DE102009060245A1 - Verpackung mit gemeinsam zu öffnenden gesonderten Verpackungsräumen - Google Patents

Verpackung mit gemeinsam zu öffnenden gesonderten Verpackungsräumen Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Anmeldung ist eine Verpackung (10) mit einer Verpackungsrückseite und einer mit dieser unter Bildung eines von der Verpackung (10) umschlossenen Verpackungsraums (16) verbundenen Verpackungsvorderseite (12), wobei der Verpackungsraum (16) einen ersten Verpackungsteilraum (16a) und wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraum (16b) aufweist, welcher im ungeöffneten Verpackungszustand vom ersten Verpackungsteilraum (16a) wenigstens durch einen Stegabschnitt (18) getrennt ist, wobei wenigstens eine Seite aus Verpackungsrückseite und Verpackungsvorderseite (12) einen ersten Teilraumbereich (22) aufweist, welcher eine Wandung des ersten Verpackungsteilraums (16a) bildet, einen weiteren Teilraumbereich (24) aufweist, welcher eine Wandung des weiteren Verpackungsteilraums (16b) bildet, und einen Stegbereich (20) aufweist, welcher zur Bildung des Stegabschnitts (18) beiträgt, wobei ferner diese Seite (12) als Aufreißseite in einem wenigstens einen Teil des Stegbereichs (20) enthaltenden Aufreißbereich (26) aus Folienmaterial gebildet ist,

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung mit einer Verpackungsrückseite und einer mit dieser unter Bildung eines von der Verpackung umschlossenen Verpackungsraums verbundenen Verpackungsvorderseite. Dabei weist der Verpackungsraum einen ersten Verpackungsteil und wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraum auf, welcher im ungeöffneten Verpackungszustand vom ersten Verpackungsteilraum wenigstens durch einen Stegabschnitt getrennt ist.
  • Bei der genannten Verpackung weist wenigstens eine Seite aus Verpackungsrückseite und Verpackungsvorderseite einen ersten Teilraumbereich auf, welcher eine Wandung des ersten Verpackungsteilraums bildet, weist wenigstens einen weiteren Teilraumbereich auf, welcher eine Wandung des wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraums bildet, und weist einen Stegbereich auf, welcher zur Bildung des Stegabschnitts beiträgt.
  • Derartige Verpackungen können verwendet werden, um unterschiedliche Verpackungsgüter in unterschiedlichen Verpackungsteilräumen ein und derselben Verpackung zu verpacken.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Verpackung anzugeben, welche wenigstens zwei unterschiedliche Verpackungsgüter in voneinander gesonderten Verpackungsteilräumen aufnehmen kann und welche einfach zu öffnen und im geöffneten Verpackungszustand leicht zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Verpackung mit einer Verpackungsrückseite und einer mit dieser unter Bildung eines von der Verpackung umschlossenen Verpackungsraums verbundenen Verpackungsvorderseite, wobei der Verpackungsraum einen ersten Verpackungsteilraum und wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraum aufweist, welcher im ungeöffneten Verpackungszustand vom ersten Verpackungsteilraum wenigstens durch einen Stegabschnitt getrennt ist, wobei wenigstens eine Seite aus Verpackungsrückseite und Verpackungsvorderseite einen ersten Teilraumbereich aufweist, welcher eine Wandung des ersten Verpackungsteilraums bildet, einen weiteren Teilraumbereich aufweist, welcher eine Wandung des weiteren Verpackungsteilraums bildet, und einen Stegbereich aufweist, welcher zur Bildung des Stegabschnitts beiträgt, wobei ferner diese Seite als Aufreißseite in einem wenigstens einen Teil des Stegbereichs enthaltenden Aufreißbereich aus Folienmaterial gebildet ist.
  • Zum einfachen Aufreißen der Verpackung mittels des Aufreißbereichs ist dieser in der wenigstens einen Aufreißseite aus Folienmaterial gebildet. So kann sichergestellt werden, dass für das Aufreißen der Verpackung durch wenigstens abschnittsweise Trennung des Aufreißbereichs von dem ihn umgebenden Verpackungsmaterial der wenigstens einen Aufreißseite keine unerwünscht hohe Kraft benötigt wird.
  • Da der Aufreißbereich wenigstens einen Teil des Stegbereichs enthält und sich sowohl in den ersten Teilraumbereich, als auch in den weiteren Teilraumbereich hinein erstreckt, kann der Aufreißbereich, wenn man ihn nur in ausreichendem Ausmaß von dem ihn umgebenden Verpackungsmaterial trennt, sowohl den ersten Verpackungsteilraum, als auch den weiteren Verpackungsteilraum öffnen.
  • Die genannte Trennung des Aufreißbereichs der Aufreißseite von dem ihn umgebenden Verpackungsmaterial der Aufreißseite geschieht in der Regel durch Zerstörung des Materialzusammenhangs durch äußere Krafteinwirkung, etwa durch Aufreißen der Verpackung.
  • Grundsätzlich kann daran gedacht sein, lediglich eine Seite aus Verpackungsvorderseite und Verpackungsrückseite als Aufreißseite auszubilden, während die jeweils andere Seite beim Öffnen der Verpackung intakt bleiben soll. Zu diesem Zweck kann die Aufreißseite im Bereich des Aufreißbereichs von der jeweils anderen Seite ablösbar sein. Dies gilt vor allem für den Stegbereich, welcher vorzugsweise durch eine lösbare Verbindung der Aufreißseite mit der jeweils anderen Verpackungsseite gebildet sein kann.
