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Die
Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für eine
Sitzanlage eines Fahrzeugs der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
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Derartige
Verriegelungseinrichtungen kommen zum Einsatz, um jeweilige sitzseitige
Laufschienen von längsverstellbaren Sitzanlagen, beispielsweise
Einzelsitze oder Sitzbankanlagen, an fahrzeugseitigen Sitzschienen
zu fixieren.
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Aus
der
DE 100 39 510
A1 ist bereits eine solche Verriegelungseinrichtung für
einen Fahrzeugsitz als bekannt zu entnehmen. Diese Verriegelungseinrichtung
weist eine Verriegelungseinheit mit zwei Verriegelungselementen
in Form von zwei Schwenkriegeln auf. Die Verriegelungseinheit ist
dabei an einer Laufschiene gelagert, welche in einer fahrzeugseitigen
Sitzschiene verschiebbar angeordnet werden kann. Die Verriegelungselemente
bzw. Schwenkriegel der Verriegelungseinheit sind über einen
sich in Längsrichtung der Laufschiene erstreckenden Lagerbolzen
an der Laufschiene schwenkbar gelagert. Die Verriegelungselemente
sind dabei mittels der Kraft einer Feder in einer Verriegelungsstellung
vorgespannt, in welcher die Verriegelungselemente mit korrespondierenden
sitzschienenseitigen Verriegelungselementen in Eingriff sind, wodurch
die Laufschiene an der Sitzschiene festlegt ist. Die Verriegelungseinheit
wird dabei mittels einer Stelleinrichtung zwischen der Verriegelungsstellung
und einer eine Verschiebung der Laufschiene relativ zu der Sitzschiene
ermöglichenden Entriegelungsstellung verstellt.
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Um
die Sitzanlage, beispielsweise den Einzelsitz oder die Sitzbankanlage,
aus dem Fahrzeug ausbauen bzw. in das Fahrzeug einbauen zu können, muss
bislang die Verriegelungseinrichtung mittels einer zugehörigen
Handhabe betätigt werden. Dies ist jedoch insbesondere
beim Einbauen der Sitzanlage nicht komfortabel.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungseinrichtung
für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen,
mittels welcher sich ein vereinfachter und komfortablerer Ein- oder
Ausbau der Sitzanlage realisieren lässt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verriegelungseinrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben.
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Um
eine Verriegelungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz der
eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher sich ein vereinfachter
und komfortablerer Ein- oder Ausbau der Sitzanlage realisieren lässt,
ist erfindungsgemäß eine Blockiereinrichtung vorgesehen,
mittels welcher die Stelleinrichtung in einer zur Entriegelungsstellung
der mindestens einen Verriegelungseinheit korrespondierenden Stellung
blockierbar ist. Somit kann die Stelleinrichtung für die
Verriegelungseinheit mittels der Blockiereinrichtung beispielsweise
nach dem Entfernen des Fahrzeugsitzes aus der Sitzschiene oder vor
dem Anordnen des Fahrzeugsitzes auf der Sitzschiene blockiert werden,
sodass die Verriegelungseinheit so lange in dieser Entriegelungsstellung
bleibt, bis die Blockierung nach dem Anordnen des Fahrzeugsitzes auf
der Sitzschiene aufgehoben wird. Wenn somit eine Sitzanlage in ein
Fahrzeug eingesetzt werden soll, so ist durch die Blockiereinrichtung
automatisch sichergestellt, dass sich die Verriegelungselemente der
Verriegelungseinheit in der Entriegelungsstellung befinden. Dies
ermöglicht ein besonders einfaches und komfortables Einsetzen
der Sitzanlage.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stelleinrichtung
beim Abnehmen der Laufschiene von der Sitzschiene mittels der Blockiereinrichtung
blockierbar ist. Dadurch kann jederzeit sichergestellt werden, dass
die Verriegelungseinheit beim Anordnen des Fahrzeugsitzes auf der
fahrzeugfesten Sitzschiene zu einem späteren Zeitpunkt
in einer ein Einsetzen der Laufschiene ermöglichenden Entriegelungsstellung
angeordnet ist.
