DE102010045940A1 - Bodensystem für eine Sanitäranlage, Verfahren zur Reinigung eines Bodensystems für eine Sanitäranlage - Google Patents

Bodensystem für eine Sanitäranlage, Verfahren zur Reinigung eines Bodensystems für eine Sanitäranlage Download PDF

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D7/00Wheeled lavatories

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Abstract

Es wird ein Bodensystem für eine Sanitäranlage (1) und ein Verfahren zur Reinigung eines Bodensystems für eine Sanitäranlage (1), vorgeschlagen, wobei das Bodensystem aus einem Öffnungen (6) aufweisenden begehbaren Boden (5) und einem darunter angeordneten Auffangboden (7) besteht und Flüssigkeit und/oder Verschmutzungen durch die Öffnungen (6) des begehbaren Bodens (5) zu dem einen Abfluss (8) aufweisenden Auffangboden (7) hindurch treten können und der Auffangboden (7) durch eine Spüleinrichtung ohne Beeinträchtigung einer auf dem begehbaren Boden (5) befindliche Person gereinigt werden kann, wodurch während der Reinigung des Auffangbodens (7) Benutzungseinschränkungen oder Wartezeiten vermieden werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Bodensystem für eine Sanitäranlage, nach der Gattung des Anspruchs 1, und von einem Verfahren zur Reinigung eines Bodensystems für eine Sanitäranlage, nach der Gattung des Anspruchs 17.
  • Sanitäranlagen, die fest installiert oder mobil ausgestaltet sein können, und hierbei insbesondere öffentliche Sanitäranlagen, die vom Freien betretbar sind, sind seit Jahrzehnten bekannt. Sie finden sich beispielsweise auf Campingplätzen, Parkplätzen, auf Baustellen, bei Openair-Konzerten und sonstigen Freiluftveranstaltungen, in Freibädern oder in Fußgängerzonen. Je nach Einsatzzweck handelt es sich bei der Sanitäranlage um einen Toilettenraum mit mindestens einer Toilette und/oder mindestens einem Urinal (z. B. wassergespült, wasserlos, oder chemikalienfrei), einen Duschraum, mit mindestens einer Dusche und/oder einen Waschraum, mit mindestens einem Waschbecken, mindestens einem Spülbecken, mindestens einem Speibecken und/oder mindestens einem Bidet, odgl..
  • Nachteilig bei einer herkömmlichen Sanitäranlage ist, dass neben der durch die Benutzung hervorgerufenen Verschmutzung und Befeuchtung auch z. B. an Schuhen anhaftende Verschmutzungen (z. B. Strassenstaub, Steinchen, Erde odgl.) und Feuchtigkeit von außen in die Sanitäranlage getragen werden. Der Boden einer Sanitäranlage ist daher recht schnell verdreckt und ist aus Hygienegründen zu kritisieren. Auch bei oftmaliger Reinigung ist nicht auszuschließen, dass durch die Verunreinigung, insbesondere durch Harnsäure und Steinchen, der Boden Schaden nimmt und ersetzt werden muss.
  • In der Patentschrift GB 1 353 504 wird ein Pissoir beschrieben, das aus einer Wand und einer am Boden befindlichen Rinne besteht. Die Wand wird mit Spülungswasser, das ebenfalls in die Rinne abläuft, gespült. Damit der Benutzer von Nässe fern gehalten wird, wird eine Standfläche aus Gitterrost vorgeschlagen, die bis über die Rinne ragt. Nachteilig ist, dass der gesamte Urin und das Spülungswasser nach dem Durchtritt durch den Gitterrost in die unterhalb des Gitterrostes sichtbare Rinne geleitet wird, wodurch eine starke Geruchsbelästigung verursacht wird.
  • Um den Boden unterhalb des Pissoirs sauberer zu halten, wird ausgehend von der Patentschrift GB 1 353 504 in der Gebrauchsmusterschrift DE 296 80 307 U1 ein zur Abflussrinne hin geneigter, spülbarer Zwischenboden vorgeschlagen. Neben der immer noch vorhandenen Geruchsbelästigung ist diese Lösung aber konstruktiv aufwändig.
  • In der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2005 020 095 U1 wird ein mobiles Hygienehaus vorgeschlagen, das unterschiedliche Einrichtungen und als begehbaren Boden einen Gitterrost aufweist, wobei der Gitterrost nur dazu dient, das Abwasser der jeweiligen Einrichtung je nach Einrichtung in unterschiedliche Auffangbehälter zu leiten.
