DE102010018937B4 - Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Reibungskupplung (1) mit einer Nachstelleinrichtung zumindest bestehend aus einem Kupplungsgehäuse (2) mit einer drehfest und axial begrenzt zu diesem verlagerbaren Anpressplatte (4), die von einem sich am Kupplungsgehäuse (2) abstützenden und von einem Betätigungssystem betätigten Hebelsystem (5) gegenüber einer am Kupplungsgehäuse (2) fest angeordneten Gegendruckplatte (3) unter Verspannung von Reibbelägen (6) einer Kupplungsscheibe zum Öffnen und Schließen der Reibungskupplung (1) axial verlagerbar ist, wobei die Nachstelleinrichtung in Abhängigkeit von einer bei geschlossener Reibungskupplung (1) auftretenden Änderung eines Abstands zwischen Gegendruckplatte (3) und Anpressplatte (4) einen Formschluss zwischen einer Verdreheinrichtung (8), die ein zwischen Anpressplatte (4) und dem Hebelsystem (5) angeordnetes Rampensystem (9) zum Ausgleich eines bei Verschleiß auftretenden Fehlabstands zwischen Anpressplatte (4) und Hebelsystem (5) verdreht, und einer Steuereinrichtung (10), die die Verdreheinrichtung (8) mittels des Formschlusses steuert, herstellt und die Verdreheinrichtung (8) mittels der Steuereinrichtung (10) bei sich öffnender Reibungskupplung (1) verdreht wird, wobei die Steuereinrichtung (10) mittels eines die Steuereinrichtung (10) gegenüber dem Kupplungsgehäuse (2) axial verspannenden, an der Außenseite des Kupplungsgehäuses (2) angeordneten, von dem Hebelsystem (5) beaufschlagbaren Wegbegrenzers (14) wegbegrenzt ist, und wobei die Klinke (12) mittels eines Aufnahmeteils (13) außerhalb des Kupplungsgehäuses (2) verschwenkbar zum Kupplungsgehäuse (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine aufgezogene Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung zumindest bestehend aus einem Kupplungsgehäuse mit einer drehfest und axial begrenzt zu diesem verlagerbaren Anpressplatte, die von einem sich am Kupplungsgehäuse radial außen abstützenden und von einem Betätigungssystem in Öffnungsrichtung der Anpressplatte gezogenen Hebelsystem gegenüber einer am Kupplungsgehäuse fest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe zum Öffnen und Schließen der Reibungskupplung axial verlagerbar ist, wobei die Nachstelleinrichtung in Abhängigkeit von einer bei geschlossener Reibungskupplung auftretenden Änderung eines Abstands zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte einen Formschluss zwischen einer Verdreheinrichtung, die ein zwischen Anpressplatte und dem Hebelsystem angeordnetes Rampensystem zum Ausgleich eines bei Verschleiß auftretenden Fehlabstands zwischen Anpressplatte und Hebelsystem verdreht, und einer Steuereinrichtung, die die Verdreheinrichtung mittels des Formschlusses steuert, herstellt und die Verdreheinrichtung mittels der Steuereinrichtung bei sich öffnender Reibungskupplung verdreht wird.
  • Die ältere, nicht vorveröffentlichte DE 10 2009 055 895 A1 zeigt eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung, bei der das Hebelsystem beispielsweise als Tellerfeder ausgebildet ist, das radial innen von dem Betätigungssystem zum Öffnen der Reibungskupplung in Richtung der sich axial verlagernden Anpressplatte betätigt wird. Dabei stützt sich das beispielsweise als Tellerfeder ausgestaltete Hebelsystem radial außen am Gehäuse ab und beaufschlagt die Anpressplatte über das von der Verdreheinrichtung im Nachstellfall verdrehte Rampensystem.
  • In diesen Reibungskupplungen wird während eines Ausrückvorgangs die Anpressplatte und damit die auf dieser aufgenommene Verdreheinrichtung, beispielsweise eine ein zwischen Hebelsystem und Anpressplatte angeordnetes Rampensystem verdrehende Spindel mit einem Ritzel, axial entgegen der gehäusefest angeordneten Steuereinrichtung, beispielsweise einer in das Ritzel im Nachstellfall formschlüssig eingreifenden und dieses verdrehenden Klinke. Damit die Steuereinrichtung nur um einen vorgegebenen maximalen Nachstellweg verdreht wird, wird der Relativweg zwischen Verdreheinrichtung und Steuereinrichtung begrenzt. Dies erfolgt beispielsweise mittels eines die Klinke an dem Kupplungsgehäuse fixierenden Wegbegrenzers, der von dem Hebelsystem nach Überschreiten eines vorgegebenen Ausrückweges beaufschlagt, gegenüber dem Kupplungsgehäuse entgegen der Wirkung eines Energiespeichers axial verlagert wird und dabei die Klinke mitnimmt, die dabei von dem Energiespeicher ebenfalls entgegen der Bewegung der Anpressplatte vorgespannt wird. Hierdurch wird die Steuereinrichtung bei Überschreitung des vorgegebenen Ausrückwegs mit der Ausrückbewegung mitgenommen und daher mit der Verdreheinrichtung verlagert, so dass eine weitere Verdrehung der Verdreheinrichtung mittels der Steuereinrichtung ausbleibt.
