DE102010025227B4 - Vorrichtung, die eine defekte Ölquelle schließen kann - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung, die eine defekte Ölquelle schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sonde und einem Steuerungs-System, das das Einführen des Rohres in die Bohrung steuert, besteht, wobei die Sonde Rohrförmig gebaut ist, dessen Außendurchmesser ein wenig kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung / Futterohrs oder des Ventils ist, die- ausfahrbare Elektromagneten in die Außenwand aufweist,- einen Fixier-Mechanismus, vorzugsweise Klemmkörperfreiläufer in der Außenwand aufweist, wobei die Klemmkörperfreiläufer mit Hochdruck-Düsen ausgestattet sind, die so eingebaut sind, dass ein abgegebener Hochdruckstrahl den Klemmkörper in seine Kapsel bewegen kann,- eine Absperrung oder einen Schließmechanismus, der die Öffnung schliessen kann und damit Öl-Strömung in die Sonde stoppen kann, aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren, mit dem man ÖlBohrungen sowohl unter Wasser, als auch auf dem Land zuverlässig schließen kann.
- Mit dem Bevölkerungszuwachs steigt der Bedarf nach Energie und Rohstoffen. Insbesondere die Öl-Quellen werden immer wichtiger. Auf dem Meeresboden sind sehr große Ölmengen vorhanden, die durch Bohrplattformen befördert werden.
- Durch den Öl-Bohr-Plattformen bzw. Bohrinsel, werden Bohrungen in den Tiefen durchgeführt, wobei das Öl aus dem Meeresboden an die Oberfläche befördert wird. Das Öl wird dann entweder durch lange Pipelines oder durch Tankerschiffe abtransportiert. Es kann allerdings, wie das jüngste Beispiel zeigt, zu Unfällen und zu Austreten des Öls kommen. In dem Fall vor dem Golf von Mexico, ist eine Plattform in Brand geraten und danach gesunken. Das Bohrloch wurde nicht wie vorgesehen verschlossen, sondern blieb offen und mehrere dutzende Millionen Liter von Öl strömten täglich ungehindert ins Meereswasser. Die Ölkatastrophen in der Vergangenheit und insbesondere die in dem Golf von Mexico, zeigen wiederholt an, wie verwundbar unser Planet ist. Das Ausmaß der Schäden ist enorm und das Öko-System wird sich nur langfristig wieder erholen können. Wenn die Bohrung nicht verschlossen wird, dann wird es möglicherweise mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte lang Öl aus der Quelle austreten. Was das bedeuten kann, das kann jeder nachvollziehen:
- Die Ozeane werden verseucht, deren Oberfläche durch einen Ölfilm für den Luftaustausch versiegelt und das Leben dort wird großteils ausgelöscht. Weil Sauerstoff großteils aus den Ozeanen kommt, wird der Sauerstoffgehalt in die Luft langsam reduziert.
- Solche Bohrungen werden mit Sicherheitsvorkehrungen gegen Unfälle geschützt.
- Um das Bohrloch zu schließen, gibt es zahlreiche Methoden und Verfahren. In der Regel werden Sicherheitsventile (Blowout-Preventer) eingebaut, die in der Lage sind, sich selbst zu schließen, wenn zu einem Unfall kommen sollte. Ein Blowout-Preventer (BOP) ist ein sehr grosses Gebilde und wiegt mehrere hunderte von Tonnen. Sie sind für extrem hohe Druckverhältnisse ausgelegt und können mehrere tausende Bar Druck-Öl-Strömungen schliessen. Man muss nur bedenken, dass das Öl aus einer Lagerstätte mit mehrere hunderte Bar Druck ausströmen kann. 10-50MPa Öl-Druck sind üblich. Falls dennoch das Ventil offen bleibt, wird versucht eine Art Glocke drüber zu stülpen, die das Austreten des Öls verhindern soll. In dem Golf von Mexico wurden zwei Versuche unternommen, die sprudelnde Quelle mit Glocken zu schließen. Ähnliche Versuche gab auch bei früheren Ölkatastrophen, allerdings ohne Erfolg. Man hat auch versucht mit Chemikalien das Öl unschädlich zu machen, aber bei solchen gewaltigen Mengen an Öl, hat das leider kaum einen sichtbaren Effekt. Auch ein sog. Top-Kill Verfahren, wobei das Bohrloch mit Schlamm und Zusätze (Golfbälle, Reifenteile und weitere Gegenstände) befüllt wird, zeigte leider keinen Effekt. Es werden zahlreiche Schutz- und Präventions-Mechanismen beschrieben, allerdings letztendlich ist der Faktor Mensch und sein Handeln als wichtigster Faktor mit zu berücksichtigen.
