DE102010029216A1 - Inspektions- bzw. Prüfsysteme für Glastafeln - Google Patents

Inspektions- bzw. Prüfsysteme für Glastafeln Download PDF

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DE102010029216A1
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scan camera
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glass sheet
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DE102010029216A
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David M. Berg
Clarke Kimberly Eastman
Jacques Gollier
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Corning Inc
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    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
    • G01N21/892Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles characterised by the flaw, defect or object feature examined
    • G01N21/896Optical defects in or on transparent materials, e.g. distortion, surface flaws in conveyed flat sheet or rod

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Abstract

Es werden Glasprüfsysteme geliefert, um Partikel und Fehlstellen in oder auf einer Glastafel oder einem Glasband (2, 14) zu detektieren. Das System ist so befestigt, dass die Oberfläche (1), welche zu prüfen ist, in der Objektebene einer reflektierenden Linse (10) liegt. Die Linse bildet eine dünne Streifenfläche, lang in Richtung zur Tangente des Linsenumfangs und kurz in radialer Richtung auf eine Zeilenkamera (18) ab. Eine Linienbeleuchtungseinrichtung (12) kann so befestigt werden, dass sie die Streifenfläche beleuchtet. Um die Prüfung durchzuführen, wird das System bezüglich des Glases in der Richtung senkrecht zur langen Achse des Streifens bewegt, entweder durch Bewegen des Systems über das Glas oder durch Bewegen des Glases, während das System fest ist. Die Bildinformation wird durch die Zeilenkamera während der Bewegung gesammelt und in einem Bild zusammengestellt bzw. angeordnet.

Description

  • Bereich
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Inspektion bzw. das Prüfen von Glastafeln.
  • Definitionen
  • Die folgenden Terme sollen folgende Bedeutungen haben, wie sie in der Veröffentlichung und den Ansprüchen benutzt werden:
  • ”Defekte” bzw. ”Fehlstellen” bezieht sich insgesamt auf Partikel und Defekte auf oder in einer Glastafel.
  • ”Glastafel” bezieht sich entweder auf ein einzelnes Stück aus Glas oder auf ein Glasband, von welchem einzelne Stücke abgetrennt werden, abhängig von der speziellen Anwendung des Prüfsystems, d. h. ob das System benutzt wird, um ein Glasband oder einzelne Glasstücke, getrennt von einem Band, zu überprüfen.
  • ”Licht” bezieht sich im Allgemeinen auf elektromagnetische Strahlung und beinhaltet Strahlung sowohl in sichtbaren als auch in nicht sichtbaren Bereichen.
  • ”Zeilenkamera bzw. Zeilenabtastkamera” bezieht sich auf einen Detektor, welcher eine lichtempfindliche Fläche besitzt, welche aus Pixeln besteht, wobei die Länge L der lichtempfindlichen Fläche wenigstens 10 mal die Breite W der Fläche besitzt. Zeilenkameras beinhalten Zeitverzögerungs- und Integrations-(TDI-)Kameras (auch bekannt als Zeitdomäne-Integrationskameras), welche Verhältnisse L/W größer als 10 besitzen.
  • Hintergrund
  • Die Glastafeln, welche als Substrate für Anzeigeanwendungen, z. B. Flüssigkeitskristallanzeigen (LCDs) und Anzeigen mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLEDs) müs sen Oberflächen besitzen, welche im Wesentlichen frei von Fehlstellen sind, welche Dimensionen in der Größenordnung von 1 μm und darüber besitzen. Entsprechend wurden ausgehende Anstrengungen unternommen, um effektive Wege für die Prüfung von Glastafeln nach derartigen Defekten zu finden.
  • Die kleinen Abmessungen der Fehlstellen, die Tatsache, dass Glastafeln transparent bei den Wellenlängen sind, welche normalerweise für die Überprüfung benutzt werden, und die Tatsache, dass die Glastafeln für Anzeige-Applikationen dünn sind, z. B. in der Größenordnung von 0,2 bis 1,2 Millimeter, hat die Überprüfung zu einem herausfordernden Problem gemacht. Darüber hinaus, da die Nachfrage nach flachen, tafelförmigen Anzeigen zugenommen hat, hat die Anzahl von Glasfertigungslinien, welche in Betrieb sind, auch zugenommen. Als Ergebnis hat die Notwendigkeit für ein Prüfgerät zugenommen, so dass die Kosten und die Komplexität eines derartigen Gerätes, bei der Entwicklung der Eignung des Systems für diese Anwendung eine wichtige Rolle spielt.
  • Wie nachfolgend diskutiert wird, liefert die vorliegende Veröffentlichung Prüfsysteme, welche die Leistungskriterien, welche mit einer zuverlässigen Inspektion Glas für Anzeigeeinrichtungen erfüllt, während dabei verhältnismäßig nicht teure optische Komponenten angewendet werden, welche schließlich in einer kompakten Einrichtung angeordnet werden können, welche leicht in einer Fertigungsumgebung angewendet werden kann.
  • Zusammenfassung
  • Entsprechend einem ersten Gesichtspunkt wird eine Vorrichtung zur Prüfung einer transparenten Glastafel bzw. Glasplatte beschrieben, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, welches beinhaltet:
    • (A) eine Lichtquelle, welche einen Teil der Glastafel beleuchtet;
    • (B) eine Zeilenkamera, welche Licht detektiert, welches von den Fehlstellen auf oder in der Glasplatte gestreut wird, wobei die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Läge L und eine Breite W besitzt; und
    • (C) ein optisches System, welches von den Fehlstellen gestreutes Licht zu der Zeilenkamera überträgt, wobei das optische System eine numerische Apertur NA besitzt und aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel, welcher einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel; wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Pfad bzw. Weg erreicht, welcher die Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels enthält; (b) die Zentren der Krümmung der ersten und zweiten Spiegel im Wesentlichen koinzident sind, und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich ein halb des Radius des ersten Spiegels ist; und (c) L, W und R den Beziehungen genügen: L/R ≤ 0,25; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,046 für NA ≥ 0,10; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,033 für NA ≥ 0,12; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,020 für NA ≥ 0,15.
  • Entsprechend einem zweiten Gesichtspunkt wird eine Vorrichtung zur Prüfung einer transparenten Glastafel beschrieben, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, welches beinhaltet:
    • (A) eine Lichtquelle, welche einen Teil der Glastafel beleuchtet;
    • (B) eine Zeilenkamera, welche Licht detektiert, welches von den Fehlstellen auf oder in der Glastafel gestreut wird, wobei die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Länge L und eine Breite W besitzt; und
    • (C) ein optisches System, welches gestreutes Licht von den Fehlstellen zu der Zeilenkamera überträgt, wobei das optische System eine numerische Apertur NA besitzt und aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel, welcher einen ersten Teil und einen zweiten Teil besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel; wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Weg erreicht, welcher Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion vom konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung der ersten und sekundären Spiegel im Wesentlichen koinzident sind und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich der Hälfte des Radius des ersten Spiegels ist; und (c) das optische System, wenn es auf eine erste Oberfläche der Glastafel fokussiert wird, eine Punktspreizfunktion mit dem Halbdurchmesser D1 an dieser Oberfläche besitzt und eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D2 an der zweiten Oberfläche besitzt, wobei D1 und D2 der Beziehung genügen: D2/D1 ≥ 35für eine Glastafel, welche eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzt.
