DE102010041453A1 - Bogendruckmaschine mit einem Zuführtisch zum Fördern von Bogen in geschuppter Folge - Google Patents

Bogendruckmaschine mit einem Zuführtisch zum Fördern von Bogen in geschuppter Folge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine mit einem Zuführtisch zum Fördern von Bogen in geschuppter Folge zu einem ersten Druckwerk der Bogendruckmaschine, wobei auf dem Zuführtisch ein auszurichtende Bogen (21) an Anlegmarken (4) anlegbar ist und oberhalb der geschuppten Folge eine Einrichtung zur Bogenführung angeordnet ist, die mindestens eine Blaseinrichtung (6) aufweist, durch die eine Luftströmung auf die Hinterkante (211) des auszurichtende Bogens (21) erzeugbar ist, wobei dem Zuführtisch mindestens eine, die Hinterkante (211) des auszurichtende Bogens (21) anhebende Einrichtung zugeordnet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Einrichtung zu entwickeln, durch die das sichere Separieren der Bogen auf dem Anlegtisch erfolgen kann. Dabei soll insbesondere bei Bogen mit einer glatten Oberfläche, wie zum Beispiel Bogen mit einer Beschichtung und Bogen aus gestrichenem Papier oder Folien, die Funktionsweise gewährleistet sein. Erfindungsgemäß wir die Aufgabe dadurch gelöst, dass diese Einrichtung sich unterhalb der geschuppten Folge der Bogen befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine mit einem Zuführtisch zum Fördern von Bogen in geschuppter Folge zu einem ersten Druckwerk der Bogendruckmaschine nach dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
  • Aus der DE-OS 24 58 058 ist ein Anlegetisch bekannt, bei dem die Bogen geschuppt einer Rotationsdruckmaschine zugeführt werden. Mittels Druckluft erfolgt die Trennung aneinander haftender Bogen. Das geschieht so, dass der Anlegetisch gegenüber der ebenfalls geneigt verlaufenden Bogenanlage in der Höhe versetzbar angeordnet ist. An der Vorderkante des Anlegetisches ist ein Blasluftrohr vorgesehen, dessen Blasluftströme annähernd parallel über das Anlegeblech geführt werden.
  • Bei der Lösung nach der DE 10 2007 062 627 A1 handelt es sich um einen Zuführtisch zum Fördern von Bogen in geschuppter Folge zu einem ersten Druckwerk einer Bogendruckmaschine. Dabei bedeckt der vordere Bogen den nachfolgenden Bogen in einem Überlappungsbereich. In diesem Bereich ist eine Einrichtung zur Bogenführung angeordnet, die eine oberhalb des Zuführtischs angeordnete Blaseinrichtung aufweist und durch die eine Luftströmung auf die Hinterkante des vorderen Bogens erzeugbar ist. Die Wirkungsrichtung der Luftströmung liegt dabei senkrecht zur Förderebene der Bogen. Im Bereich der Überlappung ist eine Niederhalteinrichtung angeordnet.
  • Aus der G 82 07 147 ist eine Lösung bekannt, bei der ebenfalls die Hinterkante des ersten Bogens unterblasen wird.
  • Nachteilig an diesen Lösungen ist es, dass die Blasluft unterhalb der Bogen die gleichmäßige Führung der Bogen beeinträchtigt. Das Separieren der Bogen kann nicht bei jedem Bedruckstoff sicher erfolgen. Bei Bogen mit glatten Oberflächen führt das dazu, dass die Bogen in der Schuppe infolge von Adhäsionskräften aneinander haften. Dabei wird auch von einem so genannten Glasplatteneffekt gesprochen, der insbesondere bei Folien und Bogen mit einer glatten Oberfläche, wie zum Beispiel Bogen mit einer Beschichtung und Bogen aus gestrichenem Papier, eintritt. Wenn dann während des Ausrichtens des ersten an den Vordermarken anliegenden Bogens die Schuppe zusammen geschoben wird führt der genannte Effekt dazu, dass dabei der zweite Bogen mit verschoben wird. Hinzu kommt, dass beim Abziehen des ersten Bogens der zweite Bogen mitgerissen wird.
