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Hintergrund
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Entwicklung betrifft Kettenspanner, die in Kettenantriebssystemen
verwendet werden.
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2. Stand der Technik
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Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, Zusatzkomponenten eines Motorsystems
durch eine Kette oder einen Riemen anzutreiben, die von einer Kurbelwelle
oder einem anderen Antriebskettenrad abgetrieben werden. Um ein
Spiel in der Kette aufgrund vorübergehender Änderungen
der Drehmomentforderungen der verschiedenen Komponenten und Änderungen
der Systemspannung aufgrund Dehnens der Kette mit Alterung zu bewältigen,
ist es bekannt, einen Kettenspanner vorzunehmen, um Spiel aufzunehmen.
Folglich wird unabhängig
von Betriebsbedingung und/oder Verschleißzustand der Kette eine relativ
konstante Spannung der Kette beibehalten.
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In 1 ist
eine Art von Kettenspannerkassette 1 gezeigt, die einen
Kassettenkörper 2 mit
einem Hohlzylinder darin und einen Kolben 3 aufweist, der
sich axial in dem Zylinder bewegen kann. Die Kassette 1 ist
zur Anbringung nahe einem Riemenantriebssystem an einem Verbrennungsmotor
oder einer anderen Energieumwandlungseinrichtung gedacht. Um mit
einer solchen Energieumwandlungseinrichtung zu greifen, sind an
der Außenfläche der Kassette 1 Außengewinde 4 vorgesehen,
die mit einem mit Gewinde versehenen Gehäuse greifen, das auf der (nicht
gezeigten) Energieumwandlungseinrichtung angebracht ist. Der Kassettenkörper 2 bleibt bezüglich der
Energieumwandlungseinrichtung fest.
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Die
Länge des
Kettenspanners 1 wird durch die Position des Kolbens 3 zu
dem Kassettenkörper 3 bestimmt.
Eine Feder 5 übt
auf den Kolben 3 eine Kraft aus. Ferner wirkt Hydraulikdruck
auf den Kolben 3, wenn ein Ölkanal 6 mit einer
druckbeaufschlagten Fluidzufuhr, typischerweise aus einer Schmiermittelversorgung
des Motors, versorgt wird. Der Ölkanal 6 ist
mittels eines Rückschlagventils 8 mit
einem Hohlraum 7 zwischen dem Kassettenkörper 2 und
dem Kolben 3 verbunden. Die mechanische Federkraft und
die Hydraulikkraft werden von einer Kette 9, die gegen
den Kolben 3 gleitet, ausgeglichen. Liegt Spiel vor, schieben
die Kräfte
den Kolben 3 nach oben, was eine Wölbung in der auf dem Kolben 3 gleitenden
Kette 9 bewirkt, und somit wird das Spiel aufgenommen.
Liegt zum Beispiel aufgrund einer sich schnell ändernden Motordrehzahl eine
vermehrte Spannung in der Kette 9 vor, bewirkt die Kraft,
die die Kette 9 auf den Kolben 3 ausübt, dass
sich der Kolben 3 in den Kassettenkörper 2 zurückzieht,
um ein neues Kräftegleichgewicht
herzustellen, d. h. die Kraft der Kette gleicht Feder- und Hydraulikkräfte aus.
In 1 gleitet die Kette 9 direkt auf dem
Kolben 3. Dies ist eine Alternative. In vielen Anwendungen drückt der
Kolben 3 direkt gegen einen Spannarm, der in die Kette
drückt.
Oder in anderen Anwendungen wird ein Schuh an dem Kolben 3 angelegt,
wobei die Kette auf dem Schuh gleitet.
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Die
Kassette 2 sitzt in einem mit Gewinde versehenen Gehäuse an einer
Energieumwandlungseinrichtung durch Greifen mit Gewinden 4.