  • Entsprechend einem dritten Gesichtspunkt wird ein Verfahren für das Detektieren einer Fehlstelle auf oder in einer transparenten Glastafel beschrieben, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, welches beinhaltet:
    • (A) Beleuchten eines Teiles der Glastafel;
    • (B) Übertragen von Licht, welches durch eine Fehlstelle gestreut wird, von der Glastafel zu einer Zeilenkamera, wobei ein optisches System benutzt wird, welches eine numerische Apertur NA besitzt und welches aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel, welcher einen ersten Teil und einen zweiten Teil besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel; und
    • (C) Liefern einer relativen Bewegung zwischen der Glastafel und der Zeilenkamera (z. B. durch Verschieben der Glastafel relativ zur Zeilenkamera); wobei; (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Weg erreicht, welcher Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung des ersten und zweiten Spiegels im Wesentlichen koinzident sind, und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich der Hälfte des Radius des ersten Spiegels ist; (c) die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Länge L und eine Breite W besitzt; und (d) L, W und R den Beziehungen genügen: L/R ≤ 0,25; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,046 für NA ≥ 0,10; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,033 für NA ≥ 0,12; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,020 für NA ≥ 0,15.
  • In bestimmten Ausführungsformen besitzt das Gerät des ersten und zweiten Gesichtspunktes und/oder das Verfahren des dritten Gesichtspunktes einige oder alle der folgenden Merkmale:
    • (a) ein optisches System, dessen NA der Beziehung genügt: 0,10 ≤ NA ≤ 0,15;
    • (b) ein optisches System, das eine Vergrößerung von 1:1 besitzt;
    • (c) ein optisches System, dessen Apertur-Stopp bzw. -Begrenzung an dem zweiten Spiegel platziert ist;
    • (d) eine Pixelgröße für die Zeilenkamera, welche im Bereich von 5 bis 20 μm ist;
    • (e) einen optischen Weg, welcher nur reflektierende optische Oberfläche beinhaltet;
    • (f) ein optisches System, welches im Wesentlichen telezentrisch im Objektraum ist, so dass die Variation in der Bildgröße kleiner als die Größe eines Pixels der Zeilenkamera über die Schärfentiefe des optischen Systems hinweg ist;
    • (g) ein optisches System, dessen Feld- bzw. Objektkrümmung kleiner als die Schärfentiefe des optischen Systems ist;
    • (h) ein optisches System, dessen geometrische Abweichung kleiner als 1% über die Länge L der lichtempfindlichen Fläche der Zeilenkamera hinweg ist; und/oder (i) einen Fokussiermechanismus, welcher wenigstens entweder (1) den optischen Weglänge zwischen der Glastafel und dem ersten Teil des ersten Konkavspiegels oder (2) die optische Weglänge zwischen dem zweiten Teil des ersten konkaven Spiegels und der Zeilenkamera einstellen kann.
  • Es ist davon auszugehen, dass sowohl die vorausgegangene allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung nur beispielhaft für die Erfindung sind und dazu dienen sollen, einen Überblick oder ein Gerüst für das Verstehen der Eigenschaft und den Charakter der Erfindung zu geben. Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der detaillierten Beschreibung wiedergegeben, welche folgt, und werden schließlich zum Teil für Fachleute aus dieser Beschreibung offensichtlich oder durch das Ausführen der Ausführungsformen der Erfindung erkannt, wie sie hier beschrieben werden. Die beigefügten Zeichnungen sind eingeschlossen, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern, und sind eingefügt und stellen einen Teil dieser Spezifikation dar. Es ist davon auszugehen, dass die verschiedenen Merkmale der Erfindung, welche in dieser Spezifikation und den Zeichnungen veröffentlicht werden, in irgendwelchen und allen Kombinationen benutzt werden können. Anhand eines nicht begrenzenden Beispiels können die verschiedenen Merkmale der Ausführungsformen kombiniert werden, wie sie in den folgenden Gesichtspunkten dargestellt werden.
  • Entsprechend einem ersten Gesichtspunkt wird eine Vorrichtung zur Prüfung einer transparenten Glastafel geliefert, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, wobei die Vorrichtung aufweist:
    • (A) eine Lichtquelle, welche einen Teil der Glastafel beleuchtet;
    • (B) eine Zeilenkamera, welche Licht detektiert, welches von den Fehlstellen auf oder in der Glastafel gestreut wird, wobei die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Länge L und eine Breite W besitzt; und
    • (C) ein optisches System, welches von den Fehlstellen gestreutes Licht zu der Zeilenkamera überträgt, wobei das optische System eine numerische Apertur NA besitzt und aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel, welcher einen ersten Teil und einen zweiten Teil besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel; wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Weg erreicht, welcher Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung der ersten und zweiten Spiegel im Wesentlichen koinzident sind und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich der Hälfte des Radius des ersten Spiegels ist; und (c) L, W und R den Beziehungen genügen: L/R ≤ 0,25; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,046 für NA ≥ 0,10; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,033 für NA ≥ 0,12; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,020 für NA ≥ 0,15.
  • Entsprechend einem zweiten Gesichtspunkt wird das Gerät nach Gesichtspunkt 1 geliefert, wobei das optische System, wenn es auf die erste Oberfläche der Glastafel fokussiert wird, eine Punktspreizfunktion eines halben Durchmessers D1 an dieser Oberfläche besitzt und eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D2 an der zweiten Oberfläche besitzt, wobei D1 und D2 der Beziehung genügen: D2/D1 ≥ 35für eine Glastafel, welche eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzt.
  • Entsprechend einem dritten Gesichtspunkt wird eine Vorrichtung zur Prüfung einer transparenten Glastafel geliefert, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, wobei das Gerät aufweist:
    • (A) eine Lichtquelle, welche einen Teil der Glastafel beleuchtet;
    • (B) eine Zeilenkamera, welches von Fehlstellen auf oder in der Glastafel gestreutes Licht detektiert, wobei die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Länge L und eine Breite W besitzt; und
    • (C) ein optisches System, welches von den Fehlstellen gestreutes Licht zu der Zeilenkamera überträgt, wobei das optische System eine numerische Apertur NA besitzt und aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel, welcher einen ersten Teil und einen zweiten Teil besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel; wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Weg erreicht, welcher Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung des ersten und zweiten Spiegels im Wesentlichen koinzident sind und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich der Hälfte des Radius des ersten Spiegels ist; und (c) das optische System, wenn es auf eine erste Oberfläche der Glastafel fokussiert wird, eine Punktspreizfunktion des halben Durchmessers D1 an dieser Oberfläche besitzt und eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D2 an der zweiten Oberfläche besitzt, wobei D1 und D2 der Beziehung genügen: D2/D1 ≥ 35für eine Glastafel, welche eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzt.
  • Entsprechend einem vierten Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1, 2 oder 3 geliefert, wobei NA der Beziehung genügt: 0,10 ≤ NA ≤ 0,15.
  • Entsprechend einem fünften Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–4 geliefert, wobei das optische System eine Vergrößerung von 1:1 besitzt.
  • Entsprechend einem sechsten Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–5 geliefert, wobei die Aperturbegrenzung des optischen Systems an dem zweiten Spiegel platziert ist.
  • Entsprechend einem siebten Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–6 geliefert, wobei die Pixelgröße der Zeilenkamera im Bereich von 5 bis 20 μm ist.
  • Entsprechend einem achten Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–7 geliefert, wobei der optische Weg nur reflektierende optische Oberflächen beinhaltet.
  • Entsprechend einem neunten Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–8 geliefert, wobei das optische System im Wesentlichen telezentrisch so im Objektraum liegt, dass die Veränderung in der Bildgröße kleiner als die Größe eines Pixels der Zeilenkamera über die Schärfentiefe des optischen Systems ist.
  • Entsprechend einem zehnten Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–9 geliefert, wobei die Feld- bzw. Objektkrümmung des optischen Systems geringer als die Schärfentiefe des optischen Systems ist.
  • Entsprechend einem elften Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–10 geliefert, wobei die geometrische Verzerrung kleiner als 1% über die Länge L der lichtempfindlichen Fläche hinweg der Zeilenkamera ist.
