DE102010013612A1 - Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil - Google Patents

Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil Download PDF

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Jose Luis Serrada Iranzo
Oscar Ribes Marti
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Illinois Tool Works Inc
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Abstract

Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil mit • einen hohlen, zylindrischen Grundkörper, der einen vorderen Abschnitt zum Einführen in eine Durchgangsöffnung des ersten Bauteils und eine Durchgangsöffnung des zweiten Bauteils und einen hinteren Abschnitt aufweist, • mindestens zwei von dem vorderen Abschnitt radial nach außen vorstehenden Rastelementen und • mindestens zwei von dem hinteren Abschnitt radial nach außen vorstehenden Halteelementen, wobei • der Befestiger einteilig aus Metall gefertigt ist und • der Grundkörper in zwei Halbschalen geteilt ist, die in Längsrichtung des Grundkörpers angeordnet sind, entlang ihrer Längsseiten aneinandergrenzen und deren vordere Enden über ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil. Bei derartigen Befestigern gibt es insbesondere im Automobilbereich wegen der fortschreitenden Automatisierung und Produktivitätssteigerungen einen Trend weg von herkömmlichen Schraubverbindungen hin zu einfacher zu montierenden Clip-, Steck- und Rastverbindungen. Eine Zwischenstufe dieser Entwicklung stellen Befestiger dar, die eine Vormontage einer Mutter an einem ersten Bauteil ermöglichen, wobei die Verbindung zum zweiten Bauteil über eine Schraube, die in die Mutter eingeschraubt wird, hergestellt wird. Noch einfacherer zu montierende Befestiger kommen ganz ohne Schraubverbindung aus. Sie weisen einen Einführabschnitt auf, der durch Öffnungen in den beiden zu verbindenden Bauteilen hindurchgeführt wird und mit Hilfe von die Öffnungen hintergreifenden Rastelementen einrastet. Derartige Befestiger sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Sie bestehen häufig aus Kunststoff.
  • Ebenfalls bekannt sind Befestiger der eingangs genannten Art aus Metall. Sie werden zumeist durch Umformen eines Blechs hergestellt und unterliegen daher ganz anderen Randbedingungen als beispielsweise im Spritzgießverfahren hergestellte Kunststoffbefestiger. Bei aus einem Blech geformten Befestigern ist es bekannt, einen hohlen, zylindrischen Grundkörper durch „Aufrollen” des Blechs um eine Längsachse herzustellen. Zwei Längsseiten des Blechs grenzen dann aneinander an und das Blech erstreckt sich ohne weitere Unterbrechungen um den gesamten Umfang des Grundkörpers herum.
  • Ebenfalls bekannt sind Befestiger aus Metall, die eine mehr oder weniger ebene Grundplatte besitzen, von der Einführabschnitte, die in die beiden Öffnungen der zu verbindenden Bauteile eingeführt werden, vorstehen. Die Grundplatte weist dabei eine größere Breite auf als die Einführabschnitte und verbleibt außerhalb der beiden Öffnungen.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Befestiger aus Metall zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil zur Verfügung zu stellen, der einen hohlen, zylindrischen Grundkörper besitzt, einfach in Öffnungen der beiden Bauteile einführbar ist und eine hohe Stabilität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Befestiger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil hat
    • – einen hohlen, zylindrischen Grundkörper, der einen vorderen Abschnitt zum Einführen in eine Durchgangsöffnung des ersten Bauteils und eine Durchgangsöffnung des zweiten Bauteils und einen hinteren Abschnitt aufweist,
    • – mindestens zwei von dem vorderen Abschnitt radial nach außen vorstehenden Rastelementen und
    • – mindestens zwei von dem hinteren Abschnitt radial nach außen vorstehenden Halteelementen, wobei
    • – der Befestiger einteilig aus Metall gefertigt ist und
    • – der Grundkörper in zwei Halbschalen geteilt ist, die in Längsrichtung des Grundkörpers angeordnet sind, entlang ihrer Längsseiten aneinandergrenzen und deren vordere Enden über ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind.
  • Das erste und zweite Bauteil können insbesondere Bleche oder andere plattenförmige Bauteile sein oder Bauteile, die plattenförmige Befestigungsabschnitte mit Durchgangsöffnungen aufweisen. Der Befestiger kann beispielsweise zur Befestigung einer Baugruppe an einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs verwendet werden, insbesondere für die Befestigung eines Kopf- oder Seitenairbags.
