DE102010064098B4 - Zellreaktor - Google Patents
Zellreaktor Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010064098B4 DE102010064098B4 DE201010064098 DE102010064098A DE102010064098B4 DE 102010064098 B4 DE102010064098 B4 DE 102010064098B4 DE 201010064098 DE201010064098 DE 201010064098 DE 102010064098 A DE102010064098 A DE 102010064098A DE 102010064098 B4 DE102010064098 B4 DE 102010064098B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- cell reactor
- layer
- reactor
- reactor according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M29/00—Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
- C12M29/10—Perfusion
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M21/00—Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses
- C12M21/08—Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses for producing artificial tissue or for ex-vivo cultivation of tissue
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M23/00—Constructional details, e.g. recesses, hinges
- C12M23/02—Form or structure of the vessel
- C12M23/10—Petri dish
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M23/00—Constructional details, e.g. recesses, hinges
- C12M23/38—Caps; Covers; Plugs; Pouring means
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M23/00—Constructional details, e.g. recesses, hinges
- C12M23/44—Multiple separable units; Modules
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Zoology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Zellreaktor zur Behandlung und Untersuchung von Zellkulturen und zur kontinuierlichen Versorgung unterschiedlicher Zellen.
- Die Untersuchungen der Wechselwirkungen von lebenden Zellen mit Biomaterialien unterliegen hochkomplexen Mechanismen, die insbesondere in der Medizin von großer Bedeutung sind. Die Beurteilung des Zellverhaltens unter statischen und dynamischen Bedingungen spielt dabei eine übergeordnete Rolle, insbesondere in als Zellkulturträger ausgebildeten größeren Gerüststrukturen, den sogenannten Scaffolds, die bis in den Korpuskern mit Zellen besiedelt werden müssen. Vorbekannt sind einfache Zellkulturträger, die eine oberflächliche Beurteilung, angefangen beim Wachstum bis hin zu einer Differenzierung, ermöglichen. Weit verbreitete Systeme sind zweidimensionale(2D-)Kulturschalen, die mit Nährmedium versorgt werden. Häufig handelt es sich hier um statische Systeme, an denen periodisch Nährmedium gewechselt wird und eine wiederholte Bewertung der Zellen erfolgt.
- Vorbekannt sind zudem dreidimensionale Zellkulturträger der Firma 3D Biotek, North Brunswick, NJ, USA, unter der Bezeichnung 3D PCL INSERTTM als dreidimensionale Zellkultur-Scaffolds aus dem biodegradierbaren Polymer Polycaprolacton (PCL) sowie dem ebenfalls biodegradierbaren Biomaterial Poly(DL-lactideco-glycolide) (PDLLGA) und dem nicht-abbaubaren Polystyren an. Diese offenporigen, dreidimensionalen Zellkultureinsätze werden in passenden Abmessungen für handelsübliche Multiwell-Zellkulturplatten angeboten. Sie müssen für den Einsatz in beliebigen Bioreaktoren individuell angepasst werden.
- Nachteilig bei diesen Zellkulturträgern ist die einteilige Ausbildung des Scaffolds, weshalb eine selektive Entnahme und Analyse von Zellen aus definierten Positionen innerhalb dieser artifiziellen 3D-Strukturen ohne Zerstörung der Zellkulturträger nicht möglich ist. Auch mikroskopische und spektroskopische Untersuchungen von Zellreaktionen können nur durch die Zerstörung des zellumgebenden 3D-Substrates ausgeführt werden.
- Vorbekannt ist, dass Zellkulturträger in einem Zellreaktor, auch Zellkulturkammer oder Bioreaktor genannt, mit einer Nährlösung in Kontakt gebracht werden.
- Aus
EP 0 629 237 B1 ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Zellkulturen, insbesondere von Hepatozyten, auf plattenartigen Zellkulturträgern vorbekannt, wobei wenigstens ein Teil der Oberflächen der Zellkulturträger gasdurchlässig ist. In das Innere der Zellkulturträger ist Sauerstoff einleitbar. Auf dem Zellkulturträger ist eine Kollagenschicht aufgetragen, auf der oder in der die Zellkultur angeordnet ist. Mit geringem Abstand über der Kollagenschicht ist der nächste Zellkulturträger angeordnet. In den Zwischenraum zwischen der Kollagenschicht und dem nächsten Zellkulturträger ist das gasförmige Kulturmedium einleitbar. - Aus
EP 1 539 925 B1 ist eine Zellkulturkammer für ein geschlossenes Zellkultursystem zur kontinuierlichen Versorgung von Zellen mit flüssigen Nährmedien, Wachstumsfaktoren, Gasen und dergleichen vorbekannt, wobei eine Membranplatte wenigstens eine Zellkultur aufnimmt und auf einer Seite der Membranplatte durch eine Glasscheibe eine Beobachtung des Inneren der Zellkulturkammer möglich ist. - Aus
DE 42 00 446 A1 ist eine Zellträgeranordnung zur Kultivierung von anhaftenden Zellen vorbekannt, bei der eine wenigstens doppelwandige Ausbildung aus wenigstens zwei Zuschnitten aus einem Flachmaterial besteht und zwischen den Zuschnitten wenigstens ein Spalt oder ein spaltartiger Bereich gebildet ist. - Aus
DE 199 52 847 B4 ist eine Vorrichtung zum Kultivieren und/oder Differenzieren und/oder Halten von Zellen oder Geweben in einem, einen Zell- oder Gewebeträger aufweisenden Kultivierbereich einer geschlossenen Kammer eines Kulturbehälters vorbekannt, die Anschlüsse zum Zuführen und Abführen eines Kulturmediums aufweist, wobei der Kultivierbereich von einem von dem Kulturmedium durchströmbaren Kapillarnetz umgeben ist, in das die Zellen nicht einwachsen. - Aus
DE 39 23 279 C2 ist eine Vorrichtung für die Kultivierung von Zellen mit Einström- und Ausströmöffnungen für das Kulturmedium und austauschbarer Zellunterlage vorbekannt, wobei im Kulturgefäß mindestens ein blatt- oder folienartiger Träger, der zwischen zwei konzentrischen, ineinandergreifenden Ringen fixiert ist, eingelegt wird, so dass der Träger für Zellen von apikal und basal eine Flüssigkeitszufuhr und Flüssigkeitsabfuhr besitzt. - Nachteilig bei den bekannten Zellreaktoren ist, dass eine selektive Entnahme und Analyse von Zellen aus definierten Positionen innerhalb eines 3D-Körpers nicht zerstörungsfrei möglich ist.
- Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Zellreaktor der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der eine selektive Entnahme und Analyse von Zellen aus definierten Positionen innerhalb von natürlichen oder artifiziellen 3D-Strukturen ohne Zerstörung der Zellkulturträger ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Zellreaktor zur Behandlung und Untersuchung von Zellkulturen und zur kontinuierlichen Versorgung unterschiedlicher Zellen gelöst, wobei Einström- und Ausströmöffnungen für flüssiges oder gasförmiges Nährmedium vorgesehen sind und das Nährmedium die Zellkulturen apikal oder basal durchströmen kann, umfassend
- a) ein Oberteil und ein Unterteil,
- b) ein Layersystem mit mindestens einem als Layer ausgebildeten durchströmbaren Zellkulturträger, mit einer Positioniervorrichtung, mit einem Layerkorb für die Layer und mit einem Fixierring, und
- c) einen Verschlussmechanismus mit einer lösbaren Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil.
- Die als Layer ausgebildeten Zellkulturträger sind im Zellreaktor geschichtet angeordnet und bilden eine dreidimensionale Gerüststruktur.
- Die Positioniervorrichtung kann als eine Führungsnut mit korrespondierendem Steg ausgebildet sein, um eine eindeutige Positionierung des jeweiligen Zellkulturträgers zu ermöglichen. Vorzugsweise können am Zellkulturträger weitere Führungsnuten zur Positionierung innerhalb des Layerkorbs oder Zellreaktors ausgebildet sein, die im besonders bevorzugter Weise gegeneinander asymmetrische weitere Führungsnuten, die im Layerkorb oder auf der Innenseite der Zellreaktorwand ihre Entsprechung in korrespondierenden Stegen finden, aufweisen.
- Um ein Aufschwimmen der Layer im Layerkorb und damit im Zellreaktor zu verhindern, kann ein Klemmsitz des Fixierrings durch eine Übermaßtoleranz zwischen Führungsnut und dem mit der Führungsnut korrespondierenden Steg erreicht werden.
- Zwischen Unterteil und Oberteil des Zellreaktors kann ein Zwischenteil angeordnet sein. Auf diese Weise kann der Zellreaktor erweitert werden, um mehrere Layersysteme im Zellreaktor unterbringen zu können. Eine Skalierbarkeit des erfindungsgemäßen Zellreaktors ist somit gegeben.
- Zwischen Unterteil und Oberteil bzw. Zwischenteil kann eine Dichtung angeordnet sein, wobei die Dichtung bevorzugt als O-Ring-Dichtung oder Dichtfläche ausgebildet ist.
- Die Einström- und Ausströmoffnungen und der Anschluss zur Zellzuführung sind bevorzugt als Luer-Lock-Anschluss ausgebildet.
- Die Aufnahme der Zellkulturträger im Layerkorb ist vorzugsweise rund ausgeführt. Der Layerkorb kann mit einer Führungsnut versehen sein, welche eine eindeutige Positionierung des Layerkorbs im Zellreaktor ermöglicht.
- Das Unterteil des erfindungsgemäßen Zellreaktors kann als Fuß ausgebildet sein, der eine lösbare, formschlüssige Verbindung auf einer Unterlegplatte ermöglicht.
- Der Layerkorb bietet die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Materialien aufnehmen zu können.
- Der erfindungsgemäße Zellreaktor bietet den Vorteil, die Zellkulturträger als definierten Stapel komplett zu entnehmen, um schichtweise Untersuchungen, vorzugsweise für 3D-Betrachtungen des Zellverhaltens, vorzunehmen.
- Der erfindungsgemäße Zellreaktor erlaubt die einfache Durchführung reproduzierbarer, standardisierter in vitro-Analysen. Zudem erlaubt der erfindungsgemäße Zellreaktor eine hohe Flexibilität des Testsystems und die Testung verschiedenartiger 3D-Strukturen sowie die Verwendung verschiedener Zelltypen.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Zellreaktors ist, dass eine Zu- und Abführung eines Nährmediums durch die Ein- und Ausströmöffnungen kontinuierlich erfolgen kann, ohne in das System eingreifen zu müssen.
- Vorteilhaft ist weiterhin, dass das Gehäuse so ausgebildet ist, dass die Gesamthöhe durch das Einsetzen von Zwischenteilen erweiterbar ist, d. h. variabel gestaltet werden kann, wenn im Rahmen von Untersuchungen die Anzahl und damit die Höhe der Zellkulturträger und Layersysteme verändert wird.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Zellreaktors liegt in der Möglichkeit, das Gehäuse durch eine am Unterteil vorhandene Platzierungsgeometrie auf einer entsprechenden Platte anzuordnen und darüber hinaus stoßsicher zu verankern.
- Die Komponenten des Zellreaktors sind zudem für eine mehrfache Wiederverwendung konzipiert. Die Reinigung des Zellreaktors kann durch Spülen mit physiologischen Pufferlösungen und destilliertem Wasser erfolgen. Die Beseitigung eventuell vorhandener Zellen an den Reaktorinnenwänden kann durch enzymatische Ablösung erfolgen. Dazu wird der Innenraum des Zellreaktors mit Trypsin/EDTA, beispielsweise 0,05% Trypsin I 0,02% EDTA, 10 min bei Raumtemperatur behandelt. Nach dem vollständigen Entleeren des Reaktorinnenraumes wird ausreichend mit Wasser gespült, beispielsweise 5 Minuten unter fließendem Wasser.
