DE102010016250A1 - Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine, sowie Zubereitungsgefäß - Google Patents

Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine, sowie Zubereitungsgefäß Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) mit einem Rührgefäß (7), das durch einen Deckel (9) verschließbar ist, wobei der Deckel (9) bei Betrieb der Küchenmaschine (1) relativ zu dem Rührgefäß (7) gegen Entfernen verriegelt ist, wobei weiter zwischen dem Deckel (9) und einem zugeordneten Öffnungsrand (12) des Rührgefäßes (7) bevorzugt eine Dichtung (16) angeordnet ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Zubereitungsgefäß, bspw. zum Kochen, Garen oder Dampfgaren von Speisen, das durch einen Deckel verschließbar ist, wobei der Deckel bei Benutzung relativ zu dem Zubereitungsgefäß gegen Entfernen verriegelt ist, wobei weiter zwischen dem Deckel und einem zugeordneten Öffnungsrand des Zubereitungsgefäßes bevorzugt eine Dichtung angeordnet ist. Um eine Küchenmaschine oder ein Zubereitungsgefäß der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Deckelverriegelung weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass der Deckel (9) durch ein oder mehrere, unabhängig von einer Bewegung des Gefäßes radial bewegbare und an dem Gefäß oder an dem Deckel (9) gelagerte Riegelelemente (22) verriegelbar ist, wobei die Riegelelemente (22) in einem, an dem Deckel (9) oder an dem Gefäß ausgebildeten Hintergriff (14) eingreifen und die Riegelelemente (22) an mindestens zwei umfangsmäßig beabstandeten Bereichen an dem Deckel (9) eingreifen, um den Deckel (9) insgesamt gegen Entfernen zu sperren.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine elektromotorisch betriebene Küchenmaschine mit einem Rührgefäß, das durch einen Deckel verschließbar ist, wobei der Deckel bei Betrieb der Küchenmaschine relativ zu dem Rührgefäß gegen Entfernen verriegelt ist, wobei weiter zwischen dem Deckel und einem zugeordneten Öffnungsrand des Rührgefäßes bevorzugt eine Dichtung angeordnet ist.
  • Küchenmaschinen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen insbesondere im Haushaltsbereich der Vorbereitung oder Zubereitung von Speisen, wozu in dem Rührgefäß ein elektromotorisch antreibbares Rührwerk vorgesehen ist. Der Antrieb des Rührwerks ist hierbei in der Küchenmaschine vorgesehen, wozu das Rührgefäß bodenseitig eine entsprechende Kopplungsausformung aufweist. Zur Nutzung ist das Rührgefäß entsprechend in eine Rührgefäßaufnahme der Küchenmaschine einzusetzen, womit einhergehend eine kraftschlüssige Kupplung zwischen dem Antrieb und dem Rührwerk erreicht ist. Derartige Rührgefäße sind weiter insbesondere im Betrieb deckelverschließbar, welche Deckelverschlussstellung derart verriegelt ist, dass während des Betriebs, insbesondere während des Rührwerkbetriebs ein Entfernen des Deckels unterbunden ist. Um ein Austreten von in dem Rührgefäß befindlichen, ggf. über das Rührwerk in Bewegung versetzten Speisen oder dergleichen zu verhindern ist es weiter bekannt, eine Dichtung vorzusehen, die am Deckel befestigt ist und gegen den Öffnungsrand des Rührgefäßes wirkt. Weiter sind in diesem Zusammenhang Küchenmaschinen bekannt, bei welchen das Rührgefäß bzw. das in dem Rührgefäß befindliche Medium unmittelbar oder mittelbar beheizt wird, wozu bspw. bodenseitig des Rührgefäßes eine elektrische Widerstandsheizung vorgesehen ist.
  • Weiter wird bspw. auf die EP 0 861 626 B1 verwiesen. Aus dieser Patentschrift ist eine Küchenmaschine der in Rede stehenden Art bekannt, bei welcher der Deckel zufolge einer Drehsicherung an dem Rührgefäß verriegelbar ist. Hierzu ist rührgefäßseitig ein durch den Benutzer zu betätigender Schwenkhebel vorgesehen, der mit einem dem Deckel zugewandten Abschnitt zur Verriegelung des Deckels in eine zugeordnete Deckelnut einfährt. Diesem Verriegelungsbereich gegenüberliegend hintergreift der Deckel einen Rührgefäßabschnitt. Der bspw. daumenbetätigbare Schwenkhebel bzw. dessen Sperrabschnitt schwenkt im Zuge der Betätigung um eine nahezu vertikale Achse des Rührgefäßes bzw. um eine in einem spitzen Winkel zur Vertikalachse verlaufenden Achse. Weiter ist aus der EP 1 269 898 A1 eine Ausbildung bekannt, bei welcher der Deckel im auf dem Rührgefäß aufgelegten Zustand zusammen mit dem Rührgefäß in der Rührgefäßaufnahme der Küchenmaschine um die Mittelachse des Rührgefäßes geschwenkt wird, wobei im Zuge dieser Schwenkverlagerung an dem Deckel vorgesehene, radial nach außen vorragende Radialvorsprünge in zugeordnete Aufnahmen eines Gehäuseabschnittes der Küchenmaschine eingreifen und so den Deckel gegen Entfernen verriegeln.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Zubereitungsgefäß, bspw. zum Kochen, Garen oder Dampfgaren von Speisen, das durch einen Deckel verschließbar ist, wobei der Deckel bei Benutzung relativ zu dem Zubereitungsgefäß gegen Entfernen verriegelt ist, wobei weiter zwischen dem Deckel und einem zugeordneten Öffnungsrand des Zubereitungsgefäßes bevorzugt eine Dichtung angeordnet ist.
  • Zubereitungsgefäße der in Rede stehenden Art sind bekannt, so bspw. in Form deckelverschließbarer Kochgefäße, weiter bspw. zum Einsatz in Großküchen, oder bspw. in Form von Druckkochtöpfen, bei welchen zum Aufbau eines Innendrucks der Deckel unter dichtender Anlage an dem Öffnungsrand des Topfes zu Folge Verriegelung, insbesondere Bajonett-Verriegelung an dem Topf festgelegt ist.
  • Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Küchenmaschine der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Deckelverriegelung weiter zu verbessern. Weiter stellt sich die Problematik ein Zubereitungsgefäß hinsichtlich der Deckelverriegelung weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen bezüglich einer Küchenmaschine durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Deckel durch ein oder mehrere, unabhängig von einer Bewegung des Rührgefäßes radial bewegbare und an dem Rührgefäß oder an dem Deckel gelagerte Riegelelemente verriegelbar ist, wobei die Riegelelemente in einem, an dem Deckel oder an dem Rührgefäß ausgebildeten Hintergriff eingreifen und die Riegelelemente an mindestens zwei umfangsmäßig beabstandeten Bereichen an dem Deckel eingreifen, um den Deckel insgesamt gegen Entfernen zu sperren. Hinsichtlich des Zubereitungsgefäßes ist die Problematik zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 2 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Deckel durch ein oder mehrere, unabhängig von einer Bewegung des Zubereitungsgefäßes radial bewegbare und an dem Zubereitungsgefäß oder an dem Deckel gelagerte Riegelelemente verriegelbar ist, wobei die Riegelelemente in einem, an dem Deckel oder an dem Zubereitungsgefäß ausgebildeten Hintergriff eingreifen und die Riegelelemente an mindestens zwei umfangsmäßig beabstandeten Bereichen an dem Deckel eingreifen, um den Deckel insgesamt gegen Entfernen zu sperren. Zufolge dieser Ausgestaltung ist in handhabungstechnisch günstiger Weise eine Verriegelung des Deckels am Gefäß erreichbar, wobei das Gefäß, wie auch im weiteren Text, entweder ein Rührgefäß für eine Küchenmaschine oder ein Zubereitungsgefäß ist. Hierbei kann die Bewegung des oder der Riegelelemente in die Verriegelungsstellung bzw. zur Aufhebung der Verriegelungsstellung in die entgegengesetzte Richtung manuell durch den Benutzer herbeigeführt werden oder weiter bspw. insbesondere zur Verriegelung des Deckels selbsttätig infolge des Deckelaufsetzens auf das Gefäß bzw. auf den Öffnungsrand des Gefäßes, in welchem Zuge des Aufsetzens die Riegelelemente selbsttätig ihre Verriegelungsstellung finden. Weiter sind im Zusammenhang mit einer Küchenmaschine diesbezüglich auch insbesondere geräteseitige Hilfsmittel möglich, die bevorzugt mit Einschalten der Küchenmaschine, weiter bevorzugt mit einem Einschalten des Rührwerks in dem Rührgefäß die Riegelelemente in die Verriegelungsstellung bewegen. Insbesondere mit Bezug auf einen vertikalen Querschnitt durch den Zusammenwirkungsbereich von Deckel und Gefäß, insbesondere von Deckel und Öffnungsrand des Gefäßes vollzieht jedes Riegelelement im Zuge der Verriegelung wie auch weiter bevorzugt im Zuge der Entriegelung eine Linearbewegung in Radialrichtung (mit Bezug auf eine Mittelachse des Gefäßes). Der oder die Riegelelemente sind in bevorzugter Ausgestaltung an dem Gefäß vorgesehen, zur Zusammenwirkung mit einem am Deckel ausgebildeten Hintergriff. Bevorzugt ist auch eine Anordnung des oder der Riegelelemente am Deckel, wobei in diesem Fall eine Zusammenwirkung mit einem gefäßseitigen Hintergriff vorgesehen ist. Sind die Riegelelemente deckelseitig angeordnet, so erfolgt weiter bevorzugt die Betätigung derselben über küchenmaschinenseitige Hilfsmittel, weiter bevorzugt über Hilfsmittel, die rührgefäßseitig ausgebildet sind. Der von dem oder den Riegelelementen zu hintergreifende Hintergriff des Deckels oder des Gefäßes ist weiter bevorzugt so ausgebildet, dass der Deckel insbesondere gegen ein axiales An- bzw. Abheben gesichert ist, weiter bevorzugt derart, dass die Riegelelemente den axialen Verlagerungsweg des den Hintergriff aufweisenden Abschnitts insbesondere des Deckels sperren. Bevorzugt sind die Riegelelemente an mindestens zwei umfangsmäßig beabstandeten Bereichen vorgesehen, so dass eine entsprechende Sperrung an diesen mindestens zwei Bereichen erreicht ist.
  • Die vorbeschriebene Lösung bietet sich insbesondere bei einem Deckel für ein, einer Küchenmaschine zuordbares Rührgefäß an, ist darüber hinaus jedoch auch anwendbar bei deckelartig auf dem Rührgefäß aufzusetzenden Zubehörteilen für das Rührgefäß, welche Zubehörteile unmittelbar oder unter Zwischenschaltung des Deckels an dem Rührgefäß festsetzbar sind. So bietet sich die vorgeschlagene Lösung bspw. an für eine Schneideinheit, weiter bspw. zum Schneiden von Gemüse. Diesbezüglich wird auf die DE 10 2008 013 863 A1 verwiesen. Auch ist eine vorbeschriebene Verriegelung bspw. nützlich zur Festlegung eines, bevorzugt eine zentrale Einfüll-/Beobachtungsöffnung des Deckels durchsetzenden Werkzeugs, wie bspw. eine Zitruspresse, welche weiter bspw. aus der DE 10 2009 006 672 A1 bekannt ist. Auch bei einem Rührgefäß mit einem Vertikalförderer, welcher Vertikalförderer bevorzugt eine zentrale Einfüll-/Beobachtungsöffnung des Deckels durchsetzt, weiter bevorzugt zur Ausbildung eines Schokoladenbrunnens oder dergleichen, erweist sich die vorgeschlagene Lösung von Vorteil. Diesbezüglich wird auf die DE 10 2009 037 229 A1 verwiesen. Weiter bietet sich die vorgeschlagene Lösung auch bei üblichen Zubereitungsgefäßen, wie Kochtöpfe oder Dampfkochtöpfe an.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder 2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder 2 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • Bei einer insbesondere zwingend gerichteten Auflage des Deckels auf das Gefäß bzw. auf den Öffnungsrand des Gefäßes ist der jeweilige mit dem Riegelelement zusammenwirkende Hintergriff bevorzugt allein in den Bereichen ausgebildet, die zur Zusammenwirkung mit den Riegelelementen vorgesehen sind. Ist, wie weiter bevorzugt, der Deckel hinsichtlich seiner Umfangsausrichtung wahllos auf das Gefäß auflegbar, so weiter bspw. bei einer im Grundriss kreisscheibenförmigen Ausgestaltung des Deckels, weiter bspw. bei einer quadratischen Ausgestaltung des Deckels, so ist bevorzugt der Hintergriff an dem Deckel oder an dem Gefäß je nach Anordnung der Riegelelemente umlaufend ausgebildet, um so eine Verriegelung des Deckels gegen Entfernen in jeder Deckelauflagestellung zu ermöglichen. Entsprechend ist es nicht nötig, dass der Benutzer den Deckel in einer vorgegebenen Ausrichtung auf das Gefäß aufsetzt. Die Deckelverriegelung ist in jeder Deckelausrichtung gegeben.