  • Ein besonders sicheres Öffnen der Verpackung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht werden, dass beide Seiten aus Verpackungsvorderseite und Verpackungsrückseite als Aufreißseite ausgebildet sind. In diesem Falle umfassen also sowohl die Verpackungsvorderseite wie auch die Verpackungsrückseite je einen ersten Teilraumbereich, einen weiteren Teilraumbereich und einen Stegbereich, wobei der Aufreißbereich jeder Aufreißseite dann je wenigstens einen Teil des Stegbereichs einer jeden Aufreißseite enthält. Weiter sind dann beide Aufreißseiten im Aufreißbereich aus Folienmaterial gebildet. Die Aufreißbereiche beider Aufreißseiten sind vorzugsweise gleich groß und übereinander liegend an der Verpackung vorgesehen, so dass sie gemeinsam einen Aufreißabschnitt der Verpackung bilden.
  • Sofern in der vorliegenden Anmeldung vom Aufreißbereich der Aufreißseite die Rede ist, gilt bei Ausführungsformen, bei welchen sowohl die Verpackungsvorderseite als auch die Verpackungsrückseite als Aufreißseite ausgebildet sind, das zum Aufreißbereich Gesagte entsprechend für den Aufreißabschnitt.
  • Grundsätzlich kann daran gedacht sein, dass die Aufreißseite abschnittsweise durch starres Verpackungsmaterial gebildet ist. Dann kann die Zone des Übergangs vom starren Verpackungsmaterial zum Folienmaterial des Aufreißbereichs den Rand des Aufreißbereichs in der Aufreißseite bilden.
  • Zur Verringerung der für ein Öffnen der Verpackung notwendigen Kraft ist es jedoch vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Aufreißseite auch in der unmittelbaren Umgebung der Aufreißseite zumindest abschnittsweise von Folienmaterial gebildet ist. Aus Gründen der einfachen Herstellbarkeit der Verpackung ist die Aufreißseite vorzugsweise im Wesentlichen vollständig aus Folienmaterial gebildet.
  • Grundsätzlich kann daran gedacht sein, dass die jeweils andere Seite aus Verpackungsvorderseite und Verpackungsrückseite, welche nicht die Aufreißseite bildet, aus einem starren Verpackungsmaterial gebildet ist. Dieses starre Verpackungsmaterial kann zur Bildung des Verpackungsraums bzw. der Verpackungsteilräume Vertiefungen aufweisen. In derartigen Verpackungen mit wenigstens einer im Wesentlichen vollständig starren Verpackungsseite können beispielsweise Kontaktlinsen in entsprechender Aufbewahrungsflüssigkeit aufbewahrt sein, wobei dann vorteilhafterweise in zwei Verpackungsteilräumen je eine Kontaktlinse verpackt ist.
  • Weiterhin kann daran gedacht sein, dass eine Seite aus Verpackungsvorderseite und Verpackungsrückseite, vorzugsweise die nicht als Aufreißseite ausgebildete Verpackungsseite, als sogenannte „Blister-Verpackungsseite” ausgebildet ist, also aus einem folienartigen Material mit darin ausgebildeten Vertiefungen, die jedoch mit geringer Kraft verformbar sind.
  • Gemäß einer wegen ihrer einfachen Herstellbarkeit und ihres geringen Gewichts besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind jedoch sowohl die Verpackungsvorderseite, als auch die Verpackungsrückseite im Wesentlichen vollständig aus Folienmaterial gebildet. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass die Verpackung mit sehr geringem Kraftaufwand, etwa durch Falten, so verformt werden kann, dass die beiden Verpackungsteilräume übereinander liegen und somit die Handhabung der Verpackung, insbesondere zum Leeren der Verpackung, erheblich erleichtert ist.
  • Wenn zuvor ausgesagt wurde, dass der Aufreißbereich wenigstens teilweise von dem ihn umgebenden Verpackungsmaterial der wenigstens einen Aufreißseite trennbar ist, so bedeutet dies, dass unter Einwirkung äußerer Kraft auf den Aufreißbereich zwar eine Öffnung in den beiden Verpackungsteilräumen erzeugt wird, der Aufreißabschnitt jedoch insgesamt an der Verpackung verbleiben kann. Um bei guter Handhabbarkeit der Verpackung für eine ausreichend große Öffnung des ersten und des wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraums zu sorgen, kann vorgesehen sein, dass der Aufreißbereich von einem, vorzugsweise an drei Seiten von Verpackungsmaterial der Aufreißseite umgebenen, Aufreißbereichsanfang bis zu einem Rand der Verpackung reicht.
  • So wird die Verpackung nicht, wie gewöhnlich, von außen nach innen, sondern vielmehr von innen nach außen aufgerissen, was ermöglicht, dass die Verpackung mit einer Hand sicher gehalten werden kann, während mit der anderen Hand der Aufreißbereich wenigstens teilweise von der Aufreißseite getrennt wird.
