DE102010017708A1 - Zugankerelement - Google Patents

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Abstract

Ein Zugankerelement (10) zur Verbindung eines Holzrahmens oder einer Fertighauswand (20) mit einem Fundament (30) oder einer Betondecke besitzt wenigstens eine Zugankerlasche (11) zur Verbindung mit einem Stiel (22) in dem Holzrahmen oder in der Fertighauswand (20). Das Zugankerelement (10) kann bis an eine Unterkante des Holzrahmens oder der Fertighauswand (20) geführt werden ist und besitzt an seinem dortigen Ende einen Vorsprung (13) mit einer vertikal aufragenden Aufkantung (14). Außerdem besitzt das Zugankerelement (10) eine separate Fußplatte (15), die eine Ausnehmung (17) aufweist und die an ihrer Unterseite wenigstes eine Nut (16) aufweist, in welche die aufragende Aufkantung (14) des Vorsprungs einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zugankerelement zur Verbindung eines Holzrahmens oder einer Fertighauswand mit einem Fundament oder einem Betonboden, mit wenigstens einer Zugankerlasche zur Verbindung mit einem Stiel in dem Holzrahmen oder der Fertighauswand.
  • Zuganker dienen der Ableitung von abhebenden Kräften im Holzrahmenbau und hier besonders im Fertighausbau. Die entstehenden Sogkräfte müssen von einem Stiel direkt in eine Bodenplatte oder ein Fundament abgeleitet werden. Die Hauswände werden im Herstellerwerk mindestens mit der die Fassade bildenden Außenbeplankung versehen. Häufig wird die Innenbeplankung ebenfalls schon im Herstellwerk montiert. Auf der Baustelle werden handelsübliche Zuganker, die im Wesentlichen aus einem abgewinkelten gelochten Blech und einer Fußplatte bestehen, mit Kammnägeln an die Stiele genagelt und mit Dübeln am Betonboden verankert.
  • Bei fertig beplankten Innenwänden müssen nach dem Stand der Technik die Stiele unter Baustellenbedingungen wieder freigelegt werden, damit die Zuganker oder andere Bauteile montiert werden können. Die Innenwände werden nach der Montage aufwändig wieder verschlossen und beigearbeitet. Bei nicht beplankten Innenwänden kann erst nach der Montage der Zuganker mit dem Innenausbau begonnen werden. Dies ist wesentlich aufwändiger als eine Montage im Herstellerwerk. Die Mitarbeiter sind häufig unangenehmen Witterungen ausgesetzt.
  • Eine Montage handelsüblicher Zuganker im Werk ist jedoch nicht möglich, weil die abgewinkelten Schenkel der Zuganker mit einer Länge bis zu 220 mm über die Unterkante der Innenwand hinaus ragen würden und so beim Transport störend wären oder schnell verbogen werden würden.
  • Es ist weiterhin bekannt, über Ankerelemente die Sogkräfte zunächst in eine Schwelle und darüber in den Boden ableiten. Diese Lösungen sind nicht mehr zulässig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine werksseitige Vormontage des Zugankers an dem Holzrahmen oder an der Fertighauswand und eine sichere Kopplung des Zugankers mit dem Fundament zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Zugankerelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass das Zugankerelement zweiteilig mit Zugankerlasche und Fußplatte ausgebildet ist, kann zunächst allein die Zugankerlasche im Herstellerwerk wirtschaftlich vernagelt werden. Beim Transport stören keine überstehenden Teile, die verbiegen könnten. Die Zugankerlasche kann auch bereits überplankt werden. Damit ist die Vorfertigung im Werk mit der kompletten äußeren und inneren Beplankung im Werk wirtschaftlich möglich.
  • Auf der Baustelle ist der zusätzliche Montageaufwand reduziert, da lediglich eine Befestigungsbohrung für die Fußplatte ins Fundament eingebracht werden muss. Die Fußplatte wird dann auf die Zugankerlasche aufgelegt, wobei ein Formschluss zwischen der Aufkantung an der Vorderkante und der Nut an der Unterseite der Fußplatte hergestellt wird.