  • In der Offenlegungsschrift DE 24 49 752 A1 wird eine Vorrichtung zum automatischen Reinigen von Fußböden in Räumen, die einen Gitterrost als Fußboden haben, beschrieben. Der durch den Gitterrost fallende Schmutz wird hierbei über unterhalb des Gitterrostes angeordnete Transportbänder einem Kanal zugeführt, aus dem der gesammelte Schmutz mittels eines Staubsaugers absaugbar ist. Die Antriebsrollen der Transportbänder werden durch einen Elektromotor angetrieben, so dass, ohne erforderliche Schutzmassnahmen ein Einsatz in Sanitäranlagen nur eingeschränkt möglich und zudem kostenaufwändig wäre.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Das erfindungsgemäße Bodensystem für eine Sanitäranlage, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1, und das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung eines Bodensystems für eine Sanitäranlage, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 17, haben demgegenüber den Vorteil, dass das Bodensystem aus einem Öffnungen aufweisenden begehbaren Boden und einem darunter angeordneten Auffangboden besteht, wobei Flüssigkeit und/oder Verschmutzungen durch die Öffnungen des begehbaren Bodens zu dem einen Abfluss aufweisenden Auffangboden hindurch treten können und der Auffangboden durch eine Spüleinrichtung ohne Beeinträchtigung einer auf dem begehbaren Boden befindliche Person gereinigt werden kann, wodurch während der Reinigung des Auffangbodens Benutzungseinschränkungen oder Wartezeiten vermieden werden. Das erfindungsgemäße Bodensystem bietet zu dem den Vorteil, dass keine beweglichen und damit reparaturanfälligen Teile notwendig sind.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist der Auffangboden trichterförmig oder zu seinem Abfluss hin geneigt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems besteht die Spüleinrichtung aus einer mindestens einen Auslauf aufweisende Zuführungsleitung zur Zuführung der Spülflüssigkeit auf den Auffangboden. Bevorzugt ist unterhalb des begehbaren Bodens seitlich umlaufend an den Wänden eine Wasserleitung angeordnet, die kleine Öffnungen oder Düsen aufweist.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist die Spülflüssigkeit in einem Spülkasten bevorratet. Dadurch wird der Auffangboden durch eine definierte Menge an Spülflüssigkeit gespült.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist die Zuführung der Spülflüssigkeit auf den Auffangboden durch eine Betätigungseinrichtung regelbar.
  • Nach einer zusätzlichen diesbezüglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems erfolgt die Regelung der Betätigungseinrichtung automatisch (z. B. über eine Zeitschaltuhr) oder handgesteuert.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist die Betätigungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung eines Bestandteils der Sanitäranlage. Insbesondere sind als derartige Betätigungseinrichtungen Spüleinrichtungen für Toiletten oder Urinale, Wasserhähne, Lichtschalter, Bewegungsmelder, Drucksensoren odgl. gemeint.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist die Betätigungseinrichtung eine zusätzliche Betätigungseinrichtung, die eigens für die Reinigung des Auffangbodens vorgehalten wird.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist die zusätzliche Betätigungseinrichtung mit einer Betätigungseinrichtung eines Bestandteils der Sanitäranlage gekoppelt. Beispielsweise wird durch die Koppelung bei Betätigung der Toilettenspülung gleichzeitig die Betätigungseinrichtung für die Reinigung des Auffangbodens in Gang gesetzt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist er begehbare Boden ein Rost, insbesondere ein Gitterrost. Sinnvollerweise ist der Rost aus Edelstahl ausgeführt und mit einer Öffnungsgröße ausgestattet, die einerseits kleine Schuhabsätze nicht beschädigt andererseits aber kleine Steinchen usw. durchlässt.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist der Rost aus mehreren Segmenten gebildet.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist mindestens eines der Segmente fest oder lösbar (z. B. herausnehmbar) mit dem Rost verbunden oder hochklappbar.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist im Bereich des Abflusses des Auffangbodens ein Auffangsieb (z. B. entnehmbarer Einsatz) angeordnet. In diesem können sich kleine Steine etc. sammeln, um von Zeit zu Zeit entfernt zu werden.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist die Spülflüssigkeit Wasser oder Wasser mit einem Reinigungs-, Duftmittel- und/oder Desinfektionsmittelzusatz. Denkbar ist, dass für die Beimischung des Wassers ein eigenes Bevoratungsbehältnis vorgesehen ist, aus dem automatisch zugemischt wird.