  • Der zylindrische Grundkörper hat einen an die Form und Abmessungen der Durchgangsöffnungen angepassten Querschnitt. Der Querschnitt kann insbesondere im Wesentlichen kreisförmig sein. Der Grundkörper kann eine langgestreckte Form aufweisen, das heißt die Länge des Grundkörpers kann größer sein als die größte Abmessung in Querschnittsrichtung des Grundkörpers. Richtungs- und Ortsangaben beziehen sich jetzt und im Folgenden stets auf den zylindrischen Grundkörper. Dessen Längsrichtung verläuft in Axialrichtung des Zylinders. Die Radialrichtung steht senkrecht auf die Axialrichtung, ebenso wie eine radiale Ebene. Der vordere Abschnitt ist derjenige Abschnitt des zylindrischen Grundkörpers, der in die Durchgangsöffnungen der Bauteile eingeführt wird, entsprechend bezeichnet das vordere Ende des Grundkörpers bzw. der den Grundkörper bildenden Halbschale stets dasjenige Ende, das bei der Montage des Befestigers zuerst in die Durchgangsöffnungen eingeführt wird. Der hintere Abschnitt des Grundkörpers befindet sich in der Regel am gegenüberliegenden Ende und wird nicht in die Durchgangsöffnungen eingeführt. Er kann bei vollständig montiertem Befestiger über einen Öffnungsrand der Durchgangsöffnung des ersten Bauteils überstehen.
  • Von dem vorderen Abschnitt stehen radial nach außen Rastelemente vor. Diese sind gegenüber dem zylindrischen Grundkörper elastisch verlagerbar, so dass sie beim Einführen des vorderen Abschnitts des Grundkörpers in die Durchgangsöffnungen in Radialrichtung nach innen ausweichen können und, nachdem sie vollständig durch die jeweilige Durchgangsöffnung hindurchgeführt sind, wieder in ihre radial nach außen vorstehende Position gelangen und auf diese Weise einrasten.
  • Vom hinteren Abschnitt des Grundkörpers stehen mindestens zwei Halteelemente radial nach außen vor. Die Halteelemente halten den Befestiger gegenüber den zu verbindenden Bauteilen, insbesondere verhindern sie, das der Befestiger tiefer als vorgesehen in die Durchgangsöffnungen hinein eingeführt wird. Nach erfolgter Montage sind die beiden Bauteile zwischen einem hinteren Ende der Rastelemente und einem vorderen Ende der Halteelemente angeordnet. Die Rastelemente verhindern, dass das zweite Bauteil nach vorn von dem Befestiger abrutscht, die Halteelemente verhindern, dass das erste Bauteil nach hinten von dem Befestiger abrutscht. Die beiden Bauteile sind daher von dem Befestiger fest verbunden.
  • Der Befestiger ist einteilig aus Metall gefertigt, das heißt er besteht vollständig aus Metall und alle Bestandteile des Befestigers sind fest miteinander verbunden. Vorzugsweise wird der Befestiger durch Umformen eines einzigen Metall-Rohteils, insbesondere eines Blechs, hergestellt. Dabei werden zwei Abschnitte des Rohteils „aufgerollt”, sodass sie die beiden Halbschalen bilden.
  • Der Grundkörper ist in zwei Halbschalen geteilt, wobei die beiden Halbschalen in Längsrichtung des Grundkörpers angeordnet sind und entlang ihrer Längsseiten aneinandergrenzen. Jede Halbschale hat eine Innenseite, eine Außenseite, eine vordere Seite, eine hintere Seite und zwei Längsseiten. Sie bilden jeweils eine Hälfte des zylindrischen Grundkörpers. Sie können im Querschnitt annähernd halbkreisförmig sein. Bei einem im Querschnitt von der Kreisform abweichenden Grundkörper können sie jedoch auch einen eckigen Querschnitt aufweisen. Dass die beiden Halbschalen entlang ihrer Längsseiten aneinandergrenzen bedeutet, dass die beiden Halbschalen zumindest punktuell aneinander anliegen bzw. zumindest unter Belastung aneinanderstoßen. Die vorderen Enden der beiden Halbschalen sind über ein Verbindungsstück miteinander verbunden. Die beiden Halbschalen werden insbesondere durch das Verbindungsstück in ihrer aneinander angrenzenden Position gehalten.
  • Durch das automatische Einrasten der Rastelemente nach dem Hindurchführen durch eine Durchgangsöffnung ist die Montage des Befestigers besonders einfach. Insbesondere ist es möglich, den Befestiger zunächst in der Durchgangsöffnung des ersten Bauteils vorzumontieren und anschließend das erste Bauteil gemeinsam mit dem Befestiger an das zweite Bauteil heranzuführen, den vorderen Abschnitt des Grundkörpers in die zweite Durchgangsöffnung einzuführen, bis die Rastelemente hinter der Durchgangsöffnung des zweiten Bauteils einrasten, so dass die beiden Bauteile fest miteinander verbunden sind.
  • Durch den Aufbau des Grundkörpers aus zwei über ein am vorderen Ende befindliches Verbindungsstück miteinander verbundenen Halbschalen wird eine besonders hohe Stabilität der Verbindung und des Befestigers erzielt. Insbesondere weist der Grundkörper des Befestigers eine gegenüber der eingangs erläuterten, bekannten Konstruktion eines Grundkörpers aus einem aufgerollten Blech eine erhöhte Torsions- und Scherfestigkeit auf.