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass die Dichtung zum verriegelnden Eingriff mit dem Deckel bewegbar ist, demzufolge die Dichtung das Riegelelement im Sinne der Erfindung darstellt. Die bevorzugt gefäßseitige, weiter bevorzugt im Bereich des Öffnungsrandes des Gefäßes vorgesehene Dichtung übernimmt entsprechend eine Doppelfunktion, nämlich zum einen in üblicher Weise eine abdichtende Funktion und zum weiteren die Funktion als Riegelelement zum Verriegeln des Deckels an dem Gefäß. Hierzu ist weiter bevorzugt, dass die Dichtung mit Bezug auf eine vertikale Mittelachse des Gefäßes radial bewegbar ist, so aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung und zurück. Insbesondere bei einer umlaufend mit dem Öffnungsrand des Gefäßes zusammenwirkenden Dichtung bezieht sich die vorbeschriebene radiale Beweglichkeit der Dichtung auf einen vertikalen Querschnitt, so dass weiter mit Bezug auf die umlaufende Dichtung eine radiale Bewegung derselben in die Verriegelungsstellung durch eine Durchmesservergrößerung insbesondere des dichtwirksamen Abschnitts der Dichtung erreicht ist. Entsprechend führt eine Durchmesserverringerung aus der Verriegelungsstellung heraus zum Entriegeln des Deckels. Dies bietet weiter den vorteilhaften Effekt, dass im Zuge des Fügens des Deckels bevorzugt keine Dichtungsvorspannung überwunden werden muss, da weiter bevorzugt die radiale Beweglichkeit der Dichtung insbesondere in Richtung auf eine Entriegelungsstellung so gewählt ist, dass im Zuge des Fügens des Deckels die Dichtung nicht oder zumindest nicht kraftüberwindbar an dem Öffnungsrand des Gefäßes anliegt. Zufolge der radialen Bewegung der Dichtung nach außen zur Erzielung der Verriegelungsstellung wird zugleich auch die Dichtstellung erreicht.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist die Dichtung zum verriegelnden Eingriff öffnungsrandseitig des Gefäßes vorgesehen, welche in einen an dem Deckel ausgeformten Hintergriff eingreift. Entsprechend ist zum sperrenden Verriegeln des Deckels eine Radialbewegung der Dichtung in Richtung auf die vertikale Mittelachse des Gefäßes durchzuführen, weiter entsprechend bei einem kreisscheibenförmigen Deckel und entsprechender kreisringförmiger Ausgestaltung des Öffnungsrandes zufolge einer Verringerung des Innendurchmessers der Dichtung. In der Entriegelungsstellung hingegen ist die Dichtung auf ein Innendurchmessermaß erweitert, welches ein einfaches Entnehmen und Aufsetzen des Deckels auf den Öffnungsrand erlaubt. Der den Hintergriff ausformende Abschnitt des Deckels ist hierbei bevorzugt frei an der das Riegelelement darstellenden Dichtung vorbei bewegbar.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Dichtung pneumatisch oder hydraulisch oder mechanisch bewegbar. Im Falle einer vorgesehenen Mechanik wirkt bspw. ein Linearstößel auf das Riegelelement ein, wozu weiter bspw. ein Elektromotor oder ein Elektromagnet vorgesehen ist. Im Falle einer pneumatischen Bewegung der Dichtung ist bevorzugt ein Kompressor vorgesehen, der zur Dichtungsbewegung für die nötige Luftdruckerhöhung sorgt. Bevorzugt wird eine Ausbildung, bei welcher die Dichtung hydraulisch bewegt ist, so insbesondere unter Nutzung eines Hydrauliköls, weiter bevorzugt unter Nutzung einer für die Nutzung in Geräten für die Lebensmittelzubereitung zulässigen Hydraulikflüssigkeit.
  • Bevorzugt weist die Dichtung zwei in einem vertikalen Querschnitt winklig zueinander verlaufende Abschnitte auf, wobei der Winkel zwischen diesen Abschnitten zum Verriegeln wie auch zum Entriegeln veränderbar ist. Hierbei stellt ein Abschnitt bevorzugt einen Befestigungsabschnitt der Dichtung dar, während der andere, winklig hierzu verlaufende Abschnitt zur sperrenden Zusammenwirkung mit dem am Deckel ausgebildeten Hintergriff, weiter bevorzugt zugleich auch zur Abdichtung in der Verriegelungsstellung ausgeformt ist und im Sinne der Erfindung entsprechend das Riegelelement ausbildet. Im Zuge der Verlagerung dieses, das Riegelelement ausformenden Dichtungsabschnittes in die Verriegelungsstellung bzw. aus dieser heraus in die Entriegelungsstellung ist der Winkel zwischen den beiden Dichtungsabschnitten insbesondere zufolge eines Schwenken des das Riegelelement ausformenden Dichtungsabschnittes veränderbar. Hierbei ist das dichtungsseitige Riegelelement über einen bevorzugten Winkelbereich von bis zu 30°, bevorzugt von 5° bis 15° schwenkbeweglich an dem anderen Dichtungsabschnitt angelenkt.
  • Weiter bevorzugt ist die Dichtung in einem Querschnitt, insbesondere in einem mit Bezug auf die Fügestellung des Deckels vertikalen Querschnitt insgesamt U-förmig gestaltet, wobei die beiden U-Schenkel nicht zwingend parallel zueinander verlaufen, sondern ggf. in einem spitzen Winkel von 1° bis 5° zu einer Horizontalebene einschließend. Auch der die U-Schenkel verbindende, zumindest in einer unbelasteten Grundstellung annähernd sich im Querschnitt vertikal erstreckende U-Steg schließt nicht zwingend einen rechten Winkel von 90° zu den U-Schenkeln ein, wobei weiter der U-Steg auch eine von einer im Querschnitt gestreckten Form abweichende Ausgestaltung aufweisen kann.
  • Die Dichtung ist über einen oder wie weiter bevorzugt über beide U-Schenkel an dem Gefäß gehaltert, wobei weiter der U-Steg zur Verriegelung und weiter zur Dichtung gegen den Deckel bewegbar ist, so weiter bevorzugt aus einer unbelasteten Grundstellung, in welcher der U-Steg sich zumindest annähernd zwischen den U-Schenkeln erstreckt, heraus in eine nach radial innen vorgewölbte Verriegelungsstellung, in welcher Verriegelungsstellung bevorzugt zumindest ein Teilabschnitt des U-Steges aus den zwischen den U-Schenkeln begrenzten Raum nach radial innen tritt, um so die Verriegelung des Deckels und weiter bevorzugt die Abdichtung zu erzielen. Im Falle einer bevorzugten hydraulischen Beaufschlagung der Dichtung wirkt die Hydraulikflüssigkeit auf den durch die U-Schenkel und den U-Steg zumindest nach radial innen begrenzten Raum, entsprechend auf die den U-Schenkeln zugewandte Rückseite des U-Stegs.
