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Die
Erfindung betrifft ein Türband
für Aluminiumtüren mit
einem ersten Bandteil und einem zweiten Bandteil, die jeweils zumindest
einen Bandrollenabschnitt aufweisen und die an den Bandrollenabschnitten
um eine vertikale Achse drehbar miteinander verbunden sind, wobei
das erste Bandteil zur Befestigung an einem Strangprofil Durchgangslöcher aufweist.
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Ein
Türband
für Aluminiumtüren mit
dem eingangs beschriebenen Merkmal ist aus der Praxis bekannt (Gesamtprogramm
Simonswerk ”Bandsysteme
für Türen, Fenster
und Tore”,
2005/06, Seiten 406 bis 409). Gemäß der üblichen Ausgestaltung weist das
an dem Türrahmen
zu befestigende Bandteil zwei Bandrollenabschnitte auf, zwischen
denen ein Bandrollenabschnitt des an dem Türflügel zu befestigenden Bandteils
angeordnet ist. Die Befestigung an den Strangprofilen des Türrahmens
und des Türflügels erfolgt üblicherweise über Schrauben,
die durch das Profil hindurch in zuvor eingelegte Einschubstücke eingreifen.
Die bekannten Türbänder sind
zweidimensional einerseits in der Höhe und andererseits einer ersten
horizontalen Richtung, die parallel zu der Fläche des Türflügels in seiner geschlossenen
Stellung verläuft,
verstellbar. Durch diese horizontale Verstellung kann der Türflügel in dem
Türrahmen seitlich
positioniert werden, wodurch an beiden Rändern des Türflügels ein gleicher Abstand zu
dem Türrahmen
eingestellt werden kann (Seitenverstellung). Eine horizontale Verstellung
in Richtung der Flächennormale
des geschlossenen Türflügels (Andruckverstellung)
ist nicht vorgesehen. Obwohl Türbänder für Aluminiumtüren auf
die jeweilige Form der Strangprofile abgestimmt sind, ergibt sich
in der Praxis häufig
das Bedürfnis
zumindest eine geringfügige
Korrektur im Sinne einer Andruckverstellung zu ermöglichen.
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Aus
der
DE 69 39 409 U ist
ein Türband
für Metallhohlprofile
bekannt, welches ein erstes Bandteil und ein zweites Bandteil aufweist,
die an Bandrollenabschnitten um eine vertikale Achse drehbar mit einem
Scharnierbolzen verbunden sind. Um sämtliche Befestigungsmittel
verdeckt anordnen zu können und
dennoch eine sichere Fixierung der Bandteile zu gewährleisten,
umfassen die Bandteile jeweils einen schräg verlaufenden Gewindestift,
der sich bei der Montage an einem Hohlprofil mit einer kegeligen Spitze
an der Innenkante einer zugeordneten Bohrung des Hohlprofils klemmend
anlegt. Eine Positionseinstellung des Türbandes ist nicht vorgesehen.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Türband
für Aluminiumtüren anzugeben,
welches durch einfache Mittel eine Andruckverstellung ermöglicht und
eine gute Stabilität
aufweist.
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Ausgehend
von einem Türband
mit den eingangs beschriebenen Merkmalen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Durchgangslöcher
als sich in horizontaler Richtung erstreckende Langlöcher ausgebildet
sind und dass das erste Bandteil zumindest ein Paar von Gewindestiften
aufnimmt, die mit einem horizontalen Abstand zueinander angeordnet
sind und die bei einem Anziehen durch eine Verkeilung in entgegengesetzter Richtung
eine Fixierung des ersten Bandteils bewirken. Durch die Ausbildung
von in horizontaler Richtung verlaufenden Langlöchern alleine kann noch keine
leicht handhabbare Andruckstellung realisiert werden, da bei einem
Lösen der
entsprechenden, die Durchgangslöcher
des ersten Bandteils durchgreifenden Schrauben der schwere Türflügel ohne
weitere Verstellmittel nicht auf einfache Weise genau positioniert
werden kann, wobei das Gewicht des Türflügels auch ein kaum kontrollierbares
Verkippen begünstigt.
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Erfindungsgemäß sind als
Verstellmittel für die
Andruckverstellung paarweise angeordnete Gewindestifte vorgesehen,
die bei einem Anziehen eine Verkeilung in entgegengesetzter Richtung
bewirken. Wenn zwar die in den Langlöchern angeordneten Schrauben
gelöst,
aber die Gewindestifte angezogen sind, kann keine Verstellung in
horizontaler Richtung erfolgen. Wenn davon ausgehend einer der beiden paarweise
angeordneten Gewindestifte herausgeschraubt wird, wird die Verkeilung
in einer Richtung aufgehoben, so dass das erste Bandteil in diese Richtung
verschoben werden kann. Wenn dann der andere Gewindestift des betrachteten
Paares im gleichen Maße
eingeschraubt wird, erfolgt erneut eine Fixierung des ersten Bandteils,
allerdings in eine andere Position in Bezug auf die Erstreckung
der Durchgangslöcher.