- Die Anmeldung
US 2007 / 0 039 161 A1 beschreibt eine Art Verbindung zwischen zwei Rohren, wobei ein Griff zwischen einem aufzuweitenden Rohr und dem umgebenden Rohr verbessert wird, indem ein Draht in einer Rille angeordnet wird. Der Draht ist vorzugsweise härter als das umgebende Rohr, so dass er sich beim Aufweiten eingraben kann. Der Draht ist in der Nut so gelagert, dass er durch die Aufweitung nicht gedehnt wird und somit den Kraftaufwand für die Aufweitung nicht erhöht. Der Draht kann die Form der Nut annehmen, in der er sich befindet, oder er kann eine andere Form haben. - Die Anmeldung
US 4 892 144 A beschreibt mehrere Ausführungsformen eines aufblasbaren Werkzeugs, der einen Dorn umfasst, der angepasst ist, um innerhalb eines Bohrlochs angehoben und abgesenkt zu werden, und ein aufblasbares Element, das eine Hülse aus Elastomeren umfasst, die einen röhrenförmigen Abschnitt des Dorns umgibt und an seinen Enden verankert ist. Es ist um den röhrenförmigen Abschnitt herum angeordnet und beim Aufblasen der Hülse in Längsrichtung relativ zueinander und voneinander weg bewegbar ist. Es weist im Wesentlichen flache Verstärkungsstreifen aus Blech oder einem anderen relativ steifen, aber flexiblen Material auf, das um die Hülse herum angeordnet ist. Das aufblasbare Element kann dadurch an einer Wand des Bohrlochs angreifen. -
DE 37 00 717 A1 betrifft einen Bohrlochverschluß für die Gebirgsverfestigung im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem mit dem Beschickungsrohr lösbar verbundenen Ringspreizelement, das das Bohrloch zum Bohrlochmund abdichtend gegen die Bohrlochwandung verspannbar ist und das zwei blumentopfartige Keilkörper aufweist, wobei der Rand des dem Bohrlochtiefsten zugewandten Keilkörpers über den des entgegengesetzt dazu angeordneten Keilkörpers gestülpt angeordnet ist. -
DE 35 32 491 A1 beschreibt ebenso einen Bohrlochverschluß für die Gebirgsverfestigung im untertägigen Berg- und Tunnel- bau mit einem im Bohrloch über das lösbar damit verbundene Beschickungsrohr verschiebbar angeordneten Keilkörper, wobei der Keilkörper durch Drehen des festgelegten Beschickungsrohres in eine Engstelle hinein bewegbar ist und am dem Bohrlochtiefsten zugewandten Ende ein in die Zuführleitung integriertes Rückschlagventil aufweist. - Die Anmeldung
DE 41 26 540 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Löschung und Abdichtung einer brennenden Ölquelle, mit der man eine brennende Ölquelle, dessen Quellkopf beschädigt wurde, abdichten kann. Hier werden eine Ring-Formation und eine geschmolzene Metalllegierung verwendet, die den Quellkopf umfasst und dann erstarrt wird. - Die Anmeldungen
US 1 857 788 A ,US 1 830 061 A ,SU 1 502 811 A1 - Die Anmeldung
EP 0 115 463 A2 beschreibt ein Verfahren, wobei durch Zementschlammzusammensetzungen, der Fluss in die Ölquelle kontrolliert wird. - Die Anmeldung
EP 0 603 181 A1 beschreibt ebenso ein System zum Löschen einer Ölquelle, die unter hohen Druck steht. Hier werden Zementierungsverfahren beschrieben. - All diese Verfahren eignen sich allerdings nicht für Ölbohrungen, die sich tief unter dem Meereswasser befinden.
- Der in den Patentansprüchen 1 bis 14 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, jede beliebige Ölquelle, bzw. Öl-Bohrung zuverlässig zu schließen.