  • Der U-Steg formt in weiter bevorzugter Ausgestaltung zumindest über einen vertikalen Teilabschnitt ein Sperrelement aus, welches bevorzugt im Vertikalquerschnitt eine dreikantähnliche oder trapezähnliche Ausprägung aufweist, dies weiter bevorzugt mit einem im Querschnitt betrachteten Höhen-Breiten-Verhältnis von < 2, so bspw. von 1,95:1 oder 1,15:1.
  • Der Deckel weist in einer bevorzugten Ausgestaltung einen in das Gefäß ein greifenden Kragen auf, der bei einer weiter bevorzugten kreisscheibenförmigen Ausgestaltung des Deckels weiter bevorzugt im Grundriss kreisringförmig, konzentrisch zu einer Mittelachse des Gefäßes ausgebildet und angeordnet ist. Die nach radial außen weisende, umlaufende Kragenfläche wirkt in bevorzugter Ausgestaltung im Verriegelungszustand mit dem Riegelelement bzw. mit dem aktiven, in die Verriegelungsstellung verlagerbaren Dichtungsabschnitt zusammen, wobei weiter im Bereich des Kragens der zur Verriegelung dienende Hintergriff vorgesehen ist. Dieser untergreift in der Verriegelungsstellung das Riegelelement bzw. den verriegelungsaktiven Abschnitt der Dichtung, so dass ein Abheben des Deckels in der Verriegelungsstellung unterbunden ist. Weiter ist der Kragen in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass in einem Belastungsfall des Deckels, bspw. im Falle einer Druckerhöhung im Gefäß, die verriegelnde Sperrung des Deckels unterstützt wird, entsprechend einer sich selbsttätig verstärkenden Sperrung. Im Falle einer hydraulischen oder pneumatischen Beaufschlagung des Riegelelements ist zufolge dieser Ausgestaltung auch eine Sicherung bei Ausfall der Riegelelement-Druckbeaufschlagung erreicht. Die Selbstsperrung wird erst aufgehoben, wenn der Druck im Gefäß einen definierten Wert unterschritten hat.
  • In vorteilhafter Weise besteht die Dichtung aus einem Weichkunststoff, insbesondere aus einem elastischen Weichkunststoff, bspw. Elastomere wie TPE (thermoplastische Elastomere), NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk) oder Silikon.
  • Aus der Verriegelungsstellung heraus verlagert sich der für die Verriegelung, weiter bevorzugt auch für die Abdichtung maßgebliche Abschnitt der Dichtung bevorzugt selbsttätig zurück in die freigebende Grundausrichtung, dies weiter nach entsprechendem Abbau der auf die Dichtung einwirkenden Belastung im Verriegelungsfall. Diese Rückstellfähigkeit ist bevorzugt durch die elastischen Eigenschaften des Dichtungsmaterials gegeben. In weiter bevorzugter Ausgestaltung wird die Rückstellung dadurch unterstützt, dass die Dichtung eine aus einem Hartwerkstoff bestehende, integrierte Feder aufweist. Diese Feder ist bspw. im Zuge der Herstellung der Dichtung vom Dichtungsmaterial umspritzt, liegt weiter entsprechend bevorzugt vollständig umschlossen in der Dichtung ein. Hinsichtlich des gewählten Hartwerkstoffes für die Feder wird bevorzugt ein Federstahl verwendet, weiter bevorzugt in Form einer wendelförmigen Feder oder Druckschraubenfeder. Die Rückstellkraft der integrierten Feder ist – bevorzugt in Addition zu der Eigenrückstellkraft der Dichtung – so bemessen, dass diese von dem die Dichtung bzw. den wirksamen Dichtungsabschnitt in die Verriegelungsstellung verlagerbaren Beaufschlagungsmedium überwunden werden kann. So ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass bei einem Abfall des in dem Gefäß während des Zubereitungsprozesses vorhandenen Drucks von bspw. 0,5 bar auf 0 bar die eingebettete Rückstellfeder die Dichtung bzw. das hierdurch gebildete Riegelelement in die Ausgangslage zurückstellt. Zufolge der Anordnung einer Feder in die Dichtung ist die Rückstellfähigkeit unabhängig von der Temperatur und/oder vom Alterungszustand der Dichtung konstant.
  • Bevorzugt ist weiter jedenfalls das Weichkunststoffteil der Dichtung unter Bildung eines Hohlraumes von der Gefäßwandung beabstandet, welcher Hohlraum zur Beaufschlagung des dicht- und sperrwirksamen Abschnittes der Dichtung bzw. des Weichkunststoffteils bevorzugt zum Durchströmen einer Hydraulikflüssigkeit genutzt wird.
  • Um insbesondere eine kontrollierte Verlagerung des das Riegelelement ausbildenden Dichtungsabschnittes sicherzustellen, ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Dichtung aus einem Hart- und einem Weichkunststoffteil zusammengesetzt ist, wobei das Hartkunststoffteil radial außen angeordnet ist. Das Hartkunststoffteil dient hierbei der Abstützung der Dichtung, insbesondere im Bereich der U-Öffnung der bevorzugt in einem Vertikalquerschnitt U-förmig gestalteten Dichtung, derart, dass zufolge der Abstützung eine definierte Auslenkung des maßgeblichen Abschnitts des Weichkunststoffteils der Dichtung in die Verriegelungs- und bevorzugt Dichtungsstellung erreicht wird. Darüber hinaus dient das Hartkunststoffteil in bevorzugter Ausgestaltung zusammen mit zugeordneten Gefäßwandungsabschnitten bei einer bevorzugten U-förmigen Ausgestaltung des Weichkunststoffteils der Halterung der U-Schenkel.
  • Zudem ist bevorzugt, dass der Hohlraum in einem bevorzugten Vertikal-Querschnitt zwischen dem Weichkunststoffteil und dem Hartkunststoffteil gebildet ist, so dass weiter entsprechend bevorzugt dieser Hohlraum unabhängig von der Gefäßwandung im Öffnungswandbereich gebildet ist. Das Hartkunststoffteil liegt hierbei in einer Ausgestaltung als gesondertes, im Zuge der Herstellung der Dichtungsanordnung als insgesamt ringförmiges Loseteil vor. Alternativ ist eine einteilige Ausgestaltung von Hartkunststoffteil und Weichkunststoffteil möglich, so bspw. zufolge Anspritzen der Weichkunststoffkomponente an dem Hartkunststoffteil. In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist das Weichkunststoffteil aus Silikon gefertigt, wobei weiter das Weichkunststoffmaterial über das Hartkunststoffteil umspritzt ist, dies ggf. wie weiter bevorzugt unter Zwischenlage eines Trennmittels. So wird weiter bevorzugt im Zuge der vorbeschriebenen Herstellung der Dichtung der Hohlraum zwischen dem Hartkunststoffteil und dem Weichkunststoffteil zunächst nicht berücksichtigt. Dieser stellt sich erst nach einem ersten Aufbau eines auf die der Dichtungsseite abgewandte Innenfläche des der Sperrung und Dichtung dienenden Abschnittes des Weichkunststoffteiles ein, dies unter Ablösen des bevorzugt U-stegartigen Abschnitts der Weichkunststoffkomponente von dem Hartkunststoffteil.
