DE102011001071A1 - Verfahren, Bedieneinheit, Gargerät und Küchennetzwerk - Google Patents

Verfahren, Bedieneinheit, Gargerät und Küchennetzwerk Download PDF

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Jürgen Klasmeier
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Vorschlagen eines Betriebsablaufs zumindest eines Gargeräts auf einer Anzeigeeinrichtung durch Anordnung zumindest eines Repräsentanten eines Arbeitsprogramms des Gargeräts längs eines Zeitstrahls auf der Anzeigeeinrichtung, wobei über die Erstreckung des Repräsentanten längs des Zeitstrahls die zum Durchführen des Arbeitsprogramms notwendige Zeit abgelesen werden kann, und die für die Durchführung des Arbeitsprogramms notwendige Zeit zusätzlich zur Dauer des Ablaufs des Arbeitsprogramms auch durch eine Vorbereitungszeit zur Vorbereitung des Ablaufs des Arbeitprogramms und/oder eine Nachbereitungszeit zur Nachbereitung des Durchführung des Arbeitprogramms bestimmt wird. Ferner liefert die Erfindung eine Bedieneinrichtung zum Durchführen solch eines Verfahrens, ein Gargerät mit solch einer Bedieneinrichtung und ein Küchennetzwerk aus einer Vielzahl solcher Gargeräte.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Vorschlagen eines Betriebsablaufs zumindest eines Gargeräts auf einer Anzeigeeinrichtung durch Anordnung zumindest eines Repräsentanten eines Arbeitsprogramms des Gargeräts längs eines Zeitstrahls auf der Anzeigeeinrichtung, wobei über die Erstreckung des Repräsentanten längs des Zeitstrahls die zum Durchführen des Arbeitsprogramms notwendige Zeit abgelesen werden kann.
  • Solch ein Verfahren ist aus der EP 2 211 116 A1 bekannt. Dabei wird eine Darstellung von Garprogrammen, bestimmt durch Garbetriebsarten, Garprozesse, Garparameter und/oder Gargüter, über virtuelle Bons repräsentiert, die vorzugsweise in einem zumindest zweidimensionalen virtuellen Bon-Brett mit einer Zeitachse und zumindest einer Positionsachse anordbar sind, was die Bedienbarkeit eines Gargeräts vereinfacht, da in Restaurantbetrieben übliche Bons in digitalisierter Form zum Einsatz kommen. Insbesondere ermöglicht die Digitalisierung von Bons und eines Bon-Bretts die zeitliche Anordnung von virtuellen Bons auf einem virtuellen Bon-Brett, nämlich durch Ablegen der Bons längs eines Zeitstrahls, wobei die Erstreckung jedes Bons parallel zum Zeitstrahl, die durch die Breite von im wesentlichen rechteckigen Bons gegeben ist, zumindest einen für die Dauer des Garprogramms charakteristischen Parameter visualisiert.
  • Die Visualisierung des für die Dauer des Garprogramms charakteristischen Parameters ist in der nicht-vorveröffentlichten DE 10 2010 036 639 weiter spezifiziert. Genauer gesagt ist dort ausgeführt, dass eine Unsicherheit über den Zeitbedarf, also über die Dauer, eines Garprogramms zu visualisieren ist, um eine Ablaufsplanung zu ermöglichen. So ist es zu Beginn eines Garprogramms, insbesondere bei kerntemperaturgeführten Garprogrammen, nicht unmittelbar bekannt, wie lang das entsprechende Garprogramm dauert, da die Dauer insbesondere von dem Kaliber des jeweiligen Garguts abhängt. Ausgangspunkt dabei ist ein grundsätzlich rechteckförmiger Bon, dessen Erstreckung parallel zum Zeitstrahl ein Maß für die Gardauer sein soll, weshalb an dem einen Ende des Rechtecks eine Unsicherheit in der Berechnung der Gardauer durch eine Zusatzdarstellung angezeigt wird, beispielsweise über eine Schräge, die mit Steigerung der Vorhersehbarkeit des Garendes geringer wird und schließlich bei Kenntnis des Garendes gänzlich verschwunden ist.