  • In der durch die DE 10 2004 007 404 A1 bekannt gewordenen Lösung ist es vorgesehen, die Adhäsionskräfte zwischen aufeinander folgenden Bogen dadurch zu verringern, dass die Hinterkante des jeweils ersten Bogens eines Bogenstroms von oben her angehoben wird. Dabei kommt vorzugsweise eine Blas-Sog-Düse oder Saugdüse zum Einsatz. Die Blas-Sog-Düse ist so ausgerichtet, dass ein in Bogentransportrichtung gerichteter Blasluftstrahl im Wesentlichen tangential in geringem Abstand über den Bogenstrom ausgeblasen wird. Durch Ausnutzung des so genannten aerodynamischen Paradoxon-Effektes soll die Bogenhinterkante angehoben und somit vom darunter liegenden nachfolgenden Bogen getrennt werden.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist es, dass die Einstellung der Blasluftströme in Anpassung an den Bedruckstoff einen hohen Aufwand erfordert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Einrichtung zu entwickeln, durch die das sichere Separieren der Bogen auf dem Anlegtisch erfolgen kann. Dabei soll insbesondere bei Bogen mit einer glatten Oberfläche, wie zum Beispiel Bogen mit einer Beschichtung und Bogen aus gestrichenem Papier oder Folien, die Funktionsweise gewährleistet sein.
  • Erfindungsgemäß wir die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt die Darstellung eines Zuführtischs mit einer Blaseinrichtung im Bereich der Unterschuppung.
  • In der Figur ist als Einrichtung zur Bogenführung ein Saugbändertisch 3 mit einem nachgeordneten Anlegtisch 1 schematisch in einer Seitenansicht dargestellt. Der Saugbändertisch 3 und der Anlegtisch 1 sind nachfolgend begrifflich als Zuführtisch zusammengefasst. Der Saugbändertisch 3 weist mindestens ein sich in Bogentransportrichtung 2 bewegendes Saugband 35 auf, das über eine obere Umlenkrolle 351 und eine untere Umlenkrolle 352 geführt wird. Zwischen den Umlenkrolle 351, 352 ist ein das Saugband 35 führendes Tischblech 34 angeordnet. Unterhalb des Tischblechs 34 sind ein oberer Saugkasten 33, ein mittlerer Saugkasten 32 und ein dem Anlegtisch 1 zugewandter unterer Saugkasten 31 angeordnet.
  • Zwischen den Saugkästen 31, 32, 33 können weitere Saugkästen vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, in Höhe des unteren Saugkastens 31 axial zu der unteren Umlenkrolle 352 weitere Saugkästen vorzusehen.
  • Dem Anlegtisch 1 sind Ausrichtmittel zur Korrektur der Lage der Bogen zugeordnet. Als Ausrichtmittel sind mehrere Anlegmarken 4 vorgesehen, die verteilt über die Breite des Anlegtischs 1 angeordnet sind. Als weitere Ausrichtmittel ist am Anlegtisch 1 jeweils seitlich je eine Seitenmarke 5 vorgesehenen, der eine hier nicht dargestellte Seitenzieheinrichtung zugeordnet ist.
  • Auf dem Saugbändertisch 3 und dem in Bogentransportrichtung 2 folgenden Anlegtisch 1 sind ein auszurichtender Bogen 21 und ein Folgebogen 22 zu erkennen. Diese werden von dem Saugband 35 gehalten und in Bogentransportrichtung 2 gefördert. Damit bleibt der auszurichtende Bogen 21 so lange in Wirkverbindung mit dem unteren Saugkasten 31, bis der auszurichtende Bogen 21 durch die Anlegmarken 4 sowie die Seitenmarken 5 ausgerichtet und von einer nachgeordneten, in der Figur nicht dargestellten Bogenbeschleunigungseinrichtung erfasst wird.
  • Oberhalb des Saugbändertischs 3 ist mindestens eine Blaseinrichtung 6 angeordnet. Die Blaseinrichtung 6 ist hier als ein senkrecht zur Förderebene der Bogen 21; 22 angeordnetes Blasrohr 63 ausgeführt, das über eine Halteeinrichtung 62 an einer sich quer zur Bogentransportrichtung 2 über die gesamte Breite des Saugbändertischs 3 erstreckende Traverse 7 angebracht ist. Über einen Luftzuführschlauch 61 wird dem Blasrohr 63 Blasluft zugeführt.
  • Die Verbindung zwischen der Traverse 7 und der Halteeinrichtung 62 erfolgt über eine Schwalbenschwanzführung. Damit ist die Blaseinrichtung 6 bzw. sind die Blaseinrichtungen 6 quer zur Bogentransportrichtung 2 verschiebbar.
  • Die Traverse 7 ist beidseitig des Anlegtischs 1 auf je einen, auf nicht dargestellten Gleitschienen geführten und dort in einem nicht dargestellten fixierbaren Gleitschuh gelagert. Die Gleitschuhe und damit die Traverse 7 sind dadurch in Bogentransportrichtung 2 verschiebbar.