  • Bei Reibungskupplungen mit sich radial außen abstützendem Hebelsystem und nicht mit dem Wegbegrenzer zusammenfallendem Durchmesser der Beaufschlagung der Anpressplatte durch das Hebelsystem sind die Hebelverhältnisse des Hebelsystems zwischen der Auflage der Anpressplatte und der Beaufschlagung des Wegbegrenzers nicht identisch, so dass durch die unterschiedlichen Hebelverhältnisse eine fälschliche Sensierung einer Nachstellung erfolgen kann. Liegt nämlich das Hebelsystem an dem Wegbegrenzer an, verlagert sich infolge der Durchmesserunterschiede des Wegbegrenzers und der Auflagefläche der Anpressplatte an dem Hebelsystem und der sich daraus ergebenden Relativwege von Wegbegrenzer und Anpressplatte infolge der Hebelverhältnisse des Hebelsystems an dem Wegbegrenzer ein größerer Weg als an der Anpressplatte ist. Dieser größere, unter Vorspannung der Klinke zurückgelegte Weg wird infolge der größeren Verlagerung von Steuer- und Verdreheinrichtung als Verschleiß interpretiert, der zu einer Nachstellung führen kann, indem beispielsweise eine Klinke der Steuereinrichtung in das Ritzel der Verdreheinrichtung einschnappt und während des Öffnens der Reibungskupplung die mit dem Ritzel verbundene Spindel und damit das Rampensystem zur Kompensation eines Verschleißabstands zwischen Anpressplatte und Hebelsystem mittels eines Rampensystems verdreht. Der zwischen Steuereinrichtung und Verdreheinrichtung durch entsprechende Relativbewegung in diesem Fall in falscher Weise sensierte Verschleiß kann zu einem Zustellen der Reibungskupplung führen, der ein Öffnen erschwert oder gar unmöglich macht.
  • Eine Spindel der Verdreheinrichtung mit einem Ritzel, das im Nachstellfall mittels einer Klinke der Steuereinrichtung verdreht wird, kann sich unter ungünstigen Umständen in die der Wirkrichtung der Klinke entgegengesetzte Drehrichtung verdrehen und damit eine erfolgte Nachstellung unwirksam machen. Es wird deswegen vorgeschlagen, zusätzlich eine Sperrklinke gegenüber dem Ritzel einzusetzen, die ein Zurückdrehen des Ritzels verhindert. Eine Verstellung innerhalb des Profils des Ritzels, beispielsweise einer Verzahnung ist dabei immer noch möglich.
  • In der älteren, nicht vorveröffentlichten DE 10 2009 035 225 A1 zeigt eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung zumindest bestehend aus einem Kupplungsgehäuse mit einer drehfest und axial begrenzt zu diesem verlagerbaren Anpressplatte, die von einem sich am Kupplungsgehäuse abstützenden und von einem Betätigungssystem betätigten Hebelsystem gegenüber einer am Kupplungsgehäuse fest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe zum Öffnen und Schließen der Reibungskupplung axial verlagerbar ist, wobei die Nachstelleinrichtung in Abhängigkeit von einer bei geschlossener Reibungskupplung auftretenden Änderung eines Abstands zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte einen Formschluss zwischen einer Verdreheinrichtung, die ein zwischen Anpressplatte und dem Hebelsystem angeordnetes Rampensystem zum Ausgleich eines bei Verschleiß auftretenden Fehlabstands zwischen Anpressplatte und Hebelsystem verdreht, und einer Steuereinrichtung, die die Verdreheinrichtung mittels des Formschlusses steuert, herstellt und die Verdreheinrichtung mittels der Steuereinrichtung bei sich öffnender Reibungskupplung verdreht wird, wobei die Steuereinrichtung mittels eines die Steuereinrichtung gegenüber dem Kupplungsgehäuse axial verspannenden, an der Außenseite des Kupplungsgehäuses angeordneten, von dem Hebelsystem beaufschlagbaren Wegbegrenzers wegbegrenzt ist,
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reibungskupplung, insbesondere eine aufgezogene Reibungskupplung vorzuschlagen, deren Nachstellvorgang zuverlässig arbeitet.