  • Entsprechend einem zwölften Gesichtspunkt wird die Vorrichtung nach einem der Gesichtspunkte 1–11 geliefert, wobei dieses ferner einen Fokussiermechanismus aufweist, welcher wenigstens einen von folgenden Parameter justiert bzw. einstellt:
    • (i) die optische Weglänge zwischen der Glastafel und dem ersten Teil des ersten konkaven Spiegelobjektes; und
    • (ii) die optische Weglänge zwischen dem zweiten Teil des ersten konkaven Spiegelobjektes und der Zeilenkamera.
  • Entsprechend einem dreizehnten Gesichtspunkt wird ein Verfahren des Detektierens einer Fehlstelle auf oder in einer transparenten Glastafel geliefert, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, wobei das Verfahren aufweist:
    • (A) Beleuchten eines Teiles der Glastafel;
    • (B) Übertragen von Licht, welches durch eine Fehlstelle gestreut wird, von der Glastafel zu einer Zeilenkamera, wobei ein optisches System benutzt wird, welches eine numerische Apertur NA besitzt und welches aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel, welcher einen ersten Teil und einen zweiten Teil besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel; und
    • (C) Liefern einer relativen Bewegung zwischen der Glastafel und der Zeilenkamera; wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Weg erreicht, welcher Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung des ersten und zweiten Spiegels im Wesentlichen koinzident sind und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich der Hälfte des Radius des ersten Spiegels ist; (c) die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Länge L und eine Breite W besitzt; und (d) L, W und R den Beziehungen genügen: L/R ≤ 0,25; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,046 für NA ≥ 0,10; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,033 für NA ≥ 0,12; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,020 für NA ≥ 0,15.
  • Entsprechend dem vierzehnten Gesichtspunkt wird das Verfahren nach Gesichtspunkt 13 geliefert, wobei das optische System, wenn es auf die erste Oberfläche der Glastafel fokussiert wird, eine Punktspreizfunktion des halben Durchmessers D1 an dieser Oberfläche besitzt und eine Punktspreizfunktion des halben Durchmessers D2 an der zweiten Oberfläche besitzt, wobei D1 und D2 der Beziehung genügen: D2/D1 ≥ 35für eine Glastafel, welche eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzt.
  • Entsprechend dem fünfzehnten Gesichtspunkt wird das Verfahren nach Gesichtspunkt 13 oder Gesichtspunkt 14 geliefert, welches ferner das Fokussieren eines Bildes der Glastafel auf die Zeilenkamera durch Justieren von wenigstens einem der folgenden Parameter aufweist:
    • (i) der optischen Weglänge zwischen der Glastafel und dem ersten Teil des ersten konkaven Spiegels; und
    • (ii) der optischen Weglänge zwischen dem zweiten Teil des ersten konkaven Spiegel und der Zeilenkamera.
  • Entsprechend einem sechzehnten Gesichtspunkt wird das Verfahren nach einem der Gesichtspunkte 13–15 geliefert, wobei das optische System im Wesentlichen telezentrisch im Objektraum ist, so dass die Veränderung in der Bildgröße kleiner als die Abmessung eines Pixels der Zeilenkamera über die Schärfentiefe des optischen Systems ist.
  • Entsprechend einem siebzehnten Gesichtspunkt wird das Verfahren nach einem der Gesichtspunkte 13–16 geliefert, wobei die Feld- bzw. Objektkrümmung des optischen Systems kleiner als die Schärfentiefe des optischen Systems ist.
  • Entsprechend einem achtzehnten Gesichtspunkt wird das Verfahren nach einem der Gesichtspunkte 13–17 geliefert, wobei die geometrische Verzerrung des optischen Systems geringer als 1% über die Länge der lichtempfindlichen Fläche hinweg der Zeilenkamera ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Zeichnung, welche Bauteile und Bewegungen einer Ausführungsform eines Prüfsystems der vorliegenden Veröffentlichung zeigt.
  • 2 ist eine schematische Zeichnung, welche einen Betriebsmodus einer Zeilenkamera darstellt.
  • 3 ist eine schematische Zeichnung einer Ausführungsform einer Beleuchtungseinheit.
  • 4 ist eine schematische Zeichnung, welche verschiedene Vorgehensweisen für das Fokussieren eines Bildes einer Oberfläche einer Glastafel auf eine Zeilenkamera darstellt. Im Einzelnen stellt die linke Skizze das Justieren des Abstands Linse/Kamera/Beleuchtungseinheit in Bezug zur Oberfläche dar, die mittlere Skizze stellt das Justieren des optischen Weges von der Oberfläche zu der Linse dar, wobei eine ”Posaunen”-Spiegelanordnung benutzt wird, und die rechte Skizze stellt das Justieren der Linse bezüglich der Entfernung zum Kamerasensor dar.
  • 5 sind Strahlverfolgungen für eine Ausführungsform einer im Wesentlichen telezentrisch reflektierenden Linse, bei welcher zwei reflektierende sphärische Elemente angewendet werden.
  • 6 sind Strahlverfolgungen für eine Ausführungsform einer im Wesentlichen telezentrisch reflektierenden Linse, wobei zwei reflektierende sphärische Elemente angewendet werden.
  • 7 sind Strahlverfolgungen für eine Ausführungsform einer im Wesentlichen telezentrisch reflektierenden Linse, wobei zwei reflektierende sphärische Elemente und eine Spiegelanordnung angewendet werden, um die Orientierung des Objektes der Linse oder der Bildebene zu verändern.
  • 8 ist eine schematische Zeichnung, welche Projektionen auf einen ersten Spiegel des Teils einer Glasoberfläche zeigt, welche abgebildet wird (das Objekt), und der Zeilenkamera, welche das Bild aufnimmt (Zeilensensor), ebenso wie die ersten und zweiten Teile des ersten Spiegels, welche ein Teil des optischen Weges für das von den Fehlstellen gestreute Licht bilden.
  • 9 ist eine graphische Darstellung, welcher die Arbeitsbereiche (Flächen unter den Kurven) in Termen der normierten Länge L und normierten Breite W des Zeilensensors, (d. h. L/R und W/R, wobei R der Krümmungsradius des ersten Spiegels der reflektierenden Linse ist) als Funktion der numerischen Apertur (NA) der reflektierenden Linse zeigt.
  • 10 ist eine schematische Zeichnung, welche die Rolle der numerischen Apertur der Linse beim Beibehalten der gewünschten Oberfläche der Glastafel innerhalb des Fokus darstellt, während die andere Oberfläche der Tafel außerhalb des Fokus gehalten wird.
  • 11 ist ein ZEMAX-Ausdruck, welcher die Veränderung in der Punktspreizfunktion von einer Oberfläche einer Glastafel (dem –250-μm-Punkt) bis zur anderen Oberfläche (dem 250-μm-Punkt) für die telezentrisch reflektierende Linse der 5 darstellt.
  • 12 ist eine schematische Zeichnung, welche die Rolle einer niedrigen Feld- bzw. Objektkrümmung aufzeigt, wobei eine gewünschte Oberfläche der Glastafel im Fokus gehalten wird, wobei die andere Oberfläche der Glastafel außerhalb des Fokus über ein gesamtes Gesichtsfeld der Linse gehalten wird.
  • 13 ist eine schematische Zeichnung, welche einen Vorteil einer im Wesentlichen telezentrischen Linse beim Beibehalten der Konsistenz des Detektierens der Geometrie über das gesamte Gesichtsfeld darstellt.
  • 14 ist eine schematische Zeichnung, welche einen Vorteil der gleichbleibenden Bildqualität sowohl im Fokus als auch außerhalb des Fokus darstellt.
  • 15 stellt einen repräsentativen Aufbau bzw. des Konfektionierens einer Ausführungsform eines Prüfsystems der vorliegenden Veröffentlichung dar.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Wie oben diskutiert, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Prüfen von Glastafeln und, in einer Anwendung, auf das Prüfen von Display- bzw. Anzeigeglas entweder in der Form von einzelnen Tafeln oder in der Form von einem Glasband, von welchem die Tafeln abgetrennt werden.
