DE102010050255A1 - Gurtzunge für einen Sicherheitsgurt und Sicherheitsanordnung mit einer solchen Gurtzunge - Google Patents

Gurtzunge für einen Sicherheitsgurt und Sicherheitsanordnung mit einer solchen Gurtzunge Download PDF

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Abstract

Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Gurtzunge (2) für einen Sicherheitsgurt (50) eines Kraftfahrzeugs mit einem in ein Gurtschloss (66) einsteckbaren Einsteckabschnitt (26), der in einer von den Längs- und Breitenrichtungen (4, 6; 8, 10) aufgespannten ersten Ebene (42) liegt, und einem Verbindungsabschnitt (28) zum Verbinden der Gurtzunge (2) mit einem Gurtband (30), wobei der Verbindungsabschnitt (28) derart in Querrichtung (14) relativ zu dem Einsteckabschnitt (26) versetzt angeordnet ist, dass eine Projektion des Einsteckabschnitts (26) in Längsrichtung (4) von einer Projektion des Verbindungsabschnitts (28) in derselben Längsrichtung (4) in Querrichtung (12, 14) beabstandet ist. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung (48) mit einer solchen Gurtzunge (2).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Das technische Gebiet betrifft Gurtzungen für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs sowie Sicherheitsanordnungen mit einer solchen Gurtzunge.
  • Hintergrund
  • Aus dem Stand der Technik sind Gurtzungen für den Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs bekannt, die in der Regel einen in ein Gurtschloss einsteckbaren Einsteckabschnitt und einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Gurtzunge mit einem Gurtband des Sicherheitsgurtes aufweisen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gurtzunge für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die einerseits eine vereinfachte Handhabung der Gurtzunge selbst und des Gurtschlosses auch bei einem geringen zur Verfügung stehenden Bauraum ermöglicht und andererseits eine sinnvolle Krafteinleitung von dem Gurtband des Sicherheitsgurtes in das der Gurtzunge zugeordnete Gurtschloss sicherstellt. Darüber hinaus liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsanordnung mit einer solchen Gurtzunge zu schaffen, mittels derer die zuvor genannten Vorteile realisiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 9 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Gurtzunge für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs, wobei die Gurtzunge einen in ein Gurtschloss einsteckbaren Einsteckabschnitt und einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Gurtzunge mit einem Gurtband aufweist. Bei dem Einsteckabschnitt kann es sich beispielsweise um eine hervorstehende Zunge handeln, die ein Einsteckende aufweist, während der Verbindungsabschnitt beispielsweise in der Art einer oder mehrerer Ösen ausgebildet sein kann, durch die das Gurtband hindurchgeführt oder hindurchführbar ist, um dieses mit der Gurtzunge zu verbinden. Der Einsteckabschnitt der Gurtzunge liegt in einer von den Längs- und Breitenrichtungen der Gurtzunge aufgespannten ersten Ebene, wobei die Dicke des einsteckbaren Einsteckabschnitts in der Querrichtung vorzugsweise maximal 3 mm beträgt. Der zuvor erwähnte Verbindungsabschnitt ist hingegen derart in Querrichtung relativ zu dem Einsteckabschnitt versetzt angeordnet, dass eine Projektion des Einsteckabschnitts in Längsrichtung von einer Projektion des Verbindungsabschnitts in derselben Längsrichtung in Querrichtung beabstandet ist. Bei den zuvor erwähnten Projektionen in die Längsrichtung kann man auch von Projektionen der genannten Abschnitte in Längsrichtung auf eine von den Quer- und Breitenrichtungen aufgespannten Ebene sprechen.
  • Indem die Projektion des Einsteckabschnitts in Längsrichtung von der Projektion des Verbindungsabschnitts in derselben Längsrichtung in Querrichtung beabstandet ist, ist es für den Fahrzeuginsassen vereinfacht, an dem Verbindungsabschnitt vorbei auf das Gurtschloss, in das die Gurtzunge eingesteckt ist, zuzugreifen, um die Gurtzunge beispielsweise wieder von dem Gurtschloss zu lösen. Durch das Versetzen des Verbindungsabschnitts der Gurtzunge in Querrichtung relativ zu dem Einsteckabschnitt kann der Verbindungsabschnitt auch dichter bei demjenigen Kraftfahrzeugsitz angeordnet sein, dem der Sicherheitsgurt mit der Gurtzunge zugeordnet ist, so dass auch die Gurtzunge selbst durch den Fahrzeuginsassen einfacher ergriffen werden kann. Hieraus geht hervor, dass durch die Erfindung sowohl die Handhabung des der Gurtzunge zugeordneten Gurtschlosses als auch die Handhabung der Gurtzunge selbst vereinfacht ist. Diese Vorteile kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn das Gurtschloss und die Gurtzunge auf engstem Raum in Querrichtung zwischen einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs und einem Fahrzeugsitz angeordnet sind.