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Als
zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Stelleinrichtung
mindestens ein mit der mindestens einen Verriegelungseinheit zusammenwirkendes
Stellelement aufweist, welches einen Rastbereich aufweist, in welchen
ein Riegelelement der Blockiereinrichtung einrastbar ist. Mit anderen
Worten ist eine Blockierung des Stellelements durch Formschluss
zwischen einem Riegelelement der Blockiereinrichtung und einem Rastbereich
des Stellelements vorgesehen, sodass eine die Verriegelungseinheit
in die Verriegelungsstellung bringende Bewegung der Stelleinrichtung
verhindert werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber
hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn die Blockiereinrichtung ein
Fortsatzelement aufweist, welches im unteren Bereich der Verriegelungseinrichtung
hervorsteht, und mittels welchem das Riegelelement bei der Anordnung
der Laufschiene auf der Sitzschiene aus dem Rastbereich des mindestens
einen Stellelements herausnehmbar ist. Es ist somit vorgesehen,
dass das Riegelelement beim Einsetzen der Laufschiene auf der fahrzeugfesten
Sitzschiene durch die Bewegung des Fortsatzelements aus dem Rastbereich
des Stellelements entfernt wird, wenn das Fortsatzelement in Kontakt
mit der Sitzschiene, beispielsweise mit der Lauffläche
der Sitzschiene, kommt. Dabei kann dieser Kontakt direkt oder indirekt über
ein anderes Element, beispielsweise über eine zwischengeschaltete Übertotpunktfeder,
mit der Sitzschiene erfolgen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Stelleinrichtung einen an dem mindestens einen Stellelement gelagerten
Kniehebel aufweist, mittels welchem das mindestens eine Stellelement
in Erstreckungsrichtung der Laufschiene linear verstellbar ist.
Dadurch kann auf sehr einfache Weise ein Bedienelement für die
Bedienung der Verriegelungseinrichtung in der Reichweite einer Hand
eines Insassen vorgesehen werden.
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Dabei
hat es sich gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung als äußerst vorteilhaft gezeigt,
wenn die Stelleinrichtung ein mit dem Kniehebel zusammenwirkendes
Federelement aufweist, mittels welchem das mindestens eine Stellelement
in eine der Verriegelungsstellung der mindestens einen Verriegelungseinheit
korrespondierende Richtung drückbar ist. Es ist somit vorgesehen,
dass die Stelleinrichtung von sich aus die Verriegelungseinheit
in ihre Verriegelungsstellung einstellt, wenn keine anderen Kräfte
oder Einflüsse auf die Stelleinrichtung wirken.
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Zudem
ist es vorteilhaft, wenn die Stelleinrichtung ein gegen die Federkraft
des Federelements betätigbares Hebelelement aufweist, mittels
welchem das mindestens eine Stellelement in eine einer Entriegelungsstellung
der mindestens einen Verriegelungseinheit korrespondierende Stellung
verstellbar ist. Es ist somit ein Bedienelement in Form eines Hebelelements
vorgesehen, mittels welchem ein Insasse oder ein Benutzer des Fahrzeugs
zum Verstellen oder zum Entnehmen des Fahrzeugsitzes die Verriegelungseinheit
der Verriegelungseinrichtung in eine entsprechende Entriegelungsstellung
bringen kann.
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Damit
ein Fahrzeugsitz zuverlässiger an der Sitzschiene befestigt
werden kann, ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung schließlich vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung zwei
Verriegelungseinheiten und zwei Blockiereinrichtungen aufweist,
welche in Erstreckungsrichtung der Laufschiene spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet sind, wobei die Stelleinrichtung zwei Stellelemente
und einen doppelt ausgebildeten Kniehebel aufweist, sodass beide
Verriegelungseinheiten durch dieselbe Stelleinrichtung und gleichzeitig
verstellbar sind.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht einer Anordnung einer mit einer
Verriegelungseinrichtung versehenen Laufschiene für einen
Fahrzeugsitz in einer fahrzeugseitigen Sitzschiene;
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2 eine
Perspektivansicht der Verriegelungseinrichtung gemäß 1,
bei welcher eine Verriegelungseinheit, eine mit dieser zusammenwirkende
Stelleinrichtung und eine Blockiereinrichtung für die Stelleinrichtung
erkennbar sind;
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3 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht der Verriegelungseinrichtung
gemäß 1, bei welcher ein Stellelement
der Stelleinrichtung und die mit diesem zusammenwirkende Blockiereinrichtung gemäß 2 besser
erkennbar sind;
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4a bis 4c jeweils
eine ausschnittsweise Seitenansicht der in 1 dargestellten
Anordnung der mit Verriegelungseinrichtung versehenen Laufschiene
für einen Fahrzeugsitz in der fahrzeugseitigen Sitzschiene,
wobei die Verriegelungselemente der Verriegelungseinrichtung in
drei unterschiedlichen Stellungen dargestellt sind.