  • In einer Ausgestaltung weist das Verbindungsstück einen quer zur Längsrichtung des Grundkörpers angeordneten Mittelabschnitt und zwei Seitenabschnitte auf, die jeweils mit einer Seite des Mittelabschnitts und mit einer der beiden Halbschalen verbunden sind. Der Mittelabschnitt kann in einer Radialebene angeordnet sein, was aus Festigkeits- und Symmetriegründen optimal ist. Grundsätzlich kann er jedoch auch gegenüber einer radialen Ebene geneigt angeordnet sein. Die Verbindung der beiden Halbschalen über einen quer angeordneten Mittelabschnitt und sich daran anschließende Seitenabschnitte führt zu einer besonders festen Verbindung der beiden Halbschalen, wobei der Mittelabschnitt der Anordnung eine besondere Steifigkeit verleiht und die Seitenabschnitte einen unter Festigkeitsgesichtspunkten optimierten Übergang zwischen dem Mittelabschnitt und den Halbschalen ermöglichen.
  • Es versteht sich, dass das Verbindungsstück und insbesondere der quer angeordnete Mittelabschnitt in radialer Richtung keine größeren Abmessungen aufweist, als der zylindrische Grundkörper, damit ein problemloses Einführen des Verbindungsstücks in die Durchgangsöffnungen möglich ist.
  • In einer Ausgestaltung laufen die beiden Seitenabschnitte ausgehend von den vorderen Enden der Halbschalen zum Mittelabschnitt hin schräg nach vorn aufeinander zu. Mit anderen Worten hat das Verbindungsstück in einer in Axialrichtung des Grundkörpers verlaufenden Schnittebene einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt. Diese Anordnung führt ebenfalls zu einer erhöhten Festigkeit und erschwert eine Relativbewegung zwischen den beiden Halbschalen entlang ihrer Längsrichtung.
  • In einer Ausgestaltung weist jeder der beiden Seitenabschnitte ausgehend von einem vorderen Ende einer Halbschale eine zum Mittelabschnitt hin abnehmende Breite auf. Durch diese Verjüngung der Seitenabschnitte wird der Kraftfluss zwischen Mittelabschnitt und Halbschalen optimiert und so eine höhere Belastbarkeit erzielt.
  • In einer Ausgestaltung weisen die beiden Halbschalen an ihren Längsseiten Verriegelungsabschnitte auf, die eine Bewegung einer Halbschale gegenüber der angrenzenden Halbschale in einer Radialrichtung und/oder in Längsrichtung verhindern. Dadurch wird einer unerwünschten Verformung des zylindrischen Grundkörpers entgegengewirkt. Der mindestens eine Verriegelungsabschnitt wirkt dabei mit einem Element einer angrenzenden Halbschale so zusammen, das eine Relativbewegung zwischen den beiden Halbschalen in mindestens einer Richtung nur unter Verformung des Verriegelungsabschnitts bzw. des damit zusammenwirkenden Elements möglich ist.
  • In einer Ausgestaltung ist an jeder Längsseite jeder Halbschale mindestens ein Verriegelungsabschnitt ausgebildet, der in Radialrichtung innerhalb eines Abschnitts der jeweils angrenzenden Halbschale und im gleichmäßigen Abschnitt davon angeordnet ist. Der gleichmäßige Abstand kann null sein oder so gering, dass die in dem gleichmäßigen Abstand befindlichen Abschnitte jedenfalls unter Belastung aneinander anliegen. Wegen des über eine bestimmte Fläche gleichmäßigen Abstands kommt es dabei zu einem flächigen Kontakt, der besonders große Kräfte aufnehmen kann. Weiterhin weist jede Halbschale an jeder Längsseite einen Verriegelungsabschnitt auf, der sich innerhalb einer angrenzenden Halbschale befindet. Keine der beiden entlang ihrer Längsseiten aneinander grenzenden Halbschalen kann daher in Radialrichtung nach innen oder nach außen verlagert werden, so dass die Anordnung der beiden Halbschalen relativ zueinander durch die Verriegelungsabschnitte in Bezug auf die Radialrichtung vollständig fixiert ist.
  • In einer Ausgestaltung ist an jeder Längsseite jeder Halbschale mindestens ein Verriegelungsabschnitt ausgebildet, der eine in einer radialen Ebene angeordnete Kante aufweist, die sich im gleichmäßigen Abstand von einer ebenfalls in einer radialen Ebene angeordneten Kante eines Verriegelungsabschnitts einer angrenzenden Halbschale befindet. Der gleichmäßige Abstand kann gleich null sein oder so gering, dass die beiden Kanten jedenfalls unter Belastung in Anlage miteinander gelangen. Durch die auf diese Weise zusammenwirkenden Kanten kommt es zu einer Fixierung der relativen Lage der beiden Halbschalen in Längsrichtung. Dies trägt ebenfalls wesentlich zur Formstabilität des Befestigers bei.