  • Das Blasrohr 63 kann an seiner dem Saugbändertisch 3 zugewandten Luftaustrittsöffnung eine Luftdüse 64 aufweisen und ist hier so ausgerichtet, dass die Wirkungsrichtung der Luftströmung etwa senkrecht zur Förderebene der Bogen 21, 22 liegt. Dabei ist die Luftströmung auf den Überlappungsbereich zwischen dem auszurichtende Bogen 21 und dem Folgebogen 22 orientiert und so ausgerichtet, dass die Hinterkante 211 des auszurichtenden Bogens 21 getroffen wird.
  • Im Bereich der Überlappung ist eine im Ausführungsbeispiel als ein parallel zur Längsachse des Zuführtischs erstreckender Leitbügel 8 ausgeführte Niederhalteinrichtung angeordnet ist. Diese ist hier mit der Halteeinrichtung 62 für das Blasrohr 63 fest verbunden. Die Luftaustrittsöffnung der Luftdüse 64 befindet sich in einer Höhe mit der wirksamen Leitfläche des Leitbügels 8.
  • Die Niederhaltevorrichtung kann auch als ein sich parallel zur Förderebene der Bogen 21; 22 erstreckendes Leitblech ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist dem Zuführtisch mindestens eine, die Hinterkante 211 des auszurichtenden, mit seiner Vorderkante an den Anlegmarken 4 anliegenden Bogens 21 anhebende Einrichtung zugeordnet.
  • Eine einfache Ausführungsform dieser Einrichtung ist aus der Figur zu erkennen. Die Einrichtung besteht aus einem Flächengebilde in Form eines auf dem Zuführtisch aufliegenden Einlegebleches 9, dem eine Wulst 91 oder Anlaufkante zugeordnet ist. Diese Wulst 91 folgt in der Funktionslage des Einlegeblechs 9 zumindest teilweise der Hinterkante 211 des an den Anlegmarken 4 anliegenden auszurichtenden Bogens 21.
  • Das Einlegeblech 9 liegt auf dem Zuführtisch auf und befindet sich damit unterhalb des geschuppten Bogenstroms, als unterhalb der Bogen 21, 22. Es werden in der Regel zwei Einlegebleche 9 verwendet, die symmetrisch neben den mittig angeordneten Saugband 35 platziert werden. Die Anordnung von mehr als zwei Einlegeblechen 9 ist auch möglich.
  • Wie in der Figur ersichtlich, hat das Einlegeblech 9 auf seiner der Wulst 91 abgewandten Seite eine Abkantung 92. Diese kann in einen Einhängeschlitz 341 des Zuführtischs eingeführt und so die Lage des Einlegeblechs 9 zum Zuführtisch fixiert werden.
  • Da die Wulst 91 des Einlegeblechs 9 der Hinterkante 211 des auszurichtenden Bogens 21 folgen soll, muss deren Lage auf dem Zuführtisch in Bogentransporteinrichtung formatabhängig veränderbar sein. Das wird dadurch erzielt, dass die Länge der Einlegebleche 9 formatangepasst ist. Dabei muss pro Format ein spezifisches Einlegeblech 9 bzw. ein spezifischer Satz von Einlegeblechen 9 bereitgestellt werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, nur ein Einlegeblech 9 bzw. einen Satz Einlegebleche 9 bereit zu stellen und die Lage des Einhängeschlitz 341 zum Zuführtisch formatspezifisch festzulegen. Damit muss also pro Format ein Einhängeschlitz 341 in den Zuführtisch eingebracht werden.
  • Zur Wirkungsweise der Vorrichtung:
  • Die von einem hier nicht dargestellten Bogenanleger vereinzelten Bogen werden unterschuppt dem Saugbändertisch 3 zugeführt und vom Saugband 35 erfasst. Die auf die Bogen wirkende Haltekraft wird durch den in den Saugkästen 33; 32 aufgebauten Unterdruck realisiert. Die Höhe des in den Saugkästen 33; 32 herrschenden Unterdrucks ist zum Anpassen an das zur Verarbeitung gelangende bogenförmige Material einstellbar ausgeführt, wobei der Unterdruck des oberen Saugkastens 33 verschieden vom Unterdruck des unteren Saugkastens 32 sein kann. Die Bogen werden als Bogenstrom vom Saugband 35, das durch einen nicht dargestellten Antrieb angetrieben wird, in Bogentransportrichtung 2 gefördert, wobei der jeweils vorderste Bogen als auszurichtender Bogen 21 auf den Anlegtisch 1 transportiert wird.
