DE102010063847A1 - Backofen mit einer Backofentür mit einer Lüftungsöffnung - Google Patents

Backofen mit einer Backofentür mit einer Lüftungsöffnung Download PDF

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DE102010063847A1
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Maximilian Huber
Sebastian Siebert
Thomas Stein
Markus Theine
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24C15/006Arrangements for circulation of cooling air
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Backofen (120) mit einer Backofentür (125), die eine Lüftungsöffnung (200) zur Entlüftung eines Innenbereichs (300) der Backofentür (125) und ein bewegliches Schließelement (330, 500) zum Verschließen der Lüftungsöffnung (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Backofen (120) ferner einen mit dem Schließelement (330) koppelbaren Betätigungsmechanismus (340, 350, 360, 600) aufweist, der eine Durchgangsöffnung (600) und ein Betätigungselement (340) umfasst, das derart positioniert ist, dass es beim Öffnen der Backofentür (125) durch die Durchgangsöffnung (600) aus dem Innenbereich (300) der Backofentür (125) heraus bewegt wird und sich dadurch das Schließelement (330) in eine die Lüftungsöffnung (200) schließende Position (335) bewegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Backofen mit einer Backofentür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Backofentüren sollten zur Einhaltung niedriger Temperaturen an der Frontglasscheibe durchlüftet werden. Dabei erfolgt eine Führung von Luft aus der Backofentür in einen geräteseitigen Ansaugschacht üblicherweise durch einen oberen Abschluss der Backofentür. In diesem Abschluss der Tür sollten somit Öffnungen vorgesehen sein, durch welche die Luft aus der Backofentür in den Backofen überführt werden kann.
  • Diese Öffnungen sind generell dem Backofen zugewandt und bei verschiedenen Herstellern unterschiedlich in Größe und Orientierung ausgestaltet. Beim Öffnen der Tür des Backofens, beispielsweise durch ein Herunterklappen, drehen sich die Öffnungen mit der Bewegung der Backofentür um 90° aus der Ausgangslage nach unten und sind nach vollständiger Öffnung der Tür senkrecht vom Boden nach oben orientiert. Bei Herausnahme von Blechen bzw. Gargut aus dem Backofen können Flüssigkeiten oder Feststoffe herabfallen und in die Öffnungen des Türabschlusses gelangen. Beim Schließen der Tür kommt es in einem solchen Fall zu einem Verlaufen dieser Flüssigkeiten oder einem Verrutschen der Feststoffe, was zu einer Bildung von Schlieren entlang der Innenseiten der Frontscheibe führt. Dies hat im Laufe der Zeit deutliche Schmutzspuren im Einsichtbereich der Backofentür zur Folge. Auch eine Reinigung der Innenscheibe, durch z. B. Wischbewegungen, bei geöffneter Tür würde ein Weiterschieben der Verschmutzungen in die Öffnungen des Türabschlusses zur Folge haben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Backofen zu schaffen, der einen verbesserten Schutz der Backofentür gegen Verschmutzungen, insbesondere eine geringere Neigung zur Bildung von Schlieren auf einer Scheibe der Backofentür, bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Backofen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Backofen mit einer Backofentür, die eine Lüftungsöffnung zur Entlüftung eines Innenbereichs der Backofentür und ein bewegliches Schließelement zum Verschließen der Lüftungsöffnung aufweist. Der Backofen ist umfasst ferner einen mit dem Schließelement koppelbaren Betätigungsmechanismus, der eine Durchgangsöffnung und ein Betätigungselement umfasst, das derart positioniert ist, dass es beim Öffnen der Backofentür durch die Durchgangsöffnung aus dem Innenbereich der Backofentür heraus bewegt wird und sich dadurch das Schließelement in eine die Lüftungsöffnung schließende Position bewegt.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass der Bedienungskomfort für einen Benutzer des Backofens deutlich erhöht werden kann, wenn die Backofentür mit einem Betätigungsmechanismus versehen wird, der beim Öffnen der Backofentür automatisch das Schließelement in eine die Lüftungsöffnung schließende Position bringt. Dieses automatische Schließen der Lüftungsöffnung wird beim Öffnen der Backofentüre dadurch sichergestellt, dass das Betätigungselement, welches mit dem Schließelement gekoppelt ist, spätestens beim Öffnen der Backofentüre aus dem Innenbereich der Backofentüre heraus bewegt wird und das Schließelement dadurch freigegeben wird. Das Schließelement wird somit spätestens beim Öffnen der Backofentüre in die die Lüftungsöffnung verschließende Position gebracht. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass geöffneter Backofentür die Lüftungsöffnung geschlossen ist und Verschmutzungen nicht in den Innenbereich der Backofentür eindringen können.
  • Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, dass durch wenige und einfach ausgestattete mechanische Elemente ein zuverlässig arbeitender Betätigungsmechanismus bereitgestellt werden kann. Weiterhin kann der Betätigungsmechanismus zumindest teilweise im Innenbereich der Backofentür angeordnet sein, wodurch er gegen Beschädigung und/oder Verschmutzung besonders gut geschützt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ferner das Betätigungselement derart positioniert sein, dass es bei einem Schließen der Backofentür oder bei geschlossener Backofentür Druck auf das Schließelement ausübt, um es in eine die Lüftungsöffnung freigebende Position zu bringen oder in der die Lüftungsöffnung freigebenden Position zu halten. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass im Betrieb des Backofens, d. h. bei geschlossener Backofentüre, eine Luftzirkulation durch die Backofentür sichergestellt ist, die verhindert, dass sich ein Frontbereich der Backofentür beim Betrieb des Backofens zu stark erhitzt. Dies würde anderenfalls ein Verletzungsrisiko bei einer Berührung des Frontbereiches der Backofentür darstellen.
  • Wenn die Backofentür eine einem Garraum des Backofens zugewandte Innenscheibe und eine im Innenbereich der Backofentür angeordnete Zwischenscheibe aufweist, kann sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Schließelement in der die Lüftungsöffnung freigebenden Position in einer Position befinden, in der es den Bereich zwischen der Innenscheibe und der Zwischenscheibe abdichtet. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass durch die entstehende Abdichtung zwischen der Innenscheibe und der im Innenbereich der Backofentür angeordneten Zwischenscheibe eine besonders gute thermische Isolierung zwischen dem Garraum des Backofens und einem (Front-)Bereich vor dem Backofen sichergestellt ist. Die vorstehend genannte Innenscheibe der Backofentür bezeichnet dabei eine Scheibe (beispielsweise aus Glas), die im geschlossenen Zustand der Backofentür direkt vor dem Garraum des Backofens angeordnet ist, wobei die Zwischenscheibe eine Scheibe (beispielsweise ebenfalls aus Glas) darstellt, die zwischen der Innenscheibe und einer Außen- oder Frontscheibe der Backofentür angeordnet ist.
  • Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann das Schließelement eine Klappe aufweisen, die im Innenbereich der Backofentüre einseitig bewegbar befestigt ist. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet die Möglichkeit, durch ein konstruktiv einfaches Element den Verschluss der Lüftungsöffnung zu erreichen.
  • Insbesondere kann die Klappe mittels eines Scharniers an einer Innenseite der Backofentür befestigt sein. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass ein solcher Mechanismus besonders gut gegen Beschädigung oder Verschmutzung geschützt ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Klappe in der die Lüftungsöffnung freigebenden Position an einer Innenwand der Backofentür anliegt. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass die Lüftungsöffnung im geschlossenen Zustand der Backofentür möglichst weit geöffnet ist, so dass einem Luftstrom durch diese Lüftungsöffnung ein möglichst geringer Strömungswiderstand entgegengesetzt wird.
  • Eine sehr einfache und kostengünstige Herstellungsmöglichkeit für die Klappe kann dadurch erreicht werden, dass die Klappe durch einen flachen Blechstreifen gebildet wird.
  • Um einen möglichst guten Schutz gegen ein Eindringen von Verunreinigungen in den Innenbereich der Backofentür sicherzustellen, kann die Klappe einen Vorsprung aufweisen, so dass die Klappe in einer die Lüftungsöffnung verschließenden Position durch den Vorsprung bündig mit einer äußeren Oberfläche der Backofentür abschließt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass möglicherweise auf die Backofentür und die Lüftungsöffnung tropfende oder fallende Stoffe leicht wieder entfernt werden können. Beispielsweise können bei einer derartigen Ausführungsform der Erfindung durch die Verwendung eines Lappens Verunreinigungen wieder nahezu rückstandslos entfernt werden, da die Verunreinigungen nicht in eine Vertiefung oder Aussparung der Lüftungsöffnung eindringen.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Schließelement durch ein Federblech gebildet sein, das bei einer Bewegung zur Lüftungsöffnung hin oder von der Lüftungsöffnung weg an einer Innenwand der Backofentür entlang gleitet. Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass das Schließelement technisch sehr einfach hergestellt werden kann. Zusätzlich kann das Federblech an der Innenwand der Backofentür federnd abgestützt sein, so dass es sich beim Herausziehen des Betätigungselements beim Öffnen der Tür vor oder hinter die Lüftungsöffnung schiebt, ohne dass ein aufwändiger Verschlussmechanismus vorgesehen werden braucht.
  • Ein besonders kostengünstig herstellbarer Betätigungsmechanismus kann dann bereitgestellt werden, wenn das Betätigungselement als ein an der Backofentür befestigter bewegbarer Betätigungsstift ausgebildet ist, der durch die Durchgangsöffnung ragt und beim Schließen der Backofentür in den Innenbereich der Backofentür gedrückt wird. Bei einer derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird sowohl durch den technisch einfachen und somit kostengünstigen Betätigungsstift und weiterhin die einfache Führung des Betätigungsstifts mittels der Durchgangsöffnung eine Möglichkeit geschaffen, eine Bewegung der Backofentür zur Bewegung des Schließelements zu nutzen.
