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Die
Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat mit zumindest einer Nasskupplung
und einem Drehschwingungsdämpfer, die in einem von einer
Antriebseinheit angetriebenen Gehäuse aufgenommen sind.
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Derartige
Kupplungsaggregate sind beispielsweise aus der
DE 10 2005 030 192 A1 bekannt geworden.
Dabei ist ein Drehschwingungsdämpfer innerhalb des Gehäuses
einer nass betriebenen Reibungskupplung angeordnet. Dabei wird ein
Gehäuseteil mit den einzelnen Bauteilen bestückt
und anschließend mit einem zweiten Gehäuseteil
verbunden, beispielsweise dicht verschweißt. Insbesondere bei
Kupplungsaggregaten mit zwei radial übereinander, zu einer
Doppelkupplung angeordneten Nasskupplungen steigt die Anzahl der
zu verwendenden Bauteile, so dass diese nur unter großem
Aufwand in einem Gehäuseteil untergebracht werden können. Insbesondere
während der Serienfertigung bei der Endmontage sind hierzu
lange Taktzeiten erforderlich.
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Es
ergibt sich daher die Aufgabe, ein Kupplungsaggregat vorzusehen,
das aus einzelnen, vorgefertigten Baueinheiten während
der Endmontage zusammengesetzt wird.
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Die
Aufgabe wird durch ein Kupplungsaggregat für einen Antriebsstrang
mit einer Antriebseinheit und einem nachfolgend angeordneten Getriebe
mit zumindest einer in einem von der Antriebseinheit angetriebenen,
aus zwei während der Montage des Kupplungsaggregats am
Außenumfang verbundenen Gehäuseteilen gebildeten
Gehäuse angeordneten Nasskupplung und einem zwischen dem
Gehäuse und einem Eingangsteil der zumindest einen Nasskupplung
angeordneten Drehschwingungsdämpfer mit über den
Umfang verteilten, in Umfangsrichtung einerseits von dem Gehäuse
und andererseits von dem Eingangsteil beaufschlagten Energiespeichern
gelöst, wobei vor dem Zusammenfügen der Gehäuseteile
die Energiespeicher in einem der Gehäuseteile verliersicher
aufgenommen sind und die zumindest eine Nasskupplung vor dem Zusammenfügen
der Gehäuseteile montiert wird. Es ergeben sich dabei im
Wesentlichen drei Baueinheiten bestehend aus dem der Antriebseinheit
zugewandten Gehäuseteil mit den Energiespeichern, der zumindest
einen Nasskupplung und dem, dem Getriebe zugewandten Gehäuseteil.
Die Anordnung wird dabei in vorteilhafter Weise am Drehschwingungsdämpfer
getrennt, der als Zweimassenschwungrad ausgebildet sein kann, wobei die
beiden Gehäuseteile die primäre Schwungmasse und
die zumindest eine Nasskupplung die zweite Schwungmasse bilden.
Dementsprechend ist das Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers
das Gehäuse selbst, während das Ausgangsteil des
Drehschwingungsdämpfers gleichzeitig das Eingangsteil der
zumindest einen Nasskupplung ist. Der Drehschwingungsdämpfer
kann ein- oder mehrstufig ausgebildet sein, wobei bei einer Relativverdrehung
von Gehäuse und zumindest einer Nasskupplung gegeneinander
die in Umfangsrichtung wirksamen Energiespeicher jeweils von am
Gehäuse und am Eingangsteil vorgesehenen Mitnehmern belastet
werden und damit Drehschwingungen dämpfen. Die Energiespeicher
sind bevorzugt als sich über einen weiten Winkel des Umfangs des
Gehäuses erstreckende Bogenfedern ausgebildet, wobei jeweils
bevorzugt zwei Bogenfedergruppen über den Umfang verteilt
vorgesehen sein können, die jeweils aus zwei radial ineinander
geschachtelten Bogenfedern gebildet sein können. Weiterhin kann
dem Drehschwingungsdämpfer ein Drehschwingungstilger, beispielsweise
ein Fliehkraftpendel parallel geschaltet sein, wobei dessen Fliehgewichte
axial benachbart und auf radial ähnlicher Höhe
der Energiespeicher vorgesehen sein können.