  • Durch die einseitige Ausnagelung können alle Verbindungen unabhängig von den Schwellenbreiten mit einem Zuganker realisiert werden. Holztoleranzen bei den Stielen sind unerheblich.
  • Für das Zugankerelement in einer ersten Ausführungsform ist es noch notwendig, die Zugankerlasche in einer im Stiel in Tiefe der Materialstärke plus der Nagelköpfe eingefrästen Tasche zu positionieren, um eine flächenbündige Auflage der innenseitigen Beplankung zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise liegt die Unterseite des Bereiches zwischen der Nut und der Vorderkante der Fußplatte höher als die Unterseite der Fußplatte in den übrigen Bereichen, und zwar mindestens um die Materialstärke der Zugankerlasche höher. Damit kann die Fußplatte im Bereich rückwärtig der Nut vollflächig auf das Fundament aufgelegt werden.
  • An der Zugankerlasche können mit der Aufkantung unterschiedliche Konfigurationen erzielt werden:
    • – Es kann ein L-förmiger Vorsprung mit einer vertikal aufragenden Aufkantung vorgesehen sein.
    • – Es kann ebenso ein schräg nach oben weisender Vorsprung vorgesehen sein, der mit der Zugankerlasche eine V-förmige Konfiguration bildet.
    • – Weiterhin kann ein bogenförmig nach oben weisender Vorsprung vorgesehen ist, der mit der Zugankerlasche eine U-förmige Konfiguration bildet.
  • Eine weitere Lösung der Erfindung nach Anspruch 3 sieht ein Zugankerelement vor, das neben der Zugankerlasche eine separate Fußplatte umfasst, wobei die Zugankerlasche und die Fußplatte über quer zur Längserstreckung der Zugankerlasche ineinander greifende Koppelelemente und Ausnehmungen formschlüssig aneinander festgelegt sind. Über die formschlüssig ineinander greifenden Elemente können die auf die Zugankerlasche wirkenden Zugkräfte ebenfalls in die Fußplatte eingeleitet werden. Die Koppelelemente können durch Schrauben, Spannstifte, Fassstifte oder andere Standardbefestigungselemente gebildet werden.
  • Vorteilhaft ist hierbei insbesondere, wenn an der Fußplatte wenigstens ein bolzenförmiges Koppelelement vorgesehen ist, das in eine Bohrung in der Zugankerlasche eingreift. Die Zugankerlasche ist in diesem Fall ein völlig ebenes Blechteil, das einfach zu fertigen ist. Da es keinerlei Vorsprünge daran mehr gibt, kann sie gut vormontiert werden, ohne dass sie zum Transport abgedeckt zu werden braucht.
  • Auch die umgekehrte Ausbildung ist möglich, bei der an der Zugankerlasche wenigstens ein Koppelelement vorgesehen ist, das in eine Bohrung in der Fußplatte eingreift.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Bezugshöhe der Vorsprünge und/oder der Bohrungen an der Fußplatte gegenüber einer ersten Auflagefläche der Fußplatte unterschiedlich zur Bezugshöhe gegenüber einer zweiten Auflagefläche ist.
  • Die „Bezugshöhe” kennzeichnet eine Referenzhöhe im Lochbild der Bohrungen bzw. der Vorsprünge. Sind die Vorsprünge beispielsweise runde Bolzen, die in Reihe nebeneinander angeordnet sind, dann wird die Bezugshöhe jeweils durch den vertikalen Abstand der gemeinsamen Mittellinie von einer der beiden Auflagerflächen der Fußplatte bestimmt.
  • Unterschiedliche Bezugshöhen machen es möglich – ein spiegelsymmetrisches Lochbild vorausgesetzt –, dass die Fußplatte durch Wenden in zwei Positionen mit der Zugankerlasche zu verbinden ist, wobei der Abstand der Unterseite der Fußplatte zum Fundament jeweils variiert. Damit können also bereits Höhenunterscheide von einigen Millimetern ausgeglichen werden, um zu erreichen, dass mit dem Befestigen der Fußplatte auf dem Fundament zugleich über die Zugankerlasche eine Vorspannung in die Baukonstruktion eingeleitet wird, also auf keinen Fall loses Spiel im Bereich des auf dem Boden angebrachten Zugankerelements verbleibt, ohne dass eine Vorspannung aufgebracht werden konnte. Mit dem Aufbringen der Vorspannung setzt sich die Verbindung, beispielsweise um 2 bis 5 mm. Es kann dann durchaus noch etwas Luft zwischen Fußplatte und Boden verbleiben. Die Vorspannung wird über wenigstens eine Schraube und einen Dübel oder eine Bolzenverbindung in den Boden bzw. in die darunter liegenden Betondecke eingeleitet. Die Vorspannung kann bei Schraubverbindungen über einen Drehmomentschlüssel definiert aufgebracht werden.