  • Die im Stand der Technik bekannten Varianten der Anzeige des Ablaufs von Garprogrammen in einem Gargerät ermöglichen grundsätzlich eine Ablaufsplanung, jedoch beschränkt auf die tatsächlichen Garzeiten. Bevor ein Gargut jedoch gegart werden kann, muss es für den entsprechenden Garprozess vorbereitet werden. Sollen zum Beispiel gefrorene Hühnchen gegart werden, müssen dieselben jeweils aus einer Kühltruhe geholt und auf einen Spieß aufgesteckt werden, was einer bestimmten Vorbereitungszeit bedarf. Ebenfalls Bedarf es einer Vorbereitung, wenn vorgegarte Gargüter für ein Bankett auf Teller anzurichten sind, um sodann regeneriert beziehungsweise gefinisht zu werden. Aber auch nach Abschluss eines Garprogramms ist ein Gargut herkömmlicherweise nicht unmittelbar zum Verzehr zu servieren. So benötigen viele Gargüter eine Ruhephase, die ebenfalls für eine Ablaufplanung in einer Großküche von Bedeutung ist, nämlich insbesondere dann, wenn Speisen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu servieren sind. Somit gehört es zur Ablaufsplanung in einem Großküchenbetrieb, insbesondere zur Vorbereitung von Events, wie einem Buffet oder dergleichen, zusätzlich zu den reinen Garzeiten auch Vorbereitungszeiten und Nachbereitungszeiten zu berücksichtigen. Die bekannten Ablaufspläne, die auf Anzeigeeinrichtungen von Gargeräten dargestellt werden, berücksichtigen bislang weder Vorbereitungszeit noch Nachbereitungszeiten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das gattungsgemäße Verfahren derart weiterzuentwickeln, dass es die Nachteile des Stands der Technik überwindet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die für die Durchführung des Arbeitsprogramms notwendige Zeit zusätzlich zur Dauer des Ablaufs des Arbeitsprogramms auch durch eine Vorbereitungszeit zur Vorbereitung des Ablaufs des Arbeitprogramms und/oder eine Nachbereitungszeit zur Nachbereitung des Durchführung des Arbeitprogramms bestimmt wird.
  • Dabei ist bevorzugt, dass als ein Arbeitsprogramm ein Garprogramm gewählt wird, so dass die Dauer des Ablaufs des Arbeitsprogramms durch die Garzeit des Garprogramms gegeben wird, wobei vorzugsweise die Vorbereitungszeit bestimmt wird durch ein Auftauen von Gargut, ein Bestücken eines Gargutträgers mit Gargut, ein Würzen von Gargut, ein Einschneiden von Gargut und/oder ein Vorheizen oder Vorkühlen zumindest einer Zone des Garraums des Gargeräts, und/oder vorzugsweise die Nachbereitungszeit bestimmt wird durch ein Kühlen des Gargut, Ruhen-Lassen und/oder Anrichten des Garguts.
  • Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass als Repräsentant jedes Arbeitsprogramms ein virtueller Bon gewählt wird, wobei vorzugsweise ein Teil-Bon zur Repräsentation der Garzeit und zumindest ein weiterer Teil-Bon zur Repräsentation der Vorbereitungs- und/oder Nachbereitungszeit gewählt wird.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitstrahl als Teil eines virtuellen Bon-Bretts auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, wobei das virtuelle Bon-Brett durch eine den Zeitstrahl wiedergebende Zeitachse und zumindest eine eine Garraumzone charakterisierende Positionsachse bestimmt wird.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass bei einer Vielzahl von durchzuführenden Garprogrammen anhand der Positionen der entsprechenden Bons oder Teil-Bons auf dem Bon-Brett angezeigt wird, wann welches Gargut wo in einen Garraum zu beladen und zu entladen ist und welche Maßnahmen hierzu wann im Vorfeld der Beladung und/oder im Anschluss an die Entladung zu tätigen sind.
  • Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, dass jeder Repräsentant zusätzlich zur Angabe des entsprechenden Arbeitsprogramms weitere Informationen anzeigt, wobei im Falle eines Garprogramms zum Garen eines Garguts die weiteren Informationen ausgewählt sind aus der Menge des Garguts, dem Ausgangszustand des Garguts, wie frisch, gefroren oder vorgegart, des mit dem Gargut zu verwendenden Gargutträgers und/oder Handlungsanweisungen an eine Bedienperson.
  • Zudem liefert die Erfindung eine Bedieneinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung und einer Eingabeeinrichtung, die zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüchen eingerichtet sind, wobei die Bedieneinrichtung in einem Gargerät integriert ist oder mit demselben in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Auch liefert die Erfindung ein Gargerät mit einem eine Vielzahl von Garbereichen aufweisenden Garraum, einer Steuer- oder Regeleinrichtung, zumindest einer Behandlungseinrichtung und einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung, wobei die Behandlungseinrichtung ausgewählt ist aus einer Heizeinrichtung, einer Dampfzuführeinrichtung, einer Dampfabführeinrichtung, einer Luftzirkulationseinrichtung und/oder einer Reinigungseinrichtung.
  • Schließlich liefert die Erfindung auch ein Küchennetzwerk mit einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Gargeräten, wobei über jede Bedieneinrichtung jedes der Gargeräte des Küchennetzwerks bedienbar ist.
  • Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass zur Erleichterung einer Ablaufsplanung in einer Großküche zusätzlich zu den reinen Garzeiten auch die zum Ablauf eines jeden Garprogramms benötigten Vorbereitungszeiten und/oder Nachbereitungszeiten nicht nur zu berücksichtigen, sondern auch anzuzeigen sind. So kann erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtungen für Gargeräte, insbesondere jeweils von einem Gargerät bereitgestellt, entnommen werden, wann welches Gargut wo in einen Garraum zu beladen und zu entladen ist und welche Maßnahmen hierzu wann im Vorfeld der Beladung und/oder im Anschluss an die Entladung zu tätigen sind. Dies ermöglicht einen optimierten Einsatz von Küchenpersonal, insbesondere zum Servieren einer Vielzahl von Speisen zu einem bestimmten Zielzeitpunkt, was beispielsweise bei der Ausrichtung von Events, wie Banketts, Buffets oder dergleichen, gefordert ist. Insbesondere in Fastfood-Restaurants, in denen genauere Vorgaben zur Vorbereitung eines Garguts, Garung eines Garguts und Nachbereitung eines Garguts bestehen, ist der Einsatz eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Produktionsplanung sowie -überwachung von besonderem Nutzen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand schematischer Zeichnungen erläutert ist. Dabei zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung zu einem ersten Zeitpunkt;
  • 2 die Bedieneinrichtung von 1 zu einem zweiten Zeitpunkt;
  • 3 die Bedieneinrichtung der 1 und 2 zu einem dritten Zeitpunkt; und
  • 4 einen Teilabschnitt der Bedieneinrichtung von 3.
  • Eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung 1, die Bestandteil eines nicht gezeigten Gargerätes sein kann, umfasst ihrerseits eine Anzeigeeinrichtung mit einem Touchscreen 2 und eine Eingabeeinrichtung, die zusätzlich zu dem Touchscreen 2 auch einen Druck-/Drehknopf 3 umfasst. In einer ersten, in 1 gezeigten Menüebene sind auf dem Touchscreen 2 eine Vielzahl von Garprogrammgruppen über Ober-Bons 10 dargstellt. Jedes Ober-Bon 10 repräsentiert also eine Garprogrammgruppe, die ihrerseits jeweils wieder ein Event repräsentiert. Ein Event kann durch Berühren eines Ober-Bons 10 auf dem Touchscreen 2 oder durch Scrollen durch die Ober-Bons mittels des Druck-/Drehknopfs 3 ausgewählt werden. In 1 ist ein Aufleuchten des Ober-Bons 10 mit der Bezeichnung „Bus” dargestellt, was andeuten soll, dass der Event „Bus” ausgewählt ist. Bei diesem Event handelt es sich um die Verköstigung von Reisenden in einem Bus. Sobald das entsprechende Event ausgewählt worden ist, wechselt die Anzeige auf dem Touchscreen 2 in eine zweite Menüebene, die in 2 dargestellt ist.
