DE102010018268A1

DE102010018268A1 - System und Verfahren zur Verwendung einer tragbaren Vorrichtung, um einen häufigen Fahrer zu erkennen

Info

Publication number: DE102010018268A1
Application number: DE102010018268A
Authority: DE
Inventors: Shih-Ken Troy Chen; Bakhtiar Brian Washington Litkouhi
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2009-04-29
Filing date: 2010-04-26
Publication date: 2011-02-24
Also published as: US8761998B2; US20100280711A1; CN101898561A; US20120226413A1

Abstract

Es werden ein System und ein Verfahren bereitgestellt zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers unter Verwendung einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die der Fahrer tragen kann und die ein eindeutiges Identifikationssignal überträgt, und dann Verwenden der Identifikation des Fahrers, um Fahrzeugvorrichtungen und -systeme automatisch an eine erwünschte vorgegebene Stelle für diesen Fahrer zu setzen. In einer Ausführungsform ist die tragbare Vorrichtung eine drahtlose Vorrichtung, die ein Bluetooth-Kommunikationsprotokoll verwendet und die drahtlos ein Identifikationssignal überträgt, das vom Fahrzeug empfangen wird, um den Fahrer zu identifizieren. In einer anderen Ausführungsform ist die Vorrichtung eine USB-Vorrichtung, die in einen geeigneten USB-Anschluss im Fahrzeug eingesteckt wird und die ermöglicht, dass das Fahrzeug den Fahrer durch das identifizierte Signal von der tragbaren Vorrichtung identifiziert.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen des Prioritätsdatums der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/173,881 mit dem Titel System and Method of Using a Portable Device to Recognize a Frequent Driver, eingereicht am 29. April 2009.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein System und ein Verfahren zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers unter Verwendung einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die der Fahrer trägt, und insbesondere auf ein System und ein Verfahren zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers unter Verwendung eines Identifikationssignals, das von einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die der Fahrer trägt, wie z. B. einer drahtlosen Bluetooth-Vorrichtung oder einer USB-Vorrichtung, übertragen wird, wobei die Identifikation des Fahrzeugfahrers verwendet wird, um verschiedene Fahrzeugvorrichtungen und -systeme auf die Vorliebe des Fahrers einzustellen.
2. Erörterung des Standes der Technik
Verschiedene Fahrzeugsysteme und -vorrichtungen, wie z. B. Fahrzeugspiegel, Fahrzeugsitze, Fahrzeugpedale, das Fahrzeugradio usw., werden typischerweise vom Fahrzeugfahrer auf die Größe bzw. die Interessen des Fahrers eingestellt, um den Komfort des Fahrers zu verbessern, während er das Fahrzeug fährt. Moderne Fahrzeuge ermöglichen typischerweise, dass ein Fahrzeugfahrer diese verschiedenen Fahrzeugvorrichtungen und systeme auf eine spezielle erwünschte Einstellung einstellt, und ermöglichen dann, dass der Fahrer diese Einstellungen als Voreinstellungen durch Aktivieren einer Speichertaste aufzeichnet, so dass, wenn die Einstellungen seit dem letzten Mal, als der Fahrzeugfahrer das Fahrzeug gefahren hat, geändert werden, wie z. B. durch einen anderen Fahrzeugfahrer, dann dieser Fahrzeugfahrer die Voreinstellungen aktivieren kann, wie z. B. durch Drücken derselben oder einer anderen Taste, so dass alle Vorrichtungen in die erwünschte Position für diesen Fahrer zurückgeführt werden. Folglich können die verschiedenen Fahrzeugsysteme und -vorrichtungen für einen speziellen Fahrer typischerweise durch eine einzige Handlung zu der erwünschten Stelle zurückgeführt werden, wobei mehrere Voreinstellungstasten für mehrere Fahrer vorgesehen sein können.
