DE102010015331A1 - Kühleranordnung für ein Fahrzeug und Verfahen zum Betreiben einer Kühleranordnung - Google Patents

Kühleranordnung für ein Fahrzeug und Verfahen zum Betreiben einer Kühleranordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühleranordnung (10) für ein Fahrzeug, mit einem Hochtemperatur-Kühlkreislauf (12) und einem Niedertemperatur-Kühlkreislauf (14), welcher jeweils einen Kühlmittel-Luft-Kühler (16, 24) und einen Wärmeübertrager (18, 30) zum Abführen von Wärme über das jeweilige Kühlmittel umfasst. Hierbei ist wenigstens ein weiterer Wärmeübertrager (32, 34, 36) von dem in den Niedertemperatur-Kühlkreislauf (14) befindlichen Kühlmittel durchströmbar in den Niedertemperatur-Kühlkreislauf (14) eingebunden. Dadurch versperren keine Luft-Medien-Kühler die beiden Kühlmittel-Luft-Kühler (16, 24) im Anströmungsbereich des Fahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Kühleranordnung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühleranordnung für ein Fahrzeug, mit einem ersten und einem zweiten Kühlkreislauf, welcher jeweils einen Kühlmittel-Luft-Kühler und einen Wärmeübertrager zum Abführen von Wärme über das jeweilige Kühlmittel umfasst. Hierbei ist das Kühlmittel in dem zweiten Kühlkreislauf auf eine geringere Temperatur kühlbar als das Kühlmittel in dem ersten Kühlkreislauf. Die Kühleranordnung umfasst wenigstens einen weiteren Wärmeübertrager. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Kühleranordnung für ein Fahrzeug.
  • Aus dem Kraftfahrzeugbau ist bekannt, zwei separate Kühlkreisläufe einzusetzen, in welchen das jeweilige Kühlmittel auf unterschiedlich hohe Temperaturen abgekühlt wird. Ein erster Kühlkreislauf dient dem Abkühlen eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs und wird bei einer Kühlmitteltemperatur von 105°C betrieben. Das mittels eines Kühlmittel-Luft-Kühlers realisierte Herunterkühlen des Kühlmittels in dem ersten Kühlkreislauf auf diese vergleichsweise hohe Temperatur dient einer Verbrauchsreduzierung des Verbrennungsmotors. Da jedoch andere Aggregate des Kraftfahrzeugs auf ein niedrigeres Temperaturniveau als die vorstehend genannten 105°C herabgekühlt werden sollen, ist ein zweiter, Niedertemperatur-Kühlkreislauf vorgesehen. In dem Niedertemperatur-Kühlkreislauf steht ebenfalls mittels eines Kühlmittel-Luft-Kühlers abgekühltes Kühlmittel für einen weiteren Wärmeübertrager, beispielsweise zum Kühlen von Motoröl, zur Verfügung.
  • Weitere Wärmeübertrager, etwa ein Kondensator zum Kühlen eines Kältemittels in einem Kältemittelkreislauf einer Klimaanlage, können ebenfalls vorgesehen sein. Wird ein Kältemittel-Luft-Kühler als Beispiel für einen aus dem Stand der Technik bekannten weiteren Wärmeübertrager im Anströmungsbereich des Kraftfahrzeugs positioniert, so steht dort nur begrenzter Bauraum zur Verfügung. Zudem verringert ein derartiger Wärmeübertrager die Anströmbarkeit der Kühlmittel-Luft-Kühler des Hochtemperatur- Kühlkreislaufs und des Niedertemperatur-Kühlkreislaufs. Daneben ist durch den im Anströmungsbereich des Kraftfahrzeugs positionierten weiteren Wärmeübertrager ein unerwünschter Wärmeeintrag in die Kühlmittel-Luft-Kühler gegeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist des daher, eine Kühleranordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bzw. welches mit einer besonders günstigen Anströmbarkeit der Kühlmittel-Luft-Kühler einhergeht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kühleranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Kühleranordnung für ein Fahrzeug umfasst einen ersten Kühlkreislauf und einen zweiten Kühlkreislauf, welcher jeweils einen Kühlmittel-Luftkühler und einen Wärmeübertrager zum Abführen von Wärme über das jeweilige Kühlmittel umfasst. Hierbei ist das Kühlmittel in dem zweiten Kühlkreislauf auf eine geringere Temperatur kühlbar als das Kühlmittel in dem ersten Kühlkreislauf. Wenigstens ein weiterer Wärmeübertrager ist so in den zweiten Kühlkreislauf eingebunden, dass dieser von dem in dem zweiten Kühlkreislauf befindlichen Kühlmittel durchströmbar ist. Dem wenigstens einen weiteren Wärmeübertrager steht also beim Betreiben der Kühlerandordnung als Medium, in welches abzuführende Wärme einbringbar ist, nicht Luft, sondern das in dem zweiten Kühlkreislauf befindende Kühlmittel zur Verfügung.