Durch das wechselweise Lösen
und Anziehen der paarweise angeordneten Gewindestifte kann so eine
Andruckverstellung realisiert werden, wobei im Bereich von Aluminiumtüren häufig bereits ein
kurzer Verstellweg von etwa einem Millimeter ausreichend ist. Ohne
Einschränkungen
sind aber auch größere oder
kleinere Verstellwege realisierbar.
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Die
Verstellung über
die Gewindestifte kann beispielsweise derart erfolgen, dass die
Gewindestifte jeweils eine kegelförmige Spitze aufweisen, um beim
Anziehen unmittelbar auf einen jeweils zugeordneten Steg des Strangprofils
zu wirken. Die Gewindestifte sind dann gegenüber dem zugeordneten Steg derart
versetzt angeordnet, dass bei dem Festziehen eine jeweils entgegengesetzte
Verkeilung erfolgt. In der Draufsicht ist entsprechend einer der
beiden ein Paar bildenden Gewindestifte links und der andere rechts
von einem jeweils zugeordneten Steg des Strangprofils anzuordnen.
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Um
eine ausreichend stabile Abstützung
zu erreichen, weist das erste Bandteil zweckmäßigerweise in einem oberen
Bereich ein erstes Paar und in einem unteren Bereich ein zweites
Paar der beschriebenen Gewindestifte auf. Bei einer solchen Ausgestaltung
kann auch in einem gewissen Maße zur
Feinjustage eine kontrollierte Verkippung der Drehachse zwischen
den Bandteilen dadurch erfolgen, dass an dem ersten Paar und an
dem zweiten Paar eine unterschiedliche Andruckverstellung eingestellt
wird.
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Nach
der Durchführung
der Andruckverstellung sind die in den Durchgangslöchern des
ersten Bandteils angeordneten Schrauben anzuziehen, damit eine dauerhafte,
belastbare Fixierung erfolgt. Zweckmäßigerweise sind dabei die Gewindestifte
jeweils seitlich eines der als Langloch ausgebildeten Durchgangslöcher angeordnet.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auf besonders vorteilhafte
Weise zur Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
beiträgt,
aber grundsätzlich
auch unabhängig
von der beschriebenen Ausgestaltung der Andruckverstellung realisiert werden
kann, betrifft die Befestigung des ersten Bandteils an dem zugeordneten
Strangprofil. So ist gemäß diesem
weiteren Aspekt das erste Bandteil über einen Träger an dem
Strangprofil befestigbar, wobei der Träger Gewindebohrungen für die Schrauben
aufweist, die sich durch die Durchgangslöcher des ersten Bandteils erstrecken.
Gemäß einer
solchen Ausgestaltung wird bei der Montage des Türbandes zunächst der Träger als separates Teil an dem
Strangprofil befestigt. Insbesondere kann der Träger durch eine klemmende Verbindung
befestigt werden, wobei dann keine Bohrungen ins Strangprofil eingebracht
werden müssen.
Da zunächst
nur der Träger
befestigt werden muss, ist die Handhabung besonders einfach.
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Sofern
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Träger
lösbar
fixiert wird, kann dieser noch nachträglich positioniert werden.
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Als
weiterer Vorteil ergibt sich, dass durch die Verwendung eines Trägers eine
sehr gleichmäßige Kraftverteilung
erreicht werden kann, so dass trotz der begrenzten Stabilität von Aluminiumprofilen schwere
Türflügel sicher
befestigt werden können.