- Das Gehäusematerial ist wiederholt und ohne Einschränkungen hinsichtlich Materialintegrität mit Dampf autoklavierbar, beispielsweise 30 Minuten bei 1 bar (15 psi) und 121°C (250°F).
- Der erfindungsgemäße Zellreaktor mit einem Layersystem wird nachstehend an Hand von vier Ausführungsbeispielen mit den zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Layersystems in einer ersten Variante; -
2 eine Explosionsdarstellung des Layersystems in der ersten Variante; -
3 eine Schnittdarstellung des Layersystem in einer zweiten Variante; -
4 eine Explosionsdarstellung des Layersystems in der zweiten Variante; -
5 den Zellreaktor als Gesamtansicht in einer ersten Ausführungsform; -
6 eine Explosionsdarstellung des Zellreaktors in der ersten Ausführungsform; -
7 den Zellreaktor in der ersten Ausführungsform in Schnittdarstellung; -
8 eine Ansicht des Oberteils des Zellreaktors in der ersten Ausführungsform; -
9 eine perspektivische Ansicht des Unterteils des Zellreaktors in einer der Ausführungsform; -
10 eine Schnittdarstellung des Oberteils des Zellreaktors in der ersten Ausführungsform; -
11 eine Schnittdarstellung des Unterteils des Zellreaktors in der ersten Ausführungsform; -
12 den Zellreaktor als Gesamtansicht in einer zweiten Ausführungsform; -
13 eine Explosionsdarstellung des Zellreaktors in der zweiten Ausführungsform; -
14 den Zellreaktor in der zweiten Ausführungsform in Schnittdarstellung; -
15 eine perspektivische Ansicht des Oberteils des Zellreaktors in der zweiten Ausführungsform; -
16 eine perspektivische Ansicht des Unterteils des Zellreaktors in der zweiten Ausführungsform; -
17 eine Schnittdarstellung des Oberteils des Zellreaktors in der zweiten Ausführungsform; -
18 eine Schnittdarstellung des Unterteils des Zellreaktors in der zweiten Ausführungsform; -
19 eine perspektivische Gesamtansicht des Zellreaktors in einer dritten Ausführungsform als Gesamtansicht; -
20 eine perspektivische Gesamtansicht des Zellreaktors in einer vierten Ausführungsform mit Zwischenteil als Gesamtansicht; -
21 eine Explosionsdarstellung des Zellreaktors in der vierten Ausführungsform mit Zwischenteil; -
22 den Zellreaktor in der dritten Ausführungsform in Schnittdarstellung; -
23 eine perspektivische Ansicht des Oberteils des Zellreaktors in der dritten Ausführungsform; -
24 eine perspektivische Ansicht des Unterteils des Zellreaktors in der dritten Ausführungsform; -
25 eine Schnittdarstellung des Oberteils des Zellreaktors in der dritten Ausführungsform; -
26 eine Schnittdarstellung des Unterteils des Zellreaktors in der dritten Ausführungsform; - Die
1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Layersystems1 mit Layerkorb4 , mit als Zellkulturträgern ausgebildeten Layern3 und einem Fixierring2 in der ersten Variante. Zur eindeutigen Positionierung des Layersystems1 im Unterteil10 des Zellreaktors6 (6 ) sind der Layerkorb4 , die Layer3 und der Fixierring2 mit einer fluchtenden Führungsnut1a versehen. Mit der Führungsnut1a korrespondiert ein Steg1b auf der Innenseite des Unterteils10 des Zellreaktors6 (6 ). Um ein Aufschwimmen der Layer3 im Layerkorb4 und damit im Zellreaktor6 zu verhindern, ist der Fixierring2 so ausgebildet, dass sich zwischen der Führungsnut1a und dem korrespondierenden Steg1b eine Presspassung ergibt. Der Führungssteg1c des Layerkorbs4 wird durch eine Führungstasche1d im Unterteil10 des Zellreaktors6 geführt und positioniert (6 ). - Die
2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Layersystems1 in der ersten Variante. In den Layerkorb4 werden die Layer3 eingelegt. Auf die Layer3 wird der Fixierring2 aufgelegt. Layer3 und Fixierring2 werden durch den Führungssteg1c des Layerkorbs4 konzentrisch ausgerichtet. Vor dem Einlegen des Layersystems1 in das Unterteil10 des Zellreaktors6 (6 ) werden die Führungsnuten1a fluchtend ausgerichtet. - Die
3 zeigt eine Schnittdarstellung des Layersystems1' in der zweiten Variante. Im Layerkorb4' sind die Layer3 geschichtet angeordnet. Ein Schraubdeckel5 fixiert über den Fixierring2' die Layer3 im Layerkorb4' . Im Layerkorb4' ist eine Führungsnut1a' ausgebildet, deren korrespondierender Steg1b'' im Unterteil10'' des Zellreaktors6'' ausgebildet ist (22 ,26 ). - Die
4 zeigt eine Explosionsdarstellung des Layersystems1' in der zweiten Variante. In den Layerkorb4' werden die Layer3 und der Fixierring2' eingelegt. Über die Führungsnuten1a mit dem korrespondierenden Steg1b' werden die Layer3 und der Fixierring2' im Layerkorb4' definiert ausgerichtet. Der Schraubdeckel5 besitzt ein Innengewinde5a , das mit dem Außengewinde4'a des Layerkorbs4' korrespondiert. Durch Aufschrauben des Schraubdeckels5 auf den Layerkorb4' werden die Layer3 über den Fixierring2' im Layerkorb4' fixiert. Die Ausrichtung des Layerkorbs4' im Unterteil10'' des Zellreaktors6'' erfolgt durch die Führungsnut1a' und deren korrespondierenden Steg1b'' (22 ,26 ). - Die
