DE102010047190A1

DE102010047190A1 - Verfahren zur Desinfektion von Räumen

Info

Publication number: DE102010047190A1
Application number: DE102010047190A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Ged Gesellschaft fur Elementare Desinfektion De
Priority date: 2010-09-30
Filing date: 2010-09-30
Publication date: 2012-04-05

Abstract

Das Verfahren dient zur Desinfektion von Räumen (10) mittels eines vernebelbaren Desinfektionsmittels. Es wird vorgeschlagen, in dem geschlossenen Raum ein Lüftungs- oder Klimagerät (12) im Umluftbetrieb zu betreiben, das Desinfektionsmittel mittels einer Vernebelungsvorrichtung (24) in den Luftstrom einzubringen und den Raum über eine bestimmte Einwirkzeit geschlossen zu halten. Dabei wird auch das Klimagerät (12) selbst desinfiziert und es ist nicht notwending, das Desinfektionsmittel manuell zu vernebeln.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Desinfektion von Räumen mittels eines vernebelten Desinfektionsmittels, die mittels eines Lüftungs- oder Klimagerätes durchlüftet sind.
Die Desinfektion von Räumen hat insbesondere im Bereich des Gesundheitswesens erhebliche Bedeutung. Die Desinfektion ist dabei nicht nur in Gebäuden, sondern gerade auch bei mobilen Räumen, wie z. B. Rettungswagen, Sanitätscontainern, Operationscontainern oder Feldlazaretten von erheblicher Bedeutung, zumal in diesen im Feldeinsatz befindlichen Räumen die Kontaminationsgefahr in der Regel beträchtlich höher liegt als beispielsweise bei einem Operationssaal in einem Krankenhaus.
In der Praxis erfolgt die Desinfektion in der Weise, dass ein geeignetes Desinfektionsmittel in dem Raum vernebelt wird, dieser anschließend verschlossen wird und erst nach einer bestimmten Einwirkzeit die Desinfektion als abgeschlossen gilt. Problematisch bei dieser Desinfektion ist, dass sich der Nebel des Desinfektionsmittels oft nur unzureichend in dem Raum verbreitet und insbesondere Heizungs-/Klimalüftungssysteme inkl. der dazugehörenden Luftführungskanäle und Verbindungen oft nur unzureichend desinfiziert werden. Es besteht die Gefahr, dass sich Keime in der Klimaanlage festsetzen und unter Umständen im Laufe der Zeit Resistenzen gegen das eingesetzte Desinfektionsmittel bilden.
Zudem ist das Vernebeln des Desinfektionsmittels durch geschultes Personal mit erheblichem Aufwand behaftet, da die betreffende Person Schutzmaßnahmen ergreifen muss, um keine Gesundheitsgefährdung durch das Desinfektionsmittel zu erleiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Desinfektion von Räumen zu schaffen, das eine bessere Desinfektion von Räumen auch in Lüftungssystemen erlaubt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem in dem geschlossenen Raum das Lüftungs- oder Klimagerät wenigstens zeitweise im Umluftbetrieb betrieben wird, das Desinfektionsmittel mittels einer Vernebelungsvorrichtung in dem Luftstrom vernebelt wird und der Raum über eine bestimmte Einwirkzeit geschlossen gehalten wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Desinfektionsverfahrens besteht darin, dass das Klima- bzw. Lüftungsgerät während der Desinfektionsphase wenigstens phasenweise im Umluftbetrieb arbeitet und damit das Desinfektionsmittel auch in den Lüftungskanälen wirken kann. Die Gefahr, dass sich Keime in den Lüftungssystemen festsetzen wird praktisch ausgeschlossen. Ferner besteht der Vorteil, dass die Vernebelungsvorrichtung das Desinfektionsmittel in dem bereits geschlossenen Raum vernebelt, so dass keine Verluste beim Verlassen des Raumes durch Personen entstehen, die das Desinfektionsmittel manuell vernebeln müssten. Vorteilhaft ist dabei auch, dass die mit der Desinfektion befasste Person keine Schutzkleidung oder dergleichen anlegen muss, um den Desinfektionsvorgang durchzuführen.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Desinfektionsmittel im Bereich von raumseitigen Austrittsdüsen und/oder Ansaugöffnungen eines Luftführungssystems des Klima-/Lüftungsgerätes vernebelt wird.
Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, dass das Desinfektionsmittel an einer Stelle eingebracht wird, an welcher die stärksten Luftbewegungen vorliegen, so dass es sich besonders gleichmäßig verteilen kann. Eine besonders bevorzugte Anordnung von Vernebelungsdüsen liegt zwischen den Austrittsdüsen des Klima-/Lüftungsgerätes. Die Anordnung der Vernebelungsdüsen im Bereich der Außenöffnungen führt zu einer besonders intensiven Desinfizierung des Klima-/Lüftungsgerätes.
Sofern ein Raum mit einem reinen Frischluftsystem versehen ist, d. h. die den Raum belüftende Zuluft zwangsweise aus der Umgebung angesaugt wird und dann über eine Abluftöffnung aus dem Raum entweicht, ist es zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich, den Auslass für die Raumabluft des Lüftungs- oder Klimagerätes vor dem Desinfektionsvorgang mit einer Ansaugöffnung des Klimagerätes zu verbinden. Eine derartige Leitung kann beispielsweise dauerhaft verlegt werden und mit einer entsprechenden Ventileinrichtung versehen sein, die für den Desinfektionsvorgang den Umluftbetrieb einstellt.
Vorzugsweise verfügt das Klimagerät über ein Steuergerät, das neben den eigentlichen Klimatisierungs-/Lüftungsaufgaben auch die automatische Durchführung des Desinfektionsvorganges steuert. Ein getrennt vom Steuergerät des Klimagerätes ausgebildetes Steuergerät für die Funktion der Vernebelungsvorrichtung ist selbstverständlich auch möglich.
Vorzugsweise wird die Raumgröße in das Steuergerät eingegeben und aus dieser dann die zu vernebelnde Menge an Desinfektionsmittel errechnet und mittels der Vernebelungsvorrichtung vernebelt. Dadurch ist ein optimierter Einsatz einer Menge an Desinfektionsmittel gewährleistet, so dass keine Umweltbelastung durch unnötig ausgebrachte Mengen entsteht. Auch die Einwirkzeit kann in Abhängigkeit von der eingegebenen Raumgröße durch das Steuergerät optimiert werden.
Während es grundsätzlich denkbar ist, das Desinfektionsmittel kontinuierlich über den gesamten Zeitraum der Desinfektion einschließlich der Einwirkzeit zu vernebeln, hat es sich in der Praxis als zweckmäßiger erwiesen, die Vernebelung des Desinfektionsmittels zu Beginn des Desinfektionsvorganges durchzuführen und während der Einwirkzeit bei fortdauernder Umwälzung der Raumluft kein weiteres Desinfektionsmittel mehr zu vernebeln. Auch diese Maßnahme ist von Vorteil im Hinblick auf die Minimierung der Menge des eingesetzten Desinfektionsmittels bei gleichwohl optimiertem Desinfektionsergebnis.
Vorzugsweise werden die Füllhöhe im Vorratsbehälter des Desinfektionsmittels, die Funktion der Vernebelungsvorrichtung und/oder die Funktion des Lüftungs-/Klimagerätes vor Beginn des eigentlichen Desinfektionsvorganges überprüft, wobei beim Vorliegen eines Fehlers der Desinfektionsvorgang abgebrochen und ein Fehlersignal ausgegeben wird.
