DE102010054247A1 - Verfahren zur Einstellung einer selbstnachstellenden Reibungskupplung - Google Patents

Verfahren zur Einstellung einer selbstnachstellenden Reibungskupplung Download PDF

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Michael 76534 Schneider
Gerd 77880 Ahnert
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • F16D13/00Friction clutches
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung einer selbstnachstellenden Reibungskupplung bestehend aus einem Gehäuse mit einer drehfest und axial begrenzt zu dieser verlagerbar angeordneten Anpressplatte, die von einer sich am Gehäuse abstützenden Tellerfeder mit von einem Ausrücksystem axial beaufschlagten, radial nach innen gerichteten Tellerfederzungen gegenüber einer gehäusefest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial verlagerbar ist, wobei ein Ausgleich einer sich infolge Reibbeschlagsverschleißes ändernde Position der Tellerfeder weggesteuert mittels eines die Anpressplatte dem Verschleiß axial nachführenden Verstellrings erfolgt, der von einem Ritzel angetrieben ist, das von einer im Verschleißfall einen Formschluss mit diesem bildenden Antriebsklinke gesteuert ist, die eine Axialbewegung der Anpressplatte nachbildet, wobei ein Hub der Antriebsklinke entlang des Ritzels mittels eines Steuerbolzens, der abhängig von einem Hub der Tellerfeder axial verlagert wird, gesteuert wird. Zur Anpassung der Reibungskupplung an Fertigungstoleranzen und ein vorgegebenes Verhalten der Reibungskupplung im Neuzustand wird eine axiale Position einer von dem Steuerbolzen gegenüber der Antriebsklinke bereitgestellten Anschlagfläche während der Montage der Reibungskupplung abhängig von zumindest einer Einstellgröße der Tellerfeder eingestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung einer selbstnachstellenden Reibungskupplung bestehend aus einem Gehäuse mit einer drehfest und axial begrenzt zu dieser verlagerbar angeordneten Anpressplatte, die von einer sich am Gehäuse abstützenden Tellerfeder mit von einem Ausrücksystem axial beaufschlagten, radial nach innen gerichteten Tellerfederzungen gegenüber einer gehäusefest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial verlagerbar ist, wobei ein Ausgleich einer sich infolge Reibbeschlagsverschleißes ändernde Position der Tellerfeder weggesteuert mittels eines die Anpressplatte dem Verschleiß axial nachführenden Verstellrings erfolgt, der von einem Ritzel angetrieben ist, das von einer im Verschleißfall einen Formschluss mit diesem bildenden Antriebsklinke gesteuert ist, die eine Axialbewegung der Anpressplatte nachbildet, wobei ein Hub der Antriebsklinke entlang des Ritzels mittels eines Steuerbolzens, der abhängig von einem Hub der Tellerfeder axial verlagert wird, gesteuert wird.
  • Aus der DE 10 2008 051 100 A1 ist eine selbstnachstellende Reibungskupplung bekannt, die nach dem weggesteuerten Prinzip arbeitet. Hierbei ist der Verstellring mit in Umfangsrichtung ansteigenden Rampen auf komplementär ausgebildeten Gegenrampen der Anpressplatte angeordnet und wird von der sich am Gehäuse abstützenden Tellerfeder gegen die Anpressplatte verspannt. An der Anpressplatte ist ein Spindeltrieb zum Drehantrieb des Verstellrings angeordnet, wobei ein mit dem Spindelantrieb gekoppeltes Ritzel von einer Antriebsklinke drehangetrieben wird, die in Zustellrichtung der Reibungskupplung an einer an einem am Gehäuse aufgenommenen Steuerbolzen vorgesehenen Anschlagfläche gegenüber dem Ritzel festgelegt und in Öffnungsrichtung der Anpressplatte entlang des Ritzels verlagerbar ist. Daraus ergibt sich im Normalbetrieb der Reibungskupplung über den Hub der Anpressplatte ohne Verschleiß ein Anlagekontakt der Antriebsklinke auf dem Außenumfang des außenverzahnten Ritzels. Hierbei wird der Steuerbolzen von der Tellerfeder axial beaufschlagt und nimmt die Antriebsklinke mit, so dass eine zu einem Einrasten der Antriebsklinke in der Verzahnung des Ritzels führende Relativbewegung dieser unterbleibt. Wandert die Anpressplatte bei jeweils geschlossener Reibungskupplung bei Verschleiß der Reibbeläge in Zustellrichtung, verlagert sich das Ritzel gegenüber der in diese Richtung axial fest am Steuerbolzen anschlagenden Antriebsklinke und diese rastet formschlüssig in die Verzahnung der Klinke ein. Beim nächsten Öffnen der Reibungskupplung bleibt die Antriebsklinke stehen und verdreht das sich zu dieser axial bewegende Ritzel und damit über den Spindeltrieb den Verstellring, so dass durch die Rampen und Gegenrampen der ursprüngliche Abstand der Tellerfeder zum Gehäuse wieder hergestellt wird und damit die Anpresskraft gegenüber der Anpressplatte und die axiale Position der Tellerfederzungen der Tellerfeder wieder an den Neuzustand angeglichen sind.
  • Die nicht vorveröffentliche deutsche Patentanmeldung Nr. 10 2009 049 249.6 zeigt eine gattungsgemäße selbstnachstellende Reibungskupplung, bei der die Tellerfeder mittels eines Verstellrings an dem Gehäuse abgestützt ist, so dass die Tellerfeder bei Verschleiß mit der Anpressplatte in Zustellrichtung der Reibungskupplung mitgeführt wird und ein Verschleißausgleich zwischen Tellerfeder und Gehäuse stattfindet. Hierbei ist der Spindeltrieb mit dem Ritzel an dem Gehäuse und der an der Tellerfeder oder der Anpressplatte aufgenommenen Antriebsklinke angeordnet. Der Hub des Antriebsritzels wird mittel eines an der Tellerfeder oder der Anpressplatte angeordneten Steuerbolzens gesteuert.
  • Bei beiden Ausführungsformen einer weggesteuerten, selbstnachstellenden Reibungskupplung ergibt sich beispielsweise aus den vorgegeben Bauteiltoleranzen der Reibungskupplung, den Anpresskrafttoleranzen, der Toleranz der Dicke der belaggefederten Reibbeläge im verspannten Zustand, eine vorgegebene, toleranzbehaftete Einbausituation der Tellerfeder, aus der eine axiale toleranzbehaftete Stellung der Tellerfederzungen und eine toleranzbehaftete Anpresskraft der Tellerfeder am Arbeits- wie Betriebspunkt der Reibungskupplung in geschlossenem Zustand resultiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines Verfahrens zur Montage zur Herstellung und Justage einer selbstnachstellenden Reibungskupplung mit einer weggesteuerten Nachstelleinrichtung vor dem Hintergrund einer toleranzunempfindlichen Anordnung der Tellerfeder bei Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Nachstelleinrichtung.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Einstellung einer selbstnachstellenden Reibungskupplung bestehend aus einem Gehäuse mit einer drehfest und axial begrenzt zu dieser verlagerbar angeordneten Anpressplatte, die von einer sich am Gehäuse abstützenden Tellerfeder mit von einem Ausrücksystem axial beaufschlagten, radial nach innen gerichteten Tellerfederzungen gegenüber einer gehäusefest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial verlagerbar ist, gelöst, wobei ein Ausgleich einer sich infolge Reibbeschlagsverschleißes ändernde Position der Tellerfeder weggesteuert mittels eines die Anpressplatte dem Verschleiß axial nachführenden Verstellrings erfolgt, der von einem Ritzel angetrieben ist, das von einer im Verschleißfall einen Formschluss mit diesem bildenden Antriebsklinke gesteuert ist, die eine Axialbewegung der Anpressplatte nachbildet, ein Hub der Antriebsklinke entlang des Ritzels mittels eines Steuerbolzens, der abhängig von einem Hub der Tellerfeder axial verlagert wird, gesteuert wird, und zumindest eine Einstellgröße der Tellerfeder mittels einer Verdrehung des Verstellrings um einen vorgegebenen Winkelbetrag eingestellt wird.
  • Durch ein Verdrehen des Verstellrings kann die zumindest eine Einstellgröße der Reibungskupplung eingestellt werden, indem der Abstand der Tellerfeder – je nach Ausführungsform – zu dem Gehäuse oder der Anpressplatte mittels der Rampenhöhe der Rampen und Gegenrampen eingestellt wird. Daraus ergibt sich die Lage der Tellerfeder zwischen der Anpressplatte und dem Gehäuse in Form eines Anstellwinkels zwischen Anpressplatte und Gehäuse und die axiale Position der Anlagefläche der Tellerfeder an dem Rampenring, so dass einerseits deren Anpresskraft im Betriebspunkt der Reibungskupplung eingestellt und somit das über die Reibungskupplung übertragbare Moment im Rahmen der Auslegung dieser und andererseits die axiale Lage der Tellerfederzungen vorgegeben werden kann.
  • Zur Bestimmung der gewünschten Einstellgröße werden die Kenndaten der diese beeinflussenden Bauteile der Reibungskupplung ermittelt und entsprechend ausgewertet. Beispielsweise kann die Tellerfeder selbst bezüglich ihrer Kennlinie und Bauform wie beispielsweise eine axiale Position der Tellerfederzungen beziehungsweise der Zungenspitzen dieser, an das Betätigungssystem anliegt, im nicht eingebauten Zustand vermessen werden und daraus bei vorgegebener Anpresskraft und axialer Lage der Tellerfederzungen die notwendige Einbaulage vorgegeben werden.
  • Nach dem erfinderischen Gedanken wird hierbei eine axiale Position einer von dem Steuerbolzen gegenüber der Antriebsklinke bereitgestellten Anschlagfläche während der Montage der Reibungskupplung abhängig von der zumindest einen Einstellgröße der Tellerfeder berücksichtigt, um die Funktion der Nachstelleinrichtung an die mittels der Einbaugröße optimierte Lage der Tellerfeder anzupassen. Dabei wird der die Anschlagfläche bereitstellende Steuerbolzen der Tellerfeder entsprechend nachgeführt.
  • Im Weiteren kann zwischen der Tellerfeder und der Anschlagfläche an die erwünschten Anforderungen an das Nachstellverhalten des Verstellrings ein Spiel vorgegeben werden, das den zeitlichen Ablauf von Nachstellschritten des Verstellrings für einen ersten Betriebsabschnitt der Reibungskupplung beginnend im Neuzustand steuert. Wird beispielsweise ein großes Spiel vorgegeben, erfolgt die Kontaktierung des Steuerbolzens bei Betätigung der Reibungskupplung erst, nachdem die Tellerfeder das Spiel überwunden hat, wobei während des Aufbrauchs des Spiels eine Relativbewegung zwischen Ritzel und Antriebsklinke stattfindet, die zu einem früheren oder sofortigen Schalten der Nachstelleinrichtung führen kann, so dass gegebenenfalls vorhandene Setzverluste, die bevorzugt zu Beginn und in der ersten Betriebszeit der Reibungskupplung auftreten können, schnell ausgeglichen werden. Wird das Spiel klein gewählt oder vermieden, wird die Antriebsklinke bei einer Betätigungsbewegung früh mitgenommen, so dass eine Relativbewegung im Wesentlichen durch den Verschleiß der Reibbeläge erfolgt und daher der erste Nachstellschritt verzögert wird. Es versteht sich, dass das Spiel nach entsprechender Auslegung der Reibungskupplung zwischen den beschriebenen Extrempositionen eingestellt werden kann.
  • Die Anschlagfläche für die Antriebsklinke kann axial eingestellt werden, indem beispielsweise der die Anschlagfläche enthaltende Steuerbolzen axial einstellbar in einer Aufnahme, beispielsweise einer gehäusefesten Aufnahme abhängig von der Einstellgröße positioniert und axial entgegen der Wirkung eines Energiespeichers zur Verlagerung der Anschlagfläche bei einer Betätigung der Reibungskupplung axial verlagerbar aufgenommen ist. Alternativ zu einer axial verlagerbaren Positionierung kann der Steuerbolzen stets an derselben Position aufgenommen sein und die Anschlagfläche mittels der Länge des Steuerbolzens an die Einstellgröße eingestellt werden. Hierzu können während der Montage der Reibungskupplung mehrere Steuerbolzen unterschiedlicher Länge zum Einbau bereitgehalten werden.
  • Von dem erfinderischen Gedanken ist eine Reibungskupplung bestehend aus einem Gehäuse mit einer drehfest und axial begrenzt zu dieser verlagerbar angeordneten Anpressplatte umfasst, die von einer sich am Gehäuse abstützenden Tellerfeder mit von einem Ausrücksystem axial beaufschlagten, radial nach innen gerichteten Tellerfederzungen gegenüber einer gehäusefest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial verlagerbar ist, wobei ein Ausgleich einer sich infolge Reibbeschlagsverschleißes ändernde Position der Tellerfeder weggesteuert mittels eines die Anpressplatte dem Verschleiß axial nachführenden Verstellrings erfolgt, der von einem Ritzel angetrieben ist, das von einer im Verschleißfall einen Formschluss mit diesem bildenden Antriebsklinke gesteuert ist, die eine Axialbewegung der Anpressplatte nachbildet, wobei ein Hub der Antriebsklinke entlang des Ritzels mittels eines Steuerbolzens, der abhängig von einem Hub der Tellerfeder axial verlagert wird, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einstellgröße der Tellerfeder mittels einer Verdrehung des Verstellrings um einen vorgegebenen Winkelbetrag eingestellt ist.
  • Die Erfindung wird anhand der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert dabei zeigen:
  • 1 einen Teilschnitt durch eine Reibungskupplung mit einem zwischen Anpressplatte und Tellerfeder angeordneten Verstellring und
  • 2 einen Teilschnitt durch eine Reibungskupplung mit einem zwischen Gehäuse und Tellerfeder angeordneten Verstellring.
  • 1 zeigt einen Teilschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Reibungskupplung 1 längs deren Drehachse 2, wobei nur eine Hälfte mit der Nachstelleinrichtung dargestellt ist. Die Reibungskupplung 1 enthält das Gehäuse 4, in dem die Anpressplatte 5 mittels in diesem Schnitt nicht ersichtlichen Blattfedern drehfest und axial verlagerbar aufgenommen ist. Weiterhin ist in dem Gehäuse 4 die Tellerfeder 6 mit den Tellerfederzungen 7 aufgenommen, die von einem nicht dargestellten Ausrücksystem axial verlagert werden. Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist eine gedrückte Reibungskupplung 1, die bei einer Beaufschlagung der Tellerfederzungen 7 durch Drücken ausgerückt wird. Hierzu ist die Tellerfeder 6 mittels zweier Drahtringe 8, 9 am Gehäuse 4 verschwenkbar durch nicht dargestellte, beide Ringe gegeneinander verspannende Niete unter Ausbildung eines zweiarmigen Hebels abgestützt, wobei der radial äußere Kraftrand 10 die Anpressplatte 5 gegenüber einer nicht dargestellten Anpressplatte unter Verspannung von ebenfalls nicht dargestellten Reibbelägen verspannt. Hierzu ist zwischen der Anpressplatte 5 und der Tellerfeder 6 der Verstellring 11 verspannt, der mittels entsprechender in Umfangsrichtung angeordneter Rampen und zu diesen komplementären Gegenrampen der Anpressplatte 5 bei Verdrehung den Abstand zwischen Anpressplatte 5 und Tellerfeder 6 vergrößert und damit eine bei Verschleiß abnehmende Dicke der Reibbeläge bei gleichbleibender Position der Tellerfeder 6 kompensiert. Hierzu wird der Verstellring 11 verschleißgesteuert mittels des an der Anpressplatte 5 aufgenommenen Spindeltriebs verdreht, von dem lediglich das Ritzel 12 mit der Außenverzahnung 13 einsehbar ist.
  • Gehäuseseitig enthält die Nachstelleinrichtung 3 das Federelement 14, das am radial verlaufenden Deckelteil des Gehäuses 4 angebracht ist und die axial umgelegte Antriebsklinke 15 bildet, die gegen die Außenverzahnung 13 des Ritzels 12 radial verspannt ist. Die Anschlagfläche 16 an dem Steuerbolzen 17 begrenzt das vorgespannte Federelement 14 in Richtung Anpressplatte, also in Zustellrichtung der Reibungskupplung 1. Der Steuerbolzen 17 durchgreift das Federelement 14 mittels des Kopfs 18 die Anschlagfläche 19 für das Federelement 14 bildet. An seinem anderen Ende ist der Steuerbolzen 17 axial begrenzt gegen den Anschlag 20 verlagerbar im Gehäuse 4 aufgenommen, so dass bei einer Beaufschlagung des Kopfes 18 durch die Tellerfeder 6 bei einem großen Ausrückweg der Reibungskupplung 1 der Steuerbolzen 17 axial entgegen der Vorspannkraft des Federelements 14 verlagert wird, wodurch diese mitgenommen wird, sodass eine Relativverlagerung zwischen Ritzel 12 und Antriebsklinke 15 unterbleibt. Zwischen dem Kopf 18 des Steuerbolzens und der Tellerfeder 6 kann das Spiel 21 eingestellt sein, so dass bei einer Betätigung der Reibungskupplung 1 bis zum Aufbrauch des Spiels 21 eine Relativverlagerung zwischen Ritzel 12 und Antriebsklinke 15 stattfindet, die bei Berührung von Kopf 18 und Tellerfeder 6 aufgehoben wird und eine gegebenenfalls stattfindende Nachstellung beendet wird.
  • Bei Verschleiß der Reibbeläge wandert die Anpressplatte 5 in Richtung der Gegendruckplatte, also von dem Gehäuse 4 weg. Hierdurch stellt sich die Tellerfeder 6 auf, wodurch die Tellerfederzungen 7 ihre axiale Position ändern und die Anpresskraft der Tellerfeder 6 gegenüber der Anpressplatte 5 nachlässt. Zur Kompensation dieses Zustands wird an der Nachstelleinrichtung 3 bei geschlossener oder sich schließender Reibungskupplung 1 eine verschleißbedingte Relativverlagerung zwischen Ritzel 12 und Antriebsklinke 15 gebildet, die bei ausreichendem Verschleiß zu einem Einschnappen der Antriebsklinke 15 in die Außenverzahnung 13 des Ritzels unter Ausbildung eines Formschlusses führt. Beim nächsten Öffnen der Reibungskupplung 1 verdreht die in diesem Umfang gegenüber dem Gehäuse 4 steife Antriebsklinke 15 das sich gegenüber dieser mit der Anpressplatte 5 verlagernde Ritzel 12, wodurch dieses verdreht wird und damit den Spindelantrieb antreibt, der wiederum den Verstellring 11 verdreht und die Rampenhöhe zwischen Tellerfeder 6 und Anpressplatte 5 erhöht und damit die axial infolge Verschleiß verminderte Dicke der Reibbeläge ausgleicht. Nach dem Nachstellvorgang schert die Antriebsklinke 15 aus der Außenverzahnung 13 aus und ein dem Neuzustand der Reibungskupplung 1 entsprechender Zustand mit entsprechend gegenüber dem Gehäuse positionierter Tellerfeder 6 liegt vor.
  • Nach dem erfinderischen Gedanken wird ein Verfahren zur Herstellung und Montage der Reibungskupplung 1 vorgeschlagen, bei dem unabhängig von Fertigungstoleranzen die Stellung der Tellerfeder 6 bezüglich der axialen Positionierung der Tellerfederzungen 7 beziehungsweise deren Anpresskraft über den Verstellring 11 einstellbar ist, wobei die Nachstelleinrichtung 3 einer entsprechenden Positionierung der Tellerfeder nachgeführt wird. Hierzu werden mit dem Ziel einer vorgegebenen axialen Position der Tellerfederzungen 7 und/oder der Anpresskraft der Tellerfeder 6 die Kenngrößen der Bauteile bestimmt. Beispielsweise werden die Geometrie und Kennlinie der Tellerfeder 6, die axiale Bauhöhe einer Baugruppe aus Gehäuse 4 und Tellerfeder 6, die Dicke der Reibbeläge im vorgespannten Zustand und die Federkonstante der Belagfederung sowie die axial wirksame Höhe einer Baugruppe aus Anpressplatte 5 und Verstellring 11 ermittelt. Daraus ergibt sich bei einer gewünschten Anstellung der Tellerfeder 6 in der Reibungskupplung 1 zwischen Gehäuse 4 und Anpressplatte 5 ein Verdrehwinkel des Verstellrings 11, um den der Verstellring 11 verdreht wird.
  • Im Anschluss wird die Nachstelleinrichtung 3 auf die Position der Tellerfeder 6 abgestimmt, indem der Steuerbolzen 17 gegenüber der Tellerfeder 6 positioniert an dem Gehäuse 4 aufgenommen wird. Dabei wird das Spiel 21 festgelegt, um das Nachstellverhalten unmittelbar nach Inbetriebnahme der Reibungskupplung 1 und einem nachfolgenden Betriebsintervall vorzugeben. Soll eine Nachstellung bereits kurz nach der Inbetriebnahme erfolgen, wird das Spiel 21 klein ausgelegt, soll der erste Nachstellvorgang der Nachstelleinrichtung hinausgezögert werden, wird das Spiel groß, beispielsweise im Bereich einer Teilung der Außenverzahnung 13 eingestellt.
  • 2 zeigt die um die Drehachse 2 verdrehbare Reibungskupplung 1a, wobei die an den Befestigungsöffnungen 22 des Gehäuses 4a fest aufgenommenen und die Kupplungsscheibe mit den zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte 5a verspannbaren Reibbelägen nicht dargestellt sind. Die Anpressplatte 5a ist mit dem Gehäuse 4a mittels nicht dargestellter Blattfedern axial verlagerbar und drehfest verbunden, wobei die Blattfedern so vorgespannt sind, dass die Reibungskupplung im nicht verspannten Zustand der Anpressplatte 5a geöffnet, der Reibschluss zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte 5a und den Reibbelägen aufgehoben ist. Die Verspannung der Anpressplatte 5a gegenüber der Gegendruckplatte entgegen der Wirkung der Blattfeder – und nach dem Kontakt mit den Reibbelägen auch entgegen der Wirkung der Belagfederung der Reibbeläge – und damit die Bildung des Reibschlusses erfolgt mittels der Tellerfeder 6a, die axial flexibel gegenüber dem Gehäuse 4a abgestützt ist und die Anpressplatte 5a so vorspannt, dass bei einer Entlastung der Tellerfederzungen 7a an deren Tellerfederspitzen die Reibungskupplung 1a geschlossen ist. Bei einer axialen Beaufschlagung der Tellerfederzungen 7a mittels eines Betätigungssystems in Richtung der Gegendruckplatte wird die Reibungskupplung 1a geöffnet.
  • Die Reibungskupplung 1a weist zur Kompensation des Verschleißes der Reibbeläge die Nachstelleinrichtung 3a auf, die den Differenzweg zwischen einem Normalzustand und einem Verschleißzustand der infolge Verschleißes nachlassenden Dicke der Reibbeläge in Richtung Gegendruckplatte wandernden Anpressplatte 5a ausgleicht. Durch die Nachstelleinrichtung 3a wird insbesondere der sich durch die Verspannung der Tellerfeder 6a zwischen Gehäuse 4a und Anpressplatte 5a einstellende Anstellwinkel korrigiert, so dass die über den Ausrückweg festgelegte Kennlinie der Tellerfeder über Lebensdauer erhalten bleibt und daher über Lebensdauer ein konstantes Weg-/Kraft-Verhalten über den Betätigungsweg der Reibungskupplung wie Axialweg erzielt wird.
  • Die Nachstelleinrichtung 3a wird durch den Verstellring 11a gebildet, der zwischen dem Gehäuse 4a und der Tellerfeder 6a angeordnet ist. Der Verstellring 11a weist über den Umfang angeordnete Rampen 23 auf, die mit im Gehäuse 4a eingeprägten, komplementären Gegenrampen 24 die Rampeneinrichtung 25 bilden. Bei einer Verdrehung des Verstellrings 11a wird die Tellerfeder 6a axial gegen die Wirkung der Stützfeder 26, die sich an den Stufennieten 27 des Gehäuses 4a abstützt, verlagert und damit der Anpressplatte 5a bei Verschleiß nachgeführt.
  • Die Steuerung des Verstellrings 11a erfolgt mittels des Spindeltriebs 28, der am Gehäuse 4a fest angeordnet ist und aus einem mit dem Gehäuse 4a fest verbundenen, eine Spindel aufnehmenden Halter gebildet ist, wobei auf der Spindel eine sich bei Verdrehung dieser axial verlagernde Spindelmutter, die vorzugsweise über eine Evolventenverbindung mit dem Verstellring 11a verbunden ist, angeordnet ist. Auf der Spindel ist das Ritzel 12a mit der Außenverzahnung 13a angeordnet. Gegen die Außenverzahnung 13a ist die Antriebsklinke 15a des Federelements 14a, das an der Tellerfeder 6a fest aufgenommen wie vernietet ist und mittels der Stützfeder 26 gegen diese vorgespannt ist. Das Federelement 14a weist ferner den lediglich schematisch dargestellten Steuerbolzen 17a auf, der für das Federelement 14a die Anschlagsfläche 16a gegenüber der Tellerfeder 6a bildet und gegenüber dem Verstellring 11a und damit gegenüber dem Gehäuse 4a die Anschlagfläche 19a ausbildet.
  • Die Nachstellung der Reibungskupplung 1a zur Kompensation eines Verschleißes der Reibbeläge erfolgt schrittweise. Im normalen Betriebszustand der neuen Reibungskupplung 1a oder nach einer erfolgten Nachstellung um einen Nachstellschritt gleitet die Antriebsklinke 15a während einer Bewegung der Anpressplatte 5a zwischen dem Betriebspunkt bei vollständig geschlossener Reibungskupplung 1a und geöffneter Reibungskupplung 1a bis zum Aufbrauch des Spiels 21a und wird danach über den restlichen Hub wie Axialweg der Anpressplatte 5a an dem Verstellring 11a festgelegt, so dass keine weitere Relativverlagerung von Antriebskline 15a und Ritzel 12a mehr stattfindet. Die Teilung der Außenverzahnung 13a des Ritzels 12a ist hierzu entsprechend ausgelegt. Wandert der Betriebspunkt der Anpressplatte 5a bei Verschleiß der Reibbeläge um einen vorgegebenen Differenzweg in Richtung der Gegendruckplatte, rastet die Antriebsklinke 15a in die Außenverzahnung 13a formschlüssig ein, ein Verschleißzustand ist erkannt. Beim nächsten Öffnen der Reibungskupplung 1a verlagert sich die Antriebsklinke 15a mit der sich verschwenkenden Tellerfeder 6a, wobei die in die Außenverzahnung 13a eingerastete Antriebsklinke 15a das Ritzel 12a um einen vorgegebenen Winkel verdreht, bis die Anschlagfläche 19a an dem Verstellring 11a anschlägt und das Federelement 14a gegenüber der Tellerfeder 6a ausgelenkt wird. Die Verdrehung des Ritzels 12a bewirkt ein Verdrehen der Spindel des Spindeltriebs 28 und eine axiale Verlagerung der Spindelmutter, die ihrerseits den Verstellring 11a um einen vorgegebenen Winkel verdreht, so dass die Rampeneinrichtung 25 die Tellerfeder 6a entgegen der Wirkung der Stützfeder 26 an den neuen Betriebspunkt der Anpressplatte 5a nachführt und der ursprüngliche Anstellwinkel der Tellerfeder 6a zwischen Gehäuse 4a und Anpressplatte 5a wieder dem Neuzustand der Reibungskupplung 1a entspricht.
  • Zur Einstellung der Tellerfeder 6a während der Montage wird entsprechend dem Verfahren für die Reibungskupplung 1 der 1 ein auf die Reibungskupplung 1a angepasstes Verfahren angewendet, bei dem zur Vorgabe der axialen Position der Tellerfederzungen 7a beziehungsweise der Anpresskraft der Tellerfeder 6a der Verdrehwinkel des Verstellrings 11a ermittelt wird, indem die Geometrie der Tellerfeder 6a und deren Kennlinie vermessen wird. Daraus ergibt sich die nötige Einbaulage der Tellerfeder bei entsprechender Verdrehung des Verstellrings 11a. Nach Ermittlung der Einbauhöhe der Tellerfeder erfolgt die Anpassung der Nachstelleinrichtung 3a an die Einbaulage der Tellerfeder 6a, indem ein eine entsprechende axiale Länge aufweisender Steuerbolzen 17a eingebaut wird. Hierbei wird das gewünschte Nachstellverhalten der Nachstelleinrichtung 3a berücksichtigt, indem ein entsprechendes Spiel 21a zwischen dem Steuerbolzen 17a und dem Verstellring 11a vorgesehen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reibungskupplung
    1a
    Reibungskupplung
    2
    Drehachse
    3
    Nachstelleinrichtung
    3a
    Nachstelleinrichtung
    4
    Gehäuse
    4a
    Gehäuse
    5
    Anpressplatte
    5a
    Anpressplatte
    6
    Tellerfeder
    6a
    Tellerfeder
    7
    Tellerfederzunge
    7a
    Tellerfederzunge
    8
    Drahtring
    9
    Drahtring
    10
    Kraftrand
    11
    Verstellring
    11a
    Verstellring
    12
    Ritzel
    12a
    Ritzel
    13
    Außenverzahnung
    13a
    Außenverzahnung
    14
    Federelement
    14a
    Federelement
    15
    Antriebsklinke
    15a
    Antriebsklinke
    16
    Anschlagfläche
    16a
    Anschlagfläche
    17
    Steuerbolzen
    17a
    Steuerbolzen
    18
    Kopf
    19
    Anschlagfläche
    19a
    Anschlagfläche
    20
    Anschlag
    21
    Spiel
    21a
    Spiel
    22
    Befestigungsöffnung
    23
    Rampe
    24
    Gegenrampe
    25
    Rampeneinrichtung
    26
    Stützfeder
    27
    Stufenniet
    28
    Spindeltrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008051100 A1 [0002]