Das Speichern von Fahrzeugvorrichtungsvoreinstellungen, wie vorstehend beschrieben, stellt einen Fahrerbequemlichkeitsfaktor bereit, erfordert jedoch immer noch, dass der Fahrer eine gewisse Operation durchführt, wie z. B. Drücken einer Taste, damit das System den Fahrer erkennt. Um die Bequemlichkeit für den Fahrzeugfahrer weiter zu erhöhen, wurden auf dem Fachgebiet verschiedene Systeme vorgeschlagen, die den Fahrzeugfahrer automatisch erkennen und eine gewisse Bequemlichkeitsfunktion in Ansprechen darauf durchführen. Verschiedene Typen von Systemen wurden auf dem Fachgebiet vorgeschlagen, um den Fahrzeugfahrer automatisch zu identifizieren, wie z. B. biometrische Sensoren, Kameras usw., wobei die Identifikation des Fahrers dann für verschiedene Dinge verwendet werden kann, einschließlich des Vorsehens von vorher gespeicherten Vorrichtungsvoreinstellungen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung werden ein System und ein Verfahren zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers unter Verwendung einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die der Fahrer tragen kann und die ein eindeutiges Identifikationssignal überträgt, und dann Verwenden der Identifikation des Fahrers, um Fahrzeugvorrichtungen und -systeme automatisch an eine erwünschte vorgegebene Stelle für diesen Fahrer zu setzen, offenbart. In einer Ausführungsform ist die tragbare Vorrichtung eine drahtlose Vorrichtung, die ein Bluetooth-Kommunikationsprotokoll verwendet und die drahtlos ein Identifikationssignal überträgt, das vom Fahrzeug empfangen wird, um den Fahrer zu identifizieren. In einer anderen Ausführungsform ist die Vorrichtung eine USB-Vorrichtung, die in einen geeigneten USB-Anschluss im Fahrzeug eingesteckt wird und die ermöglicht, dass das Fahrzeug den Fahrer durch das Identifikationssignal von der tragbaren Vorrichtung identifiziert.
Zusätzliche Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm eines Fahrererkennungssystems, das einen Fahrzeugfahrer durch ein Identifikationssignal erkennt, das durch eine tragbare elektronische Vorrichtung übertragen wird, um automatische Voreinstellungen von Vorrichtungen im Fahrzeug zu schaffen;
2 ist ein Ablaufplandiagramm, das einen Prozess zum Identifizieren einer tragbaren Vorrichtung an einem Fahrzeugfahrer zeigt; und
3 ist ein Ablaufplandiagramm, das einen Prozess zum Eingeben eines identifizierten Fahrers auf der Basis einer tragbaren Vorrichtung in das Fahrzeugsystem zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die folgende Erörterung der Ausführungsformen der Erfindung, die sich auf ein System und ein Verfahren zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers unter Verwendung einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die der Fahrer trägt und die ein eindeutiges ID-Signal zum Einstellen von Fahrzeugvoreinstellungen für den Fahrer überträgt, richtet, ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll die Erfindung oder ihre Anwendungen oder Verwendungen keineswegs begrenzen.
Moderne Fahrzeuge sind zunehmend in der Lage, verschiedene Typen von Bluetooth-Vorrichtungen, wie z. B. Mobiltelephone, Laptops, persönliche Datenassistenten (PDAs) usw., zu erkennen oder anzunehmen. Bluetooth ist ein Kommunikationsprotokoll, das ermöglicht, dass eine Vorrichtung mit einer anderen Vorrichtung drahtlos verbunden wird. Diese Typen von drahtlosen Vorrichtungen übertragen ein eindeutiges Vorrichtungsidentifikationssignal, das von der Empfangsvorrichtung gelesen wird, um sie zu identifizieren. Die vorliegende Erfindung schlägt ein System und ein Verfahren vor, bei denen dieses eindeutige ID-Signal verwendet wird, um einen Fahrzeugfahrer zu identifizieren, der normalerweise die Vorrichtung tragen würde, wobei die Identifikation des Fahrers dann verwendet wird, um Fahrzeugvorrichtungen und -systeme automatisch an einer vorgegebenen Stelle anzuordnen, wie vorher für diesen Fahrer gespeichert.