  • Zum besseren Greifen des Aufreißbereichs kann dieser eine Grifflasche aufweisen, vorzugsweise am Anfang des Aufreißbereichs. Die Grifflasche ist vorzugsweise relativ zu der wenigstens einen Aufreißseite beweglich, insbesondere um eine Biegeachse biegbar. Hierzu kann die Grifflasche durch einen Schnitt oder eine Stanzung oder dergleichen von dem sie umgebenden Verpackungsmaterial der wenigstens einen Aufreißseite getrennt sein, wobei eine gedachte Linie durch die Enden der Schnitt- bzw. Stanzlinie die Biegeachse definiert.
  • Die oben beschriebene einfache Handhabung der Verpackung beim Öffnen kann dadurch erzielt werden, dass die Grifflasche, bei Betrachtung der Verpackung in der Ebene der Aufreißseite, allseits von Verpackungsmaterial der Aufreißseite umgeben ist. Dann ist nämlich sichergestellt, dass um die Grifflasche herum ausreichend Material vorhanden ist, um die Verpackung in der einen Hand zu halten und die Grifflasche mit der anderen Hand zu ergreifen und den Aufreißbereich zu betätigen.
  • Das Entleeren der Verpackung, insbesondere dann, wenn sowohl die Verpackungsvorderseite, als auch die Verpackungsrückseite aus Folienmaterial gebildet sind, kann in einfacher Weise durch Verringerung des Volumens des Verpackungsraums, etwa durch Zusammendrücken der Verpackung, dann bei einfacher Handhabung erfolgen, wenn die Grifflasche in einem zentralen Bereich der den Aufreißbereich aufweisenden Seite vorgesehen ist. Dann nämlich kann der Aufreißbereich derart angeordnet sein, dass die zu seinen beiden Seiten gelegenen Verpackungsteilräume ungefähr gleich groß sind.
  • Der Aufreißbereich verläuft für ein definiertes Öffnen der Verpackung vorzugsweise längs einer vorbestimmten Aufreißstrecke. Die Aufreißstrecke kann durch Einbringen einer Materialschwächung oder/und durch Verwendung von unidirektional gerecktem Folienmaterial vorbestimmt sein. Als Materialschwächung kommt ein Materialabtrag, eine Prägung, eine Perforation und dergleichen entlang der vorbestimmten Aufreißstrecke in Frage.
  • Im Falle der Verwendung von unidirektional gerecktem Folienmaterial im Aufreißbereich verläuft die vorbestimmte Aufreißstrecke entlang der Reckrichtung des Folienmaterials.
  • Als Folienmaterial wird vorzugsweise ein Folienlaminat verwendet, bei welchem die gewünschten Eigenschaften durch entsprechende Schichtung unterschiedlicher Materialien und Verbindung derselben untereinander erreicht werden kann. So kann das Folienlaminat in an sich bekannter Weise eine Barriereschicht gegen den Durchtritt von Gas, insbesondere Sauerstoff oder/und Wasserstoff, durch das Folienmaterial hindurch aufweisen. Eine derartige Barriereschicht ist vorzugsweise durch eine Metallisierung, etwa durch Auftrag von Aluminium oder einem anderen Metall, gebildet. Auch sind Barriereschichten aus EVOH, SiO2 und anderen bekannten Barrierematerialien denkbar.
  • Als gereckter Kunststoff zur Rissführung kann das Folienlaminat eine Schicht aus orientiertem Polypropylen, orientiertem Polyamid und dergleichen enthalten.
  • Zur Formstabilisierung und zur Bereitstellung einer gewissen Materialfestigkeit kann das Folienlaminat alternativ oder zusätzlich eine Schicht aus Polyester, insbesondere Polyethylenterephthalat, aufweisen.
  • Vorzugsweise weist das Folienlaminat an einer seiner Außenseiten eine Schicht aus siegelbarem thermoplastischem Kunststoff auf, etwa aus siegelbarem Polyethylen, auf, so dass das Folienmaterial mit dieser Seite siegelbar ist. Es kann jedoch auch daran gedacht sein, das Folienmaterial zur Verbindung desselben mit anderen Verpackungsmaterialien, insbesondere Folienmaterialien, abschnittsweise mit Klebstoff zu versehen. Auch das siegelbare Material kann nur abschnittsweise aufgetragen sein, vorzugsweise nur dort, wo es tatsächlich benötigt wird.
  • Eine ausreichend große Öffnung kann schnell und sicher dann erhalten werden, wenn der Aufreißbereich von der wenigstens einen Aufreißseite abreißbar ist. Dann werden zwar nach dem Aufreißen der Verpackung durch Abreißen des Aufreißbereichs gesonderte, und damit gesondert zu entsorgende Teilstücke erhalten, jedoch wird so die schnellste Öffnung mit großem Öffnungsquerschnitt erreicht.
  • Wie der Aufreißbereich, der üblicherweise eine längliche Gestalt hat, also längst der Aufreißstrecke wesentlich länger ausgebildet ist als quer dazu, verlaufen vorzugsweise auch der Stegbereich und der Stegabschnitt längs einer Stegstrecke, um den ersten Teilraumbereich bzw. Verpackungsteilraum von dem wenigstens einen weiteren Teilraumbereich bzw. Verpackungsteilraum zu trennen.
  • Damit durch die Trennung des Aufreißbereichs von dem Verpackungsmaterial der ihn umgebenden Aufreißseite mit großer Sicherheit eine Öffnung in dem ersten sowie dem wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraum erzeugbar ist, überragt der Aufreißbereich vorzugsweise den Stegbereich in Richtung orthogonal zur Stegstrecke auf beiden Seiten des Stegbereichs. Jede Seite des Stegbereichs grenzt nämlich an einen anderen Verpackungsteilraum, da der den Stegbereich definierende Stegabschnitt gerade die Verpackungsteilräume voneinander trennt.
