CH696556A5 - Gargerät mit belüfteter Türe. - Google Patents

Gargerät mit belüfteter Türe. Download PDF

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CH696556A5
CH696556A5 CH9572006A CH9572006A CH696556A5 CH 696556 A5 CH696556 A5 CH 696556A5 CH 9572006 A CH9572006 A CH 9572006A CH 9572006 A CH9572006 A CH 9572006A CH 696556 A5 CH696556 A5 CH 696556A5
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CH
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door
closure
cooking appliance
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opening
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CH9572006A
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Patrick Dreher
Original Assignee
V Zug Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/04Doors specially adapted for stoves or ranges with transparent panels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/006Arrangements for circulation of cooling air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Ovens (AREA)

Description


  [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere einen Backofen, mit belüfteter Türe.

[0002] Die Türaussenseite eines Gargeräts stellt eine erhebliche Gefahrenquelle für Verbrennungen dar, wenn die Fronttemperatur nicht genügend tief gehalten werden kann. Insbesondere beim Pyrolysebetrieb, bei dem im Garraum Temperaturen von ca. 500 deg. C herrschen, besteht die Gefahr, dass die Fronttemperatur der Gerätetür zu hoch wird.

[0003] Der konvektiv übertragene Wärmeanteil lässt sich durch Hinterlüftung der Türgläser vermindern. Dazu wird ein Luftstrom, durch freie Konvektion oder durch Zwangsbelüftung, zwischen Frontglas und Innenglas (allenfalls auch Zwischenglas) erzeugt, der a) die warme Luft abführt und b) durch die nachströmende kältere Luft aktiv kühlt.

[0004] Solche Konstruktionen sind bereits bekannt.

   Insbesondere Ausführungen, die über permanente Lüftungsöffnungen auf der Türinnen- oder -aussenseite bzw. stirnseitig seitlich oder oben den Luftstrom zirkulieren lassen. Dabei sind Ausführungen bekannt, in denen die Luft (von unten) in die Tür gesogen wird und nach oben strömt, wie auch Ausführungen, die den Luftstrom mittels Ventilator von oben nach unten durch die Tür führen.

[0005] Die Lüftungsöffnungen sind nicht nur aus optischen Gründen störend, sondern vereinfachen auch das Eindringen von Schmutz. Insbesondere bei geöffneter Tür kann Schmutz, insbesondere flüssiger Art, beinahe ungehindert in den schwer zu reinigenden Türinnenraum vordringen.

[0006] Es stellt sich deshalb die Aufgabe, dieses Problem zu beheben.

   Diese Aufgabe wird vom Gargerät gemäss Anspruch 1 gelöst.

[0007] Demgemäss ist ein Verschluss vorgesehen, der die Lüftungsöffnung bzw. -öffnungen verschliessen kann.

[0008] Dieser Verschluss erlaubt es, den Türinnenraum zu schützen, und er erlaubt es, ästhetisch wenig ansprechende Lüftungsöffnungen in der Türe abzudecken bzw. zu schliessen.

[0009] Vorzugsweise wird der Verschluss automatisch (d.h. nicht durch explizite Manipulation des Benutzers am Verschluss) betätigt. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, insbesondere:
 Eine Betätigung des Verschlusses durch Öffnen und/oder Schliessen der Türe.

   Hierzu kann<:>an der Türe ein Betätigungsmechanismus angeordnet sein, der die Schwenkbewegung um ein Scharnier der Türe in eine Öffnen- und/oder Schliessbewegung des Verschlusses umsetzt.
 Der Verschluss wird durch einen bei Überschreiten einer Schwelltemperatur auslösbaren Betätigungsmechanismus geöffnet.
 Das Gargerät ist mit einem Verschlussmechanismus zum Verriegeln der Türe in geschlossener Stellung ausgestattet, wobei der Verschluss der Lüftungsöffnung durch den Verschlussmechanismus betätigt wird.

[0010] Diese Betätigungsvarianten können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.