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1 zeigt
eine ausschnittsweise Perspektivansicht einer Anordnung einer mit
einer Verriegelungseinrichtung versehenen Laufschiene 10 für
einen nicht dargestellten Fahrzeugsitz in einer fahrzeugseitigen
Sitzschiene 12. In 2 ist eine
Perspektivansicht der Verriegelungseinrichtung gemäß 1 gezeigt,
bei welcher eine Verriegelungseinheit 14, eine mit dieser
zusammenwirkende Stelleinrichtung 16 und eine Blockiereinrichtung 18 für
die Stelleinrichtung 16 erkennbar sind. In 1 und 2 ist nur
eine von zwei Verriegelungseinheiten 14 der Verriegelungseinrichtung
sowie ein Teil der gesamten Stelleinrichtung, die mit der dargestellten
Verriegelungseinheit 14 zusammenwirkt, und eine mit diesem Teil
der Stelleinrichtung 16 korrespondierende Blockiereinrichtung 18 dargestellt.
Die nicht dargestellte Verriegelungseinheit sowie die nicht dargestellte
Blockiereinrichtung ist in Erstreckungsrichtung der Laufschiene 10 spiegelsymmetrisch
zu der dargestellten Verriegelungseinheit angeordnet, sodass mittels
der gesamten Stelleinrichtung beide Verriegelungseinheiten bedient
werden können. Die gesamte Stelleinrichtung ist somit zwischen
den zwei Verriegelungseinheiten angeordnet und spiegelsymmetrisch
ausgebildet.
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Die
Laufschiene 10 steht auf Rollen 20, welche innerhalb
der Sitzschiene, insbesondere auf einer erhöhten Lauffläche,
rollen können. Die Verriegelungseinheit 14 weist
zwei Verriegelungselemente 22 mit jeweils zwei Sperrzähnen 24 auf,
welche zum Fixierender Laufschiene 10 an der fahrzeugfesten
Sitzschiene 12 vorgesehen sind. Die Stelleinrichtung 16, mittels
welcher die Verriegelungseinheit 14 bzw. ihre Verstellelemente 22 zwischen
einer die Laufschiene 10 an der Sitzschiene 12 fixierenden
Verriegelungsstellung und einer eine Verstellung der Laufschiene 10 relativ
zur Sitzschiene 12 ermöglichenden Entriegelungsstellung
bewegbar ist, weist ein Stellelement 26 auf, welches unmittelbar
mit den zwei Verriegelungselementen 22 zusammenwirkt. Die
zwei Verriegelungselemente 22 der Verriegelungseinheit 14 sind jeweils
mittels eines Bolzens 28 an der Laufschiene 10 gelagert
und mittels des Stellelements 26 in entgegen gesetzter
Richtung jeweils um eine Achse A1 schwenkbar. Die Laufschiene 10 weist
dabei Öffnungen 25 auf, durch welche die Verriegelungselemente 22 in
einer ausgeschwenkten Stellung hinausragen.
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Zum
Verstellen der Verriegelungselemente 22 zwischen einer
Entriegelungsstellung und der in 2 gezeigten
Verriegelungsstellung V ist das Stellelement 26 relativ
zu der Laufschiene 10 und in ihrer Erstreckungsrichtung
auf einem Innenprofil der Laufschiene 10 geführt.
Das Stellelement 26 weist einen keilförmigen Bereich 30,
dessen Spitze in Richtung der korrespondierenden Verriegelungselemente 22 zeigt,
mit zwei Anschlagflächen 32 auf, mittels welcher
die Verriegelungselemente 22 aus einer Entriegelungsstellung,
bei welcher die Verriegelungselemente 22 in etwa parallel
zur Erstreckungsrichtung der Laufschiene 10 angeordnet
sind, in die in 2 gezeigte Verriegelungsstellung
V gebracht werden können, bei welcher die Verriegelungselemente 22 ihre
maximal geschwenkte Stellung erreicht haben.
