nutboden und eine Nutaußenwand aufweist, ein in der Dichtungsnut einliegendes ringförmiges Dichtungselement, dessen Durchmesser größer als die Tiefe der Dichtungsnut ist, wobei der Gewindering unter Verformung des Dichtungselementes zum Anpressen der Behälterwandung an die offene Seite der umlaufenden axialen Dichtungsnut dient, gelöst. Die Anschlusseinrichtung ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass an der Nutinnenwand der Dichtungsnut ein zumindest teilweise umlaufender Vorsprung ausgebildet ist und dass der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes gleich oder kleiner, insbesondere geringfügig kleiner, als der Durchmesser der Nutinnenwand der Dichtungsnut ausgebildet ist.
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Eine derartig ausgebildete Anschlusseinrichtung zum abdichtenden Anschluss einer Fluidleitung oder eines Fluidbehältnisses an eine Aussparung einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, stellt eine sichere, einfache und kostengünstige Abdichtung zwischen einer Fluidleitung beziehungsweise eines Fluidbehältnisses und einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes dar. Insbesondere ist durch eine derartige Anschlusseinrichtung das Sichern des ringförmigen Dichtungselementes in der Dichtungsnut einfach durchzuführen. Ferner ist das ringförmige Dichtungselement nach dem Sichern in der Dichtungsnut gleichmäßig, das heißt positionsgenau, in dieser angeordnet. Das Dichtungselement ist aufgrund der Tatsache, dass der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes gleich oder kleiner, insbesondere geringfügig kleiner, als der Durchmesser der Nutinnenwand der Dichtungsnut ausgebildet ist, fest in der Dichtungsnut angeordnet, so dass dieser von alleine nicht aus seiner Lage entfernt werden kann.
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Eine erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung bildet die Schnittstelle eines Behälters eines Haushaltsgerätes zu einer Fluidleitung oder eines weiteren Fluidbehältnisses. Dabei weist der Stutzen der Anschlusseinrichtung eine hohlprofilförmige Gestalt auf, so dass der Behälter eines Haushaltsgerätes in fluidkommunizierender Weise mit einer Fluidleitung oder einem externen Fluidbehältnisses verbunden werden kann. Zur Befestigung einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes an die Anschlusseinrichtung, weist die Behälterwandung des Behälters des Haushaltsgerätes eine Aussparung, vorzugsweise eine kreisrunde Aussparung auf, so dass zumindest der Teil des Stutzens der Anschlusseinrichtung, der das Außengewinde aufweist, durch die Aussparung der Behälterwandung hindurch geführt werden kann, bis die Behälterwandung auf dem Bund der, vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Längsachse des Stutzens umlaufenden, axialen Dichtungsnut aufliegt.
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Das heißt, an der Außenseite des Stutzens ist, neben dem Außengewinde zur Aufnahme eines Gewinderings, eine umlaufende axiale Dichtungsnut angeordnet, die eine Nutinnenwand, einen Nutboden und eine Nutaußenwand aufweist. Rotationssymmetrisch zur Längsachse des Stutzens umlaufende axiale Dichtungsnut bedeutet im Sinne der Erfindung, dass die Dichtungsnut zur Aufnahme eines ringförmigen Dichtungselementes ausgebildet ist, das über den Stutzen der Anschlusseinrichtung, insbesondere über den Teil des Stutzens, an dem das Außengewinde angeordnet ist, gestülpt wird. In anderen Worten ist die rotationssymmetrisch zur Längsachse des Stutzens umlaufende axiale Dichtungsnut derart an der Außenseite des Stutzens angeordnet, dass die Dichtungsnutöffnung dem über den Stutzen aufgestülpten ringförmigen Dichtungselement zugewandt ist.
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Das in der Dichtungsnut einliegende ringförmige Dichtungselement, welches insbesondere als O-Ring beziehungsweise Gummiring ausgebildet ist, weist im Querschnitt betrachtet vorzugsweise einen größeren Durchmesser, d. h. eine größere Dicke auf, als die Tiefe der Dichtungsnut, das heißt die axiale Strecke von der Dichtungsnutöffnung bis zum Nutboden, ist. Das heißt, das in der Dichtungsnut einliegende ringförmige Dichtungselement ragt zumindest teilweise aus der Dichtungsnut heraus bzw. steht nach oben aus dieser (im unbelasteten Zustand) hervor, so dass das Dichtungselement beim Anpressen einer Behälterwandung an die offene Seite der umlaufenden axialen Dichtungsnut verformt werden kann. Zum Anpressen der Behälterwandung an die offene Seite der Dichtungsnut, das heißt auf den Bund der Dichtungsnut, dient der Gewindering, der auf das Außengewinde des Stutzens aufgeschraubt werden kann.
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Damit das in der Dichtungsöffnung einliegende ringförmige Dichtungselement sicher in der Dichtungsnut gehalten ist, ist an der Nutinnenwand der Dichtungsnut ein zumindest teilweise umlaufender Vorsprung ausgebildet. Ferner ist bei der Anschlusseinrichtung vorgesehen, dass der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes gleich oder kleiner, insbesondere geringfügig kleiner, als der Durchmesser der Nutinnenwand der Dichtungsnut ausgebildet ist. Durch das Verhältnis der Durchmesser des ringförmigen Dichtungselementes und der Nutinnenwand der Dichtungsnut sowie durch den zumindest teilweise umlaufenden Vorsprung an der Nutinnenwand der Dichtungsnut ist gewährleistet, dass ein in der Dichtungsnut einliegendes ringförmiges Dichtungselement sicher in der Dichtungsnut gehalten ist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung einer Anschlusseinrichtung kann der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes gleich groß, wie der Durchmesser der Nutinnenwand der Dichtungsnut ausgebildet sein. Dadurch, dass der zumindest teilweise umlaufende Vorsprung an der Nutinnenwand der Dichtungsnut einen größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes aufweist, ist sichergestellt, dass das in der Dichtungsnut einliegende ringförmige Dichtungselement sicher in der Dichtungsnut gehalten ist. Der zumindest teilweise umlaufende Vorsprung hält das ringförmige Dichtungselement sicher innerhalb der Dichtungsnut.
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Besonders bevorzugt ist eine Anschlusseinrichtung, bei der der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes kleiner, insbesondere geringfügig kleiner, als der Durchmesser der Nutinnenwand der Dichtungsnut ausgebildet ist. Das ringförmige Dichtungselement ist dabei unter Verformung über den zumindest teilweise umlaufenden Vorsprung in die Dichtungsnut eingebracht und liegt aufgrund seines geringeren Innendurchmessers mit einer Vorspannung an der Nutinnenwand an. Durch den zumindest teilweise umlaufenden Vorsprung ist an der Nutinnenwand ein Hinterschnitt gebildet, der einen sicheren Sitz des ringförmigen Dichtungselementes an der Nutinnenwand der Dichtungsnut ermöglicht, so dass das Dichtungselement bei Montageschritten oder Handling gegen Herausfallen oder Verrutschen gesichert ist.
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Der zumindest teilweise umlaufende Vorsprung an der Nutinnenwand der Dichtungsnut ist vorzugsweise rotationssymmetrisch zu der Längsachse des Stutzens der Anschlusseinrichtung ausgebildet. Besonders bevorzugt ist eine Anschlusseinrichtung, bei der an der Nutinnenwand der Dichtungsnut ein vollständig umlaufender Vorsprung angeordnet ist. Ein, insbesondere rotationssymmetrisch, vollständig umlaufender Vorsprung gewährleistet, dass ein in der Dichtungsnut einliegendes ringförmiges Dichtungselement besonders sicher gegen ein Herausfallen oder Verrutschen gesichert ist. Beispielsweise kann der umlaufende Vorsprung als umlaufende Rippe ausgebildet sein.
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Das ringförmige Dichtungselement ist zum Einführen über den umlaufenden Vorsprung in die Dichtungsnut sowie zum Anpressen der Behälterwandung an die offene Seite der umlaufenden Dichtungsnut verformbar ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Anschlusseinrichtung vorgesehen sein, dass das ringförmige Dichtungselement elastisch ausgebildet ist. Insbesondere ist das ringförmige Dichtungselement ein elastischer Gummiring. Dieser kann durch eine elastische Aufweitung über den teilweise oder vollständig umlaufenden Vorsprung zur Anlage an die Nutinnenwand in die Dichtungsnut eingeführt werden. Ist der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes insbesondere geringfügig kleiner als der Durchmesser der Nutinnenwand der Dichtungsnut ausgebildet, liegt das ringförmige Dichtungselement nach dem Einfügen in die Dichtungsnut mit Vorspannung an der Nutinnenwand der Dichtungsnut an. Dies gewährleistet eine gleichbleibende Lage des ringförmigen Dichtungselementes an der Nutinnenwand der Dichtungsnut. Dadurch, dass das ringförmige Dichtungselement mit Vorspannung an der Nutinnenwand anliegt, ist ein besonders sicherer Sitz des ringförmigen Dichtungselementes in der Dichtungsnut gewährleistet.
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Der zumindest teilweise umlaufende Vorsprung an der Innenwand der Dichtungsnut ist vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Längsachse des Stutzens ausgebildet. Bevorzugt kann bei einer Anschlusseinrichtung vorgesehen sein, dass der teilweise oder vollständig rotationssymmetrisch umlaufende Vorsprung im Bereich der Dichtungsnutöffnung an der Nutinnenwand angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der teilweise oder vollständig, vorzugsweise rotationssymmetrisch, umlaufende Vorsprung an der Oberkante der Dichtungsnut angeordnet, wobei sich der Vorsprung in Richtung der Nutaufnahme erstreckt. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Vorsprung das in der Dichtungsnut einliegende ringförmige Dichtungselement gegen ein Herausfallen beziehungsweise Verrutschen sicher in der Dichtungsnut hält. Vorteilhafterweise ist der umlaufende Vorsprung nicht spitz zulaufend, sondern abgeflacht bzw. abgerundet, so dass das über den Vorsprung einführbare ringförmige Dichtungselement nicht beschädigt werden kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Anschlusseinrichtung vorgesehen sein, dass in der Nutaußenwand wenigstens eine Öffnung ausgebildet ist. Diese Öffnung, die als Bohrung, Aussparung, Vertiefung oder Nut ausgebildet sein kann, übernimmt die Funktion einer vordefinierten Leckagestelle der Dichtungsnut. Dadurch, dass wenigstens eine Öffnung in der Nutaußenwand der Dichtungsnut vorgesehen ist, ist gewährleistet, dass während eines Testes auf Dichtigkeit der Anschlusseinrichtung eine sofortige Erkennung einer auftretenden Undichtigkeit erkennbar ist. Das heißt, wird unmittelbar nach der Montage beziehungsweise dem Anschluss einer Fluidleitung oder eines externen Behältnisses an die Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes durch eine derartige Anschlusseinrichtung ein Test auf die Dichtigkeit der Anschlusseinrichtung durchgeführt, würde ein in die Dichtungsnut eintretendes Fluid durch die wenigstens eine Öffnung in der Nutaußenwand aus der Dichtungsnut austreten, so dass eine Leckage unmittelbar durch einen Monteur erkannt werden würde. Das heißt, sowohl ein bei der Montage vergessenes ringförmiges Dichtungselement, als auch ein unzureichendes Anzugmoment des Gewinderinges oder eine sonstige Beeinträchtigung der Dichtstelle, beispielsweise hervorgerufen durch Beschädigungen oder Verschmutzungen, die zu Undichtigkeiten führen, können unmittelbar durch aus der Öffnung austretendes Fluid erkannt werden. Die wenigstens eine Öffnung in der Nutaußenwand der Dichtungsnut ermöglicht somit ein einfaches Erkennen einer fehlerhaften Abdichtung der Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes an dem ringförmigen Dichtungselement einer Dichtungsnut eines Stutzens einer Anschlusseinrichtung.
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Es kann bei einer Anschlusseinrichtung von Vorteil sein, dass zwei oder mehr Öffnungen verteilt, insbesondere gleichmäßig verteilt, über den Umfang der Nutaußenwand in der Nutaußenwand angeordnet sind. Hierdurch ist ein besonders einfaches Erkennen von Undichtigkeiten der Abdichtung zwischen dem Stutzen der Anschlusseinrichtung und einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes ermöglicht.
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Vorzugsweise kann bei einer Anschlusseinrichtung vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Öffnung in axialer Richtung vom oberen Rand der Nutaußenwand nach unten in Richtung Nutboden, insbesondere bis zum Nutboden der Dichtungsnut, verläuft. Hierdurch ist sichergestellt, dass bei einer Leckage in die Dichtungsnut eintretendes Fluid schon bei niedrigem Füllstand von Leckageflüssigkeit unmittelbar durch die Öffnung aus der Dichtungsnut heraustreten kann und kaum oder im Fall einer nutbodennahen Anordnung der jeweiligen Öffnung nicht zeitweise in der Dichtungsnut verweilen kann. Hierdurch ist ein besonders schnelles Erkennen einer Leckage an der Abdichtung zwischen einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes und einer Anschlusseinrichtung erkennbar.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Anschlusseinrichtung vorgesehen sein, dass die Nutinnenwand und die Nutaußenwand stegförmig ausgebildet sind und dass die Stirnseiten der freien Enden der stegförmig ausgebildeten Nutinnenwand und Nutaußenwand zur Anlage der Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Spülbehälters eines Geschirrspülmaschine, ausgebildet sind. In der stegförmig ausgebildeten Nutaußenwand sind vorteilhafterweise eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen, die als vordefinierte Leckagestellen der Dichtungsnut dienen. Würde die Nutaußenwand, insbesondere die stegförmig ausgebildete Nutaußenwand, ohne wenigstens eine Öffnung ausgeführt, könnte eine Undichtigkeit zwischen der Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes und dem ringförmigen Dichtungselement in der Dichtnut bei einem Test auf Undichtigkeit nicht unmittelbar erkannt werden. Das heißt, eine mögliche Undichtigkeit zwischen dem ringförmigen Dichtungselement und der Behälterwandung könnte temporär verschleiert werden, wenn keine Öffnung in der Nutaußenwand der Dichtnut vorgesehen ist.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, aufweisend eine Anschlusseinrichtung zum abdichtenden Anschluss einer Fluidleitung oder eines Fluidbehältnisses an einer Aussparung einer Behälterwandung eines Behälters, insbesondere eines Spülbehälters, des Haushaltsgerätes gelöst, wobei die Anschlusseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet ist. Dabei kann die Anschlusseinrichtung gemäß einer oder einer Kombination der zuvor beschriebenen Varianten ausgebildet sein. Ein derartiges Haushaltsgerät bringt dementsprechend die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich voranstehend für die erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung erläutert worden sind.
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Nachfolgend wird mit anderen Worten kurz die vorliegende Erfindung anhand eines Haushaltsgerätes nochmals beschrieben. Ein Haushaltsgerät, wie beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, ermöglicht durch eine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschriebene Anschlusseinrichtung ein sicheres Abdichten einer Fluidleitung oder eines externen Fluidbehältnisses an einer Aussparung in einer Behälterwandung eines Behälters, insbesondere eines Spülbehälters, des Haushaltsgerätes. Durch die Verwendung einer derartigen Anschlusseinrichtung bei einem Haushaltsgerät, kann das Haushaltsgerät einfach, sicher und kostengünstig ausgebildet sein. Insbesondere der Anschluss einer Fluidleitung oder eines Fluidbehältnisses an einen Behälter des Haushaltsgerätes ist einfach, sicher und kostengünstig herstellbar. Durch die spezielle Ausgestaltung der Anschlusseinrichtung, insbesondere der Dichtungsnut des Stutzens der Anschlusseinrichtung, ist sichergestellt, dass ein in die Dichtungsnut eingeführtes ringförmiges Dichtungselement bei dem Anschluss einer Fluidleitung oder eines externen Behältnisses an die Behälterwandung des Behälters des Haushaltsgerätes sicher gegen Herausfallen und Verrutschen in der Dichtungsnut gehalten ist. Ist in der Nutaußenwand der Dichtungsnut wenigstens eine Öffnung vorgesehen, kann ferner besonders einfach festgestellt werden, ob die hergestellt Abdichtung zwischen der Behälterwandung des Behälters des Haushaltsgerätes und der Anschlusseinrichtung dicht ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Haushaltsgerät, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, vorgesehen sein, dass die Anschlusseinrichtung zum Anschluss einer Enthärtungsanlage an die Behälterwandung des Behälters des Haushaltsgerätes ausgebildet ist. So kann ein Salzbehälter einer Enthätungsanlage durch eine derartig ausgebildete Anschlusseinrichtung einfach, sicher und kostengünstig an die Behälterwandung eines Behälters, insbesondere der Bodenwandung des Spülbehälters, einer Geschirrspülmaschine abdichtend angeschlossen werden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch die Verwendung einer Anschlusseinrichtung, die gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet ist, zum abdichtenden Anschluss einer Enthärtungsanlage an die Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine, gelöst. Durch die einfache und sichere Abdichtung der Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes an die Dichtungsnut des Stutzens der Anschlusseinrichtung ist gewährleistet, dass eine Leckage im Abdichtungsbereich unmittelbar nach dem Anschluss der Anschlusseinrichtung erkannt werden kann.
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Vorteilhafte Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können dabei – außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander bei einer erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung für ein Haushaltsgerät, wie einer Geschirrspülmaschine, beziehungsweise dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät, wie einer Geschirrspülmaschine, zur Anwendung kommen.
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Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
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1 in einem Querschnitt eine Anschlusseinrichtung zum abdichtenden Anschluss einer Fluidleitung an eine Aussparung einer Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, die gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
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2 in einem Querschnitt die Anschlusseinrichtung gemäß 1, wobei die Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes durch einen Gewindering an dem Stutzen der Anschlusseinrichtung fixiert ist, und
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3 in einem Querschnitt einen vergrößerten Ausschnitt der Dichtungsnut und des in der Dichtungsnut einliegenden Dichtungselementes der Anschlusseinrichtung gemäß 2.
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Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 3 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt schematisch in einem Querschnitt eine Anschlusseinrichtung 1, die zum abdichtenden Anschluss einer Fluidleitung oder eines Behältnisses an eine Aussparung einer Behälterwandung 20 eines Behälters eines Haushaltsgerätes, insbesondere der Bodenwandung eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine, die gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Die Anschlusseinrichtung 1 weist einen Stutzen 2 mit einem Außengewinde 3 auf. Das Außengewinde 3 des Stutzens 2 dient zur Aufnahme eines aufschraubbaren Gewinderings 4, wie in 2 dargestellt. An der Außenseite 3 des Stutzens 2 ist rotationssymmetrisch zur Längsachse 6 des Stutzens 2 eine umlaufende axiale Dichtungsnut 7 angeordnet. Diese umlaufende axiale Dichtungsnut 7 weist eine Nutinnenwand 8, einen Nutboden 9 und eine Nutaußenwand 10 auf. Dabei weist die Nutinnenwand 8 einen geringeren Durchmesser bezogen auf die Längsachse 6 des Stutzens 2 als die Nutaußenwand 10 auf. In der Dichtungsnut 7 liegt ein ringförmiges Dichtungselement 11, vorzugsweise in Form eines elastischen Gummirings, ein. Dabei weist das ringförmige Dichtungselement 11 im Querschnitt betrachtet einen größeren Durchmesser bzw. Dicke als die Tiefe der Dichtungsnut 7 auf.
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Die Tiefe der Dichtungsnut 7 ist dabei der senkrechte Abstand zwischen der Dichtungsnutöffnung 13 und dem Nutboden 9. Dadurch, dass ein Teil des ringförmigen Dichtungselementes 11 beim Einlegen des Dichtungselementes 11 in der Dichtungsnut 7 aus der Dichtungsnut 7 hervorsteht, ist gewährleistet, dass eine Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes an das ringförmige Dichtungselement 11 angelegt werden kann. Das heißt, beim Anpressen einer Behälterwandung an die offene Seite der umlaufenden axialen Dichtungsnut 7 wird das elastische Dichtungselement 11 verformt und werter in die Dichtungsnut 7 eingepresst. Dies ist in 2 dargestellt. In der 2 ist die Behälterwandung 20 eines Behälters eines Haushaltsgerätes mittels des Gewinderings 40 gegen den Bund der rotationssymmetrisch axial umlaufenden Dichtungsnut 7 angepresst. Der Gewindering 4 der Anschlusseinrichtung ist auf das Außengewinde 3 des Stutzens 2 aufgeschraubt worden, bis dieser die Behälterwandung 20 an der offenen Seite der Dichtungsnut 20 anpresst. Das ringförmige Dichtungselement 11 ist hierbei vollständig in die Dichtungsnut 7 eingepresst worden und dichtet hierdurch die Anschlusseinrichtung 1 gegen die Behälterwandung 20 des Behälters des Haushaltsgerätes ab.
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Eine Anschlusseinrichtung 1, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist, stellt eine sichere, einfache und kostengünstige Abdichtung zwischen einer Fluidleitung beziehungsweise einem externen Behältnis und einer Behälterwandung 20 eines Behälters eines Haushaltsgerätes dar. Insbesondere gewährleistet eine derartige Anschlusseinrichtung 1 das einfache Sichern eines ringförmigen Dichtungselementes 11 in der Dichtungsnut 7. Der teilweise, vorzugsweise vollständig, rotationssymmetrisch umlaufende Vorsprung 12 an der Nutinnenwand 8 der Dichtungsnut 7 sorgt dafür, dass der in der Dichtungsnut 7 einliegende Gummiring 11 gegen Herausfallen und Verrutschen in der Dichtungsnut 7 gehalten ist. Durch den vorzugsweise vollständig rotationssymmetrisch umlaufenden Vorsprung 12 an der Nutinnenwand 8 der Dichtungsnut 7 ist ein Hinterschnitt an der Nutinnenwand 8 der Dichtungsnut 7 gebildet. Das ringförmige Dichtungselement 11, insbesondere der Gummiring, wird vorzugsweise vorgeschmiert über den Teil des Stutzens 2, an dem das Außengewinde 3 angeordnet ist, gelegt und z. B. mittels eines Stempels in die Dichtungsnut 7 gedrückt. Aufgrund der Verformbarkeit, insbesondere der Elastizität, des ringförmigen Dichtungselementes 11, ist dieses über den Vorsprung 12 in die Dichtungsnut 7 einbringbar. Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes 11 geringfügig kleiner als der Durchmesser der Nutinnenwand 8 der Dichtungsnut 7, so dass das ringförmige Dichtungselement 11 mit einer geringen Vorspannung an der Nutinnenwand 8 der Dichtungsnut 7 anliegt. Der an der Oberkante der Dichtungsnut 7 rotationssymmetrisch umlaufende Vorsprung 12 ermöglicht einen besonders sicheren Sitz des ringförmigen Dichtungselementes 11 in der Dichtungsnut 7, so dass das ringförmige Dichtungselement 11 bei allen folgenden Montageschritten und Handlings gegen Herausfallen oder Verrutschen gesichert ist. Zur Endmontage einer Fluidleitung oder eines externen