[0011] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Ansicht einer Türe (mit betrachterseitig fehlender Aussenwand),


  <tb>Fig. 2<sep>einen vertikalen Schnitt durch den Seitenbereich der Türe nach Fig. 1,


  <tb>Fig. 3<sep>einen Ausschnitt der Oberkante der Türe bei geöffneter Klappe von innen her gesehen,


  <tb>Fig. 4<sep>einen Ausschnitt der Oberkante der Türe von aussen her gesehen, wobei die Klappe nicht gezeichnet ist,


  <tb>Fig. 5<sep>einen vertikalen Schnitt durch die geöffnete Klappe,


  <tb>Fig. 6<sep>einen vertikalen Schnitt durch die geschlossene Klappe,


  <tb>Fig. 7<sep>eine Ansicht einer zweiten Ausführung der Türe (mit betrachterseitig fehlender Aussenwand),


  <tb>Fig. 8<sep>einen Ausschnitt der Oberkante der Türe nach Fig. 7 bei geschlossener Klappe von innen her gesehen und


  <tb>Fig. 9<sep>den Ausschnitt nach Fig. 8 bei offener Klappe.

[0012] Die in den Figuren dargestellte Gargerätetür ist zur Anordnung an einem Backofen ausgestaltet. Mit kleinen Modifikationen, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung unerheblich sind, kann sie jedoch z.B. auch bei einem Dampfgargerät, einem Mikrowellenofen oder einem Kombigerät eingesetzt werden.

[0013] Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte Türe besitzt eine Innenwand 1, eine Aussenwand 2, eine Oberkante 3, eine Unterkante 4 und Seitenkanten 5, 6. Vorzugsweise sind in der Innenwand 1 und der Aussenwand 2 in bekannter Weise Fenster 7 vorgesehen.

   Zwischen Innenwand 1 und Aussenwand 2 ist ein Raum 8 angeordnet, der in der weiter unten beschriebenen Weise belüftet werden kann.

[0014] Zwei Scharnierarme 9 am unteren Ende der Türe sind an Scharnieren 10 der Türe befestigt und dienen dazu, die Türe am Gargerät zu montieren. Die Scharniere 10 erlauben es, die Türe um eine horizontale Schwenkachse 11 (siehe Fig. 2) im Bereich der Unterkante 4 zu schwenken. Denkbar ist die Verwendung des vorliegenden Prinzips jedoch auch bei Geräten, deren Türe um eine vertikale Schwenkachse 11 im Bereich einer Seitenkante schwenkbar ist.

[0015] Jedes Scharnier 10 ist mit einem Rückstellorgan 12 verbunden. Dieses wird von der Kraft einer Feder 13 beaufschlagt und dient dazu, beim Öffnen der Türe eine Rückstellkraft auf diese zu erzeugen. Hierzu besitzt das Rückstellorgan einen insbesondere in Fig. 2 sichtbaren Schieber 15.

   Die Feder 13 ist an einem Ende an der Türe befestigt und am anderen Ende am Schieber 15. Der Schieber 15 ist über eine nicht dargestellte, exzentrisch zur Schwenkachse 11 angeordnete drehbare Verbindung mit dem zugehörigen Scharnierarm 9 verbunden, und zwar derart, dass der Schieber 15 beim Öffnen der Türe gegen die Kraft der Feder 13 zur Unterkante 4 der Türe hin gezogen wird und beim Schliessen der Türe unter teilweiser Entspannung der Feder 13 zur Oberkante 3 der Türe hin gestossen wird.

[0016] Der Schieber 15 ist gelenkig mit einem Stössel 16 verbunden.

   Dieser ist Teil eines Betätigungsmechanismus 17, welcher - ausgehend von der Bewegung des Rückstellorgans 12 - die Schwenkbewegung um das Scharnier 10 der Türe in eine Öffnen- und Schliessbewegung eines im Folgenden zu beschreibenden Verschlusses 18 umsetzt.

[0017] An der Unterkante 4 und an der Oberkante 3 der Türe ist je eine Lüftungsöffnung 20 bzw. 21 angeordnet, welche zur Belüftung des Raums 8 dienen. Die untere Lüftungsöffnung 20 ist dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel dauernd geöffnet, während die obere Lüftungsöffnung 21 vom Verschluss 18 automatisch und bedarfsweise freigegeben bzw. geschlossen wird.

[0018] Hierzu besitzt der Verschluss 18 eine Klappe 22, deren Aufbau und Funktion am besten in Fig. 3 bis 6 erkennbar ist.