  • In alternativer oder kombinativer Ausgestaltung ist der Hohlraum durch ein befüllbares, insbesondere mittels einer Hydraulikflüssigkeit befüllbares Schlauchteil ausgekleidet, welches Schlauchteil elastische, bevorzugt hochelastische Eigenschaften aufweist, weiter bspw. in Art eines Fahrradschlauches.
  • Zufolge der vorbeschriebenen Lösung erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung die kombinierte Funktion von Dichtung und Sperrung synchron, wobei unabhängig von einem Innendruck in dem Gefäß eine hochfeste Sperrung in Axialrichtung des Deckels erreicht ist. Bevorzugt erfolgt die Verriegelung gleichmäßig über den gesamten Umfang des Deckels. Im Belastungsfall, d. h. bei einem Innendruck im Gefäß, bleibt auch bei einem Betriebsdruckversagen – d. h. bei Versagen der auf das Riegelelement einwirkenden Kraft in Richtung Sperrstellung eine selbsttätige Sperrung erhalten bis der Innendruck im Gefäß abfällt. Auch ist insbesondere zufolge der Halterung der Dichtung an dem Gefäß diese nicht durch äußere Einwirkungen, wie sie bspw. beim Reinigen auftreten, oder bei einer Fehl- oder Überbeanspruchung aus der Halterung entfernbar. Zudem ist der Montagesitz der Dichtung so fixiert, dass ein Eindringen von Speisen oder Fremdkörpern verhindert ist, welche Fremdkörper die Funktion beeinträchtigen könnten. Auch ist die Rückstellung der Dichtung unabhängig von der Temperatur und dem Alterungszustand des Dichtungsmaterials zufolge der integrierten Feder stets konstant.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in Ansicht eine elektromotorisch betriebene Küchenmaschine mit einem zugeordneten, deckelverschlossenen Rührgefäß;
  • 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II gemäß 1 durch den Öffnungsrandbereich des Rührgefäßes bei zugeordnetem Deckel, mit einer Dichtungs-/Verriegelungsanordnung in einer ersten Ausführungsform;
  • 3 die Herausvergrößerung des Bereiches III in 2, die nicht verriegelte Deckelstellung betreffend;
  • 4 eine gegenüber 3 in Umfangsrichtung versetzte Schnittdarstellung;
  • 5 eine der 3 entsprechende Darstellung, jedoch die Verriegelungsstellung des Deckels betreffend;
  • 6 in einer Vertikalschnittdarstellung eine Dichtungs-/Verriegelungsanordnung in einer zweiten Ausführungsform, die Stellung eines Weichkunststoffteils vor einer Erstbenutzung desselben betreffend;
  • 7 eine gegenüber der 6 in Umfangsrichtung versetzte Vertikalschnittdarstellung, die Grundstellung betreffend;
  • 8 eine perspektivische Schnittdarstellung durch eine, an einer Rührgefäßwandung festgelegten Dichtungs-/Verriegelungsanordnung in einer Ausführungsform gemäß 7;
  • 9 eine der 8 entsprechende Darstellung, eine alternative Ausgestaltung der Rührgefäßwandung betreffend;
  • 10 in einer Darstellung gemäß 6 eine Dicht-/Verriegelungsanordnung in einer weiteren Ausführungsform;
  • 11 die Dicht-/Verriegelungsanordnung in einer Darstellung gemäß 10, eine weitere Ausführungsform betreffend;
  • 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dicht-/Verriegelungsanordnung in einer Darstellung gemäß 10;
  • 13 eine weitere der 10 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine elektrisch betriebene Küchenmaschine 1. Diese weist zunächst ein Bedienfeld 2 auf mit einem Regler 3 und Tastern 4 sowie bevorzugt ein Display 5 zum Anzeigen der insbesondere über den Regler 3 bzw. den Tastern 4 einzustellenden Parameter.
  • Des Weiteren verfügt die Küchenmaschine 1 über eine Rührtopfaufnahme 6. In diese ist ein Rührgefäß 7, insbesondere im Fußbereich desselben bevorzugt formschlüssig aufnehmbar und halterbar.
  • Das Rührgefäß 7 ist bevorzugt im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet, mit einer zentralen Vertikalachse x.
  • Im Bodenbereich weist das Rührgefäß 7 ein nicht dargestelltes Rührwerk auf. Dieses ist in der Zuordnungsstellung des Rührgefäßes 7 in der Rührtopfaufnahme 6 formschlüssig gekoppelt mit einem in der Küchenmaschine 1 vorgesehenen Rührwerkantrieb.
  • Die Elektroversorgung des Rührwerkantriebs sowie ggf. einer behälterbodenseitig vorgesehenen Heizung und darüber hinaus auch der elektronischen Steuerung der gesamten Küchenmaschine 1 ist über ein Netzanschlusskabel 8 erreicht.
  • Der Behälter 7 ist weiter insbesondere im Betrieb des Rührwerks durch einen Deckel 9 verschlossen. Dieser weist bevorzugt zentral, die Vertikalachse x des Rührgefäßes 7 aufnehmend, eine Einfüllöffnung auf, dies weiter bevorzugt bei insgesamt im Wesentlichen kreisscheibenförmigem Grundriss des Deckels 9.
  • Der Deckel 9 stützt sich über seinen umlaufenden Randbereich 10 auf dem umlaufend zur nach vertikal oben weisenden Gefäßöffnung 11 verlaufenden Öffnungsrand 12 ab.
  • Der Deckel 9 ist unterseitig, d. h. in Zuordnungsstellung, dem Gefäßinnern zugewandt, mit einem sich im Wesentlichen koaxial zur Vertikalachse x erstreckenden Kragen 13 versehen. Dieser erstreckt sich in einem Vertikal-Querschnitt gemäß 2 leistenartig, unter Ausformung eines Hintergriffs 14 im freien Endbereich. Dieser Hintergriff 14 ist gebildet durch eine am freien Ende des Kragens 13 angeformte, umlaufende und nach radial außen weisende Schulter 15.
  • Im Bereich des Öffnungsrandes 12 ist an dem Rührgefäß 7 eine im Wesentlichen nach radial innen gerichtete Dicht-/Verriegelungsanordnung DV vorgesehen. Diese dient in der Deckelzuordnungsstellung der Verriegelung desselben sowie der Abdichtung.
  • Die Dicht-/Verriegelungsanordnung DV weist zunächst eine Dichtung 16 auf, welche im Bereich des Öffnungsrandes 12 gehaltert ist. Die Dichtung 16 setzt sich zusammen aus einem Weichkunststoffteil 17 und einem Hartkunststoffteil 18, wobei das Weichkunststoffteil 17 zum Dichten und Verriegeln unter Zusammenwirkung mit dem deckelseitigen Hintergriff 14 ausgelegt ist.