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Die
verliergesicherte Aufnahme der Energiespeicher kann durch axiales
Anlegen dieser an einer Gehäusewandung des der Antriebseinheit
zugewandten Gehäuseteils erfolgen, wobei die Energiespeicher
axial von einem zu der Gehäusewandung axial beabstandeten,
mit dem Gehäuse radial außen verbundenen Ringscheibenteil
fixiert werden. Das Ringscheibenteil kann nach dem Einlegen der
Energiespeicher in das Gehäuseteil, wobei radial zwischen
dem Gehäuse und dem Energiespeicher eine Verschleißschutzschale
vorgesehen sein kann, an einem radialen Absatz angelegt werden und
danach von außen an dem Absatz fixiert werden, indem beispielsweise
Ringscheibenteil und Gehäuse miteinander verschweißt
werden. Das Ringscheibenteil stützt dabei die Energiespeicher
während des Betriebs des Drehschwingungsdämpfers
gegen axiales Ausweichen ab. Hierzu ist beispielsweise bei einer
Ausführung der Energiespeicher als Bogenfedern zur Freihaltung
des radial inneren Bauraums eine radiale Erstreckung des Ringscheibenteils
bis zum halben Windungsdurchmesser der Bogenfedern ausreichend.
Das Ringscheibenteil kann im Bereich einer Berührfläche
mit den Bogenfedern dem Umfang der Windungen zumindest teilweise
nachgebildet sein.
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Zur
Ausbildung der gehäuseseitigen Mitnehmer für die
Energiespeicher können in dem Gehäuse Anprägungen
vorgesehen sein, die die Stirnflächen der Energiespeicher
wie Bogenfedern in Umfangsrichtung beaufschlagen. Alternativ oder
zusätzlich kann das Ringscheibenteil am selben Umfang ausgestellte
Mitnehmer aufweisen, die im Wesentlichen axial zur Dreh achse des
Kupplungsaggregats umgelegt sind und damit axial zwischen zwei Enden
der Energiespeicher eingreifen und diese in Umfangsrichtung beaufschlagen.
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Die
ausgangsseitigen Mitnehmer des Drehschwingungsdämpfers
sind am Eingangsteil der zumindest einen Nasskupplung vorgesehen,
wobei dieses ein Flanschteil mit sich nach radial außen
erstreckenden Mitnehmern für die Energiespeicher aufweist.
Diese ausgangsseitigen Mitnehmer fluchten im Betrieb mit den eingangsseitigen,
das heißt, gehäuseseitigen Mitnehmern. Um während
der Montage eine entsprechende Orientierung der Mitnehmer zueinander
in Umfangsrichtung zu erreichen, können entsprechende Positionierhilfen
zwischen dem Gehäuse und der zumindest einen Nasskupplung
vorgesehen sein, die alternativ oder zusätzlich als Zentrierhilfe
bis zur Aufnahme des Kupplungsaggregats an einer oder zwei Getriebeeingangswellen
des Getriebes dienen können.
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Das
Flanschteil mit seinen radial erweiterten als Mitnehmer ausgebildeten
Armen weist vorteilhafterweise am Außenumfang einen kleineren
Durchmesser auf als der Innenumfang des Ringscheibenteils. Auf diese
Weise können die beiden Baueinheiten in einfacher Weise
ineinander gesteckt werden, da Flanschteil und Ringscheibenteil
einander während der Montage axial übergreifen
können. In weiteren Ausführungsbeispielen kann
vorgesehen werden, dass die Mitnehmer einen größeren
Außendurchmesser aufweisen als der Innendurchmesser des
Ringscheibenteils, wobei die axial umgelegten Mitnehmer des Ringscheibenteils
einen größeren Durchmesser als der Außendurchmesser
der Mitnehmer des Flanschteils aufweisen. Nehmen die Mitnehmer des
Flanschteils ein kleineres Kreissegment ein als die Mitnehmer des
Ringscheibenteils, können Ringscheibenteil und Flanschteil
während der Montage ebenfalls axial aneinander vorbei gebracht
werden. Vorzugsweise sind die radialen Kreissegmente der Mitnehmer
unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen annähernd
gleich, so dass ein Passieren gerade noch möglich ist,
ohne ein wahrnehmbares Verdrehspiel ohne Beaufschlagung der Energiespeicher
hinzunehmen. Es versteht sich, dass zur Ausgestaltung besonderer
Ausführungsformen ein derartiges Verdrehspiel vorgesehen
werden kann, indem die kreissegmentförmige Ausdehnung der
Mitnehmer des Flanschteils geringer als das der Mitnehmer des Ringscheibenteils
vorgesehen werden kann, insbesondere wenn in diesem Winkelbereich
eine zweite Dämpferstufe wirksam werden soll. Weiterhin kann
zwischen dem Gehäuse und der zumindest einen Nasskupplung
eine Reibeinrichtung angeordnet sein, die beispielsweise von der
Positionier- oder Zentrierhilfe bereitgestellt werden kann.
