DE102010036899A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, einem Kurbelgehäuse, einem Zylinderkopf und einem Zylinderkopfdeckel, wobei der Zylinderkopf aus einem Zylinderkopfunterteil und einem zwischen dem Zylinderkopfdeckel und dem Zylinderkopfunterteil positionierten Nockenwellengehäuse gebildet ist, und zur Betätigung von Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine mindestens eine Nockenwelle und ein auf der Nockenwelle axial verschiebbarer Schiebenocken vorgesehen sind, der einen Kulissenabschnitt aufweist, wobei zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Schiebenockens ein Aktuator mit einem betätigbaren Stift vorgesehen ist. Weiterhin sind die Nockenwelle und der Schiebenocken im Nockenwellengehäuse positioniert, wobei die zur Ventilbetätigung drehbar gelagerten Nockenwelle mit dem axial verschiebbaren Schiebenocken im Nockenwellengehäuse derart angeordnet sind, dass diese als eine vormontierte Einheit an das Zylinderkopfunterteil anbringbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei modernen Brennkraftmaschinen werden zur Optimierung der Ladungsbewegung im Brennraum variable Ventiltriebe verwendet, mit denen bei den Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine unterschiedliche Ventilhübe eingestellt werden können. Aus der
DE 196 11 541 C1 ist ein Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine bekannt, mit dem die Betätigung eines Gaswechselventils mit mehreren unterschiedlichen Hubkurven ermöglicht wird. Hierzu ist auf der Nockenwelle ein Schiebenocken mit mehreren Nockenbahnen drehfest aber axial verschieblich gelagert, der eine Hubkontur aufweist, in die ein Betätigungselement in Form eines Stifts zur Erzeugung einer axialen Verschiebung des Nockens eingreift. Durch die axiale Verschiebung des Nockens wird beim jeweiligen Gaswechselventil ein unterschiedlicher Ventilhub eingestellt. - In der
DE 10 2007 027 979 A1 ist ein Ventiltrieb für Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine mit einem Nockenwellen-Tunnellager beschrieben, der auf einer Nockenwelle verschiebbare Nockenstücke umfasst, wobei zwischen zwei für die Betätigung von Gaswechselventilen eines Zylinders vorgesehenen Schiebenockenstücke ein Radiallager der Nockenwelle positioniert ist. Die bisher bekannten Lagerungen eines Ventiltriebs mit einem Schiebenockenpaket sind aufwendig und bieten begrenzte Flexibilität. - Aufgabe der Erfindung ist es, die Anordnung eines Ventiltriebs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, insbesondere hinsichtlich der Positionierung und der Montage eines Schiebenockensystems im Zylinderkopf, zu vereinfachen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die Nockenwellen und die Schiebenocken im Nockenwellengehäuse positioniert sind, wobei die zur Ventilbetätigung drehbar gelagerte Nockenwelle mit dem axial verschiebbaren Schiebenocken im Nockenwellengehäuse derart montierbar ist, dass die Nockenwelle, der Schiebenocken und das Nockenwellengehäuse zusammen eine vormontierte Einheit bilden, welche an das Zylinderkopfunterteil anbringbar ist. Somit erfolgt eine vorteilhafte Unterbringung eines Ventiltriebs mit einer kompakten Schiebenockeneinrichtung für die Betätigung der Gaswechselventile eines Zylinders in einem Nockenwellengehäuse, die vormontiert werden kann, bevor die Anbringung des Nockenwellengehäuses ans Zylinderkopfunterteil durchgeführt wird. Das führt zu einer vereinfachten Montage der Brennkraftmaschine und ermöglicht daher aufgrund der vereinfachten Handhabe und der vorab geprüften und vormontierten Einheit eine zuverlässige qualitätsgesicherte sowie eine kostengünstige Produktion der Brennkraftmaschine.
- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die zur Bewirkung der axialen Verschiebung des Schiebenockens vorgesehenen Aktuatoren in einem seitlichen Bereich des Nockenwellengehäuses angeordnet. Zweckmäßigerweise ist hierzu eine seitliche Wandung des Nockenwellengehäuses zur Aufnahme der Aktuatoren mit mehreren darin angeordneten Öffnungen versehen. Durch die seitliche Anordnung der Aktuatoren können diese in das Nockenwellengehäuse mit weniger Aufwand als bisher eingeführt und die Aufbautoleranzen reduziert werden, wobei diese dann derart aufgenommen sind, dass eine Bauhöhe eines Zylinderkopfes auf ein Minimum reduziert wird. Somit erfolgt eine besonders kompakte und vereinfachte Anordnung der Brennkraftmaschine, wobei durch die für die Aufnahme der Aktuatoren vorgesehenen seitlichen Öffnungen die Anschlussmöglichkeiten der Aktuatoren, beispielsweise an einem Steuergerät der Brennkraftmaschine, vereinfacht werden. Darüber hinaus kann insbesondere die Ausgestaltung des Zylinderkopfdeckels vereinfacht ausgeführt werden.
- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedem Schiebenocken pro Zylinder ein einzelner Aktuator für die Betätigung der einlassseitigen oder auslassseitigen Gaswechselventile zugeordnet. Insbesondere sind der Schiebenocken und der Aktuator im Nockenwellengehäuse räumlich zwischen zwei Lagerstellen der Nockenwelle positioniert. Vorzugsweise sind mit einem Schiebenocken pro Zylinder mindestens zwei oder drei Gaswechselventile betätigbar, wobei der am Schiebenocken angeordnete Kulissenabschnitt zwischen zwei Nockenabschnitte positioniert ist, welche jeweils für die Betätigung der Gaswechselventile dienen und jeweils mehrere Nockenbahnen aufweisen. Folglich liegt eine kompakte Schiebenockenform vor, mit der die Betätigung von zwei nahe zueinander positionierten Gaswechselventilen funktionssicher bewirkt werden kann.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Nockenwellenverstelleinrichtung und das Antriebsrad mit der Nockenwelle verbunden, im Nockenwellengehäuse angeordnet und bilden in vorteilhafter Weise ein Teil der vormontierten Einheit.
- Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung. Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematisch dargestellte Brennkraftmaschine der Boxer-Bauart, -
2 eine Schnittansicht des Zylinderkopfes der Brennkraftmaschine aus1 , -
3 eine weitere Schnittansicht des Zylinderkopfes der Brennkraftmaschine aus1 , -
4 eine perspektivische Ansicht eines Nockenwellengehäuses der Brennkraftmaschine aus1 gemäß einer ersten Ausführungsform, -
5 eine weitere perspektivische Ansicht der Brennkraftmaschine aus1 gemäß der ersten Ausführung, -
6 eine perspektivische Ansicht eines Nockenwellengehäuses der Brennkraftmaschine nach1 gemäß einer zweiten Ausführung und -
7 eine perspektivische Ansicht des Nockenwellengehäuses der Brennkraftmaschine nach1 mit einstückig am Nockenwellengehäuse ausgebildeten Lagereinrichtungen. - In
1 ist eine Brennkraftmaschine1 der Boxer-Bauart gezeigt, die aus zwei liegend angeordneten Zylinderreihen1a und1b gebildet ist. Die Brennkraftmaschine1 umfasst ein Kurbelgehäuse2 und pro Zylinderreihe1a bzw.1b jeweils einen Zylinderkopf3 , der nach Außen von einem Zylinderkopfdeckel4 begrenzt ist. Der Zylinderkopf3 setzt sich aus einem Zylinderkopfunterteil5 und einem Nockenwellengehäuse6 zusammen. - Gemäß