5 zeigt den Zellreaktor6 als Gesamtansicht in der ersten Ausführungsform. Der Zellreaktor6 ist geschlossen dargestellt, wobei Oberteil9 und Unterteil10 über einen Verschlussring8 verriegelt sind. - Die
6 zeigt eine Explosionsdarstellung des Zellreaktors6 in der ersten Ausführungsform. Der Layerkorb4 mit den Layern3 und dem Fixierring2 wird in das Unterteil10 des Zellreaktors6 eingesetzt. Der am Layerkorb4 ausgebildete Führungssteg1c greift hierbei in die Führungstasche1d des Unterteils10 ein. Zwischen dem Führungssteg1c und der Führungstasche1d ist eine Spielpassung definiert. Layerkorb4 , Layer3 und Fixierring2 werden über die Führungsnuten1a mit dem Steg1b zum Unterteil10 des Zellreaktors6 definiert ausgerichtet. Das Oberteil9 wird mit dem Unterteil10 durch Verdrehen des Verschlussrings8 fixiert. Dabei greift ein Führungszapfen8b in eine Führungsnut11 ein. Durch Verdrehen des Verschlussringes8 kommen die Verschlussfläche8a und der Führungszapfen8b mit der Führungsnut11 so in Eingriff, dass das Oberteil9 durch die Verschlusshaken8c über den Verschlussring8 mit dem Unterteil10 formschlüssig verriegelt und fixiert wird. Es ergibt sich somit ein Bajonettverschluss des Zellreaktors6 . Eine Abdichtung des Zellreaktors6 wird durch eine Dichtung7 erreicht, die zwischen die Dichtflächen von Oberteil9 und Unterteil10 eingelegt wird. Hierfür kann eine Ringnut auf der Dichtfläche7b des Unterteils10 ausgebildet sein. Das Nährmedium wird durch die Einströmöffnung13 in den Zellreaktor6 eingeleitet und über die Ausströmöffnung14 ausgeleitet. Über den Anschluss zur Zellzuführung15 können Zellen in den Zellreaktor6 eingebracht werden. Die Anschlüsse der Einströmöffnung13 , der Ausströmöffnung14 und der Anschluss zur Zellzuführung15 sind als lösbare Verbindung ausgeführt, bevorzugt als genormtes Verbindungssystem, besonders bevorzugt als Luer-Lock-System-Anschluss. Am Fuß des Unterteils10 ist eine Fixierungsgeometrie16 ausgebildet, mit der der Zellreaktor6 auf einer mit der Fixierungsgeometrie16 korrespondierenden Unterlage lösbar befestigt werden kann. - Die
7 zeigt den zusammengesetzten Zellreaktor6 in der ersten Ausführungsform in Schnittdarstellung. Der Verschlussring8 umgreift den Verschlusshaken8c des Oberteils9 und verbindet das Oberteil9 mit dem Unterteil10 des Zellreaktors6 . Zwischen der Dichtfläche7a des Oberteils9 und der Dichtfläche7b des Unterteils10 ist der Dichtring7 angeordnet. Das Layersystem1 wird über den Steg1b und die nicht sichtbare Führungsnut1a definiert und orientiert im Unterteil10 des Zellreaktors6 ausgerichtet. Über die Einströmöffnung13 gelangt das Nährmedium durch das Layersystem1 zur Ausströmöffnung14 , wobei auch ein Einströmen des Nährmediums über die Ausströmöffnung14 und ein Ausströmen des Nährmediums durch die Einströmöffnung13 möglich ist. Die Möglichkeit zur basalen und apikalen Durchströmung des Zellreaktors6 ist somit gegeben. Bei Nichtbenutzung des Anschlusses zur Zellzuführung15 kann dieser Anschluss verschlossen werden. Der Zellreaktor6 kann über die Fixierungsgeometrie16 auf einer entsprechend gestalteten Unterlage fixiert werden. - Die
8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Oberteils9 des Zellreaktors6 in der ersten Ausführungsform. Am Hauptkörper des Oberteils9 sind die Einströmöffnung13 , der Anschluss zur Zellzuführung15 und die Verschlusshaken8c ausgebildet. Die Einströmöffnung13 und der Anschluss zur Zellzuführung15 sind vorzugsweise als Luer-Lock-Anschluss ausgebildet. - Die
9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Unterteils10 des Zellreaktors6 in der ersten Ausführungsform. Im Innenraum des Unterteils10 sind Stege1b und Führungstaschen1d ausgebildet. Auf der Außenseite des Unterteils10 sind die Führungsnuten11 für den Verschlussring8 ausgebildet. In der Dichtfläche7b kann eine Ringnut für den Dichtring7 ausgebildet sein. Die Ausströmöffnung14 ist vorzugsweise als Luer-Lock-Anschluss ausgebildet. Das Unterteil10 des Zellreaktors6 kann über T-förmige Fixierungsgeometrien16 auf einer entsprechend gestalteten Unterlage fixiert werden. - Die
10 zeigt eine Schnittdarstellung des Oberteils9 des Zellreaktors6 in der ersten Ausführungsform. Am Hauptkörper des Oberteils9 sind die Einströmöffnung13 , der Anschluss zu Zellzuführung15 und die Verschlusshaken8c angeordnet. Die Einströmöffnung13 und der Anschluss zu Zellzuführung15 können aus einem anderen Material als der Hauptkörper des Oberteils9 bestehen. Der Innenraum des Oberteils9 ist kegelförmig ausgebildet. - Die
11 zeigt eine Schnittdarstellung des Unterteils10 des Zellreaktors6 in der ersten Ausführungsform. Auf der Innenseite des Unterteils10 sind der Steg1b und die Führungstaschen1d ausgebildet. Am Hauptkörper des Unterteils10 sind die Dichtfläche7b , die Anströmöffnung14 und die Fixierungsgeometrie16 ausgebildet. Die Ausströmöffnung14 kann aus einem anderen Material als der Hauptkörper des Unterteils10 bestehen. - Die