  • In einer Ausgestaltung weisen die beiden Halbschalen jeweils eine Flachseite mit gradlinigem Querschnitt und zwei seitlich davon angeordnete, gekrümmte Abschnitte mit kreisbogenförmigem Querschnitt auf, wobei an jeder Flachseite eines der mindestens zwei Rastelemente ausgebildet ist. Die Flachseiten und die sich daran anschließenden gekrümmten Abschnitte können so bemessen sein, dass der Grundkörper im Querschnitt nur geringfügig von einer Kreisform abweicht. Die Ausbildung von Flachseiten hat sich als vorteilhaft herausgestellt, um elastisch verlagerbare Rastelemente auszubilden. Außerdem können die Flachseiten vorteilhaft an ihren vorderen Enden in das Verbindungsstück bzw. in Seitenabschnitte des Verbindungsstücks übergehen.
  • In einer Ausgestaltung sind die mindestens zwei Rastelemente jeweils an einem vorderen Ende einer Flachseite angelenkt und erstrecken sich von dort schräg nach hinten und nach außen. Die Rastelemente können auch an einem hinteren Ende einer der Seitenabschnitte des Verbindungsstücks angelenkt sein, welches in die Flachseiten übergeht. Die Flachseiten können Öffnungen aufweisen, in denen die Rastelemente ausgebildet sind. Insbesondere können die Rastelemente aus den Flachseiten ausgestanzt sein, wobei die Flachseiten dann großflächige Öffnungen aufweisen können, die sich über die gesamte Länge des Rastelements erstrecken. Die Anlenkung der Rastelemente an vorderen Enden der Flachseiten bzw. an hinteren Enden des Verbindungsstücks ermöglicht die Ausbildung besonders langer Rastelemente, die weit vorn am Befestiger angelenkt sind und sich entsprechend unter einem relativ flachen Winkel nach hinten aufspreizen können, was das Einführen des Befestigers in die Durchgangsöffnungen vereinfachen kann.
  • In einer Ausgestaltung weisen die mindestens zwei Rastelemente jeweils an einem freien Ende einen radial nach innen weisenden Entriegelungsabschnitt auf, der durch eine Öffnung in einer Halbschale in das Innere des Grundkörpers hineinragt. Unabhängig davon können die mindestens zwei Rastelemente an ihren hinteren Enden im Wesentlichen in einer radialen Ebene angeordnete Anlageflächen aufweisen, die sich nach dem Einführen des Befestigers in eine Durchgangsöffnung hinter den Öffnungsrändern abstützen. Diese die Anlageflächen aufweisenden, in einer radialen Ebene angeordneten Abschnitte der Rastelemente können an ihren in Radialrichtung innen befindlichen Enden jeweils einen Entriegelungsabschnitt aufweisen, der in der genannten Weise in das Innere des Grundkörpers hineinragt. Die Entriegelungsabschnitte können jedoch auch unabhängig von den genannten Anlageflächen in beliebiger anderer Weise mit den Rastelementen verbunden sein, so dass die Rastelemente mit Hilfe der Entriegelungsabschnitte in eine radial nach innen verlagerte Position gebracht werden könne, um die Verrastung zu lösen. Durch die Entriegelungsabschnitte ist es möglich, beispielsweise mit Hilfe eines in den hohlen Grundkörper von hinten einzuführenden Werkzeugs, die Rastelemente nach innen zu verlagern, dadurch die Verrastung aufzuheben und den Befestiger aus einer Durchgangsöffnung zu entnehmen. Der Befestiger kann daher nötigenfalls demontiert werden, ohne die Bauteile, in die er eingesetzt ist, oder den Befestiger selbst zu beschädigen.
  • In einer Ausgestaltung sind die Entriegelungsabschnitte so angeordnet, dass sie, wenn sich die Rastelemente in einer radial nach innen verlagerten Stellung befinden, in der die Rastelemente nicht über den Grundkörper überstehen, seitlich aneinander vorbei oder in Längsrichtung des Grundkörpers übereinander geführt sind. Dadurch wird vermieden, dass die Entriegelungsabschnitte beim Verlagern der Rastelemente nach innen aneinander stoßen. Die Entriegelungsabschnitte bzw. die Rastelemente können daher besonders weit nach innen verlagert werden bzw. die Entriegelungsabschnitte können so ausgebildet werden, dass sie bereits in der radial nach außen verlagerten Stellung relativ weit in den Grundkörper hineinragen und daher besonders einfach zu betätigen sind.
  • In einer Ausgestaltung weisen die mindestens zwei Halteelemente jeweils mindestens eine nach vorn weisende Anlagefläche auf, die in Axialrichtung elastisch nach hinten verlagerbar ist. Beispielsweise können die Halteelemente federartig ausgebildet sein und die Anlageflächen in der genannten Richtung verfedert sein. Durch die von den Halteelementen ausgeübten elastischen Kräfte werden die in beiden Bauteile zuverlässig zusammengepresst und in ihrer vorgesehenen Montageposition fixiert. Die Anlageflächen können bevorzugt so ausgebildet sein, dass sie einen großflächigen Kontakt zu dem angrenzenden Bauteil ermöglichen. Die Anlageflächen können eine Krümmung aufweisen, um einen scharfkantigen Kontakt mit dem angrenzenden Bauteil zu vermeiden.