  • Das Prüfen von Fehlstellen wird routinemäßig während der Herstellung von Display- bzw. Anzeige-Glas durchgeführt. Wichtigerweise besitzt dieses Glas zwei Seiten (die ”A”-Seite und die ”B”-Seite), auf welchen Fehlstellen getrennt erfasst werden müssen. Um die Fehlstellen zu erfassen, wird das Display-Glas mit einem Kamerasystem aufgenommen, welches Licht, welches von den Fehlstellen gestreut wird, aufzeichnet. In einige Fällen wird die gesamte Fläche des Glases inspiziert bzw. geprüft; in anderen Fällen werden eine oder mehrere Zonen der Glasfläche erfasst und als Prüfmuster benutzt.
  • Da große Flächen des Glases schnell geprüft werden müssen, wird ein Zeilenkamerasystem benutzt, um die Fehlstellen zu erfassen. Derartige Kameras besitzen ein langes Gesichtsfeld in einer Dimension (z. B. 27 mm) und ein enges Feld in der orthogonalen Richtung (z. B. 1,3 mm). Der leichten Verarbeitung (Analyse) wegen erzeugt eine Fehlstelle, welche irgendwo auf der langen Achse des Gesichtsfeldes erfasst wurde, vorzugsweise cm im Wesentlichen identisches Muster auf dem Sensor.
  • Um die effektive Prüfung bzw. Inspektion zu erleichtern, besitzen in bestimmten Ausführungsformen die Prüfsysteme, welche hier veröffentlicht werden, die folgenden Charakteristika:
    • (a) ein Gesichtsfeld (FOV) so lang, wie die Länge L der lichtsensitiven Fläche der Zeilenkamera;
    • (b) eine ausreichend hohe Auflösung, um kleine Fehlstellen zu erfassen;
    • (c) eine große numerische Apertur (NA), um schwach streuende Fehlstellen zu sehen;
    • (d) eine Schärfentiefe (DOF), welche ausreichend klein ist, so dass Fehlstellen von der A- und B-Seite der Glastafel unterschieden werden können, d. h. eine DOF kleiner als die Glastafel, welche betrachtet wird;
    • (e) ein im Wesentlichen flaches Gesichtsfeld, so dass die Oberfläche der Glastafel im Fokus über die FOV bleibt;
    • (f) Farbkorrektur, so dass Lichtquellen unterschiedlicher Wellenlängen benutzt werden können;
    • (g) Herstellbarkeit bei angemessenen Kosten; und
    • (h) die Fähigkeit, Licht von der gleichen Gruppe von Winkeln symmetrisch um eine Senkrechte auf die Glastafel zu sammeln, ungeachtet der Position der Fehlstelle.
  • In Termen der optischen Terminologie entsprechen die letzten dieser Charakteristika dem Prüfsystem oder, präziser ausgedrückt, dem Linsenteil des Prüfsystems, welches telezentrisch oder im Wesentlichen telezentrisch auf der Objektseite ist, d. h. die Eintrittspupille der Linse liegt bei einer großen Entfernung von den Elementen, welche die Linse ausmachen, so dass die Grundstrahlen auf der Objektseite im Wesentlichen parallel zur optischen Achse der Linse sind, z. B. der eingeschlossene Winkel zwischen den Grundstrahlen und der optischen Achse ist kleiner als 0,5°. Telezentrizität oder im Wesentlichen Telezentrizität bedeutet auch, dass die Vergrößerung der Linse sich nicht mit dem Objektabstand verändert oder sich nicht wesentlich verändert.
  • Historisch betrachtet, wurden bei Prüfsystemen Linsen benutzt, welche aus vielen brechenden Linsenelementen aufgebaut sind. Derartige Linsen waren nicht in der Lage, alle obigen Charakteristika zu liefern. Beispielsweise hatten einige Systeme, welche auf der Brechungstechnologie basieren, eine zu große DOF, um Defekte auf der A- und B-Seite zu unterscheiden. Ebenso besaßen viele brechende Linsen in Prüfapplikationen nicht ausreichend flache Gesichtsfelder, so dass Fehlstellen nahe der Ränder des FOV unterschiedlich gegenüber denen, welche nahe dem Zentrum sind, fokussiert wurden. Als Ergebnis waren derartige Systeme nicht in der Lage, konsistent Fehlstellen auf der A-Seite und der B-Seite zu unterscheiden. Zusätzlich sind brechende Linsen aufgrund ihrer Eigenschaft bestenfalls für einen begrenzten Wellenlängenbereich farbkorrigiert. Wichtig in Bezug auf die Kosten sind farbkorrigierte, brechende, telezentrische Linsen mit großen Gesichtsfeldern und ausreichend flachen Gesichtsfeldern notorisch komplex, wenigstens aus einem sehr großen Linsenelement aufgebaut und teuer.
  • Entsprechend der vorliegenden Veröffentlichung wird ein Linsensystem, basierend auf Reflexion, im Gegensatz zu Brechung, benutzt, um ein Bild auf einer Zeilenkamera eines Teils der Oberfläche einer Glastafel zu bilden. Wie nachfolgend im Detail diskutiert wird (siehe z. B. 9), besitzt das reflektierende Linsensystem einen Aufbau und optische Eigenschaften, welche stark an die Charakteristika der Zeilenkamera angebunden sind, so dass die zwei Komponenten zusammenarbeiten, um einen Grad an Leistungsfähigkeit zu liefern, welcher mit refraktiven bzw. brechenden Systemen bei angemessenen Kosten nicht erreichbar ist.
  • Ein repräsentativer Aufbau für ein Prüfsystem, bei welchem eine reflektierende Linse 10 des Typs angewendet wird, welcher hier veröffentlicht wird, wird in 1 gezeigt. Wie in dieser Figur gezeigt wird, beinhaltet das System zusätzlich zu der reflektierenden Linse 10 und einer Zeilenkamera 18 normalerweise eine Beleuchtungseinrichtung 12, um einen Teil der Glastafel zu beleuchten, ein Fokussiersystem zum Fokussieren 20 des Bildes der Glasoberfläche auf die lichtempfindliche Oberfläche der Zeilenkamera 18 und ein Bewegungsglied, um eine relative Bewegung (laterale Bewegung 16) zwischen der Glastafel und der Linsen/Kamera-Anordnung zu erzeugen. Typischerweise wird die Relativbewegung durch Bewegen der Glastafel erreicht, währenddessen die Linsen/Kamera-Anordnung stationär gehalten werden, obwohl die entgegengesetzte Anordnung oder eine Kombination von Tafelbewegung und Linsen/Kamera-Bewegung genutzt werden kann, falls dies gewünscht ist. Im Falle eines sich kontinuierlich bewegenden Glasbandes kann die Bewegung des Bandes benutzt werden, um eine bestimmte oder die gesamte relative Bewegung zwischen der Tafel und der Linsen/Kamera-Anordnung zu liefern.
  • 2 stellt die relative Bewegung detaillierter dar. Im Einzelnen erläutert diese Figur, wie die relative Bewegung 26 ein Bild einer Glasoberfläche 24 erzeugt, welche sich hinter den Sensorpixeln 22 eines Zeilensensors 21 bewegt, wobei dadurch gestattet wird, dass die Kamera ein digitales Ausgangssignal erzeugt, welches indikativ für den Pegel des gestreuten Lichtes ist, welches jedes Pixel als Funktion der Zeit erreicht. Das Gebrauchen eines Zeilenabtastsensors 21, speziell der TDI-Form dieser Kamera, liefert den Vorteil, dass große Beträge an Bildinformation schnell gesammelt werden können. Die Zeilenkamera hat jedoch den Nachteil, dass ihre Form sehr lang in Richtung über die Bildbewegung hinweg und sehr kurz in Richtung entlang der Bildbewegung ist. Diese rechteckige Form stellt eine abbildende Herausforderung dar, welche die vorliegende Veröffentlichung durch das Gebrauchen der reflektierenden Linsen überwindet, welche im Allgemeinen oben und nachfolgend mehr im Detail diskutiert werden.