  • Eine besonders sichere Betätigung des Schließelements kann erreicht werden, wenn das Betätigungselement als eine an der Backofentür befestigte und um eine Aufhängung drehbare Betätigungsscheibe ausgebildet ist, die durch die Durchgangsöffnung ragt und beim Schließen der Backofentür in den Innenbereich der Backofentür gedrückt wird. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass durch die massive Ausgestaltung des Betätigungselements als Scheibe beispielsweise die Gefahr eines Verbiegens des Betätigungselements bei unsachgemäßer Handhabung reduziert werden kann, wodurch eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des Betätigungsmechanismus durch ein solches Verbiegen vermieden werden kann.
  • Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn die Betätigungsscheibe derart an der Backofentür befestigt ist, dass sie sich ausgehend von ihrer Aufhängung in Richtung einer Befestigung der Backofentür an dem Backofen erstreckt. Eine derart angeordnete Betätigungsscheibe bietet den Vorteil, dass hierdurch die Schließbewegung der Backofentür einfach, insbesondere ohne weitere Umlenkelemente, zur Bewegung des Schließelements verwendet werden kann, um die Lüftungsöffnung freizugeben.
  • Auch kann, wenn der Backofen die Backofentür und einen Backofenkorpus umfasst, an dem die Backofentür befestigt ist, das Betätigungselement an dem Backofenkorpus befestigt sein. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil. eines möglichst guten Schutzes des Betätigungselements gegen Beschädigungen, da das Betätigungselement nicht mehr an einer beispielsweise herausklappbaren oder ausfahrbaren Backofentür hervorstehend befestigt ist und bei unsachgemäßer Beladung des Garraumes abbrechen oder anderweitig beschädigt werden kann.
  • Ein besonders sicherer und zuverlässig zu aktivierender Mechanismus kann bereitgestellt werden, wenn das Betätigungselement einen Motor aufweist, der ausgebildet ist, um ansprechend auf ein Aktivierungssignal einen Betätigungsstift in Richtung der Backofentür zu bewegen. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass durch die Aktivierung des Motors der Betätigungsstift nur dann vom Backofenkorpus aus in Richtung der Backofentür herausbewegt wird, wenn dies erforderlich ist. In Szenarien, in denen eine geöffnete Lüftungsöffnung nicht erforderlich ist, kann somit die Lüftungsöffnung auch bei geschlossener Backofentür verschlossen bleiben und der Innenbereich der Backofentür vor Verschmutzung geschützt werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Haushaltsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Türabschlussbereichs einer Backofentür, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Querschnittansicht eines Türabschlussbereichs einer Backofentür, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Querschnittansicht eines Türabschlussbereichs einer Backofentür, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Querschnittansicht eines Türabschlussbereichs einer Backofentür, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Türabschlussbereichs mit einem Betätigungselement, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Türabschlussbereichs mit einem weiteren Betätigungselement, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Türabschlussbereichs mit Durchgangsöffnung, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 9 eine perspektivische Teilansicht einer Backofentür und eines Backofenkorpus mit einem motorgetriebenen Betätigungselement, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den folgenden Figuren durch gleiche oder ähnliche Bezugszeichen versehen sein, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Haushaltsgerätes 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Haushaltsgerät 100 weist ein Kochfeld 110 mit vier Kochzonen 115, von denen der Übersichtlichkeit halber lediglich eine mit einem Bezugszeichen versehen ist, und einen Backofen 120 auf. Der Backofen 120 weist eine Backofentür 125, einen Türgriff 130, ein Sichtfenster 135, einen Ausblasspalt 140 und eine Frontblende 145 auf. Die Backofentür 125 verschließt einen Garraum im Inneren des Backofens 120 und kann als eine Klapptür, eine Drehtür, eine Hide-Tür (d. h. eine Tür, die beim Aufklappen in das Gehäuse des Haushaltsgerätes eingeschoben wird) oder eine Ausziehtür ausgebildet sein. Das Sichtfenster 135 bildet einen Teil der Backofentür 125 und kann aus einer oder mehreren Glasscheiben zusammengesetzt sein. Der Türgriff 130 ist in einem oberen Bereich der Backofentür 125 angeordnet. Der Ausblasspalt zum Ausblasen von Luft aus dem Garraum befindet sich bei dem Haushaltsgerät gemäß der Darstellung aus 1 zwischen dem oberen Türabschluss und der Frontblende 145. Die Frontblende 145 weist ein Bedienfeld 150 auf, das Bedienelemente 155 umfasst. Die Bedienelemente 155 sind durch einen Benutzer des Haushaltsgerätes bedienbar, um Funktionen des Backofens 120 zu steuern.
  • Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich dabei auf die Backofenfür 125, insbesondere einen oberen Bereich derselben, wie er beispielsweise in einer perspektivischen Darstellung aus 2 ausschnittsweise dargestellt ist.