  • In einer Ausgestaltung verlaufen die mindestens zwei Halteelemente jeweils zwischen einem hinteren Ende einer der Flachseiten und der mindestens einen Anlagefläche V-förmig oder zickzackförmig. Durch die V- oder Zickzack-Form wird eine besonders große Elastizität ermöglicht. Der V- oder zickzackförmige Verlauf bezieht sich insbesondere auf eine seitliche Ansicht des Halteabschnitts der Halteelemente.
  • In einer Ausgestaltung ist ein V-förmiger Verlauf von einem am hinteren Ende einer der Flachseiten angelenkten, von dort schräg nach außen und nach vom verlaufenden ersten Abschnitt und einem U-förmigen zweiten Abschnitt gebildet, wobei der Mittelteil des U-förmigen Abschnitts an dem ersten Abschnitt angelenkt ist und die Schenkel des U-förmigen Abschnitts schräg nach innen und nach vom verlaufen und an ihren freien Enden jeweils eine der Anlageflächen aufweisen. Dabei kann der erste Abschnitt durch Ausstanzen des zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Abschnitts befindlichen Abschnitts gebildet sein. Durch die genannte Form der Halteelemente ist eine symmetrische Anordnung der Anlageflächen möglich. Außerdem kann das Halteelement bei besonders starker Verformung besonders flach zusammengepresst werden, so dass der zwischen den Anlageflächen und den Rastelementen bestehende Abstand zur Aufnahme besonders dicker Bauteile geeignet ist.
  • In einer Ausgestaltung ist ein Verriegelungsstift vorhanden, der in den Grundkörper des Befestigers einführbar ist und im in den Grundkörper eingeführten Zustand die mindestens zwei Rastelemente in einer radial nach außen vorstehenden Stellung verriegelt. Der Verriegelungsstift kann aus Kunststoff bestehen. Er kann zusätzliche Rastelemente aufweisen, die ihn im in den Grundkörper eingeführten Zustand fixieren. Der Verriegelungsstift kann eine hintere Öffnung des Grundkörpers vollständig verschließen. Der Verriegelungsstift kann über ein Verbindungselement unverlierbar mit dem Befestiger verbunden sein. Der Verriegelungsstift dient dazu, den Befestiger in seinem in die Durchgangsöffnungen eingerasteten Zustand zu fixieren.
  • Die Verbindung zweier Bauteile mit dem erfindungsgemäßen Befestiger kann insbesondere auf die folgende Weise ausgeführt werden. Zuerst wird der Befestiger mit dem vorderen Abschnitt des Grundkörpers in eine Durchgangsöffnung des ersten Bauteils eingeführt, bis die Rastelemente in dieser Durchgangsöffnung, genauer hinter den jeweiligen Öffnungsrändern, einrasten. Der Befestiger ist dann am ersten Bauteil vormontiert. Insbesondere ist es möglich, das erste Bauteil mit einem oder mehreren Befestigern kombiniert als vormontierte Baugruppe auszuliefern. Anschließend wird das erste Bauteil mit dem darin eingerasteten Befestiger in der vorgesehenen Montageposition an das zweite Bauteil herangeführt und der vordere Abschnitt des Grundkörpers des Befestigers wird in die Durchgangsöffnung des zweiten Bauteils eingeführt, bis die Rastelemente hinter der zweiten Durchgangsöffnung einrasten. Dabei kommt es abhängig von deren Dicke der beiden Bauteile im Bereich der Durchgangsöffnungen zu einer mehr oder weniger starken elastischen Verformung der Halteelemente, wobei die beiden Bauteile durch diese elastischen Kräfte aneinander gepresst werden. Die beiden Bauteile sind dann fest miteinander verbunden. Gegebenenfalls kann deren Befestiger durch Betätigen der Entriegelungsabschnitte zerstörungsfrei demontiert werden. In der Regel wird jedoch ein Verriegelungsstift in das hintere Ende der Öffnung des Grundkörpers eingesetzt, um die radial nach außen verlagerte Position der Rastelemente und damit den montierten Zustand des Befestigers zu fixieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von sechs Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Befestiger von der Seite,
  • 2 eine weitere Draufsicht auf den Befestiger aus 1 von der Seite in einem um 90° versetzten Winkel,
  • 3 eine Draufsicht auf das hintere Ende des Befestigers aus 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Befestigers aus 1,
  • 5 den Befestiger aus 1 in Kombination mit einem Verriegelungsstift in einer der 2 entsprechenden Ansicht in teilweise geschnittener Darstellung,
  • 6 den Befestiger aus 5 mit eingesetztem Verriegelungsstift.