Bei manchen Anwendungen stellt das Platzfinden zum Unterbringen
der Gegengewindeeinheit ein Problem dar. Bei einer solchen Ausgestaltung
muss ferner Raum zum Drehen der Kassette 2 bezüglich der
Energieumwandlungseinrichtung sowohl während einer ersten Konstruktion
als auch während
Reparatur- und Ersatzvorgängen
vorhanden sein. Mit dem maschinellen Herstellen von Gewinden an
der Außenfläche der
Kassette 2 und der Gegeninnengewinde an der Leistungsumwandlungseinrichtung
sind Kosten verbunden. Ein alternatives Montagesystem, das die Notwendigkeit
einer Schraubverbindung umgeht, ist erwünscht.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein Kettenspanner offenbart, der ein an beiden Enden offenes
Gehäuse
aufweist. In das Gehäuse
wird eine Kassette, die an einem ersten Ende eine sich nach außen erstreckende
Lippe und an einem zweiten Ende eine Nut aufweist, eingeführt. Die
Lippe dient als axialer Anschlag, um zu verhindern, dass sich die
Kassette über
die Lippe hinaus in eine erste Richtung bewegt. In die Nut an dem
zweiten Ende der Kassette ist eine Klammer in Eingriff gebracht.
Mit eingesetzter Klammer ist die Kassette in dem Gehäuse fixiert,
so dass sie im Wesentlichen daran gehindert wird, sich bezüglich des
Gehäuses axial
zu bewegen oder sich nur um einen Betrag eines Abstands in dem System
zu bewegen.
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Die
Kassette umfasst einen Körper
mit einem Zylinder im Inneren und einen Kolben in dem Zylinder.
Der Körperabschnitt
der Kassette weist die Lippe und die Nut für die Klammer auf. Der Körper bewegt sich
bezüglich
des Gehäuses
nicht. Der Kolben kann sich aber frei in dem Zylinder in dem Körper bewegen.
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Der
Kolben wird unter einer Federkraft und/oder einem Hydraulikdruck
teilweise aus dem Zylinder gepresst, d. h. verlängert die Kassette. In einer
Ausführungsform
ist eine Feder in der Kassette eingebaut, die den Kolben in einer
Richtung zum Verlängern
der Kassette zwingt. In einer anderen Ausführungsform verbindet ein Öldurchlass
durch das Gehäuse
ein Motorölsystem
fluidisch mit einem Hohlraum benachbart zu dem Kolben. Wenn der
Kettenspanner an einem Motor eingebaut ist und wenn ihm von dem
Motor druckbeaufschlagtes Öl
zugeführt wird,
wird der Kolben ein eine Richtung gedrückt, die die Kassette verlängert. Wenn
sich die Kassette verlängert,
stößt der Kolben
oder ein mit dem Kolben verbundener Schuh an eine Kette eines Antriebssystems,
um die Spannung in dem Kettenantrieb zu erhöhen. Wenn sich die Kassette
verkürzt,
wird die Spannung in dem Kettenantrieb verringert.
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In
einer Ausführungsform
ist ein Schuh zum Gleiten auf der Kette ist an dem Kolben nahe dem ersten
Ende befestigt. In einer anderen Ausführungsform weist der Körper des
Kettenspanners Laschen nahe dem zweiten Ende zum Greifen mit einem Schuh
auf, wobei der Schuh Arme zum Eingreifen mit Laschen aufweist, die
sich von dem Gehäuse
nach außen
erstrecken. In einer noch anderen Ausführungsform ist ein erster Schuh
an dem Kolben befestigt und ein zweiter Schuh greift mit Laschen
an dem Gehäuse.
In einer solchen Ausführungsform
weist der Kettenspanner Schuhe an beiden Enden auf.
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Ferner
wird ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Kettenspanners offenbart,
das das Einsetzen einer Kettenspannerkassette in ein Gehäuse umfasst.
Die Kassette weist eine Lippe, die sich an einem ersten Ende der
Kassette nach außen
erstreckt, und eine Nut in der Kassette an einem zweiten Ende der
Kassette auf. Das Verfahren umfasst auch das Schieben einer Klammer
in die Nut, um die Kassette in dem Gehäuse zu sichern. In einer Ausführungsform
weist ein Gehäuse
des Kettenspanners Laschen auf, die sich nahe dem zweiten Ende nach außen erstrecken.
Ein Außenumfang
einer Klammer greift mit einer Nut in einem Schuh vor dem Zusammenbauen
mit dem Gehäuse
und der Kassette. Ein Innenabschnitt der Klammer greift mit der
Nut an der Kassette und Arme an dem Schuh treten während des
Zusammenbauens des Schuhs und der Klammer im Wesentlichen gleichzeitig
mit den Laschen an dem Gehäuse
in Eingriff.