12 zeigt den Zellreaktor6' als Gesamtansicht in der zweiten Ausführungsform. Das Oberteil9' wird mit Rändelschrauben12 am Unterteil10' fixiert. - Die
13 zeigt eine Explosionsdarstellung des Zellreaktors6' in der zweiten Ausführungsform. Das Gehäuseoberteil9' wird mit Rändelschrauben12 in Innengewinden19 im Unterteil10' fixiert. Über den Anschluss zur Zellzuführung15 werden Zellen in den Zellreaktor6 gegeben. Durch die Einströmöffnung13 fließt Nährmedium in das Oberteil9' und durch das Layersystem1 mit Layerkorb4 , Layer3 und Fixierring2 in das Unterteil10' . Von dort wird das Nährmedium über die Ausströmöffnung14 aus dem Reaktor6' hinausgeleitet. Das Layersystem1 wird über den Steg1b und die Führungstasche1d im Unterteil10' positioniert. Das Unterteil10' des Zellreaktors6' kann über T-förmige Fixierungsgeometrien16 auf einer entsprechend gestalteten Unterlage fixiert werden. - Die
14 zeigt den zusammengesetzten Zellreaktor6' in der zweiten Ausführungsform in einer Schnittdarstellung. Die Rändelschrauben12 sind in die Innengewinde19 im Unterteil10' eingeschraubt und fixieren damit das Oberteil9' auf dem Unterteil10' . Die Einströmöffnung13 , die Ausströmöffnung14 und der Anschluss für die Zellzuführung15 können aus einem anderen Material als der Hauptkörper des Unterteils10' ausgebildet sein. Das Layersystem1 wird durch den Steg1b im Innenraum des Zellreaktors6' definiert positioniert. Die Dichtfläche7a am Oberteil9' und die Dichtfläche7b am Unterteil10' sind so ausgebildet, dass durch das Polymermaterial von Oberteil9' und Unterteil10' eine Dichtwirkung erzielt wird. Diese Dichtwirkung kann durch das Aufbringen einer dünnen Schicht aus Dichtmaterial auf die Dichtflächen7a ,7b gesteigert werden. Der Innenraum des Oberteils9' ist im Bereich der Dichtfläche7a zylindrisch ausgebildet und läuft dann in Richtung Einströmöffnung13 kegelförmig zu. Da der Innendurchmesser des Oberteils9' geringer ist als der Außendurchmesser des Layersystems1 , wird das Layersystem1 durch Aufschrauben des Oberteils9' von einem Teil der Dichtfläche7a überdeckt und damit im Unterteil10' fixiert. - Die
15 zeigt eine perspektivische Ansicht des Oberteils9 des erfindungsgemäßen Zellreaktors6' in der zweiten Ausführungsform. Am Oberteil9' sind die Einströmöffnung13 und der Anschluss für die Zellzuführung15 ausgebildet. Zudem sind am Oberteil9' Schraubenlöcher18 zum Durchführen der Rändelschrauben12 oder der Innensechskantschrauben12a ausgebildet (13 ). - Die
16 zeigt eine perspektivische Ansicht des Unterteils10' des Zellreaktors6' in der zweiten Ausführungsform. Im Innenraum des Unterteils10' sind der Steg1b und die Führungstasche1d ausgebildet. Zudem sind im Unterteil10' die Ausströmöffnung14 und die Innengewinde19 zum Einschrauben der Rändelschrauben12 oder der Innensechskantschrauben12a ausgebildet. - Die
17 zeigt eine Schnittdarstellung des Oberteils9' des Zellreaktors6' in der zweiten Ausführungsform. Am Hauptkörper des Oberteils9' sind die Einströmöffnung13 und der Anschluss zur Zellzuführung15 ausgebildet. - Die
18 zeigt eine Schnittdarstellung des Unterteils10' des Zellreaktors6' in der zweiten Ausführungsform. Am Unterteil10' sind die Führungstaschen1d , der Steg1b und die Ausströmöffnung14 ausgebildet. - Die
19 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des Zellreaktors6'' in der dritten Ausführungsform. Am Oberteils9'' sind die Einströmöffnung13 und der Anschluss zur Zellzuführung15 ausgebildet. Für die Befestigung des Oberteils9'' mit den Innensechskantschrauben12a sind im Unterteil10'' Taschen20 für die Schraubenmuttern12b ausgebildet. Am Unterteil10'' sind zudem rippenförmige Versteifungen ausgebildet. - Die
20 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des erweiterten Zellreaktors6a in der vierten Ausführungsform mit einem Zwischenteil17 , welches zwischen Oberteil9'' und Unterteil10'' eingefügt ist. Damit ist es möglich, mehrere Layersysteme1 im Zellreaktor6a unterzubringen. - Die
21 zeigt eine Explosionsdarstellung des erweiterten Zellreaktors6a in der vierten Ausführungsform mit Zwischenteil17 . Oberteil9'' , Zwischenteil17 und Unterteil10'' werden mit Innensechskantschrauben12a mit Schraubenmuttern12b verschraubt, wobei im Unterteil10'' Taschen20 für die die Schraubenmuttern12b ausgebildet sind. Das Layersystem1' der Variante2 besteht aus dem Layerkorb4' , den Layern3 , dem Fixierring2' und dem Schraubdeckel5 , wobei im Zwischenteil17 mehrere Layersysteme1' untergebracht werden können. Die Layer3 werden über den Steg1b' (4 ), die Führungsnut1a' und den Steg1b'' definiert und orientiert im Unterteil10'' des Zellreaktors6a ausgerichtet. - Die