  • In allen Figuren werden für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Der Befestiger aus 1 hat einen hohlen, zylindrischen Grundkörper 10, der in zwei Halbschalen 20 geteilt ist. Die beiden Halbschalen 20 sind in Längsrichtung des Grundkörpers angeordnet und grenzen entlang ihrer Längsseiten aneinander. In der 1 sind die beiden Halbschalen 20 rechts und links angeordnet und die aneinandergrenzenden Längsseiten befinden sich ungefähr in der Mitte der Figur. Der Grundkörper 10 hat einen vorderen Abschnitt 12 und einen hinteren Abschnitt 14. Vom vorderen Abschnitt 12 stehen zwei Rastelemente 16 radial nach außen vor. Diese sind jeweils an einem vorderen Ende einer Halbschale 20 angelenkt und erstrecken sich von dort unter einem Winkel von ca. 20° zur Langsachse nach hinten und außen. In einem Abstand von den vorderen Enden der Rastelemente 16, an denen sie an den vorderen Enden der Halbschalen 20 angelenkt sind, sind die Rastelemente 16 nach innen abgewinkelt und verlaufen in einem Abschnitt 26 annährend in einer radialen Ebene. Die Oberseiten 24 dieser Abschnitte 26 bilden Anlageflächen, die sich nach dem Verrasten der Rastelemente 16 unterhalb eines Öffnungsrands eines Bauteils an dem Bauteil abstützen.
  • An die freien Enden der Abschnitte 26 schließt sich jeweils ein Entriegelungsabschnitt 28 an, der durch eine Öffnung 30 im Grundkörper 10 in dessen Inneres hineinragt. Ausgehend von den Abschnitten 26 verlaufen die Entriegelungsabschnitte 28 dabei unter Ausbildung einer Stufe nach hinten und dann in das Innere des Grundkörpers hinein.
  • Von dem hinteren Abschnitt 14 des Grundkörpers 10 stehen zwei Halteelemente 18 radial nach außen vor. Jedes Halteelement 18 umfasst einen ersten Abschnitt 32, der mit einem hinteren Ende einer Halbschale 20 verbunden ist und von dort schräg nach außen und nach vom verläuft. Weiterhin umfasst jedes Halteelement 18 einen U-förmigen zweiten Abschnitt 34, wobei der Mittelteil des U-förmigen Abschnitts 34 an dem ersten Abschnitt 32 angelenkt ist und die Schenkel 36 des U-förmigen Abschnitts 34 schräg nach innen und nach vom verlaufen und an ihren freien Enden jeweils eine Anlagefläche 38 aufweisen (siehe auch 3). Der erste Abschnitt 32 und die Schenkel 36 des U-förmigen zweiten Abschnitts 34 verlaufen in der Ansicht der 1 annährend V-förmig.
  • Die vorderen Enden der beiden Halbschalen 20 sind über ein Verbindungsstück 22 miteinander verbunden. Das Verbindungsstück 22 umfasst einen quer zur Längsrichtung des Grundkörpers 10 angeordneten Mittelabschnitt 40 und zwei Seitenabschnitte 42, die jeweils mit einer Seite des Mittelabschnitts 40 und mit einer der beiden Halbschalen 20 verbunden sind. Wie in 1 erkennbar, laufen die beiden Seitenabschnitte 42 ausgehend von den vorderen Enden der Halbschalen 20 zum Mittelabschnitt 40 hin schräg nach vom aufeinander zu. Wie am besten in 2 erkennbar, weisen die beiden Seitenabschnitte 42 ausgehend von einem vorderen Ende einer Halbschale 20 eine zum Mittelabschnitt 40 hin abnehmende Breite auf.
  • Die beiden Halbschalen 20 weisen ferner Verriegelungsabschnitte auf, die eine Bewegung einer Halbschale 20 gegenüber der angrenzenden Halbschale 20 in Radialrichtung und in Längsrichtung verhindern. Die Verriegelung in Längsrichtung ist in 1 am besten erkennbar. Jede der Halbschalen 20 weist in der Mitte jeder ihrer Längsseiten eine in einer radialen Ebene angeordnete Kante 48 auf, die sich in gleichmäßigem Abstand von einer ebenfalls in einer radialen Ebene angeordneten Kante 48 eines Verriegelungsabschnitts einer jeweils angrenzenden Halbschale 20 befindet. Der Abstand beträgt im Idealfall Null, so dass die beiden Kanten 48 aneinander anliegen und eine Relativbewegung der beiden Halbschalen 20 bzw. der Kanten 48 in der Richtung „aufeinander zu” verhindern. An den beiden gegenüberliegenden Längsseiten der Halbschalen 20, die in der 1 verdeckt sind, befinden sich ebenfalls zwei entsprechende, in einer radialen Ebene angeordnete Kanten 48, die eine Relativbewegung der beiden Halbschalen 20 zueinander in der entgegengesetzten Richtung verhindern.