- Dieses Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1 bis 14 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Vorteile der Erfindung sind:
- - Sehr schnelle Einsatzbereitschaft,
- - zuverlässiges und schnelles Schließen einer Bohrung nahezu unabhängig von dem Durchmesser der Bohrung
- - günstig und daher wirtschaftlich optimal.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
1 bis11 erläutert. Es zeigen: -
1 eine einfache Variante der Vorrichtung, -
2 eine Sonde mit steuerbare Freiläufer, -
3 die Verkapselung der Elemente, -
4 die Steuerung der Freiläufer über Elektromagnetspulen, -
5 eine Variante, wobei die Fixierung der Sonde durch Elektromagneten erfolgt, -
6 die Elektromagneten in längs angeordnete Schienen oder Quer-Ringen, -
7 die Elektromagneten die am kleinen Hebeln eingebaut sind, -
8 eine andere Variante, wobei anstatt von Elektromagneten, - Dauermagneten eingebaut sind,
-
9 die eingebaute Teleskop-Stange, -
10 eine Sonde mit einen eigenen Antrieb, -
11 die Magnetfeldlinien, die in die Sonde erzeugt werden. - Eine Ölbohrung 1 ist mit Futterrohren 2 ausgestattet und allgemein gesehen ist sie in der Regel teleskopartig erbaut, wobei anfangs ziemlich breite Rohre (können bis zu einem Meter Durchmesser haben) eingeführt werden. Bei den Tiefseebohrungen werden Öl-Lagerstätten ausfindig gemacht und dann wird dort tief unter Wasser gebohrt. Die Lagerstätte kann mehrere Tausende Meter unter dem Meeresboden liegen. Die Rohren werden immer schmäler eingesetzt, je tiefer man in Richtung Zielhorizont in der Lagerstätte eindringt. Die Lagerstätte trifft man in der Regel mit einem Bohr-Durchmesser von ungefähr 17 bis 18 Zentimeter Durchmesser. Ganz oben wird ein großes Ventil eingebaut, bzw. ein sog. Blowout-Preventer, der bis zu 15m hoch ist und mehrere hunderte Tonnen wiegt. Der kann eine Bohröffnung von ca. 48-50cm haben, an der Steigleitungen angekoppelt werden können.
- Die Erfindung ist eine Bohrloch-Schließ-Vorrichtung, die aus mehrere Komponenten besteht. Die Komponenten sind in einer Sonde 3 eingebaut. Die Sonde ist ein rohrförmiges, hohlzylinderförmiges Gebilde, die in den Futterrohren in die Bohrung eingeführt wird. Sie hat einen kleineren Außendurchmesser, als der Innendurchmesser des Futterrohres. Das Rohr ist zwar offen, aber drin befindet sich ein Absperrventil 4 oder Schieber. Der kann am oberen Ende 5, in der Mitte oder am unteren Ende 6 der Sonde ist eingebaut werden. Das Einführen der Sonde in die Bohrung ist relativ unkompliziert. Da sie offen ist, leistet nur wenig Widerstand gegen die herausströmende Öl-Masse 7. Die Sonde kann tief in die Bohrung oder nur einige Meter in dem Rohr eingeführt werden, je nachdem wie die Stabilität des Steigrohrers ist.