  • Hinsichtlich der Handhabung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Abstand in Querrichtung zwischen den beiden genannten Projektionen mindestens der Dicke des Einsteckabschnitts in Querrichtung entspricht. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn der Abstand in Querrichtung zwischen den beiden Projektionen mindestens dem 1,5-fachen, besonders bevorzugt mindestens dem 2-fachen, der Dicke des Einsteckabschnitts in Querrichtung entspricht, um die Handhabung der Gurtzunge sowie des der Gurtzunge zugeordneten Gurtschlosses weiter zu vereinfachen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge liegt der Verbindungsabschnitt in einer zweiten Ebene.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge ist die zuvor erwähnte zweite Ebene um eine sich in Längsrichtung erstreckende Längsachse relativ zu der ersten Ebene verdreht. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch eine besonders einfache, sichere und sinnvolle Anbindung des Gurtbandes an den Verbindungsabschnitt der Gurtzunge erzielt werden kann, zumal das Gurtband in der Regel nicht ausschließlich in Querrichtung an den Verbindungsabschnitt heran- und von diesem weggeführt ist. Hierbei sollte die entsprechende Verdrehrichtung in Abhängigkeit von der Anordnung des Gurtschlosses relativ zu dem dem Sicherheitsgurt zugeordneten Fahrzeugsitz gewählt werden. Unabhängig von der jeweiligen Anordnung des Gurtschlosses haben sich Verdrehwinkel um die Längsachse von mindestens 5°, vorzugsweise mindestens 7,5°, besonders bevorzugt mindestens 10°, als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge ist ein den Einsteckabschnitt mit dem Verbindungsabschnitt koppelnder Zwischenabschnitt der Gurtzunge vorgesehen, der in einer dritten Ebene angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist die dritte Ebene vorzugsweise um eine sich in Breitenrichtung erstreckende Breitenachse relativ zu der ersten Ebene verdreht. Somit kann bei dieser bevorzugten Ausführungsform der zuvor erwähnte Abstand in Querrichtung zwischen den beiden Projektionen durch den relativ zu der ersten Ebene in eine dritte Ebene verdrehten Zwischenabschnitt erzielt werden, ohne hierdurch die Herstellung der Gurtzunge zu erschweren. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn die dritte Ebene um die sich in Breitenrichtung erstreckende Breitenachse um einen Winkel zwischen 50° und 80°, besonders bevorzugt zwischen 60° und 70°, relativ zu der ersten Ebene verdreht ist. Diese Winkel haben sich insbesondere hinsichtlich der Krafteinleitung von dem Gurtband des Sicherheitsgurtes in das Gurtschloss bzw. dessen Befestigungsanordnung am Kraftfahrzeug als besonders sinnvoll erwiesen, ohne dass die Gurtzunge selbst eine Schwachstelle bei der Kraftübertragung darstellt. Mithin wird hiermit eine besonders stabile Gurtzunge geschaffen, die eine sichere Kraftübertragung von dem Gurtband auf das Gurtschloss ermöglicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge ist in dem Einsteckabschnitt ein Rastfenster für ein Rastmittel des Gurtschlosses ausgebildet, in das das besagte Rastmittel des Gurtschlosses beispielsweise riegelartig einrasten kann. Trotz des Rastfensters weist der Einsteckabschnitt noch immer eine Breite in Breitenrichtung auf, die ausreichend ist, um den auftretenden Belastungen standzuhalten. An seinem, dem Einsteckende abgewandten, vorzugsweise dem Zwischenabschnitt zugewandten, Ende ist das Rastfenster jedoch nicht mehr vorhanden, so dass der Einsteckabschnitt bei gleichbleibender Breite in Breitenrichtung an diesem Ende überdimensioniert wäre. Um daher eine bedarfsgerechte und materialsparende Ausbildung des Einsteckabschnitts zu erreichen, weist dieser bei der vorliegenden Ausführungsform an seinem dem Einsteckende abgewandten, vorzugsweise dem Zwischenabschnitt zugewandten, Ende eine Verjüngung in Breitenrichtung auf.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge ist eine zusammenhängende oder einstückige Metallplatte vorgesehen, deren unterer Abschnitt den Einsteckabschnitt und deren oberer Abschnitt zumindest teilweise den Verbindungsabschnitt ausbildet. Auf diese Weise ist zunächst eine besonders stabile Gurtzunge geschaffen, zumal die zusammenhängende oder einstückige Metallplatte, die der Ausbildung des Einsteckabschnitts sowie des Verbindungsabschnitts dient, eine besonders sichere Kraftübertragung von dem Gurtband auf das Gurtschloss ermöglicht. Darüber hinaus kann die Herstellung der Gurtzunge über ein einfaches Verformen der zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte erfolgen. Bei dieser Ausführungsform ist der Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Gurtzunge mit einem Gurtband jedoch vorzugsweise nicht ausschließlich von dem oberen Abschnitt der zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte gebildet, vielmehr ist der Verbindungsabschnitt vorzugsweise aus dem oberen Abschnitt der zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte, einem daran befestigten Kunststoffteil und gegebenenfalls weiteren Funktionsteilen der Gurtzunge zusammengesetzt, wobei letztere an dem oberen Abschnitt der zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte oder/und dem Kunststoffteil angeordnet sein könnten. Indem der Verbindungsabschnitt zumindest aus dem oberen Abschnitt der zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte und einem daran befestigten Kunststoffteil gebildet ist, lässt sich der Verbindungsabschnitt gezielt dahingehend ausbilden, dass dieser einfach gegriffen und gehalten werden kann, ohne dass eine Funktion der Gurtzunge, nämlich eine sichere Krafteinbringung von dem Gurtband in das Gurtschloss, gefährdet wäre. Weitere Funktionsteile der Gurtzunge könnten beispielsweise die aus dem Stand der Technik bekannten verschiebbaren Klemmstege am Verbindungsabschnitt der Gurtzunge sein, die dem Verklemmen des Gurtes an dem Verbindungsabschnitt dienen.