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Es
wird auch ein Kettenspanner offenbart, der ein einen Zylinder festlegendes
Gehäuse,
eine in den Zylinder eingesetzte Kettenspannerkassette und ein Rückhaltesystem,
das mit einem Körper
der Kettenspannerkassette verbunden ist, aufweist, wobei das Rückhaltesystem
im Wesentlichen eine Bewegung des Körpers der Kassette bezüglich des
Gehäuses
verhindert. In einer Ausführungsform
umfasst das Rückhaltesystem
eine Lippe an einem Ende des Körpers,
eine Nut in dem anderen Ende des Körpers und eine mit der Nut
greifende Klammer.
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Ein
Vorteil des offenbarten Kettenspanners ist, dass durch Festhalten
des Kassettenkörpers durch
die Lippe an einem Ende und eine Klammer an dem anderen Ende keine
Gewinde an dem Kassettenkörper
erforderlich sind, wodurch maschinelle Bearbeitungsschritte verringert
werden, Kosten reduziert werden und der Einbau der Kassette in das
Gehäuse
vereinfacht wird.
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Da
die Kassette durch die Lippe in einer Richtung und durch eine Klammer
in der anderen Richtung festgehalten wird, wird verhindert, dass
sich der Kassettenkörper
in einer axialen Richtung bewegt. Ein solches Festhalten ist durch
Vorsehen eines Kassettenkörpers
möglich,
der an beiden Enden offen ist. Aufgrund dynamischer Bedingungen
während
des Betriebs kann sich die Spannung in der Kette schneller ändern als
der Kolben bewältigen
kann, in welchem Fall sich der Kassettenkörper bezüglich des Gehäuses nach
oben bewegt, wenn die Spannung gering ist, und nach unten, wenn
die Spannung hoch ist. Solche vertikale Schwankungen können eine
Beschädigung
des Gehäuses
und des Kassettenkörpers
hervorrufen, wodurch die Nutzungsdauer der Kette und des Kettenspanners
verringert wird, und können
Geräusch
und Vibration hervorrufen. Da das offenbarte Kassettenrückhaltesystem
die Kassette gegen Bewegen in eine axiale Richtung sichert, werden
solche vertikale Schwankungen verhindert, wodurch ein vorzeitiger
Defekt des Kettenspannersystems verhindert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittansicht eines Kettenspanners nach dem Stand der
Technik;
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2 ist
eine Vorderansicht eines Teils eines teilweise zusammengebauten
Verbrennungsmotors, die einen Kettenspanner gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
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3 ist
eine Detailzeichnung eines Teils eines Kettenspanners, wie er in 2 gezeigt
ist;
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4 ist
eine Querschnittansicht eines Kettenspanners, wie er in 2 gezeigt
ist;
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5 ist
eine Vorderansicht eines Teils eines teilweise zusammengebauten
Verbrennungsmotors, der in einem weiter zusammengebauten Zustand
als in 2 gezeigt ist;
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6 ist
ein Querschnitt eines Details eines Kettenspanners mit einem Schuh,
der an dem Klammerende des Kettenspanners angebracht ist, wie in 2 gezeigt
ist;
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7 ist
eine Querschnitt-Draufsicht eines Schuhs mit einer ergriffenen Klammer
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung; und
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8 ist
eine Vorderansicht von Schuh und Klammer von 7.
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Eingehende Beschreibung
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Wie
der Durchschnittsfachmann verstehen wird, können verschiedene Merkmale
einer der Figuren mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder
mehreren anderen Figuren veranschaulicht sind, um alternative Ausführungsformen
zu erzeugen, die nicht eigens veranschaulicht oder beschrieben sind.
Die Kombinationen von gezeigten Merkmalen sehen repräsentative
Ausführungsformen
für typische
Anwendungen vor. Es können
aber verschiedene Kombinationen und Abwandlungen der Merkmale, die
im Einklang mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung sind, für bestimmte
Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein. Der Durchschnittsfachmann
kann ähnliche
Anwendungen oder Implementierungen erkennen, ob sie nun eigens beschrieben
oder veranschaulicht sind oder nicht.
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Eine
Ansicht eines teilweise zusammengebauten Verbrennungsmotors 10 ist
in 2 gezeigt. Ein erstes Nockenwellenrad 12 und
ein zweites Nockenwellenrad 14 sind durch eine Kette 16 miteinander
verbunden. Die Kette 16 gleitet auf einem ersten Schuh 18.