  • Wie entsprechend dem Stand der Technik bekannt ist, beinhaltet die Kamera, im Falle einer TDI-Zeilenkamera, ein Feld von Pixeln, mit den Zeilen des Feldes parallel zur Richtung der Relativbewegung und den Spalten orthogonal zu dieser Richtung orientiert. Wie auch entsprechend dem Stand der Technik bekannt ist, ist für eine derartige Kamera das Sammeln von Licht durch jedes Glied einer Zeile, synchronisiert mit einer Relativbewegung zwischen der Kamera und dem Bild, welches aufzunehmen ist, und die durch die Pixel akkumulierte Ladung, als ein Ergebnis der Belichtung für einfallendes Licht, wird zyklisch von Spalte zu Spalte integriert. Auf diese Weise wird die Empfindlichkeit der Kamera gegenüber Licht von einem Objekt, welches in Bewegung relativ zur Kamera ist, verglichen mit der Empfindlichkeit einer einzelnen Spalte von Pixeln wesentlich erhöht.
  • Wie oben dargestellt, besitzen Zeilenkameras ein Gesichtsfeld, welches groß in einer Richtung ist. Zeilenkameras können extrem eng (1 Pixel für einen herkömmlichen Sensor) oder relativ eng (z. B. 96 Pixel im Falle eines kommerziell erhältlichen TDI-Sensors) in der anderen Richtung sein. In jedem Fall ist das Verhältnis zwischen Sensorlänge in den zwei Richtungen größer als 10.
  • Zeilenkameras (Sensoren), welche für Partikeldetektieren benutzt werden, besitzen typischerweise Pixel im Bereich von 5 μm bis 20 μm in linearer Dimension. Fehler, z. B. Partikel, dieses Durchmessers können optisch detektiert werden. Demnach liefert eine Linse der Vergrößerung 1, welche einen Weg liefert, um direkt Bilder derartiger Fehlstellen auf eine Zeilenkamera weiterzugeben, eine Einrichtung, um große Flächen mit ausreichender Empfindlichkeit für Partikel in diesem Abmessungsbereich zu prüfen. Sensoren werden auch routinemäßig benutzt, um Fehlstellen zu detektieren, welche beträchtlich kleiner als ein Pixel sind, wobei Sub-Pixel-Auflösungstechniken benutzt werden. Ein Beispiel einer derartigen Technik besteht darin, die Größe einer Fehlstelle aus dem Betrag an Licht, welcher reflektiert oder gestreut wird, abzuleiten. Diese Vorgehensweise kann benutzt werden, um den Bereich der detektierbaren Partikel auf Größen auszudehnen, welche viel kleiner als ein Detektorpixel ist, während die Fähigkeit beibehalten wird, große Flächen mit ausreichender Empfindlichkeit zu inspizieren bzw. zu überprüfen. In jedem Fall, wie unten diskutiert, liefern die reflektierenden Linsen des Prüfsystems, welches hier veröffentlicht wird, ausreichend Bildqualität bei der Vergrößerung eins, um Fehlstellen dieses Typs zu detektieren. Spezieller ausgedrückt, die reflektierenden Linsen liefern eine bildseitige Auflösung, welche wenigstens ähnlich zur Sensor-Pixelgröße ist, so dass das Bild sensorbegrenzt ist. Auch besitzen die Linsen relativ kleine f-Zahlen (verhältnismäßig große numerische Aperturen), um ausreichend Licht während der kurzen Belichtungszeit, welche jeder Zeile zugeteilt ist, zu sammeln.
  • 3 stellt eine Ausführungsform des Gerätes dar, welches als die Beleuchtungseinrichtung 12 der 1 benutzt werden kann. Wie in dieser Figur gezeigt wird, kann die Beleuchtungseinrichtung eine Lichtquelle 32 beinhalten, z. B. eine Laserlichtquelle, welche im IR-Bereich arbeitet, ein faseroptisches Linienlicht 38, welches mit der Lichtquelle 32 über ein optisches Faserbündel verbunden ist, und eine zylindrische Kondensorlinse 36, welche eine beleuchtete Linie 34 auf der Glastafel erzeugt. Anderes Gerät kann natürlich als Beleuchtungseinrichtung 12 benutzt werden. Auch kann, obwohl fokussierte Beleuchtung bevorzugt wird, diffuse Beleuchtung für einige Anwendungen geeignet sein.
  • 4 erläutert repräsentative Vorgehensweisen für das Fokussieren eines Bildes einer Oberfläche der Glastafel 14, z. B. die Seite mit der A-Oberfläche, auf der lichtempfindlichen Fläche einer Zeilenkamera 18. Die linke Skizze der 4 erläutert die Bewegung 20 der gesamten Prüfanordnung (Beleuchtungseinrichtung 12, Linse 10 und Kamera 18) relativ zur Glastafel, während die Skizze in der Mitte das Gebrauchen einer Bewegung 20 der Spiegelanordnung zeigt, speziell einen ”Posaunen”-Satz von Spiegeln in dieser Ausführungsform, um die optische Weglänge von der Glastafel 14 (dem Objekt) zu der Linse zu verändern. Das Gebrauchen einer sich bewegenden Spiegelanordnung wird durch den verhältnismäßig langen Arbeitsabstand, welcher durch die reflektierenden Linsen der vorliegenden Veröffentlichung geliefert wird, erleichtert. Die Skizze auf der rechten Seite der 4 erläutert das Justieren 20 der Linse-Zeilenkamera 18 -Entfernung, um den Fokus zu verändern. Wiederum erleichtern die reflektierenden Linsen der vorliegenden Veröffentlichung diese Vorgehensweise, in die sem Fall durch den verhältnismäßig langen rückwärtigen Arbeitsabstand der Linse. Noch lieber als das physikalische Bewegen der Zeilenkamera 18 kann eine bewegende Spiegelanordnung, z. B. eine Posaunenanordnung des Typs, welcher in der mittleren Skizze gezeigt wird, benutzt werden, um den optischen Abstand zwischen der Linse und der Zeilenkamera 18 zu verändern, falls es gewünscht wird.
  • Es sollte beachtet werden, dass, falls gewünscht, beide Oberflächen einer Glastafel 14 zur gleichen Zeit geprüft werden können, indem ein Strahlteiler benutzt wird, um den Bildstrahl zusammen mit zwei Zeilenkameras 18 aufzuteilen, wobei eine auf die Oberflächen der Tafel (z. B. die A-Seite) und die andere auf die gegenüberliegende Oberfläche (z. B. die B-Seite) fokussiert ist.
  • 5 und 6 zeigen repräsentative Beispiele von reflektierenden Linsen, welche in Prüfsystemen der gegenwärtigen Veröffentlichung benutzt werden können. Allgemein ausgedrückt, sind diese Linsen von der Form, welche im US-Patent Nr. 3,748,015 veröffentlicht ist, dessen Inhalt hier als Referenz in seiner Gesamtheit eingearbeitet ist. Jede Linse beinhaltet einen konkaven ersten Spiegel 5 (großer Spiegel auf der rechten Seite der Figur) und einen konvexen zweiten Spiegel 6 (kleiner Spiegel im Zentrum der Figur). Die Zentren der Krümmung des ersten 5 und des zweiten 6 Spiegels sind koinzident oder im Wesentlichen koinzident, und der Radius des zweiten Spiegels 6 ist gleich oder im Wesentlichen gleich zu einem halben Radius des ersten Spiegels 5. Vorgaben für die zwei Linsen sind in Tabelle aufgestellt, wo die Dimensionen in Millimetern angegeben sind und die Bezeichnung ”Groß” sich auf die Linse in 5 bezieht und die Bezeichnung ”Klein” sich auf die Linse in 6 bezieht.