  • Eine möglichst große Öffnung der Verpackung, insbesondere des ersten Verpackungsteilraums und des wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraums ist dadurch erzielbar, dass die Stegstrecke zumindest in dem Abschnitt, in dem der Stegbereich im Aufreißbereich verläuft, im Wesentlichen gleichgerichtet zur Aufreißstrecke ist.
  • Grundsätzlich soll jedoch auch nicht ausgeschlossen sein, dass der Aufreißbereich den Stegbereich kreuzt, also dass die Aufreißstrecke einen Winkel, sogar einen rechten Winkel, mit der Stegstrecke einschließt. Weder die Stegstrecke, noch die Aufreißstrecke müssen dabei geradlinig verlaufen, wenngleich dies wenigstens abschnittsweise bevorzugt ist. Sowohl die Stegstrecke, als auch die Aufreißstrecke können zumindest abschnittsweise in Mäanderform, insbesondere in Wellenform, Zick-Zack-Form und dergleichen verlaufen.
  • Um die Verpackung beim Aufreißen besonders gut handhaben zu können, kann vorgesehen sein, dass sie einen Halteabschnitt aufweist. Dieser ist vorzugsweise verpackungsraumfrei, so dass durch das Greifen der Verpackung am Halteabschnitt kein Druck von außen auf wenigstens einen der Verpackungsteilräume ausgeübt wird.
  • Vorzugsweise ist der Halteabschnitt besonders einfach dadurch gebildet, dass im Halteabschnitt die Verpackungsvorderseite und die Verpackungsrückseite wenigstens mittelbar, bevorzugt unmittelbar miteinander verbunden sind.
  • Um die Verpackung beim Aufreißen besonders gut erhalten zu können, kann vorgesehen sein, dass der Halteabschnitt zwischen einem Rand der Verpackung und einer Mittelebene der Verpackung vorgesehen ist. Da der Aufreißbereich längs der Aufreißstrecke üblicherweise in einer Aufreißrichtung aufgerissen wird, ist das Öffnen der Verpackung dann besonders einfach, wenn sich der Halteabschnitt in Aufreißrichtung vor dem Aufreißbereich, insbesondere vor der Grifflasche, befindet.
  • Da der Stegabschnitt und der durch ihn an der wenigstens einen Aufreißseite definierte Stegbereich wenigstens abschnittsweise im Aufreißbereich der wenigstens einen Aufreißseite gelegen ist, ist es aus Gründen einer möglichst einfachen Herstellung der Verpackung empfehlenswert, wenn der Halteabschnitt Teil des Stegabschnitts ist.
  • Vorzugsweise verläuft der Stegbereich bzw. der Stegabschnitt im Aufreißbereich zumindest abschnittsweise in Aufreißrichtung, so dass der Stegabschnitt beim Aufreißen über eine möglichst lange Strecke hinweg entfernt werden kann.
  • Grundsätzlich können die Verpackungsteilräume beliebig an der Verpackung gebildet sein. Besonders einfach und daher kostengünstig kann der von der Verpackung definierte Verpackungsraum in einen ersten und wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraum unterteilt sein, wenn der Stegabschnitt von einem Rand der Verpackung bis zu einem anderen, vorzugsweise gegenüberliegenden Rand der Verpackung reicht. Dann durchzieht der Stegbereich die wenigstens eine Aufreißseite vollständig von Rand zu Rand.
  • Um sicherzustellen, dass die Verpackung an dem Halteabschnitt gut greifbar ist, ist empfohlen, dass der Halteabschnitt breiter ist als ein im Aufreißbereich gelegener Teil des Stegabschnitts. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Halteabschnitt wenigstens die übliche Breite eines Daumens aufweist, also ca. 2,5 cm oder mehr, so dass der Halteabschnitt zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand eingeklemmt werden kann.
  • Grundsätzlich kann daran gedacht sein, dass der Stegabschnitt unter Verwendung weiterer Bauteile zwischen Verpackungsvorderseite und Verpackungsrückseite gebildet ist, wobei dann die genannten Bauteile in Verbindung mit der Verpackungsvorderseite und der Verpackungsrückseite eine Trennwand zwischen dem ersten und dem wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraum bilden.
  • Jedoch ist aus Gründen einer besonders einfachen und damit kostengünstigen Herstellung der Verpackung bevorzugt, dass im Stegabschnitt die Verpackungsvorderseite und die Verpackungsrückseite unmittelbar miteinander verbunden sind.
  • Weiterhin kann daran gedacht sein, dass die Verpackungsvorderseite aus einem ersten Materialfleck, vorzugsweise Folienmaterialfleck, besonders bevorzugt Folienlaminatfleck, gebildet ist und dass die Verpackungsrückseite aus einem davon gesonderten Materialfleck, vorzugsweise Folienmaterialfleck, besonders bevorzugt Folienlaminatfleck, gebildet ist. Dadurch könnten beispielsweise Verpackungen geschaffen werden, bei denen die Verpackungsvorderseite andere Materialeigenschaften aufweist als die Verpackungsrückseite.