  • Das Weichkunststoffteil 17 ist mit Bezug auf einen Vertikal-Querschnitt im Wesentlichen U-förmig gestaltet, mit zwei in Vertikalrichtung zueinander beabstandeten U-Schenkeln 19, 20 und einem die U-Schenkel verbindenden U-Steg 21, der sich in einer Grundstellung gemäß den 2 und 3 im Wesentlichen im Querschnitt vertikal erstreckt bzw. an einer Parallelen zur Vertikalachse x ausgerichtet verläuft.
  • Der U-Steg 21 ist in seinem vertikal oberen, den U-Schenkeln 19 zugewandten Abschnitt (etwa über die halbe vertikale Länge des U-Steges 21) gegenüber dem vertikal unteren Abschnitt des U-Steges 21 verdickt, bildet entsprechend ein massives Riegelelement 22 aus mit einer an einem Trapez angepassten Querschnittsflächenerstreckung, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein in radialer Richtung betrachtetes Breitenmaß des Riegelelementes 22 etwa dem 0,7-Fachen des vertikalen Erstreckungsmaßes entspricht. Etwa mittig des nach unten weisenden Trapezschenkels des Riegelelementes 22 wachst der untere Abschnitt des U-Steges 21 aus, welcher gegenüber dem Riegelelement 22 wesentlich dünnwandiger gestaltete ist, so bevorzugt mit einer Materialstärke, die etwa dem 0,3-Fachen der in radialer Richtung betrachteten Breite des Riegelelementes 22 entspricht. Darüber hinaus ist der so gebildete Anlenkungssteg 23 ausgehend von dem nach unten weisenden Schenkel des Riegelelementes 22 nach radial innen weisend S-förmig verlaufend gestaltet, dies weiter übergehend in den vertikal unteren U-Schenkel 20.
  • Wie weiter in der Ausführungsform gemäß den 2 bis 5 dargestellt, setzt sich der Anlenkungssteg 23 über den U-Schenkel 20 hinweg in einen im Querschnitt an die Neigung der zugeordneten Gefäßwandung angepassten Lippenabschnitt 24 fort.
  • Entsprechend der vorbeschriebenen Anordnung von U-Schenkeln 19, 20 und U-Steg 21 ist die hierdurch begrenzte U-Öffnung des Weichkunststoffteils 17 nach radial außen weisend. In diese U-Öffnung ist das Hartkunststoffteil 18 eingesetzt. Dieses dient als Stützprofil 25 unter unterseitiger Abstützung des vertikal oberen U-Schenkels 19 sowie oberseitiger Abstützung und Halterung des vertikal unteren U-Schenkels 20. In einer unbelasteten Grundstellung des Weichkunststoffteiles 17, insbesondere des Riegelelementes 20 stützt sich letzteres anschlagartig mit dem der Anbindung zum Anlenkungssteg 23 gegenüberliegenden Schenkel an dem Stützprofil 25 ab.
  • Zwischen dem Stützprofil 25 bzw. dem Hartkunststoffteil 18 und dem U-Steg 21 des Weichkunststoffteiles 17 ist ein Hohlraum 26 belassen, der sich zufolge der rotationssymmetrischen Ausgestaltung der Dicht-/Verriegelungsanordnung DV als Ringraum darstellt. Dieser Hohlraum 26 ist zufolge der dichtenden Anlage des Weichkunststoffteiles 17 an den Schenkeln des im Vertikalquerschnitt im Wesentlichen C-förmigen Stützprofils 25 geschlossen bis auf eine nach radial außen geführte Zugangsöffnung 27. Letztere durchsetzt das Profil 25 sowie einen der Halterung des vertikal oberen U-Schenkels 19 dienenden, das Stützprofil 25 radial außen anfassenden Wandungsabschnitt 28 des Gefäßes 7 und ein klammerartig mit dem Wandungsabschnitt 28 zusammenwirkendes, den U-Schenkel 19 des Weichkunststoffteils 17 überfangendes Gehäusebauteil 29.
  • Im Bereich des Riegelelementes 22 ist in der Dichtung 16 bzw. in dem Weichkunststoffteil 17 eine bevorzugt aus einem Federstahl bestehende Feder 30 in Form einer Druckschraubenfeder integriert angeordnet, dies weiter bspw. zufolge Umspritzen mit dem Weichkunststoffmaterial zur Herstellung der Dichtung 16. Die Feder 30 erstreckt sich entsprechend koaxial zur Vertikalachse x ringförmig.
  • Die U-Schenkel 19 und 20 sind durch Verspannung zwischen dem Stützprofil 25 bzw. Hartkunststoffteil 18 und dem Gehäusebauteil 29 sowie dem Wandungsabschnitt 28 eingespannt, wobei die Spalte in den Einspannungsbereichen so gering gehalten sind, dass Fremdkörper wie bspw. Speisen im Betrieb des rührgefäßseitigen Rührwerks nicht eindringen können.
  • Zufolge der rotationssymmetrischen Ausgestaltung des Rührgefäßes 7, insbesondere im Bereich des Öffnungsrandes 12 sowie der entsprechenden Ausgestaltung des Deckels 9 ist ein ungerichtetes, d. h. wahlloses Auflegen des Deckels 9 auf dem Rührgefäß 7 ermöglicht. Dieses Aufsetzen erfolgt ohne Überwindung einer Dichtungsvorspannung. Dies bedingt dadurch, dass der Außendurchmesser der kragenseitigen Schulter 15 gleich, bevorzugt geringer, bemessen ist als der kleinste Innendurchmesser der Dichtung 16 im Bereich des Riegelelementes 22 in der in 2 dargestellten Grundstellung.
  • In der Deckelauflagestellung gemäß den 2 und 3 liegt der Deckel-Randbereich 10 plan auf dem zugeordneten, durch das Gehäusebauteil 29 gebildeten Öffnungsrand 12 auf. Die kragenseitige Radialschulter 15 des Deckels 19 ist vertikal unterhalb des Riegelelements 22 positioniert.