- An die Außenwand der Sonde befinden sich Klemmkörperfreiläufer 8 aus Kugellagern, die das Einführen in das Futterrohr erleichtern. Die Kugellager sind allerdings so gebaut, dass sie nur einen Eindringen der Sonde erlauben, ähnlich wie bei oft bei Maschinen oder sogar Fahrrädern mir Rücktrittbremse eingesetzten Kugellager-Drehsperren, die nur eine Drehung in einer Richtung erlauben, allerdings hier sperren sie eine lineare Bewegung. Die Kapsel 9, in der die Kugel 10 drin sitzt, ist keilförmig gebaut, wobei bei einer Rückwärtsbewegung der Sonde die Kugel zwischen die Innenwand 11 des Futterohres und Außenwand 12 der Sonde eingekeilt wird. Auf diese Weise sperren sie die Bewegung der Sonde, sodass diese nur eindringen kann. Diese Kugellager können allerdings so gebaut werden, dass dessen Sperr-Eigenschaft elektrisch oder hydraulisch aufgehoben oder geändert wird. Das wird durch mehrere Elektromagneten 13, die in die Sonden-Hülle eingebaut sind, erreicht. Die Elektromagneten ziehen die Stahlkugeln 11, je nach Bedarf, in den engeren Raum der Kapsel, bzw. in die Sperr-Richtung, oder zurück in dem breiteren Teil, bzw. Freilaufrichtung (
4 ). Auch kleine Flüssigkeits-Druck-Düsen 14, die in die Kugel-Kapsel eingebaut sind, können die Kugeln so bewegen, dass diese eine Bewegung der Sonde sperren oder auch nicht (2c, d ). Die Kapseln, in der die Kugel sich befinden, können auch drehbar eingebaut werden, sodass eine Drehung, deren Sperr-Richtung ändern kann. Die Kapsel und die Kugel können kompakt in einem schraubenähnlichen Gehäuse 15 eingebaut werden und in die Außenwand der Sonde einfach eingeschraubt werden, wobei deren senkrechte Anordnung zu berücksichtigen ist (3 ). - Die Klemmkörperfreiläufer 8 haben den Vorteil, weil sie die Sonde sehr gut in das Futterrohr fixieren können. Allerdings üben diese einen Druck an die Rohr-Wand, was bei beschädigten Rohren nicht sehr empfehlenswert ist.
- Die Variante, die in der
5 dargestellt ist, zeigt eine Variante, wobei die Fixierung der Sonde durch Elektromagneten 16 erfolgt. Die Fixierung durch Elektromagneten hat den Vorteil, weil das Futterrohr nicht auseinander gedrückt wird. Die Kräfte die hier die Sonde fixieren, sind hauptsächlich in die Rohr-Längsachse 17 gerichtet, sodass eine erhöhte Stabilität der Bohrung erreicht wird. Die Elektromagneten können in längs angeordnete Schienen 18 oder Quer-Ringen 19 in die dafür in die Außenwand der Sonde gefrästen Schafts / Nute 20 eingeführt werden (6 ). Die Elektromagneten können ausfahrbar eingebaut werden. Die ausfahrbaren Elektromagneten sollen an die Innenwand des Futterrohres nach deren Aktivierung haften. Die Elektromagneten können an einem Hydraulik-System 21 gekoppelt werden oder sie können einfach am kleinen Hebeln 22, die wie das Skelet eines Regenschirmes an die Außenwand zusammengefaltet sind (7 ). Am besten ist es, dass diese von Vorne aufklappbar sind, sodass der Strömungsdruck des Öls, diese noch stärker an die Futterrohrwand presst. Die Elektromagneten können auch durch Hydraulik-Vorrichtungen, Arbeitszylinder 23 oder aus eigener Kraft herausgefahren werden. Sie werden allerdings nicht komplett außen sein, sonder nur ein kleines Stück aus dem Schaft herausfahren, sodass diese nicht aus der Sonden-Wand gelöst werden. - Zusätzlich kann die Sonde mit einer Außenwand-Beschichtung ausgestattet werden, die durch starke elektrische Impulse mit der Innenwand des Futterrohres geschweißt wird. Dazu ist eine Starkstromleitung notwendig, an der die Sonde und das Futterrohr kurz angeschlossen werden. Diese Maßnahmen dienen der Fixierung der Sonde in das Futterrohr. Man muss bedenken, dass das Öl mit enorm hohem Druck nach oben kommt (ca. 150-2000Bar) und die Öl-Maße auch noch glitschig ist, sodass nur schwer was im Rohr haften bleibt. Allerdings durch starke Magnetfelder, kombiniert mit Schweiß-Vorgänge der Wände der Sonde und des Futterrohrs, kann die Sonde erfolgreich in die Bohrung fixiert werden. Erst nachdem diese fixiert worden ist, sollte das Absperrventil aktiviert werden und mit der eigentlichen Versiegelungsmaßnahmen (z.B. Zementierung) beginnen.