22 zeigt den zusammengesetzten Zellreaktor6'' in Schnittdarstellung in der dritten Ausführungsform. Das Oberteil9'' mit der Einströmöffnung13 und dem Anschluss zur Zellzuführung15 ist mit Innensechskantschrauben12a auf dem Unterteil10'' fixiert. Für die Innensechskantschrauben12a sind dabei im Unterteil10'' ausgebildete Taschen20 mit Schraubenmuttern12b oder Innengewinde19 vorgesehen. Am Layersystem1' ist eine Führungsnut1a ' ausgebildet, welche im Unterteil10'' eine Entsprechung in einem Steg1b'' findet. Die Einströmöffnung13 , der Anschluss zur Zellzuführung15 und die Ausströmöffnung14 können aus anderem Material als der Hauptkörper des Unterteils10'' bestehen. - Die
23 zeigt eine perspektivische Ansicht des Oberteils9'' des Zellreaktors6'' in der dritten Ausführungsform mit der Einströmöffnung13 und dem Anschluss zur Zellzuführung15 . Für die Verschraubung sind Schraubenlöcher18 vorgesehen. - Die
24 zeigt eine perspektivische Ansicht des Unterteils10'' des Zellreaktors6'' in der dritten Ausführungsform. Neben der Ausströmöffnung14 sind am Unterteil10'' Schraubenlöcher18 und Taschen20 zur Aufnahme der Schraubenmuttern12b ausgebildet. - Die
25 zeigt eine Schnittdarstellung des Oberteils9'' des Zellreaktors6'' in der dritten Ausführungsform. Die Einströmöffnung13 und der Anschluss zur Zellzuführung15 können aus anderem Material als der Hauptkörper des Oberteils9'' bestehen. Der Innenraum des Oberteils9'' läuft in Richtung Einströmöffnung13 kegelförmig zu. Im Innenraum des Oberteils9'' ist vor dem Anschluss zur Zellzuführung15 eine Finne21 ausgebildet. - Die
26 zeigt eine Schnittdarstellung des Unterteils10'' des Zellreaktors6'' in der dritten Ausführungsform. Am Unterteil10'' sind die Ausströmöffnung14 und die Stege1b'' zur Ausrichtung des Layersystems1' ausgebildet. - Das Layersystem
1 ,1' liegt bei allen Ausführungsformen plan auf dem Reaktorinnenraumboden auf. Beim Zellreaktor6' und beim erweiterten Zellreaktor6a wird ein Aufschwimmen des Layersystems1' innerhalb des mit Nährmedium gefüllten Innenraums des Zellreaktors6' durch das spezifische Volumen der eingesetzten Komponenten und dem dadurch resultierenden Eigengewicht verhindert. - Die Entnahme des Layersystems
1 ,1' aus dem Unterteil10 ,10' ,10'' des Zellreaktors6 ,6' ,6'' ,6a kann mit Hilfe einer Pinzette erfolgen. - Als Material für das Oberteil
9 ,9' ,9'' , das Zwischenteil17 , das Unterteil10 ,10' ,10'' , den Verschlussring8 , den Layerkorb4 ,4' , den Fixierring2 ,2' und den Schraubdeckel5 wird Polyurethan bevorzugt verwendet. Das Polyurethan wird besonders bevorzugt als Gießharz verarbeitet. - Als Material für die als Layer ausgebildeten Zellkulturträger werden Polycarbonate oder biokompatible Polymere, wie beispielsweise Polylactide, bevorzugt verwendet.
- Die Rändelschrauben
12 , die Innensechskantschrauben12a und die Schraubenmuttern12b sind bevorzugt aus rostfreiem Stahl oder Polycarbonat ausgeführt. - Als Material für die Dichtung
7 wird Silikon bevorzugt. Die Dichtflächen7a ,7b werden bevorzugt dadurch erzeugt, dass Silikon auf die plane Dichtfläche des Unterteils10' ,10'' und/oder des Oberteils9' ,9'' in einem qualifizierten Beschichtungsverfahren aufgetragen wird. Die Querschnittkontur der so gefertigten Dichtung7a ,7b ist vorzugsweise trapezförmig ausgebildet, wobei die Materialstärke in Richtung des Reaktorinnenraums zunimmt. Dadurch entsteht eine Dichtlippe, die die Dichtwirkung vorteilhaft erhöht. Es hat sich gezeigt, dass die Abdichtung des Zellreaktors6 ,6' ,6'' ,6a mittels Dichtring oder Dichtflächen Arbeitsdrücken um 0,25 bar standhält. - Das Kultivieren der Zellen im Zellreaktor
6 ,6' ,6'' ,6a hängt vom Zelltyp ab. Bevor die als Layer3 ausgebildeten Zellkulturträger apikal oder basal durchströmt werden, erfolgt in vorteilhafter Weise das Einbringen der Zellen in den mit Nährmedium gefüllten Zellreaktor6 ,6' ,6'' ,6a und ein mindestens einstündiges statisches Kultivieren der Zellen, um eine Adhäsion der Zellen an den als Layer3 ausgebildeten Zellkulturträgern zu gewährleisten. - Bezugszeichenliste
-
- 1, 1'
- Layersystem
- 1a, 1a
- Führungsnut
- 1b, 1b', 1b''
- Steg
- 1c
- Führungssteg
- 1d
- Führungstasche
- 2, 2'
- Fixierring
- 3
- Layer
- 4, 4'
- Layerkorb
- 4'a
- Außengewinde
- 5
- Schraubdeckel
- 5a
- Innengewinde
- 6, 6', 6''
- Zellreaktor
- 6a
- erweiterter Zellreaktor
- 7
- Dichtung
- 7a
- Dichtfläche
- 7b
- Dichtfläche
- 8
- Verschlussring
- 8a
- Verschlussfläche
- 8b
- Führungszapfen
- 8c
- Verschlusshaken
- 9, 9', 9''
- Oberteil
- 10, 10', 10''
- Unterteil
- 11
- Führungsnut
- 12
- Rändelschrauben
- 12a
- Innensechskantschrauben
- 12b
- Schraubenmuttern
- 13
- Einströmöffnung
- 14
- Ausströmöffnung
- 15
- Anschluss zur Zellzuführung
- 16
- Fixierungsgeometrie
- 17
- Zwischenteil
- 18
- Schraubenlöcher
- 19
- Innengewinde
- 20
- Taschen
- 21
- Finne
Claims (9)