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems wird die Sanitäranlage vom Freien aus betreten.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bodensystems ist die Sanitäranlage fest installiert oder mobil.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reinigung eines Bodensystems, das aus einem für eine Person begehbaren Boden besteht, der zumindest teilweise Öffnungen aufweist, durch die Flüssigkeit und/oder Verschmutzungen nach unten in Richtung eines unterhalb des begehbaren Bodens angeordneten und mindestens einen Abfluss für eine aus einer eine Betätigungseinrichtung aufweisenden Spüleinrichtung stammenden Spülflüssigkeit aufweisenden Auffangbodens hindurch tritt und, die Spüleinrichtung einen Spülvorgang ermöglicht, bei dem durch die Betätigung der Spüleinrichtung die Spülflüssigkeit direkt auf den Auffangboden geleitet wird, so dass eine eventuell auf dem begehbaren Boden befindliche Person durch den den Auffangboden reinigenden Spülvorgang nicht beeinträchtigt wird, wird der Spülvorgang automatisch oder durch eine auf dem begehbaren Boden befindliche Person gestartet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nur bei Reinigung des begebaren Bodens und/oder von Bestandteilen (z. B. Toiletten, Urinale, Waschbecken, Spiegel odgl.) der Sanitäranlage durch ein Reinigungspersonal eine Beeinträchtigung einer die Sanitäranlage benutzen wollenden Person.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Bodensystem ein Bodensystem gemäß den Ansprüchen 1 bis 16 eingesetzt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Skizze einer mit einem erfindungsgemäßen Bodensystem ausgestatteten Sanitäranlage.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine schematische Skizze einer mit einem erfindungsgemäßen Bodensystem ausgestatteten Sanitäranlage 1. In der Sanitäranlage 1 befindet sich eine Toilette 2, die einen Abfluss 3 aufweist und über eine Spüleinrichtung 4 (z. B. Druckspüler, Spülkasten) gespült wird. Die Sanitäranlage 1 weist einen begehbaren Boden 5 auf, der mit Öffnungen 6 durchsetzt ist, so dass eine durch die Benutzung der Sanitäranlage 1 hervorgerufene Verschmutzung und Befeuchtung und auch z. B. an Schuhen anhaftende Verschmutzungen (z. B. Straßenstaub, Steinchen, Erde odgl.) und Feuchtigkeit, die von außen in die Sanitäranlage 1 getragen werden, durch die Öffnungen 6 auf einen Auffangboden 7 hindurch fallen können. Der Auffangboden 7 ist bevorzug trichterförmig ausgestaltet und weist einen Abfluss 8 auf, der zum Sammeln kleiner Steinchen odgl. mit einem Auffangsieb 9 versehen ist. Zur Reinigung des Auffangbodens 7 ist unterhalb des begehbaren Bodens 5 eine Zuführungsleitung 10 angebracht, die Ausläufe 11 aufweist, durch die die Spülflüssigkeit 12 auf den Auffangboden 7 zugeführt wird. Aufgrund des Gefälles der Wände des Auffangbodens 7 fließt die Spülflüssigkeit 12 in Richtung Abfluss 8 und reinigt dadurch den Auffangboden 7. Bevorzugt ist die umlaufende Zuführungsleitung 10 mit der Spüleinrichtung 4 der Toilette 2 gekoppelt, so dass bei jeder Spülung der Toilette 2 auch gleichzeitig der Auffangboden 7 mitgespült wird, wobei während des Spülvorgangs eine auf dem begehbaren Boden 5 befindliche Person keine Beeinträchtigung erfährt.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sanitäranlage
    2
    Toilette
    3
    Abfluss
    4
    Spüleinrichtung
    5
    Begehbarer Boden
    6
    Öffnung
    7
    Auffangboden
    8
    Abfluss
    9
    Auffangsieb
    10
    Zuführungsleitung
    11
    Auslauf
    12
    Spülflüssigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 1353504 [0004, 0005]
    • DE 29680307 U1 [0005]
    • DE 202005020095 U1 [0006]
    • DE 2449752 A1 [0007]

Claims (20)

  1. Bodensystem für eine Sanitäranlage (1), insbesondere einen Toilettenraum mit mindestens einer Toilette (2) und/oder mindestens einem Urinal, einen Duschraum, mit mindestens einer Dusche und/oder einen Waschraum, mit mindestens einem Waschbecken, mindestens einem Spülbecken, mindestens einem Speibecken und/oder mindestens einem Bidet, odgl., bestehend aus einem für eine Person begehbaren Boden (5), der zumindest teilweise Öffnungen (6) aufweist, durch die Flüssigkeit und/oder Verschmutzungen nach unten in Richtung eines unterhalb des begehbaren Bodens (5) angeordneten und mindestens einen Abfluss (8) aufweisenden Auffangbodens (7) hindurch treten können, – mit einer eine Betätigungseinrichtung aufweisenden Spüleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtung zwischen dem begehbaren Boden (5) und dem Auffangboden (7) angeordnet ist.