  • In diesem Randbereich der Backofentür 125 ist eine Lüftungsöffnung 200 angeordnet, die gemäß der Darstellung aus 2 durch ein Schließelement verschlossen ist. Dabei ist die Lüftungsöffnung 200 in einem abgeschrägten Bereich 215 angeordnet, so dass Luft aus einem Innenbereich der Backofentür 125 möglichst ohne großen Strömungswiderstand in eine entsprechende (in 2 nicht in dargestellte) Aufnahmeöffnung des Backofens 120 strömt. Der in 2 dargestellte obere Teilbereich der Backofentür 125 ist derart positioniert, dass eine vordere sichtbare Innenseite 220 der Backofentür einen in 2 nicht dargestellten Garraum des Backofens verschließt, wobei eine in 2 nach hinten ausgerichtete Frontseite 225 der Backofentür 125 im geschlossenen Zustand des Backofens 120 nach außen, das heißt beispielsweise vor den Backofen hin, ausgerichtet ist.
  • Die Backofentür 125 weist einen Innenbereich 300 auf, wie er aus der Schnittdarstellung gemäß 3 ersichtlich ist. Ferner weist die Backofentür 125 eine Zwischenscheibe 310 und eine Innenscheibe 320 auf, wobei die Innenscheibe 320 im geschlossenen Zustand der Backofentür 125 vor dem Garraum des Backofens angeordnet ist. Die Innenscheibe 320 ist folglich an der Innenseite 220 der Backofentür 125 angeordnet. Die Zwischenscheibe 310 und die Innenscheibe 320 bestehen aus einem Hochtemperatur-beständigen transparenten Material wie beispielsweise Glas oder umfassen dieses Material. Auch ist in der (im geschlossenen Zustand der Backofentür 125 nach vorne ausgerichteten) Frontseite 225 eine in der 3 nicht dargestellte Scheibe eingesetzt. Somit kann ein Benutzer des Backofens durch das Scheibenpaket der Scheibe in der Frontseite 225, der Zwischenscheibe 310 sowie der Innenscheibe 320 auch bei geschlossener Backofentür 125 in den Garraum des Backofens sehen, um beispielsweise einen Garvorgang im Garraum visuell zu überwachen. Um einen möglichst hohen Bedienungskomfort bereitzustellen und zugleich eine möglichst geringe Verletzungsgefahr zu verursachen, sollte die im geschlossenen Zustand der Backofentür 125 an der Frontseite 225 befindliche Scheibe eine möglichst niedrige Temperatur beim Betrieb des Backofens, günstigerweise Raumtemperatur, aufweisen. Hierzu strömt beim Betrieb des Backofens Luft durch den Innenbereich 300 der Backofentür 125 hin zur Lüftungsöffnung 200, so dass diese Luft die Frontseite 225 oder die Scheibe der Backofentür 125 an der Frontseite der Backofentür 125 kühlt.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben, können durch eine geöffnete Lüftungsöffnung 200 bei offener Backofentür 125 Schmutz aus der Umgebung sowie Verschmutzungen durch Benutzung des Gerätes in die Backofentür 125 eindringen. Eine solche Verschmutzung erfordert anschließend eine Reinigung der Backofentür, da sie sich einerseits optisch als nicht vorteilhaft erweist und andererseits die Funktion des Scheibenpakets, nämlich eine visuelle Kontrolle des Garens von Speisen zu ermöglichen, beeinträchtigt. Bei einer Verschmutzung der Frontscheibe vom Innenbereich der Backofentür 125 her wäre in diesem Fall dann eine arbeitsintensive Reinigung erforderlich, die den Komfort für einen Bediener des Backofens bei der Benutzung des Backofens reduziert. Durch Verschließen dieser Lüftungsöffnung 200 bei Öffnung der Backofentür 125 wird eine Verschmutzung des Innenbereiches 300 der Backofentür 125 dagegen verhindert.
  • Um dieses Problem des Eindringens von Verschmutzungen in den Innenbereich 300 der Backofentür 125 zu lösen, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Betätigungsmechanismus für ein Schließen und/oder Öffnen der Lüftungsöffnung 200 im oberen Türabschluss vorgesehen. Dieser Mechanismus weist, wie es in der 3 dargestellt ist, ein Schließelement 330 auf, das in geöffnetem Zustand des Backofens (das heißt bei geöffneter Backofentür 125) die Lüftungsöffnung 200 verschließt. Hierzu ist eine Feder 331 vorgesehen, die das Schließelement 330 in eine die Lüftungsöffnung 200 verschließende Position 335 drückt. Eine derartige, die Lüftungsöffnung 200 verschließende, Position 335 des Schließelements 330 ist in 3 mit einer Darstellung des Schließelements 330 mit durchgezogenen Linien gekennzeichnet.