- Zellreaktor zur Behandlung und Untersuchung von Zellkulturen und zur kontinuierlichen Versorgung unterschiedlicher Zellen, wobei Einström- und Ausströmöffnungen für flüssiges oder gasförmiges Nährmedium vorgesehen sind und das Nährmedium die Zellkulturen apikal oder basal durchströmen kann, mit a) einem Oberteil (
9 ,9' ,9'' ) und einem Unterteil (10 ,10' ,10'' ), b) einem Layersystem (1 ,1' ) mit mindestens einem als Layer (3 ) ausgebildeten durchströmbaren Zellkulturträger, mit einer Positioniervorrichtung, mit einem Layerkorb (4 ,4' ) für die Layer (3 ) und mit einem Fixierring (2 ,2' ), und c) einem Verschlussmechanismus mit einer lösbaren Verbindung zwischen Oberteil (9 ,9' ,9'' ) und Unterteil (10 ,10' ,10'' ). - Zellreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Oberteil (
9 ,9' ,9'' ) und Unterteil (10 ,10' ,10'' ) des Zellreaktors (6 ,6' ,6'' ) ein Zwischenteil (17 ) anordenbar ist. - Zellreaktor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Layer (
3 ) im Layersystem (1 ,1' ) des Zellreaktors (6 ,6' ,6'' ,6a ) geschichtet angeordnet sind und eine dreidimensionale Gerüststruktur für Zellkulturen bilden. - Zellreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung für das Layersystem (
1 ,1' ) als Führungsnut (1a ,1a' ) ausgebildet ist, die mit einem an der Innenseite des Zellreaktors (6 ,6' ,6'' ,6a ) ausgebildeten Steg (1b ,1b' ,1b'' ) in Eingriff steht. - Zellreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierring (
2 ,2' ) mit einer Presspassung zwischen der Führungsnut (1a ) und dem auf der Innenseite des Zellreaktors (6 ,6' ) korrespondierenden Steg (1b ) oder dem auf der Innenseite des Layerkorbs (4' ) korrespondierenden Steg (1b' ) ausgebildet ist. - Zellreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Oberteil (
9 ,9' ,9'' ) und Unterteil (10 ,10' ,10'' ) oder Zwischenteil (17 ) eine Dichtung (7 ) oder Dichtflächen (7a ,7b ) ausgebildet sind. - Zellreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmöffnung (
13 ), die Ausströmöffnung (14 ) und der Anschluss für die Zellzuführung (15 ) bevorzugt als Luer-Lock-Anschlüsse ausgebildet sind. - Zellreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme der Layer (
3 ) im Layerkorb (4 ,4' ) rund ausgeführt ist. - Zellreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterteil (
10 ,10' ,10'' ) des Zellreaktors (6 ,6' ,6'' ,6a ) eine Fixierungsgeometrie (16 ) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010064098 DE102010064098B4 (de) | 2010-12-23 | 2010-12-23 | Zellreaktor |
PCT/EP2011/073943 WO2012085268A2 (de) | 2010-12-23 | 2011-12-23 | Zellreaktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010064098 DE102010064098B4 (de) | 2010-12-23 | 2010-12-23 | Zellreaktor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010064098A1 DE102010064098A1 (de) | 2012-06-28 |
DE102010064098B4 true DE102010064098B4 (de) | 2014-02-13 |
Family
ID=45464551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201010064098 Expired - Fee Related DE102010064098B4 (de) | 2010-12-23 | 2010-12-23 | Zellreaktor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010064098B4 (de) |
WO (1) | WO2012085268A2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013114855B4 (de) * | 2013-12-23 | 2015-12-17 | Ulrich Mohr | Vorrichtung zur Kultivierung von Zellen |
WO2022112968A1 (en) * | 2020-11-25 | 2022-06-02 | Association For The Advancement Of Tissue Engineering And Cell Based Technologies & Therapies (A4Tec) - Associação | Bioreactor for tissue engineering of multi-tissue structure and manufacturing method thereof |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715821A1 (de) * | 1976-04-12 | 1977-10-20 | Monsanto Co | Zellkultur-reaktionsgefaess und verfahren zur zellzuechtung |
US5656492A (en) * | 1993-02-12 | 1997-08-12 | Brigham And Women's Hospital, Inc. | Cell induction device |
JP2005218368A (ja) * | 2004-02-05 | 2005-08-18 | Gunze Ltd | 細胞培養装置 |
DE102007007718A1 (de) * | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Bioreaktor, Anordnung aus Bioreaktoren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5122470A (en) * | 1988-07-05 | 1992-06-16 | Banes Albert J | Floating cell culture device and method |
US5763266A (en) * | 1989-06-15 | 1998-06-09 | The Regents Of The University Of Michigan | Methods, compositions and devices for maintaining and growing human stem and/or hematopoietics cells |
DE3923279A1 (de) | 1989-07-14 | 1990-01-18 | Will W Prof Dr Minuth | Minusheets ist ein neues produkt, um zellen in beliebigen behaeltnissen in hochdifferenzierter form auf einer moeglichst natuerlichen unterlage zu kultivieren |
FR2660323B1 (fr) * | 1990-03-30 | 1992-07-24 | Bertin & Cie | Dispositif de culture cellulaire. |
DE4200446C2 (de) | 1991-12-14 | 1994-04-07 | Will Prof Dr Minuth | Zellträgeranordnung |