  • Die Aufgabe wird gemäß Patentanspruch 1 durch eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung zumindest bestehend aus einem Kupplungsgehäuse mit einer drehfest und axial begrenzt zu diesem verlagerbaren Anpressplatte, die von einem sich am Kupplungsgehäuse abstützenden und von einem Betätigungssystem betätigten Hebelsystem gegenüber einer am Kupplungsgehäuse fest angeordneten Gegendruckplatte unter Verspannung von Reibbelägen einer Kupplungsscheibe zum Öffnen und Schließen der Reibungskupplung axial verlagerbar ist, wobei die Nachstelleinrichtung in Abhängigkeit von einer bei geschlossener Reibungskupplung auftretenden Änderung eines Abstands zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte einen Formschluss zwischen einer Verdreheinrichtung, die ein zwischen Anpressplatte und dem Hebelsystem angeordnetes Rampensystem zum Ausgleich eines bei Verschleiß auftretenden Fehlabstands zwischen Anpressplatte und Hebelsystem verdreht, und einer Steuereinrichtung, die die Verdreheinrichtung mittels des Formschlusses steuert, herstellt und die Verdreheinrichtung mittels der Steuereinrichtung bei sich öffnender Reibungskupplung verdreht wird, gelöst, wobei die Steuereinrichtung mittels eines die Steuereinrichtung gegenüber dem Kupplungsgehäuse axial verspannenden, an der Außenseite des Kupplungsgehäuses angeordneten, von dem Hebelsystem beaufschlagbaren Wegbegrenzers wegbegrenzt ist. Erfindungsgemäß wird, anstatt den Wegbegrenzer entgegen der Wirkung eines Energiespeichers zusammen mit der Steuereinrichtung während eines Ausrückvorgangs in derselben Richtung wie die Anpressplatte zu verlagern, vorgeschlagen, durch den Wegbegrenzer lediglich die Vorspannung der Steuereinrichtung zum Verdrehen der Verdreheinrichtung aufzubringen. Während des Ausrückvorgangs wird infolgedessen nach einer Kontaktierung des Wegbegrenzers bei weiterer Verlagerung des Hebelsystems und damit weiterer Verlagerung der Anpressplatte die Steuereinrichtung nicht durch eine Vorspannkraft beaufschlagt. Dies kann sich vielmehr kraftfrei mit der Verdreheinrichtung verlagern, so dass keine Fehlsensierung stattfindet. Bei einem anschließenden Schließen der Reibungskupplung wird die Steuereinrichtung von dem Wegbegrenzer nur um den Wegbetrag beaufschlagt, der einem Nachstellabstand entspricht.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Verdreheinrichtung durch eine verdrehbar auf der Anpressplatte aufgenommene Spindel mit einem Ritzel gebildet, das von einer Klinke der Steuereinrichtung angetrieben wird, wobei ein die Klinke aufnehmendes Aufnahmeteil axial zwischen dem Kupplungsgehäuse und dem Wegbegrenzer angeordnet ist. Hierbei kann die Klinke radial zwischen einer Anlage des Wegbegrenzers an dem Kupplungsgehäuse und einer Beaufschlagungsfläche des Hebelsystems gegenüber dem Wegbegrenzer angeordnet sein.
  • Die Aufgabe wird bezüglich einer verbesserten Ausgestaltung der Verdreheinrichtung gelöst, indem eine aufgedrückte oder zugezogene Reibungskupplung ein Ritzel aufweist, das mittels einer Rücklaufsperre an einer Bewegung entgegen der Wirkung der Klinke gehindert wird, wobei mehrere, auf mit einem auf der Anpressplatte aufgenommenen Trägerteil verdrehbar aufgenommene Sperrklinken in die der Klinke entgegengesetzte Wirkrichtung formschlüssig eingreifen. Hierbei kann eine Teilung einer mit einer Verzahnung des Ritzels kämmenden Verzahnung der Sperrklinken kleiner als die Teilung der Verzahnung des Ritzels sein. Dies bedeutet, dass zwischen zwei Zähnen des Ritzels mehrere Zähne der Sperrklinken angeordnet werden und eine dieser mittels eines Sperrzahns mit einem Zahn des Ritzels einen Formschluss bildet, so dass eine Rückdrehung einer erfolgten Vorwärtsdrehung durch die Klinke ausgeschlossen ist und die Auflösung der durch die Sperrklinken gesperrten Winkelposition des Ritzels entsprechend groß ist.