   Die Klappe 22 ist schwenkbar an einer Klappenachse 23 angelenkt und besitzt eine geschlossene Stellung (Fig. 6), in welcher sie die Lüftungsöffnung 22 im Wesentlichen bündig zur Oberkante 3 verschliesst, sowie eine offene Stellung (Fig. 5), in welcher sie in den Zwischenraum 25 zwischen der Oberkante 3 der Türe und der oberen Begrenzung 26 der Türöffnung des Gargeräts ragt, und zwar so weit, dass sie die Lüftungsöffnung 21 gegen die Seite der Aussenwand 2 hin freigibt, aber den Zwischenraum 25 nicht vollständig schliesst.

[0019] Vorzugsweise ist das Gargerät mit einer Lüftung ausgestattet, mit welcher Kühlluft durch den Zwischenraum 25 nach aussen gefördert werden kann, wodurch in der geöffneten Stellung der Klappe 22 eine Saugwirkung auf die Lüftungsöffnung 21 erzeugbar ist.

[0020] Die Klappe 22 wird durch die Bewegung des Stössels 16 gesteuert.

   Hierzu ist das obere Ende des Stössels 16 über eine an der Klappenachse 23 angelenkte Torsionsfeder 27 mit der Klappe 22 gekoppelt. Die Torsionsfeder 27 besitzt zwei Schenkel 28, 29. Der erste Schenkel 28 ist mit dem oberen Ende des Stössels 16 verbunden, der zweite Schenkel 29 mit der Klappe 22.

[0021] Die Bemessung der Komponenten ist so gewählt, dass die Klappe 22 bei geschlossener Türe voll geöffnet ist und mit einem nach unten und aussen ragenden Absatz 30 am Rand der Lüftungsöffnung 21 ansteht. Dabei drückt die Feder den Absatz 30 an den Rand der Lüftungsöffnung an, so dass die Klappe 22 mit der Vorspannkraft der Feder stabil in ihrer geöffneten Position gehalten wird.

   Wird die Türe geöffnet, so schliesst sich die Klappe 22.

[0022] Öffnet man die Tür nun aus der geschlossenen Stellung heraus, so baut sich die Vorspannkraft ab und die Klappe 22 wird über die Torsionsfeder 27 geschlossen, bis die Klappe 22 seitlich an einem am Rahmen der Lüftungsöffnung 21 vorgesehenen Anschlag 33 (Fig. 4) anschlägt.

   Den restlichen Weg wandelt die Torsionsfeder 27 wiederum in eine Vorspannkraft zwischen der Klappe 22 und dem Anschlag 33 um, so dass die Klappe 22 auch in der geschlossenen Position mit einer von der Feder 13 erzeugten Kraft stabil gehalten ist.

[0023] Durch die Federsteifigkeit der Torsionsfeder 27, den Öffnungswinkel der Torsionsfeder 27 und der geeigneten Positionierung der Anschläge 30 bzw. 33 kann die maximale Öffnung der Klappe 22 sowie die Klappenöffnung in Abhängigkeit der Türöffnung angepasst werden.

[0024] Um eine möglichst geringe Verschmutzungsanfälligkeit zu erreichen, wird der Anschlag 33 so positioniert, dass die Oberkante 3 der Türe und die Klappe 22 in geschlossenem Zustand eine ebene Fläche bilden.

   Ebenfalls ist auf ein geeignetes Spaltmass zwischen der oberen Begrenzung 26 der Türöffnung und der geöffneten Klappe 22 zu achten.

[0025] Die Ausführung der linearen Verschiebung des Stössels 16 ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Ausführungen möglich, die einem Fachmann sinnvoll erscheinen, insbesondere Ausführungen, die temperaturabhängig (z.B. Bimetall oder Formgedächtnislegierungen, die in Abhängigkeit der Innentemperatur schalten) oder elektrisch (z.B. Wachsschalter, Elektromotoren) funktionieren. Durch eine solche Ausführung lässt sich ein Öffnen und Schliessen der Klappe 22 unabhängig von der jeweiligen Türposition erreichen und die Klappe 22 öffnet nur bei Bedarf, insbesondere im Pyrolysebetrieb.

   Somit wird der Schmutz zusätzlich am Eindringen in die Tür gehindert und die Reinigungsfreundlichkeit bei halb geöffneter Tür deutlich erhöht.

[0026] Im Folgenden wird eine solche Lösung anhand von Fig. 7-9 näher beschrieben. In dieser Ausführung wird die Klappe 22 nicht über die Bewegung der Türe gesteuert. Vielmehr wird der Betätigungsmechanismus 17 der Klappe 22 bei Überschreiten einer Schwelltemperatur ausgelöst.