  • Hinsichtlich der Kraftübertragung von dem Gurtband über die Gurtzunge auf das Gurtschloss hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn der obere Abschnitt der zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte, der zumindest teilweise den Verbindungsabschnitt ausbildet, nicht parallel zu dem unteren Abschnitt der zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte verläuft, der den Einsteckabschnitt der Gurtzunge ausbildet. Aus diesem Grunde ist der obere Abschnitt der Metallplatte in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge um eine sich in Breitenrichtung erstreckende Breitenachse relativ zu dem unteren Abschnitt der Metallplatte verdreht. Bei dieser Ausführungsform der Gurtzunge ist es bevorzugt, wenn der obere Abschnitt der Metallplatte um die sich in Breitenrichtung erstreckende Breitenachse relativ zu dem unteren Abschnitt der Metallplatte um einen Winkel zwischen 5° und 10°, besonders bevorzugt zwischen 6,5° und 8,5°, verdreht ist, zumal hier eine besonders sichere Krafteinleitung erfolgt, ohne dass die Stabilität der Gurtzunge bzw. der zugehörigen Metallplatte verringert würde. Die letztgenannte Ausführungsvariante hat sich dann als besonders wirkungsvoll erwiesen, wenn der Winkel zwischen der zuvor erwähnten ersten und dritten Ebene zwischen 60° und 70° beträgt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung weist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge und ein Gurtschloss auf, mit dem die Gurtzunge lösbar verrastet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung weist das Gurtschloss auf seiner in Längsrichtung weisenden Oberseite einen Einsteckschlitz zur Aufnahme des Einsteckabschnitts der Gurtzunge auf. Auf diese Weise ist der Verbindungsabschnitt der Gurtzunge auch gegenüber dem Einsteckschlitz in Querrichtung versetzt, so dass das Einführen des Einsteckabschnitts in den Einsteckschlitz vereinfacht ist, zumal die Oberseite des Gurtschlosses durch das seitliche Versetzen des Verbindungsabschnitts gut einsehbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner besonders bevorzugt, wenn der Verbindungsabschnitt nach dem Einstecken des Einsteckabschnitts in den Einsteckschlitz in Querrichtung über das Gurtschloss hervorsteht, um dem Fahrzeuginsassen möglichst viel Freiraum bei der Handhabung der Gurtzunge sowie des Gurtschlosses bereitzustellen.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung ist ein Betätigungsmittel, vorzugsweise ein niederdrückbarer Knopf, zum Lösen der Gurtzunge von dem Gurtschloss an der Oberseite des Gurtschlosses vorgesehen. Durch den Abstand in Querrichtung zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Einsteckabschnitt der Gurtzunge ist das Betätigungsmittel somit besonders gut zugänglich, so dass die Handhabung der Sicherheitsanordnung wesentlich vereinfacht ist. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn das Betätigungsmittel, vorzugsweise dessen Betätigungsfläche, den Einsteckschlitz in beiden Breitenrichtungen und einer der Querrichtungen, vorzugsweise U-förmig, umgibt. Auf diese Weise wird der Bereich um den Einsteckschlitz besonders sinnvoll genutzt, was dazu führt, dass das Gurtschloss insgesamt eine geringere Baugröße aufweisen kann und mithin besonders gut dort verwendet werden kann, wo relativ wenig Bauraum für das Gurtschloss zur Verfügung steht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung weist das Gurtschloss ein Gehäuse auf, an dem mindestens ein Dämpfungsteil vorgesehen ist, das aus einem weicheren Material als das Gehäuse gebildet ist. Ein solches Dämpfungsteil am Gehäuse des Gurtschlosses verhindert eine Beschädigung benachbarter Bauteile innerhalb des Kraftfahrzeugs und verringert überdies die Geräuschentwicklung bei einer Berührung des Gehäuses des Gurtschlosses mit dem benachbarten Bauteil innerhalb des Kraftfahrzeugs. Bei einem solchen benachbarten Bauteil kann es sich beispielsweise um die Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs handeln. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung die Verwendung eines Gurtschlosses auch bei beengten Bauraumverhältnissen, ohne dass es zu einer verstärkten Geräuschentwicklung oder einer Beschädigung der benachbarten Bauteile oder des Gurtschlosses selbst kommt. Bei dieser Ausführungsform ist das Dämpfungsteil vorzugsweise von einer, gegebenenfalls auf das Gehäuse aufgespritzten, Kunststoffschicht oder einem Filz gebildet, um die zuvor erwähnten Vorteile sicher zu erreichen und ohne den Fertigungsaufwand wesentlich zu erhöhen. Hinsichtlich der Fertigung hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn das Dämpfungsteil besonders bevorzugt in einer oberflächlichen Vertiefung in dem Gehäuse des Gurtschlosses angeordnet ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung ist das Gurtschloss zwischen einer Mittelkonsole einerseits und einem Fahrzeugsitz andererseits angeordnet, wobei hinsichtlich der Vorteile dieser Sicherheitsanordnung auf die vorangehend beschriebenen Vorteile der Gurtzunge sowie der Sicherheitsanordnung verwiesen sei, die hier entsprechend gelten. Bei dieser Ausführungsform steht die Mittelkonsole vorzugsweise in Höhenrichtung über die Oberseite des Gurtschlosses hervor, so dass die Zugänglichkeit des Gurtschlosses bei konventionellen Gurtzungen stark eingeschränkt wäre. Demgegenüber bewirkt die Verwendung der bereits zuvor beschriebenen Gurtzunge, dass das Gurtschloss weiterhin gut zugänglich bleibt und auch die Gurtzunge selbst einfach bzw. leicht ergriffen und gehalten werden kann. Die Vorteile der Sicherheitsanordnung bzw. der zugehörigen Gurtzunge entfalten sich insbesondere dann, wenn die Mittelkonsole weniger als 20 mm oder weniger als 10 mm in Querrichtung von dem Gurtschloss beabstandet ist, wie dies in einer weiteren bevorzugten Sicherheitsanordnung der erfindungsgemäßen Art der Fall ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung ist das zuvor beschriebene Dämpfungsteil auf der der Mittelkonsole zugewandten Seite des Gehäuses angeordnet, während der Verbindungsabschnitt nach dem Einstecken des Einsteckabschnitts in Richtung des Fahrzeugsitzes über das Gurtschloss hervorsteht, damit die zuvor erwähnten Vorteile der Gurtzunge bzw. der Sicherheitsanordnung voll zur Entfaltung kommen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung ist ferner ein, vorzugsweise als Dreipunktgurt ausgebildeter, Sicherheitsgurt vorgesehen, der ein Gurtband aufweist, an dem die Gurtzunge, besonders bevorzugt entlang des Gurtbandes verschiebbar, befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner besonders bevorzugt, wenn der Verbindungsabschnitt der Gurtzunge zwei Gurtführungsschlitze aufweist, durch die das Gurtband geführt ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge in teilweise geschnittener Darstellung,
  • 2 die Gurtzunge von 1 in einer Draufsicht,
  • 3 die Gurtzunge von 1 und 2 in einer Seitenansicht,
  • 4 eine Vorderansicht einer Sicherheitsanordnung innerhalb eines Kraftfahrzeuges mit der Gurtzunge nach den 1 bis 3 und
  • 5 eine teilweise Draufsicht auf die Sicherheitsanordnung von 4.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtzunge 2 für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs in Alleinstellung. In den Figuren sind die einander entgegengesetzten Längsrichtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten Breitenrichtungen 8, 10 sowie die einander entgegengesetzten Querrichtungen 12, 14 der Gurtzunge 2 anhand entsprechender Pfeile angedeutet, wobei die Längsrichtung 6 der Einsteckrichtung der Gurtzunge 2 entspricht, in der die Gurtzunge 2 in das später näher beschriebene Gurtschloss eingeführt bzw. eingesteckt wird.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der dargestellten Gurtzunge 2 wird von einer zusammenhängenden oder einstückigen Metallplatte 16 gebildet. Diese Metallplatte weist einen unteren Abschnitt 18 mit einem in Längsrichtung 6 weisenden Einsteckende 20, einen in Längsrichtung 4 auf den unteren Abschnitt 18 folgenden mittleren Abschnitt 22 und einen in Längsrichtung 4 auf den mittleren Abschnitt 22 folgenden oberen Abschnitt 24 auf. Der untere Abschnitt 18 der Metallplatte 16 bildet den in ein Gurtschloss einsteckbaren Einsteckabschnitt 26 aus, während der obere Abschnitt 24 der Metallplatte 16 zumindest teilweise einen Verbindungsabschnitt 28 ausbildet, der dem Verbinden der Gurtzunge 2 mit einem in den 4 und 5 gezeigten Gurtband 30 dient, wobei der mittlere Abschnitt 22 der Metallplatte 16 einen den Einsteckabschnitt 26 mit dem Verbindungsabschnitt 28 koppelnden Zwischenabschnitt 32 der Gurtzunge 2 ausbildet.