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Hierzu
weist die Stelleinrichtung 16 einen Kniehebel 34 auf,
welcher an dem Stellelement 26 gelagert ist. Der Kniehebel 34 umfasst
dabei ein in Hochrichtung an der Laufschiene 10 geführtes
Bauteilelement 36 und ein jeweils an dem Stellelement 26 und
an dem Bauteilelement 36 gelagertes Zwischenelement 38,
mittels welchem eine vertikale Bewegung des Bauteilelements 36 in
eine lineare Verstellung des Stellelements 26 in Erstreckungsrichtung
der Laufschiene 10 umgewandelt werden kann.
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Für
die nicht dargestellte zweite Verriegelungseinheit der Verriegelungseinrichtung
weist der Kniehebel 34 ein weiteres, in 2 dargestelltes Zwischenelement 38 auf,
welches an einem weiteren, nicht dargestellten, der zweiten Verriegelungseinheit
zugeordneten Stellelement der Stelleinrichtung 16 gelagert
wäre. Somit ist der Kniehebel 34 doppelt ausgebildet.
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Die
Stelleinrichtung 26 weist ein Federelement 40 auf,
welches an dem Bauteilelement 36 des Kniehebels 34 angeordnet
ist, mittels welchem das Stellelement 26 über
das Zwischenelement 38 in eine der Verriegelungsstellung
V der Verriegelungseinheit 14 korrespondierende Richtung
gedrückt ist, bei welcher die Verriegelungselemente 22,
wie in 2 gezeigt ist, auseinandergeschwenkt sind. Die
Stelleinrichtung 16 weist des Weiteren ein Hebelelement 42 in
Form einer Wippe auf, welches an der Laufschiene 10 schwenkbar
gelagert ist. Beim Betätigen des Hebelelements 42 nach
unten gegen die Federkraft des Federelements 40 kann das
Bauteilelement 36 des Kniehebels 34 in vertikaler
Richtung nach oben gezogen werden, wodurch das Stellelement 26 in
eine einer Entriegelungsstellung der Verriegelungseinheit 14 korrespondierende
Stellung verstellt wird.
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Um
das Stoßen der Verriegelungselemente 22 der Verriegelungseinheit 14 gegen
die Sitzschiene 12 beim Anordnen der Laufschiene 10 auf
der Sitzschiene 12 zu vermeiden, muss sichergestellt werden,
dass die Verriegelungselemente 22 in einer geeigneten Entriegelungsstellung
angeordnet sind. Hierzu ist die bereits genannte Blockiereinrichtung 18 vorgesehen.
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In 3 ist
eine ausschnittsweise Perspektivansicht der Verriegelungseinrichtung
gemäß 1 dargestellt, bei welcher das
Stellelement 26 der Stelleinrichtung 16 und die
mit diesem zusammenwirkende Blockiereinrichtung 18 gemäß 2 besser
erkennbar sind. Die Blockiereinrichtung 18 weist ein Riegelelement 44 auf,
welches in Hochrichtung der Verriegelungseinrichtung an den Seitenwänden
der Laufschiene 10 in seinem unteren Bereich geführt
ist. Um eine Verstellung des Verriegelungselements 22 in
seine Verriegelungsstellung V zu verhindern, wenn sich die Laufschiene 10 außerhalb
der Sitzschiene 12 befindet, weist das Stellelement 26 einen
Rastbereich 46 auf, in welchen ein Riegelelement 44 der Blockiereinrichtung 18 einrasten
kann. Der Rastbereich 46 ist dabei derart an dem Stellelement 26 positioniert,
dass das Riegelelement 44 in einer der das Einsetzen oder
Abnehmen der Laufschiene 10 in die bzw. von der Sitzschiene 12 ermöglichenden
Entriegelungsstellung der Verriegelungseinheit 14 korrespondierenden
Stellung einrastet, und das Stellelement 26 in dieser Stellung
blockiert. Ist das Stellelement 26 in dieser Stellung,
werden die Verriegelungselemente 22 mittels eines nicht
dargestellten Federelements vollständig zusammengeschwenkt,
sodass sie weitestgehend parallel zur Laufschiene 10 angeordnet
sind.
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Die
Blockiereinrichtung 18 weist des Weiteren in ihrem unteren
Bereich ein Fortsatzelement 48 auf, welches im unteren
Bereich der Verriegelungseinrichtung hervorsteht, und mittels welchem
das Riegelelement 44 bei der Anordnung der Laufschiene 10 auf
der Sitzschiene 12 aus dem Rastbereich 46 des
Stellelements 26 herausgenommen wird. Beim Einsetzen des
Sitzes wird das Riegelelement 44 somit durch das untere
Fortsatzelement 48, das dann auf der Lauffläche
der Sitzschiene 12 aufsitzt, nach oben gedrückt.
