DE102010052816A1 - Erntevorsatz für eine Erntemaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Erntevorsatz für eine Erntemaschine mit einem Rahmen, der eine Rückwand und eine Bodenwand umfaßt. Der Erntevorsatz kann ferner eine oder zwei Seitenwände an seinen Enden aufweisen. Der Rahmen des Erntevorsatzes kann zur Aufnahme verschiedener Erntewerkzeuge dienen, insbesondere zur Aufnahme eines Schneidwerks. Der Erntevorsatz kann an einer Erntemaschine, insbesondere an einem Mähdrescher, befestigt sein. Er wird während des Erntebetriebs in einer Vorwärtsrichtung mittels einer landwirtschaftlichen Erntemaschine über ein Feld bewegt und dient zur Aufnahme bestimmter Erntefrüchte. Beispielsweise umfaßt der Erntevorsatz ein Schneidwerk, eine Haspel, einen Schneidbalken, Halmteiler und/oder Seitenschneider und/oder weitere benötigte Komponenten. Der Erntevorsatz ist vorzugsweise an der Frontseite einer Erntemaschine, insbesondere eines Mähdreschers, montierbar oder montiert. Er kann einen Maisadapter umfassen, wie er insbesondere bei einem Maishäcksler verwendet wird.
- Grundsätzlich ist es in der Landmaschinenindustrie derzeit weitestgehend erwünscht immer breitere Erntevorsätze für selbstfahrende Erntemaschinen anzubieten, die es dem Landwirt ermöglichen, ein Feld in kürzerer Zeit und mit weniger Überfahrungen abzuernten. Die maximale Arbeitsbreite eines Erntevorsatzes ist jedoch aufgrund zunehmender Materialbelastung in Abhängigkeit der verwendeten Materialmenge hinsichtlich der Stabilität der Konstruktion beschränkt. Dabei spielen beispielsweise axiale Flächenträgheitsmomente eine wichtige Rolle, die ein Maß für den Widerstand des Querschnitts des Erntevorsatzes gegen Biegung darstellen. Weiterhin müssen auch angreifende Torsionskräfte bei der Dimensionierung des Erntevorsatzes berücksichtigt werden. Da eine Verbreiterung des Erntevorsatzes mit einer stetigen Zunahme des Eigengewichts verbunden ist, nehmen somit die Kräfte, die auf den Erntevorsatz wirken, insbesondere das Biegemoment, weiter zu.
- Aus der
DE 10 2004 008 342 A1 ist ein Erntevorsatz für einen Mähdrescher bekannt, der einen Rahmen umfaßt, an dem sich ein Querträger horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung erstreckt. - Aus der
DE 32 45 372 C2 ist eine Erntebergungsvorrichtung für Erntemaschinen mit einer Aufnahmeplattform bekannt, die aus einem horizontal verlaufenden Boden, einer Rückwand und einer linken und rechten Seitenwand besteht. - Die
DE 44 28 857 C1 offenbart einen Aufnahmetisch für Erntemaschinen, der innerhalb eines vorgegebenen Rasters baukastenartig für Erntemaschinen mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten zu einer funktionsfähigen, kompakten Baugruppe zusammengestellt werden kann. - Aus der
EP 1 453 372 B1 ist ein Schneidwerk für einen Mähdrescher bekannt, das einen Rahmen aufweist, der eine Rückwand, zwei Seitenwände und einen als Schneidtisch dienenden Boden umfaßt, die eine Wanne bilden. Der Boden setzt sich zur Anpassung der Schneidtischlänge an die jeweiligen Mähverhältnisse aus einem rahmenfesten hinteren Bodenteil und einem in Fahrtrichtung relativ zum Rahmen schiebeverstellbar geführten vorderen Bodenteil zusammen. - Die früher angemeldete, nicht vorveröffentlichte deutsche Patentanmeldung
10 2009 030 548.3 zeigt einen Erntevorsatz für eine Erntemaschine mit einem Rahmen, der eine Außenwandung aufweist, die einen Hohlraum bildet, wobei in dem Hohlraum mindestens eine Verstrebung angeordnet ist. Der Rahmen weist eine L-förmige Winkelform auf. Er kann mittels eines Metallgießverfahrens aus Aluminium gefertigt sein. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Erntevorsatz der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Rahmen ist als Strangguß-Profil ausgebildet. Dadurch, daß der Rahmen im Strangguß-Verfahren hergestellt ist, weist dieser Rahmen ein reduziertes Eigengewicht und/oder eine erhöhte Festigkeit auf. Der Erntevorsatz kann also bei einer bestimmten Arbeitsbreite im Vergleich zu vorbekannten Erntevorsätzen ein geringeres Gewicht aufweisen. Ferner ist es möglich, einen Erntevorsatz mit einer größeren Arbeitsbreite herzustellen.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüche beschrieben.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Rahmen als Leichtmetall-Strangguß-Profil ausgebildet ist. Ein geeignetes Leichtmetall ist insbesondere Aluminium oder ein Leichtmetall, das Aluminium enthält.
- Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch eine gekrümmte Verbindungswand zwischen der Rückwand und der Bodenwand. Die Verbindungswand dient zum Verbinden der Rückwand mit der Bodenwand. Vorteilhaft ist es, wenn die Rückwand gerade ist. Die Bodenwand ist vorzugsweise ebenfalls gerade. Sie kann allerdings gekrümmte Abschnitte aufweisen, insbesondere einen gekrümmten Endabschnitt.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Rahmen aus mehreren Strangguß-Profil-Teilen zusammengesetzt ist. Die Strangguß-Profil-Teile sind miteinander verbunden. Sie können lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sein. Vorteilhaft ist es, die Verbindungsstellen an denjenigen Stellen des Rahmens vorzusehen, an denen die Belastung, insbesondere die Biegebelastung, gering ist, vorzugsweise an den Stellen, an denen die Belastung, insbesondere die Biegebelastung, minimal ist. Insbesondere können die Verbindungsstellen an denjenigen Stellen des Rahmens vorgesehen sein, an denen die Finite-Elemente-Berechnung der Belastung, insbesondere der Biegebelastung, Minima aufweist.
- Vorzugsweise sind die Strangguß-Profil-Teile miteinander verschweißt. Stattdessen oder zusätzlich können die Strangguß-Profil-Teile allerdings auch miteinander verklebt sein.
- Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einer Strangguß-Profil-Rückwand, einer Strangguß-Profil-Bodenwand und einer gekrümmten Strangguß-Profil-Verbindungswand zusammengesetzt ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Strangguß-Profil und/oder die Strangguß-Profil-Rückwand und/oder die Strangguß-Profil-Bodenwand und/oder die Strangguß-Profil-Verbindungswand eine Vorderwand und eine Hinterwand aufweisen, die durch Verstrebungswände miteinander verbunden sind. Die Vorderwand und die Hinterwand verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Verstrebungswände senkrecht zur Vorderwand und/oder zur Hinterwand verlaufen.
- Stattdessen oder zusätzlich können die Verstrebungswände schräg zur Vorderwand und/oder zur Hinterwand verlaufen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn auch Verstrebungswände vorhanden sind, die senkrecht zur Vorderwand und/oder zur Hinterwand verlaufen. Die schräg zur Vorderwand und/oder zur Hinterwand verlaufenden Verstrebungswände verlaufen vorzugsweise in Form einer Zickzack-Linie.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist an dem Rahmen ein Führungsgehäuse für einen darin längsverschieblich gelagerten Boden vorgesehen. Das Führungsgehäuse kann mit dem Rahmen einstückig sein. Es kann allerdings auch an dem Rahmen lösbar oder unlösbar angebracht sein.