[0027] Hierzu besitzt der Betätigungsmechanismus 17 ein durch Temperaturänderung verformbares Haltemittel in Form eines Bimetallelements 40, wie es in Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Das Bimetallelement 40 besitzt in der gezeigten Ausführung ungefähr U-Form und ist mit einem Schenkel an der Innenwand 1 der Türe angebracht, während der andere Schenkel in einen Haken 41 mündet.

   Bei tiefen Temperaturen (Fig. 8) ist der Haken 41 so positioniert, dass er in einen an der Klappe 22 angebrachten Haken 42 eingreift, wenn die Klappe 22 sich in der geschlossenen Stellung befindet.

[0028] Eine Torsionsfeder 43 erzeugt eine Öffnungskraft auf die Klappe 22. In der Stellung nach Fig. 8 wird die Klappe 22 entgegen dieser Kraft von den Haken 41 und 42 in der geschlossenen Stellung gehalten.

[0029] Erhöht sich die Temperatur, so bewegen sich die Schenkel des Bimetallelements 40 aufeinander zu.

   Der Haken 41 löst sich beim Erreichen der Schwelltemperatur vom Haken 42 und gibt somit die Klappe 22 frei, welche von der Torsionsfeder 43 in die in Fig. 9 gezeigte geöffnete Stellung bewegt wird.

[0030] Die Schwelltemperatur ist dabei so angesetzt, dass die Klappe 22 nur dann freigegeben wird, wenn im Backraum derart hohe Temperaturen herrschen, dass ohne Durchlüftung des Raums 8 die Temperatur an der Aussenwand 2 zu stark ansteigen würde.

[0031] Das Bimetallelement 40 ist derart montiert, dass einer seiner Schenkel an der Innenwand 1 der Türe flächig aufliegt. Damit wird sichergestellt, dass das Bimetallelement möglichst direkt der Temperatur im Innern des Gargeräts folgen kann.

   Das Bimetall ist derart gefertigt, dass das Material mit der grösseren Wärmeausdehnung auf der Aussenseite angebracht ist und sich damit der Öffnungswinkel zwischen den Schenkeln bei steigender Temperatur verkleinert.

[0032] Nachdem das Gargerät nach erfolgter Pyrolyse wieder abgekühlt ist, erreicht das Bimetallelement 40 wieder seine Ausgangsposition. Die Klappe 22 ist aber weiterhin geöffnet. Es liegt nun im Ermessen des Benutzers, die Klappe 22 in die geschlossene Position zu drücken, wo die Haken 41, 42 wieder einschnappen.

   Hierzu ist der Haken 42 der Klappe 22 mit einer Abschrägung versehen.

[0033] Da der Benutzer in den Schliess- und nicht in den Öffnungsprozess der Klappe miteinbezogen ist, wird sichergestellt, dass unabhängig vom Benutzer die Klappe beim Pyrolysebetrieb geöffnet wird und damit eine aktive Türkühlung garantiert.

[0034] Für das Ausführungsbeispiel wurde ein Bimetallelement mit einer spezifischen Verformung von ca. 11.5X10-6 [1/K] im Bereich von 0-200 [ deg. C] und ca. 12.5X10-6 [1/K] im Bereich von 200-250 [ deg. C] verwendet.

   Die Schenkellänge beträgt rund 40 [mm] bei einer Breite von 5 [mm] und einer Materialdicke von 0.75-1 [mm].

[0035] Die Ausführung der temperaturgesteuerten Betätigungsvorrichtung 17 dieses zweiten Ausführungsbeispiels ist in einer Vielzahl von Ausführungen möglich, die einem Fachmann sinnvoll erscheinen, insbesondere Ausführungen mit abweichenden Materialspezifikationen, Ausführungen aus Formgedächtnislegierungen oder Ausführungen, die mit elektrisch angesteuerten Schaltern (z.B. Wachsschaltern) funktionieren.

[0036] In einer weiteren Ausführung, welche in den Figuren nicht dargestellt ist, ist das Gargerät mit einem Verschlussmechanismus zum Verriegeln der Türe in geschlossener Stellung ausgestattet.

   Ein derartiger Verschlussmechanismus wird z.B. eingesetzt, um dem Benutzer das Öffnen der Türe während der Pyrolyse zu verunmöglichen.