  • Es hat sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn die Sperrklinken Gleichteile sind. Um Redundanz der Sperrklinken zu vermeiden, können die Sperrklinken über die axiale Breite des Ritzels mit zunehmend radialem Abstand von der Drehachse des Ritzels um einen Drehpunkt verdrehbar gegenüber dem Ritzel radial verspannt sein. Dabei kann jeweils eine Sperrklinke separat in einer Führung des Trägerteils aufgenommen sein. Alternativ können mehrere Sperrklinken in jeweils einer Führung des Trägerteils aufgenommen sein, wobei die radialen Abstände der jeweils in einer Führung aufgenommenen Sperrklinken über die axiale Breite der Klinke radial gegenüber der Drehachse der Klinke abgestuft sind. Mehrere dieser Führungen können wiederum über die Breite des Ritzels mit zunehmendem Abstand zur Drehachse des Ritzels angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird anhand der in den 1 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine systematische Darstellung einer aufgezogenen Reibungskupplung im Schnitt in geschlossenem Zustand,
    • 2 die Reibungskupplung der 1 in halb geöffnetem Zustand,
    • 3 die Reibungskupplung in vollständig geöffnetem Zustand,
    • 4 einen Teilschnitt durch eine Reibungskupplung mit erfindungsgemäßer Nachstelleinrichtung,
    • 5 eine Teilansicht der Reibungskupplung der 4,
    • 6 eine Teilansicht der Reibungskupplung der 4 und 5 mit Wegbegrenzer,
    • 7 Sperrklinken zur Begrenzung der Verdrehung des Ritzels der 4 und 5,
    • 8 alternativ zu den Sperrklinken der 7 angeordnete Sperrklinken,
    • 9 ein Trägerteil zur Anordnung der Sperrklinken der 7,
    • 10 ein Trägerteil zur Anordnung der Sperrklinken der 8,
    • 11 eine Sperrklinke in Ansicht und
    • 12 einen Ausschnitt aus einer Reibungskupplung mit Sperrklinken im Schnitt.
  • 1 zeigt schematisch einen Teil aus der aufgezogenen Reibungskupplung 1 mit dem Kupplungsgehäuse 2 und der nur angedeuteten, mit diesem fest verbundenen Gegendruckplatte 3. Mit dem Kupplungsgehäuse 2 ist die Anpressplatte 4 mittels Blattfedern drehfest jedoch axial verlagerbar verbunden. Die Anpressplatte 4 wird am Betriebspunkt, also bei geschlossener Reibungskupplung 1 gegenüber der Gegendruckplatte mittels des Hebelsystems 5 verspannt, wodurch ein Reibeingriff mit den Reibbelägen 6 einer nicht dargestellten, mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen Kupplungsscheibe der Reibungskupplung 1 gebildet wird.
  • Zwischen der Anpressplatte 4 und dem Hebelsystem 5 ist das Rampensystem 9 wirksam, das mittels der Verdreheinrichtung 8 verdreht wird. Infolge Verschleißes der Reibbeläge 6 nimmt über Lebensdauer der Reibungskupplung 1 die Stärke der Reibbeläge 6 und damit der Abstand 7 zwischen Anpressplatte 4 und Gegendruckplatte 3 ab. Zur Kompensation des Verschleißes wird das Rampensystem 9, das über den Umfang verteilte, in Umfangsrichtung ansteigende Rampen aufweist und mit Gegenrampen der Anpressplatte zusammenwirkt, verdreht, so dass das Hebelsystem 5 seine ursprüngliche Position beibehält. Das Hebelsystem 5 ist radial außen mit dem Kupplungsgehäuse 2 verspannt und verspannt die Anpressplatte 4 gegen die Reibbeläge 6. Zum Öffnen der Reibungskupplung 1 wird das Hebelsystem 5 von einem nicht dargestellten Betätigungssystem in von der Gegendruckplatte 3 abgewandter Bewegungsrichtung gegen dessen Wirkung abgehoben, so dass der Reibeingriff zu den Reibbelägen sukzessive abgebaut wird.
  • Die Verdreheinrichtung 8 wird durch die Steuereinrichtung 10 verdreht, sobald diese einen Verschleiß der Reibbeläge sensiert hat. Hierzu enthalten die Verdreheinrichtung 8 ein auf der Anpressplatte 4 angeordnetes, mit einer Spindel zum Antreiben des Rampensystems 9 koaxial verbundenes Ritzel 11 und die Steuereinrichtung 10 eine mit dem Kupplungsgehäuse 2 verbundene Klinke 12, die im Verschleißfall während des Öffnens der Reibungskupplung 1 einen Formschluss miteinander bilden, der beim nachfolgenden Schließen der Reibungskupplung 1 zu einem Verdrehen des Ritzels führt.
  • Zur Begrenzung des Nachstellweges im Sinne einer portionsweisen Nachstellung wird während eines Weges des Hebelsystems 5 vom geschlossenen bis zum vollständigen Zustand der Reibungskupplung 1 der Weg der Klinke 12 begrenzt. Hierzu ist die Klinke 12 mittels des Aufnahmeteils 13 außerhalb des Kupplungsgehäuses 2 verschwenkbar zum Kupplungsgehäuse 2 angeordnet und wird von dem Wegbegrenzer 14, der die Klinke 12 gegenüber dem Kupplungsgehäuse 2 axial mit der Kraft F verspannt, in einer Anlageposition am Kupplungsgehäuse 2 gehalten. Beim Öffnen der Reibungskupplung verlagert sich der radial innere Teil des Hebelsystems 5 - wie beispielsweise Tellerfederzungen - mitsamt der von den Blattfedern infolge der Belagfederkraft der zwischen dem Gehäuse der Reibungskupplung 1 und der Anpressplatte 4 angeordneten Blattfedern an dem Hebelsystem 5 anliegenden Anpressplatte 4 in Richtung des Wegbegrenzers 14. Damit verlagert sich auch das Ritzel 11 relativ zur Klinke 12, die gegenüber dem Kupplungsgehäuse 2 durch den Wegbegrenzer 14 festgelegt bleibt.