  • In der zweiten Menüebene sind unmittelbar der ausgewählte Event und die aktuelle Uhrzeit ablesbar, nämlich über einen Eventanzeigebereich 11 und einen Echtzeitanzeigebereich 12. In dieser Menüebene ist aber auch die Anzahl der Teilnehmer des Events, also die Anzahl der mit dem Bus Reisenden, auswählbar, nämlich über einen Personenanzahlauswahlbereich 13. Ebenso ist eine Zielzeit auswählbar, zu der den Event-Teilnehmern bestimmte Speisen zu servieren sind, nämlich über einen Zielzeitauswahlbereich 14. Die Speisen, die über den Ober-Bon „Bus” ausgewählt sind, sind gemäß 2 über Bons 15 ablesbar, während die jeweilige Gargutmenge in Stück- bzw. Gewichtsanzeigebereichen 16 ablesbar sind. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel sollen 30 Personen, die mit einem Bus zu einem Restaurant gebracht werden, um 12:30 Uhr jeweils eine Speise aus zwei Knödeln, einem Braten 0,24 kg und Kraut 33 g serviert bekommen.
  • Die Bedieneinrichtung 1 kann beispielsweise mit einem Gargerät der Anmelderin, das unter dem Handelsnamen SelfCooking Center® vertrieben wird, verwendet werden. Dieses Gargerät kann sechs Einschubebenen in seinem Garraum aufweisen, weshalb auf dem Touchscreen 2 sechs Einschubebenenanzeigebereiche 17 zu sehen sind, denen auch jeweils ein Bon 15' in den Einschubebenenanzeigebereichen 17 zugeordnet ist. Die Anzahl der Bons 15' richtet sich dabei nicht nur nach der Anzahl der Garprogramme, die zu der ausgewählten Garprogrammgruppe gehören, sondern auch nach den ausgewählten Gargutmengen. So ist bereits den Stück- bzw. Gewichtsanzeigebereichen 16 die Belegung von Einschüben mit den jeweils ausgewählten Gargütern entnehmbar, wonach für 30 Personen zwei Einschübe mit Knödeln, zwei Einschübe mit Kraut und zwei Einschübe mit Braten notwendig sind, weshalb pro Gargut zwei Bons 15' im Bereich der Einschubebenenanzeigen dargestellt sind. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel handelt es sich somit um eine maximale Ausnutzung der Kapazität des Gargeräts mit sechs Einschubebenen.
  • Sobald eine Bedienperson der Bedieneinrichtung 1 mit der Auswahl des Events, der Personanzahl und der Zielzeit einverstanden ist, kann sie dies durch Berühren eines Bestätigungsbereichs 18 auf dem Touchscreen 2 quittieren. So dann wechselt die Anzeige auf dem Touchscreen 2 in eine dritte Menüebene, die in 3 dargestellt ist.
  • In der dritten Menüebene ist noch stets am Touchscreen 1 ablesbar, dass der Event „Bus” ausgewählt worden ist, siehe Eventanzeigebereich 11, dass es aktuell 09:45 Uhr ist, siehe den Echtzeitanzeigebereich 12, und dass als Speise ein Gericht mit Knödeln, Kraut und Braten ausgewählt worden ist, siehe die Bons 15. Zusätzlich aber ist in dieser Menüebene auch genau angezeigt, wann welches Gargut wo genau in den Garraum mit den sechs Einschubebenen abzulegen ist. Zu diesem Zwecke bietet das Touchscreen 2 ein Bon-Brett 4 an, in dem nicht nur Einschubebenenanzeigebereiche 17 zur Kenntlichmachung bestimmter Positionen innerhalb des Garraums angezeigt sind, nämlich über eine Positionsachse 22, sondern auch eine Zeitachse 21, die im vorliegenden Fall von 09:32 Uhr bis 12:30 Uhr geht. Die angezeigte Zeitspanne spiegelt also im Wesentlichen die vom aktuellen Zeitpunkt bis zum Zielzeitpunkt verbleibende Zeit wieder.