1 ist ein Blockdiagramm eines Systems 10 zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers und dann Aktivieren oder Positionieren von verschiedenen Fahrzeugvorrichtungen und -systemen in Ansprechen darauf. Das System 10 umfasst einen Fahrererkennungs- und Einstellmanagementprozessor 12, der Signale von verschiedenen Fahrzeuguntersystemen empfängt, die verwendet werden, um den Fahrer zu erkennen und Signale zu den verschiedenen Fahrzeugvorrichtungen und -untersystemen zum Einstellen dieser Vorrichtungen in die gewünschte Stelle für den Fahrer, der identifiziert wird, zu liefern. Das System 10 ist in der Lage, die Einstellungen für verschiedene Fahrzeugfahrer zu speichern, die das Fahrzeug fahren oder betreiben können, wobei die Einstellungen für die verschiedenen Vorrichtungen und Systeme in einer Fahrerprofildatenbank 14 gespeichert werden, wie durch den Fahrererkennungs- und Einstellmanagementprozessor 12 bereitgestellt. Der Fahrzeugfahrer kann den Prozessor 12 steuern, um Voreinstellungs- oder andere Informationen einzugeben, oder Einstellungen über eine Mensch-Fahrzeug-Schnittstelle (HVI) 32 ändern.
Der Fahrer kann durch verschiedene Fahrzeugvorrichtungs- oder Fahrzeuguntersystemeinstellungen identifiziert werden. Der Fahrer kann beispielsweise durch eine oder mehrere der Position oder der Einstellungen der Fahrzeugspiegel 20, des Sitzes 22 des Fahrers, der Pedalposition 24, der Lenkradposition 26, der Radioeinstellungen 28 und der HVAC- oder Klimasteuerungseinstellungen 30 identifiziert werden. Die verschiedenen Einstellungen für diese Vorrichtungen werden zu einem lokalen Steuermodul (LCM) 18 für jede Vorrichtung gesandt, das dann das Signal für die Position und/oder Einstellung der Vorrichtung zu einem Karosseriesteuermodul 16 sendet. Das Karosseriesteuermodul 16 sendet dann die Positions- und/oder Einstellungssignale für die mehreren Vorrichtungen zum Prozessor 12, der die Kombination der Signale verwendet, um festzustellen, welcher Fahrer sich gegenwärtig im Fahrzeug befindet. Die Informationen darüber, welche Einstellungen zu welchem Fahrer passen, werden in der Datenbank 14 gespeichert.
Das System 10 umfasst auch biometrische Sensoren 34, wie z. B. eine Kamera, die verwendet werden können, um den Fahrzeugfahrer in verschiedenen Weisen zu identifizieren, wie dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist. Signale, die von den biometrischen Sensoren 34 empfangen werden und die den Fahrzeugfahrer identifizieren, werden zu einem biometrischen ID-Modul 36 gesandt, das die Signale verwendet, um den Fahrer zu identifizieren. Die Identifikation des Fahrers wird dann zum Prozessor 12 gesandt, damit sie in der Datenbank 14 gespeichert wird, und um die Einstellungen der verschiedenen Vorrichtungen für den identifizierten Fahrer zu ändern, wie vorstehend erörtert.
Das System 10 könnte auch einen drahtlosen Sender/Empfänger 38 umfassen, der drahtlose Kommunikationen von verschiedenen drahtlosen Vorrichtungen 40, die unter Verwendung des Bluetooth-Kommunikationsprotokolls arbeiten können, über eine Antenne 42 empfängt. Signale, die von der drahtlosen Vorrichtung 40 empfangen werden, umfassen eine eindeutige Vorrichtungs-ID, die zum Prozessor 12 gesandt wird, um die drahtlose Vorrichtung 40 zu identifizieren. Diese eindeutige ID ist einem speziellen Fahrzeugfahrer zugeordnet, wie in der Fahrerprofildatenbank 14 gespeichert, so dass der Prozessor 12 den Fahrer durch die eindeutige ID von der drahtlosen Vorrichtung 40 identifizieren kann. Die HVI 32 kann vom Fahrzeugfahrer verwendet werden, um einen Aufzeichnungsprozess für die spezielle drahtlose Vorrichtung 40 zu durchlaufen, so dass der Prozessor 12 diese Vorrichtung diesem Fahrer zuordnen kann.