  • Wie aus der 2 hervorgeht, tritt der radial innere Teil des Hebelsystems 5 an der Beaufschlagungsfläche 16 des Wegbegrenzers nach Aufbrauch des Spiels 15 in Kontakt mit dem Wegbegrenzer 14, sobald die Reibungskupplung 1 auf den vorgegebenen Weg des Spiels 15 teilweise geöffnet ist. An dieser Wegposition endet die Relativverdrehung von Ritzel 11 und Klinke 12 Mit zunehmender Öffnung der Reibungskupplung 1 nimmt - wie aus 3 hervorgeht - das Hebelsystem 5 den Wegbegrenzer 14 mit, der infolgedessen die Vorspannung der Klinke 12 gegenüber dem Kupplungsgehäuse 2 aufgibt, so dass sich die unter radiale Vorspannung mit dem Ritzel 11 stehende, nur eine vergleichsweise geringe Eigensteifigkeit in Betätigungsrichtung der Reibungskupplung 1 aufweisende Klinke 12 mit dem Ritzel verlagern kann. Auf diese Weise erfolgt eine Relativverlagerung von Ritzel 11 und Klinke 12 nur über den Weg des Spiels 15.
  • Während eines Zustands der Reibbeläge 6 in einem nicht sensierten Verschleißbereich gleitet die Klinke 12 während der Betätigungsvorgänge der Reibungskupplung 1 auf dem Außenumfang der Klinke 11 auf und ab, ohne einen Formschluss zu bilden. Überschreitet der Verschleiß der Reibeläge 6 den Abstand zweier Zähne 17 des Ritzels, schnappt die Klinke 12 beim Schließen der Reibungskupplung 1 infolge des Relativwegs zwischen Ritzel 11 und Klinke 12 in den Zahngrund zwischen den beiden Zähnen 17 und bildet damit einen Formschluss mit dem Ritzel 11. Dieser führt beim nächsten Öffnen der Reibungskupplung 1 zu einem Verdrehen des Ritzels und daher zu einer Verstellung des Rampensystems 7 zum Ausgleich des Verschleißes. Die auf die Klinke 12 wirkende Kraft F des Wegbegrenzers 14 ist dabei größer als die Verstellkraft des Rampensystems 7 durch das Ritzel 11.
  • 4 zeigt unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 einen Teilschnitt durch die konstruktiv ausgestaltete Reibungskupplung 1. Das Hebelsystem 5 der 1 wird durch die Tellerfeder 18 gebildet, die sich radial außen an einem radial ausgerichteten Wandungsteil 19 des Kupplungsgehäuses 2 mittels des Drahtrings 20 axial abstützt und die Anpressplatte 4 mittels des Rampensystems 9 axial gegen die nicht dargestellte Gegendruckplatte unter Zwischenlegung der Reibbeläge verspannt.
  • Mittels der Halterung 21 ist an der Anpressplatte die Spindel 22 mit dem Ritzel 11 verdrehbar aufgenommen und treibt bei einer Verdrehung des Ritzels 11 die Spindelmutter 23 an, die ihrerseits das Rampensystem 9 verdreht.
  • Im normalen Betrieb ohne Verschleißnachstellung gleitet die Klinke 12 während der Betätigungsvorgänge der Reibungskupplung 1, die durch eine Beaufschlagung der Tellerfeder 18 an deren radial innen angeordneten Tellerfederzungen 24 in axiale Richtung erfolgt, unter radialer Vorspannung entlang dem durch die über den Umfang verteilten Zähne 17 gebildeten Außenprofil des Ritzels 11. Dabei wird das mit der Klinke 12 einteilig verbundene radial ausgerichtete Aufnahmeteil 13 axial gegenüber dem Wandungsteil 19 verspannt. Infolgedessen verlagert sich bei einer Bewegung der Anpressplatte 4 während einer Öffnung der Reibungskupplung 1 auf das Wandungsteil 19 zu das Ritzel 11 gegenüber der Klinke 12 bis zum Aufbrauch des Spiels 15. An dem Wegbegrenzer 14 ist zur Einstellung des Spiels 15 zwischen Wegbegrenzer 14 und Tellerfederzungen 24 das Anschlagblech 25 angeordnet. Werden die Tellerfederzungen 24 nach Aufbrauch des Spiels 15 weiter in Öffnungsrichtung der Reibungskupplung 1 verlagert, hebt der Wegbegrenzer 14 von dem Aufnahmeteil 13 ab und gibt die Klinke 12 gegenüber dem Wandungsteil 19 frei, so dass sich diese und das Aufnahmeteil 13 infolge ihrer geringen Eigensteifigkeit und der radialen Vorspannung der Klinke 12 gegenüber dem Ritzel 11 mit diesem gemeinsamen über den Weg der Anpressplatte bewegen. Der Relativweg zwischen Klinke 12 und Ritzel 11 wird daher auf den Weg bis zum Aufbrauch des Spiel 15 beschränkt, so dass keine von den unterschiedlichen Wegen der Anpressplatte 4 und der Klinke 12 infolge der unterschiedlichen Hebelverhältnisse der Tellerfeder 18 gegenüber diesen bewirkten Fehlsensierungen eines Verschleißes auftreten.