Dabei gibt das Riegelelement 44 gleichzeitig die Verrastung
mit dem Stellelement 26 frei, und das Stellelement 26 drückt
die Verriegelungselemente 22 nach außen in ihre
Verriegelungsstellung V. In der praktischen Ausführung
schleift das untere Fortsatzelement 48 nicht auf der Lauffläche der
Sitzschiene 12, sondern wird beispielsweise durch eine
zwischengeschaltete, hier nicht dargestellte Übertotpunktfeder – oder
auch ein anderes geeignetes Element – noch etwas weiter
nach oben gedrückt, um so Schleifgeräusche bei
einer Längsverstellung des Fahrzeugsitzes zu vermeiden.
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Beim
Entriegeln über das Hebelelement 42 wird das Stellelement 26 wieder
in eine zur Entriegelungsstellung der Verriegelungseinheit 14 korrespondierende
Stellung gebracht. Sobald der Sitz bzw. die Laufschiene 10 von
der Sitzschiene 12 angehoben wird, gelangt das Riegelelement 44 wieder – beispielsweise
federunterstützt – nach unten in den Rastbereich 46 des
Stellelements 26 und blockiert so die Stelleinrichtung 16.
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In 4a bis 4c ist
jeweils eine ausschnittsweise Seitenansicht der in 1 dargestellten
Anordnung der mit der Verriegelungseinrichtung versehenen Laufschiene 10 für
einen Fahrzeugsitz in der fahrzeugseitigen Sitzschiene 12 gezeigt,
wobei die Verriegelungselemente 22 der Verriegelungseinrichtung
in drei unterschiedlichen Stellungen dargestellt sind. Die Sitzschiene 12 weist
zwei parallel, in Hochrichtung verlaufende Schenkelbereiche 50 auf, in
welchen weitere Öffnungen 52 vorgesehen sind,
in welche die Sperrzähne 24 der Verriegelungselemente 22 in
der Verriegelungsstellung V einrasten können, wodurch ein
Fahrzeugsitz an der Sitzschiene 12 festgelegt werden kann.
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In 4a sind
die Verriegelungselemente 22 in ihrer Verriegelungsstellung
V angeordnet und somit seitlich maximal ausgeschwenkt. Dabei ragt
jeweils ein Teil der Verriegelungselemente 22 durch die jeweiligen Öffnungen 25 der
Laufschiene 10 so weit hinaus, dass die Sperrzähne 24 der
Verriegelungselemente 22 in die Öffnungen 52 der
Sitzschiene 12 eingerastet sind.
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Das
Entnehmen des Sitzes oder Verschieben in Längsrichtung
erfolgt nach Betätigung des Hebelelements 42.
Bei einer ersten – leichten bzw. einfachen – Betätigung
des Hebelelements 42, wie 4b zeigt,
wird das Stellelement 26 nur teilweise in entgegensetzter
Richtung der Verriegelungselemente 22 in eine erste Entriegelungsstellung
E1 verstellt, bei welcher sie nur teilweise zusammengeschwenkt sind,
und bei welcher ihre Sperrzähne 24 noch durch
die jeweiligen Öffnungen 25 der Laufschiene 10 hinausragen.
Die Sperrzähne 24 der Verriegelungselemente 22 sind
aber nicht mehr in die Öffnungen 52 der Sitzschiene 12 eingerastet,
wodurch die Laufschiene 10 entlang der Sitzschiene 12 verstellbar
ist. Die Sitzschiene 12 weist dabei im oberen Bereich der
Schenkelbereiche 50 jeweils einen Vorsprung 54 auf,
sodass die Laufschiene 10 bei dieser Stellung der Verriegelungselemente 22 noch nicht
von der Sitzschiene 12 entfernt werden kann.
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Nach
weiterer Betätigung des Hebelelements 42, wie 4c zeigt,
wird das Stellelement 26 in entgegensetzter Richtung der
Verriegelungselemente 22 weiter verstellt, sodass sie vollständig
in eine zweite Entriegelungsstellung E2 zusammengeschwenkt werden.
Dabei ragen die Sperrzähne 24 der Verriegelungselemente 22 nicht
mehr durch die Öffnungen 25 der Laufschiene 10 hinaus,
wodurch die Laufschiene 10 aus der Sitzschiene 12 entnommen
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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