2 sind im Nockenwellengehäuse6 zur Steuerung von Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine1 eine Einlassnockenwelle7 und eine Auslassnockenwelle8 gelagert. Erfindungsgemäß wird das Nockenwellengehäuse6 als eine vorgefertigte Einheit an das Zylinderkopfunterteil5 angebracht und mit diesem verschraubt. Hierzu sind mehrere Schrauben11 vorgesehen. Nach der Montage des Nockenwellengehäuses6 am Zylinderkopfunterteil5 erfolgt die Anbringung des Zylinderkopfdeckels4 an das Nockenwellengehäuse6 . Zur Befestigung des Zylinderkopfdeckels4 am Nockenwellengehäuse6 sind mehrere Schrauben12 vorgesehen. - Pro Zylinder sind zwei Einlassventile
9 und zwei Auslassventile10 vorgesehen, wobei die Einlassventile9 von der Einlassnockenwelle7 in bekannter Weise gesteuert betätigt werden. Die Auslassventile10 werden von der Auslassnockenwelle8 gesteuert betätigt. Hierzu weist die im Nockenwellengehäuse6 gelagerte Einlassnockenwelle7 bzw. die Auslassnockenwelle8 jeweils mehrere Schiebenocken13 auf. In3 ist eine Schnittansicht durch die Einlassnockenwelle7 dargestellt, welche mit Hilfe von Rollenschlepphebeln21 die zwei Einlassventile9 betätigt. Gemäß3 ist der Schiebenocken13 aus einem in der Mitte positionierten Kulissenabschnitt15 und zwei äußeren Nockenabschnitten14 gebildet. Jeder äußere Nockenabschnitt14 umfasst drei Nockenbahnen17 , mit jeder ein unterschiedlicher Ventilhub eingestellt wird. Alternativ können an jedem äußeren Nockenabschnitt14 zwei Nockenbahnen anstelle von drei angeordnet sein. - Wie in
4 oder5 zu sehen ist, ist jedem Schiebenocken13 ein Aktuator16 zugeordnet, der einen ausfahrbaren nicht dargestellten Stift aufweist, der mit dem Kulissenabschnitt15 zusammenwirkt. Dadurch erfolgt eine axiale Verschiebung des Schiebenockens13 in einem Bereich zwischen zwei Nockenwellenlagern. Durch die axiale Verschiebung des Schiebenockens13 wird das jeweilige Ventil gezielt mit einer bestimmten Nockenbahn betätigt, so dass eine unterschiedliche Ventilhubeinstellung erfolgt. Die Funktion des verschiebbaren Nockens13 kann beispielsweise gemäß der DruckschriftDE 196 11 641 C1 ausgeführt werden. - Der in
3 dargestellte Schiebenocken13 umfasst für jedes Ventil drei Nockenbahnen17 , die axial verschiebbar sind. Alternativ können für jedes Ventil zwei Nockenbahnen anstelle von drei angeordnet sein. An einem Ende jeder Nockenwelle7 ,8 ist jeweils eine Nockenwellenverstelleinrichtung18 und ein Antriebsrad19 gemäß4 angebracht. Die Nockenwellenverstelleinrichtung18 wird hydraulisch oder elektrisch betätigt, mit der ein Nockenwellenwinkel verstellt wird, um die Steuerzeiten der Brennkraftmaschine zu verändern. Das Antriebsrad19 ist als Kettenrad ausgeführt und dient dazu, die jeweilige Nockenwelle anzutreiben. Hierzu ist das Antriebsrad19 über eine nicht dargestellte Antriebskette mit einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine1 gekoppelt. - Zur Lagerung der Nockenwellen
7 und8 sind beispielsweise jeweils drei Radiallagereinrichtungen20 vorgesehen, welche einen unteren Lagerringkörper23 umfassen, der einstückig mit dem Nockenwellengehäuse6 ausgebildet ist. Bei einer Brennkraftmaschine der V-Bauart mit8 Zylindern sind beispielsweise vier Radiallagereinrichtungen20 vorgesehen. Weiterhin umfasst jede Radiallagereinrichtung20 einen Einzellagerdeckel22 , der mit dem unteren Ring mit Hilfe von beispielsweise zwei Schrauben am Nockenwellengehäuse6 befestigt ist. Alternativ sind die Einzellagerdeckel gemäß7 einstückig mit dem Nockenwellengehäuse6 ausgebildet. In diesem Fall liegt eine tunnelartige Radiallagereinrichtungen20a vor. Hier wird die jeweilige Nockenwelle7 bzw.8 zur Montage am Nockenwellengehäuse6 durch eine entsprechende Öffnung28 eingeschoben. Die Schiebenocken13 werden an der entsprechenden Stelle zwischen den jeweiligen Radiallagereinrichtungen20a derart in Stellung gebracht, dass die jeweilige Nockenwelle7 bzw.8 dann in diese eingeschoben wird. - Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nockenwellen