- Der Boden ist vorzugsweise als Strangguß-Profil ausgebildet. Dabei kann der Boden diejenigen vorteilhaften Weiterbildungen aufweisen, die für den Rahmen beschrieben worden sind.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist an der Vorderseite des Rahmens ein Abdeckblech angebracht. Das Abdeckblech ist insbesondere an der Vorderwand des Strangguß-Profils angebracht. Es kann als Schutzblech für das Strangguß-Profil wirken. Das Abdeckblech ist vorzugsweise aus Stahl oder aus Edelstahl hergestellt. Es kann allerdings auch aus einem anderen verschleißfesten Material hergestellt sein.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Abdeckblech von dem Strangguß-Profil galvanisch getrennt ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Strangguß-Profil aus Aluminium besteht oder aus einem Material, das Aluminium enthält, und wenn das Abdeckblech aus Stahl oder Edelstahl hergestellt ist oder aus einem sonstigen Material, das Eisen enthält. In diesem Fall könnte das Strangguß-Profil durch die Berührung mit dem Schutzblech korrodieren. Zur galvanischen Trennung und/oder zum Korrosionsschutz kann das Stahlblech zumindest auf der dem Strangguß-Profil zugewandten Seite pulverbeschichtet sein. Es ist allerdings auch möglich, das Abdeckblech zumindest auf der dem Strangguß-Profil zugewandten Seite mit einer Lackschicht zu versehen, insbesondere durch Naßlackieren. Anstelle dieser Maßnahmen kann auch ein Klebstoff zwischen dem Strangguß-Profil und dem Abdeckblech angebracht sein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Abdeckblech durch Verkleben an dem Strangguß-Profil befestigt ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 einen Erntevorsatz in einer perspektivischen Ansicht von vorne, -
2 den Erntevorsatz gemäß1 in einer perspektivischen Ansicht von hinten, -
3 den Erntevorsatz gemäß1 und2 in einer Ansicht von vorne, -
4 das Detail B aus1 in einer vergrößerten Ansicht, -
5 einen Schnitt längs der Linie C-C in3 , -
6 einen Schnitt längs der Linie D-D in3 , -
7 das Detail F aus5 in einer vergrößerten Ansicht, -
8 den Erntevorsatz gemäß1 bis7 mit einem Boden in einer perspektivischen Ansicht von vorne, -
9 den Erntevorsatz gemäß8 in einer perspektivischen Ansicht von hinten, -
10 den Erntevorsatz gemäß8 und9 in einer Ansicht von hinten, -
11 einen Schnitt längs der Linie A-A in10 , -
12 einen Schnitt längs der Linie G-G in10 und -
13 das Detail E aus8 in einer vergrößerten Ansicht. - Der in
1 gezeigte Erntevorsatz für eine Erntemaschine, insbesondere für einen Mähdrescher, umfaßt einen Rahmen1 , der eine Rückwand2 und eine Bodenwand3 aufweist. Der Rahmen1 weist eine L-förmige Winkelform auf. Die Rückwand2 verläuft im wesentlichen in vertikaler Richtung, und die Bodenwand3 verläuft im wesentlichen in horizontaler Richtung. - Die Längserstreckung des Rahmens
1 entspricht der Arbeitsbreite. Der Rahmen1 weist an seinen Enden Seitenwände4 auf. - In der Mitte des Rahmens
1 ist die Rückwand2 mit einer Erhöhung5 versehen. Die Erhöhung5 verläuft in Verlängerung der Rückwand2 . Sie weist seitliche Abschrägungen6 auf. Die seitlichen Abschrägungen6 sind durch ein Deckblech7 abgedeckt, wie auch aus4 ersichtlich. - In der Mitte der Rückwand
2 ist ferner eine Durchgangsöffnung8 vorgesehen, die beidseits von den Seitenwänden2 sowie von der Bodenwand3 und der Erhöhung5 begrenzt ist. Die Durchgangsöffnung8 kann zur Montage des Rahmens1 an dem Erntefahrzeug dienen. Ferner kann das Erntegut durch die Durchgangsöffnung3 von der Vorderseite des Rahmens1 zum Erntefahrzeug gefördert werden. Zur Förderung des Ernteguts kann in dem Rahmen1 eine Einzugsschnecke vorhanden sein (in der Zeichnung nicht dargestellt). -