  • Wird nun die Backofentür 125 geschlossen, so dass sie sich in einer nach oben ausgerichteten Position befindet, in der sie in 3 dargestellt ist und in der sie sich vor einem Garraum des Backofens befindet, wird das Schließelement 330 durch ein Betätigungselement 340 von der Lüftungsöffnung 220 weg und beispielsweise an eine Innenwand 345 der Backofentür 125 gedrückt. Dies erfolgt dadurch, dass das Betätigungselement 340, welches hier als Betätigungsstift ausgeführt ist, in einem Randbereich des Garraums auf eine Auflagefläche an einem den Garraum enthaltenden Backofenkorpus stößt und bei einem weiteren Schließen der Backofentür 125 auf einen Betätigungsbereich des Schließelements 330 drückt und dieses somit aus der die Lüftungsöffnung 200 schließenden Position 335 in eine die Lüftungsöffnung 200 freigebende Position 347 gedrückt wird. Die Position 347 wird in 3 mit einer Darstellung des Schließelements 330 mit Strichlinien gekennzeichnet. Das Schließelement 330 ist beispielsweise einseitig mittels eines Scharniers 350 am oberen Rand der Lüftungsöffnung 200 an der Innenwand 345 der Backofentür 125 befestigt. In einer solchen die Lüftungsöffnung 200 freigebenden Position 347 liegt das Schließelement 330 flächig an der Innenwand 345 der Backofentür 125 an und befindet sich somit sehr weit von der Lüftungsöffnung 200 entfernt, wodurch es einen sehr geringen Strömungswiderstand auf Luft ausübt, die vom Innenbereich 300 aus in Richtung der Lüftungsöffnung 200 strömt.
  • Um die Lüftungsöffnung 200 beim Öffnen der Backofentür 125 selbsttätig wieder zu schließen, ist die bereits beschriebene Feder 331 vorgesehen, die das Schließelement 330 wieder von der die Lüftungsöffnung 200 freigebenden Position 347 in die die Lüftungsöffnung 200 verschließende Position 335 drückt. In diesem Fall wird keinen Gegendruck mehr vom Betätigungselement 340 auf das Schließelement 330 ausgeübt, da sich beim Öffnen der Backofentür 125 das Betätigungselement vom Auflagebereich in der Nähe des Garraums wieder entfernt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das Schließelement 330 auch mittels eines am unteren Rand der Lüftungsöffnung 200 angeordneten Scharniers 360 an der Innenwand 345 der Backofentür 125 befestigt sein, so dass es in einer die Lüftungsöffnung 200 freigebenden Position 347, die in 3 ebenfalls durch gestrichelte Darstellung des Schließelements 330 gekennzeichnet ist, einen Bereich zwischen der Zwischenscheibe 310 und der Innenscheibe 320 abdichtet. Ein solches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass nun der Bereich zwischen der Zwischenscheibe 310 und der Innenscheibe 320 als zusätzlicher Isolationsbereich verwendet werden kann, da nun keine oder nur noch sehr wenig heiße Luft aus diesem Bereich in den Innenbereich 300 der Backofentür 125 oder durch die Lüftungsöffnung 200 strömen kann. Auf diese Weise wird eine Möglichkeit zur Wärmeübertragung von dem Garraum bzw. der Innenscheibe 320 zu einer in 3 nicht dargestellten Frontscheibe an einer Frontseite 225 der Backofentür 125 vorteilhaft eingeschränkt. In der den Bereich zwischen der Zwischenscheibe 310 und der Innenscheibe 320 abdichtenden Position kann ebenfalls wieder Feder verwendet werden, um das Schließelement 330 bei einem Öffnen der Backofentüre 125 in die die Lüftungsöffnung 200 verschließende Position zu bringen. Diese Feder ist in der 3 jedoch aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Wie in 3 dargestellt ist, kann das Schließelement 330 zumindest einen Vorsprung 332 aufweisen, so dass es in der die Lüftungsöffnung schließenden Position 335 die Lüftungsöffnung 200 vollständig verschließt. Dies bedeutet, dass das Schließelement 330 in der die Lüftungsöffnung 220 verschließenden Position 335 bündig mit einer Außenwand der Backofentür 125 abschließt. Ein derartiges Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass Verschmutzungen, die beispielsweise von außen auf die nun geschlossene Lüftungsöffnung 200 tropfen oder fallen, sehr einfach manuell entfernt werden können. Hierzu ist keine intensive Reinigung der seitlichen Kanten der Lüftungsöffnung 200 erforderlich.
  • Ein technisch einfach zu realisierendes Ausführungsbeispiel für das Schließelement 330 besteht in der Verwendung lediglich eines flachen Körpers wie einer ebenen oder planaren Klappe, beispielsweise in Form eines Blechstreifens. Ein solches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der in 4 wiedergegebenen Querschnittsdarstellung der Backofentür 125 abgebildet. Ein solches Schließelement 330 kann auch derart bewegbar an der Backofentür 125 angebracht sein, dass es in die beiden in 3 dargestellten die Lüftungsöffnung 200 freigebenden Positionen 347 geklappt werden kann. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass ein solches Schließelement 330 die Lüftungsöffnung 200 lediglich von dem Innenbereich 300 der Backofentür 125 her verschließt, so dass Verschmutzungen dennoch in einen Bereich zwischen den seitlichen Kanten der Lüftungsöffnung 200 eingebracht werden können. Dies kann unter Umständen eine aufwändigere Reinigung des Schließelements 330 sowie der Lüftungsöffnung 200 erfordern, wenn Verschmutzungen auf die durch das Schließelement 330 geschlossene Lüftungsöffnung 200 tropfen oder fallen.