  • Zwei in der Figur nicht dargestellte, miteinander zu verbindende Bauteile befinden sich im montierten Zustand des Befestigers zwischen den Anlageflächen 38 und den Oberseiten 24 der Abschnitte 26 der Rastelemente 16. Durch die elastischen Kräfte der V-förmig verlaufenden Halteelemente 18 werden die beiden Bauteile zusammengepresst.
  • Wie am besten in der 3 erkennbar, weisen die Längsseiten der beiden Halbschalen 20 jeweils einen Verriegelungsabschnitt 44 auf, der eine Relativbewegung der beiden Halbschalen in Radialrichtung verhindert. Jeder Verriegelungsabschnitt 44 ist in Radialrichtung innerhalb eines Abschnitts 46 der jeweils angrenzenden Halbschale 20 und in gleichmäßigem Abstand davon angeordnet. Somit verhindert jeder der Verriegelungsabschnitte 44, das sich die Halbschale 20, an der der Verriegelungsabschnitt 44 ausgebildet ist, gegenüber der angrenzenden Halbschale bzw. deren Abschnitt 46 in radialer Richtung nach außen bewegt. Durch das Zusammenwirken der vier Verriegelungsabschnitte 44 mit den jeweils zugehörigen Abschnitten 46 wird damit eine Bewegung in der Radialrichtung vollständig verhindert. Weiterhin erkennt man in der 3, dass jeder Verriegelungsabschnitt 44 unter Ausbildung einer Stufe radial nach innen versetzt verläuft, wobei an der Außenseite 48 der Stufe eine Längsseite der angrenzenden Halbschale 20 anliegt, was zu einer weiteren Stabilisierung des Grundkörpers 10 führt.
  • In 3 richtet sich der Blick von hinten in das Innere des hohlen Grundkörpers 10 hinein. Gut erkennbar sind die in diesen Innenraum hineinragenden Entriegelungsabschnitte 28, die bei Bedarf mit einem speziellen Werkzeug oder beispielsweise einem Schraubendreher nach innen bewegt werden können, um die Rastelemente 16 zu entriegeln. Die Entriegelungsabschnitte 28 sind seitlich versetzt angeordnet, so dass sie, wenn die Rastelemente 16 nach innen verlagert werden, seitlich aneinander vorbeigeführt werden (siehe auch 2). In 2 erkennt man auch besonders gut die Öffnungen 30, die an Flachseiten der Halbschalen 20 ausgebildet sind und in die die Rastelemente 16 bzw. deren Entriegelungsabschnitte 48 und Abschnitte 26 hinein verlagert werden können.
  • 4 zeigt den Befestiger aus den 1 bis 3 in einer perspektivischen Ansicht. Gut erkennbar ist, dass die beiden Halbschalen 20 jeweils eine Flachseite 50 aufweisen, die sich über deren gesamte Länge erstreckt und an die sich seitlich zwei gekrümmte Abschnitte 52 mit kreisbogenförmigem Querschnitt anschließen. Ebenfalls besonders deutlich wird der Übergang zwischen den unteren Enden der Halbschalen 20 und dem Mittelabschnitt 40 des Verbindungsstücks 22. Der Übergang wird gebildet von jeweils einem Seitenabschnitt 42, der im an das untere Ende der Halbschalen 20 angrenzenden Bereich den gleichen Querschnitt aufweist wie die Halbschale 20, sich dann nach unten zum Mittelabschnitt 40 hin verjüngt. Der Seitenabschnitt 42 weist dabei nahe dem unteren Ende der Halbschale 20 an beiden Seiten einen gekrümmten Abschnitt 54 mit kreisbogenförmigem Querschnitt auf, dessen Größe nach unten hin schnell abnimmt, wobei der gekrümmte Abschnitt 54 die Form eines gekrümmten Dreiecks aufweist.
  • 5 zeigt einen Befestiger gemäß 1 in Kombination mit einem Verriegelungsstift 56, der aus Kunststoff besteht und über ein Band 48 mit dem hinteren Ende des Befestigers verbunden ist. Der Verriegelungsstift 56 hat einen Stift 60 mit kreisförmigen Querschnitt und gleichbleibendem Durchmesser, an dessen vorderem Ende zwei Rastelemente 62 ausgebildet sind. Weiterhin weist der Verriegelungsstift 56 an seinem hinteren Ende einen kreisscheibenförmigen Kopf 64 auf.
  • In dem in 6 gezeigten Zustand ist der Stift 60 vollständig in die hintere Öffnung des zylindrischen Grundkörpers 10 des Befestigers eingesetzt. Das vordere Ende 66 des Stifts 60 ragt dabei so tief in den zylindrischen Grundkörper 10 hinein, dass die Entriegelungsabschnitte 28 der Rastelemente 16 nicht nach innen verlagert werden können, so dass die Rastelemente 16 in ihrer radial nach außen vorstehenden Stellung fixiert sind.