Alternativ kann die vom Fahrzeugfahrer getragene Vorrichtung keine drahtlose Vorrichtung sein, sondern kann eine gewisse festverdrahtete elektronische Vorrichtung 44 sein, wie z. B. ein MP3-Player, der mit einem Fahrzeuganschluss über eine geeignete Verbindung wie z. B. eine USB-Verbindung verbunden wird. Die Vorrichtung 44 würde auch eine eindeutige Vorrichtungs-ID übertragen, die diese Vorrichtung identifiziert und die von einer ID-Sonde 46 detektiert wird. Die ID-Sonde 46 sendet ein Signal zum Prozessor 12, das die Vorrichtung 44 identifiziert, der dann auf die Fahrerprofildatenbank 14 zugreift, um den Fahrzeugfahrer, der dieser Vorrichtung zugeordnet ist, zu identifizieren, wie vorstehend erörtert. Die HVI 32 kann vom Fahrzeugfahrer verwendet werden, um einen Aufzeichnungsprozess für die spezielle festverdrahtete Vorrichtung 44 zu durchlaufen, so dass der Prozessor 12 diese Vorrichtung diesem Fahrer zuordnen kann.
Sobald ein spezieller Fahrzeugfahrer unter Verwendung der drahtlosen Vorrichtung 40 oder der festverdrahteten Vorrichtung 44 identifiziert ist, kann auf das Profil dieses Fahrers von der Datenbank 14 für irgendeinen geeigneten Zweck zugegriffen werden. Der Prozessor 12 kann beispielsweise Signale zum Karosseriesteuermodul 16 senden, um die Einstellungen der verschiedenen Fahrzeugvorrichtungen und -untersysteme zu steuern. Das Karosseriesteuermodul 16 verbreitet die Signale zu den LCMs 18. Die gezeigten Fahrzeugvorrichtungen, die durch die LCMs 18 gesteuert werden, sind beispielsweise die Fahrzeugspiegel 20, der Sitz 22 des Fahrers, die Pedalposition 24, die Lenkradposition 26, die Radioeinstellungen 28 und die HVAC- oder Klimasteuerungseinstellungen 30. Andere Fahrzeugsysteme oder -vorrichtungen können auch durch das Karosseriesteuermodul 16 in Ansprechen auf die Identifikation eines speziellen Fahrzeugfahrers gesteuert werden, wie z. B. eine Fahrzeugaufhängungsabstimmung, eine Standardanzeige der Mensch/Maschinen-Schnittstelle (HMI) usw. Es wird angemerkt, dass die vorstehend identifizierten Vorrichtungen und Untersysteme insofern nicht begrenzende Beispiele sind, als ein beliebiges geeignetes Fahrzeugsystem für einen speziellen Fahrer gesteuert werden kann, wenn dieser Fahrer identifiziert wird.
2 ist ein Ablaufplandiagramm 50, das den Algorithmus und die Logik zeigt, die vom Prozessor 12 zum Identifizieren von einer oder mehreren der tragbaren Vorrichtungen zum Vorsehen von Untersystemvoreinstellungen für das Fahrzeug verwendet werden, wie vorstehend erörtert. Der Sender/Empfänger 38 oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung tastet nach Signalen, die von der drahtlosen Vorrichtung 40 oder von der Vorrichtung 44, die in einen USB-Anschluss im Fahrzeug eingesteckt ist, empfangen werden, im Kasten 52 ab. Der Algorithmus stellt in der Entscheidungsraute 54 fest, ob eine Vorrichtung aufgefunden wurde, und wenn nicht, kehrt er zum Kasten 52 zurück, um den Abtastprozess fortzusetzen. Wenn in der Entscheidungsraute 54 eine Vorrichtung identifiziert wird, dann stellt der Algorithmus in der Entscheidungsraute 56 fest, ob mehrere Vorrichtungen detektiert wurden. Für bestimmte Gelegenheiten kann der Fahrzeugfahrer in das Fahrzeug mit mehr als einer drahtlosen Vorrichtung einsteigen oder mehr als eine Person steigt in das Fahrzeug ein, die jeweils eine separate drahtlose Vorrichtung trägt, die vom Sender/Empfänger 38 empfangen werden kann. Wenn in der Entscheidungsraute 56 mehrere Vorrichtungen detektiert werden, durchläuft der Algorithmus in der Entscheidungsraute 58 systematisch jedes Identifikationssignal, das detektiert wird, um jede Vorrichtung in das System einzugeben, indem er eine Liste von Vorrichtungen durchläuft, die der Prozessor 12 empfangen hat. Jede detektierte Vorrichtung wird in das System eingegeben, um dann festzustellen, ob diese Vorrichtung einem vorgegebenen Fahrzeugfahrer zugeordnet ist, und wenn ja, welchem Fahrer. Wenn nur eine einzelne Vorrichtung detektiert wird, dann gibt der Algorithmus die Vorrichtung im Kasten 60 in das System ein. Wenn mehrere Vorrichtungen detektiert werden, dann gibt der Algorithmus im Kasten 62 jede Vorrichtung in das System ein.
