DE102010055116B4 - Gaszähler - Google Patents

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Abstract

Gaszähler umfassend ein Gehäuse mit an einer Gehäuseseite vorgesehenem Gaseinlass und Gasauslass sowie einer im Gehäuseinneren angeordneten Messeinrichtung zum Messen des Gasdurchflusses, die strömungstechnisch mit dem Einlass und dem Auslass verbunden ist, wobei entweder der Einlass und der Auslass separat voneinander beabstandet vorgesehen sind, oder eine Anschlussgeometrie mit konzentrischer Einlass-Auslass-Anordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäuses ein Strömungsführungselement (1) umfassend ein zum Gehäuse hin abdichtendes Dichtelement (15) angeordnet ist, über das ein Einlassvolumenbereich (6) und ein Auslassvolumenbereich (19) getrennt werden, wobei das Dichtelement im Anlagebereich an der den Gaseinlass (16) und den Gasauslass (18) aufweisenden Gehäusewand (12) derart geführt ist, dass sich entweder der Einlassvolumenbereich (6) längs eines Teilabschnitts der Gehäusewand (12) derart erstreckt, dass sowohl ein Gaseinlass (16) einer, vorzugsweise im wesentlichen wandmittig angeordneten, konzentrischen Anschlussgeometrie als auch ein separater, vorzugsweise außermittig angeordneter, Gaseinlass (16) mit dem Einlassvolumenbereich (6) kommunizieren, oder dass sich der Auslassvolumenbereich (19) längs eines Teilabschnitts der Gehäusewand derart erstreckt, dass sowohl ein Gasauslass (18) einer, vorzugsweise im wesentlichen wandmittig angeordneten, konzentrischen Anschlussgeometrie als auch ein separater, vorzugsweise außermittig angeordneter, Gasauslass (18) mit dem Auslassvolumenbereich (19) kommunizieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gaszähler umfassend ein Gehäuse mit an einer Gehäuseseite vorgesehenem Gaseinlass und Gasauslass sowie einer im Gehäuseinneren angeordneten Messeinrichtung zum Messen des Gasdurchflusses, die strömungstechnisch mit dem Einlass und dem Auslass verbunden ist, wobei entweder der Einlass und der Auslass separat voneinander beabstandet vorgesehen sind, oder eine Anschlussgeometrie mit konzentrischer Einlass-Auslass-Anordnung vorgesehen ist.
  • Bei bekannten Gaszählern kommen üblicherweise zwei unterschiedliche Anschlussgeometrien zum Einsatz im einen Fall sind am Zählergehäuse ein separater Einlassanschluss und ein separater Auslassanschluss vorgesehen. An diese sind bei der Zählermontage entsprechende Gasleitungen anzuschließen, die durch Verwendung geeigneter Anschlussstücke wie Adapter, Rohrbögen etc. dorthin geführt werden müssen. Eine zweite Anschlussalternative sieht eine konzentrische Einlass-Auslass-Anordnung vor. Bei dieser befindet sich beispielsweise der Gaseinlassanschluss mittig, um ihn herum läuft der Auslassanschluss, wobei die Anordnung aber auch umgekehrt sein kann (Einlass außen, Auslass mittig). Auch an diesen Anschluss sind die hausseitigen Leitungen durch Verwendung geeigneter Anschlussstücke entsprechend hinzuführen. Je nach vorhandener hausseitiger Rohrführung ist folglich ein Zähler mit der einen oder der anderen Anschlussvariante zu verwenden. Abhängig von der jeweiligen Zählervariante gestaltet sich sodann das „Innenleben” des Gaszählers. Denn je nachdem, ob getrennte Anschlüsse oder eine konzentrische Anschlussordnung vorgesehen ist, sind im Zählerinneren unterschiedliche weiterführende Leitungen vorzusehen, um das Gas vom Einlass zur Messstrecke und von dieser zum Auslass zu führen. Dies bedingt es, unterschiedliche Zählertypen zu konfigurieren respektive vorrätig zu halten, was aufwendig und teuer ist. Auch sind unterschiedliche Bauteile in den jeweiligen Zählertypen zu verwenden, was eine große Vielfalt an Varianten hinsichtlich der Bauteilausbildung, der Vorratshaltung wie auch der Fertigung mit sich bringt.
  • Aus der EP 0 987 526 A2 ist nun ein Gaszähler bekannt, der sowohl mit separat voneinander beabstandeten Gasein- und -auslässen als auch mit einem kombinierten Gasein-/-auslass betrieben werden kann. Hierzu weist das Gehäuse des Gaszählers im Inneren eine Trennwand auf, welche das Innere des Gaszählers in zwei getrennte Bereiche unterteilt, die durch den eigentlichen Messeinsatz miteinander verbunden sind. Neben den separaten Gasanschlüssen kann nunmehr auch ein speziell ausgeführter Anschlussstutzen verwendet werden, der mittig über der Trennwand angeordnet wird und zwei Kanäle aufweist, von denen jeweils einer mit den jeweiligen Bereichen im Gaszählerinneren in Verbindung steht. Hierfür muss dieser kombinierte Anschlussstutzen jedoch in aufwändiger Art und Weise speziell ausgestaltet sein. Ein standardmäßig ausgeführter konzentrischer Gasein-/-auslass kann nicht verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen Gaszähler anzugeben, der einen quasi standardisierten Gehäuseaufbau ermöglicht, unabhängig von der jeweiligen konkreten Anschlussgeometrie, und der für beide Anschlussgeometrien eingesetzt werden kann, ohne dass speziell ausgeformte Anschlussstutzen erforderlich sind.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Gaszähler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass im Inneren des Gehäuses ein Strömungsführungselement umfassend ein zum Gehäuse hin abdichtendes Dichtelement angeordnet ist, über das ein Einlassvolumenbereich und ein Auslassvolumenbereich getrennt werden, wobei das Dichtelement im Anlagebereich an der den Gaseinlass und den Gasauslass aufweisenden Gehäusewand derart geführt ist, dass sich entweder der Einlassvolumenbereich längs eines Teilabschnitts der Gehäusewand derart erstreckt, dass der Gaseinlass sowohl bei Vorsehen einer konzentrischen Anschlussgeometrie als auch bei Vorsehen separat voneinander beabstandeter Gasein- und -auslässe mit dem Einlassvolumenbereich kommuniziert, oder dass sich der Auslassvolumenbereich längs eines Teilabschnitts der Gehäusewand derart erstreckt, dass der Gasauslass sowohl bei Vorsehen einer konzentrischen Anschlussgeometrie als auch bei Vorsehen separat voneinander beabstandeter Gasein- und -auslässe mit dem Auslassvolumenbereich kommuniziert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gaszähler kommt als zentrales Bauteil ein Strömungsführungselement zum Einsatz, über das es möglich ist, zwei voneinander abgedichtete Volumina im Einlass-Auslass-Bereich zu erzeugen. Dieses Strömungsführungselement ist in seiner Geometrie derart ausgelegt, dass es über ein Dichtelement entweder den Einlassvolumenbereich oder den Auslassvolumenbereich derart abgrenzt, dass in jedem Fall entweder die beiden Einlässe, die je nach der erforderlichen Zählerkonfiguration vorhanden sind, also entweder ein konzentrischer Einlass oder ein separater Einlass, zwangsläufig mit dem Einlassvolumenbereich kommunizieren, oder dass die beiden Auslässe, von denen je einer entsprechend der konkreten Zählerkonfiguration vorhanden ist, also entweder ein konzentrischer Auslass oder ein separater Auslass, mit dem Auslassvolumenbereich kommunizieren. Hierzu weist das eine entsprechende Geometrie (worauf nachfolgend noch eingegangen wird) aufweisende Strömungsführungselement ein geeignetes Dichtelement auf, das ebenfalls entsprechend geführt ist, und über welches die die Volumenbereiche trennende Abdichtung insbesondere zu der Wand, an der der Einlass und der Auslass vorgesehen sind, erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Einsatz des Strömungsführungselements ermöglicht es nun, den Gaszähler quasi aus standardisierten Bauteilen aufzubauen. Bei dem erfindungsgemäßen Gaszähler besteht das Gehäuse aus zwei Teilen, nämlich einem beispielsweise im Wesentlichen rechteckigen ersten Gehäusebauteil, das das wesentliche Gehäusevolumen definiert, und einem auf dieses aufgesetzten Deckel. Beispielsweise sind am aufgesetzten Deckel der Einlass und der Auslass vorgesehen. Im Inneren des Gehäuses ist nun das erfindungsgemäße Strömungsführungselement angeordnet. Hieraus resultiert nun die Möglichkeit, auf das standardisierte erste Gehäuseteil einen entsprechenden Gehäusedeckel, an dem je nach konkreten Einsatzfall entweder zwei separate Anschlüsse oder eine konzentrische Anschlussanordnung vorgesehen sind, aufzusetzen. Das heißt, dass letztlich nur zwei konkrete Deckeltypen, ebenfalls standardisiert, vorzusehen sind und letztlich in einem der letzten Montageschritte durch Aufsetzen des Deckels definiert wird, welcher konkrete Zählertyp hinsichtlich der Anschlusskonfiguration realisiert wird. Unabhängig davon, welcher Deckel nun aufgesetzt wird, ist in jedem Fall durch das erfindungsgemäße Strömungsführungselement sichergestellt, dass der Einlass immer mit dem Einlassvolumenbereich respektive der Auslass immer mit dem Auslassvolumenbereich kommuniziert. Denn wie ausgeführt ist der Einlassvolumenbereich so ausgelegt respektive in seiner Geometrie geführt, dass entweder der Deckel mit separatem Einlass oder der Deckel mit konzentrischem Einlass aufgesetzt werden kann, wobei der jeweilige Einlass immer mit dem Einlassvolumenbereich kommuniziert. Schafft das Strömungsführungselement einen entsprechenden Auslassvolumenbereich, so kann ebenfalls entweder der eine oder andere Deckel aufgesetzt werden, da über das Strömungselement wiederum sichergestellt ist, dass jeder Auslass der jeweiligen Anschlusskonfiguration (separat oder konzentrisch) immer mit dem Auslassvolumenbereich kommuniziert.
  • Diese Möglichkeit zum standardisierten Aufbau des Gehäuses bietet ferner die Möglichkeit, auch das weitere Gehäuseinnere quasi standardisiert auszulegen. Denn es ist im Inneren ja stets dieselbe Strömungsführungskonfiguration gegeben, da das Gas immer vom Einlassvolumenbereich zur Messeinrichtung und von dieser zum Auslass zu führen ist, respektive bei umgekehrter Ausgestaltung vom Einlass zur Messeinrichtung und von dieser zum Auslassvolumenbereich. Im Idealfall, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, ist letztlich kein zusätzliches Bauteil mehr vorzusehen, nämlich dann, wenn die Messeinrichtung unmittelbar an das Strömungsführungselement anschließt und folglich das Gas beispielsweise vom Einlassvolumenbereich unmittelbar in die Messeinrichtung strömt. Von dieser kann es dann in den restlichen Gehäusebereich strömen, der – da ja das Einlassvolumen bereits abgedichtet und abgegrenzt ist – zwangsläufig zum Auslass führt.
  • Letztlich besteht der erfindungsgemäße Gaszähler respektive das Baukastensystem, mit dem ein erfindungsgemäßer Gaszähler geschaffen werden kann, aus nur wenigen Komponenten, nämlich zum einen dem standardisierten ersten Gehäuseteil, ferner zwei standardisierten Deckeln mit entweder separaten Einlass-Auslass-Anschlüssen oder mit einer konzentrischen Einlass-Auslass-Anordnung, dem ebenfalls standardisierten Strömungsführungselement sowie der ebenfalls standardisierbaren und mit dem Strömungsführungselement koppelbaren Messeinrichtung. Die Messeinrichtung selbst kann ebenfalls komplett vorkonfiguriert werden, bildet also ebenfalls ein standardisiertes Bauteil. Sie umfasst alle erforderlichen Elemente wie den Messkanal, etwaige Strömungsaufteilungselemente, einen Bypass, Sensoren etc. Also alle Elemente, die zur Erzeugung des gewünschten Messeffekts respektive der Messsignale dienen, wie natürlich auch entsprechende Zuleitungen, die mit einer Auswerteeinheit, die gehäuseseitig vorzusehen ist, zu verbinden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist das Strömungsführungselement wannenartig ausgeführt oder weist einen wannenartigen Abschnitt auf, sowie weist an seiner Oberkante oder an der Abschnittsoberkante das umlaufende Dichtelement auf, während seitlich oder bodenseitig ein Anschlussmittel zum Verbinden mit der Messeinrichtung vorgesehen ist. Über dieses wannenartige Bauteil wird der Einlass- oder Auslassvolumenbereich abgegrenzt und folglich in seiner Größe und Lage definiert. Über ein daran vorgesehenes Anschlussmittel kann eine einfache Verbindung mit der Messeinrichtung erfolgen, das heißt, dass der Einlassvolumenbereich folglich direkt in die Messeinrichtung übergeht. Das durch die Messeinrichtung strömende Gas tritt von dort folglich in den verbleibenden Gehäusebereich aus, von wo es dann zum Auslass strömt. Bei einer Bildung eines Auslassvolumenbereichs strömt das Gas über den Einlass in das Gehäuse und sodann in die Strömungsmesseinrichtung, die ihrerseits sodann mit dem Auslassvolumenbereich kommuniziert, in den das gemessene Gas tritt und das Gehäuse über den Auslass verlässt.
  • Wie bereits beschrieben, sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Einlass und der Auslass an einem das Gehäuse verschließenden Deckel vorgesehen sind, der entweder eine im wesentlichen mittig angeordnete konzentrische Anschlussgeometrie oder separat voneinander beabstandete, außermittig angeordnete Ein- und -auslässe aufweist. Dieser Deckel, der vorzugsweise plattenförmig ausgeführt ist, kann als sehr einfaches Gehäusebauteil ausgeführt werden, wobei insbesondere bei plattenförmiger Deckelausgestaltung die Abdichtung des Strömungsführungselements zum Deckel hin besonders einfach möglich ist, da ebene Flächen gegeben sind. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, den Einlass und den Auslass, gleich welcher Konfiguration, am anderen Gehäuseteil anzuordnen, so dass bei dieser Anordnung zwei die entsprechende Anschlusskonfiguration aufweisende Gehäuseteile standardisiert vorzusehen sind, wie ein einzelner standardisierter Deckel, der lediglich als Abschlussdeckel dient.
  • Das Strömungsführungselement weist in Weiterbildung der Erfindung bevorzugt eine längliche Form auf, mit einem schmalen Abschnitt, in den ein etwaiger konzentrischer Einlass oder Auslass übergeht, und einem breiten Abschnitt, in den ein etwaiger separater Einlass oder Auslass übergeht. Die Geometrie beziehungsweise Form des Strömungsführungselements ist folglich der standardisierten Positionierung des jeweiligen Auslasses oder Einlasses an den beiden unterschiedlichen Gehäuse- oder Deckeltypen angepasst. Bei einem konzentrischen Einlass oder Auslass ist folglich der jeweilige zugeordnete Auslass oder Einlass unmittelbar benachbart angeordnet, weshalb dort eine der Anschlussgeometrie entsprechende Formgebung des Strömungselements erforderlich ist. Das heißt, dass dort ein etwas schmälerer, eingeschnürter Bereich zu realisieren ist, während das Strömungsführungselement sodann im übrigen Übergangsbereich zur Gehäusewand oder zum Deckel verbreitet ausgeführt werden kann, in welchem Bereich sich sodann der mögliche separate Einlass oder Auslass befindet.
  • Zur Ermöglichung eines einfachen, gleichermaßen jedoch standardisierten Anschlusses der Messeinrichtung ist in Weiterbildung der Erfindung am Strömungsführungselement bodenseitig ein kanalartiger Anschlussfortsatz vorgesehen, der eine definierte, ebenfalls standardisierte Anschlusskonfiguration zum einfachen Anschließen der Messeinrichtung aufweist. Solche Anschlussmittel können beispielsweise einfache Klemm- oder Rastmittel, die auch der Befestigung der Messeinrichtung, die an dem Anschlussfortsatz natürlich gasdicht angeschlossen wird, dienen, umfassen.
  • Wie beschrieben wird über das Strömungsführungselement in seiner wannenartigen Ausgestaltung oder mit dem wannenartigen Abschnitt ein definierter Einlassvolumenbereich oder Auslassvolumenbereich abgegrenzt. Der verbleibende Gehäusebereich, der wesentlich größer ist als der abgegrenzte Bereich, bildet das verbleibende Gasaufnahmevolumen. Nicht zuletzt aus Montagegründen kann es jedoch zweckmäßig sein, wenn das Strömungsführungselement einen das Gehäuse in einen oberen und einen unteren Bereich trennenden Boden aufweist, wobei der obere Bereich in den Einlass- und den Auslassvolumenbereich getrennt ist, an welchem Boden zwei Öffnungen vorgesehen sind, die jeweils eine Kommunikation des Einlass- und des Auslassvolumenbereichs mit dem unteren Bereich ermöglichen. Das heißt, dass über das Strömungsführungselement quasi eine Ebene in des Gehäuse eingezogen wird, die das Gehäuse trennt, wobei jeweilige Öffnungen zur Gasführung im Boden vorgesehen sind. An dem Bodenabschnitt, der das definierte Einlass- oder Auslassvolumen abgrenzt, kann wie beschrieben der kanalartige Anschlussfortsatz angeformt sein, an dem sodann die Messeinrichtung angeschlossen wird. Durch diese kompakte Ausführung des Strömungsführungselements ist es möglich, dieses randseitig, beispielsweise durch Ausbildung eines nach oben gezogenen, umlaufenden Randes, im Bereich des aufzusitzenden Deckels durch eine einfache Pressverbindung und ähnlichem beim Schließen des Deckels zu fixieren.
  • Die zuvor beschriebene Ausgestaltung trennt den Einlass- oder Auslassvolumenbereich letztlich durch Realisierung einer horizontalen Ebene im Gehäuse und einer randseitig abgedichteten Anordnung an den Deckel ab.
  • Wie bereits beschrieben sind am Strömungsführungselement Fixiermittel zum Befestigen der Messeinrichtung vorgesehen. Kommt ein kanalartiger Anschlussfortsatz zum Einsatz, so befinden sie sich vorzugsweise an diesem. Bevorzugt werden Rast- oder Klemmmittel vorgesehen, die mit der Messeinrichtung, die über entsprechende korrespondierende Haltemittel verfügt, zusammenwirken. Unter möglicher Zwischenschaltung eines Dichtelements kann auf diese Weise eine einfache und dichte Montage erfolgen.
  • Am Gehäuse kann ferner eine Öffnung zum Einbringen der Messeinrichtung vorgesehen sein, die mit einer lösbaren Abdeckung verschlossen ist. Über diese Öffnung ist es möglich, die Messeinrichtung auch nach Aufsetzen des Deckels, wenn also das Gehäuse verschlossen ist, zu integrieren beziehungsweise beispielsweise mit dem kanalartigen Anschlussfortsatz zu verbinden. Die Einbringöffnung wird über eine geeignete Abdeckung verschlossen, aus der beispielsweise auch die Zuleitung hin zur Messeinrichtung geführt werden können. Das heißt, dass an der Abdeckung eine elektrische Durchführung, über die Messdaten abgreifbar sind, vorgesehen sein kann. Denkbar ist es aber auch, alternativ oder zusätzlich an der Abdeckung eine Messdaten anzeigende Anzeigevorrichtung zu positionieren. An dieser sind unmittelbar die Messdaten anzeigbar beziehungsweise gegebenenfalls auch über eine Tastatur oder dergleichen abrufbar. Zusätzlich kann natürlich die Messdatenübertragung kabelgebunden erfolgen.
  • Das erste und das zweite Gehäuseteil, also das zentrale Bauteil und der Deckel, werden bevorzugt durch eine gasdichte, stabile Verbindungstechnik miteinander verbunden. Die Verbindung sollte bis wenigstens 650° stabil sein. Denkbar wäre es, beide durch Bördeln, Schweißen, Nieten, Crinchen und Ähnliches zu verbinden. Diese Verbindung kann erst zum Abschluss der Kalibrierung und Vormontage von Messeinrichtung, Strömungsführung und Anzeigeelektronik etc. folgen. Zusätzlich kann die Gehäuseverbindung ein zusätzliches Dichtelement oder eine umlaufende gasdichte Abdichtung umfassen. Alternativ können die beiden Teile auch lösbar beispielsweise verschraubt sein, zwischen beide kann ein geeignetes Dichtungselement, das den Temperaturanforderungen Stand hält, vorgesehen sein. Die elektrische Durchführung, über die die Messsignalzuleitungen abgegriffen werden, ist bevorzugt wie beschrieben im großen Gehäuseteil angeordnet und besteht bevorzugt aus einem keramischen oder glasartigen Isoliermaterial, das ebenfalls hohe Temperaturen bis wenigstens 650° aushält.
  • Die Gehäuseteile selbst können beispielsweise aus Metall sein, alternativ ist es möglich, die Gehäuseteile aus einem elektrisch isolierenden Material zu fertigen, das ebenfalls hinreichend temperaturstabil ist. Denkbar wäre keramisches Material.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Strömungsführungselements einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Gaszählers mit einem Deckel mit einer ersten Anschlussgeometrie und einem erfindungsgemäßen Strömungsführungselement, ähnlich dem aus 1,
  • 3 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Gaszählers mit einem Deckel mit einer zweiten Anschlussgeometrie und einem erfindungsgemäßen Strömungsführungselement, ähnlich dem aus 1,
  • 4 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Gaszählers mit einem Deckel mit einer dritten Anschlussgeometrie und einem erfindungsgemäßen Strömungsführungselement, ähnlich dem aus 1,
  • 5 eine Aufsicht auf einen geöffneten Gaszähler mit einem Strömungsführungselement einer weiteren Ausführungsform,
  • 6 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Gaszählers mit einem integrierten Strömungsführungselement aus 5 mit zwei dargestellten unterschiedlichen Anschlussgeometrien.
  • 1 zeigt ein bei einem erfindungsgemäßen Gaszähler einsetzbares Strömungsführungselement 1 einer ersten Ausführungsform. Dieses ist wannenartig ausgeführt, besitzt also einen oberen wannenförmigen Abschnitt 2, der über einen oberen Rand 3, wie nachfolgend noch beschrieben wird, über ein Dichtelement zu einem aufzusetzenden Deckel eines Gaszählergehäuses hin abgedichtet wird. Der wannenartige Abschnitt besitzt einen vorderen schmäleren Abschnitt 4, der in einen sich verbreitenden Abschnitt 5 übergeht. In diesem Bereich mündet, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, in Bezug auf 2, bei Verwendung einer zentralen Anschlussgeometrie beispielsweise der mittige Gaseinlassanschluss.
  • Im sich verbreiternden Abschnitt 5 kann, wie nachfolgend in Bezug auf die 3 und 4 beschrieben wird, der Gaseinlassanschluss bei einer Zweirohr-Anschlussgeometrie münden. Das heißt, dass der wannenartige Abschnitt 2 insgesamt aufgrund seiner Ausgestaltung respektive Länge vorteilhaft einen Einlassvolumenbereich abgrenzt, in den die Gaseinlassanschlüsse verschiedener Anschlussgeometrien einmünden können.
  • Am Boden 31 des wannenartigen Abschnitts 2 befindet sich eine Auslassöffnung 7. Unterseitig ist am wannenartigen Abschnitt ein kanalartiger Fortsatz 8 angeordnet, an dem im vorderen Ende hier ein nicht näher gezeigtes Fixiermittel 9 zum Befestigen einer Messeinrichtung, die der Durchflussmessung des Gases, das über das Strömungsführungselement 1 in das Zählergehäuse eintritt, dient. Die Fixiermittel können beispielsweise abdichtende Rast- oder Klemmmittel sein, die mit entsprechenden Gegenrastmitteln und ähnlichem, die an der Messeinrichtung angeordnet sind, zusammenwirken.
  • Die 24 zeigen verschiedene Einsatzbeispiele respektive Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Gaszähler.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gaszählers 10. Dieser besteht aus einem standardisierten ersten Gehäuseteil 11, das den Boden und die Seitenwände bildet. Dieses Gehäuse kann beispielsweise im Wesentlichen länglich-rechteckig sein. Vorgesehen ist ferner ein Deckel 12, an dem die Anschlussgeometrie 13, die wie die 24 zeigen unterschiedlicher Natur sein kann, ausgebildet ist. Selbstverständlich ist jeweils nur eine der in den 24 gezeigten Anschlussgeometrien am Deckel 12 vorgesehen.
  • In das untere Gehäuseteil 11 wird das Strömungsführungselement 1, das im gezeigten Beispiel ähnlich dem aus 1 ist, jedoch einen nach unten offenen kanalartigen Anschlussabschnitt 8 besitzt, eingesetzt, nachdem an ihm die Strömungsmesseinrichtung 14 befestigt wurde. Nun wird der Deckel 12 auf das Gehäuseteil 11 aufgesetzt und mit diesem über beliebige Dicht- und Verbindungsmittel dicht verbunden. Gleichzeitig hierbei kommt es zu einer dichtenden Anlage des Randes 3 des Strömungsführungselements 1 an der Deckelunterseite, wobei hier Dichtmittel 15, beispielsweise ein am Rand 3 umlaufender Dichtring, zwischengeordnet sind.
  • Ersichtlich mündet der Gaseinlassanschluss 16 der Anschlussgeometrie 13 im Bereich des schmalen Abschnitts 4 des Strömungsführungselements 1. Dieser ist so ausgelegt und mit seiner Rundung geformt, dass er deckelseitig abschnittsweise entlang einer Trennwand 17, die den Gaseinlassanschluss 16 vom diesen teilweise umringenden beziehungsweise umlaufenden Gasauslassanschluss 18 trennt, entlang läuft. Das heißt, dass der Gaseinlassanschluss 16 mit dem Einlassvolumenbereich 6 des Strömungsführungselements 1 verbunden ist, das Gas kann also, wie durch den Pfeil gezeigt, in den Einlassvolumenbereich 6 einströmen. Der Gasauslassanschluss 18 jedoch ist zum Einlassvolumenbereich 6 hin abgedichtet, was durch die Wandführung des Strömungsführungselements 1 erfolgt.
  • Das einströmende Gas tritt wie beschrieben in den Einlassvolumenbereich 6 des Strömungsführungselements ein und verlässt diesen über die Auslassöffnung 7 und tritt durch die Strömungsmesseinrichtung 14, wo das durchströmende Gasvolumen gemessen wird. Die Strömungsmesseinrichtung 14 erzeugt selbstverständlich in bekannter Weise entsprechende elektrische Messsignale, die über nicht näher gezeigte Kabel, Anschlüsse etc. von einer Verarbeitungseinrichtung aufgenommen beziehungsweise abgefragt und verarbeitet etc. werden können. Am Gehäuseteil 11 können beispielsweise entsprechende Anzeigemittel vorgesehen sein, die das Volumen anzeigen, selbstverständlich gekoppelt mit entsprechenden Prozessoren, die unterschiedliche Messwerte oder Auswertungen erstellen und anzeigen, wie natürlich auch entsprechende Anschlussmittel für Abfragegeräte und Ähnliches vorgesehen sein können.
  • Das Gas tritt sodann in das verbleibende Zählervolumen, das das Gasauslassvolumen 19 bildet, das in seiner Gesamtheit letztlich vom Strömungsführungselement 1 definiert respektive vom Gaseinlassvolumen 6 getrennt wird, ein. Von dort tritt es über den zentralen Gasauslassanschluss 18 aus dem Gehäuse aus.
  • Bei dieser Ausgestaltung kommt also wie beschrieben eine zentrale Anschlusskonfiguration zum Einsatz, bestehend aus einem zentralen, mittigen Gaseinlassanschluss 16, der abgedichtet unmittelbar in das Gaseinlassvolumen 6 mündet, sowie mit einem den Gaseinlassanschluss 16 beispielsweise um ca. 270° umlaufenden Gasauslassanschluss 18, der mit dem Gasauslassvolumen 19 kommuniziert.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gaszählers 10, wobei soweit möglich für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Auch hier ist das standardisierte untere Gehäusebauteil 11 vorgesehen, in dem wiederum das Strömungsführungselement 1 wie aus 2 bekannt eingesetzt ist, zusammen mit der Strömungsmesseinrichtung 14. Aufgesetzt ist wiederum ein Deckel 12, bei dem jedoch eine getrennte Anschlusskonfiguration, also ein Zweirohr-Anschluss vorgesehen ist, mit einem Gaseinlassanschluss 16 und einem davon beabstandeten Gasauslassanschluss 18, die im gezeigten Beispiel einen Abstand von standardisierten 110 mm aufweisen.
  • Wiederum ist das Strömungsführungselement 1 mit seinem umlaufenden Rand 3 bevorzugt über ein daran angeordnetes Dichtelement 15 abgedichtet an der Innenseite des Deckels 12 angeordnet. Ersichtlich mündet der Gaseinlassanschluss 16 wiederum unmittelbar in das Gaseinlassvolumen 6, jedoch nicht mehr im Bereich des vorderen schmalen Abschnitts 4, wie bei der zentralen Anschlusskonfiguration gemäß 2, sondern mehr im mittleren Bereich. Das Gas strömt jedoch auch hier unmittelbar in den Gaseinlassvolumenbereich 6 und von dort zur Strömungsmesseinrichtung 14. Von dieser gelangt das Gas wiederum in den Gasauslassvolumenbereich 19 und von dort zum Gasauslassanschluss 18.
  • Schließlich zeigt 4 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gaszählers 10, wiederum umfassend ein standardisiertes unteres Gehäusebauteil 11 sowie einen Deckel 12, an dem wiederum ein separater Gaseinlassanschluss 16 und ein separater Gasauslassanschluss 18 angeordnet sind, die hier jedoch um standardisierte 260 mm von einander beabstandet sind. Integriert ist wiederum das Strömungsführungselement 1 nebst Strömungsmesseinrichtung 14, wobei das Strömungsführungselement 1 mit seinem Rand 3 wiederum über das Dichtelement 15, sofern vorgesehen, zur Deckelunterseite hin abgedichtet ist.
  • Wie 4 deutlich zeigt, mündet auch bei dieser Anschlussfiguration der Gaseinlassanschluss 16 unmittelbar in das Gaseinlassvolumen 6, in diesem Fall im hinteren Bereich des breiteren Abschnitts 5. Das Gas strömt wiederum durch die Strömungsmesseinrichtung 14 in den Gasauslassvolumenbereich 19 und von dort zum Gasauslassanschluss 18.
  • Wie die Ausführungsbeispiele der 24 zeigen, kann der erfindungsgemäße Gaszähler aus weitgehend standardisierten Bauteilen aufgebaut werden, nämlich zum einen dem ersten Gehäusebauteil 11, das als standardisiertes Grundgehäusebauteil ausgelegt werden kann, lediglich unterschiedliche Deckel 12 mit verschiedenen Anschlussgeometrien sind vorzusehen. Das zweite standardisierte Bauteil ist das Strömungsführungselement 1, das aufgrund seiner Geometrie in der Lage ist, stets eine unmittelbare Kopplung des Gaseinlassanschlusses mit dem Gaseinlassvolumen zu schaffen, unabhängig davon, welche der verschiedenen Anschlussgeometrien nun gewählt wird. Das dritte standardisierte Bauteil ist die Strömungsmesseinrichtung 14, die auch im Hinblick auf die Verbindung mit dem Strömungsführungselement 1 standardisiert ausgeführt werden kann. Das einzige, letztlich aber ebenfalls standardisiert vorhaltbare Bauteil ist der Deckel 12. Dieser kann beispielsweise in zwei oder drei unterschiedlichen standardisieren Ausgestaltungen ausgelegt werden, beispielsweise den in den 24 gezeigten verschiedenen Anschlussgeometrien. Zur Konfiguration des Gaszählers ist lediglich der gewünschte Deckel auszuwählen und auf das standardisierte Gehäusebauteil 11 aufzusetzen, so dass nach Integration des Strömungsführungselements 1 und der Strömungsmesseinrichtung 14 der Gaszähler sofort einsatzbereit ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gaszählers 10, wiederum mit einem Strömungsführungselement 1, das hier jedoch eine allseitig umlaufenden Rand 3 aufweist, der im Übergangsbereich zwischen Deckel 12 und unterem Gehäusebauteil 11 zwischen diese geführt respektive dort ebenfalls abgedichtet aufgenommen ist. Das Strömungsführungselement 1 weist wiederum einen schmalen Abschnitt 4 und einen breiteren Abschnitt 5 auf, das heißt, dass wiederum eine wannenförmige Geometrie geschaffen ist. Hierzu läuft eine gebogen Wand 20 von der einen Elementwand 21 zur gegenüberliegenden Elementwand 22, worüber der schmale Abschnitt 4 gebildet wird. Der breite Abschnitt wird randseitig über die Elementwände 21 und 22, die natürlich zusammenlaufen, gebildet.
  • Vorgesehen ist wiederum natürlich die Auslassöffnung 7, die zu dem kanalartigen Fortsatz 8 führt, wo die Strömungsmesseinrichtung 14 angeschlossen werden kann.
  • Der Boden 23 des Strömungsführungselements 1 erstreckt sich jedoch nicht nur im Bereich des Gaseinlassbereichs 6, sondern er erstreckt sich auch entlang der anderen Seite der gewundenen Wand 20, so dass letztlich das Gehäuse in einen oberen Bereich, also den Bereich zwischen Deckel und Boden 23, und einen unteren Bereich, nämlich dem Bereich zwischen dem Boden des Strömungsführungselements 1 und dem Boden des Gehäuseteils 11, getrennt wird. Der Boden 23 erstreckt sich jedoch nicht über die gesamte Länge, vielmehr verbleibt eine weitere Auslassöffnung 24, über die das Gas, das vom Einlassvolumenbereich 6 durch die Strömungsmesseinrichtung 14 geströmt ist, wieder in den Auslassvolumenbereich 19 strömt und von dort zum Gasauslassanschluss.
  • 6 zeigt auch hier an einem Deckel 12 gemeinsam dargestellt zwei unterschiedliche Anschlusskonfigurationen, nämlich zum einen eine zentrale Anschlusskonfiguration 13 mit zentralem Gaseinlassanschluss 16 und diesen umgebendem Gasauslassanschluss 18, sowie mit einem separaten Gaseinlassanschluss 16 und einem separaten Gasauslassanschluss 18. Selbstverständlich sind am Deckel 12 nicht beide Anschlusskonfigurationen gemeinsam vorgesehen, sondern jeweils nur entweder die eine oder andere. 6 zeigt lediglich die unterschiedlichen Möglichkeiten.
  • In jedem Fall mündet auch hier stets der jeweilige Gaseinlassanschluss 16 in den Einlassvolumenbereich 6. Denn auch hier führt der Gaseinlassanschluss 16 bei zentraler Anschlusskonfiguration 13 unmittelbar in den schmalen Abschnitt 4 und somit in den Gaseinlassvolumenbereich 6, der natürlich wiederum zur Deckelunterseite hin abgedichtet ist. Der separate Gaseinlassanschluss 16 mündet im breiten Bereich 5 des Gaseinlassvolumenbereichs 6, kommuniziert also ebenfalls unmittelbar damit.
  • Der zentrale Gasauslassanschluss 18 seinerseits, der den zentralen Gaseinlassanschluss 16 umgibt, kommuniziert einerseits wiederum mit dem Gasauslassvolumenbereich 19. Die dichte Abtrennung wird auch hier über die gebogene Wand 20, die dicht an der Trennwand 17 an der Deckelunterseite verläuft, ermöglicht. Ersichtlich mündet auch der separate Gasauslassanschluss 18 unmittelbar im Gasauslassvolumenbereich 19.
  • Auch hier kommen nahezu ausschließlich standardisierte Bauteile zum Einsatz, lediglich der Deckel ist entsprechend der gewünschten Anschlusskonfiguration zu wählen.
  • 6 zeigt ferner am Gehäusebauteil 11 eine Öffnung 25. Diese dient zum Einsetzen der Strömungsmesseinrichtung 14, die nicht näher gezeigt ist. Diese wird zum einen am hier nur teilweise sichtbaren Fixiermittel 9 des Strömungsführungselements 1 befestigt. An der gegenüberliegenden Seite sind im gezeigten Beispiel weitere Fixiermittel 26 vorgesehen, die beispielsweise vom Boden 23 des Strömungsführungselements nach unten hin abgehen, beispielsweise in Form einer vertikalen Wand, an der die Strömungsführungseinrichtung befestigt werden kann. In jedem Fall ist eine Kommunikation des Auslasses der Strömungsmesseinrichtung mit dem Gasauslassvolumenbereich 19 gegeben.
  • Über die Öffnung 25 ist ein einfaches Einsetzen der Strömungsmesseinrichtung möglich. Das heißt, dass diese zunächst extern kalibriert werden kann, wonach sie erst zählerseitig verbaut wird. Die Öffnung 25 wird über eine geeignete Abdeckung, die natürlich dichtend aufgesetzt wird, verschlossen. An ihr können beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung oder entsprechende Anschlussmittel vorgesehen sein, über die entsprechende Messdaten angezeigt oder abgerufen etc. werden können.
  • Bezüglich aller gezeigten Ausführungsbeispiele gilt, dass der Gasstrom auch in umgekehrter Richtung erfolgen könnte, d. h., dass bei konzentrischer Anschlussgeometrie der Gaseinlass außen liegt und der Gasauslass mittig erfolgt. Bezogen auf die Ausführungsbeispiele heißt das, dass der Gasauslassanschluss 18 und der Gasauslassvolumenbereich 19 zum Gaseinlassanschluss und zum Gaseinlassvolumenbereich wird, während der Gaseinlassanschluss 16 und der Gaseinlassvolumenbereich 6 zum Gasauslassanschluss und zum Gasauslassvolumenbereich wird, während die Einbaulage des Strömungsführungselements gleich bleibt. Lediglich die Strömungsrichtung kehrt sich um, die erfindungsgemäßen Vorteile sind jedoch gleichermaßen gegeben. Je nach Strömungsrichtung wird also über das Strömungsführungselement entweder ein Einlassvolumenbereich oder ein Auslassvolumenbereich bei gleicher Einbaulage definiert. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Gaszählers ist also unabhängig von der konkreten, gegebenenfalls aufgrund gesetzgeberischer Normen vorgegebenen Einlass-Auslass-Zuordnung der Anschlussgeometrie.

Claims (8)

  1. Gaszähler, umfassend ein Gehäuse mit an einer Gehäuseseite vorgesehenem Gaseinlass (16) und Gasauslass (18) sowie einer im Gehäuseinneren angeordneten Messeinrichtung zum Messen des Gasdurchflusses, die strömungstechnisch mit dem Einlass und dem Auslass verbunden ist, wobei entweder der Einlass und der Auslass separat voneinander beabstandet vorgesehen sind oder eine Anschlussgeometrie mit konzentrischer Einlass-Auslass-Anordnung vorgesehen ist, wobei weiterhin im Inneren des Gehäuses ein Strömungsführungselement (1) umfassend ein zum Gehäuse hin abdichtendes Dichtelement (15) angeordnet ist, über das ein Einlassvolumenbereich (6) und ein Auslassvolumenbereich (19) getrennt werden, und wobei das Dichtelement im Anlagebereich an der den Gaseinlass (16) und den Gasauslass (18) aufweisenden Gehäusewand (12) derart geführt ist, dass sich entweder der Einlassvolumenbereich (6) längs eines Teilabschnitts der Gehäusewand (12) derart erstreckt, dass der Gaseinlass (16) sowohl bei Vorsehen einer konzentrischen Anschlussgeometrie als auch bei Vorsehen separat voneinander beabstandeter Gasein- und -auslässe (16, 18) mit dem Einlassvolumenbereich (6) kommuniziert, oder dass sich der Auslassvolumenbereich (19) längs eines Teilabschnitts der Gehäusewand derart erstreckt, dass der Gasauslass (18) sowohl bei Vorsehen einer konzentrischen Anschlussgeometrie als auch bei Vorsehen separat voneinander beabstandeter Gasein- und -auslässe (16, 18) mit dem Auslassvolumenbereich (19) kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsführungselement (1) wannenartig ausgeführt ist oder einen wannenartigen Abschnitt aufweist, und an seiner Oberkante (3) oder an der Abschnittsoberkante das umlaufende Dichtelement (15) aufweist, während seitlich oder bodenseitig ein Anschlussmittel (9) zum Verbinden mit der Messeinrichtung (14) vorgesehen ist.
  2. Gaszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Gaseinlass (16) und den Gasauslass (18) aufweisende Gehäusewand (12) ein das Gehäuse verschließender Deckel (12) ist, der entweder eine im wesentlichen mittig angeordnete konzentrische Anschlussgeometrie (13) oder separat voneinander beabstandete, außermittig angeordnete Gasein- und -auslässe (16, 18) aufweist.
  3. Gaszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsführungselement (1) eine längliche Form besitzt, mit einem schmalen Abschnitt (4), in den bei Vorsehen einer konzentrischen Anschlussgeometrie der Gaseinlass (16) oder Gasauslass (19) der konzentrischen Einlass-Auslass-Anordnung übergeht, und einem breiten Abschnitt (5), in den bei Vorsehen separat voneinander beabstandeter Gasein- und -auslässe (16, 18) der Gaseinlass (16) oder Gasauslass (18) übergeht.
  4. Gaszähler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Strömungsführungselement (1) bodenseitig ein kanalartiger Anschlussfortsatz (7) vorgesehen ist.
  5. Gaszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsführungselement (1) einen das Gehäuse in einen oberen und einen unteren Bereich trennenden Boden (23) aufweist, wobei der obere Bereich in den Einlass- und den Auslassvolumenbereich (6, 19) getrennt ist, an welchem Boden zwei Öffnungen vorgesehen sind, die jeweils eine Kommunikation des Einlass- und des Auslassvolumenbereichs (6, 19) mit dem unteren Bereich ermöglichen.
  6. Gaszähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Strömungsführungselement (1) Fixiermittel (9) zum Befestigen der Messeinrichtung (14) vorgesehen sind.
  7. Gaszähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse eine Öffnung (25) zum Einbringen der Messeinrichtung (14) vorgesehen ist, die mit einer lösbaren Abdeckung verschlossen ist.
  8. Gaszähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung eine elektrische Durchführung, über die Messdaten abgreifbar sind, und/oder eine Messdaten anzeigende Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist.
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