  • Tritt Verschleiß an den Reibbelägen auf, wandert die Anpressplatte 4 und damit das Ritzel 11 von dem Wandungsteil 19 und damit von der Klinke 12 weg. Dies führt zu einer Relativbewegung zwischen der Klinke 12 und den Zähnen 17 des Ritzels 11, so dass bei geschlossener Reibungskupplung 1 oder während des Schließens der Reibungskupplung 1 die Klinke 12 vom Außenumfang in den Zahngrund zwischen zwei Zähnen 17 einrastet und einen Formschluss in Öffnungsrichtung bildet. Beim nächsten Öffnen der Reibungskupplung 1 wird infolge des Formschlusses das Ritzel 11 von der mittels des Wegbegrenzers 14 mit dem Kupplungsgehäuse 2 verspannten Klinke 12 verdreht, bis das Spiel 15 aufgebraucht ist. Ist dieser Verschleißausgleich nicht ausreichend, rastet die Klinke 12 während des Schließens der Reibungskupplung 1 erneut in eine Zahnlücke ein und der Nachstellvorgang wiederholt sich bei der nächsten Öffnung erneut, bis der Verschleiß vollständig ausgeglichen ist.
  • 5 zeigt die Reibungskupplung 1 der 4 in Ansicht. Hieraus wird die Anordnung des Wegbegrenzers 14 deutlich, der mittels der Niete 26 mit dem Wandungsteil 19 des Kupplungsgehäuses 2 fest verbunden ist. Mit dem axial elastischen als Vorspannfeder ausgebildeten Wegbegrenzer 14 ist das Anschlagblech 25 vernietet, das Anschlagflächen 27 für die Tellerfederzungen 24 der Tellerfeder 18 aufweist. Das Aufnahmeteil 13 ist ebenfalls mittels der Niete 28 mit dem Kupplungsgehäuse 2 verbunden und mit der Klinke 12 einteilig ausgebildet, wobei die Klinke 12 zur Bildung eines Anlagekontakts mit dem Ritzel 11 im Wesentlichen rechtwinklig gegenüber dem Aufnahmeteil 13 abgewinkelt ist.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt der Reibungskupplung 1 der 4 und 5 in Draufsicht mit dem Wandungsteil 19, den Tellerfederzungen 24, dem Wegbegrenzer 14 mit dem an diesem befestigten Anschlagblech 25 sowie dem von dem Wegbegrenzer axial gegenüber dem Wandungsteil 19 verspannten Aufnahmeteil 13.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Trägerteils 29, das an der Anpressplatte 4 angebracht ist und vier nebeneinander angeordnete Sperrklinken 30 aufnimmt, die mittels der an den Sperrklinken 30 hintereinander angeordneten Sperrzähne 31 an dem der Klinke 12 ( 1) gegenüberliegenden Umfang des Ritzels 11 (1) in entgegengesetzte Richtung formschlüssig eingreifen und damit das Ritzel in der der Nachstellrichtung entgegengesetzten Richtung sperren. Die in der Halterung 21 untergebrachte Spindel mit dem Ritzel ist in der gezeigten Darstellung der Übersicht wegen weggelassen.
  • Die 8 zeigt ein zum Trägerteil 29 alternatives Trägerteil 29a zur Aufnahme von neun Sperrklinken 30, die in Dreiergruppen zueinander angeordnet sind.
  • Die 9 zeigt das Trägerteil 29 der 7 in Ansicht. Zur Aufnahme der Sperrklinken 30 (7) sind für jede der Sperrklinken Öffnungen 32 vorgesehen, in die die Sperrklinken eingehängt werden und davon in Richtung des Pfeils 34 beabstandete Ausschnitte 33 vorsehen, in denen die Sperrklinken geführt werden. Dabei werden Öffnungen 32, und Ausschnitte 33 entlang des Pfeils 35, der den Verlauf entlang der Breite des Ritzels 11 (1) wiedergibt, jeweils in Richtung des Pfeils 34, der die Richtung des Abstands von der Drehachse des Ritzels 11 wiedergibt, um den Abstand 36 gegeneinander verlagert, so dass die in dem Trägerteil 29 aufgenommenen Sperrklinken 30 (7) jeweils um den Abstand 36 gegeneinander verlagert sind.