  • Eine noch feinere Abstimmung wird ermöglicht, wenn einer Zugankerlasche mehrere Fußplatten zugeordnet sind, wobei die Bezugshöhen jeder Fußplatte unterschiedlich zu den Bezugshöhen an den anderen Fußplatten sind. Beispielsweise kann eine erste Fußplatte die Bolzen genau mittig zwischen den Auflageflächen angeordnet haben, wohingegen bei einer zweiten Fußplatte die Bolzen näher zu der einen oder zu der anderen Oberfläche angeordnet sind. Die Fußplatte sollte durch Wenden und Unterlegen von Druckstücken möglichst im rechten Winkel zum Zuganker montiert werden. Es wird also ein System gebildet aus einer Zugankerlasche, ein oder mehreren damit zu verbindenden Fußplatten und gegebenenfalls zusätzlichen Druckstücken.
  • Bei beiden Ausführungsformen des Ankerelements kann vorgesehen sein, dass sich an die Zugankerlasche wenigstens eine um 90° abgewinkelte Befestigungslasche anschließt. Der Bereich der Zugankerlasche, der zur Raumseite hin am Stiel positioniert ist und der am Ende den Vorsprung mit der Aufkantung besitzt, wird in diesem Fall zur Fixierung und Lagesicherung nur punktuell mit der Schwelle vernagelt. Diese Anschlüsse liegen unterhalb der Beplankung und wirken nicht störend. Die Hauptlast wird aber über die sich seitlich anschließende Befestigungslasche, welche eine Vielzahl von Nagelausnehmungen enthält, eingeleitet. Diese liegt an einer Seitenfläche des Stiels an und weist in Richtung des offenen Fachs in dem Holzrahmen oder der Fertighauswand, welches ohnehin mit Dämmmaterial ausgefüllt wird. Eine gesonderte Bearbeitung des Stiels im Auflagebereich des Zugankerelements ist nicht erforderlich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine Fertighauswand mit einem Zugankerelement gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;
  • 2a, 2b das Zugankerelement gemäß 1 in Seitenansicht und Vorderansicht;
  • 3a, 3b ein Zugankerelement gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 46 eine Fertighauswand mit einem Zugankerelement gemäß einer zweiten Ausführungsform in verschiedenen Montagestadien, jeweils in perspektivischer Ansicht;
  • 7a, 7b ein Zugankerelement gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 8 eine Fertighauswand mit einem Zugankerelement gemäß der dritten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht; und
  • 9 eine Fertighauswand mit einem Zugankerelement gemäß einer vierten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht.
  • 1 zeigt eine Montagesituation im Fußbereich einer Fertighauswand 20. Auf ein Fundament 30 oder eine Betondecke ist bei diesem Anwendungsbeispiel eine Richtschwelle 24 aufgelegt. Die eigentliche vorgefertigte Fertighauswand 20 ist mit ihrer Fußschwelle 21 darauf aufgesetzt. Auf der Fußschwelle 21 steht ein Stiel 22, der an seiner zum Gebäudeinneren weisenden Seite, an welcher ein Zugankerelement 10 zu montieren ist, eine eingefräste Tasche 23 aufweist. Diese erstreckt sich auch über die Flächen an den Schwellen 21, 24 bis zum Fundament 30.
  • Den Aufbau des zweiteiligen Zugankerelements 10 zeigen insbesondere die 2A und 2B.
  • Die Zugankerlasche 11 ist unten zweimal zu einem Haken umgebogen. Dieser hakenförmige Vorsprung 13 besteht aus einem waagerechten Schenkel und einer in etwa vertikal nach oben gerichteten Aufkantung 14.