  • Es können so weitere Komponenten im Fahrzeug über die weiteren Wärmeübertrager oder eine Komponente, die von Kühlmittel durchströmt wird, gekühlt werden, ohne dass je weiterer zu kühlender Komponente ein eigener Kühlmittel-Luft-Kühler im Anströmungsbereich des Fahrzeugs vorzusehen ist. Die beiden dem ersten Kühlkreislauf und dem zweiten Kühlkreislauf zugeordneten Kühlmittel-Luftkühler können so besonders günstig im Anströmungsbereich des Fahrzeugs angeordnet werden, ohne dass sie von weiteren Kühlmittel-Luft-Kühlern versperrt sind. Auch ein unerwünschter zusätzlicher Wärmeeintrag in die Kühlmittel-Luft-Kühler des ersten Kühlkreislaufs und des zweiten Kühlkreislaufs ist so vermeidbar.
  • Die Anordnung der weiteren Wärmetauscher zum Kühlen von Fahrzeugkomponenten ist somit unabhängig von der Fahrzeuganströmung. Diese weiteren Wärmeübertrager können also so angeordnet werden, dass eine besonders gute Ausnutzung des Bauraums im Fahrzeug gewährleistet ist.
  • Bevorzugt kann die Kühlung jeder einzelnen Komponente für die jeweilige Komponente separat, nach dem jeweiligen Bedarf und/oder anhand eines Kennfelds gesteuert oder geregelt werden.
  • Sowohl durch die Anordnung der weiteren Wärmeübertrager im Fahrzeug und insbesondere durch Vorgeben der diese durchströmenden Menge an Kühlmittel können je Wärmeübertrager unterschiedliche Temperaturniveaus eingestellt werden. In dem ersten Kühlkreislauf, welcher ein Hochtemperatur-Kühlkreislauf ist, dient das Kühlmittel bevorzugt ausschließlich der Kühlung des Verbrennungsmotors. Alle anderen, auf eine niedrigere Temperatur zu kühlenden Komponenten werden über das in dem zweiten Kühlkreislauf befindlichen Kühlmittel mit einem Medium zum Abführen von Wärme versorgt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein in den zweiten Kühlkreislauf eingebundener Wärmeübertrager von dem in dem ersten Kühlkreislauf befindlichen Kühlmittel durchströmbar in den ersten Kühlkreislauf eingebunden. Der betreffende Wärmeübertrager kann also wahlweise mit dem Kühlmittel aus dem zweiten Kühlkreislauf, also mit dem kühleren Kühlmittel, oder mit dem Kühlmittel aus dem wärmeren, ersten Kühlkreislauf beaufschlagt werden. Auf diese Weise ist anstatt eines Abkühlens ein Erwärmen der Komponente erreichbar.