Als Desinfektionsmittel eignet sich beispielsweise eine allgemein bekannte Lösung, die Wasserstoffperoxid und Silber enthält. Grundsätzlich ist aber auch der Einsatz anderer Desinfektionsmittel, die vernebelbar sind, im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Lüftungs- oder Klimagerät zum Einsatz in einem vorbeschriebenen Verfahren. Dieses muss erfindungsgemäß für den Umluftbetrieb geeignet sein und weist einen Vorratsbehälter für ein vernebelbares Desinfektionsmittel und eine Vernebelungsvorrichtung auf, die eine bestimmte Menge Desinfektionsmittel über Vernebelungsdüsen zur Einleitung eines Desinfektionsvorganges vernebelt, wobei die Vernebelungsdüsen im Bereich der Luftaustritte des Klimagerätes angeordnet sind. Ein derartiges Gerät kann ohne weiteres als mobile Einheit ausgebildet sein und entsprechend auch zur Desinfektion von Räumlichkeiten eingesetzt werden, die gar nicht über Belüftungs- oder Klimatisierungsanlagen verfügen. Bei Kraftfahrzeugen kann beispielsweise ein derartiges Gerät auch nachträglich im Fahrzeugaufbau installiert werden, wobei in der Regel Sanitätsfahrzeuge über klimatisierte Aufbauten verfügen.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
1: eine schematische Ansicht eines Raumes mit einem für die Desinfizierung geeigneten Klimagerät;
2: einen vergrößerten Ausschnitt A aus 1;
3 ein schematisches Schaubild einer in das Klimagerät aus 2 integrierten Vernebelungsvorrichtung für Desinfektionsmittel.
In 1 ist ein Raum 10, beispielsweise ein Sanitätscontainer, gezeigt, der über eine Klimaanlage 12 verfügt. Ein solcher Raum 10 weist beispielsweise eine Tür 14 und ein Fenster 16 auf. Bei solchen Räumen 10 ist es in regelmäßigen Abständen erforderlich, den Raum zu desinfizieren, um der Vermehrung von Keimen und der damit einhergehenden Infektionsgefahr für Patienten aber auch das Sanitätspersonal entgegenzuwirken.
Das Klimagerät 12 ist in 2 vergrößert dargestellt. Es handelt sich prinzipiell um ein übliches Klimagerät, auf dessen Bestandteile an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden soll, da sie zum Stand der Technik gehören. Wesentlich für das zu beschreibende Desinfektionsverfahren ist der im die Klimaanlage 12 integrierte Lüfter, wobei das Verfahren auch mit einer reinen Belüftungsanlage ohne Klimatisierungsfunktion durchgeführt werden kann. Entsprechend der Belüftungsfunktion verfügt das Klimagerät 12 über Ansaugöffnungen 18, die im Umluftbetrieb Luft aus dem Raum 10 ansaugen, die über Ausströmdüsen 20 wieder in den Raum geführt wird. Zwischen den Ausströmdüsen 20 sind Vernebelungsdüsen 22 vorgesehen, mit Hilfe derer das Klimagerät 12 in der Lage ist, ein Desinfektionsmittel in den Raum zu vernebeln, wobei die Vernebelung im Bereich der Ausströmdüsen 20 wegen der dort vorherrschenden starken Luftströmung zu besonders gleichmäßiger Verteilung des Desinfektionsmittels im Raum 10 führt.