  • Der Verbindungsabschnitt 28 wird nicht allein von dem oberen Abschnitt 24 der Metallplatte 16 gebildet. An dem oberen Abschnitt 24 der Metallplatte 16 ist vielmehr ein Kunststoffteil 34 befestigt, das in den 1 bis 3 lediglich gestrichelt angedeutet ist und zusammen mit dem oberen Abschnitt 24 der Metallplatte 16 und gegebenenfalls weiteren Funktionsteilen der Gurtzunge 2 den Verbindungsabschnitt 28 der Gurtzunge 2 ausbildet. In dem von dem unteren Abschnitt 18 der Metallplatte 16 gebildeten Einsteckabschnitt 26 der Gurtzunge 2 ist eine ein Rastfenster 36 ausbildende Aussparung für ein Rastmittel des nicht näher dargestellten Gurtschlosses vorgesehen. Dabei weist der Einsteckabschnitt 26 an seinem dem Einsteckende 20 abgewandten und dem Zwischenabschnitt 32 zugewandten Ende 38 eine Verjüngung 40 in Breitenrichtung 8, 10 auf.
  • Der Einsteckabschnitt 26 liegt in einer von den Längsrichtungen 4, 6 und den Breitenrichtungen 8, 10 aufgespannten ersten Ebene 42, die in den 1 und 2 anhand einer gestrichelten Linie angedeutet ist. Der Verbindungsabschnitt 28 ist hingegen derart in Querrichtung 14 relativ zu dem Einsteckabschnitt 26 versetzt angeordnet, dass eine Projektion des Einsteckabschnitts 26 in Längsrichtung 4 von einer Projektion des aus dem oberen Abschnitt 24 der Metallplatte 16 und dem Kunststoffteil 34 zusammengesetzten Verbindungsabschnitt 28 in derselben Längsrichtung 4 in Querrichtung 12, 14 beabstandet ist, wobei dieser Abstand a insbesondere in den 1 und 2 zu erkennen ist. Bei den zuvor erwähnten Projektionen kann man auch von Projektionen in Längsrichtung 4 auf eine von den Breitenrichtungen 8, 10 und den Querrichtungen 12, 14 aufgespannte Ebene sprechen. Der Abstand a zwischen den beiden Projektionen in Querrichtung 12, 14 entspricht dabei mindestens der Dicke b des Einsteckabschnitts 26 in Querrichtung 12, 14, wobei es bevorzugt ist, wenn der Abstand a zwischen den beiden Projektionen in Querrichtung 12, 14 mindestens dem 1,5-fachen, besonders bevorzugt mindestens dem 2-fachen, der Dicke b des Einsteckabschnitts 26 in Querrichtung 12, 14 entspricht.
  • Der Verbindungsabschnitt 28 liegt in einer zweiten Ebene 44, die in 2 mit Hilfe einer Strichlinie angedeutet ist. Diese zweite Ebene 44 erstreckt sich jedoch nicht parallel zu der ersten Ebene 42, vielmehr ist die zweite Ebene 44 um eine sich in Längsrichtung 4, 6 erstreckende Längsachse relativ zu der ersten Ebene 42 um einen Winkel α verdreht. Dieser Winkel α beträgt vorzugsweise mindestens 5° oder 7,5°, besonders bevorzugt mindestens 10°, um ein ideales Zusammenspiel zwischen dem Gurtband 30, wie es in den 4 und 5 dargestellt ist, und der Gurtzunge 2 in Verbindung mit dem Gurtschloss zu erzielen.
  • Darüber hinaus ist zumindest der obere Abschnitt 24 der Metallplatte 16, vorzugsweise der gesamte Verbindungsabschnitt 28, um eine sich in Breitenrichtung 8, 10 erstreckende Breitenachse relativ zu dem unteren Abschnitt 18 der Metallplatte 16 und somit zu dem Einsteckabschnitt 26 der Gurtzunge 2 um einen Winkel β verdreht. Hierbei ist es bevorzugt, wenn der Winkel β zwischen 5° und 10°, besonders bevorzugt zwischen 6,5° und 8,5°, beträgt, um ein günstiges Zusammenspiel zwischen der Gurtzunge 2 und dem damit zu verbindenden Gurtband 30 zu erreichen.