    • DE 102009049249 [0003]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Einstellung einer selbstnachstellenden Reibungskupplung (1, 1a) bestehend aus einem Gehäuse (4, 4a) mit einer drehfest und axial begrenzt zu dieser verlagerbar angeordneten Anpressplatte (5, 5a), die von einer sich am Gehäuse (4, 4a) abstützenden Tellerfeder (6, 6a) mit von einem Ausrücksystem axial beaufschlagten, radial nach innen gerichteten Tellerfederzungen (7, 7a) gegenüber einer gehäusefest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial verlagerbar ist, wobei ein Ausgleich einer sich infolge Reibbeschlagsverschleißes ändernde Position der Tellerfeder (6, 6a) weggesteuert mittels eines die Anpressplatte (5, 5a) dem Verschleiß axial nachführenden Verstellrings (11, 11a) erfolgt, der von einem Ritzel (12, 12a) angetrieben ist, das von einer im Verschleißfall einen Formschluss mit diesem bildenden Antriebsklinke (15, 15a) gesteuert wird, die eine Axialbewegung der Anpressplatte (5, 5a) nachbildet, wobei ein Hub der Antriebsklinke (15, 15a) entlang des Ritzels (12, 12a) mittels eines Steuerbolzens (17, 17a), der abhängig von einem Hub der Tellerfeder (6, 6a) axial verlagert wird, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass während der Montage der Reibungskupplung (1, 1a) zumindest eine Einstellgröße der Tellerfeder (6, 6a) mittels einer Verdrehung des Verstellrings (11, 11a) um einen vorgegebenen Winkelbetrag eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Position einer von dem Steuerbolzen (17, 17a) gegenüber der Antriebsklinke (15, 15a) bereitgestellten Anschlagfläche (16, 16a, 19, 19a) während der Montage der Reibungskupplung abhängig von der zumindest einen Einstellgröße der Tellerfeder (6, 6a) eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einstellgröße eine vorgegebene axiale Position der Tellerfederzungen (7, 7a) ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einstellgröße eine vorgegebene Anpresskraft der Tellerfeder (6, 6a) gegenüber der Anpressplatte (5, 5a) bei geschlossener Reibungskupplung (1, 1a) ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anschlagfläche (19, 19a) und der Tellerfeder (6, 6a) ein vorgegebenes Spiel (21, 21a) eingestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von dem eingestellten Spiel (21) ein Nachstellverhalten des Verstellrings (11, 11a) vorgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (16, 19) axial mittels eines Steuerbolzens (17) eingestellt wird, der in einer Aufnahme in einer axial an die Einstellgröße angepassten Position aufgenommen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (16a, 19a) mittels eines bezüglich seiner axialen Länge axial an die Einstellgröße angepassten Steuerbolzens (17a) eingestellt wird.
  9. Reibungskupplung (1, 1a) bestehend aus einem Gehäuse (4, 4a) mit einer drehfest und axial begrenzt zu dieser verlagerbar angeordneten Anpressplatte (5, 5a), die von einer sich am Gehäuse (4, 4a) abstützenden Tellerfeder (6, 6a) mit von einem Ausrücksystem axial beaufschlagten, radial nach innen gerichteten Tellerfederzungen (7, 7a) gegenüber einer gehäusefest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe axial verlagerbar ist, wobei ein Ausgleich einer sich infolge Reibbeschlagsverschleißes ändernde Position der Tellerfeder (6, 6a) weggesteuert mittels eines die Anpressplatte (5, 5a) dem Verschleiß axial nachführenden Verstellrings (11, 11a) erfolgt, der von einem Ritzel (12, 12a) angetrieben ist, das von einer im Verschleißfall einen Formschluss mit diesem bildenden Antriebsklinke (15, 15a) gesteuert ist, die eine Axialbewegung der Anpressplatte (5, 5a) nachbildet, wobei ein Hub der Antriebsklinke (15, 15a) entlang des Ritzels (12, 12a) mittels eines Steuerbolzens (17, 17a), der abhängig von einem Hub der Tellerfeder (6, 6a) axial verlagert wird, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einstellgröße der Tellerfeder (6, 6a) mittels einer Verdrehung des Verstellrings (11, 11a) um einen vorgegebenen Winkelbetrag eingestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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