  • Besonders einfach kann die Verpackung jedoch dadurch gebildet sein, dass die Verpackungsvorderseite und die Verpackungsrückseite aus einem einstückigen Materialfleck, vorzugsweise Folienmaterialfleck gebildet sind, da dann die Verpackung einfach durch Aufeinanderfalten des für die Verpackungsvorderseite vorgesehenen Abschnitts des gemeinsamen Materialflecks und des für die Verpackungsrückseite vorgesehenen Teilabschnitts des gemeinsamen Materialflecks gebildet werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Verpackungsvorderseite mit der Verpackungsrückseite durch Siegeln verbunden, und zwar besonders bevorzugt längs eines den Verpackungsraum einfassenden Randes durch eine unlösbare Siegelung. Auch der Halteabschnitt kann dann, wenn er durch unmittelbares Verbinden von Verpackungsvorderseite und Verpackungsrückseite gebildet ist, durch Herstellen einer unlösbaren Siegelverbindung zwischen den genannten Seiten gebildet sein.
  • Der Stegabschnitt kann dann, wenn er durch unmittelbares Verbinden der Verpackungsvorderseite und der Verpackungsrückseite miteinander gebildet ist, ebenfalls durch Siegeln von Verpackungsvorderseite und Verpackungsrückseite gebildet sein. Dann, wenn lediglich eine der genannten Verpackungsseiten als Aufreißseite ausgebildet ist, ist der Stegabschnitt vorzugsweise als lösbare Siegelung ausgebildet, während t dann, wenn sowohl die Verpackungsvorderseite, als auch die Verpackungsrückseite als Aufreißseite ausgebildet ist, der Stegabschnitt wie auch der Halteabschnitt und der Verpackungsrand durch eine unlösbare Siegelung gebildet sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
  • 1: eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung im geschlossenen Verpackungszustand,
  • 2: die Verpackung von 1 im geöffneten Verpackungszustand und
  • 3 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Verpackung im geöffneten Verpackungszustand.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer ersten erfindungsgemäßen Verpackung allgemein mit 10 bezeichnet. Man erkennt in 1 die Verpackungsvorderseite 12, welche aus Folienlaminat gebildet sein kann.
  • Die in 1 nicht erkennbare, weil hinter der Verpackungsvorderseite 12 gelegene Verpackungsrückseite kann im Wesentlichen identisch zur Verpackungsvorderseite 12 aufgebaut sein. Die Verpackungsrückseite und die Verpackungsvorderseite 12 können sogar durch einen einzigen gemeinsamen Folienlaminatfleck gebildet sein, etwa durch Umklappen desselben längs einer der Randkanten 10a bis 10d.
  • Die Verpackungsvorderseite 12 und die Verpackungsrückseite können längs eines umlaufenden Randsaums 14 durch eine unlösbare Siegelnaht miteinander verbunden sein. Alternativ können die Verpackungsvorderseite 12 und die Verpackungsrückseite auch unlösbar miteinander verklebt sein.
  • Durch den Randsaum 14 wird im dargestellten Beispiel ein Verpackungsraum 16 definiert, welcher durch einen die Verpackung 10 von dem Längsrand 10b bis zum Längsrand 10d etwa in der Längsmitte durchsetzenden Stegabschnitt 18 in einen ersten Teilraum 16a und einen weiteren Teilraum 16b unterteilt ist.
  • Dabei muss der Stegabschnitt 18 jedoch weder in der Längsmitte der Verpackungsränder 10b und 10d gelegen sein, noch die Verpackungsränder 10b und 10d miteinander verbinden, sondern kann nahezu beliebig in der Verpackung 10 angeordnet sein, so lange er nur den Verpackungsraum 16 in wenigstens zwei Verpackungsteilräume unterteilt.
  • In 1 ist die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei welcher sowohl die Verpackungsvorderseite 12, wie auch die Verpackungsrückseite als Aufreißseiten ausgebildet sind. Vorzugsweise umfassen daher sowohl die Verpackungsrückseite als auch die Verpackungsvorderseite 12 je einen Stegbereich (im Falle der Verpackungsvorderseite 12 mit Bezugszeichen 20 versehen), welche zur Bildung des Stegabschnitts 18 der Verpackung 10 beitragen, sowie einen ersten Teilraumbereich (für die Verpackungsvorderseite 12 mit Bezugszeichen 22 versehen) und einen weiteren Teilraumbereich (für die Verpackungsvorderseite 12 mit Bezugszeichen 24 versehen), welche eine Wandung des ersten Verpackungsteilraums 16a bzw. des weiteren Verpackungsteilraums 16b bilden.
  • Im Bereich der Verpackungsteilräume 16a und 16b umschließen die Verpackungsvorderseite 12 und die Verpackungsrückseite 14 jeweils ein Verpackungsteilvolumen, in welchem Verpackungsgut aufgenommen sein kann.
  • Weiterhin weisen vorzugsweise sowohl die Verpackungsvorderseite 12, als auch die Verpackungsrückseite 14 als Aufreißseiten einen gemeinsamen Aufreißbereich 26 auf, welcher vorzugsweise dazu ausgebildet ist, von der übrigen Verpackung 10 abgerissen zu werden.