- Die
8 zeigt eine andere Variante, wobei anstatt von Elektromagneten, Dauermagneten 24, vorzugsweise Neodym-Magneten an die Außenwand der Sonde eingebaut sind. Diese sind, teilweise ausfahrbar, in die Außenwand der Sonde eingebaut. Deren Magnetfeldrichtungs-Linien 25 sind senkrecht und deren Polarität ist ebenso bei allen gleich angeordnet (z.B. der Nordpol nach oben und der Südpol nach unten). Zwei Elektromagnet-Spulen 26, die je an einen der Rändern (5 und 6) der Sonde (eine oben und die andere unten) eingebaut sind, können die Dauermagnetfelder schwächen oder verstärken, je nach Strom-Polarität der Spulen. Die Spulen können auch Supraleiter-Spulen sein. Wenn die Spulen ein Magnetfeld erzeugen, der die gleiche Richtung, die die der Dauermagneten hat, dann werden die Dauermagnet-Feldkräfte zunehmen. Das Gegenteil passiert, wenn die Polarität der Spulen geändert wird. In dem Fall werden die Dauermagneten geschwächt. Die Schwächung ist nur vorübergehend, solange die Spule eingeschaltet bleibt. Die Sonde kann innen mit aufklappbaren Lamellen 27 ausgestattet werden, die nachdem diese eingeführt und fixiert ist, nach innen aufgeklappt werden. Damit wird die Strömung des Öls gehemmt. - An den Kontaktflächen 28 der Elektromagnet- oder Magnet-Elementen sollte eine rutschfeste Beschichtung vorhanden sein, oder zumindest diese Fläche sollte komplett flach an die Rohrwand liegen können. Das ist wichtig, weil darauf lastet fast der ganze Öl-Druck-Kraft, der stets versucht die Sonde aus der Bohrung wie ein Projektil nach außen zu schießen. Ausserdem sollte diese Fläche die gleiche Biegungsgrad wie das Futterrohr haben, um perfekt an der Fläche angepasst zu werden
- Die Sonde kann mit Hilfe von einer Teleskop-Stange 29 in die Bohrung eingeführt werden (
9 ). Die Variante aus der10 weist einen eigenen Antrieb auf, der ihr eine Schubkraft nach unten verleiht. Der Antrieb kann aus Schub-Düsen 30, die am oberen Rand eingebaut sind, erfolgen. Vorzugsweise wird Wasser aus der Umgebung über einem Pumpsystem 31 in der Nähe der Bohrung durch Hochdruckleitung 32 in die Sonde geleitet, was wiederum mit Hochdruck nach hinten über die Schub-Düsen in Form eines Hochdruckwasserstrahls 34 abgegeben wird. Der Antrieb drückt die Sonde stets nach unten und erleichtert dadurch das Einführen in die Bohrung. Die Steuerung oder die Dosierung der der Rückstrahl-Intensität erfolgt z.B. über Elektroventile. - Um das Eindringen des Öls in dem Spalt zwischen der Innenwand der Bohrung und der Außenwand der Sonde zu verhindern, ist unten am Rand der Sonde ein ringförmiger, dehnbarer Druckkammer 33 eingebaut, der mit einer Druck-Flüssigkeit befüllbar und dadurch dehnbar ist (
11 ). Die Druckkammer kann statt mit einer Flüssigkeit, mit eine hart werdende Flüssigkeit, z.B. Harz oder ein anderes spezielles Material gefüllt werden. Diese wird nach kurzer Zeit fest und schließt den Spalt ganz gut zu. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ölbohrung
- 2
- Futterrohren
- 3
- Sonde
- 4
- Absperrventil
- 5
- Oberes Ende
- 6
- Unteres Ende
- 7
- Öl-Masse
- 8
- Klemmkörperfreiläufer
- 9
- Kapsel
- 10
- Kugel
- 11
- Innenwand des Futterohres
- 12
- Außenwand der Sonde
- 13
- Elektromagneten
- 14
- Flüssigkeits-Druck-Düsen
- 15
- Gehäuse
- 16
- Fixier Elektromagneten
- 17
- Rohr-Längsachse
- 18
- längs angeordnete Schienen
- 19
- Quer-Ringen
- 20
- Schafts / Nute
- 21
- Hydraulik-System
- 22
- Hebeln
- 23
- Arbeitszylinder
- 24
- Dauermagneten
- 25
- Magnetfeldrichtungs-Linien
- 26
- Elektromagnet-Spulen
- 27
- Lamellen
- 28
- Kontaktflächen
- 29
- Teleskop-Stange
- 30
- Schub-Düsen
- 31
- Pumpsystem
- 32
- Hochdruckleitung
- 33
- Ringförmiger Druckkammer
- 34
- Rückstrahl / Wasserstrahl
Claims (14)
- Vorrichtung, die eine defekte Ölquelle schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sonde und einem Steuerungs-System, das das Einführen des Rohres in die Bohrung steuert, besteht, wobei die Sonde Rohrförmig gebaut ist, dessen Außendurchmesser ein wenig kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung / Futterohrs oder des Ventils ist, die - ausfahrbare Elektromagneten in die Außenwand aufweist, - einen Fixier-Mechanismus, vorzugsweise Klemmkörperfreiläufer in der Außenwand aufweist, wobei die Klemmkörperfreiläufer mit Hochdruck-Düsen ausgestattet sind, die so eingebaut sind, dass ein abgegebener Hochdruckstrahl den Klemmkörper in seine Kapsel bewegen kann, - eine Absperrung oder einen Schließmechanismus, der die Öffnung schliessen kann und damit Öl-Strömung in die Sonde stoppen kann, aufweist.