  • 10 zeigt das Trägerteil 29a der 8 in Ansicht entsprechend der Verlagerung der Öffnungen 32 und Ausschnitte 33 der 9 sind die Öffnungen 32 für jeweils drei Sperrklinken 30 (8) sowie die Ausschnitte 33a gegeneinander verlagert angeordnet. Weiterhin sind in den Öffnungen 32a Abstände 36a, in denen jeweils die in einer Öffnung 32a abgeordneten drei Sperrklinken nochmalig gegeneinander in Richtung der Drehachse des Ritzels 11 (1) beabstandet sind.
  • 11 zeigt eine der Sperrklinken 30 der 7 beziehungsweise 8 in Ansicht. Die Sperrklinke 30 weist endseitig eine Abstützung 37 auf, mit der sie in das Trägerteil 29, 29a (9, 10) eingehängt wird. Mittels des Einschnitts 38 übergreift sie das Trägerteil 29, 29a. Die Sperrzähne 31 sind im Abstand 39 voneinander angeordnet, der kleiner als die Teilung der Zähne 17 (3) des Ritzels 11 (3) sind, so dass bei in den 9 und 10 gezeigter, über die Breite des Ritzels 11 abgestufter Anordnung der Sperrklinken 30 das Ritzel 11 mit einer hohen Winkelauflösung gesperrt werden kann. Der Endbereich 40 ist über die Sperrzähne 31 hinausgezogen und bildet eine Anlagefläche zur gemeinsamen Trennung von dem Ritzel 11.
  • 12 zeigt die Verdreheinrichtung 8 der 1 im Detail. Das bevorzugt aus Blech hergestellte wie gestanzte Trägerteil 29 - entsprechend kann das Trägerteil 29a der 10 hergestellt und angeordnet sein - ist an der Anpressplatte 4 fest aufgenommen und sorgt für eine gegenüber dem Ritzel 11, das mit der Spindel 22 drehfest verbunden ist, radial vorgespannte Einhängung der Sperrklinken 30. Die über die Breite des Ritzels 11 mit zunehmendem Abstand zur Drehachse 42 des Ritzels angeordneten Sperrklinken 30, das heißt, aktuell zumindest eine dieser sorgen durch Bildung eines Formschlusses zwischen einem Sperrzahn 31 und einem Zahn 17 des Ritzels 11 in Sperrrichtung 41 für eine Sperrung des Ritzels 11 in Sperrrichtung, während eine Verdrehung des Ritzels 11 in Verdrehrichtung 43 durch die Sperrklinken 30 ermöglicht wird. Durch einen Eingriff auf den Endbereich 40 der Sperrklinken 30 kann der Formschluss zwischen dem Ritzel 11 und diesen durch eine Verlagerung dieser in Richtung des Pfeils 44 getrennt und das Ritzel 11 entfernt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reibungskupplung
    2
    Kupplungsgehäuse
    3
    Gegendruckplatte
    4
    Anpressplatte
    5
    Hebelsystem
    6
    Reibbelag
    7
    Abstand
    8
    Verdreheinrichtung
    9
    Rampensystem
    10
    Steuereinrichtung
    11
    Ritzel
    12
    Klinke
    13
    Aufnahmeteil
    14
    Wegbegrenzer
    15
    Spiel
    16
    Beaufschlagungsfläche
    17
    Zahn
    18
    Tellerfeder
    19
    Wandungsteil
    20
    Drahtring
    21
    Halterung
    22
    Spindel
    23
    Spindelmutter
    24
    Tellerfederzunge
    25
    Anschlagblech
    26
    Niet
    27
    Anschlagfläche
    28
    Niet
    29
    Trägerteil
    29a
    Trägerteil
    30
    Sperrklinke
    31
    Sperrzahn
    32
    Öffnung
    32a
    Öffnung
    33
    Ausschnitt
    33a
    Ausschnitt
    34
    Pfeil
    35
    Pfeil
    36
    Abstand
    36a
    Abstand
    37
    Abstützung
    38
    Einschnitt
    39
    Abstand
    40
    Endbereich
    41
    Sperrrichtung
    42
    Drehachse
    43
    Verdrehrichtung
    44
    Pfeil
    F
    Kraft

Claims (11)