Ein Kettenspanner 20 weist einen zweiten Schuh 22 auf,
auf dem die Kette 16 ebenfalls gleitet. Wie nachstehend
näher beschrieben
wird, bewegt sich der erste Schuh 18 nicht gegen die Kette 16 und passt
somit die Kettenspannung nicht an. Stattdessen wirkt der Schuh 18 als
Kettenführung.
Der Schuh 18 bewirkt, dass sich die Kette 16 um
einen kleinen Betrag nach außen
wölbt,
so dass die Kette 16 auf dem Schuh 18 gleiten
muss. Dies verhindert, dass in der Kette Resonanzfrequenzen aufgebaut
werden. In dem Kettenspanner 20 befindet sich eine Kolben-Zylinder-Anordnung
(hier nicht gezeigt, aber nachstehend bezüglich 4 erläutert),
die mit dem druckbeaufschlagten Schmiersystem des Motors verbunden
ist. Dank des auf den Kolben wirkenden druckbeaufschlagten Öls übt der zweite Schuh 22 eine
aufwärts
gerichtete Kraft auf die Kette 16 aus. Es ist die Wirkung
des zweiten Schuhs 22, die die Kettenspannung in dem System
abwandelt.
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In 3 ist
eine Kettenspannerkassette 24, die ein Teil des Kettenspanners 20 ist,
gezeigt. Ein Körper 26 bildet
einen Hydraulikzylinder aus, in dem der Kolben 28 gleiten
kann. An einem Ende des Kolbens 28 ist ein Schuh 30 befestigt.
Der Schuh 30 kann mit dem Kolben 28 in beliebiger
Weise, die einem Fachmann bekannt ist, einstückig ausgebildet oder an diesem
angebracht sein. Ein Teil der Kette 16 befindet sich nahe
dem Schuh 30. Der Schuh 30 sieht eine Abriebfläche für die Kette 16 vor,
auf der sie bei Betrieb gleitet. In einer nachstehend erläuterten
alternativen Ausführungsform
ist der Kolben 28 nicht mit einem Schuh verbunden, in welchem
Fall die Kette 16 auf dem Kolben 28 gleitet. Die
Kette 24 ist in ein Gehäuse
(als Element 42 in 2 gezeigt) geschlüpft, um
den Kettenspanner 20 zu bilden. Damit sich die Kassette 24 bezüglich des
Gehäuses
minimal oder gar nicht bewegt, ist eine Lippe 32 an einem
Ende des Körpers 26 der
Kassette 24 vorgesehen. Die Außenmaße der Lippe 32 und
die Innenmaße
des Gehäuses
sind solcher Art, dass die Lippe 32 nicht in das Gehäuse eindringen
kann. Die Lippe 32 dient als Anschlag in einer ersten axialen
Richtung für
eine relative Bewegung zwischen dem Gehäuse und dem Körper 26 (eine
solche Anschlagfunktion ist in 4 offensichtlich).
Um eine relative Bewegung in einer zweiten axialen Richtung bezüglich des
Gehäuses
zu verhindern, ist in Körper 26 der
Kassette 24 eine Nut 34 ausgebildet, in die eine
Klammer 36 eingesetzt ist. Zum Erleichtern des Einbaus
der Kassette in das Gehäuse
wird die Klammer 36 ausgebaut, damit die Kassette 24 in
das Gehäuse
gleiten kann. Dann wird die Klammer 36 in die Nut 34 eingerückt. Die
Außenmaße der Klammer 36 sind
solcher Art, dass die Klammer 36 als Anschlag zum Verhindern
einer Bewegung der Kassette 24 bezüglich des Gehäuses in
der zweiten axialen Richtung dient (in 4 gezeigt).
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In 4 ist
ein Querschnitt des Kettenspanners 20 mit einem Gehäuse 42 gezeigt,
in dem die Kassette 24 eingebaut ist. Der Körper 26 der
Kassette 24 wird durch die Lippe 32 und die in
die Nut 34 passende Klammer 36 festgehalten. Dem
Kettenspanner 20 wird mittels eines Ölkanals 44 durch das Gehäuse 42 Öl zugeführt. In
einer Ausführungsform ist
das Gehäuse 42 mit
einer Komponente des Motors 10 integral gegossen, wodurch
sichergestellt wird, dass das Gehäuse 42 in einer erwünschten Ausrichtung
an dem Motor befestigt ist. Alternativ ist das Gehäuse 42 durch
Schrauben, einen Bügel
oder eine andere Weise, die dem Fachmann bekannt ist, an dem Motor 10 befestigt.