  • Um den zuvor erwähnten Abstand a zwischen den Projektionen des Einsteckabschnitts 26 und des Verbindungsabschnitts 28 zu erzielen, ist auch der mittlere Abschnitt 22 der Metallplatte 16 bzw. der Zwischenabschnitt 32 in einer Ebene angeordnet, die nachstehend als dritte Ebene 46 bezeichnet wird, in 1 als gestrichelte Linie angedeutet und gegenüber der ersten Ebene 42 schräggestellt ist. So ist die dritte Ebene 46 um eine sich in Breitenrichtung 8, 10 erstreckende Breitenachse relativ zu der ersten Ebene 42 um einen Winkel γ verdreht. Dieser Winkel γ beträgt vorzugsweise zwischen 50° und 80°, besonders bevorzugt zwischen 60° und 70°. Mit dieser Ausbildung wird eine gute Kraftübertragung zwischen Gurtband 30 und Gurtschloss über die Gurtzunge 2 erzielt, ohne die Gurtzunge 2 dabei zu schwächen.
  • Die 4 und 5 zeigen die Gurtzunge 2 innerhalb einer Sicherheitsanordnung 48 eines Kraftfahrzeugs. Die Sicherheitsanordnung 48 weist einen Sicherheitsgurt 50 mit dem Gurtband 30 und der an dem Gurtband 30 befestigten Gurtzunge 2 auf, wobei die Gurtzunge 2 entlang des Gurtbandes 30 verschiebbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck sind in dem Verbindungsabschnitt 28 zwei Gurtführungsschlitze 52, 54 ausgebildet, die sich sowohl durch das Kunststoffteil 34 als auch durch den oberen Abschnitt 24 der Metallplatte 16 erstrecken, wobei das Gurtband 30 zunächst durch den oberen Gurtführungsschlitz 52 geführt ist, um anschließend durch den unteren Gurtführungsschlitz 54 geführt zu sein, so dass die Gurtzunge 2 das Gurtband 30 in einen Schultergurt 56 und einen Beckengurt 58 unterteilt. Der Sicherheitsgurt 50 ist dabei als Dreipunktgurt ausgebildet und einem Fahrzeugsitz 60 zugeordnet, bei dem es sich hier um den Beifahrersitz handelt und von dem in 4 lediglich das Sitzteil 62 angedeutet ist. In Querrichtung zu dem Fahrzeugsitz 60 benachbart ist eine Mittelkonsole 64 angeordnet, wobei zwischen dem Fahrzeugsitz 60 und der Mittelkonsole 64 ein Gurtschloss 66 angeordnet ist, mit dem die Gurtzunge 2 lösbar verrastet ist. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die zuvor beschriebenen Querrichtungen 12, 14 der Gurtzunge 2 in der dargestellten Ausführungsform auch den Querrichtungen des Kraftfahrzeugs entsprechen, während die zuvor erwähnten Längsrichtungen 4, 6 der Gurtzunge 2 den Höhenrichtungen des Kraftfahrzeugs entsprechen. In entsprechender Weise bilden die zuvor erwähnten Breitenrichtungen 8, 10 der Gurtzunge 2 die Längsrichtungen des Kraftfahrzeugs aus.
  • Das Gurtschloss 66 weist auf seiner in Längsrichtung 4 nach oben weisenden Oberseite einen Einsteckschlitz 68 zur Aufnahme des Einsteckabschnitts 26 der Gurtzunge 2 auf, wobei der Einsteckabschnitt 26 in den 4 und 5 bereits in den Einsteckschlitz 68 des Gurtschlosses 66 in Längsrichtung 6 eingesteckt ist. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, steht der Verbindungsabschnitt 28 der Gurtzunge 2 nach dem Einstecken des Einsteckabschnitts 26 in den Einsteckschlitz 68 in Querrichtung 14 über das Gurtschloss 66 hervor. Somit steht der Verbindungsabschnitt 28 nach dem Einstecken des Einsteckabschnitts 26 in Richtung des Fahrzeugsitzes 60 über das Gurtschloss 66 hervor. Auf diese Weise ist ein an der in Längsrichtung 4 nach oben weisenden Oberseite des Gurtschlosses 66 vorgesehenes Betätigungsmittel 70, das hier als ein in Längsrichtung 6 niederdrückbarer Knopf ausgebildet ist und dem Lösen der Gurtzunge 2 von dem Gurtschloss 66 dient, besonders einfach erreichbar. Hieran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Mittelkonsole 64 in Längsrichtung 4 bzw. Höhenrichtung über die Oberseite des Gurtschlosses 66 hervorsteht und der Abstand c zwischen der Mittelkonsole 64 und dem Gurtschloss 66 in Querrichtung 12, 14 weniger als 20 mm, vorzugsweise weniger als 10 mm, beträgt. Um dabei auch das Betätigungsmittel 70 besonders platzsparend auszubilden, um das Gurtschloss 66 insgesamt weniger voluminös ausbilden zu müssen, ist der Einsteckschlitz 68 in beiden Breitenrichtungen 8, 10 und in Querrichtung 12 von dem Betätigungsmittel 70 bzw. dessen Betätigungsfläche umgeben, so dass das Betätigungsmittel 70 U-förmig ausgebildet ist, wie dies der 5 entnommen werden kann.