[0037] Der Verschlussmechanismus eines solchen Gargeräts kann dazu eingesetzt werden, den Verschluss 18 bzw. die Klappe 22 zu betätigen. Hierzu kann der Verschlussmechanismus z.B. als Riegel ausgestaltet sein, der zum Verschliessen der Türe in eine Öffnung in einer Seitenkante derselben eingeführt wird und dort mechanisch mit dem Betätigungsmechanismus der Klappe 22 zusammenwirkt, um die Klappe 22 in die geöffnete Stellung zu bringen.

Claims (11)

1. Gargerät, insbesondere Backofen, mit einem Garraum und einer den Garraum verschliessenden Türe, wobei die Türe eine Innen- (1) und eine Aussenwand (2) aufweist, zwischen denen ein über mindestens eine Lüftungsöffnung belüftbarer Raum (8) angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Verschluss (18) zum Verschliessen mindestens einer der Lüftungsöffnungen.
2. Gargerät nach Anspruch 1, wobei die Türe um eine Schwenkachse (11) schwenkbar ist, und insbesondere wobei die Türe um eine horizontale Schwenkachse (11) im Bereich einer Unterkante (4) der Türe schwenkbar ist.
3. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die verschliessbare Lüftungsöffnung (21) in einer Kante, insbesondere in einer Oberkante (3), der Türe angeordnet ist.
4. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Verschluss (18) mindestens eine schwenkbare Klappe (22), insbesondere eine nach aussen schwenkbare Klappe (22), aufweist.
5. Gargerät nach Anspruch 4, wobei die Klappe (22) bei geschlossener Türe in einen Zwischenraum (25) zwischen einer Oberkante (3) der Türe und einer oberen Begrenzung (26) der Türöffnung ragt, aber den Zwischenraum (25) nicht verschliesst, und wobei das Gargerät eine Lüftung aufweist, mit welcher Luft durch den Zwischenraum (25) förderbar ist, wodurch eine Saugwirkung auf die Lüftungsöffnung (21) erzeugbar ist.
6. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Verschluss (18) durch Öffnen und/oder Schliessen der Türe betätigbar ist.
7. Gargerät nach Anspruch 6, wobei an der Türe ein Betätigungsmechanismus (17) angeordnet ist, welcher eine Schwenkbewegung um ein Scharnier (10) der Türe in eine Öffnen- und/oder Schliessbewegung des Verschlusses (18) umsetzt, und insbesondere wobei durch die Schwenkbewegung um das Scharnier (10) ein Rückstellorgan (12) bewegbar ist, welches von einer Federkraft beaufschlagt ist, um eine Rückstellkraft auf die Türe zu erzeugen, wobei das Rückstellorgan (12) mechanisch mit dem Verschluss (18) gekoppelt ist, derart, dass eine Bewegung des Rückstellorgans (12) ein Schliessen oder Öffnen des Verschlusses (18) bewirkt.
8. Gargerät nach Anspruch 7, wobei der Betätigungsmechanismus (17) über eine Federanordnung (27) mit dem Verschluss (18) gekoppelt ist und zwischen einer ersten Position, in welcher die Federanordnung (27) eine Kraft zum Halten des Verschlusses (18) in einer geschlossenen Stellung erzeugt, und einer zweiten Position, in welcher die Federanordnung (27) eine Kraft zum Halten des Verschlusses (18) in einer offenen Stellung erzeugt, bewegbar ist.
9. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Verschluss (18) durch einen bei Überschreiten einer Schwelltemperatur betätigbaren Betätigungsmechanismus (17) offenbar ist.
10. Gargerät nach Anspruch 9, wobei unterhalb der Schwelltemperatur der Verschluss (18) vom Betätigungsmechanismus (17) gegen eine Federkraft gehalten ist, und insbesondere dass der Betätigungsmechanismus (17) ein durch Temperaturänderung verformbares Haltemittel (40) für den Verschluss (18) aufweist.
11. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Verschlussmechanismus zum Verriegeln der Türe in geschlossener Stellung, wobei der Verschluss (18) durch den Verschlussmechanismus betätigbar ist.
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Cited By (3)

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EP3882521A1 (de) * 2020-03-18 2021-09-22 Vestel Elektronik Sanayi ve Ticaret A.S. Vorrichtung für ein haushaltsgerät

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