  • Die Linsenformen dieser Figuren übersteigen die Leistungsfähigkeit aktueller brechender Linsenlösungen für das Prüfen jeder Oberfläche einer Glastafel. Diese Linsen besitzen ein flaches Gesichtsfeld, so dass alle Fehlstellen, welche auf einer ebenen Oberfläche der Glastafel liegen, gleich im Fokus sind, und dass jene, welche auf der gegenüberliegenden Oberfläche liegen, gleichmäßig außerhalb des Fokus sind, ungeachtet ihrer Position im Gesichtsfeld der Linse. Dies gestattet eine leichte Unterscheidung von Fehlstellen auf einer Oberfläche – sagen wir der A-Seite – von denen einer anderen Oberfläche – sagen wir der B-Seite. Die brechenden Linsen besitzen unzusammenhängende gebogene Fokalebenen, welche näherungsweise durch ausgleichende positive und negative Krümmungen im optischen Design korrigiert sein müssen.
  • In den 5 und 6 werden die Objekt- und Bildebenen als koplanar gezeigt. Für viele Anwendungen wird es bequemer sein, die Objekt- und Bildebenen senkrecht zueinander zu haben. Eine derartige Ausrichtung kann durch Benutzen von einem oder mehreren Drehspiegeln erreicht werden. 7 erläutert eine Ausführungsform, wobei drei Drehspiegel 7, welche in einer Posaunenkonfiguration angeordnet sind, benutzt werden, welche sowohl für die Orientierung der Objekt- oder Bildebene als auch für das Fokussieren benutzt werden können.
  • 8 erläutert die Funktion des ersten Spiegels 80 in den reflektierenden Linsen der 57. Die kleinen Rechtecke, welche als das ”Objekt” 82 und die ”Zeilenkamera” 84 gekennzeichnet sind, zeigen jeweils die Fläche des geprüften Glases und die Fläche des Bildsensors. Wie durch die gestrichelten Rechtecke gezeigt wird (die ersten und zweiten Teile des ersten Spiegels 80), ist die Basisfläche auf dem ersten Spiegel 80 viel größer. Wie aus einer Untersuchung dieser Figur in Kombination mit den 57 ersehen werden kann, erreicht gestreutes Licht von der Glastafel (dem Objekt) den Zeilensensor über einen optischen Weg, welcher Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels 5, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel 6 und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels 5 beinhaltet. Obwohl als Rechtecke in 8 gezeigt, besitzen die ersten und zweiten Teile typischerweise nierenförmig geformte Konfigurationen. Siehe z. B. US-Patente Nr. 3,951,546 und 7,158,215 .
  • Spezieller ausgedrückt, der Teil der Oberfläche der Glastafel, welcher im besten Fokus in der Bildebene für die reflektierenden Linsen der vorliegenden Veröffentlichung ist, besitzt eine gekrümmte (gebogene) Form mit einem Radius, welcher im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem Objekt und den Zentren der Krümmung der Spiegel ist. Wie oben diskutiert, besitzen die Zeilenkameras eine rechteckige Form. Entsprechend der vorliegenden Veröffentlichung wurde entdeckt, dass die Bildaberrationen, welche zu dieser rechteckigen Form gehören, nicht die Fähigkeit des Prüfsystems mindern, um Fehlstellen des Typs zu detektieren, welche mit der Herstellung von Glastafeln verbunden sind, vorausgesetzt, der Krümmungsradius R des ersten Spiegels, die numerische Apertur (NA) der Linse und die Länge L und Breite W des Sensors genügen den folgenden Beziehungen: L/R ≤ 0,25; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,046 für NA ≥ 0,10; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,033 für NA ≥ 0,12; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,020 für NA ≥ 0,15.
  • Ein graphische Darstellung dieser Beziehungen wird in 9 gezeigt, wobei die horizontale Achse die Länge L normiert auf den Krümmungsradius des ersten Spiegels, d. h. L/R, zeigt und die vertikale Achse die Breite W, wiederum normiert auf den Krümmungsradius des ersten Spiegels, d. h. W/R, zeigt.
  • 10 ist eine schematische Zeichnung, welche die Rolle der numerischen Apertur der Linse zeigt, wobei eine gewünschte Oberfläche der Glastafel 2 im Fokus gehalten wird, während die andere Oberfläche 3 außerhalb des Fokus gehalten wird. Das Halten einer Oberfläche 1 im Fokus und das der anderen Oberfläche 3 außerhalb des Fokus ist wichtig, wenn Fehlstellen auf mehr als einer Oberfläche der Tafel 2 auftreten, welches meist immer der Fall ist. Wenn die Glastafel 2 dünner wird und der Abstand zwischen den Oberflächen abnimmt, wird es zunehmend schwieriger, die Fehlstellen auf den unterschiedlichen Oberflächen zu unterscheiden. Zwei Gesichtspunkte der reflektierenden Linsen der hier veröffentlichten Prüfsysteme gestatten es, dass Fehlstellen exakt klassifiziert werden, entsprechend auf welcher Oberfläche sie auftreten.
  • Zuerst kann die Linse mit einer ausreichend numerischen Apertur hergestellt werden, was zu einer ausreichend kleinen Schärfentiefe führt, um zu gestatten, dass die interessierende Oberfläche 1 im Fokus ist, wobei gleichzeitig die andere Oberfläche 3 im Wesentlichen außerhalb des Fokus gehalten wird. Eine numerische Apertur von ungefähr 0,1 oder höher ist praktisch, um dieses Ergebnis für Glastafeln zu erhalten, welche Dicken im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzen. Dieser Unterschied zwischen dem Verhalten im Fokus und außerhalb des Fokus wird in 11 erläutert, welches eine graphische Darstellung der Punktspreizfunktion durch den Fokus für die reflektierende Linse der 5 von einer Oberfläche einer Glastafel (dem –250 μm-Punkt) zu der anderen Oberfläche 3 (dem 250-μm-Punkt) ist. In 11 sind die Einheiten Mikrometer, der Radius des Airy-Scheibchens ist 2,714 μm, das Feld ist 1, der RMS-Radius ist 23,021, der GEO-Radius ist 31,909, der Maßstabstreifen ist 200, die Referenz ist der Hauptstrahl und die Oberfläche ist IMA. Wie in Tabelle 1 angezeigt wird, besitzt die Linse der 5 eine numerische Apertur von 0,12. Der Bereich von 0,5 mm wurde für das Konstruieren dieser graphischen Darstellung benutzt, da er ungefähr der optischen Dicke einer 0,7 mm dicken Glastafel entspricht. Man beachte, dass der defokussierte Spot ungefähr 0,12 mm im Durchmesser ist, was um 200 mal größer im Durchmesser als der Spot im Fokus ist und deshalb 4 × 104 niedriger in der Bestrahlungsdichte ist. Sogar falls das gewünschte Bild aufgrund des mechanischen Handhabens der Probe (z. B. mechanische Vibration der Probe) nicht perfekt im Fokus ist, werden Fehlstellen von der unerwünschten Seite viel größer als jene von der gewünschten Seite erscheinen.
  • Allgemeiner ausgedrückt, um das Unterscheiden von Fehlstellen auf der ersten Oberfläche von Fehlstellen auf der zweiten Oberfläche einer Glastafel zu unterscheiden, besitzt in einigen Ausführungsformen das optische System, wenn es auf die erste Oberfläche fokussiert ist, eine Punktspreizfunktion vom Halbdurchmesser D1 an der Oberfläche und hat eine Punktspreizfunktion des halben Durchmessers D2 an der zweiten Oberfläche, wobei D1 und D2 der Beziehung D2/D1 ≥ 35 genügen. Wie in 11 gezeigt wird, erfüllt die reflektierende Linse der 5 dieses Kriterium völlig.