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Erst
nach der Fixierung des Trägers
wird das erste Bandteil mittels Schrauben befestigt. Wenn, wie zuvor
beschrieben, eine Andruckverstellung durch zumindest ein Paar von
Gewindestiften vorgesehen ist, können
diese auf zugeordnete Flächen
des Trägers
wirken, wodurch eine Verstellung realisiert werden kann. Bevorzugt
ist aber vorgesehen, dass die Gewindestifte direkt, über einen
Keil oder dergleichen unmittelbar auf zugeordnete Stege des Strangprofils
wirken. So können
an dem Träger Öffnungen vorgesehen
sein, durch welche sich die Gewindestifte erstrecken, wobei die
Gewindestifte jeweils eine kegelförmige Spitze aufweisen, um
bei einem Anziehen unmittelbar auf einen zugeordneten Steg des Strangprofils
zu wirken. Hier ergibt sich der Vorteil, dass bei einer besonders
einfachen Ausgestaltung auch eine geringe Bauhöhe realisiert werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Strangprofil eine
C-Nut auf, an der das Türband
befestigbar ist. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung sind dann Nutensteine vorgesehen, die
in einer ersten Ausrichtung in die C-Nut des Strangprofils einsetzbar
sind und in einer zweiten Ausrichtung die vorderen Abschnitte der
C-Nut hintergreifen, wodurch das erste Bandteil mit dem Nutenstein
klemmend an dem Strangprofil befestigbar ist. Falls ein zwischengeschalteter
Träger
vorgesehen ist, wird dieser von den Nutensteinen gehalten, wobei
das erste Bandteil an dem Träger
befestigt ist. Die Befestigung des Bandteils durch den Nutenstein erfolgt
dann mittelbar über
den Träger.
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In
der ersten Ausrichtung können
die Nutensteine in die C-Nut des Strangprofils eingesetzt werden,
wobei dann bei der Montage eine Drehung der Nutensteine bewirkt
werden muss. Zu diesem Zweck kann zwischen einem Gewinde der Nutensteine
und zugeordneten Befestigungsschrauben durch eine Beschichtung oder
dergleichen eine erhöhte
Reibung und/oder eine leichte Fixierung vorgesehen sein. Bekannte
Schraubensicherungsbeschichtungen sind hierzu geeignet. Wenn die
Nutensteine dann bei der Montage des Türbandes in die C-Nut eingesetzt und die
zugeordneten Schrauben betätigt
werden, werden die Nutensteine zunächst in die zweite Ausrichtung
bewegt und verklemmen sich so in der C-Nut. Bei einem weiteren Verdrehen
der Schraube wird dann die erhöhte
Reibung bzw. die leichte Fixierung überwunden, wodurch der Träger bzw.
direkt das erste Bandteil klemmend arretiert wird.
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Bei
der bevorzugten Ausgestaltung mit einer C-Nut an dem Strangprofil
können
die paarweise angeordneten Gewindestifte beispielsweise leicht nach innen
in Bezug auf die freien Enden des C-Profils angeordnet werden, wobei
die Gewindestifte dann bei einem Einschrauben seitlich auf die Enden
der C-Nut in jeweils entgegengesetzte Richtung wirken.
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Die
Ausgestaltung des zweiten Bandteils ist im Rahmen der Erfindung
nicht eingeschränkt.
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung weist dieses aber einen Bandlappen auf,
der sich von zumindest einem Bandrollenabschnitt des zweiten Bandteils wegerstreckt
und an seinem freien Ende in einen Schlitz einer an einem Strangprofil
befestigbaren Aufnahme eingesetzt ist, wobei an dem Bandlappen zumindest
eine Stellspindel drehbar gehalten ist, die sich in den Schlitz
erstreckt und mit einem Gewindeabschnitt in ein zugeordnetes Gewinde
der Aufnahme derart eingreift, dass durch Drehen der Stellspindel
die Eintauchtiefe des Bandlappens in dem Schlitz einstellbar ist
und wobei die Aufnahme zumindest eine Fixierschraube umfasst, die
mit ihrer Schraubenlängsachse
in einem Winkel zu dem Bandlappen angeordnet ist und die nach dem
Festziehen unmittelbar auf den Bandlappen drückt und dadurch das für eine Verstellung
mittels der Stellspindeln erforderliche Spiel beseitigt.
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Die
beschriebene Ausgestaltung des zweiten Bandteils erlaubt zusammen
mit der beschriebenen Aufnahme eine Seitenverstellung des Türbandes,
die bezogen auf die Anordnung des Türflügels in seiner Schließposition
senkrecht zu der zuvor beschriebenen Andruckverstellung ist. Durch
die beschriebene Kombination kann ein sehr kompaktes Türband bereitgestellt
werden, welches mit beiden Bandteilen an einem jeweils zugeordneten
Strangprofil befestigbar und zweidimensional verstellbar ist, wobei
eine äußerst kompakte
Bauweise verwirklicht werden kann.
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Insbesondere
kann die Fixierschraube auch als Gewindestift ausgebildet sein,
der bevorzugt gegenüber
dem Bandlappen unter einem schrägen Winkel
angeordnet ist. Durch eine schräge
Anordnung kann der begrenzte, zur Verfügung stehende Bauraum zwischen
den Türrahmen
und Türflügeln optimal
genutzt werden, wobei die Fixierschraube zweckmäßigerweise in einem Abschnitt
der Aufnahme in einem Gewinde aufgenommen ist, der schräg gegenüber dem
Bandlappen verläuft.