Die in das Klimagerät 12 integrierte Vernebelungsvorrichtung 24 ist in 3 als Schemaschaubild dargestellt. Die Vernebelungsvorrichtung besitzt einen Tank 26, in welchem Desinfektionsmittel bevorratet ist. Dieser steht über ein Leitungssystem 28 mit den in 2 gezeigten Vernebelungsdüsen 22 in Verbindung. Eine Pumpe 30 fördert dabei das Desinfektionsmittel, bei welchem es sich um eine Lösung, die Wasserstoffperoxid und Silber enthält, handelt, vom Vorratsbehälter 26 zu den Vernebelungsdüsen 7. Um eine ordnungsgemäße Desinfektion sicherzustellen, sind in dem Leitungssystem 28 weiterhin ein Gütesensor 32, ein Durchflusssensor 34 und hinter der Pumpe ein Drucksensor 36 vorgesehen. Der Gütesensor 32 überwacht die Qualität des im Vorratsbehälter 26 befindlichen Desinfektionsmittels, der Durchflusssensor 4 überwacht, dass die Pumpe Desinfektionsmittel 4 ansaugt, und der Drucksensor 6 stellt sicher, dass der von der Pumpe 30 aufgebaute Druck hinreichend ist, um für eine qualitativ gute Vernebelung in den Vernebelungsdüsen 22 zu sorgen. Die Steuerung der gesamten Vernebelungsvorrichtung 24 wird von einem Steuergerät 38 übernommen, das vorzugsweise auch den regulären Betrieb des Klimagerätes 12 überwacht und steuert, gleichwohl aber auch unabhängig vom Steuergerät des Klimagerätes ausgebildet sein kann.
Zur Durchführung eines Desinfektionsvorganges wird der Raum 10 zunächst verschlossen. Bei einer Bedienung des Klimagerätes 12 durch eine Bedienperson kann das Verschließen des Raumes 10 auch kurz nach Ingangsetzung des Desinfektionsvorganges erfolgen, vorteilhaft ist in einem solchen Fall aber eine gewisse Zeitverzögerung der Vernebelungsvorrichtung 24 bis zum Beginn des Desinfektionsvorganges, damit die Tür 14 noch vor dem Beginn der Vernebelung des Desinfektionsmittels geschlossen werden kann.
Eine gewisse Zeitverzögerung bis zur Vernebelung des Desinfektionsmittels ergibt sich auch bereits daraus, dass vor dem Start des Desinfektionsvorganges die Füllmenge in dem Vorratsbehälter 26 überprüft wird, was eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Bei mangelhaftem Füllstand erfolgt ein Abbruch des Desinfektionsvorganges mit einem Hinweis auf den leeren Vorratsbehälter. Bei niedriger, aber noch ausreichender Füllhöhe kann der nachfolgende Desinfektionsvorgang noch durchgeführt werden, gleichzeitig aber ein Hinweis auf den in Kürze nachzufüllenden Vorratsbehälter erfolgen.
Zum Start des eigentlichen Desinfektionsvorganges wird zunächst die Lüftung des Klimagerätes 12 im Umluftbetrieb in Gang gesetzt. Sofern ein Klimagerät zum Einsatz kommt, das ausschließlich als Frischluftsystem konzipiert ist, wäre zunächst die Abluftöffnung des Raumes mit der Ansaugöffnung des Klimagerätes zu verbinden.
Nach Beginn der Luftzirkulation L im Raum und dem Anlaufen der Pumpe 30 der Vernebelungsvorrichtung 24 wird nach Erreichen des notwendigen Druckes mit der Eindüsung E des Desinfektionsmittels in die Vernebelungsdüsen 22 begonnen. Sollte ein nur unzureichender Druck durch die Pumpe 30 aufgebaut werden, erfolgt ein Abbruch des Desinfektionsvorganges unter Hinweis auf den Defekt. Gleiches erfolgt, wenn kein Durchfluss im Zulauf der Pumpe durch den Durchflusssensor 34 festgestellt werden kann.