DE4206585C2 (de) | 1992-03-03 | 1994-11-24 | Augustinus Dr Med Bader | Vorrichtung zur Massenkultur von Zellen |
DE19952847B4 (de) | 1999-10-01 | 2006-03-23 | Minuth, Will, Prof. Dr. | Vorrichtung zum Kultivieren und/oder Differenzieren und/oder Halten von Zellen und/oder Geweben |
US20050266547A1 (en) | 2002-09-16 | 2005-12-01 | Wilhelm Scherze | Cell culture chamber for a cell culture system |
DE102004024834A1 (de) * | 2004-05-19 | 2006-01-12 | Universität Rostock | Vorrichtung zur Durchführung einer Liquid-Air-Kultur von Epithel |
-
2010
- 2010-12-23 DE DE201010064098 patent/DE102010064098B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2011
- 2011-12-23 WO PCT/EP2011/073943 patent/WO2012085268A2/de active Application Filing
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715821A1 (de) * | 1976-04-12 | 1977-10-20 | Monsanto Co | Zellkultur-reaktionsgefaess und verfahren zur zellzuechtung |
US5656492A (en) * | 1993-02-12 | 1997-08-12 | Brigham And Women's Hospital, Inc. | Cell induction device |
JP2005218368A (ja) * | 2004-02-05 | 2005-08-18 | Gunze Ltd | 細胞培養装置 |
DE102007007718A1 (de) * | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Bioreaktor, Anordnung aus Bioreaktoren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2012085268A3 (de) | 2012-08-30 |
DE102010064098A1 (de) | 2012-06-28 |
WO2012085268A2 (de) | 2012-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1319062B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum züchten und/oder behandeln von zellen | |
DE4132379C2 (de) | ||
DE19932439C2 (de) | Bioreaktor | |
DE3923279C2 (de) | ||
DE102012200939B4 (de) | Bioreaktor zur Kultivierung von Zellen und Gewebekulturen sowie Hefen und Bakterien als Objekte | |
EP0744994B1 (de) | Mikrotiterplatte | |
DE102008050991B4 (de) | Filter- und Aufbereitungsvorrichtung | |
EP0590341A2 (de) | Modul zur Züchtung und zur Nutzung der Stoffwechselleistung und/oder zum Erhalt von Mikroorganismen | |
DE10244859B4 (de) | Bioreaktor mit modularem Aufbau, insbesondere zur ex-vivo Zellvermehrung | |
DE102010064098B4 (de) | Zellreaktor | |
EP0727482A2 (de) | Verfahren für die Kultivierung von Zellen auf einem Träger, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung der Vorrichtung | |
EP1198555B1 (de) | Vorrichtung zum züchten und/oder behandeln von zellen | |
EP2543719B1 (de) | Mäander-bioreaktor und verfahren zur dynamischen expansion, differenzierung und ernte von hämatopoetischen zellen | |
DE102008056413A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Cellulose enthaltenden Körpers | |
DE102011000061B4 (de) | Perfusionsbioreaktor zum Kultivieren von Zellen auf Gerüstmaterialien | |
EP3562932B1 (de) | Perfusionsvorrichtung | |
DE19952847B4 (de) | Vorrichtung zum Kultivieren und/oder Differenzieren und/oder Halten von Zellen und/oder Geweben | |
EP1379622A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kultivieren und/oder verteilen von partikeln | |
DE102016119391B3 (de) | Mikrobioreaktor-Modul | |
DE202011108681U1 (de) | Miniaturisierter Bioreaktor | |
DE102009046525B4 (de) | Verfahren und Kit zur Testung verschiedener, ausgewählter Werkstoffe und/oder Oberflächenstrukturen für die Kultur von Zellen | |
DE102020107628B3 (de) | Probenhalter für lebende Zellen | |
EP1159444A1 (de) | Membranmodul zum testen von wirkstoffen an zellen | |
DE102010026369B4 (de) | Verfahren und Druck-Drehbett-Bioreaktor zur dynamischen Expansion und/oder Differenzierung von Stammzellen oder primären Zellen humanen und tierischen Ursprungs | |
DE29922587U1 (de) | Zellkammer für die Mikroskopie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WABLAT LANGE KARTHAUS ANWALTSSOZIETAET, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: UNIVERSITAET ROSTOCK, DE Free format text: FORMER OWNER: UNIVERSITAET ROSTOCK, 18055 ROSTOCK, DE Effective date: 20120827 Owner name: HOCHSCHULE WISMAR, DE Free format text: FORMER OWNER: UNIVERSITAET ROSTOCK, 18055 ROSTOCK, DE Effective date: 20120827 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WABLAT LANGE KARTHAUS ANWALTSSOZIETAET, DE Effective date: 20120827 |
|
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WABLAT LANGE KARTHAUS ANWALTSSOZIETAET, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HOCHSCHULE WISMAR, DE Free format text: FORMER OWNERS: HOCHSCHULE WISMAR, 23966 WISMAR, DE; UNIVERSITAET ROSTOCK, 18055 ROSTOCK, DE Effective date: 20140429 Owner name: HOCHSCHULE WISMAR, DE Free format text: FORMER OWNER: HOCHSCHULE WISMAR, UNIVERSITAET ROSTOCK, , DE Effective date: 20140429 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WABLAT LANGE KARTHAUS ANWALTSSOZIETAET, DE Effective date: 20140429 |
|
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20141114 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ETL WABLAT & KOLLEGEN PATENT- UND RECHTSANWALT, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |