DE102007051824A1 - Spannvorrichtung mit einer Nachstelleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für eine Steuerkette eines Verbrennungsmotors, mit einem Spannkolben, der in einer Kolbenbohrung einer Kolbenaufnahme axial beweglich geführt ist, und einer Nachstelleinrichtung zum Nachstellen der verschleißbedingten Verlagerung des Arbeitsbereichs des Spannkolbens. Die Nachstelleinrichtung weist ein hydraulisch gestütztes Nachstellelement und eine am Boden der Kolbenbohrung angeordnete verschließbare Druckkammer auf. Dabei grenzt das Nachstellelement die Druckkammer gegen die Kolbenbohrung ab und ist axial verschiebbar in der Kolbenbohrung geführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere eine Steuerkette eines Verbrennungsmotors, mit einem Spannkolben, der in einer Kolbenbohrung einer Kolbenaufnahme axial beweglich geführt ist und einer Nachstelleinrichtung zum Nachstellen des Spannkolbens bei einer beispielsweise verschleißbedingten Verlagerung des Arbeitsbereichs des Kolbens.
  • Einfache Spannvorrichtungen sind weit verbreitet und werden insbesondere als Kettenspanner in Steuerkettentrieben von Verbrennungsmotoren eingesetzt. Sie umfassen in aller Regel ein Gehäuse, in dem ein mittels einer Druckfeder vorgespannter hohlzylindrischer Spannkolben angeordnet ist. Zwischen dem Spannkolben und der Kolbenbohrung in dem Gehäuse bildet sich ein Druckraum aus, der zur Dämpfung der Einfahrbewegung des Spannkolbens mit einem Hydraulikmittel gefüllt sein kann und in dem üblicherweise auch die Druckfeder angeordnet ist. Der Druckraum steht über ein Rückschlagventil mit einem Hydraulikkreislauf, z. B. dem Motorölkreis des Verbrennungsmotors, in Verbindung. Über eine Drosselöffnung in der Stirnseite des Spannkolbens oder entsprechend Leckspalte zwischen dem Kolben und dem Gehäuse kann das Hydraulikmittel wieder aus dem Druckraum entweichen. Solche Spannvorrichtungen sind üblicherweise im Leertrum des Kettentriebs angeordnet, da dort während des normalen Betriebs nur geringere Spannkräfte auftreten, so dass die Druckfeder auch nur entsprechend dieser geringeren Spannkräfte ausgelegt sein muss, um eine ausreichende Vorspannung auf den Spannkolben aufzuprägen.
  • Oftmals umfassen solche Spannvorrichtungen eine Nachstelleinrichtung, die das Nachstellen des Spannkolbens relativ zum Gehäuse bei einer verschleißbedingten oder anders verursachten Verlagerung des Arbeitsbereich des Kolbens bewirken, um so bei einem Verbrennungsmotor ein Startklappern oder ein Kettenüberspringen der Steuerkette zu verhindern. Dazu wird herkömmlicher Weise ein Bereich des Spannkolbens mit einer seitlichen Verzahnung versehen, die mit einem Ratschenelement zusammenwirken. Das vorgespannte Ratschenelement ermöglicht ein Durchrutschen des Spannkolbens in der Druckrichtung der Druckfeder und verhindert gleichzeitig bei relativ harten und kräftigen Schwingungsstößen ein zu weites Einfahren des Spannkolbens in die Kolbenbohrung des Gehäuses. Dabei greift das Ratschenelement in einfachen Ausführungen durch eine Öffnung in dem Gehäuse in die Verzahnung ein, wobei das Ratschenelement in der Öff nung axial bewegbar ist, so dass sich der Spannkolben in einem Arbeitsbereich axial frei bewegen kann. Eine derartige Spannvorrichtung ist aus der DE 100 14 700 A1 bekannt, bei der der federvorgespannte Kolben zwei im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnete Ratschenabschnitte umfasst, die durch entsprechende Öffnungen im Gehäuse in die Segelzahnprofilierung des Ratschenelements eingreifen.
  • Eine ähnliche Spannvorrichtung ist auch aus der DE 36 36 918 A1 bekannt. Bei der ersten Inbetriebnahme der Spannvorrichtung schnappt ein auf dem Spannkolben angeordneter Arretierring in eine erste Raststellung in der Innenwandung des Spannergehäuses ein. Wenn die Dämpfung des Hydraulikmittels im Druckraum nicht ausreicht, um den Kolben bei einer großen Einfahrbewegung zum Stillstand zu bringen, z. B. bei der Inbetriebnahme nach einem Stillstand oder starken Schwingungsschlägen, trifft der Arretierring auf eine Anschlagkante des Kolbens, wodurch die Einfahrbewegung des Kolbens in die Kolbenbohrung hinein begrenzt wird. Reicht bei einem Verschleiß des Antriebsmittels die Anfangstellung des Arretierrings nicht mehr aus, um einen ausreichenden Arbeitsbereich des Spannkolbens zu begrenzen, dann wird der Arretierring durch eine zweite Anschlagkante in der Außenwandung des Kolbens in die nächste Raststellung des Spannergehäuses gedrückt, wodurch sich der Arbeitsbereich des Spannkolbens in Druckrichtung verschiebt.
  • Darüber hinaus gibt es auch Spannvorrichtung mit Blockiereinrichtung, die dafür sorgen, dass bei einem nicht ausreichenden Druck im Hydraulikkreislauf, z. B. beim Abschalten und Starten des Motors, eine Verriegelungswirkung eintritt und der Spannkolben so nicht mehr in die Kolbenbohrung einrücken kann. Die Druckschrift EP 657 662 A2 beschreibt eine derartige Spannvorrichtung mit einem Spannkolben, der an seinem Außenumfang mehrere Rastnuten aufweist, in die ein federbelasteter Rastkolben eingreift. Die Vorderfläche des Rastkolbens ist angeschrägt und kann mit dem Druck des Hydraulikmittels beaufschlagt werden, wodurch der Rastkolben außer Eingriff gebracht wird. In der Blockierstellung des Rastkolbens wird durch die Spannvorrichtung eine bestimmte Vorspannung auch während des Motorstillstands aufrecht erhalten, die bei jeder erneuten Inbetriebnahme der Spannvorrichtung vorhanden ist, unabhängig von dem Druck im Druckraum oder im Hydraulikkreislauf. Sobald sich im Hydraulikkreislauf und damit auch im Druckraum ein ausreichender Druck aufgebaut hat, setzt der Hydraulikdruck die Blockiereinrichtung außer Kraft und der Spannkolben arbeitet wieder in herkömmlicher Weise.
  • Spannvorrichtung mit Ratschenelementen oder Arretierringen zum Nachstellen der verschleißbedingten Verlagerung des Arbeitsbereichs des Kolbens sowie zur Begrenzung der Einfahrbewegung des Spannkolbens sind gerade in Verbrennungsmotoren weit verbreitet und haben sich im Einsatz gut bewährt. Dabei ist durch die Rasterung nur ein Nachstellen des Arbeitsbereichs in verhältnismäßig großen Schritten möglich, wobei sich durch die Begrenzung der Einfahrbewegung des Spannkolbens durch die Nachstelleinrichtung der tatsächlich verfügbare Arbeitsbereich des Spannkolbens nach Erreichen der nächsten Nachstellstufe langsam bis zum nächsten Weiterrutschen verkleinert, so dass der Spannkolben häufiger an dem Anschlag zur Begrenzung der Einfahrbewegung anschlägt. Darüber hinaus sind die entsprechenden Konstruktionen der Nachstelleinrichtungen relativ kompliziert aufgebaut, und montageunfreundlich, da die Nachstelleinrichtungen erst nach dem Einbau der Spannvorrichtung in Funktion gesetzt werden können. Daher müssen die Nachstelleinrichtungen, die sich üblicherweise aus einer ganzen Reihe von Bauteilen zusammensetzen, oftmals in einer komplexen Weise montiert und in einer sicheren Transport- und/oder Montagestellung arretiert werden.
  • Angesichts der Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Spannvorrichtungen ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Spannvorrichtung mit einer Nachstelleinrichtung bereitzustellen, die die aufgeführten Nachteile vermeidet oder reduziert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Nachstelleinrichtung ein hydraulisch gestütztes Nachstellelement und eine am Boden der Kolbenbohrung angeordnete verschließbare Druckkammer aufweist, wobei das Nachstellelement die Druckkammer gegen die restliche Kolbenbohrung abgrenzt und axial verschiebbar in der Kolbenbohrung geführt ist. Eine derartige Nachstelleinrichtung ermöglicht trotz eines stufenlosen Nachstellens des Spannkolbens bei einer verschleißbedingten Verlagerung des Arbeitsbereichs des Kolbens einen einfachen Aufbau der Nachstelleinrichtung. Sobald sich der Spannkolben in der Kolbenbohrung über den jeweiligen Arbeitsbereich des Kolbens hinaus in Spannrichtung bewegt, kann dabei gleichzeitig eine gekoppelte Bewegung des Nachstellelements erfolgen, so dass sich das Nachstellelement axial in der Kolbenbohrung verschiebt. Die Funktion der Nachstelleinrichtung wird dabei mittels einer inkompressiblen Hydraulikmittelsäule realisiert, so dass das in die Druckkammer bei einer Bewegung des Nachstellelements einströmende Hydraulikmittel eine entgegengesetzte Einfahrbewegung verhindert. Durch die stufenlose Nachstellung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung werden die beim Nachstellen sonst üblichen Rasterungen vermieden, so dass die Größe des Arbeitsbereichs des Spannkolbens unabhängig von der Position des Kolbens zur Nachstelleinrichtung bleibt. Bei dieser Spannvorrichtung ist trotz oder wegen der neuartigen Nachstelleinrichtung die Funktion der Dämpfung wie bei dem heutigen Stand der Technik üblich innerhalb eines begrenzten Weges frei einstellbar.
  • Eine einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung sieht vor, dass das Nachstellelement den Spannkolben bei einer Einfahrbewegung in die Kolbenbohrung abstützt. Die Abstützung des Spannkolbens über das Nachstellelement ermöglicht eine einfache konstruktive Lösung zur direkten oder indirekten Übertragung der Kraft vom Spannkolben auf das Gehäuse der Spannvorrichtung. Dabei stützt das Nachstellelement den Spannkolben bevorzugt nicht direkt ab, sondern über eine Druckfeder und/oder eine Hydrauliksäule. Das Nachstellelement nimmt dadurch die vom Spannkolben beim Einfahren des Kolbens aufgeprägte Kraft, bzw. die Abstützkraft beim Ausfahren des Kolbens, auf und gibt diese Kraft über die Druckkammer weiter.
  • Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass ein Rückschlagventil vorgesehen ist, das die verschließbare Druckkammer mit einem Hydrauliksystem verbindet und die Druckkammer gegenüber dem Hydrauliksystem verschließt. Das Rückschlagventil ermöglicht eine sichere Verbindung zwischen dem Hydrauliksystem und der Druckkammer und ermöglicht es beispielsweise auch bei einer im Stillstand eines Verbrennungsmotors nicht vorhandenen Versorgung mit unter Druck stehendem Hydraulikmittel die Druckkammer geschlossen zu halten und damit die Nachstellposition des Kolbens festzuhalten. Dabei kann das Rückschlagventil als Plattenrückschlagventil ausgebildet sein. Durch die geringe Bauhöhe eines Plattenrückschlagventils ist eine besonders kompakte Bauweise der Spannvorrichtung möglich. Für eine einfache Positionierung und Montage des Rückschlagventils kann am Boden der Kolbenbohrung ein Sitz zur Aufnahme des Rückschlagventils vorgesehen sein.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass zwischen dem Nachstellelement und der Innenwandung der Kolbenbohrung ein Dichtungselement vorgesehen ist, bevorzugt ein in einer Nut in der Außenwandung des Nachstellelements angeordneter Dichtungsring. Ein solches Dichtungselement verhindert eine Leckage des Hydraulikmittels aus der Druckkammer. Dadurch wird insbesondere auch bei längeren Stillstandszeiten das Hydraulikmittel ohne ein Nachströmen aus dem angeschlossenen Hydrauliksystem gehalten, wobei nicht nur das Volumen sondern auch der Druck des Hydraulikmittels im Wesentlichen konstant bleiben. Um eine effektive Spannfunktion mit einer ausreichenden Spannkraft des Kolbens bereitzustellen, kann zwischen dem Nachstellelement und dem Spannkolben ein Federelement, bevorzugt eine Druckfeder, vorgesehen sein. Die Druckfeder ermöglicht eine sichere Kraftübertragung vom Spannkolben auf das Nachstellelement von dort via der Druckkammer auch auf das Gehäuse der Spannvorrichtung. Alternativ kann die Spannvorrichtung auch nur eine Hydraulikölsäule zwischen Spannkolben und Nachstellelement aufweisen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass das Nachstellelement und der Spannkolben axial relativ zueinander beweglich miteinander verbunden sind. Der relative Weg, der sich dadurch zwischen dem Nachstellelement und dem Spannkolben ergibt, definiert den Arbeitsbereich des Spannkolbens, der sich ohne ein Nachstellen des Kolbens ergibt. So wird eine optimale Funktion der Spannvorrichtung unabhängig von der Lage der Nachstelleinrichtung ermöglicht. Auch kann das Nachstellelement gleichzeitig als Anschlag für den Spannkolben bei einer unerwünscht starken Einfahrbewegung des Kolbens dienen. Sobald sich der Spannkolben weiter über den durch den relativen Weg definierte Arbeitsbereich hinaus aus der Kolbenbohrung herausbewegt, zieht der Kolben auch das Nachstellelement in Druckrichtung mit, so dass sich der Arbeitsbereich des Spannkolbens relativ zur Kolbenbohrung neu definiert. Wenn sich das Nachstellelement in der Kolbenbohrung in Druckrichtung verschiebt, vergrößert sich gleichzeitig die Druckkammer zwischen dem Boden der Kolbenbohrung und dem Nachstellelement. In das vergrößerte Volumen der Druckkammer strömt das Hydraulikmittel nach, um die Lage des Nachstellelements auch bei einer starken Einfahrbewegung des Kolbens zu fixieren.
  • Für eine einfache Montage des Nachstellelements und des Spannkolbens kann ein Außenring des Nachstellelements am dem Spannkolben zugewandten Ende ein Rastelement, bevorzugt ein oder mehrere abgeschrägte Rastköpfe, aufweisen, das hinter ein an dem Rastelement zugewandten Ende des hohlzylindrischen Spannkolbens angeordnetes Rastelement, bevorzugt ein oder mehrere abgeschrägte Rastköpfe, eingreifen. Die Ausbildung des Nachstellelements und/oder des Spannkolbens mit radial flexiblen Rastelementen mit einander zugewandten Rastköpfen ermöglicht eine einfachste Montage des Nachstellelements vor dem Einbau des Kolbens durch ein simples Draufklippsen und ermöglicht trotzdem eine auf Dauer sichere Begrenzung des Arbeitswegs des Kolbens sowie durch ein Verhaken der Rastköpfe miteinander ein einfaches Nachziehen des Nachstellelements in Druckrichtung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Kolbenaufnahme als Spannergehäuse ausgebildet ist und der Druckraum in der Kolbenbohrung zwischen dem Spannkolben und dem Nachstellelement zur Dämpfung der Einfahrbewegung des Spannkolbens mit einem Hydraulikmittel gefüllt ist. Dies ermöglicht eine einfache Konstruktion einer Spannvorrichtung mit wenigen Bauteilen und einer trotz Allem sicheren Funktion. Dabei kann die erfindungsgemäße Spannvorrichtung im Besonderen als Einschraubkettenspanner ausgebildet sein, der sich durch seine kompakte Bauweise optimal für die Umsetzung der erfindungsgemäßen Lösung eignet. Bei einem Einschraubkettenspanner sind das Einschraubgewinde, der Anschlag und die Dichtung integraler Bestandteil des Spannergehäuses und ermöglichen trotz einer geringen Bauteileanzahl eine einfache Endmontage.
  • Eine alternative Ausbildung sieht vor, dass die Kolbenaufnahme als Dämpfungskolben ausgebildet ist und der Dämpfungskolben axial beweglich in einer Bohrung in einem Spannergehäuse geführt ist. Diese besondere Konstruktion ermöglicht die Trennung der Dämpfungsfunktion von der Nachstelleinrichtung und damit eine feinere Justierung zwischen einem unter der Vorspannung der Druckfeder definierten Arbeitsweg des Kolbens und einem Einsetzen der Dämpfung des Kolbens. Zum Ausbilden eines ausreichenden Volumens für das Hydraulikmittel kann zwischen dem hohlzylindrischen Dämpfungskolben und der Bohrung in dem Spannergehäuse ein Dämpfungsdruckraum vorgesehen sein, der zum Dämpfen der Einfahrbewegung des Spannkolbens mit einem Hydraulikmittel gefüllt ist.
  • Günstigerweise kann zur Verbesserung des Dämpfungsverhaltens zwischen dem Dämpfungskolben und der Bohrung in dem Spannergehäuse eine Dämpfungsdruckfeder vorgesehen sein. Weiter ist es von Vorteil, wenn ein Rückschlagventil, bevorzugt ein Kugelrückschlagventil, vorgesehen ist, das den Dämpfungsdruckraum mit dem Hydrauliksystem verbindet. Dieses Rückschlagventil ermöglicht eine Sicherung des hydraulischen Drucks im Dämpfungsdruckraum, so dass auch beim Absinken des Drucks im Hydrauliksystem oder nach einem Stillstand des zugehörigen Verbrennungsmotors genügend Hydraulikmittel mit einem ausreichenden Druck für die Dämpfung der Spannvorrichtung im Dämpfungsdruckraum vorhanden ist.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung sieht vor, dass im Dämpfungskolben eine Hydraulikmittelkammer vorgesehen ist, die sowohl mit dem Rückschlagventil zum Dämpfungsdruckraum als auch mit einem Rückschlagventil zur verschließbaren Druckkammer der Nach stelleinrichtung verbunden ist. Über eine solche Hydraulikmittelkammer können der Dämpfungsdruckraum und die Druckkammer gleichzeitig über ein Vorratsvolumen und entsprechend über einen einzelnen Anschluss an das Hydrauliksystem mit Hydraulikmittel versorgt werden.
  • Da die Dämpfungsfunktion der Spannvorrichtung bei einer als Dämpfungskolben ausgebildeten Kolbenaufnahme durch den Dämpfungskolben bzw. den Dämpfungsdruckraum zwischen Spannergehäuse und Dämpfungskolben erfolgt, kann für eine einfache Konstruktion der Spannvorrichtung der Druckraum zwischen dem Spannkolben und dem Nachstellelement mit Luft gefüllt sein, so dass hier keine zusätzlichen Versorgungseinrichtungen für Hydraulikmittel vorgesehen werden müssen.
  • Im Folgenden wird der Aufbau und die Funktion der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung mit einer Nachstelleinrichtung;
  • 2 die Spannvorrichtung aus 1 mit einem nachgestellten Spannkolben; und
  • 3 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung mit Nachstelleinrichtung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung 1 für den Steuerkettentrieb eines Verbrennungsmotors mit einem hohlzylindrischen Gehäuse 2, in dem ein ebenfalls hohlzylindrischer Spannkolben 3 längsbeweglich zur Achse A in der Kolbenbohrung 4 des Gehäuses 2 geführt ist. Das Spannergehäuse 2 und der Spannkolben 3 bilden gemeinsam einen Druckraum 5 aus, der über eine Ölzulaufbohrung 6 durch das Gehäuse 2, einen Ölringkanal 7 zwischen der Innenwandung der Kolbenbohrung 4 des Gehäuses 2 und der Außenwandung des Spannkolbens 3 sowie durch eine Öleinlassbohrung 8 in dem hohlzylindrischen Spannkolben 3 mit einem Hydraulikmittel, üblicherweise dem Motoröl aus dem Ölkreislauf des Verbrennungsmotors, versorgt wird. Der Spannkolben 3 ist mit einer im Druckraum 5 angeordneten, schraubenförmigen Druckfeder 9 (schematisch dargestellt) in axialer Richtung vorgespannt und drückt den Spannkolben 3 in Richtung der Achse A gegen die Steuerkette (nicht gezeigt) eines Verbrennungsmotors. Dabei ist im hohlzylindrischen Spannkolben 3 weiter ein pilzförmiger Hohlkörper 10 angeordnet, der das Volumen des Druckraums 5 reduziert und gleichzeitig die Druckfeder 9 führt und mit seinem Kopf 11 eine Entlüftungsbohrung 12 in der spannseitigen Stirnseite 13 des Spannkolbens 3 gegenüber dem mit Hydraulikmittel gefüllten Druckraum 5 gedrosselt abdichtet. Dazu wird der Kopf 11 des Hohlkörpers 10 mittels der Druckfeder 9 gegen das innere stirnseitige Ende der Stirnseite 13 des Spannkolbens 3 gedrückt. Das Gehäuse 2 weist weiter an seinem Außenumfang einen Gewindeabschnitt 14 und an dem, dem Spannkolben 3 abgewandten Fußbereich des Gehäuses 2 einen Flansch 15 auf. Mittels des Gewindeabschnitts 14 kann die als Einschraubspanner ausgebildete Spannvorrichtung 1 im Motorblock eines Verbrennungsmotors montiert werden, wobei der Flansch 15 das Einschrauben der Spannvorrichtung 1 begrenzt und die am Flansch 15 vorgesehene Dichtung 16 die Spannvorrichtung 1 gegenüber dem Motorblock abdichtet. Alternativ kann die Spannvorrichtung 1 auch als eine Flansch-Spannvorrichtung und das Gehäuse 2 als Flanschgehäuse ausgebildet sein.
  • In der Kolbenbohrung 4 des Gehäuses 2 ist weiter die Nachstelleinrichtung 17 mit einem kappenartigen Nachstellelement 18 und einem Rückschlagventil 19 vorgesehen. Dabei stützt sich die Druckfeder 9 am Nachstellelement 18 ab, wobei auf der dem Spannkolben 3 zugewandten Seite des Nachstellelements 18 ein mittig angeordneter Zapfen 20 zum Führen der Druckfeder 9 vorgesehen ist. Weiter weist das Nachstellelement 18 auf der dem Spannkolben 3 zugewandten Seite einen in Richtung der Achse A vorstehenden Ring 21 auf, der an seinem Ende mit einem nach innen weisenden Rastkopf 22 ausgebildet ist, wobei der Ring 21 radial bewegbar ist, zumindest nach außen. Zwischen der Außenwandung des Nachstellelements 18 und der Kolbenbohrung 4 ist ein Dichtungsring 23 vorgesehen. An dem dem Spannkopf 13 abgewandten Ende des Spannkolbens 3 ist mindestens ein oder auch mehrere radial nach außen vorspringende Rastköpfe 24 vorgesehen, die mit den Rastköpfen 22 am Ring 21 des Nachstellelements 18 zusammenwirken, bzw. diese hintergreifen, so dass das Nachstellelement 18 und der Spannkolben 3 unter der Vorspannung der Druckfeder 9 in Richtung der Achse A längs beweglich verbunden sind. Dabei wird durch den Bewegungsspielraum des Spannkolbens 3 relativ zum Nachstellelement 18 der Arbeitsweg des Spannkolbens 3 definiert in dem sich der Spannkolben 3 ohne ein Nachstellen des Spannkolbens 3 axial bewegt. Der Bewegungsspielraum bzw. Arbeitsbereich des Spannkolbens 3 ergibt sich zwischen der durch die Vorspannung der Druckfeder 9 vollständig ausgefahrenen Position des Spannkolbens 3, bei der sich die Rastköpfe 22 des Nachstellelements 18 und der mindestens eine Rastkopf 24 des Spannkolbens 3 berühren und ein weiteres Ausfahren ohne ein Nachstellen, d. h. axiales Herausfahren des Nachstellelements 18 aus der Kolbenboh rung 4, blockieren, sowie dem Anschlag des unteren Endes des Spannkolbens 3 auf dem scheibenförmigen Teil des Nachstellelements 18.
  • Bei dem Zusammenbau der Spannvorrichtung 1 während der Vormontage kann vor dem Einfügen des Spannkolbens 3 in die Kolbenbohrung 4 das Nachstellelement 18 in äußerst einfacher Weise auf das dem Spannkopf 13 abgewandte Ende des Spannkolbens 3 aufgeklippst werden, da sich die am Ring 21 des Nachstellelements 18 angeordneten Rastköpfe radial nach außen bewegen lassen. Alternativ wäre auch ein radial sich nach innen bewegendes Ende des Spannkolbens 3 mit den Rastköpfen 24 möglich, um ein Aufklippsen des Nachstellelements 18 zu ermöglichen.
  • Das Rückschlagventil 19 der Nachstelleinrichtung 17 ist bevorzugt als Plattenrückschlagventil ausgebildet und in einem Sitz 25 im Gehäuse 2 am Boden der Kolbenbohrung 4 angeordnet, bevorzugt eingepresst. Durch das Rückschlagventil 19 wird weiter eine Hydraulikmittelkammer 26 am Boden der Kolbenbohrung 4 gegenüber der Kolbenbohrung 4 abgegrenzt, wobei die Hydraulikmittelkammer 26 durch zwei Öleinlassbohrungen 27 mit dem Ölkreislauf verbunden ist. Sobald nach der Inbetriebnahme der Spannvorrichtung 1 durch das Herausfahren des Spannkolbens 3 die Nachstelleinrichtung 17 den Arbeitsbereich des Kolbens 3 auf den individuellen Einbauzustand eingestellt hat, ergibt sich wie in 2 zu sehen, zwischen dem Rückschlagventil 19 und dem Nachstellelement 18 in der Kolbenbohrung 4 eine Druckkammer 28, die über die Hydraulikmittelkammer 26 und das Rückschlagventil 19 mit unter Druck stehendem Hydraulikmittel, bei einem Verbrennungsmotor üblicherweise Motoröl, versorgt wird.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei hier nur die wesentlichen Unterschiede zu Ausführungsformen aus 1 und 2 beschrieben werden. Für gleiche und gleichartige Bauteile wird auf die obige Beschreibung verwiesen. Auch hier ist der Spannkolben 3 in einer Kolbenbohrung 4 längsbeweglich zur Achse A geführt und ist über die Rastköpfe 22, 24 relativ beweglich mit dem Nachstellelement 18 verbunden. Das Rückschlagventil 19 der Nachstelleinrichtung 17 wird wiederum von einer Hydraulikmittelkammer 26 mit einem Hydraulikmittel versorgt. Die Kolbenbohrung 4 ist hier jedoch in einem Dämpfungskolben 29 vorgesehen, der wiederum längsbeweglich zur Achse A im hohlzylindrischen Spannergehäuse 2 geführt ist. Zwischen dem Spannkolben 3 und der Kolbenbohrung 4 im Dämpfungskolben 29 ist wiederum ein Druckraum 5 ausgebildet, in dem die Druckfeder 9 (schematisch dargestellt) aufgenommen ist. Der Druckraum 5 ist in dieser Ausführungsform mit Luft gefüllt, die über die Entlüftungsbohrung 12 an der Stirnseite 13 des Spannkolbens 3 zuströmen und entweichen kann. Öleinlassbohrungen 27 zur Hydraulikmittelkammer 26 sind über ein Ölringkanal 30 zwischen der Innenwandung des Spannergehäuses 2 und der Außenwandung des Dämpfungskolbens 29 und den Ölzulaufbohrungen 6 in der Wandung des hohlzylindrischen Gehäuses 2 mit dem Hydrauliksystem bzw. Motorölkreislauf verbunden.
  • An dem dem Spannkolben 3 abgewandten Ende des hohlzylindrischen Dämpfungskolbens 29 ist zwischen dem Dämpfungskolben 29 und dem Spannergehäuse 2 ein Dämpfungsdruckraum 31 vorgesehen, der gegenüber der Hydraulikmittelkammer 26, und damit auch gegenüber der Nachstelleinrichtung 17, mit einem herkömmlichen Kugelrückschlagventil 32 abgegrenzt ist. Dabei kann zwischen dem Dämpfungskolben 29 und der Bohrung im Gehäuse 2 ein Leckspalt zur Entlüftung des Dämpfungsdruckraums 31 vorgesehen sein. In dem Dämpfungsdruckraum 31 ist eine Dämpfungsdruckfeder 33 und ein pilzförmiger Hohlkörper 34 angeordnet. Der Hohlkörper 34 reduziert das Volumen des Dämpfungsdruckraums 31 und führt mit seinem Schaft die Dämpfungsdruckfeder 33.
  • Auch die in 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ist wieder bevorzugt als Einschraubkettenspanner mit einem Gewindeabschnitt 14 und einem mit einer Dichtung 16 versehenen Flansch 15 ausgebildet.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 näher erläutert.
  • Die in 1 und 3 dargestellten unterschiedlichen Spannvorrichtung 1 sind jeweils in einer Montagestellung gezeigt, bei der das Nachstellelement 18 am Rückschlagventil 19 der Nachstelleinrichtung 17 anliegt, so dass zwischen diesen beiden Teilen der Nachstelleinrichtung vorgesehene Druckkammer 28 ein vernachlässigbares Volumen aufweist. Nach dem Einbau dieser Spannvorrichtungen 1 im Motorblock eines Verbrennungsmotors wird durch den Druckaufbau bei der ersten Inbetriebnahme der Druckraum 5 mit Hydraulikmittel gefüllt und der Spannkolben 3 so lange in Richtung der Achse A verschoben, bis die durch die Spannvorrichtung 1 zu spannende Steuerkette eine ausreichende Spannung aufweist. Gleichzeitig wird das Nachstellelement 18, das mit dem Spannkolben 3 verbunden ist, in Richtung der Achse A mitgezogen. Die sich dadurch ausbildende Druckkammer 28 der Nachstelleinrichtung 17 wird über die Hydraulikmittelkammer 26 und das Rückschlagventil 19 mit Hydraulikmittel gefüllt. Im nachfolgenden Betrieb wird durch den mit der Druckfeder 9 vorgespannten Spannkolben 3 die Steuerkette (nicht gezeigt) eines Verbrennungsmotors ausreichend vorgespannt und der Spannkolben 3 kann sich innerhalb seines durch das Nachstellelement 18 vorgegebenen Arbeitsbereich bewegen, um Schwingungen und Schläge durch die Steuerkette zu kompensieren.