  • An einer separaten Fußplatte 15 ist über die Breite hinweg eine Nut 16 eingebracht, in welche die Aufkantung 14 eingreifen kann.
  • Ist die Fußplatte 15 dann von oben auf den Vorsprung an der Zugankerlasche 11 aufgelegt und mit dem Fundament 30 verschraubt, wie in 1 dargestellt, dann ist eine starke formschlüssige Verbindung zwischen der Fußplatte 15 und der Zugankerlasche 11 hergestellt. Selbst bei starken Zugkräften auf den Stiel 22 kann sich die Zugankerlasche 11 nicht aus dem Eingriff der Fußplatte 15 heraus ziehen.
  • Die 3a, 3b zeigt eine weitere Ausführungsform eines Zugankerelements 10'.
  • Im unteren Bereich ist eine Zugankerlasche 11' mit dem hakenförmigen Vorsprung 13', der in einer Aufkantung 14 endet, gleichartig zu der ersten Ausführungsform eines Zugankerelements 10 ausgebildet. Nach oben hingegen ist die Zugankerlasche 11' verkürzt. Es schließt sich in einem Winkel von 90° daran eine Befestigungslasche 12' an.
  • Die abgewinkelte Befestigungslasche 12' ermöglicht eine Montageweise, wie sie in 4 dargestellt ist. Der Aufbau der Fertighauswand 20 in 4 stimmt mit dem Aufbau in 1 überein. Auch die Verbindung der Fußplatte 15 mit dem Fundament 30 und mit dem Vorsprung an der Zugankerlasche 11' erfolgt in gleicher Weise wie in 1. Unterschiedlich ist, dass das große Nagelfeld zur Verbindung des Zugankerelements 10' mit dem Stiel 22 in der Befestigungslasche 12' ausgebildet ist, welche sich an eine Seitenfläche des Stiels 22 anlegt.
  • Dadurch kann – wie 5 zeigt – eine Beplankung 26, beispielsweise in Form einer Gipskartonplatte, direkt auf eine Vorderseite 22.1 des Stiels 22 aufgelegt werden, ohne dass dazwischen liegende Bereiche des Zugankerelements 10' und der Nagelköpfe störend wirken und ohne dass eine Tasche eingefräst werden muss.
  • 5 zeigt den Anlieferungszustand einer Fertighauswand 20 mit einem vormontierten Zugankerelement 10' und einer bereits aufgebrachten Beplankung 26. Unterhalb der Beplankung 26 ragt ein Teil des Zugankerelements 10' hervor, nämlich der hakenförmige Vorsprung 13' mit der Aufkantung 14'.
  • Um zu verhindern, dass während des Transports oder des Positionierens mittels eines Krans Sachen oder Personen an dem hakenförmigen Vorsprung 13' hängen bleiben, ist ein zusätzliches Transportsicherungselement 28 vorgesehen, das insbesondere den hakenförmigen Vorsprung 13' überdeckt.
  • Die Aufkantung 14' zum Einhängen der Fußplatte 15 ist so ausgelegt, dass sie bei innen fertig beplankten Wänden ca. 10 mm hinter der Beplankung 26 zurücksteht. So ist ein Verbiegen des kurzen stabilen Hakenvorsprungs 13' fast unmöglich.
  • Die Fußplatte 15 wiederum ist so ausgelegt, dass bei einer fertig beplankten Innenwand 26 mit einer üblichen Aufbaustärke von ca. 25 mm, die Dübelbohrung mit jedem handelsüblichen Bohrhammer senkrecht eingebracht werden kann.
  • Die Zugankerlasche 11' wird vorzugsweise so montiert, dass der Vorsprung 13' mit der Unterkante der Schwelle 24 bündig abschließt.
  • 6 zeigt die aufgestellte und mit dem Zugankerelement 10' gesicherte Fertighauswand 20. Zur Erlangung einer statisch sicheren Verbindung können bei der Baustellenmontage Bodenunebenheiten durch die Anordnung von Distanzblechen 19 unterhalb der Fußplatte 15 ausgeglichen werden. Ziel ist es, die Zugankerlasche 11' über die auf das Fundament 30 geschraubte Fußplatte 15 vorzuspannen, zumindest jedoch ein ausgeprägtes Spiel zwischen Fußplatte 15 und Vorsprung 13 zu vermeiden.