  • Somit kann der Betätigungsmechanismus durch eine Klappe 330 realisiert werden, welche als konturangepasster oder flacher Körper die Lüftungsöffnung durch eine Bewegung verschließt. Bei beiden Konzepten kann das verschließende Element 330 um zwei mögliche Drehpunkte 350 bzw. 360 bewegt werden. Diese Möglichkeiten sind in den 3 und 4 dargestellt. Wird jedoch die Möglichkeit der Drehung um den tieferliegenden Drehpunkt (d. h. den Drehpunkt 360, der von dem oberen Türabschluss der Backofentür 125 möglichst weit entfernt ist) gewählt, dann kann zusätzlich eine Funktion realisiert werden, die sich durch eine Abdichtung eines Bereiches von Scheiben eines Scheibenpakets, bestehend aus der Zwischenscheibe und der Innenscheibe, durch den Klappenmechanismus 330, 350, 360 auszeichnet.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Verschließen der Lüftungsöffnung 200 kann in einem Vorsehen eines Federbleches 500 oder eines ähnlichen flexiblen Elementes gesehen werden, das sich durch seine Flexibilität der zu verschließenden Kontur (hier der Innenwand der Backofentür 125, in der die Lüftungsöffnung angeordnet ist) anpasst. Ein solches Federblech 500 ist in der Schnittdarstellung aus 5 abgebildet, wobei sich dieses Blech an einer Innenwand 345 der Backofentür 125 vor oder hinter die Lüftungsöffnung 200 schieben kann und diese hierdurch verschießt. Bei geschlossener Backofentür 125 wird die Lüftungsöffnung, beispielsweise durch ein in 5 nicht dargestelltes Betätigungselement wie dem Betätigungsstift, offen gehalten, wobei das Betätigungselement dann auf einen Betätigungsbereich des Federbleches 500 (das in diesem Fall das Schließelement bildet) drückt. Eine solche die Lüftungsöffnung 200 freigebende Position 347 des Federbleches 500 ist in der 5 gestrichelt dargestellt. Beim Öffnen der Backofentür 125 lässt der Druck von dem Betätigungselement 340 auf das Federblech 500 nach, wobei sich dann das Federblech 500 an die Innenwand 345 der Backofentür 125 im Bereich der Lüftungsöffnung 200 drückt und an der Innenwand in diesem Bereich entlang gleitet, um die Lüftungsöffnung 200 zu verschließen. Eine solche, die Lüftungsöffnung 200 verschließende Position 335 des Federbleches 500 ist in der 5 mittels einer Darstellung des Federbleches 500 mit durchgezogenen Linien dargestellt.
  • Um eine möglichst einfache technische Konstruktion des Betätigungsmechanismus zu realisieren, ist das Betätigungselement 340 beispielsweise durch eine Durchgangsöffnung 600 im Bereich des Abschlusses der Backofentüre 125 geführt, wie es in der perspektivischen Darstellung des Türabschlusses aus 6 ersichtlich ist. Die Durchgangsöffnung 600 ist dabei als zur Lüftungsöffnung 200 separate Öffnung in der Backofentür 125 vorgesehen, die in der Nähe der Lüftungsöffnung 200, insbesondere im Abschlussbereich der Backofentür 125, angeordnet ist. Das Schließelement ist in der 6 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Das Betätigungselement 340 ist in dem in 6 dargestellten Fall als Betätigungsstift ausgebildet. Im Fall einer offenen Backofentür 125 ist der Betätigungsstift dann in einer aus der Backofentür 125 herausragenden Position angeordnet, die in der 6 mit durchgezogener Linie dargestellt ist. Bei einer geschlossenen Backofentür 125 wird dann der Betätigungsstift 340 durch einen in der 6 nicht dargestellten Auflagebereich am Garraum bzw. am den Garraum enthaltenden Backofenkorpus in das Innere der Backofentür 125 hineingedrückt, so dass er sich dann in einer Position befindet, die in der 6 mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist. Bei der Bewegung des Betätigungsstiftes wirkt die Durchgangsöffnung 600 als Führungselement, welches den Betätigungsstift bei der Bewegung in den Innenbereich der Backofentür 125 oder aus der Backofentür 125 heraus führt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie es in der perspektivischen Darstellung aus 7 abgebildet ist, ist das Betätigungselement 340 als Betätigungsscheibe ausgebildet. Beispielsweise ist die Betätigungsscheibe in der Form eines Kreissegmentes ausgeformt, welches in einer vertikalen Orientierung ausgerichtet ist, bezogen auf eine Position der Backofentür 125, in der der Garraum des Backofens verschlossen ist. In diesem Fall ist eine Durchgangsöffnung 600 vorzusehen, die eine längliche Form aufweist. Die Betätigungsscheibe 340 ist beispielsweise in einem in 7 dargestellten oberen Bereich der Backofentür 125 an einer Aufhängung 350, die beispielsweise dem vorstehend genannten Scharnier entspricht, drehbar befestigt, so dass beim Schließen der Backofentür 125 ein Auflagebereich des Backofenkorpus an einen hervorstehenden unteren Teil der Betätigungsscheibe 340 drückt und diese entsprechend dem in 7 darstellten Pfeil bewegt und dreht. Hierdurch drückt eine Kante der Betätigungsscheibe 340 im Inneren der Backofentür 125 auf den Betätigungsbereich des Schließelementes und bringt dieses in eine die Lüftungsöffnung 200 freigebende Stellung. Eine solche Ausformung des Betätigungselementes 340 als Scheibe weist den Vorteil auf, dass eine Krafteinwirkung beim Bewegen des Betätigungselementes 340 nicht mehr, wie beim Betätigungsstift, mit einer Haupterstreckungs- und Bewegungsachse des Betätigungselementes zusammenfällt. Hierdurch kann vermieden werden, dass sich möglicherweise bei einem Verklemmen des Betätigungselementes dieses sehr leicht verbiegt, wodurch die Funktion des gesamten Betätigungsmechanismus gefährdet wäre. Das Schließelement ist in der 7 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ebenfalls nicht dargestellt.