  • Der Aufreißbereich 26 weist an seinem Aufreißbereichsanfang 26a eine Grifflasche 28 auf, welche vorzugsweise durch einen krummlinigen Durchschnitt 30 durch beide Aufreißseiten hindurch gebildet ist. Somit lässt sich die Grifflasche 28 um eine durch Endpunkte 30a und 30b der Schnittlinie 30 definierte Biegeachse B aus der Ebene der Verpackung 10 bzw. aus der Ebene der Aufreißseiten, welche mit der Zeichenebene der 1 übereinstimmen, herausbiegen und zwischen zwei Fingern greifen.
  • Der Aufreißbereich 26 verläuft längs einer vorbestimmten Aufreißstrecke 32, welche vorzugsweise von der Grifflasche 28 ausgehend bis zum Rand 10d der Verpackung 10 reicht.
  • Die Begrenzungen 34 und 36 des Aufreißbereichs 26 können durch Laserperforation gebildet sein oder können besonders bevorzugt durch Verwendung einer unidirektional gereckten Folie in dem für die Verpackungsvorderseite 12 und die Verpackungsrückseite verwendeten Folienlaminat definiert sein.
  • Im letztgenannten Fall ist hierfür das Folienlaminat zur Bildung der Verpackungsvorderseite 12 und der Verpackungsrückseite so anzuordnen, dass die Reckrichtung der unidirektional gereckten Folie mit der Verlaufsrichtung der Begrenzungslinien 34 und 36 des Aufreißbereichs 26 im Wesentlichen zusammenfällt. Das Trennen des Aufreißbereichs 26 von der übrigen Verpackung 10 beim Aufreißen der Folie entlang der Begrenzungslinien 34 und 36 wird dann durch die Kerbwirkung aufgrund der Endpunkte 30a und 30b der krummlinigen Durchschneidung 30 zur Bildung der Grifflasche 28 bewirkt.
  • Der Aufreißbereich 26 wird beim Öffnen der Verpackung 10 in Aufreißrichtung A von einem weiter innen gelegenen Bereich der Verpackung 10 zu einem Rand der Verpackung hin, vorzugsweise bis einschließlich des Randes unter Trennung des Aufreißbereichs 26 von dem ihn umgebenden Verpackungsmaterial der Aufreißseiten der Verpackung 10 von der Verpackung 10 vorzugsweise abgerissen.
  • Der Stegabschnitt 18 weist einen Halteabschnitt 38 auf, welcher vorzugsweise in Aufreißrichtung A vor der Grifflasche 28 gelegen ist. So kann die Verpackung 10 mit einer Hand zwischen zwei Fingern, etwa Daumen und Zeigefinger, im Halteabschnitt 38 gehalten werden, während mit der anderen Hand, ausgehend von der Grifflasche 28, der Aufreißbereich 26 von der Verpackung 10 entlang der Aufreißstrecke 32 in Aufreißrichtung A abgerissen wird.
  • Vorzugsweise ist der Haltebereich 38 ein verpackungsraumfreier Bereich, welcher besonders einfach durch Verbinden, vorzugsweise Siegeln, besonders bevorzugt unlösbares Siegeln, der Verpackungsvorderseite 12 und der Verpackungsrückseite 14 miteinander gebildet sein kann.
  • Auf diese Weise kann der gesamte Stegabschnitt 18 gebildet sein.
  • Ein bezüglich des Haltebereichs 38 schmälerer Abschnitt 40 des Stegabschnitts 18 liegt vollständig im Aufreißbereich 26. Der Stegabschnitt 18 und insbesondere der schmälere Abschnitt 40 des Stegabschnitts 18 verlaufen in dem in 1 gezeigten Beispiel längs einer Stegstrecke 41, welche parallel zu den Rändern 10a und 10c der Verpackung 10 verläuft.
  • Dadurch, dass die Stegstrecke 41 vorzugsweise parallel zur Aufreißstrecke 32 ist, kann beim Öffnen der Verpackung 10 durch Abreißen des Aufreißstreifens 26 der Aufreißrichtung A ein verhältnismäßig großes Stück des Stegabschnitts 18 von der Verpackung 10 entfernt werden, so dass zumindest in diesem Bereich, in welchem der Stegabschnitt 18 von der Verpackung 10 entfernt ist, die Trennung der Verpackungsteilräume 16a und 16b voneinander aufgehoben werden kann.
  • Dadurch, dass der schmälere Stegabschnitt 40 vorzugsweise eine geringere Breite aufweist als der Aufreißabschnitt 26 und sich zusätzlich dazu etwa im Bereich der Quermitte des Aufreißbereichs 26 verläuft, erstreckt sich ein Abschnitt des Aufreißbereichs 26 in den ersten Teilraumbereich 22 und den weiteren Teilraumbereich 24 der Aufreißseiten hinein, so dass beim Abreißen des Aufreißstreifens 26 die Integrität der Wandungen dieser Teilraumbereiche verletzt wird und somit beide Verpackungsteilräume 16a und 16b durch Auf- bzw. Abreißen des Aufreißbereichs 26 sicher geöffnet werden. Hierzu kann der Stegbereich bzw. der Stegabschnitt 18 sogar beim Aufreißen der Verpackung an derselben verbleiben, wenn nur zu dessen beiden Seiten die beiden Teilräume 16a und 16b geöffnet werden.
  • In 2 ist die in 1 gezeigte Verpackung 10 im geöffneten Zustand, also mit abgerissenem Aufreißstreifen 26 dargestellt.