Der Ölkanal 44 ist
mit der Zufuhr für
druckbeaufschlagtes Öl
in dem Motor 10 verbunden. Ohne vom Wesen der Offenbarung
abzuweichen, kann dem Kettenspanner 20 von anderen Quellen
ein beliebiges anderes druckbeaufschlagtes Fluid zugeführt werden.
Der Ölkanal 44 führt zu einem
ringförmigen Ölhohlraum 46 zwischen
dem Gehäuse 42 und
der Kassette 24. Der Druck in dem ringförmigen Ölhohlraum 46 wird
zwischen dem Gehäuse 42 und
dem Körper 26 der
Kassette 24 durch O-Ringe 38 und 40,
die in Nute in der Außenfläche des
Körpers 26 eingepasst
sind, aufrechterhalten. Der Körper 26 bildet
einen Hydraulikzylinder 48, in dem ein Kolben 50 gleiten
kann. Auf den Kolben 50 wirkt eine Feder 52 und
ein Hydraulikdruck: Öl
von dem Hohlraum 46, das durch die radialen Durchlässe 54 und
dann an einer Absperrkugel 56 vorbei in den Innenhohlraum 58 strömt. Druckbeaufschlagtes Öl in dem
Innenhohlraum 58 wirkt auf ein nachgiebiges Element 60,
das an dem Kolben 50 befestigt ist. Der Kolben 50 kann
sich bezüglich
des Körpers 26 mit dem
O-Ring (oder einer anderen Art von Dichtung) 61 bewegen,
um ein Austreten von Öl
zwischen dem Kolben 50 und dem Körper 26 zu verhindern.
in der in 4 gezeigten Ausführungsform
tritt ein Ölkanal 62 durch
den oberen Teil des Kolbens 50 und durch den Schuh 30.
(Die in 4 gezeigte Ansicht ist bezüglich der
in 3 gezeigten Ansicht um 90 Grad gedreht; somit
sind die Arme des Schuhs in dieser Querschnittansicht nicht sichtbar.)
Das Öl
durch den Kanal 62 sieht Schmierung für die Grenzfläche zwischen
dem Schuh 30 und der (nicht gezeigten) Kette vor.
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Wie
in 2 gezeigt umfasst der Kettenspanner 20 einen
zweiten Schuh 22 und ist mit dem ersten Schuh 18 verriegelt
und zwischen zwei Abschnitten der Kette 16 angeordnet.
Eine alternative Kettenkonfiguration ist in 5 gezeigt,
in der der V-konfigurierte
Motor 10, teilweise zusammengebaut, in einer anderen Phase
des Zusammenbaus als in 2 gezeigt gezeigt ist. Beide 2 und 5 zeigen
den Motor ohne eingebaute vordere Abdeckung. Die Kette 70 folgt
einem gewundenen Weg und tritt in Eingriff mit: Nockenwellenrädern 72 und 74;
einem mit der Kurbelwelle des Motors gekoppelten Antriebskettenrad 75;
Kettenführungen 76, 78 und 80;
und einem Spannerarm 82. Ein Gehäuse des Kettenspanners 84 ist
an dem Motor 10 befestigt. Ein Kolben 86 des Kettenspanners 84 drückt während Motorbetrieb
(unter Schmieröldruck)
gegen den Spannerarm 82. Der Spannerarm ist an einer Stelle 88,
einem Schwenkpunkt, an dem Motor 10 befestigt. Wenn somit
der Kolben 86 des Kettenspanners 84 den Spannerarm 82 um
den Schwenkpunkt 88 drehen lässt, übt der Spannerarm 82 in
der Kette 70 eine geeignete Spannung aus. Die Kette 16,
die in 2 näher
gezeigt ist, ist in 5 teilweise gezeigt. 5 zeigt
zwei Ketten 16; wobei eine Kette an jeder Reihe eines V-konfigurierten
Motors 10 vorgesehen ist.