  • Als Zweites ist das Gesichtsfeld der Linse exakt flach entlang einem kreisförmigen Bogen, und im Wesentlichen flach entlang einer linearen Approximation gegenüber diesem kreisförmigen Bogen. 12 erläutert die Rolle, welche ein flaches Gesichtsfeld 120 spielt, wenn es einem Gesichtsfeld gegenübergestellt wird, welches eine große Gesichtsfeldkrümmung 121 bezüglich der Unterscheidung von Fehlstellen auf einer Oberfläche 2 gegenüber jenen auf der entgegengesetzten Oberfläche 3 aufweist. Die Kombination einer großen numerischen Apertur und eines flachen Gesichtsfeldes 120 stellt die interessierende Oberfläche 1 in den Fokus, während es die andere Oberfläche 3 im Wesentlichen außerhalb des Fokus über das gesamte Gesichtsfeld der Linse hält.
  • 13 ist eine schematische Zeichnung, welche einen Vorteil einer im Wesentlichen telezentrischen Konfiguration 130 erläutert, gegenüber einer nicht-telezentrischen Konfiguration 131 für das Beibehalten der Konsistenz der Detektiergeometrie über das gesamte Gesichtsfeld hinweg. Ein System, welches ein transparentes Substrat mit zwei oder mehreren teilweise reflektierenden Oberflächen prüft, unterliegt unechten oder ”Geister”-Bildern 133 von Fehlstellen auf einer Oberfläche, welche Licht streuen, welches dann durch eine andere Oberfläche in dem abbildenden System reflektiert wird. Diese unechten Bilder können das wahre Bild einer Fehlstelle wesentlich andern. Tatsächlich sind sie oft heller als das wahre Bild. Diese Geisterbilder können von dem wahren Bild durch Bildverarbeitungstechniken getrennt werden. Wenn sich jedoch die Beziehung zwischen den Geister- und wahren Bildern über das Gesichtsfeld der Linse hinweg verändert, wird diese Bildverarbeitungsaufgabe schwieriger.
  • Wenn jedoch das abbildende System telezentrisch ist oder im Wesentlichen telezentrisch, dann ist die räumliche Beziehung zwischen den wahren und den unechten Bildern über das Gesichtsfeld hinweg fest, wobei im Wesentlichen die Bildverarbeitungskomplexität reduziert wird. 13 erläutert diesen Vorteil der reflektierenden Linsen der vorliegenden Veröffentlichung. Speziell zeigt diese, wie die Telezentrizität oder die im Wesentlichen Telezentrizität im Objektraum eine konsistente Beziehung über das Gesichtsfeld zwischen dem Bild 132 einer Fehlstelle auf der ersten Oberfläche und dem Geisterbild 133, welches auf der zweiten Oberfläche reflektiert wird, beibehält.
  • 14 erläutert die Wichtigkeit eines gut korrigierten Bildes über das gesamte Gesichtsfeld hinweg, nämlich eine gleichbleibende Bildqualität 40, sowohl im Fokus als auch außerhalb des Fokus, im Gegensatz zu einer inkonsistenten Bildqualität 141. Wie aus dieser Figur ersehen werden kann, unterstützen Bilder im Fokus und außerhalb des Fokus, welche konsistent über das Gesichtsfeld sind, die Unterscheidung von Fehlstellen auf der interessierenden Oberfläche von Fehlstellen auf der anderen Oberfläche 3. Dies ist besonders wichtig, wenn Bildverarbeitung angewendet wird, um interessierende Fehlstellen zu extrahieren. Eine derartige konsistente Bildqualität 140 erhält man, wenn die Zeilenkamera die Dimensionen besitzt, wie sie oben beschrieben sind.
  • Die Telezentrizität oder die im Wesentlichen Telezentrizität der reflektierenden Linse ist auch von Wert für das Fokussieren. Demnach hat das Reduzieren des Abstandes von der Linse gegenüber dem Sensor den Effekt des Erhöhens des entsprechenden optischen Abstandes von der Linse zu dem Objekt, ohne Verändern der Vergrößerung oder der Abnahme der Qualität des Bildes, solange diese Reduktion nicht zu groß ist. Dies ist ein Ergebnis der Linse, welche telezentrisch oder im Wesentlichen telezentrisch ist, in Bezug auf die Bildseite ebenso wie auf die Objektseite, und rührt von der Symmetrie der Linsengestaltung her. Demnach, zusätzlich zum Fokussieren auf der Objektseite, kann das Fokussieren auch durch Variieren der effektiven Weglänge zwischen der Linse und dem Sensor erreicht werden, um das Verändern des Abstandes von der Linse zu dem Objekt zu kompensieren.
  • 15 erläutert das repräsentative Anordnen der Komponenten bei einer Ausführung des Prüfsystems der vorliegenden Veröffentlichung, nämlich: eine Position 150 für die Oberfläche, welche zu inspizieren ist; ein Beleuchtungssystem 152; eine Position 156 für eine Zeilenkamera; und einen Fokussiermechanismus 158. Die reflektierende Linse 154 der Ausführungsform ist die der 5. Aus Tabelle 1 ist der Durchmesser des ersten Spiegels dieser Linse ungefähr 150 Millimeter oder ungefähr 6 inch. Entsprechend kann das gesamte Prüfsystem in einem sehr kleinen Aufbau geliefert werden, z. B. einem Aufbau, welcher ein Volumen in der Größenordnung von 5.000 Kubikzentimetern oder 300 Kubikinch besitzt.
  • Zusätzlich zu der Fähigkeit, das Prüfsystem in einem kleinen Aufbau anzuordnen, da bei diesem eine reflektierende Linse benutzt wird, kann das System bei niedrigeren Kosten als existierende Prüfsysteme, welche brechende Linsen benutzen, hergestellt werden. Spezieller ausgedrückt, die reflektierende Linse benutzt sphärische Elemente, welche hergestellt werden, um ein großes Gesichtsfeld bei niedrigen Kosten abzudecken. Speziell, verglichen mit brechenden Linsen, sind sphärische Spiegel leicht herzustellen und können aus nicht teuren Materialien hergestellt werden. Als eine reflektierende Linse ist diese, auch über alle Wellenlängen hinweg, farbkorrigiert.
  • Die Veröffentlichung liefert demnach Systeme für das Prüfen einer oder beider Oberflächen einer Glastafel. Das System ist so aufgebaut bzw. befestigt, dass die Oberfläche, welche zu inspizieren ist, in der Objektebene einer reflektierenden Linse ist. Die Linse bildet einen dünnen Streifenbereich, lange in der Richtung tangierend zum Linsenumfang und kurz in radialer Richtung auf eine Zeilenkamera mit der Vergrößerung eins ab. Eine Linien-Beleuchtungseinheit kann so montiert werden, dass sie die Streifenfläche beleuchtet. Um die Prüfung durchzuführen, wird das System bezüglich des Glases in der Richtung senkrecht zu der langen Achse des Streifens bewegt, entweder durch Bewegen des Systems über das Glas oder durch Bewegen des Glases, während das System feststeht. Die Bildinformation wird durch die Zeilenkamera während dieser Bewegung gesammelt und in einem Flächenbild angeordnet. Für einige Ausführungsformen, abhängig von der Anwendung, können Justierungen während der Bildsammlung durchgeführt werden, um das Fokussieren des Bildes auf den Zeilensensor sicherzustellen. Beispielsweise kann die Platzierung der Fokusposition entweder mit einem externen Sensor abgetastet werden, welcher den Abstand vom Glas zur Linse misst, oder durch Verarbeiten des Bildes von der Zeilenkamera, um zu bestimmen, wie dieser Abstand justiert bzw. eingestellt werden sollte, um den Fokus beizubehalten.