  • Der Aufreißstreifen 26 ist in dem gezeigten Beispiel vollständig von der Verpackung 10 abgerissen worden. Dies muss jedoch nicht so sein. Er kann auch, insbesondere in einem dem Rand 10b der Verpackung 10 nahen Bereich mit der Verpackung verbunden bleiben.
  • Durch Abreißen des Aufreißbereichs 26 sind an den vormaligen Rändern 34 und 36 des Aufreißstreifens 26 Verpackungsränder 10e und 10f entstanden, welche durch die krumme Schnittlinie 30 zur Bildung der nicht mehr an der Verpackung vorhandenen Grifflasche 28 miteinander verbunden sein können.
  • Längs dieser durch Abreißen des Aufreißstreifens 26 gebildeten Verpackungsränder 10e und 10f sind in jenem Bereich, in welchem die Verpackungsvorderseite 12 nicht mit der Verpackungsrückseite 14 verbunden ist, Öffnungen 42 und 44 des ersten Verpackungsteilraums 16a bzw. des weiteren Verpackungsteilraums 16b entstanden.
  • Vorzugsweise kann die Verpackung 10 in dem nach dem Öffnen verbliebenen Halteabschnitt 38 des Stegabschnitts 18 um eine zu den Rändern 10a und 10c der Verpackung 10 vorzugsweise parallele Klappachse K gefaltet werden, so dass die Verpackungsteilräume 16a und 16b übereinander zu liegen kommen. Dann kann vorteilhafterweise der Verpackungsinhalt sowohl des Verpackungsteilraums 16a als auch des Verpackungsteilraums 16b mit einer Hand durch Zusammendrücken der vorzugsweise aus flexiblen Folienlaminaten gebildeten Verpackung 10 entleert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein Vermischen der Inhalte der unterschiedlichen Verpackungsteilräume 16a und 16b nach dem Entleeren ohnehin beabsichtigt ist. In 3 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung im geöffneten Verpackungszustand dargestellt.
  • Gleiche und funktionsgleiche Bauteile wie in der ersten Ausführungsform sind in 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch erhöht um die Zahl 100. Die zweite Ausführungsform wird nur insoweit beschrieben werden, als sie sich von der ersten Ausführungsform unterscheidet, auf deren Beschreibung ansonsten ausdrücklich verwiesen wird.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass die zweite Ausführungsform der Verpackung 110 lediglich eine Aufreißseite aufweist, welche im vorliegenden Fall die Verpackungsvorderseite 112 ist.
  • Der Stegabschnitt 118 ist hierzu vorzugsweise durch lösbares Ansiegeln der Verpackungsvorderseite 112 an die Verpackungsrückseite 113 gebildet, so dass der in 3 nicht mehr dargestellte Aufreißbereich nicht nur von dem ihn umgebenden Verpackungsmaterial der übrigen Aufreißseite bzw. Verpackungsvorderseite 112 abreißbar, sondern auch von der nicht als Aufreißseite ausgebildeten Verpackungsrückseite 113 abschälbar (peelbar) ist.
  • Somit entstehen beim Abreißen des Aufreißstreifens von der Verpackung 110 zwar im Wesentlichen gleich große Öffnungen 142 und 144 der Verpackungsteilräume 116a bzw. 116b wie bei der ersten Ausführungsform, jedoch wird von den Längsrändern des Aufreißstreifens kein neuer Verpackungsrand der gesamten Verpackung 110, sondern lediglich ein neuer Rand 112e und 112f der als Aufreißseite 112 alleine ausgebildeten Verpackungsvorderseite 112 gebildet.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenngleich nicht notwendig, wenn die Grifflasche des Aufreißbereichs der Verpackung 110 nicht durch Durchschneiden sowohl der Verpackungsvorderseite 112, als auch der Verpackungsrückseite 113 längs der krummlinigen Schnittlinie 130, sondern nur durch Druchtrennen der alleine als Aufreißseite ausgebildeten Verpackungsvorderseite 112 gebildet ist.
  • Weiterhin kann auch bei der zweiten Ausführungsform der Stegabschnitt 118 durch unlösbares Siegeln von Verpackungsvorderseite 112 und Verpackungsrückseite 113 aneinander gebildet sein, solange nur die beiden Teilräume 116a und 116b durch Betätigung des Aufreißabschnitts geöffnet werden können. Hierzu kann in jedem Teilraumbereich 122 und 124 nahe am Siegelabschnitt eine weitere rissführende Materialschwächung vorgesehen sein.
  • Da nur die Verpackungsseite 112, nicht jedoch die Verpackungsrückseite 113 als Aufreißseite ausgebildet ist, ist bei der geöffneten Verpackung 110 der zweiten Ausführungsform, bei Blick auf die Verpackungsvorderseite 112 dort, wo der abgerissene Aufreißstreifen sich ursprünglich befunden hat, die Innenseite der Verpackungsrückseite 113 erkennbar.
  • Wie bereits die erste Ausführungsform, ist auch die in 3 gezeigte zweite Ausführungsform zum Entleeren bei hervorragender Handhabung um die Klappachse K klappbar und dann mit einer Hand entleerbar.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung erzielte besonders gute Handhabbarkeit der Verpackung ist dadurch erreicht, dass der Aufreißabschnitt längs der Aufreißrichtung kürzer ausgebildet ist, als die Verpackung am Anbringungsort des Aufreißbereichs in Aufreißrichtung von Rand zu Rand misst.