2 zeigt den Rahmen1 in einer perspektivischen Darstellung von hinten. - In
3 ist der Rahmen1 in einer Ansicht von vorne dargestellt. - Der Rahmen
1 ist als Strangguß-Profil ausgebildet, wie insbesondere aus5 und6 ersichtlich. Es handelt sich um ein Leichtmetall-Strangguß-Profil aus Aluminium oder aus einem Werkstoff, der Aluminium enthält. Zwischen der Rückwand2 und der Bodenwand3 ist eine gekrümmte Verbindungswand9 vorhanden. Durch die Verbindungswand9 sind die Rückwand2 und die Bodenwand3 miteinander verbunden. - Der Rahmen
1 ist aus mehreren Strangguß-Profil-Teilen zusammengesetzt. Dabei handelt es sich um eine Strangguß-Profil-Rückwand10 , eine Strangguß-Profil-Bodenwand11 und eine gekrümmte Strangguß-Profil-Verbindungswand12 , die miteinander verbunden, nämlich miteinander verschweißt sind. - Die Strangguß-Profil-Rückwand
10 weist eine Vorderwand13 und eine Hinterwand14 auf. Die Vorderwand13 und die Hinterwand14 verlaufen parallel zueinander. Sie sind durch Verstrebungswände15 miteinander verbunden, die senkrecht zur Vorderwand13 und zur Hinterwand14 verlaufen. Die Verstrebungswände15 sind voneinander beabstandet, wobei der Abstand benachbarter Verstrebungswände15 jeweils gleich groß ist. - Ferner sind die Vorderwand
13 und die Hinterwand14 durch weitere Verstrebungswände16 miteinander verbunden, die schräg zur Vorderwand13 und schräg zur Hinterwand14 verlaufen. In jedem Feld zwischen zwei benachbarten Verstrebungswänden15 ist eine schräg verlaufende Verstrebungswand16 vorhanden, die jeweils diagonal durch dieses Feld verläuft. Die schräg verlaufenden Verstrebungswände16 verlaufen in einer Zickzack-Linie. - Die Strangguß-Profil-Bodenwand
11 ist in ähnlicher Weise ausgestaltet. Sie weist eine Vorderwand17 und eine Hinterwand21 auf. Die Vorderwand17 weist auf der der Verbindungswand12 zugewandten Seite einen geraden Abschnitt18 auf, der in Richtung von der Verbindungswand12 weg in einen gekrümmten Abschnitt19 und einen daran anschließenden weiteren geraden Endabschnitt20 übergeht. Die Hinterwand21 weist auf der der Verbindungswand12 zugewandten Seite einen geraden Abschnitt22 auf, der zu dem geraden Abschnitt18 der Vorderwand17 parallel verläuft. An den geraden Abschnitt22 der Hinterwand21 schließt sich ein im Winkel dazu verlaufender gerader Endabschnitt23 an, dessen Ende mit dem Ende des geraden Endabschnitts20 der Vorderwand17 verbunden ist. - Die Vorderwand
17 und die Hinterwand21 sind durch Verstrebungswände24 ,25 miteinander verbunden, die senkrecht zu den geraden Abschnitten18 ,20 der Vorderwand17 verlaufen. Die äußeren Verstrebungswände24 verlaufen auch senkrecht zu den geraden Abschnitten22 ,23 der Hinterwand21 . Die mittlere Verstrebungswand25 verläuft im Winkel zum geraden Endabschnitt23 . - Ferner sind die Vorderwand
17 und die Hinterwand21 durch weitere Verstrebungswände26 miteinander verbunden, die schräg zur Vorderwand17 und schräg zur Hinterwand21 verlaufen. - Die Verbindungswand
12 weist eine Vorderwand27 auf, die aus drei geraden Abschnitten besteht, die jeweils im Winkel zueinander verlaufen. Der erste gerade Abschnitt28 fluchtet mit der Vorderwand13 der Rückwand10 , der dritte gerade Abschnitt30 fluchtet mit dem geraden Abschnitt18 der Bodenwand11 . Der zweite gerade Abschnitt29 verbindet den ersten geraden Abschnitt28 mit dem dritten geraden Abschnitt30 . - Die Hinterwand
31 der Verbindungswand12 weist die Form eines Kreissegments auf. Sie schließt sich an die Hinterwand14 der Rückwand10 und an die Hinterwand22 der Bodenwand11 jeweils tangential an. - Die Verbindungswand