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Nach
dem erfinderischen Gedanken kann das Kupplungsaggregat eine Doppelkupplung
mit zwei radial übereinander angeordneten Nasskupplungen
enthalten, wobei über das Eingangsteil Drehmoment auf beide
Nasskupplungen übertragen wird. Die beiden Nasskupplungen
werden separat mittels jeweils eines hydraulischen Kolbens beaufschlagt und
weisen jeweils eine Nabe auf, die mit jeweils einer von zwei Getriebeeingangswellen
des Getriebes verzahnt sind. Die Kolben zur Betätigung
der Nasskupplungen sowie das Eingangsteil, auf dem auch der Drehschwingungstilger
aufgenommen sein kann, können auf einer zentralen Kupplungsnabe
gelagert sein. Die Ausgangsteile der Kupplungen bilden dabei Scheibenteile,
die axial zueinander und axial beabstandet zu der radial verlaufenden
Gehäusewandung des antriebsseitigen Gehäuseteils
angeordnet sein können. Die Beabstandung der mit unterschiedlicher Drehzahl
rotierenden Teile erfolgt vorteilhafterweise mittels Axiallagern,
beispielsweise Nadellagern. Soll ein derartiges Kupplungsaggregat
nur mit einer Nasskupplung ausgestattet werden, reduziert sich der
Aufbau auf eine Nabe mit einem zu der Gehäusewandung axial
beabstandeten Scheibenteil.
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Die
Aufnahme der zumindest einen Nasskupplung erfolgt auf der Kupplungsnabe,
wobei diese axial zwischen den beiden Gehäuseteilen oder
zwischen einem Gehäuseteil und dem Getriebegehäuse entgegen
der Wirkung von axial wirksamen Energiespeichern schwimmend gelagert
ist. Hierzu kann zumindest einer der axial wirksamen Energiespeicher eine
Anlaufscheibe sein. Es hat sich hierzu als vorteilhaft erwiesen,
wenn die axial wirksamen Energiespeicher oder Anlaufscheiben aus
Shimmscheiben, Wellringen oder über den Umfang gewellten
Scheiben hergestellt sind. Diese können an der Verdrehung
gehindert werden, indem diese beispielsweise mittels Außen-
oder Innenverzahnungen an einem benachbarten Bauteil in Umfangsrichtung
festgelegt sind und daher ein rascher Verschleiß vermieden werden
kann.
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Ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Kupplungsaggregats
mit zwei Nasskupplungen sieht vor, dass die Kupplungsnabe mittels
einer Stirnfläche gegenüber einer Nabe eines Ausgangsteils
wie Scheibenteil einer ersten Nasskupplung axial abgestützt
ist, die sich axial verdrehbar an einer zweiten Nabe eines Ausgangsteils
wie Scheibenteil einer zweiten Nasskupplung abstützt, wobei
sich dieses wiederum an dem der Antriebsseite zugewandten Gehäuseteil
wie Gehäusewandung abstützt.