Claims (21)

  1. Verpackung mit einer Verpackungsrückseite (113) und einer mit dieser unter Bildung eines von der Verpackung (10; 110) umschlossenen Verpackungsraums (16; 116) verbundenen Verpackungsvorderseite (12; 112), wobei der Verpackungsraum (16; 116) einen ersten Verpackungsteilraum (16a; 116a) und wenigstens einen weiteren Verpackungsteilraum (16b; 116b) aufweist, welcher im ungeöffneten Verpackungszustand vom ersten Verpackungsteilraum (16a; 116a) wenigstens durch einen Stegabschnitt (18) getrennt ist, wobei wenigstens eine Seite aus Verpackungsrückseite (113) und Verpackungsvorderseite (12; 112) einen ersten Teilraumbereich (22; 122) aufweist, welcher eine Wandung des ersten Verpackungsteilraums (16a; 116a) bildet, einen weiteren Teilraumbereich (24; 124) aufweist, welcher eine Wandung des weiteren Verpackungsteilraums (16b; 116b) bildet, und einen Stegbereich (20; 120) aufweist, welcher zur Bildung des Stegabschnitts (18) beiträgt, wobei ferner diese Seite als Aufreißseite (12; 112) in einem wenigstens einen Teil des Stegbereichs (20; 120) enthaltenden Aufreißbereich (26) aus Folienmaterial gebildet ist, wobei der Aufreißbereich (26) im ungeöffneten Verpackungszustand unter äußerer Krafteinwirkung zumindest abschnittsweise von dem ihn umgebenden Verpackungsmaterial der wenigstens einen Aufreißseite (12; 112) unter Bildung einer den ersten (16a; 116a) und den weiteren Verpackungsteilraum (16b; 116b) erfassenden Verpackungsöffnung (42, 44; 142, 144) trennbar ist und sich hierzu sowohl in den ersten ersten Teilraumbereich (22; 122) als auch in den weiteren Teilraumbereich (24; 124) erstreckt.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich eine Seite aus Verpackungsvorderseite (12; 112) und Verpackungsrückseite (13) als Aufreißseite (12; 112) ausgebildet ist, welche im Bereich des Aufreißbereichs (26) von der jeweils anderen Seite ablösbar ist.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seiten aus Verpackungsvorderseite (12; 112) und Verpackungsrückseite (113) als Aufreißseite (12; 112) ausgebildet sind.
  4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufreißseite (12; 112) auch in der unmittelbaren Umgebung des Aufreißbereichs (26) zumindest abschnittsweise von Folienmaterial gebildet ist, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig aus Folienmaterial gebildet ist.
  5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Verpackungsvorderseite (12; 112) als auch die Verpackungsrückseite (113) im Wesentlichen vollständig aus Folienmaterial gebildet sind.
  6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißbereich (26) von einem Aufreißbereichsanfang (bei 28) bis zu einem Rand der Verpackung (10b; 110b) reicht.
  7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißbereich (26), vorzugsweise an seinem Anfang, eine Grifflasche (28) aufweist.
  8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflasche (28), bei Betrachtung der Verpackung (10; 110) in der Ebene der Aufreißseite, allseits von Verpackungsmaterial der Aufreißseite (12; 112) umgeben ist.
  9. Verpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflasche (28) in einem zentralen Bereich der den Aufreißbereich (26) aufweisenden Seite (12; 112) vorgesehen ist.
  10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißbereich (26) längs einer vorbestimmten Aufreißstrecke (32) verläuft.
  11. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißbereich (26) von der wenigstens einen Aufreißseite (12) abreißbar ist.
  12. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegbereich (20) längs einer Stegstrecke (41) verläuft, wobei der Aufreißbereich (26) den Stegabschnitt (18) in Richtung orthogonal zur Stegstrecke beidseitig überragt.
  13. Verpackung nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegstrecke (41) zumindest in dem Abschnitt, in dem der Stegbereich (20) im Aufreißbereich (26) verläuft, im Wesentlichen gleichgerichtet zur Aufreißstrecke (32) ist.
  14. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen verpackungsraumfreien Halteabschnitt (38; 138) aufweist.
  15. Verpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Halteabschnitt (38; 138) die Verpackungsvorderseite (12; 112) und die Verpackungsrückseite (113) miteinander verbunden sind.
  16. Verpackung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (38; 138) zwischen einem Rand (10d; 110d) der Verpackung (10; 110) und einer Mittelebene der Verpackung vorgesehen ist.
  17. Verpackung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (38; 138) Teil des Stegabschnitts (18; 118) ist.
  18. Verpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (18; 118) von einem Rand (10a, 10d; 110a, 110d) der Verpackung bis zu einem anderen, vorzugsweise gegenüberliegenden Rand der Verpackung reicht.
  19. Verpackung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (38; 138) breiter ist als ein im Aufreißbereich (26) gelegener Teil (40) des Stegabschnitts (18; 118).
  20. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im Stegabschnitt (18; 118) die Verpackungsvorderseite (12; 112) und die Verpackungsrückseite (113) unmittelbar miteinander verbunden sind.
  21. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsvorderseite (12; 112) und die Verpackungsrückseite (113) aus einem einstückigen Materialfleck, vorzugsweise Folienmaterialfleck gebildet sind.
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