3 ist ein Ablaufplandiagramm 64, das einen Prozess zum Eingeben eines identifizierten Fahrers auf der Basis der detektierten Vorrichtungen in das System in den Kästen 60 und 62 zeigt. Der Algorithmus stellt zuerst in der Entscheidungsraute 66 fest, ob die eingegebene spezielle Vorrichtung eine neue Vorrichtung ist, und wenn nicht, identifiziert er im Kasten 68 die ID, die dieser Vorrichtung zugeordnet ist. Wenn es sich in der Entscheidungsraute 66 um eine neue Vorrichtung handelt, dann stellt der Algorithmus in der Entscheidungsraute 70 fest, ob eine ID dieser Vorrichtung zugewiesen wurde, um festzustellen, ob die Vorrichtung gespeichert oder die Vorrichtung umgangen werden soll. Wenn in der Entscheidungsraute 70 bestimmt wird, eine ID der Vorrichtung zuzuweisen, dann weist der Algorithmus dieser Vorrichtung im Kasten 72 eine ID zu. Der Algorithmus stellt dann in der Entscheidungsraute 74 fest, ob die identifizierte ID vom Kasten 68 oder die neu zugewiesene ID im Kasten 72 für einen neuen Benutzer oder Fahrer ist, und wenn ja, gibt er im Kasten 76 diesen Benutzer in das System ein. Der Algorithmus ermöglicht, dass der neue Benutzer Informationen in das System unter Verwendung der HVI 32 eingibt, die diesen Benutzer als Fahrer identifizieren und Voreinstellungen für die verschiedenen Fahrzeugsysteme und -vorrichtungen für diesen neuen Fahrer speichern. Wenn der Algorithmus der neuen Vorrichtung keine ID in der Entscheidungsraute 70 zuweist oder die zugewiesene ID im Kasten 72 in der Entscheidungsraute 74 nicht für einen neuen Benutzer ist, dann verlässt der Algorithmus den Vorrichtungseingabeprozess im Kasten 78.
Sobald jede der empfangenen Vorrichtungen in das System eingegeben wurde, stellt der Algorithmus dann fest, welcher Fahrer diesen Vorrichtungen zugeordnet sind. Insbesondere identifiziert der Algorithmus im Kasten 80 den Fahrer auf der Basis der detektierten Vorrichtung oder Vorrichtungen. Im Kasten 80 wählt der Algorithmus den Fahrer aus einer Prioritätsliste auf der Basis der Vorrichtungen, die identifiziert wurden, aus. Wenn nur eine einzelne Vorrichtung identifiziert wurde, dann werden die Fahrzeugvorrichtungsvoreinstellungen für diese Vorrichtung bereitgestellt. Wenn jedoch mehrere Vorrichtungen in das System eingegeben wurden, dann geht der Algorithmus zur Prioritätsliste, um zu identifizieren, welche Vorrichtung die höchste Priorität besitzt, und setzt die Fahrzeugvorrichtungen an die vorgegebenen Stellen für die empfangene Vorrichtung mit höchster Priorität. Der Fahrer kann diese Entscheidung unter Verwendung der HVI 32 in der Entscheidungsraute 82 aus verschiedenen Gründen aufheben wollen, beispielsweise ist der tatsächliche Fahrer des Fahrzeugs eine Vorrichtung mit niedrigerer Priorität für dieses spezielle Mal. Wenn jedoch eine Aufhebung vom Fahrer in der Entscheidungsraute 82 nicht empfangen wird, dann verlässt der Algorithmus den Prozess im Kasten 86, da die Fahrzeugvoreinstellungen für den richtigen Fahrer bereitgestellt wurden. Wenn eine Aufhebung in der Entscheidungsraute 82 empfangen wird, dann wählt der Algorithmus den neuen Fahrer als tatsächlichen Fahrer im Kasten 84 aus und verlässt den Prozess im Kasten 86, um zum Abtasten nach Vorrichtungen zurückzugehen.