  • Um trotz des beengten Bauraumes für das Gurtschloss 66 eine Geräuschentwicklung sowie eine Beschädigung der Mittelkonsole 64 durch das sich bewegende Gurtschloss 66 zu verhindern, weist das Gurtschloss 66 ein Gehäuse 72 auf, an dem mindestens ein Dämpfungsteil 74 vorgesehen ist, das aus einem weicheren Material als das Gehäuse 72 gebildet ist. Bei dem Dämpfungsteil 74 handelt es sich vorzugsweise um eine Kunststoffschicht, die gegebenenfalls auf das Gehäuse 72 aufgespritzt wurde, oder um einen mit dem Gehäuse 72 verbundenen oder verklebten Filz. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, ist das Dämpfungsteil 74 dabei vorzugsweise in eine oberflächliche Vertiefung 76 in dem Gehäuse 72 angeordnet, wodurch unter anderem die Herstellung vereinfacht wird. Aus den 4 und 5 ist ferner ersichtlich, dass das Dämpfungsteil 74 auf der der Mittelkonsole 64 zugewandten Seite des Gehäuses 72 angeordnet ist, um ein Verkratzen der Mittelkonsole 64 oder eine Geräuschentwicklung aufgrund eines Anschlagens des sich bewegenden Gurtschlosses 66 an der Mittelkonsole 64 zu verhindern.
  • Da vorstehend lediglich eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, sei klargestellt, dass grundsätzlich eine Vielzahl von Variationen und Abweichungen möglich sind. Es sei ferner klargestellt, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder den Aufbau nicht einschränken. Vielmehr stellen die Zusammenfassung und die beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine praktische Anleitung für den Fachmann dar, auf deren Grundlage der Fachmann zu zumindest einer beispielhaften Ausführungsform gelangen kann. Dabei ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass verschiedene Veränderungen betreffend die Funktion und die Anordnung der unter Bezugnahme auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass von dem Bereich der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Gurtzunge
    4
    Längsrichtung
    6
    Längsrichtung
    8
    Breitenrichtung
    10
    Breitenrichtung
    12
    Querrichtung
    14
    Querrichtung
    16
    Metallplatte
    18
    unterer Abschnitt
    20
    Einsteckende
    22
    mittlerer Abschnitt
    24
    oberer Abschnitt
    26
    Einsteckabschnitt
    28
    Verbindungsabschnitt
    30
    Gurtband
    32
    Zwischenabschnitt
    34
    Kunststoffteil
    36
    Rastfenster
    38
    Ende des Einsteckabschnitts
    40
    Verjüngung
    42
    erste Ebene
    44
    zweite Ebene
    46
    dritte Ebene
    48
    Sicherheitsanordnung
    50
    Sicherheitsgurt
    52
    Gurtführungsschlitz
    54
    Gurtführungsschlitz
    56
    Schultergurt
    58
    Beckengurt
    60
    Fahrzeugsitz
    62
    Sitzteil
    64
    Mittelkonsole
    66
    Gurtschloss
    68
    Einsteckschlitz
    70
    Betätigungsmittel
    72
    Gehäuse
    74
    Dämpfungsteil
    76
    Vertiefung
    a
    Abstand
    b
    Dicke
    c
    Abstand
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    γ
    Winkel

Claims (14)

  1. Gurtzunge (2) für einen Sicherheitsgurt (50) eines Kraftfahrzeugs mit einem in ein Gurtschloss (66) einsteckbaren Einsteckabschnitt (26), der in einer von den Längs- und Breitenrichtungen (4, 6; 8, 10) aufgespannten ersten Ebene (42) liegt, und einem Verbindungsabschnitt (28) zum Verbinden der Gurtzunge (2) mit einem Gurtband (30), wobei der Verbindungsabschnitt (28) derart in Querrichtung (14) relativ zu dem Einsteckabschnitt (26) versetzt angeordnet ist, dass eine Projektion des Einsteckabschnitts (26) in Längsrichtung (4) von einer Projektion des Verbindungsabschnitts (28) in derselben Längsrichtung (4) in Querrichtung (14, 12) beabstandet ist.
  2. Gurtzunge (2) nach Anspruch 1, bei der Abstand (a) zwischen den beiden Projektionen in Querrichtung (12, 14) mindestens der Dicke (b), vorzugsweise mindestens dem 1,5-fachen der Dicke (b), besonders bevorzugt mindestens dem 2-fachen der Dicke (b), des Einsteckabschnitts (26) in Querrichtung (12, 14) entspricht.
  3. Gurtzunge (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der Verbindungsabschnitt (28) in einer zweiten Ebene (44) liegt.
  4. Gurtzunge (2) nach Anspruch 3, bei der die zweite Ebene (44) um eine sich in Längsrichtung (4, 6) erstreckende Längsachse relativ zu der ersten Ebene (42), vorzugsweise um einen Winkel (α) von mindestens 5° oder 7,5°, besonders bevorzugt von mindestens 10°, verdreht ist.