  • Desweiteren wäre auch eine Ausführungsvariante denkbar, bei der das Betätigungselement 340 an einem Garraumelement oder an einem das Garraumelement umfassenden Backofenkorpus vorgesehen ist. In einem solchen Fall würde beispielsweise die Backofentür 125 in einem Randbereich lediglich die Durchgangsöffnung 600 aufweisen, wie es in der perspektivischen Darstellung aus 8 ersichtlich ist. Das Schließelement ist in der 8 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ebenfalls nicht dargestellt.
  • In die in 8 dargestellte Durchgangsöffnung 600 kann im geschlossenen Zustand der Backofentür 125 ein Betätigungselement 340 Eingriff nehmen, wie es in der perspektivischen Darstellung aus der 9 abgebildet ist. Dieses Betätigungselement 340 ist entweder als ein am Backofenkorpus im Bereich des Garraumes feststehend angeordnetes Betätigungselement 340, oder als ein Betätigungselement 340 ausgebildet, welches durch einen Motor 900, beispielsweise über einen Spindeltrieb, in Richtung aus der Backofentür 125 heraus oder wieder in den Backofenkorpus 120 hinein bewegt wird. Somit ist in einer solchen Ausführungsvariante der Erfindung eine stehende motorische Betätigung des Schließelementes möglich. Für eine solche Betätigung sollte an dem oberen Türabschluss nur eine Öffnung vorgesehen werden, in die das geräteseitig angebrachte Betätigungselement eingreifen kann. Eine solche Möglichkeit zur Betätigung des Schließelementes zum Verschließen oder Öffnen der Lüftungsöffnung weist den Vorteil auf, dass sie sehr robust gegen Beschädigungen ist. Dies gilt insbesondere, da kein hervorstehendes Betätigungselement an einer aufgeklappten Backofentür absteht und möglicherweise beim Beladen des Garraumes verbogen oder abgebrochen werden kann. Auch kann eine sehr gezielte Öffnung oder ein gezieltes Schließen der Lüftungsöffnung erfolgen, was in diesem Fall nicht notwendigerweise immer beim Aufklappen der Backofentür erfolgen braucht. Beispielsweise kann auch bei einer geschlossenen Backofentür die Lüftungsöffnung verschlossen bleiben. Dies ermöglicht einen weiteren Schutz des Innenbereichs der Backofentür, beispielsweise, wenn bei einem ausgeschalteten Backofen Flüssigkeiten am Frontbereich des Backofens herunterlaufen, die gegebenenfalls in den Spalt zwischen Backofentüre und Garraum hineinlaufen könnten und bei einer ansonsten geöffneten Lüftungsöffnung auch bei geschlossener Backofentür in den Innenbereich der Backofentür gelangen könnten. Allerdings ist eine solche Ausführungsvariante der Erfindung konstruktiv aufwändiger und folglich kostenintensiver.