  • Das Bon-Brett 4 ist also eine zweidimensionale Darstellung, der man entnehmen kann, wann welches Gargut wo in den Garraum zu platzieren ist. Somit bietet die Anordnung von Bons 15'' auf dem Bon-Brett 4 eine Handlungsanweisung für einen Ablauf, der für die wunschgemäße Ausführung eines Events nötig ist. Dabei ist dem Bon-Brett 4 auch die Dauer der jeweiligen Garzeiten entnehmbar, nämlich über die Breite der auf dem Bon-Brett 4 abgelegten Bons 15''. Zur Ablaufsplanung in einer Großküche ist es aber nicht nur notwendig, zu wissen, wann welches Gargut zu garen ist, sondern es müssen auch Vorbereitungs- und Nachbereitungszeiten einkalkuliert werden. Eine Vorbereitungszeit ist beispielsweise durch ein Bestücken eines Gargutträgers mit Gargut, einschließlich Holen von Gargut aus einem Kühlschrank oder dergleichen, ein Würzen und Ähnliches bestimmt. Eine Nachbereitungszeit, die beispielsweise einfach durch ein Ruhen-Lassen, Abkühlen oder dergleichen bestimmt sein kann, kann auch wichtig sein. Aus diesem Grunde ist dem Bon-Brett 4 auch eine Vorbereitungszeit sowie eine Nachbereitungszeit entnehmbar, und zwar für jedes Gargut.
  • Um die verschiedenen Zeitabschnitte beim Fertigstellen einer Speise besser zu veranschaulichen, ist es auch möglich, Teil-Bons vorzusehen, wie in 4 dargestellt. Danach gibt es beispielsweise zum Garen von Braten neben einem Garzeit-Teil-Bon 15''a einen Vorbereitungszeit-Teil-Bon 15''b und einen Nachbereitungszeit-Teil-Bon 15''c.
  • Die auf dem Bon-Brett 4 angezeigte Zeitspanne ist veränderbar, beispielsweise durch Berühren eines Zeitscrollbereichs 19, um frühere oder spätere Zeitpunkt sichtbar zu machen. Auch ist eine Lupenfunktion möglich, indem im Zeitscrollbereich 19 zwei Finger auseinander gezogen werden.
  • Insgesamt ist festzuhalten, dass über die erfindungsgemäße Bedieneinrichtung 1 eine genaue Anweisung an Küchenpersonal zur erfolgreichen Durchführung eines Events ausgebbar ist. Die Bedieneinrichtung 1 muss dabei nicht fest mit einem Gargerät verbunden sein, sondern kann auch mit einer Vielzahl von Gargeräten in Verbindung bringbar sein, um dann den Betrieb besagter Gargeräte zu koordinieren, was bei größeren Events mit einer großen Personenanzahl notwendig wird. So könnten für ein Fest-Bankett beispielsweise 5 Gargeräte benötigt werden, deren jeweilige Abläufe beispielsweise über fünf Bon-Bretter auf ein und demselben Touchscreen angezeigt werden könnten. Die Bon-Bretter könnten dabei entweder zeitgleich oder aber auf Anfrage nacheinander angezeigt werden.