  • Beim Transport des auszurichtenden Bogens 21 auf den Anlegtisch 1 wird dieser im Wesentlichen durch die vom vorderer Saugkasten 31 initiierte Haltekraft auf dem Saugband 35 gehalten, da der Folgebogen 22 den auszurichtenden Bogen 21 unterlappt und den vorderer Saugkasten 31 abdeckt. Dabei ist es erforderlich, während des Transports des auszurichtenden Bogens 21 bis unmittelbar vor dem Anlegen mit der Bogenvorderkante an den Anlegmarken 4, diesen mit einer hohen Haltekraft zu führen. Beim Annähern der Vorderkante des auszurichtenden Bogens 21 an die Anlegmarken 4 darf dieser nur noch mit einer geringen Haltekraft geführt werden, um eine Beschädigung zu vermeiden. Diese geringe Haltekraft soll auch nach der Anlage des auszurichtenden Bogens 21 wirken, um das Zurückspringen des Bogens 21 oder eine Schiefstellung durch das Ausrichten nach der Seitenkante zu verhindern.
  • Der auszurichtende Bogen 21 kommt an den Anlegmarken 4 zur Ruhe und wird dort seitlich ausgerichtet. Dabei liegt die Hinterkante 211 in der Höhe der Wulst 91 und wird durch diese angehoben.
  • Durch die Blaseinrichtung wird über die Blasrohre 63 eine senkrechte Luftströmung erzeugt. Diese trifft den Bereich der Hinterkante 211 des auszurichtenden Bogens 21. Eine Komponente der Luftströmung wirkt auf den Folgebogen 22 und drückt diesen gegen den Saugbändertisch 3. Eine andere Komponente der Luftströmung wirkt zwischen dem Folgebogen 22 und der Hinterkante 211 des auszurichtenden Bogens 21 und wirkt gegen die Adhäsion zwischen diesen. Damit wird der hintere Teil des auszurichtenden Bogen 21 vom darunter liegenden Folgebogen 22 getrennt und nach oben gedrückt. Der bzw. die Leitbügel 8 verhindern, dass der Folgebogen 22 flattert oder sich undefinierbar abhebt und damit die Bogenführung destabilisiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anlegtisch
    2
    Bogentransportrichtung
    21
    auszurichtende Bogen
    211
    Hinterkante
    22
    Folgebogen
    3
    Saugbändertisch
    31
    vorderer Saugkasten
    32
    mittlerer Saugkasten
    33
    oberer Saugkasten
    34
    Tischblech
    341
    Einhängeschlitz
    35
    Saugband
    351
    obere Umlenkrolle
    352
    untere Umlenkrolle
    4
    Anlegmarken
    5
    Seitenmarke
    6
    Blaseinrichtung
    61
    Luftzuführschlauch
    62
    Halteeinrichtung
    63
    Blasrohr
    64
    Luftdüse
    7
    Traverse
    8
    Leitbügel
    9
    Einlegeblech
    91
    Wulst
    92
    Abkantung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2458058 [0002]
    • DE 102007062627 A1 [0003]
    • DE 8207147 U [0004]
    • DE 102004007404 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Bogendruckmaschine mit einem Zuführtisch zum Fördern von Bogen in geschuppter Folge zu einem ersten Druckwerk der Bogendruckmaschine, wobei auf dem Zuführtisch ein auszurichtende Bogen (21) an Anlegmarken (4) anlegbar ist und oberhalb der geschuppten Folge eine Einrichtung zur Bogenführung angeordnet ist, die mindestens eine Blaseinrichtung (6) aufweist, durch die eine Luftströmung auf die Hinterkante (211) des auszurichtende Bogens (21) erzeugbar ist, wobei dem Zuführtisch mindestens eine, die Hinterkante (211) des auszurichtende Bogens (21) anhebende Einrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einrichtung sich unterhalb der geschuppten Folge der Bogen befindet.
  2. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Anheben der Hinterkante (211) als eine zumindest in Teilbereichen den Verlauf der Hinterkante folgende Erhebung ausgebildet ist.
  3. Bogendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung in Bogentransportrichtung (2) verstellbar dem Zuführtisch zugeordnet ist.
  4. Bogendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung Bestandteil mindestens eines dem Zuführtisch zuordenbaren Flächengebildes ist.
  5. Bogendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde als ein Einlegeblech (9) ausgeführt ist.
  6. Bogendruckmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung als eine Wulst (91) ausgeführt ist.
  7. Bogendruckmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeblech (9) mit seiner der entgegen der Bogentransportrichtung (2) gerichteten Seite einem fixen Ort am Zuführtisch zuordbar ist, wobei der Abstand zwischen diesem fixen Ort und der Erhebung formatbezogen ist.
  8. Bogendruckmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeblech (9) in Bogentransportrichtung (2) formatabhängig auf dem Zuführtisch platzierbar ist, derart, dass die Erhebung in Höhe der Hinterkante (211) des vorderen, mit seiner Anlegmarken (4) an den Vordermarken anliegenden auszurichtenden (21) Bogen platzierbar ist.
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