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Um
bei der Herstellung des Türbandes
eine leichte Fertigung zu ermöglichen,
kann die Aufnahme einen Grundkörper
und eine Endplatte umfassen, wobei der Schlitz durch einen Zwischenraum
zwischen dem Grundkörper
und der Endplatte gebildet ist. Die Endplatte kann beispielsweise
aus Blech bestehen, wobei der Grundkörper bevorzugt ein Gussteil
ist. Die Endplatte kann beispielsweise mit dem Grundkörper vernietet,
verschweißt
oder verschraubt sein, wobei ein Vernieten aus fertigungstechnischer Sicht
bevorzugt wird.
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Wenn
sowohl der Türrahmen
als auch der Türflügel Strangprofile
mit einer C-Nut aufweisen, kann auch die Aufnahme wie zuvor im Zusammenhang
mit dem Träger
beschrieben und durch Nutensteine befestigt werden.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch eine Anordnung umfassend ein Strangprofil
mit einer C-Nut und das zuvor beschriebene Türband sowie eine Tür mit einem
Türrahmen
und einem Türflügel, die
jeweils ein Strangprofil mit einer C-Nut aufweisen, wobei der Türflügel über zumindest
zwei der beschriebenen Türbänder an
dem Türrahmen
gehalten ist.
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Wie
zuvor erläutert,
wird gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung eine Verstellung des Türflügels in zwei senkrecht zueinander
stehenden horizontalen Richtungen gegenüber dem Türrahmen ermöglicht. Darüber hinausgehend kann auch
eine Verstellung in vertikaler Richtung vorgesehen sein, wozu beispielsweise
ein höhenverstellbarer
Schwenkstift zwischen den Bandrollenabschnitten angeordnet werden
kann.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Türband,
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2 einen
horizontalen Schnitt durch einen Türflügel und einen Türrahmen,
die durch ein Türband
gemäß 1 verbunden
sind.
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Gemäß der 1 weist
das Türband
ein erstes Bandteil 1a mit zwei voneinander beabstandeten Bandrollenabschnitten 2a und
ein zweites Bandteil 1b auf, dessen Bandrollenabschnitt 2b zwischen
den beiden Bandrollenabschnitten 2a des ersten Bandteils 1a angeordnet
ist. Die Bandrollenabschnitte 2a, 2b sind um eine
vertikale Achse drehbar über
eine Bolzenanordnung 3 miteinander verbunden, welche in
vertikaler Richtung Z eine Verstellung der Bandteile 1a, 1b gegeneinander
um einige Millimeter ermöglicht.
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Das
dargestellte Türband
ist dazu vorgesehen, einerseits an einer C-Nut 4a eines
Türrahmenprofils 5 und
andererseits einer C-Nut 4b eines Türflügelrahmenprofils 6 befestigt
zu werden. Die Befestigung erfolgt mittelbar über einen Träger 7 bzw.
eine Aufnahme 8. Um eine klemmende Fixierung des Trägers 7 und
der Aufnahme 8 zu ermöglichen,
weisen diese jeweils Bohrungen 9 auf. In die Bohrungen 9 sind
Schrauben 10 eingesetzt, die jeweils in das Gewinde eines
zugeordneten Nutensteines 11 eingreifen. Die Nutensteine 11 sind
so geformt, dass diese in einer ersten Ausrichtung in die C-Nuten 4a, 4b einsetzbar
sind und in einer in 1 dargestellten zweiten Ausrichtung
vordere Abschnitte 12 der jeweiligen C-Nut 4a, 4b hintergreifen.
Um bei der Montage eine Drehung der Nutensteine 11 mittels
der Schrauben 10 zu ermöglichen,
kann zwischen dem Innengewinde der Nutensteine 11 und dem
Gewinde der Schraube 10 eine erhöhte Reibung oder zunächst eine
leichte Fixierung vorgesehen sein.
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Zur
Anordnung des ersten Bandteils 1a an dem Türrahmenprofil 5 wird
zunächst
der Träger 7 mittels
der Nutensteine 11 und der zugeordneten Schrauben 10 im
Bereich der C-Nut 4a des Türrahmenprofils 5 befestigt.