  1. Reibungskupplung (1) mit einer Nachstelleinrichtung zumindest bestehend aus einem Kupplungsgehäuse (2) mit einer drehfest und axial begrenzt zu diesem verlagerbaren Anpressplatte (4), die von einem sich am Kupplungsgehäuse (2) abstützenden und von einem Betätigungssystem betätigten Hebelsystem (5) gegenüber einer am Kupplungsgehäuse (2) fest angeordneten Gegendruckplatte (3) unter Verspannung von Reibbelägen (6) einer Kupplungsscheibe zum Öffnen und Schließen der Reibungskupplung (1) axial verlagerbar ist, wobei die Nachstelleinrichtung in Abhängigkeit von einer bei geschlossener Reibungskupplung (1) auftretenden Änderung eines Abstands zwischen Gegendruckplatte (3) und Anpressplatte (4) einen Formschluss zwischen einer Verdreheinrichtung (8), die ein zwischen Anpressplatte (4) und dem Hebelsystem (5) angeordnetes Rampensystem (9) zum Ausgleich eines bei Verschleiß auftretenden Fehlabstands zwischen Anpressplatte (4) und Hebelsystem (5) verdreht, und einer Steuereinrichtung (10), die die Verdreheinrichtung (8) mittels des Formschlusses steuert, herstellt und die Verdreheinrichtung (8) mittels der Steuereinrichtung (10) bei sich öffnender Reibungskupplung (1) verdreht wird, wobei die Steuereinrichtung (10) mittels eines die Steuereinrichtung (10) gegenüber dem Kupplungsgehäuse (2) axial verspannenden, an der Außenseite des Kupplungsgehäuses (2) angeordneten, von dem Hebelsystem (5) beaufschlagbaren Wegbegrenzers (14) wegbegrenzt ist, und wobei die Klinke (12) mittels eines Aufnahmeteils (13) außerhalb des Kupplungsgehäuses (2) verschwenkbar zum Kupplungsgehäuse (2) angeordnet ist.
  2. Reibungskupplung (1) nach Anspruch 1, wobei der Wegbegrenzer (14) abhängig von einer Position des Hebelsystems (5) während eines Ausrückvorgangs der Reibungskupplung (1) gesteuert wird.
  3. Reibungskupplung (1) nach Anspruch 2, wobei das Hebelsystem (5) nach Überschreitung eines vorgegebenen maximalen Nachstellweges der Steuereinrichtung (10) den Wegbegrenzer (14) deaktiviert.
  4. Reibungskupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verdreheinrichtung (8) durch eine verdrehbar auf der Anpressplatte (4) aufgenommene Spindel (22) mit einem Ritzel (11) gebildet wird, das von einer Klinke (12) der Steuereinrichtung (10) angetrieben wird, wobei das die Klinke (12) aufnehmendes Aufnahmeteil (13) axial zwischen dem Kupplungsgehäuse (2) und dem Wegbegrenzer (14) angeordnet ist.
  5. Reibungskupplung (1) nach Anspruch 4, wobei die Klinke (12) radial zwischen einem Anlagebereich des Wegbegrenzers (14) an dem Kupplungsgehäuse (2) und einer Anschlagfläche (27) des Hebelsystems (5) gegenüber dem Wegbegrenzer (14) angeordnet ist.
  6. Reibungskupplung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Ritzel (11) mittels zumindest einer Sperrklinke (30) an einer Bewegung in eine entgegen der durch die Klinke (12) bewirkten Verdrehrichtung (43) gerichteten Sperrrichtung (41) gehindert wird, wobei mehrere, auf mit einem auf der Anpressplatte (4) verbundenen Trägerteil (29, 29a) verdrehbar aufgenommene Sperrklinken (30) gegenüber einem Außenumfang des Ritzels verspannt sind und zumindest eine Sperrklinke (30) mittels eines Sperrzahns (31) formschlüssig in das Ritzel (11) eingreift.
  7. Reibungskupplung (1) nach Anspruch 6, wobei eine Teilung von an den Sperrklinken (30) hintereinander angeordneten Sperrzähnen (31) kleiner als eine Teilung von über den Umfang des Ritzels (11) verteilten Zähne (17) ist.
  8. Reibungskupplung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Sperrklinken (30) Gleichteile sind.
  9. Reibungskupplung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Sperrklinken (30) über die axiale Breite des Ritzels (11) mit zunehmend radialem Abstand von der Drehachse (42) des Ritzels (11) in dem Trägerteil (29, 29a) eingehängt sind.
  10. Reibungskupplung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei jeweils eine Sperrklinke (30) in einer Öffnung (32) des Trägerteils (29) aufgenommen ist.
  11. Reibungskupplung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei mehrere Sperrklinken (30) in jeweils einer Öffnung (32a) des Trägerteils (29a) aufgenommen sind, wobei die radialen Abstände der jeweils in einer Öffnung (32a) aufgenommenen Sperrklinken (30) über die axiale Breite der Klinke (11) radial gegenüber der Drehachse (42) der Klinke (11) abgestuft sind.
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