  • Die in voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Form für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bedieneinrichtung
    2
    Touchscreen
    3
    Druck-/Drehknopf
    4
    Bon-Brett
    10
    Ober-Bon
    11
    Eventanzeigebereich
    12
    Echtzeitanzeigebereich
    13
    Personenanzahlauswahlbereich
    14
    Zielzeitauswahlbereich
    15, 15', 15''
    Bon
    15''a, 15''b, 15''c
    Teil-Bon
    16
    Stück- bzw. Gewichtsanzeigebereich
    17
    Einschubebenenanzeigebereich
    18
    Bestätigungsbereich
    19
    Zeitscrollbereich
    21
    Zeitachse
    22
    Positionsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2211116 A1 [0002]
    • DE 102010036639 [0003]

Claims (9)

  1. Verfahren zum automatischen Vorschlagen eines Betriebsablaufs zumindest eines Gargeräts auf einer Anzeigeeinrichtung durch Anordnung zumindest eines Repräsentanten eines Arbeitsprogramms des Gargeräts längs eines Zeitstrahls auf der Anzeigeeinrichtung, wobei über die Erstreckung des Repräsentanten längs des Zeitstrahls die zum Durchführen des Arbeitsprogramms notwendige Zeit abgelesen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Durchführung des Arbeitsprogramms notwendige Zeit zusätzlich zur Dauer des Ablaufs des Arbeitsprogramms auch durch eine Vorbereitungszeit zur Vorbereitung des Ablaufs des Arbeitprogramms und/oder eine Nachbereitungszeit zur Nachbereitung des Durchführung des Arbeitprogramms bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Arbeitsprogramm ein Garprogramm gewählt wird, so dass die Dauer des Ablaufs des Arbeitsprogramms durch die Garzeit des Garprogramms gegeben wird, wobei vorzugsweise die Vorbereitungszeit bestimmt wird durch ein Auftauen von Gargut, ein Bestücken eines Gargutträgers mit Gargut, ein Würzen von Gargut, ein Einschneiden von Gargut und/oder ein Vorheizen oder Vorkühlen zumindest einer Zone des Garraums des Gargeräts, und/oder vorzugsweise die Nachbereitungszeit bestimmt wird durch ein Kühlen des Gargut, Ruhen-Lassen und/oder Anrichten des Garguts.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Repräsentant jedes Arbeitsprogramms ein virtueller Bon gewählt wird, wobei vorzugsweise ein Teil-Bon zur Repräsentation der Garzeit und zumindest ein weiterer Teil-Bon zur Repräsentation der Vorbereitungs- und/oder Nachbereitungszeit gewählt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitstrahl als Teil eines virtuellen Bon-Bretts auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, wobei das virtuelle Bon-Brett durch eine den Zeitstrahl wiedergebende Zeitachse und zumindest eine eine Garraumzone charakterisierende Positionsachse bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Vielzahl von durchzuführenden Garprogrammen anhand der Positionen der entsprechenden Bons oder Teil-Bons auf dem Bon-Brett angezeigt wird, wann welches Gargut wo in einen Garraum zu beladen und zu entladen ist und welche Maßnahmen hierzu wann im Vorfeld der Beladung und/oder im Anschluss an die Entladung zu tätigen sind.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Repräsentant zusätzlich zur Angabe des entsprechenden Arbeitsprogramms weitere Informationen anzeigt, wobei im Falle eines Garprogramms zum Garen eines Garguts die weiteren Informationen ausgewählt sind aus der Menge des Garguts, dem Ausgangszustand des Garguts, wie frisch, gefroren oder vorgegart, des mit dem Gargut zu verwendenden Gargutträgers und/oder Handlungsanweisungen an eine Bedienperson.
  7. Bedieneinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung und einer Eingabeeinrichtung, die zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüchen eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung in einem Gargerät integriert ist oder mit demselben in Wirkverbindung bringbar ist.
  8. Gargerät mit einem eine Vielzahl von Garbereichen aufweisenden Garraum, einer Steuer- oder Regeleinrichtung, zumindest einer Behandlungseinrichtung und einer Bedieneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinrichtung ausgewählt ist aus einer Heizeinrichtung, einer Dampfzuführeinrichtung, einer Dampfabführeinrichtung, einer Luftzirkulationseinrichtung und/oder einer Reinigungseinrichtung.
  9. Küchennetzwerk mit einer Vielzahl von Gargeräten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass über jede Bedieneinrichtung jedes der Gargeräte des Küchennetzwerks bedienbar ist.
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