Auf besonders vorteilhafte Weise können dadurch eine hohe Stabilität sowie eine
gleichmäßige Kraftverteilung
erreicht werden, so dass auch bei schweren Türflügeln eine Beschädigung oder
Verbiegung des Türflügelrahmenprofils 5 ausgeschlossen
werden kann. Nach der Befestigung des Trägers 7 wird das erste
Bandteil 1a mit Schrauben 10 an dem Träger 7 als
zwischengeschaltetem Element festgeschraubt. Die dazu vorgesehenen Schrauben 10 durchgreifen
Durchgangslöcher
des ersten Bandteils 1a, die als sich in horizontaler Richtung
Y erstreckende Langlöcher 13 ausgebildet
sind. Seitlich des obersten sowie des untersten Langloches 13 ist
jeweils ein Paar von Gewindestiften 14 aufgenommen, die
sich durch Öffnungen 15 des
Trägers 7 hindurch
erstrecken.
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Wie
insbesondere der 2 zu entnehmen ist, weisen die
Gewindestifte 14 eine kegelförmige Spitze auf, wobei die
Gewindestifte 14 in Bezug auf die vorderen Abschnitte 12 der
C-Nut 4a leicht nach innen versetzt angeordnet sind. Bei
einem Einschrauben der Gewindestifte 14 wirken diese über ihre
kegelförmigen
Spitzen seitlich auf die vorderen Abschnitte 12. Wenn ausgehend
von einer mittleren Position des ersten Bandteils 1a und
angezogenen Gewindestiften 14 einer der beiden Gewindestifte 14 gelöst wird,
wird die Fixierung des ersten Bandteils 1a aufgehoben,
so dass das erste Bandteil 1a in Türdickenrichtung Y (Andruckverstellung)
bewegt werden kann. Wenn nachfolgend der andere Gewindestift 14 in
einem entsprechenden Maße
weiter eingeschraubt wird, wird das erste Bandteil 1a in
einer anderen horizontalen Position fixiert, wobei durch ein wechselseitiges
Lösen und
Anziehen der Gewindestifte 14 eine freie Positionierung
des ersten Bandteils 1a in einem vorgegebenen Stellbereich
von beispielsweise 1 mm realisiert werden kann.
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Da
das erste Bandteil 1a zwei Paare von Gewindestiften 14 aufnimmt,
kann ein unkontrolliertes Verkippen während der Einstellung vermieden
werden.
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Das
zweite Bandteil 1b umfasst einen Bandlappen 16,
der sich von dem zugeordneten Bandrollenabschnitt 2b weg
erstreckt und mit seinem freien Ende in einen Schlitz 17 der
Aufnahme 8 eingesetzt ist. Die Aufnahme 8 ist
aus einem Grundkörper 18 und
einer mit dem Grundkörper 18 vorzugsweise durch
Vernieten verbundenen Endplatte 19 gebildet, die in der 1 zur
besseren Übersichtlichkeit
getrennt von dem Grundkörper 18 dargestellt
ist. Ein Zwischenraum zwischen dem Grundkörper 18 und der Endplatte 19 bildet
den sich in vertikaler Richtung erstreckenden Schlitz 17.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass an dem Bandlappen 16 zwei Stellspindeln 20 durch
einen Formschluss drehbar gehalten sind, wobei die Stellspindeln 20 sich
in den Schlitz 17 hinein erstrecken und mit einen Gewindeabschnitt
derart in ein zugeordnetes Gewinde der Aufnahme 8 eingreifen,
dass durch Drehen der Stellspindeln 20 die Eintauchtiefe des
Bandlappens 16 in den Schlitz 17 einstellbar ist. Durch
eine Betätigung
der Stellspindeln 20 wird damit in einer horizontalen Richtung
X eine Seitenverstellung des Türbandes
ermöglicht.
Damit sich das für
die Einstellung erforderliche Spiel nicht negativ bei der Benutzung
des Türbandes
nach seiner Montage auswirkt, umfasst die Aufnahme 8 zwei
Fixierschrauben 21, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
auch als Gewindestifte ausgebildet sind. Die Fixierschrauben 21 sind
mit ihrer Schraubenlängsachse
in einem Winkel zu dem Bandlappen 16 angeordnet, so dass
diese nach einem Festziehen unmittelbar auf den Bandlappen 16 drücken, wodurch
das für die
Verstellung mittels der Stellspindeln 20 erforderliche
Spiel beseitigt wird.
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Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind die Fixierschrauben 21 schräg gegenüber dem Bandlappen 16 angeordnet
und entsprechend in einem schräg
gegenüber
dem Bandlappen 16 verlaufenden Abschnitt 22 der
Aufnahme 8 eingesetzt. Durch die beschriebene schräge Anordnung
der Fixierschrauben 21 kann eine besonders geringe Aufbauhöhe der Aufnahme 8 auf
dem Türflügelrahmenprofil 6 erreicht
werden.