  • Zusammenfassend ist anzumerken, dass es die hier vorgestellte Erfindung ermöglicht, im Bereich des Türabschlusses gezielt zwei verschiedene Verschlusszustände der Lüftungsöffnung der Backofentür einzustellen. Bei geschlossener Backofentür wird sichergestellt, dass die benötigten Luftführungen in der Backofentür freigegeben werden, welche zur Funktion des Gerätes notwendig sind. Beim Öffnen der Backofentür ist eine Lüftung der Tür nicht nötig und Öffnungen im Türabschluss aus genannten Gründen hinderlich. Durch den hier vorstellten Ansatz wird deshalb bewusst ermöglicht, einen zweiten Zustand zu erzeugen, in dem die Öffnungen im Türabschluss verschlossen sind. Durch Verschluss der Öffnungen im oberen Türabschluss besteht die Möglichkeit, eine Verschmutzung des Türaufbaus zu verhindern. Somit sind Reinigung und hierfür erforderliche Demontage des Türaufbaus hinfällig.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Haushaltsgerät
    110
    Kochfeld
    115
    Kochzone
    120
    Backofen
    125
    Backofentür
    130
    Türgriff
    135
    Sichtfenster
    140
    Ausblasspalt
    145
    Frontblende
    150
    Bedienfeld
    155
    Bedienelemente
    200
    Lüftungsöffnung
    215
    abgeschrägter Bereich der Backofentür
    220
    Innenseite der Backofentür, die einem Garraum zugewandt ist
    225
    Frontseite der Backofentür, die von einem Garraum abgewandt ist, d. h., die einem Bediener bei geschlossener Backofentür zugewandt ist
    300
    Innenbereich der Backofentür
    310
    Zwischenscheibe
    320
    Innenscheibe
    330
    Klappe, Schließelement
    331
    Feder
    332
    Vorsprung des Schließelementes
    335
    die Lüftungsöffnung verschließende Position des Schließelementes
    340
    Betätigungselement, Betätigungsstift, Betätigungsscheibe
    345
    Innenwand der Backofentür
    347
    die Lüftungsöffnung freigebende Position des Schließelementes
    350
    oberes Scharnier
    360
    unteres Scharnier
    500
    Federblech
    600
    Durchgangsöffnung
    900
    Motor
    910
    Backofenkorpus

Claims (13)

  1. Backofen (120) mit einer Backofentür (125), die eine Lüftungsöffnung (200) zur Entlüftung eines Innenbereichs (300) der Backofentür (125) und ein bewegliches Schließelement (330, 500) zum Verschließen der Lüftungsöffnung (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Backofen (120) ferner einen mit dem Schließelement (330) koppelbaren Betätigungsmechanismus (331, 340, 350, 360, 500, 600) aufweist, der eine Durchgangsöffnung (600) und ein Betätigungselement (340) umfasst, das derart positioniert ist, dass es beim Öffnen der Backofentür (125) durch die Durchgangsöffnung (600) aus dem Innenbereich (300) der Backofentür (125) heraus bewegt wird und sich dadurch das Schließelement (330) in eine die Lüftungsöffnung (200) schließende Position (335) bewegt.
  2. Backofen (120) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (340) derart positioniert ist, dass es bei einem Schließen der Backofentür (125) oder bei geschlossener Backofentür (125) Druck auf das Schließelement (330) ausübt, um es in eine die Lüftungsöffnung (200) freigebende Position (347) zu bringen oder in der die Lüftungsöffnung (200) freigebenden Position (347) zu halten.
  3. Backofen (120) gemäß Anspruch 2, bei dem die Backofentür (125) eine einem Garraum des Backofens (120) zugewandte Innenscheibe (320) und eine im Innenbereich (300) der Backofentür (125) angeordnete Zwischenscheibe (310) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Schließelement (330) in der die Lüftungsöffnung (200) freigebenden Position (347) in einer Position befindet, in der es den Bereich zwischen der Innenscheibe (320) und der Zwischenscheibe (310) abdichtet.
  4. Backofen (120) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (330) eine Klappe aufweist, die im Innenbereich (300) der Backofentür (125) einseitig bewegbar befestigt ist.
  5. Backofen (120) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (330) in der die Lüftungsöffnung (200) freigebenden Position (347) an einer Innenwand (345) der Backofentür (125) anliegt.
  6. Backofen (120) gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (330) durch einen flachen Blechstreifen gebildet ist.
  7. Backofen (120) gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (330) einen Vorsprung (332) aufweist, so dass die Klappe (330) in der die Lüftungsöffnung (200) verschließenden Position (335) durch den Vorsprung (332) bündig mit einer äußeren Oberfläche der Backofentür (125) abschließt.
  8. Backofen (120) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (240) durch ein Federblech (500) gebildet ist, das bei einer Bewegung zur Lüftungsöffnung (200) hin oder von der Lüftungsöffnung (200) weg an einer Innenwand (345) der Backofentür (125) entlang gleitet.
  9. Backofen (120) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (340) als ein an der Backofentür (125) befestigter bewegbarer Betätigungsstift (340) ausgebildet ist, der durch die Durchgangsöffnung (600) ragt und der beim Schließen der Backofentür (125) in den Innenbereich (300) der Backofentür (125) gedrückt wird.
  10. Backofen (120) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (340) als eine an der Backofentür (125) befestigte und um eine Aufhängung (350) drehbare Betätigungsscheibe (340) ausgebildet ist, die durch die Durchgangsöffnung (600) ragt und die beim Schließen der Backofentür (125) in den Innenbereich (300) der Backofentür (125) gedrückt wird.
  11. Backofen (120) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsscheibe (340) derart an der Backofentür (125) befestigt ist, dass sie sich ausgehend von ihrer Aufhängung (350) in Richtung einer Befestigung der Backofentür (125) an dem Backofen (120) erstreckt.
  12. Backofen (120) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, der die Backofentür (125) und einen Backofenkorpus (910) umfasst, an dem die Backofentür (125) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (340) an dem Backofenkorpus (910) befestigt ist.
  13. Backofen (120) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (340) einen Motor (900) aufweist, der ausgebildet ist, um ansprechend auf ein Aktivierungssignal einen Betätigungsstift (340) in Richtung der Backofentür (125) zu bewegen.
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