  • Die Verriegelung des Deckels 9 erfolgt durch Einbringen einer Hydraulikflüssigkeit H durch die Zugangsöffnung 27 in den Hohlraum 26. Zufolge der Druckbeaufschlagung wölbt sich der U-Steg 21, insbesondere der das Riegelelement 22 ausformende Abschnitt desselben, nach radial innen mit Bezug auf die Vertikalachse x aus. Hierbei beschreibt ein nach unten und radial nach innen weisender Sperrzahn 31 des Riegelelementes 22 eine Kreisbahn um den im Übergangsbereich vom vertikal oberen U-Schenkel 19 zu dem Riegelelement 22 sich einstellenden Drehpunkt 32, woraufhin der Sperrzahn 31 in linienförmiger Dichtanlage gegen den Kragen 13 des Deckels 9 tritt (vgl. 5). Hierbei überfährt der Sperrzahn 31 zugleich die nach radial außen weisende Schulter 15, zufolge dessen der durch die Schulter 15 gebildete Hintergriff 14 den Sperrzahn 31 bzw. den in Rotationsrichtung umlaufenden Sperrzahn unterfängt. Neben der gewünschten Abdichtung ist hierdurch zugleich eine Verriegelung des Deckels 9 gegen Abheben desselben erreicht.
  • In dem in 5 dargestellten Belastungsfall, in welchem zufolge einer Druckerhöhung innerhalb des Rührgefäßes 7 der Deckel 9 geneigt ist nach vertikal oben auszuwandern, wird die Verschlussbewegung des Sperrzahnes 31 bzw. des Riegelelementes 22 unterstützt, so dass sich ein Selbstsperreffekt einstellt. Dies ist insbesondere dadurch bedingt, dass im gesperrten Zustand die Kreislinie der entlang des Sperrzahnes 31 gebildeten Dichtkante, in welchem Bereich zugleich auch der Kraftangriff bei einem Rührgefäß-Innendruck wirkt, eine mit Bezug auf die Vertikalachse x kleineren Radius r beschreibt als die Kreislinie durch den Drehpunkt 32 des Sperrzahns 31 (Radius r'). Dies lässt auf den Sperrzahn 31 ein selbstschließendes Drehmoment mit Bezug auf die Darstellungen entgegen des Uhrzeigersinns wirken. Zufolge dieser Ausgestaltung bleibt die Sperrung in der Deckelsperrstellung auch bei einem Betriebsdruckversagen der Hydraulik erhalten. Erst mit einem Abfall des Rührgefäß-Innendrucks auf bevorzugt 0 bar und abgebautem Hydraulikdruck verbringt die eingebettete Feder 30 das Riegelelement 22 in die Ausgangsstellung gemäß 2 bzw. 3 zurück.
  • Zufolge der vorbeschriebenen Lösung ist eine Dichtung angegeben mit fest zugewiesenen Gelenkpunkten, die eine besonders präzise Funktionsweise, insbesondere eine Selbstsperrung und Rückstellmöglichkeit anbietet.
  • Die 6 und 7 zeigen in einer weiteren Ausführungsform eine Dicht-/Verriegelungsanordnung DV mit einem Weichkunststoffteil 17 und einem Hartkunststoffteil 18, welches Hartkunststoffteil 18 von dem Weichkunststoffmaterial umspritzt ist. Hierbei handelt es sich bevorzugt hinsichtlich des Weichkunststoffmaterials um Silikon, wobei weiter bevorzugt im Zuge der Herstellung durch Umspritzen ein Trennmittel insbesondere auf die später dem Hohlraum 26 zugewandte Fläche des Hartkunststoffteiles 18 aufgebracht ist.
  • Das aus dem Hartkunststoffteil 18 gebildete Stützprofil 25 ist in dieser Ausführungsform materialeinheitlich und einstückig gebildet mit einem nach radial außen weisenden Zugangskanal 33 für den Hohlraum 26.
  • 6 zeigt einen Vertikalquerschnitt durch die Anordnung DV nach einer Herstellung derselben zufolge Umspritzen des Hartkunststoffteils 18. Wie zu erkennen, liegt die im Betriebszustand den U-Steg 21 ausformende Weichkunststoffkomponente zufolge Anspritzen flächig auf der zugewandten Oberfläche des Stützprofils 25 an. Erst zufolge eines ersten Aufbringens eines Überdrucks über den Zugangskanal 33 löst sich der zugeordnete Abschnitt des Weichkunststoffteils 17 ab, unter – mit Bezug zu der Vertikalachse x des Rührgefäßes 7 – radialer Verlagerung nach innen, um – gemäß 7 – hiernach die Grundstellung des Riegelelementes 22 sowie des Anlenkungssteges 23 einzunehmen. Entsprechend stellt sich hierbei zwischen dem U-Steg 21 des Weichkunststoffteils 17 und dem Stützprofil 25 der Hohlraum 26 zum Eintrag einer Hydraulikflüssigkeit ein.
  • In strichpunktierter Linienart ist in 7 die zufolge Hydraulikbeaufschlagung verschwenkte Stellung des Riegelelementes 22 in die Sperrstellung dargestellt.
  • Die 8 und 9 zeigen beispielhaft die Anordnung einer zuvor beschriebenen Dicht-/Verriegelungsanordnung DV an der Rührgefäßwandung 38. So ist bspw. gemäß 8 das Weichkunststoffteil 17 radial außen vollflächig mit der zugeordneten Innenfläche der Rührgefäßwandung 38 verbunden, so weiter bspw. verklebt oder an diese angespritzt. Ein nach unten gerichteter Lippenabschnitt 24 liegt dichtend an der Rührgefäßwandung 38 an.
  • In 9 ist ein doppelwandiges Rührgefäß 7 dargestellt, mit einer radial äußeren Rührgefäßwandung 38, an welche innenseitig die Dicht-/Verriegelungsanordnung DV festgelegt ist, und einer radial inneren, zur äußeren beabstandeten Rührgefäßwandung 39, auf deren nach oben gerichteten Stirnrandkante das Weichkunststoffteil 17 dichtend aufliegt.
  • Die 10 bis 13 zeigen in schematischen Darstellungen weitere Ausführungsformen der Dicht-/Verriegelungsanordnung DV. Hierbei zeigt 10 eine der ersten Ausführungsform angepasste Alternative, bei welcher das als Hartkunststoffteil 18 ausgebildete Stützprofil 25 zunächst in die Dichtung 16 bzw. in das Weichkunststoffteil 17 montiert wird, dies unter Belassung des Hohlraumes 26, wonach weiter zur Einspannung der U-Schenkel 19 und 20 die zugeordneten Gehäuseteile (Wandungsabschnitt 28 und Gehäusebauteil 29) montiert werden. Hierdurch ist die Dicht-/Verriegelungsanordnung DV nach radial außen eingekapselt.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß 11 kleidet ein mit Hydraulikflüssigkeit H befüllbares, flexibles Schlauchteil 34 den Hohlraum 26 aus. Dieses Schlauchteil 34 wird im Zuge der Herstellung der Anordnung DV in das Stützprofil 25 montiert, wonach das Schlauchteil 34 zusammen mit dem Stützprofil 25 in die U-Öffnung des Weichkunststoffteils 17 montiert wird. Auch hiernach erfolgt die Anordnung der Rührgefäßgehäuseteile zur einspannenden Festlegung der U-Schenkel 19 und 20.