  • Dies ist etwa dann vorteilhaft, wenn es sich bei dem Wärmeübertrager um einen Abgasrückführungskühler oder einen Ladeluftkühler handelt, wobei in die Ladeluft rückgeführtes Abgas eingebracht wird. Insbesondere bei einer mehrstufigen Abgasrückführung, welche im Rahmen der Verringerung der Emissionen insbesondere bei mit Dieselkraftstoff betriebenen Fahrzeugen zum Einsatz kommen kann, kann es durch die Abgasrückführung zur Kondensatbildung kommen. In der Kaltlaufphase des Fahrzeugs, in welcher eine Kondensatbildung vornehmlich auftritt, kann das Aufwärmen mittels des Kühlmittels aus dem ersten Kühlkreislauf eben diese Kondensatbildung verhindern. Es kann so auf eine aufwändige Steuerung des Luftstroms über Klappen und Überströmkanäle oder dergleichen, welche für Luft-Luft-Ladeluftkühler notwendig sind, verzichtet werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Kühleranordnung für ein Fahrzeug, bei welchem ein erstes Kühlmittel in einem Kühlmittel-Luft-Kühler eines ersten Kühlkreislaufs und an zweites Kühlmittel in einem Kühlmittel-Luft-Kühler eines zweiten Kühlkreislaufs gekühlt werden, bringt ein jeweiliger Wärmeübertrager abzuführende Wärme in das jeweilige Kühlmittel ein. Hierbei wird das Kühlmittel in dem zweiten Kühlkreislauf auf eine geringere Temperatur gekühlt als das Kühlmittel in dem ersten Kühlkreislauf. Des Weiteren wird wenigstens ein weiterer Wärmeübertrager von dem in dem zweiten Kühlkreislauf befindlichen Kühlmittel durchströmt.
  • Die für die erfindungsgemäße Kühleranordnung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Kühleranordnung für ein Fahrzeug mit zwei separaten Kühlkreisläufen, welche jeweils einen Kühlmittel-Luft-Kühler umfassen; und
  • 2 in einer Seitenansicht schematisch eine Anordnung der Kühlmittel-Luft-Kühler der beiden Kühlkreisläufe im Fahrzeug sowie einen weiteren, fern des Anströmbereichs des Fahrzeugs angeordneten Stapelwärmeübertrager zum Kühlen einer Fahrzeugkomponente.
  • Eine Kühleranordnung 10 eines (nicht gezeigten) Fahrzeugs umfasst einen Hochtemperatur-Kühlkreislauf 12 und einen Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14. Der Hochtemperatur-Kühlkreislauf 12 weist einen Kühlmittel-Luft-Kühler 16 auf, welcher dem Abkühlen von Kühlmittel dient. Ein Verbrennungsmotor 18 gibt Abwärme an das abgekühlte Kühlmittel ab und wird so gekühlt. In dem Hochtemperatur-Kühlkreislauf 12 sind des Weiteren eine Kühlmittelpumpe 20 und ein Stromregelventil 22 angeordnet.
  • Der Kühlmittel-Luft-Kühler 16 des Hochtemperatur-Kühlkreislaufs 12 ist im Anströmbereich des Fahrzeugs stromabwärts eines weiteren Kühlmittel-Luft-Kühlers 24 angeordnet (vgl. 2), welcher in den Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 eingebunden ist.
  • Der Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 weist ebenfalls eine, insbesondre elektrisch angetriebene, Kühlmittelpumpe 26 sowie ein Stromregelventil 28 auf. Als ein Wärmeübertrager, welchem über den Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 Kühlmittel zur Verfügung gestellt wird, ist in dem Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 ein Kondensator 30 einer Klimaanlage des Fahrzeugs angeordnet. Der Kondensator 30 der Klimaanlage ist also nicht direkt luftgekühlt, sondern das Kältemittel in dem Kreislauf der Klimaanlage erfährt eine Kühlung über das Kühlmittel, welches über den Kühlmittel-Luft-Kühler 24 des Niedertemperatur-Kühlkreislaufs 14 abgekühlt wurde. Dadurch ist vermieden, dass der Kondensator der Klimaanlage die im Anströmbereich des Fahrzeugs angeordneten Kühlmittel-Luft-Kühler 16, 24 (vgl. 2) versperrt.