7 und8 am Nockenwellengehäuse6 vormontiert und mit dem jeweiligen Nockenwellenversteller18 und dem Antriebsrad19 verbunden. Demnach liegt eine vormontierte Nockenwellengehäuseeinheit vor, die in einem einzigen Montageschritt am Zylinderkopfunterteil5 angebracht wird. - Das Nockenwellengehäuse
6 umfasst zwei Endabschnitte24 und25 , zwischen denen sich zwei seitliche Wandungen bzw. Randteile26 und27 erstrecken. Die Nockenwellen7 und8 erstrecken sich in axialer Richtung parallel zu den seitlichen Wandungen26 und27 und werden in axialer Richtung von den beiden Endabschnitten24 und25 begrenzt. -
4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In4 ist das vormontierte Nockenwellengehäuse6 zusammen mit den Nockenwellen7 und8 dargestellt. Die zusammen verschraubten Teile Zylinderkopfdeckel4 , Nockenwellengehäuse6 und Zylinderkopfunterteil5 sind in2 dargestellt. Sowohl an der Einlassnockenwelle7 als auch an der Auslassnockenwelle8 ist für jeden Zylinder jeweils ein einzelner Schiebenocken13 vorgesehen, zwischen dem und dem jeweiligen Gaswechselventil jeweils ein Rollenschlepphebel21 angeordnet ist. - Die drehfest mit der jeweiligen Nockenwelle verbundenen Schiebenocken
13 ermöglichen eine Ventilhubverstellung. Der Nockenwellenwinkel kann durch die jeweilige Nockenwellenverstelleinrichtung verändert werden. Der Antrieb der Nockenwelle7 und8 erfolgt durch das Antriebsrad19 . Je nach Betriebspunkt der Brennkraftmaschine1 wird eine gezielte Verstellung des Ventilhubes und/oder des Nockenwellenwinkels vorgenommen, um beim jeweiligen Betriebpunkt einen bestmöglichen Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine1 zu erreichen. - Bei dem in
4 und5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aktuatoren16 im Nockenwellengehäuse6 seitlich, vorzugsweise in der jeweiligen seitlichen Wandung26 und27 , positioniert. Hierzu sind gemäß5 jeweils eine entsprechende Öffnung29 an der seitlichen Wandung26 und27 des Nockenwellengehäuses6 vorgesehen, durch die der jeweilige Aktuator16 eingeschoben wird. Durch die seitliche Anordnung der Aktuatoren16 wird eine Bauraumhöhe des Nockenwellengehäuses16 auf ein Minimum reduziert. Eine solche Anordnung ist insbesondere bei Boxer-Motoren von Vorteil, da diese im Fahrzeug liegende Zylinder aufweisen, und in der Breite mehr Bauraum beanspruchen als beispielsweise Reihen- oder V-Motoren. - In
6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei dem die Aktuatoren16 im Nockenwellengehäuse6 oberhalb der Nockenwellen7 und8 positioniert sind. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere für Brennkraftmaschinen der V- oder Reihen-Bauart. - Die in
7 gezeigte Alternative eignet sich für beide Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hier sind die Einzellagerdeckel gemäß7 mit dem Nockenwellengehäuse6 einstückig ausgebildet, so dass die jeweilige Radiallagereinrichtungen tunnelartig ausgebildet ist. - Mit der vorliegenden Erfindung wird ein dreistufiges Schiebenockensystem für eine Brennkraftmaschine