  • 12 zeigt eine vulkanisierte Dichtung 16, deren freien Einspannungsenden in lediglich schematisch dargestellten Gehäusewandungsabschnitten des Rührgefäßes 7 festgelegt sind.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt schematisch 13. Auch hier ist eine Dichtung aus einem Weichkunststoffmaterial vorgesehen, in welche zur Stützung und Bildung des Hohlraumes 26 ein Stützprofil 25 aus einem Hartkunststoffmaterial eingesetzt ist. Die so gebildete Dicht-/Verriegelungsanordnung DV wird anschließend bevorzugt mit einem Hartkunststoffmaterial umspritzt, um so ein insbesondere die U-Schenkel 19 und 20 einspannendes Gehäuse 35 herzustellen.
  • In den vorbeschriebenen Ausführungsformen gemäß den 6 bis 13 ist in das Weichkunststoffmaterial wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels bevorzugt eine Rückstellfeder integriert.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenmaschine
    2
    Bedienfeld
    3
    Regler
    4
    Taster
    5
    Display
    6
    Rührtopfaufnahme
    7
    Rührgefäß
    8
    Netzanschlusskabel
    9
    Deckel
    10
    Randbereich
    11
    Gefäßöffnung
    12
    Öffnungsrand
    13
    Kragen
    14
    Hintergriff
    15
    Schulter
    16
    Dichtung
    17
    Weichkunststoffteil
    18
    Hartkunststoffteil
    19
    U-Schenkel
    20
    U-Schenkel
    21
    U-Steg
    22
    Riegelelement
    23
    Anlenkungssteg
    24
    Lippenabschnitt
    25
    Stützprofil
    26
    Hohlraum
    27
    Zugangsöffnung
    28
    Wandungsabschnitt
    29
    Gehäusebauteil
    30
    Feder
    31
    Sperrzahn
    32
    Drehpunkt
    33
    Zugangskanal
    34
    Schlauchteil
    35
    Gehäuse
    36
    Sperrvorsprung
    37
    Aktuator
    38
    Rührgefäßwandung
    39
    Rührgefäßwandung
    r
    Radius
    r'
    Radius
    x
    Vertikalachse
    DV
    Dicht-/Verriegelungsanordnung
    H
    Hydraulikflüssigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0861626 B1 [0003]
    • EP 1269898 A1 [0003]
    • DE 102008013863 A1 [0008]
    • DE 102009006672 A1 [0008]
    • DE 102009037229 A1 [0008]

Claims (19)

  1. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) mit einem Rührgefäß (7), das durch einen Deckel (9) verschließbar ist, wobei der Deckel (9) bei Betrieb der Küchenmaschine (1) relativ zu dem Rührgefäß (7) gegen Entfernen verriegelt ist, wobei weiter zwischen dem Deckel (9) und einem zugeordneten Öffnungsrand (12) des Rührgefäßes (7) bevorzugt eine Dichtung (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (9) durch ein oder mehrere, unabhängig von einer Bewegung des Rührgefäßes (7) radial bewegbare und an dem Rührgefäß (7) oder an dem Deckel (9) gelagerte Riegelelemente (22) verriegelbar ist, wobei die Riegelelemente (22) in einem, an dem Deckel (9) oder an dem Rührgefäß (7) ausgebildeten Hintergriff (14) eingreifen und die Riegelelemente (22) an mindestens zwei umfangsmäßig beabstandeten Bereichen an dem Deckel (9) eingreifen, um den Deckel (9) insgesamt gegen Entfernen zu sperren.
  2. Zubereitungsgefäß, bspw. zum Kochen, Garen oder Dampfgaren von Speisen, das durch einen Deckel verschließbar ist, wobei der Deckel bei Benutzung relativ zu dem Zubereitungsgefäß gegen Entfernen verriegelt ist, wobei weiter zwischen dem Deckel und einem zugeordneten Öffnungsrand des Zubereitungsgefäßes bevorzugt eine Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel durch ein oder mehrere, unabhängig von einer Bewegung des Zubereitungsgefäßes radial bewegbare und an dem Zubereitungsgefäß oder an dem Deckel gelagerte Riegelelemente verriegelbar ist, wobei die Riegelelemente in einem, an dem Deckel oder an dem Zubereitungsgefäß ausgebildeten Hintergriff eingreifen und die Riegelelemente an mindestens zwei umfangsmäßig beabstandeten Bereichen an dem Deckel eingreifen, um den Deckel insgesamt gegen Entfernen zu sperren.
  3. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriff (14) am Deckel (9) oder an dem Rührgefäß (7) bzw. an dem Zubereitungsgefäß umlaufend ausgebildet ist und dass der Deckel (9) hinsichtlich seiner Umfangsausrichtung wahllos auf das Rührgefäß (7) bzw. auf das Zubereitungsgefäß auflegbar ist.
  4. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) zum verriegelnden Eingriff mit dem Deckel (9) bewegbar ist.
  5. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) mit Bezug auf eine vertikale Mittelachse (x) des Rührgefäßes (7) bzw. des Zubereitungsgefäßes radial bewegbar ist.
  6. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (9) und/oder an dem Öffnungsrand (12) ein Hintergriff (14) ausgeformt ist, in den die Dichtung (16) eingreift.
  7. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung pneumatisch oder hydraulisch oder mechanisch bewegbar ist.
  8. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) zwei im Querschnitt winklig zueinander verlaufende Abschnitte aufweist und dass der Winkel zwischen den Abschnitten zum Verriegeln veränderbar ist.
  9. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) im Querschnitt insgesamt U-förmig gestaltet ist.
  10. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) an einem oder beiden U-Schenkeln (19, 20) an dem Rührgefäß (7) bzw. an dem Zubereitungsgefäß gehaltert ist und dass der U-Steg (21) zur Verriegelung bewegbar ist.
  11. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (9) einen in das Rührgefäß (7) bzw. in das Zubereitungsgefäß eingreifenden Kragen (13) aufweist.
  12. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) mit dem Kragen (13) zur Verriegelung zusammenwirkt.
  13. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) aus einem Weichkunststoff besteht.
  14. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) eine aus einem Hartwerkstoff bestehende, integrierte Feder (30) aufweist.
  15. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) wendelförmig ist.
  16. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass jedenfalls das Weichkunststoffteil (17) unter Bildung eines Hohlraums (26) von der Gefäßwandung beabstandet ist.
  17. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) aus einem Hart- und einem Weichkunststoffteil (17, 18) zusammengesetzt ist, wobei das Hartkunststoffteil (18) radial außen angeordnet ist.
  18. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (26) im Querschnitt zwischen dem Weichkunststoffteil (17) und dem Hartkunststoffteil (18) gebildet ist.
  19. Küchenmaschine oder Zubereitungsgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (26) durch ein befüllbares Schlauchteil (34) ausgekleidet ist.
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