  • In den Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 sind auch weitere Wärmeübertrager eingebunden, von denen vorliegend beispielhaft ein Getriebeölkühler 32, ein Ladeluftkühler 34 sowie ein weiterer nicht näher spezifizierter Wärmeübertrager 36 gezeigt sind. Bei diesem Wärmeübertrager 36 kann es sich um einen Ölkühler, beispielsweise einen Motorölkühler, einen Abgasrückführungskühler, einen Kühler für ein elektrisches Aggregat und/oder für einen elektrischen Energiespeicher (beispielsweise eine Traktionsbatterie), oder um einen Kraftstoffkühler handeln.
  • In alternativen Ausführungsformen können auch weniger als die dargestellten Wärmeübertrager oder für jede der vorstehend beispielhaft aufgeführten zur kühlenden Komponenten ein entsprechender Wärmeübertrager oder eine gekühlte Komponente vorgesehen sein.
  • Der Kondensator 30, der Getriebeölkühler 32, der Ladeluftkühler 34 und der Wärmeübertrager 32 sind in dem Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 strömungstechnisch parallel geschaltet angeordnet. Zudem sind in einem diese Wärmeübertrager aufweisenden jeweiligen Leitungsstrang zwei Mehrwegeventile 38 angeordnet, mittels welchen einstellbar ist, ob und gegebenenfalls in welchem Maße der jeweilige, den Getriebeölkühler 32, den Ladeluftkühler 34 und den Wärmeübertrager 36 aufweisende Leitungsstrang des Niedertemperatur-Kühlkreislaufs 14 mit Kühlmittel beaufschlagt wird.
  • Vorliegend sind in jedem Leitungsstrang ein Stromregelventil 40 sowie stromaufwärts und stromabwärts des Wärmeübertragers jeweils ein Mehrwegeventil 38 angeordnet.
  • Der Getriebeölkühler 32, der Ladeluftkühler 34 sowie der Wärmeübertrager 32 sind vorliegend nicht nur in den Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 eingebunden, sondern über eine Abzweigleitung 42 des Hochtemperatur-Kühlkreislaufs 12 auch in den Hochtemperatur-Kühlkreislauf 12. Die Abzweigleitung 42 verzweigt sich ebenfalls in drei schaltungstechnisch parallel geschaltete Leitungsstränge, welche an die dem Getriebeölkühler 32, dem Ladeluftkühler 34 und dem Wärmeübertrager 36 zugeordneten Mehrwegeventile 38 angeschlossen sind.
  • Je nach Schaltung der Mehrwegeventile 38, welche als Beispiel für eine Stelleinrichtung gezeigt sind, können also der Getriebeölkühler 32 und/oder der Ladeluftkühler 34 und/oder der Wärmeübertrager 36 wahlweise mit dem kühleren Kühlmittel des Niedertemperatur-Kühlkreislaufs 14 oder mit dem wärmeren Kühlmittel des Hochtemperatur-Kühlkreislaufs 12 beaufschlagt werden. Es ist so möglich, anstelle in einer Kühlung eine Aufwärmung der genannten Medien, nämlich des Getriebeöls und/oder der Ladeluft, vorzusehen. Wird etwa die Ladeluft angewärmt, so ist vermeidbar, dass es in der Kaltlaufphase des Fahrzeugs zu einer Kondensatbildung kommt. Es kann also je nach Bedarf gekühlt oder aufgewärmt werden. Die Kühlanforderung bzw. das Aufwärmen kann für jede Komponente einzeln, bedarfsgerecht oder kennfeldgesteuert geregelt werden.
  • 2 zeigt die Anordnung der Kühlmittel-Luft-Kühler 16, 24 im Anströmbereich des Fahrzeugs. Der das Kühlmittel stärker kühlende Kühlmittel-Luft-Kühler 24 des Niedertemperatur-Kühlkreislaufs 14 ist in der Anströmrichtung gesehen stromaufwärts des Kühlmittel-Luft-Kühlers 16 des Hochtemperatur-Kühlkreislaufs 12 angeordnet. Stromabwärts der beiden Kühlmittel-Luft-Kühler 16, 24 ist ein Lüfter 44 vorgesehen, der zusätzlich zum Fahrtwind für ein Beaufschlagen der Kühlmittel-Luft-Kühler 16, 24 mit kühlender Luft sorgen kann.