  • 7a zeigt ein alternatives Zugankerelement 40, das im unteren Höhenbereich mit drei Bohrungen 44 versehen ist. Daneben abgebildet ist eine Fußplatte 45, die Bolzen 46 als Koppelelement 46 zur Verbindung mit den Zugankerlaschen 41 aufweist, und zwar genau in der gleichen Teilung und mit dem gleichen Durchmesser wie die zugehörigen Bohrungen 44 in den Zugankerlaschen 41.
  • 7b zeigt zwei Fußplatten 45, 45' mit Bolzen 46 nebeneinander. Bei der linken Fußplatte 45 sind drei Bolzen auf einer gemeinsamen Mittellinie in einer Bezugshöhe H1 angeordnet und zwar in vertikaler Richtung mittig zwischen der Unterseite 45.1 und der Oberseite 45.2. Bei der Fußplatte 45' rechts daneben ist eine Bezugshöhe H2 zur Unterseite 45.1' bzw. eine Bezugshöhe H3 zur Oberseite 45.2' gegeben.
  • Zum Höhenausgleich können die Koppelelemente 46 einseitig in die Fußplatte 45' eingebracht werden, so dass durch eine 180° Drehung der Fußplatte 45' unterschiedliche Luftspalte zwischen Betonboden und Fußplatte 45' ausgeglichen werden können.
  • Diese Höhenunterschiede resultieren aus Ungenauigkeiten der Bodenplatte und unterschiedlich hohen Mörtelschichten 31 (vgl. 8) in welche die vormontierten Wände 20 häufig aufgestellt werden. Wie außerdem in 8 dargestellt, ist eine Bohrung 47 in der Fußplatte 45 vorgesehen, um diese am Betonboden 30 befestigen zu können. Dabei kann es zur Reduzierung der Flächenpressung im Beton notwendig sein, Druckstücke 50 am Ende der Fußplatte 45 zu unterlegen.
  • Durch das Unterlegen von ein, zwei oder mehr Druckstücken 50 können größere Ungenauigkeiten ausgeglichen werden, so dass die Fußplatte 45 weitestgehend parallel zum Boden und rechtwinkelig zur Zugankerlasche 41 montiert werden kann.
  • In jedem Fall sollte im Bereich der Koppelelemente 46 ein Luftspalt unterhalb des zweiteiligen Zugankerelements 40 verbleiben, um mit dem Anziehen einer Schraube, die in der Bohrung 47 geführt ist, eine Vorspannung aufbringen zu können.
  • Der Zuganker wird im Herstellerwerk immer mit der Unterkante der Schwelle bündig vormontiert. Durch das Mörtelbett 31 oder durch Richtkeile entsteht ein Niveauunterschied von bis zu 15 mm zwischen Zuganker und Betonboden.
  • Dieser Luftspalt wird bewusst dazu benutzt, um über das Drehmoment des Dübels 16 und das Druckstück 50 eine Zugkraft in den Stiel einzuleiten. So erhält das gesamte Gebäude eine Vorspannung und muss sich nicht erst bewegen damit Kräfte über den Dübel abgeleitet werden können.
  • Die Zugkraft kann über einen Drehmomentschlüssel eingeleitet werden. Bei zugelassenen Bauprodukten wie Schwerlastdübeln, die in diesem Bereich üblicherweise Verwendung finden, ist die Prüfung dieser Befestigungspunkte mittels Drehmomentschlüssel vorgeschrieben. Es ist ebenfalls möglich die Kraft über Federn, z. B. Tellerfedern, einzuleiten.
  • 9 zeigt ein Zugankerelement 40', das mit einer Befestigungslasche 42', die sich im rechten Winkel an die Zugankerlasche 41' anschließt, seitlich in Blickrichtung links vom Stiel befestigt. Dies hat den besonderen Vorteil, dass zum Versenken des Zugankers lediglich die Schwelle 21 um die Materialstärke ausgefräst werden muss. Dadurch lässt sich die zwischen der Schwelle 21 und der Beplankung 26 verlegte Dichtfolie glatt, faltenfrei und besonders dicht verlegen.