Claims (15)

  1. Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil mit • einem hohlen, zylindrischen Grundkörper (10), der einen vorderen Abschnitt (12) zum Einführen in eine Durchgangsöffnung des ersten Bauteils und eine Durchgangsöffnung des zweiten Bauteils und einen hinteren Abschnitt (14) aufweist, • mindestens zwei von dem vorderen Abschnitt (12) radial nach außen vorstehenden Rastelementen (16) und • mindestens zwei von dem hinteren Abschnitt (14) radial nach außen vorstehenden Halteelementen (18), wobei • der Befestiger einteilig aus Metall gefertigt ist und • der Grundkörper in zwei Halbschalen (20) geteilt ist, die in Längsrichtung des Grundkörpers angeordnet sind, entlang ihrer Längsseiten aneinandergrenzen und deren vordere Enden über ein Verbindungsstück (22) miteinander verbunden sind.
  2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (22) einen quer zur Längsrichtung des Grundkörpers (10) angeordneten Mittelabschnitt (40) und zwei Seitenabschnitte (42) aufweist, die jeweils mit einer Seite des Mittelabschnitts (40) und mit einer der beiden Halbschalen (20) verbunden sind.
  3. Befestiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenabschnitte (42) ausgehend von den vorderen Enden der Halbschalen (20) zum Mittelabschnitt (40) hin schräg nach vorn aufeinander zu laufen.
  4. Befestiger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Seitenabschnitte (42) ausgehend von einem vorderen Ende einer Halbschale (20) eine zum Mittelabschnitt (40) hin abnehmende Breite aufweist.
  5. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (20) an ihren Längsseiten Verriegelungsabschnitte aufweisen, die eine Bewegung einer Halbschale (20) gegenüber der angrenzenden Halbschale (20) in einer Radialrichtung und/oder in Längsrichtung verhindern.
  6. Befestiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Längsseite jeder Halbschale (20) mindestens ein Verriegelungsabschnitt (44) ausgebildet ist, der in Radialrichtung innerhalb eines Abschnitts (46) der jeweils angrenzenden Halbschale (20) und in gleichmäßigem Abstand davon angeordnet ist.
  7. Befestiger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Längsseite jeder Halbschale (20) mindestens ein Verriegelungsabschnitt ausgebildet ist, der eine in einer radialen Ebene angeordnete Kante (48) aufweist, die sich in gleichmäßigem Abstand von einer ebenfalls in einer radialen Ebene angeordneten Kante (48) eines Verriegelungsabschnitts einer angrenzenden Halbschale (20) befindet.
  8. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (20) jeweils eine Flachseite (50) mit geradlinigem Querschnitt und zwei seitlich davon angeordnete, gekrümmte Abschnitte (52) mit kreisbogenförmigem Querschnitt aufweisen, wobei an jeder Flachseite (50) eines der mindestens zwei Rastelemente (16) ausgebildet ist.
  9. Befestiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Rastelemente (16) jeweils an einem vorderen Ende einer Flachseite (50) angelenkt sind und sich von dort schräg nach hinten und nach außen erstrecken.
  10. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Rastelemente (16) jeweils an einem freien Ende einen radial nach innen weisenden Entriegelungsabschnitt (28) aufweisen, der durch eine Öffnung (30) in einer Halbschale (20) in das Innere des Grundkörpers (10) hineinragt.
  11. Befestiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsabschnitte (28) so angeordnet sind, dass sie, wenn sich die Rastelemente (16) in einer radial nach innen verlagerten Stellung befinden, in der die Rastelemente (16) nicht über den Grundkörper (10) überstehen, seitlich aneinander vorbei oder in Längsrichtung des Grundkörpers (10) übereinander geführt sind.
  12. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halteelemente (18) jeweils mindestens eine nach vorn weisende Anlagefläche (38) aufweisen, die in Axialrichtung elastisch nach hinten verlagerbar ist.
  13. Befestiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Haltelemente (18) jeweils zwischen einem hinteren Ende einer der Flachseiten (50) und der mindestens einen Anlagefläche (38) V-förmig oder zickzackförmig verlaufen.
  14. Befestiger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein V-förmiger Verlauf von einem am hinteren Ende einer der Flachseiten (50) angelenkten, von dort schräg nach außen und nach vorn verlaufenden ersten Abschnitt (32) und einem U-förmigen zweiten Abschnitt (34) gebildet ist, wobei der Mittelteil des U-förmigen Abschnitts (34) an dem ersten Abschnitt (32) angelenkt ist und die Schenkel (36) des U-förmigen Abschnitts schräg nach innen und nach vorn verlaufen und an ihren freien Enden jeweils eine der Anlageflächen (38) aufweisen.
  15. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit einem Verriegelungsstift (56), der in den Grundkörper (10) einführbar ist und im in den Grundkörper (10) eingeführten Zustand die mindestens zwei Rastelemente (16) in einer radial nach außen vorstehenden Stellung verriegelt.
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