  • Ein Stapelwärmeübertrager 46, welcher auch als Stapelwärmetauscher oder Plattenwärmetauscher bezeichnet wird, ist beispielhaft für einen der in den Niedertemperatur-Kühlkreislauf 14 eingebundenen Wärmeübertrager, also etwa für den Kondensator 30, den Getriebekühler 32, den Ladeluftkühler 34 oder den nicht spezifizierten, optionalen Wärmeübertrager 36 in 2 gezeigt.
  • Die Anordnung dieses Stapelwärmeübertragers 46 im Fahrzeug ist so vorgenommen, dass er die Anströmung der Kühlmittel-Luft-Kühler 16, 24 nicht behindert. Dadurch ergeben sich Bauraumvorteile und Vorteile im Packaging der Kühlmittel-Luft-Kühler 16, 24.

Claims (6)

  1. Kühleranordnung für ein Fahrzeug, mit einem ersten Kühlkreislauf (12) und einem zweiten Kühlkreislauf (14), welche jeweils einen Kühlmittel-Luft-Kühler (16, 24) und einen Wärmeübertrager (18, 30) zum Abführen von Wärme über das jeweilige Kühlmittel umfassen, wobei das Kühlmittel in dem zweiten Kühlkreislauf (14) auf eine geringere Temperatur kühlbar ist als das Kühlmittel in dem ersten Kühlkreislauf (12), und mit wenigstens einem weiteren Wärmeübertrager (32, 34, 36), dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine weitere Wärmeübertrager (32, 34, 36) von dem in dem zweiten Kühlkreislauf (14) befindlichen Kühlmittel durchströmbar und in den zweiten Kühlkreislauf (14) eingebunden ist.
  2. Kühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein in den zweiten Kühlkreislauf (14) eingebundener weiterer Wärmeübertrager (32, 34, 36) von dem in dem ersten Kühlkreislauf befindlichen Kühlmittel durchströmbar und in den ersten Kühlkreislauf eingebunden ist.
  3. Kühleranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine weitere, in den zweiten Kühlkreislauf eingebundene Wärmeübertrager (36) als Ladeluftkühler (34), als Ölkühler, insbesondere Getriebeölkühler (32) oder Motorölkühler, als Abgasrückführungskühler, als Kondensator (30) einer Klimaanlage, als Kühler für ein elektrisches Aggregat und/oder einen elektrischen Energiespeicher oder als Kraftstoffkühler ausgebildet ist.
  4. Kühleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittel-Luft-Kühler (24) des zweiten Kühlkreislaufs (14) in Strömungsrichtung eines Kühlluftstroms gesehen zumindest bereichsweise vor dem Kühlmittel-Luft-Kühler (16) des ersten Kühlkreislaufs (12) angeordnet ist.
  5. Kühleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stelleinrichtung (38) vorgesehen ist, mittels welcher ein Durchströmen des wenigstens einen weiteren Wärmeübertragers (32, 34, 36) mit dem Kühlmittel einstellbar ist.
  6. Verfahren zum Betreiben einer Kühleranordnung (10) für ein Fahrzeug, bei welchem ein erstes Kühlmittel in einem Kühlmittel-Luft-Kühler (16) eines ersten Kühlkreislaufs (12) und ein zweites Kühlmittel in einem Kühlmittel-Luft-Kühler (24) eines zweiten Kühlkreislaufs (14) gekühlt werden, und bei welchem ein jeweiliger Wärmeübertrager (18, 30) Wärme über das jeweilige Kühlmittel abführt, wobei das Kühlmittel in dem zweiten Kühlkreislauf (14) auf eine geringere Temperatur gekühlt wird als das Kühlmittel in dem ersten Kühlkreislauf (12), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiterer Wärmeübertrager (32, 34, 36) von dem in dem zweiten Kühlkreislauf (14) befindlichen Kühlmittel durchströmt wird.
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