Behältnisses, beispielsweise eines Salzbehälters einer Enthärtungsanlage, wird der Behälter des Haushaltsgerätes mit einem kreisförmigen Ausschnitt in der Behälterwandung 20 über den Stutzen 2 auf das ringförmige Dichtungselement 11 aufgelegt. Dabei wird die Behälterwandung 20, die vorzugsweise aus Blech ausgebildet ist, mittels des aufschraubbaren Gewinderings 4 auf die freien Enden der Nutinnenwand beziehungsweise der Nutaußenwand gepresst und das ringförmige Dichtungselement 11 wird in die Dichtungsnut 7 eingedrückt. Die Nutaußenwand 10 weist eine oder mehrere Öffnungen 14 auf die die Funktion einer vordefinierten Leckagestelle übernehmen. Das heißt, würde beispielsweise das ringförmige Dichtungselement 11 nicht abdichtend an der Behälterwandung 20 eines Behälters eines Haushaltsgerätes anliegen, würde ein Fluid, welches in dem Behälter des Haushaltsgerätes angeordnet ist, durch die wenigstens eine Öffnung 14 in der Nutaußenwand 10 der Dichtungsnut 7 heraustreten, so dass eine Undichtigkeit unmittelbar erkennbar ist. Vorzugsweise sind mehrere Öffnungen 40 gleichmäßig verteilt in der Nutaußenwand 10 der Dichtungsnut 7 vorgesehen. Die jeweilige Öffnung ist dabei lediglich im oberen Randbereich der Nutaußenwand 10 vorgesehen, d. h. ein nutbodennaher Teilabschnitt der Nutaußenwand bleibt unterhalb der jeweiligen Öffnung stehen. Dadurch ist die Dichtungsnut insbesondere weitgehend formstabil zur Aufnahme des Dichtungselements ausgebildet.
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Alternativ kann es ggf. zweckmäßig sein, wenn sich die jeweilige Öffnung vom oberen Rand der Nutaußenwand in axialer Richtung bis zum Nutboden erstreckt. Bei dieser vorteilhaften Variante ist vermieden, dass im Leckagefall Fluid in der Dichtungsnut stehen bleibt, sondern sofort aus dieser ausläuft. Dies verbessert die Erkennung bzw. Detektion einer Leckage der montierten Anschlusseinrichtung.
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In der 3 ist schematisch in einem Querschnitt ein vergrößerter Ausschnitt der Dichtungsnut 7 und des in der Dichtungsnut 7 einliegenden Dichtungselementes 11 der Anschlusseinrichtung 1 gemäß 2 dargestellt. Der Gewindering 4 der Anschlusseinrichtung 1 ist auf das Außengewinde 3 des Stutzens 2 der Anschlusseinrichtung aufgeschraubt. Dabei presst der Gewindering 4 die Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltsgerätes, wie einer Geschirrspülmaschine, gegen die rotationssymmetrisch axial umlaufende Dichtungsnut 7 an. Der in der Dichtungsnut 7 anliegenden elastische Dichtungsring wird dabei unter Verformung in die Dichtungsnut 7 gedrückt und dichtet die Anschlusseinrichtung 1 gegen die Behälterwandung 20 des Behälters eines Haushaltsgerätes ab. Der an der Nutinnenwand 8 der Dichtungsnut 7 in Richtung der Nutaufnahme rotationssymmetrisch vorspringende umlaufende Vorsprung 12 hält das ringförmige Dichtungselement 11 auch dann sicher in der Dichtungsnut 7, wenn der Gewindering 4 die Behälterwandung 20 nicht gegen die Dichtungsnut 7 presst. Durch die Öffnung 14 in der Nutaußenwand 10 kann Fluid, welches aufgrund einer fehlerhaften Abdichtung zwischen dem ringförmigen Dichtungselement und der Behälterwandung 20 in die Dichtungsnut 7 eintritt, austreten, so dass die Leckage unmittelbar durch einen Monteur bei einem Dichtigkeitstest erkennbar ist.