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In 6 ist
ein Detail des unteren Abschnitts der Kassette 24 in Querschnitt
gezeigt. Die Kassette 24 ist in dem Gehäuse 42 enthalten und
durch O-Ring 40 abgedichtet. Die in die Nut 34 eingesetzte Klammer 36 ist
breiter als die zylindrische Öffnung
in dem Gehäuse 42,
was eine Aufwärtsbewegung
der Kassette 24 bezüglich
des Gehäuses 42 verhindert. Die
Arme 90 und 92 des Schuhs 18 greifen
mit Laschen 94 und 96 des Gehäuses 42. In der in 6 gezeigten
Ausführungsform
sind die ineinander greifenden Laschen/Arme einander diametral gegenüberliegend
gezeigt. In einer anderen Ausführungsform
ist eine einzige Lasche, die sich um etwa die Hälfte des Umfangs erstreckt,
vorgesehen. Dies sind nicht einschränkende Beispiele; es kann jedes
bekannte Verfahren zum Verriegeln des Schuhs 18 mit dem
Körper 42 eingesetzt
werden. In 6 ist eine Klammer 36 ein
von dem Schuh 18 getrenntes Teil. Die Klammer 36 kann
gemäß einer
Alternative mit dem Schuh 18 integral ausgebildet sein.
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In 7 ist
eine Draufsicht auf den Schuh 18 im Querschnitt mit Klammer 36 gezeigt.
Der Schuh 18 weist Laschen 98 und 100 auf.
Die Klammer 36 wird durch die Laschen 98 und 100,
die Teil des Schuhs 18 sind, teilweise festgehalten. Dies
ist auch in 8 in einer anderen Ansicht gezeigt,
bei der die Klammer 36 unter den Laschen 98 und 100 gleitet, die
sich von Innenwänden
des Schuhs 18 erstrecken. Da sich aber die Laschen 98 und 100 nicht
nach unten erstrecken, um auf die horizontale Fläche des Schuhs 18 zu
treffen, sieht dies eine Nut vor, in die die Klammer 36 geschoben
werden kann. In einer Ausführungsform
greifen die Laschen 98 und 100 mit (nicht gezeigten)
Gegenrasten in der Außenfläche des
Gehäuses 42 (zumindest
in 4 und 6 gezeigt). In 7 und 8 kann
die Klammer 36 von dem Schuh 18 abgenommen werden.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Klammer 36 durch Klebstoffe oder mechanische Verbindungsmittel
in beliebiger bekannter Weise an dem Schuh 18 befestigt
sein.
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Während bezüglich der
jeweiligen Ausführungsformen
die beste Methode näher
beschrieben wurde, wird der Fachmann verschiedene alternative Ausgestaltungen
und Ausführungsformen
innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche erkennen. Während verschiedene
Ausführungsformen
unter Umständen
gegenüber
anderen Ausführungsformen
bezüglich
einer oder mehreren erwünschten
Eigenschaften als vorteilhaft oder bevorzugt beschrieben wurden,
können,
wie einem Fachmann bewusst ist, eine oder mehrere Eigenschaften
geopfert werden, um erwünschte
Systemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung
und Implementierung abhängen.
Diese Attribute umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt: Kosten,
Festigkeit, Haltbarkeit, Lebensdauerkosten, Marktfähigkeit,
Erscheinungsbild, Aufmachung, Größe, Gebrauchsfähigkeit,
Gewicht, Herstellbarkeit, einfacher Zusammenbau etc. Die vorliegende
Offenbarung kann, auch wenn sie auf einen Verbrennungsmotor angewendet
beschrieben wurde, bei jedem bekannten Kettenantriebsystem verwendet
werden, bei dem Kettenspannung erwünscht ist. Die vorliegende
Offenbarung betrifft Systeme, die nur durch Federkraft, nur durch
Hydraulikkraft, Feder/Hydraulik kombiniert und eine andere dem Fachmann
bekannte Weise auf den Kolben wirken. Abhängig von der Anwendung wirkt
der Kolben auf einen Kettenspannerarm, wirkt der Kolben auf die
Kette direkt und ist der Kolben an einem Schuh befestigt, der auf
die Kette wirkt. Abhängig
auch von der Anwendung wirkt das feststehende Ende des Kettenspanners
als Kettenführung und
kann mit einem Schuh versehen sein. In anderen Anwendungen berührt das
feststehende Ende die Kette nicht. Die hierin beschriebenen Ausführungsformen,
die bezüglich
einer oder mehreren Eigenschaften als weniger erwünscht als
andere Ausführungsformen
oder Umsetzungen des Stands der Technik sind, liegen nicht außerhalb
des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen erwünscht sein.