12 weist eine erste Verstrebungswand32 auf, die von der Verbindungsstelle der geraden Abschnitte28 ,29 der Vorderwand27 zur Mitte der gekrümmten Hinterwand31 verläuft. Sie weist ferner eine zweite Verstrebungswand33 auf, die von der Verbindungsstelle der geraden Abschnitte29 ,30 der Vorderwand27 zur Mitte der gekrümmten Hinterwand31 verläuft. Ferner weist die Verbindungswand12 eine weitere Verstrebungswand34 auf, die von der Verbindungsstelle der geraden Abschnitte29 ,30 der Vorderwand27 zur Hinterwand31 verläuft, und eine weitere Verstrebungswand35 , die von dem der Bodenwand11 zugewandten Ende des geraden Abschnitts30 zu dem ebenfalls der Bodenwand11 zugewandten Ende der Hinterwand31 verläuft. Die Verstrebungswände34 ,35 verlaufen senkrecht zu dem geraden Abschnitt30 und senkrecht zu der Hinterwand31 . In dem durch die Verstrebungswände34 ,35 begrenzten Feld sind weitere Verstrebungswände36 angeordnet. Die Verstrebungswände36 verlaufen schräg zu dem geraden Abschnitt30 und schräg zu der Hinterwand31 . Sie sind ferner V-förmig angeordnet, wobei sich die Spitze des V in der Mitte der Verstrebungswand34 befindet. - Das Strangguß-Profil
37 der Erhöhung5 ist in ähnlicher Weise ausgestaltet wie die Strangguß-Profil-Rückwand10 , wie aus6 ersichtlich. Es weist eine Vorderwand38 , eine Hinterwand39 , Verstrebungswände40 , die senkrecht zur Vorderwand38 und zur Hinterwand39 verlaufen, und Verstrebungswände41 , die schräg zur Vorderwand38 und zur Hinterwand39 verlaufen, auf. Die obere Abschlußwand42 des Strangguß-Profils37 verläuft schräg zur Vorderwand38 und schräg zur Hinterwand39 , wobei die Schräge zur Seite der Bodenwand11 hin weist. -
7 zeigt die Schweißverbindung zwischen der Verbindungswand12 und der Bodenwand11 . Der gerade Abschnitt30 und die Hinterwand31 überragen die Verstrebungswand35 . Sie fluchten mit dem geraden Abschnitt18 und dem geraden Abschnitt22 . Der gerade Abschnitt30 und der gerade Abschnitt18 sind auf Stoß zueinander positioniert. Die Schweißnaht43 befindet sich an der Stoßstelle. Sie verbindet den geraden Abschnitt30 mit dem geraden Abschnitt18 . - In entsprechender Weise sind die Hinterwand
31 und der gerade Abschnitt22 auf Stoß zueinander positioniert. Die Schweißnaht44 befindet sich an der Stoßstelle. Sie verbindet die Hinterwand31 und den geraden Abschnitt22 . - Die Verstrebungswand
24 verbindet die Enden der geraden Abschnitte18 ,22 . Von der Verstrebungswand24 erstrecken sich Positionierabschnitte45 ,46 zu der Verbindungswand12 hin. Sie weisen an ihren Enden Auflageköpfe auf, die an den Innenseiten des geraden Abschnitts30 und der Hinterwand31 anliegen. Auf diese Weise kann das Ende der Bodenwand11 in das diesem zugewandte Ende der Verbindungswand12 eingesteckt werden, bis die geraden Abschnitte30 ,18 und die Hinterwand31 und der gerade Abschnitt22 jeweils auf Stoß aneinander anliegen. Diese Montagebewegung wird durch die Köpfe der Positionierabschnitte45 ,46 geführt. Danach können die Schweißnähte43 ,44 angebracht werden. -
8 zeigt den Erntevorsatz gemäß1 bis7 mit einem zusätzlichen Boden50 . An dem Boden50 ist ein Messerbalken51 angebracht. -
9 zeigt den Rahmen in einer perspektivischen Darstellung von hinten, in10 ist der Rahmen1 in einer Ansicht von hinten dargestellt. - Wie aus