Die vorangehende Erörterung offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann auf dem Gebiet erkennt leicht aus einer solchen Erörterung und aus den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen, dass verschiedene Änderungen, Modifikationen und Veränderungen darin vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert, abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

- Titel System and Method of Using a Portable Device to Recognize a Frequent Driver, eingereicht am 29. April 2009 [0001]

Claims

Verfahren zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers, wobei das Verfahren umfasst: Detektieren einer drahtlosen Vorrichtung; Identifizieren eines eindeutigen ID-Signals, das der drahtlosen Vorrichtung zugeordnet ist, die detektiert wird; Feststellen, ob das ID-Signal einem in einer Datenbank gespeicherten Fahrzeugfahrer zugeordnet ist; und automatisches Einstellen der Fahrzeugvorrichtungen auf eine vorbestimmte Einstellung, die diesem Fahrer zugeordnet ist, wenn das ID-Signal der drahtlosen Vorrichtung für diesen Fahrer identifiziert wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Detektieren einer drahtlosen Vorrichtung das Detektieren von mehreren drahtlosen Vorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs umfasst und wobei das Einstellen von Fahrzeugvorrichtungen das Einstellen der Fahrzeugvorrichtungen für eine detektierte drahtlose Vorrichtung umfasst, die einem Fahrzeugfahrer mit höchster Priorität zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 2, das ferner das Aufheben der Fahrzeugvorrichtungseinstellungen für den Fahrer mit höchster Priorität und das Auswählen eines anderen Fahrers, der einer anderen drahtlosen Vorrichtung zugeordnet ist, als tatsächlichen Fahrer umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Zuweisen eines neuen Benutzers zu einem identifizierten ID-Signal umfasst, wenn das identifizierte ID-Signal nicht einem in der Datenbank gespeicherten Fahrzeugfahrer zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die drahtlose Vorrichtung ein Bluetooth-Kommunikationsprotokoll verwendet.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugvorrichtungen aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Fahrzeugspiegeln, dem Sitz des Fahrers, Fahrzeugpedalen, dem Fahrzeuglenkrad, dem Fahrzeugradio, der Fahrzeugklimaanlage, der Fahrzeugaufhängungsabstimmung und der Standardanzeige der Mensch/Maschinen-Schnittstelle (HMI) besteht.
Verfahren zum Identifizieren eines Fahrzeugfahrers, wobei das Verfahren umfasst: Detektieren einer mit einem Fahrzeug gekoppelten festverdrahteten Vorrichtung; Identifizieren eines eindeutigen ID-Signals, das der festverdrahteten Vorrichtung zugeordnet ist, die detektiert wird; Feststellen, ob das ID-Signal einem Fahrzeugfahrer zugeordnet ist, der in einer Datenbank gespeichert ist; und automatisches Einstellen der Fahrzeugvorrichtungen auf eine vorbestimmte Einstellung, die diesem Fahrer zugeordnet ist, wenn das ID-Signal der festverdrahteten Vorrichtung für diesen Fahrer identifiziert wird.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Detektieren einer festverdrahteten Vorrichtung das Detektieren von mehreren festverdrahteten Vorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs umfasst und wobei das Einstellen von Fahrzeugvorrichtungen das Einstellen der Fahrzeugvorrichtungen für eine detektierte Fahrzeugvorrichtung, die einem Fahrzeugfahrer mit höchster Priorität zugeordnet ist, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 8, das ferner das Aufheben der Fahrzeugvorrichtungseinstellungen für den Fahrer mit höchster Priorität und das Auswählen eines anderen Fahrers, der einer anderen festverdrahteten Vorrichtung zugeordnet ist, als tatsächlichen Fahrer umfasst.
Verfahren nach Anspruch 7, das ferner das Zuweisen eines neuen Benutzers zu einem identifizierten ID-Signal umfasst, wenn das identifizierte ID-Signal keinem Fahrzeugfahrer zugeordnet ist, der in der Datenbank gespeichert ist.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die festverdrahtete Vorrichtung eine USB-Vorrichtung ist.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Fahrzeugvorrichtungen aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Fahrzeugspiegeln, dem Sitz des Fahrers, Fahrzeugpedalen, dem Fahrzeuglenkrad, dem Fahrzeugradio, der Fahrzeugklimaanlage, der Fahrzeugaufhängungsabstimmung und der Standardanzeige der Mensch/Maschinen-Schnittstelle (HMI) besteht.