  • Bei der in 1 gezeigten Spannvorrichtung 1 wird die Einfahrbewegung des Spannkolbens 3 durch das im Druckraum befindliche Motoröl gedämpft, während sich bei der in 3 gezeigten Ausführungsform der Spannkolben 3 in der Kolbenbohrung 4 frei gegen die Vorspannung der Druckfeder 9 bewegen kann. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 erfolgt die Dämpfung bei einer zu starken Einfahrbewegung des Spannkolbens 3 über die Bewegung des Dämpfungskolbens 29 im Spannergehäuse 2 die durch das Hydraulikmittel in dem Dämpfungsdruckraum 31 gedämpft wird. Bei dieser Ausführungsform werden sowohl der Druckraum 5 der Nachstelleinrichtung 17 als auch der Dämpfungsdruckraum 31 beide von der Hydraulikmittelkammer 26 versorgt, so dass nur ein Anschluss an den entsprechenden Hydraulikmittelkreislauf notwendig ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 3636918 A1 [0004]
    • - EP 657662 A2 [0005]

Claims (16)

  1. Spannvorrichtung, insbesondere für eine Steuerkette eines Verbrennungsmotors, mit einem Spannkolben (3), der in einer Kolbenbohrung (4) einer Kolbenaufnahme axial beweglich geführt ist und einer Nachstelleinrichtung (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (17) ein hydraulisch gestütztes Nachstellelement (18) und eine am Boden der Kolbenbohrung (4) angeordnete verschließbare Druckkammer (28) aufweist, wobei das Nachstellelement (18) die Druckkammer (28) gegen die Kolbenbohrung (4) abgrenzt und axial verschiebbar in der Kolbenbohrung (4) geführt ist.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachstellelement (18) den Spannkolben (3) abstützt.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückschlagventil (19) vorgesehen ist das die verschließbare Druckkammer (28) mit einem Hydrauliksystem verbindet.
  4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (19) als Plattenrückschlagventil ausgebildet ist.
  5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Nachstellelement (18) und der Innenwandung der Kolbenbohrung (4) ein Dichtungselement (23) vorgesehen ist.
  6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Nachstellelement (18) und dem Spannkolben (3) ein Federelement, bevorzugt eine Druckfeder (9) vorgesehen ist.
  7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachstellelement (18) und der Spannkolben (3) axial relativ zueinander beweglich miteinander verbunden sind.
  8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenring (21) des Nachstellelements (18) am dem Spannkolben (3) zugewandten Ende ein Rastelement, bevorz. ein oder mehrere abgeschrägte Rastköpfe (22), aufweist, das hinter ein am dem Nachstellelement (18) zugewandten Ende des hohlzylindrischen Spannkolbens (3) angeordnetes Rastelement, bevorz. ein oder mehrere abgeschrägte Rastköpfe (24), eingreift.
  9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung als ein Einschraubkettenspanner ausgebildet ist.
  10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenaufnahme als Spannergehäuse (2) ausgebildet ist und der Druckraum (5) zwischen dem Spannkolben (3) und dem Nachstellelement (18) zur Dämpfung der Einfahrbewegung des Spannkolbens (3) mit einem Hydraulikmittel gefüllt ist.
  11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenaufnahme als Dämpfungskolben (29) ausgebildet ist und der Dämpfungskolben (29) axial beweglich in einer Bohrung in einem Spannergehäuse (2) geführt ist.
  12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dämpfungskolben (29) und der Bohrung in dem Spannergehäuse (2) ein Dämpfungsdruckraum (31) vorgesehen ist, der zum Dämpfen der Einfahrbewegung des Spannkolbens (3) mit einem Hydraulikmittel gefüllt ist.
  13. Spannvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dämpfungskolben (29) und der Bohrung in dem Spannergehäuse (2) eine Dämpfungsdruckfeder (33) vorgesehen ist.
  14. Spannvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dämpfungsrückschlagventil (32) vorgesehen ist das den Dämpfungsdruckraum (31) mit einem Hydrauliksystem verbindet.
  15. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Dämpfungskolben (29) eine Hydraulikmittelkammer (26) vorgesehen ist die mit dem Dämpfungsrückschlagventil (32) zum Dämpfungsdruckraum (31) und mit einem Rückschlagventil (19) zur verschließbaren Druckkammer (28) der Nachstelleinrichtung (17) verbunden ist.
  16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (5) zwischen dem Spannkolben (3) und dem Nachstellelement (18) mit Luft gefüllt ist.
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