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Allgemein betrachtet ermöglicht eine zuvor beschriebene Anschlusseinrichtung eine sichere, einfache und kostengünstige Montage eines ringförmigen Dichtungselementes, insbesondere einer elastischen ringförmigen Gummidichtung, in die Dichtungsnut 7 einer Anschlusseinrichtung, wobei an der Nutinnenwand der Dichtungsnut ein umlaufender Vorsprung zur Sicherung des ringförmigen Dichtungselementes in der Dichtungsnut vorgesehen ist. Zum Einbringen der ringförmigen Dichtungsnut ist diese lediglich vorgeschmiert über den Stutzen der Anschlusseinrichtung zu legen und mittels eines Stempels in die Dichtungsnut einzudrücken. Das eingebrachte ringförmige Dichtungselement ist durch den Vorsprung beziehungsweise den durch den Vorsprung gebildeten Hinterschnitt an der Nutinnenwand der Dichtungsnut bei allen folgenden Montageschritten und Handlings der Anschlusseinrichtung gegen Herausfallen oder Verrutschen gesichert. Insbesondere ermöglicht eine derart ausgebildete Anschlusseinrichtung den Entfall eines aufwändigen und nicht immer prozesssicheren Montageschrittes, nämlich des positionsgenauen Einlegens des ringförmigen Dichtungsrings in die Dichtungsnut und das Sichern des ringförmigen Dichtungselementes mittels Verstemmen von Haltelaschen, wie bei Anschlusseinrichtungen gemäß des Standes der Technik bekannt. In der Nutaußenwand vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang angeordnete Öffnungen ermöglichen eine sofortige Erkennung einer auftretenden Undichtigkeit während des Testlaufes unmittelbar nach der Montage der Anschlusseinrichtung an einen Behälter eines Haushaltsgerätes, wie einer Geschirrspülmaschine. Sowohl ein bei der Montage vergessenes ringförmiges Dichtungselement, als auch ein unzureichendes Anzugselement des Gewinderings der Anschlusseinrichtung und/oder sonstige Beeinträchtigungen der Dichtungsstelle wie Beschädigungen oder Verschmutzungen, die zur Undichtigkeit führen, können unmittelbar erkannt werden.
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Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die Komponenten der Anschlusseinrichtung, wie z. B. deren Anschlussstutzen, Gewindering, und/oder das Fluidbehältnis wie z. B. einer Enthärtungsanlage aus Kunststoff gefertigt sind. Dies erleichtert die Ausformung der Dichtungsnut und des Vorsprungs am Stutzen. Alternativ können diese Teile teilweise oder ganz auch aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anschlusseinrichtung
- 2
- Stutzen
- 3
- Außengewinde des Stutzens
- 4
- Gewindering
- 5
- Außenseite des Stutzens
- 6
- Längsachse des Stutzens
- 7
- Dichtungsnut
- 8
- Nutinnenwand
- 9
- Nutboden
- 10
- Nutaußenwand
- 11
- Dichtungselement
- 12
- umlaufender Vorsprung
- 13
- Dichtungsnutöffnung
- 14
- Öffnung in Nutaußenwand
- 20
- Behälterwandung eines Behälters eines Haushaltgerätes