- Vorrichtung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagneten an eingebauten ausfahrbaren Zylindern, die aus der Sonden-Wand rechtwinklig zu der Längsachse der Sonde herausfahren, angebracht sind. - Vorrichtung nach
Patentanspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagneten an eingebauten ausfahrbaren Klappen oder Hebeln, die aus der Sonden-Wand heraus geklappt werden können, angebracht sind. - Vorrichtung nach
Patentanspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagneten durch eigene Magnetfeld-Anziehungskraft und Magnetfeld-Wechselwirkung mit den Wänden der Bohrung ausfahrbar sind. - Vorrichtung nach einem der
Patentansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagneten mit Hilfe von eingebauten elektrischen oder Hydraulik-Elementen ausfahrbar sind. - Vorrichtung, die eine defekte Ölquelle schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sonde und einem Steuerungs-System, das das Einführen des Rohres in die Bohrung steuert, besteht, wobei die Sonde rohrförmig gebaut ist, deren Außendurchmesser ein wenig kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung / Futterohrs oder des Ventils ist, die - einen Fixier-Mechanismus, vorzugsweise Dauermagneten, in der Außenwand aufweist, der ein- und ausfahrbar ist, - eine Absperrung oder einen Schließmechanismus, der die Öffnung schliessen kann und damit Öl-Strömung in die Sonde stoppen kann, aufweist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit mindestens einer großen Elektromagnet-Spule ausgestattet ist.
- Vorrichtung nach einen der
Patentansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand der Sonde mit längs angeordneten Schafts oder Längs-Nute, in denen Elektromagneten oder Dauermagneten in dazu passenden Schienen eingebaut sind, eingeführt sind, ausgestattet ist. - Vorrichtung nach einem der
Patentansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand der Sonde mit ringförmige Schafts oder ringförmige Nute, in denen Elektromagneten oder Dauermagneten in dazu passenden ringförmigen Schienen eingebaut sind, eingeführt sind, ausgestattet ist. - Vorrichtung nach einen der
Patentansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche der Elektromagneten oder Dauermagneten, der gleiche Biegungsgrad, wie der die Biegungsradius der Innenwand der Bohrungs-Rohre aufweisen. - Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einem eigenen Antrieb, bestehend aus Schubdüsen und einem Flüssigkeits-Druckerzeuger, der ausserhalb der Sonde sich befindet und über Druckschläuche mit der Sonde gekoppelt ist, ausgestattet ist.
- Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde oder zumindest deren Aussenhülle aus einem Material besteht, das keine magnetischen / ferromagnetischen Eigenschaften aufweist.
- Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einem Isolierring, der das Eindringen des Öls in den Spalt zwischen der Innenwand der Bohrung und der Außenwand der Sonde verhindert, ausgestattet ist.
- Vorrichtung nach
Patentanspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierring eine dehnbare Druckkammer ist, die mit einer Druckflüssigkeit oder einer flüssigen und hart werdenden Materie über einem Pumpsystem und mindestens einer Druckleitung / Druckschlauch befüllbar ist.
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