Claims (12)

  1. Zugankerelement (10; 10') zur Verbindung eines Holzrahmens oder einer Fertighauswand (20) mit einem Fundament (30) oder einer Betondecke, mit wenigstens einer Zugankerlasche (11; 11') zur Verbindung mit einem Stiel (22) in dem Holzrahmen oder in der Fertighauswand (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Zugankerelement (10; 10') bis an eine Unterkante des Holzrahmens oder der Fertighauswand (20) zu führen ist und an seinem dortigen Ende einen Vorsprung (13) mit einer vertikal aufragenden Aufkantung (14) aufweist, und dass das Zugankerelement (10; 10') eine separate Fußplatte (15) umfasst, die wenigstens eine Ausnehmung (17) für ein Befestigungselement aufweist und die an ihrer Unterseite wenigstes eine Nut (16) aufweist, in welche die aufragende Aufkantung (14) des Vorsprungs einsetzbar ist, wobei der Abstand der Nut (14) zur Vorderkante der Fußplatte (15) dem Abstand der Aufkantung (14) von der Zugankerlasche (11; 11') entspricht.
  2. Zugankerelement (10; 10') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Bereiches (18) zwischen der Nut (16) und der Vorderkante der Fußplatte (15) höher liegt als die Unterseite der Fußplatte (15) in den übrigen Bereichen.
  3. Zugankerelement (10; 10') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein L-förmiger Vorsprung (13) mit einer vertikal aufragenden Aufkantung (14) vorgesehen ist.
  4. Zugankerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein schräg nach oben weisender Vorsprung vorgesehen ist, der mit der Zugankerlasche eine V-förmige Konfiguration bildet.
  5. Zugankerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein bogenförmig nach oben weisender Vorsprung vorgesehen ist, der mit der Zugankerlasche eine U-förmige Konfiguration bildet.
  6. Zugankerelement (40; 40') zur Verbindung eines Holzrahmens oder einer Fertighauswand (20) mit einem Fundament (30) oder einer Betondecke, mit wenigstens einer Zugankerlasche (41) zur Verbindung mit einem Stiel (22) in dem Holzrahmen oder in der Fertighauswand (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Zugankerelement (40; 40') eine Zugankerlasche (41; 41') eine separate Fußplatte (45) umfasst, wobei die Zugankerlasche (41; 41') und die Fußplatte (45; 45') über quer zur Längserstreckung der Zugankerlasche (41; 41') ineinander greifende Koppelelemente (46) und Ausnehmungen formschlüssig aneinander festgelegt sind, und wobei die Fußplatte wenigstens eine Ausnehmung (17') für ein Befestigungselement aufweist.
  7. Zugankerelement (40; 40') nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fußplatte (45; 45') wenigstens ein bolzenförmiges Koppelelement (46) vorgesehen ist, das in eine Bohrung (44) in der Zugankerlasche (41, 41') eingreift.
  8. Zugankerelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zugankerlasche wenigstens ein bolzenförmiges Koppelelement vorgesehen ist, das in eine Bohrung in der Fußplatte eingreift.
  9. Zugankerelement (40; 40') nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bezugshöhe der Koppelelemente (46) und/oder der Bohrungen an der Fußplatte gegenüber einer ersten Auflagefläche (45.1) der Fußplatte (45) unterschiedlich zur Bezugshöhe (H1, H1, H2) gegenüber einer zweiten Auflagefläche (45.2) ist.
  10. Zugankerelement (40; 40') nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer Zugankerlasche (41) mehrere Fußplatten (45, 45') zugeordnet sind, wobei die Bezugshöhen (H1) wenigstens einer Fußplatte (45) unterschiedlich zu den Bezugshöhen (H2) an den jeweils anderen Fußplatten (45') sind.
  11. Zugankerelement (10'; 40') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Zugankerlasche (11'; 41') wenigstens eine im rechten Winkel abgewinkelte Befestigungslasche (12'; 42') anschließt.
  12. Zugankerelement (10; 10'; 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugankerlasche (11; 11') Nagelausnehmungen zur Verbindungen mit einer Fußschwelle (21; 21') aufweist.
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