  2. Bodensystem, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangboden (7) trichterförmig oder zu seinem Abfluss (8) hin geneigt ist.
  3. Bodensystem, nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtung aus einer mindestens einen Auslauf (11) aufweisende Zuführungsleitung (10) zur Zuführung der Spülflüssigkeit (12) auf den Auffangboden (7) besteht.
  4. Bodensystem, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeit (12) in einem Spülkasten bevorratet ist.
  5. Bodensystem, nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung der Spülflüssigkeit (12) auf den Auffangboden (7) durch eine Betätigungseinrichtung regelbar ist.
  6. Bodensystem, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Betätigungseinrichtung automatisch oder handgesteuert erfolgt.
  7. Bodensystem, nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung eines Bestandteils der Sanitäranlage (1) ist.
  8. Bodensystem, nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung eine zusätzliche Betätigungseinrichtung ist.
  9. Bodensystem, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Betätigungseinrichtung mit einer Betätigungseinrichtung eines Bestandteils der Sanitäranlage (1) gekoppelt ist.
  10. Bodensystem, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der begehbare Boden (5) ein Rost ist.
  11. Bodensystem, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost aus mehreren Segmenten gebildet ist.
  12. Bodensystem, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Segmente fest oder lösbar mit dem Rost verbunden oder hochklappbar ist.
  13. Bodensystem, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Abflusses (8) des Auffangbodens (7) ein Auffangsieb (9) angeordnet ist.
  14. Bodensystem, nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeit (12) Wasser oder Wasser mit einem Reinigungs-, Duftmittel- und/oder Desinfektionsmittelzusatz ist.
  15. Bodensystem, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitäranlage (1) vom Freien aus betreten wird.
  16. Bodensystem, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitäranlage (1) fest installiert oder mobil ist.
  17. Verfahren zur Reinigung eines Bodensystems für eine Sanitäranlage (1), insbesondere einen Toilettenraum mit mindestens einer Toilette (2) und/oder mindestens einem Urinal, einen Duschraum, mit mindestens einer Dusche und/oder einen Waschraum, mit mindestens einem Waschbecken, mindestens einem Spülbecken, mindestens einem Speibecken und/oder mindestens einem Bidet, odgl., wobei das Bodensystem aus einem für eine Person begehbaren Boden (5) besteht, der zumindest teilweise Öffnungen (6) aufweist, durch die Flüssigkeit und/oder Verschmutzungen nach unten in Richtung eines unterhalb des begehbaren Bodens (5) angeordneten und mindestens einen Abfluss (8) für eine aus einer eine Betätigungseinrichtung aufweisenden Spüleinrichtung stammenden Spülflüssigkeit (12) aufweisenden Auffangbodens (7) hindurch tritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtung einen Spülvorgang ermöglicht, bei dem durch die Betätigung der Spüleinrichtung die Spülflüssigkeit (12) direkt auf den Auffangboden (7) geleitet wird, so dass eine eventuell auf dem begehbaren Boden (5) befindliche Person durch den den Auffangboden (7) reinigenden Spülvorgang nicht beeinträchtigt wird.
  18. Verfahren, nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülvorgang automatisch oder durch eine auf dem begehbaren Boden (5) befindliche Person gestartet wird.
  19. Verfahren, nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass nur bei Reinigung des begehbaren Bodens (5) und/oder von Bestandteilen der Sanitäranlage (1) durch ein Reinigungspersonal eine Beeinträchtigung einer die Sanitäranlage (1) benutzen wollenden Person erfolgt.
  20. Verfahren, nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Bodensystem ein Bodensystem gemäß den Ansprüchen 1 bis 16 eingesetzt wird.
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