11 und12 ersichtlich ist der Boden50 in einem Führungsgehäuse52 längsverschieblich gelagert. Der Boden50 ist als Strangguß-Profil62 ausgebildet. Er umfaßt ein vorderes Profilteil53 und ein hinteres Profilteil54 . Die Profilteile53 ,54 sind aus Leichtmetall hergestellt, nämlich aus Aluminium oder aus einem Werkstoff, der Aluminium enthält. Sie weisen jeweils eine Vorderwand55 und eine Hinterwand56 auf, die parallel zueinander verlaufen. Die Vorderwand55 und die Hinterwand56 sind durch Verstrebungswände57 miteinander verbunden, die senkrecht zur Vorderwand55 und senkrecht zur Hinterwand56 verlaufen. Die Verstrebungswände57 sind voneinander beabstandet, wobei der Abstand benachbarter Verstrebungswände57 jeweils gleich groß ist. - Die Profilteile
53 ,54 sind miteinander verbunden, nämlich miteinander verschweißt. - Der Boden
50 weist Führungshülsen58 auf, die in Führungszylindern59 längsverschieblich gelagert sind. Die Führungszylinder59 sind rahmenfest angeordnet. Sie sind an Wangen60 befestigt, die ihrerseits an dem Rahmen1 befestigt sind. Die Wangen60 sind an der Rückwand10 und an der Verbindungswand12 befestigt. - An der Vorderseite des Rahmens
1 ist ein Abdeckblech61 angebracht. Das Abdeckblech61 ist von dem Strangguß-Profil10 ,11 ,12 galvanisch getrennt. - Die Strangguß-Profile
10 ,11 ,12 erstrecken sich über die gesamte Arbeitsbreite, also über die gesamte Länge des Rahmens1 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004008342 A1 [0003]
- DE 3245372 C2 [0004]
- DE 4428857 C1 [0005]
- EP 1453372 B1 [0006]
- DE 102009030548 [0007]
Claims (13)
- Erntevorsatz für eine Erntemaschine mit einem Rahmen (
1 ), der eine Rückwand (2 ) und eine Bodenwand (3 ) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1 ) als Strangguß-Profil ausgebildet ist. - Erntevorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (
1 ) als Leichtmetall-Strangguß-Profil ausgebildet ist. - Erntevorsatz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine gekrümmte Verbindungswand (
9 ) zwischen der Rückwand (2 ) und der Bodenwand (3 ). - Erntevorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (
1 ) aus mehreren Strangguß-Profil-Teilen (10 ,11 ,12 ,37 ) zusammengesetzt ist. - Erntevorsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangguß-Profil-Teile (
10 ,11 ,12 ,37 ) miteinander verschweißt sind. - Erntevorsatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (
1 ) aus einer Strangguß-Profil-Rückwand (10 ), einer Strangguß-Profil-Bodenwand (11 ) und einer gekrümmten Strangguß-Profil-Verbindungswand (12 ) zusammengesetzt ist. - Erntevorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangguß-Profil und/oder die Strangguß-Profil-Rückwand (
10 ) und/oder die Strangguß-Profil-Bodenwand (11 ) und/oder die Strangguß-Profil-Verbindungswand (12 ) eine Vorderwand (13 ,17 ,24 ) und eine Hinterwand (14 ,21 ,28 ) aufweisen, die durch Verstrebungswände (15 ,16 ;24 ,25 ,26 ;32 ,33 ,34 ,35 ,36 ) miteinander verbunden sind. - Erntevorsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungswände (
15 ;24 ,25 ;32 –35 ) senkrecht zur Vorderwand (13 ,17 ,24 ) und/oder senkrecht zur Hinterwand (14 ,21 ,28 ) verlaufen. - Erntevorsatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungswände (
16 ;26 ;36 ) schräg zur Vorderwand (13 ,17 ,24 ) und/oder schräg zur Hinterwand (14 ,21 ,28 ) verlaufen. - Erntevorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (
1 ) ein Führungsgehäuse (52 ) für einen darin längsverschieblich gelagerten Boden (50 ) vorgesehen ist. - Erntevorsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (
50 ) als Strangguß-Profil (62 ) ausgebildet ist. - Erntevorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Rahmens (
1 ) ein Abdeckblech (61 ) angebracht ist. - Erntevorsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (
61 ) von dem Strangguß-Profil (10 ,11 ,12 ) galvanisch getrennt ist.
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