Der Durchflusssensor hat ferner die Aufgabe, die Menge des eingedüsten Desinfektionsmittels zu bestimmen. Im Steuergerät 38 des Klimagerätes 12 ist das Volumen des Raumes 10 hinterlegt worden und das Steuergerät hat daraus die einzudüsende Menge an Desinfektionsmittel errechnet. Sobald diese Menge durch die Vernebelungsvorrichtung 24 in den Raum 10 eingedüst worden ist, wird die Pumpe 30 durch das Steuergerät 38 ausgeschaltet. Dieser Zeitpunkt liegt erheblich vor dem Abschluss des Desinfektionsvorganges. Nach dem Abschalten der Pumpe 30 läuft die Lüftung des Klimagerätes 12 noch über eine bestimmte Einwirkzeit weiter, deren Dauer ebenfalls aus der Größe des Raumes 10 und gegebenenfalls seiner Geometrie und/oder der Geometrie der Lüftungsanlagen errechnet worden ist. Anschließend wird das Gebläse ausgeschaltet und der Programmablauf für den Desinfektionsvorgang beendet. Gegebenenfalls kann auch nach dem Abschalten des Klimagerätes 12 der Raum noch eine Weile verschlossen bleiben, um das Desinfektionsmittel weiter wirken zu lassen. Auch ein intermittierender oder in der Intensität variabler Lüfterbetrieb über den Verlauf der Desinfektion ist möglich.
Schließlich wird der Raum geöffnet und durchlüftet, um Reste des Desinfektionsmittels in der Raumluft vor der weiteren Nutzung abzuführen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, zur Vernebelung des Desinfektionsmittels anstelle der beschriebenen Vernebelungsvorrichtung (24) andere Vorrichtungen zu verwenden, beispielsweise Ultraschallzerstäuber, die ebenfalls elektronisch ansteuerbar sind und bereits im Handel verfügbar sind.

Claims

Verfahren zur Desinfektion von Räumen (10) mittels eines vernebelbaren Desinfektionsmittels, die mittels eines Lüftungs- oder Klimagerätes (12) durchlüftet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem geschlossenen Raum (10) das Lüftungs- oder Klimagerät (12) wenigstens zeitweise im Umluftbetrieb betrieben wird, das Desinfektionsmittel mittels einer Vernebelungsvorrichtung (24) im Luftstrom vernebelt wird und der Raum über eine bestimmte Einwirkzeit geschlossen gehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel in einem Bereich von raumseitigen Austrittsdüsen (20) oder Ansaugöffnungen (18) eines Luftführungssystems des Lüftungs- oder Klimagerätes vernebelt wird.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel mittels Vernebelungsdüsen (22) vernebelt wird, die zwischen den Austrittsdüsen (20) angeordnet sind.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mit einem Frischluftsystem arbeitenden Lüftungs- oder Klimagerät vor dem Desinfektionsvorgang ein Auslass für Raumabluft mit einer Ansaugöffnung des Lüftungs- oder Klimagerätes verbunden wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumgröße in ein Steuergerät (38) eingegeben wird und dieses dann die zu vernebelnde Menge an Desinfektionsmittel errechnet und mittels der Vernebelungsvorrichtung (24) vernebelt.
Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkzeit in Abhängigkeit von der eingegebenen Raumgröße durch das Steuergerät (38) errechnet wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernebelung des Desinfektionsmittels zu Beginn des Desinfektionsvorgangs durchgeführt wird und während der Einwirkzeit bei fortlaufender oder intermittierender Umwälzung der Raumluft kein weiteres Desinfektionsmittel mehr vernebelt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllhöhe eines Vorratsbehälters (26) für Desinfektionsmittel, die Funktion der Vernebelungsvorrichtung (24) und/oder die Funktion des Klimagerätes (12) vor Beginn des eigentlichen Desinfektionsvorgangs überprüft wird und bei einem Fehler ein Abbruch des Desinfektionsvorganges erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Desinfektionsmittel eingesetzt wird, das Wasserstoffperoxid und Silber enthält.
Lüftungs- oder Klimagerät zur Durchführung eines Desinfektionsverfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für den Umluftbetrieb geeignet ist, einen Vorratsbehälter (26) für ein vernebelbares Desinfektionsmittel und eine Vernebelungsvorrichtung (24) aufweist, die eine bestimmte Menge Desinfektionsmittel über Vernebelungsdüsen (22) zum Einleiten eines Desinfektionsvorganges vernebelt, wobei die Vernebelungsdüsen (22) im Bereich der Luftaustritte (20) des Gerätes (12) angeordnet sind.