1 mit einer vereinfachten Montage dargestellt, bei dem eine ausreichende Lagerbreite der Radiallager20 für die Nockenwellen7 und8 bei geringen bzw. kleinen Ventil- und Zylinderabständen dargestellt werden können. Durch die Unterbringung der Aktuatoren16 im Nockenwellengehäuse6 können die Toleranzen für die Funktion der Schiebenocken13 gering gehalten werden, da die Bearbeitung der Nockenwellenlager20 sowie die Bearbeitungen für die Aufnahme der Aktuatorik und der Nockenwellenverstelleinrichtung18 in einem Bauteil bearbeitet werden können. Darüber hinaus kann das Nockenwellengehäuse6 mit den vormontierten Nockenwellen7 ,8 und Aktuatoren16 als eine Einheit bei der Herstellung der Brennkraftmaschine1 angeliefert werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 19611541 C1 [0002]
- DE 102007027979 A1 [0003]
- DE 19611641 C1 [0021]
Claims (9)
- Brennkraftmaschine (
1 ) mit mehreren Zylindern, einem Kurbelgehäuse (2 ), einem Zylinderkopf (3 ) und einem Zylinderkopfdeckel (4 ), wobei der Zylinderkopf (3 ) aus einem Zylinderkopfunterteil (5 ) und einem zwischen dem Zylinderkopfdeckel (4 ) und dem Zylinderkopfunterteil (5 ) positionierten Nockenwellengehäuse (6 ) gebildet ist, und zur Betätigung von Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine (1 ) mindestens eine Nockenwelle (7 ,8 ) und ein auf der Nockenwelle (7 ,8 ) axial verschiebbarer Schiebenocken (13 ) vorgesehen sind, der einen Kulissenabschnitt (15 ) aufweist, wobei zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Schiebenockens (13 ) ein Aktuator (16 ) mit einem betätigbaren Stift vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (7 ,8 ) und der Schiebenocken (13 ) im Nockenwellengehäuse (6 ) positioniert sind, wobei die zur Ventilbetätigung drehbar gelagerte Nockenwelle (7 ,8 ) mit dem axial verschiebbaren Schiebenocken (13 ) im Nockenwellengehäuse (6 ) derart montierbar ist, dass die Nockenwelle (7 ,8 ), der Schiebenocken (13 ) und das Nockenwellengehäuse (6 ) eine vormontierte Einheit bilden, welche an das Zylinderkopfunterteil (5 ) anbringbar ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bewirkung der axialen Verschiebung des Schiebenockens vorgesehenen Aktuatoren in einem seitlichen Bereich des Nockenwellengehäuses angeordnet sind.
- Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenwellengehäuse zur Aufnahme der Aktuatoren mit mehreren seitlich positionierten Öffnungen versehen ist.
- Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Betätigung der einlassseitigen oder auslassseitigen Gaswechselventile pro Zylinder jedem Schiebenocken ein einzelner Aktuator zugeordnet ist, wobei der Schiebenocken und der Aktuator im Nockenwellengehäuse räumlich zwischen zwei Lagerstellen der Nockenwelle positioniert sind.
- Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Schiebenocken mindestens zwei Gaswechselventile betätigbar sind, wobei der am Schiebenocken angeordnete Kulissenabschnitt zwischen zwei Nockenabschnitte positioniert ist, welche jeweils für die Betätigung der Gaswechselventile dienen und jeweils mehrere Nockenbahnen aufweisen.
- Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Nockenwelle eine Nockenwellenverstelleinrichtung und/oder mindestens ein Antriebsrad angebracht ist.
- Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwellenverstelleinrichtung und das Antriebsrad mit der Nockenwelle verbunden und im Nockenwellengehäuse zur Bildung eines Teils der vormontierten Einheit angeordnet sind.
- Brennkraftmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwellenverstelleinrichtung elektrisch angetrieben wird.
- Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenwellengehäuse zur Lagerung der Nockenwellen mehrere Lagereinrichtungen aufweist, die einstückig mit dem Nockenwellengehäuse ausgebildet sind.
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