  • Eine Vielzahl von Modifikationen, welche nicht vom Umfang und vom Geist der Erfindung abweichen, wird für Fachleute aus der vorhergehenden Veröffentlichung offensichtlich sein. Die folgenden Ansprüche dienen dazu, die speziellen Ausführungsformen abzudecken, welche hier, ebenso wie Modifikationen, Variationen und Äquivalente dieser Ausführungsform dargelegt sind. Tabelle 1
    Groß Klein
    Radius, Erster Spiegel 304,8 204,216
    Durchmesser, Erster Spiegel 152 127
    Radius, Zweiter Spiegel 152,426 102,1
    Spiegelscheitelabstand 151,111 100,929
    Arbeitsabstand* 152 102
    NA 0,12 0,12
    FOV 28 × 2 28 × 2
    • * ”Arbeitsabstand” ist der Abstand vom Scheitel des zweiten Spiegels zu der Objektebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3748015 [0063]
    • - US 3951546 [0066]
    • - US 7158215 [0066]

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Prüfen einer transparenten Glastafel, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, wobei die Vorrichtung aufweist: (A) eine Lichtquelle (12), welche einen Teil der Glastafel (2, 14) beleuchtet; (B) eine Zeilenabtast- bzw. Zeilenkamera (18), welche Licht detektiert, welches von Fehlstellen auf oder in der Glasplatte gestreut wird, wobei die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln (22) aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, die eine Länge L und eine Breite W besitzt; und (C) ein optisches System (10), welches von den Fehlstellen gestreutes Licht zu der Zeilenkamera überträgt, wobei das optische System eine numerische Apertur NA besitzt und aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel (5), welcher einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel (6); wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Pfad bzw. Weg erreicht, welcher die Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung der ersten und zweiten Spiegel im Wesentlichen koinzident sind und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich ein halb des Radius des ersten Spiegels ist; und (c) L, W und R den Beziehungen genügen: L/R ≤ 0,25; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,046 für NA ≥ 0,10; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,033 für NA ≥ 0,12; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,020 für NA ≥ 0,15.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das optische System, wenn es auf die erste Oberfläche der Glastafel fokussiert ist, eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D1 an dieser Oberfläche und eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D2 an der zweiten Oberfläche besitzt, wobei D1 und D2 der Beziehung D2/D1 ≥ 35 genügen für eine Glastafel, welche eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzt.
  3. Vorrichtung für das Prüfen einer transparenten Glastafel, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, wobei das Gerät aufweist: (A) eine Lichtquelle (12), welche einen Teil der Glastafel (2, 14) beleuchtet; (B) eine Zeilenkamera (18), welche Licht detektiert, welches von den Fehlstellen auf oder in der Glastafel gestreut wird, wobei die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln (22) aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Länge L und eine Breite W besitzt; und (C) ein optisches System (10), welches von den Fehlstellen gestreutes Licht zu der Zeilenkamera überträgt, wobei das optische System eine numerische Apertur NA besitzt und aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel (5), welcher einen ersten Teil und einen zweiten Teil besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel (6); wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Weg erreicht, welcher Reflexion von dem ersten Teil des ersten konkaven Spiegels, Reflexion vom konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung der ersten und sekundären Spiegel im Wesentlichen koinzident sind und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich der Hälfte des Radius des ersten Spiegels ist; und (c) das optische System, wenn es auf eine erste Oberfläche der Glastafel fokussiert wird, eine Punktspreizfunktion mit dem Halbdurchmesser D1 an dieser Oberfläche besitzt und eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D2 an der zweiten Oberfläche besitzt, wobei D1 und D2 der Beziehung genügen: D2/D1 ≥ 35für eine Glastafel, welche eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei NA der Beziehung genügt: 0,10 ≤ NA ≤ 0,15
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das optische System die Vergrößerung 1:1 besitzt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Apertur-Stopp bzw. die Aperturbegrenzung des optischen Systems an dem zweiten Spiegel platziert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Pixelgröße der Zeilenkamera im Bereich von 5 bis 20 μm ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der optische Pfad bzw. der optische Weg nur reflektierende optische Oberflächen beinhaltet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das optische System im Wesentlichen im Objektraum telezentrisch ist, derart, dass die Veränderung in der Bildgröße kleiner als die Größe eines Pixels der Zeilenkamera über die Schärfentiefe des optischen Systems hinweg ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Feld- bzw. Gesichtsfeldkrümmung des optischen Systems kleiner als die Schärfentiefe des optischen Systems ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die geometrische Verzerrung kleiner als 1% über die Länge L der lichtempfindlichen Fläche der Zeilenkamera hinweg ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, welches ferner einen Fokussiermechanismus aufweist, welcher wenigstens einen der folgenden Parameter justiert bzw. einstellt (20): (i) die optische Weglänge zwischen der Glastafel und dem ersten Teil des ersten konkaven Spiegelobjektes; und (ii) die optische Weglänge zwischen dem zweiten Teil des ersten konkaven Spiegelobjektes und der Zeilenkamera.
  13. Verfahren zum Detektieren einer Fehlstelle auf oder in einer transparenten Glastafel (2, 14), welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, wobei das Verfahren aufweist: (A) Beleuchten eines Teiles der Glastafel; (B) Übertragen von Licht, welches durch eine Fehlstelle gestreut wird, von der Glastafel zu einer Zeilenkamera (18), wobei ein optisches System (10) benutzt wird, welches eine numerische Apertur NA besitzt und welches aufweist: (i) einen ersten konkaven Spiegel (5), welcher einen ersten Teil und einen zweiten Teil besitzt, wobei der Spiegel einen Krümmungsradius R besitzt; und (ii) einen konvexen zweiten Spiegel (6); und (C) Liefern einer relativen Bewegung (16, 26) zwischen der Glastafel und der Zeilenkamera; wobei: (a) von einer Fehlstelle gestreutes Licht die Zeilenkamera über einen optischen Weg erreicht, welcher Reflexion von dem ersten Teil des konkaven ersten Spiegels, Reflexion von dem konvexen zweiten Spiegel und Reflexion von dem zweiten Teil des konkaven ersten Spiegels beinhaltet; (b) die Zentren der Krümmung des ersten und zweiten Spiegels im Wesentlichen koinzident sind und der Radius des zweiten Spiegels im Wesentlichen gleich der Hälfte des Radius des ersten Spiegels ist; (c) die Zeilenkamera eine Vielzahl von Pixeln (22) aufweist, welche eine lichtempfindliche Fläche bilden, welche eine Länge L und eine Breite W besitzt; und (d) L, W und R den Beziehungen genügen: L/R ≤ 0,25; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,046 für NA ≥ 0,10; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,033 für NA ≥ 0,12; und W/R ≤ 0,14·(Quadratwurzel(1 – (L/R)2) – 1) + 0,020 für NA ≥ 0,15.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das optische System, wenn es auf die erste Oberfläche der Glastafel fokussiert ist, eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D1 an dieser Oberfläche besitzt und eine Punktspreizfunktion des Halbdurchmessers D2 an der zweiten Oberfläche besitzt, wobei D1 und D2 der Beziehung genügen: D2/D1 ≥ 35 für eine Glastafel, welche eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 1,2 Millimeter besitzt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, welches ferner das Fokussieren eines Bildes der Glastafel auf die Zeilenkamera durch Justieren (20) wenigstens einen der folgenden Parameter aufweist: (i) die optische Weglänge zwischen der Glastafel und dem ersten Teil des ersten konkaven Spiegels; und (ii) die optische Weglänge zwischen dem zweiten Teil des ersten konkaven Spiegels und der Zeilenkamera.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das optische System im Wesentlichen telezentrisch im Objektraum derart ist, dass die Veränderung in der Bildgröße kleiner als die Abmessung eines Pixels der Zeilenkamera über die Schärfentiefe des optischen Systems ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Feld- bzw. Gesichtsfeldkrümmung des optischen Systems kleiner als die Schärfentiefe des optischen Systems ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die geometrische Verzerrung kleiner als 1% über die Länge der lichtempfindlichen Fläche der Zeilenkamera ist.
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