  5. Gurtzunge (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der ein den Einsteckabschnitt (26) mit dem Verbindungsabschnitt (28) koppelnder Zwischenabschnitt (32) vorgesehen ist, der in einer dritten Ebene (46) angeordnet ist, die vorzugsweise um eine sich in Breitenrichtung (8, 10) erstreckende Breitenachse relativ zu der ersten Ebene (42), vorzugsweise um einen Winkel (γ) zwischen 50° und 80°, besonders bevorzugt zwischen 60° und 70°, verdreht ist.
  6. Gurtzunge (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der in dem Einsteckabschnitt (26) ein Rastfenster (36) für ein Rastmittel des Gurtschlosses (66) ausgebildet ist, wobei der Einsteckabschnitt (26) an seinem dem Einsteckende (20) abgewandten, vorzugsweise dem Zwischenabschnitt (32) zugewandten, Ende (38) eine Verjüngung (40) in Breitenrichtung (8, 10) aufweist.
  7. Gurtzunge (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der eine zusammenhängende oder einstückige Metallplatte (16) vorgesehen ist, deren unterer Abschnitt (18) den Einsteckabschnitt (26) und deren oberer Abschnitt (24) zumindest teilweise den Verbindungsabschnitt (28) ausbildet, wobei sich der Verbindungsabschnitt (28) vorzugsweise aus dem oberen Abschnitt (24), einem daran befestigten Kunststoffteil (34) und gegebenenfalls weiteren Funktionsteilen der Gurtzunge (2) zusammensetzt, die an dem oberen Abschnitt (24) oder dem Kunststoffteil (34) angeordnet sind.
  8. Gurtzunge (2) nach Anspruch 7, bei der der obere Abschnitt (24) der Metallplatte (16) um eine sich in Breitenrichtung (8, 10) erstreckende Breitenachse relativ zu dem unteren Abschnitt (18) der Metallplatte (16) um einen Winkel (β) zwischen 5° und 10°, vorzugsweise zwischen 6,5° und 8,5°, verdreht ist.
  9. Sicherheitsanordnung (48) mit einer Gurtzunge (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche und einem Gurtschloss (66) mit dem die Gurtzunge (2) lösbar verrastbar ist, wobei das Gurtschloss (66) vorzugsweise auf seiner in Längsrichtung (4) weisenden Oberseite einen Einsteckschlitz (68) zur Aufnahme des Einsteckabschnitts (26) der Gurtzunge (2) aufweist und der Verbindungsabschnitt (28) nach dem Einstecken des Einsteckabschnitts (26) in den Einsteckschlitz (68) besonders bevorzugt in Querrichtung (14) über das Gurtschloss (66) hervorsteht.
  10. Sicherheitsanordnung (48) nach Anspruch 9, bei dem ein Betätigungsmittel (70), vorzugsweise ein niederdrückbarer Knopf, zum Lösen der Gurtzunge (2) von dem Gurtschloss (66) an der Oberseite des Gurtschlosses (66) vorgesehen ist, wobei das Betätigungsmittel (70) den Einsteckschlitz (68) vorzugsweise in beiden Breitenrichtungen (8, 10) und einer der Querrichtungen (12), vorzugsweise U-förmig, umgibt.
  11. Sicherheitsanordnung (48) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei dem das Gurtschloss (66) ein Gehäuse (72) aufweist, an dem mindestens ein Dämpfungsteil (74) vorgesehen ist, das aus einem weicheren Material als das Gehäuse (72) gebildet ist, wobei das Dämpfungsteil (74) vorzugsweise von einer, gegebenenfalls auf das Gehäuse (72) aufgespritzten, Kunststoffschicht oder einem Filz gebildet ist, wobei das Dämpfungsteil (74) besonders bevorzugt in einer oberflächlichen Vertiefung (76) in dem Gehäuse (72) angeordnet ist.
  12. Sicherheitsanordnung (48) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der das Gurtschloss (66) zwischen einer Mittelkonsole (64) einerseits und einem Fahrzeugsitz (60) andererseits angeordnet ist, wobei die Mittelkonsole (64) vorzugsweise in Höhenrichtung über die Oberseite des Gurtschlosses (66) hervorsteht und besonders bevorzugt weniger als 20 mm oder 10 mm in Querrichtung (12, 14) von dem Gurtschloss (66) beabstandet ist.
  13. Sicherheitsanordnung (48) nach Anspruch 12, bei der das Dämpfungsteil (74) auf der der Mittelkonsole (64) zugewandten Seite des Gehäuses (72) angeordnet ist und der Verbindungsabschnitt (28) nach dem Einstecken des Einsteckabschnitts (26) in Richtung des Fahrzeugsitzes (60) über das Gurtschloss (66) hervorsteht.
  14. Sicherheitsanordnung (48) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei der ferner ein, vorzugsweise als Dreipunktgurt ausgebildeter, Sicherheitsgurt (50) vorgesehen ist, der ein Gurtband (30) aufweist, an dem die Gurtzunge (2), besonders bevorzugt entlang des Gurtbandes (30) verschiebbar, befestigt ist.
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