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In
vorteilhafter Weise kann die Kühlung der zumindest einen
Nasskupplung durch einen Kühlkreislauf erfolgen, wobei
von radial innen beispielsweise über die Kupplungsnabe
Druckmittel in das Gehäuse zugeführt, über
die Reibbeläge der zumindest einen Nasskupplung geführt und
mittels eines feststehenden Schöpfrohrs wieder abgeleitet
wird. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das am Getriebegehäuse
fest aufgenommene Schöpfrohr als axiale Anlaufstelle für
die Kupplungsnabe zu nutzen. Hierzu kann zwischen dem Schöpfrohr
und der Kupplungsnabe und/oder zwischen dem Schöpfrohr
und dem Getriebegehäuse eine axial elastische Anlaufscheibe
vorgesehen sein.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform sieht eine erste Baueinheit
bestehend aus einem antriebsseitigen Gehäuseteil und darin
verliersicher aufgenommenen Energiespeichern des Drehschwingungsdämpfers,
eine zweite Baueinheit bestehend aus zwei radial übereinander
angeordneten, auf einer Kupplungsnabe aufgenommene Nasskupplungen und
einem nach einer zentrierten Aufnahme der zweiten Baueinheit in
der ersten Baueinheit mit der ersten Baueinheit radial außen
verbundenen dritten Baueinheit mit dem getriebeseitigen Gehäuseteil
vor. Dabei kann an der dritten Baueinheit an einem am Innenumfang
des getriebeseitigen Gehäuseteils vorgesehenen axialen
Ansatz ein Antrieb für eine Pumpe und axial benachbart
hierzu eine Lagerung für das Kupplungsaggregat an einem
Getriebegehäuse vorgesehen sein. Alternativ kann der Antrieb
für die Pumpe mittels eine Wälzlagers an dem Getriebegehäuse
vormontiert sein, wobei während der Montage des Kupplungsaggregats
an dem Getriebe ein Formschluss zwischen Gehäuse, beispielsweise
dem axialen Ansatz, und dem pumpenantrieb in Umfangsrichtung gebildet
werden, so dass das Gehäuse den Pumpenantrieb unabhängig
vom Betriebszustand der zumindest einen Nasskupplung antreibt. Dabei kann
das Gehäuse an dem Pumpenantrieb zentriert sein, so dass
dieses ebenfalls am Getriebegehäuse verdrehbar gelagert
ist. Weiterhin kann das Schöpfrohr mit dessen Fixierungsmitteln
und Druckmitteldurchleitungen an der dritten Baueinheit aufgenommen
sein.
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Die
Erfindung wird anhand der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung der Baueinheiten eines Kupplungsaggregats
im Teilschnitt
und
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2 einen
Teilschnitt durch das Kupplungsaggregat der 1 im zusammengebauten
Zustand.
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1 zeigt
das um die Drehachse 2 angeordnete Kupplungsaggregat 1 im
Zustand vor der Endmontage, wobei lediglich die Umrisse der drei Baueinheiten 3, 4, 5 dargestellt
sind. Die beiden Baueinheiten 3, 5 enthalten dabei
die Gehäuseteile 6, 7, die das Gehäuse 8 des
Kupp lungsaggregats 1 bilden und nach der Endmontage radial
außen an den axial überlappenden Umfängen 9, 10 dicht
miteinander verbunden wie verschweißt werden. Die Baueinheit 3 enthält
die Energiespeicher 11 des Drehschwingungsdämpfers 12 und
wird mit der nicht gezeigten Antriebseinheit, beispielsweise einer
Brennkraftmaschine wie Diesel- oder Ottomotor drehfest verbunden.
Zur Verliersicherung der Energiespeicher 11 und zur Verhinderung
eines Ausweichens während des Betriebs sind diese axial
zwischen der Gehäusewandung 15 und dem Ringflanschteil 16 axial
fixiert. Die eingangsseitigen Mitnehmer 17, 18 sind
dabei durch Anprägungen in der Gehäusewandung 15 beziehungsweise
aus dem Ringflanschteil 16 ausgestellt. Die ausgangsseitigen
Mitnehmer 19 des an der Baueinheit 4 angeordneten
Eingangsteils 13 der Nasskupplungen, das gleichzeitig als
Ausgangsteil für den Drehschwingungsdämpfer 12 dient
und die Energiespeicher 11 mittels der Mitnehmer 19 radial beaufschlagt,
sind radial soweit begrenzt, dass unter Einhaltung eines Montagespiels
die Mitnehmer 19 beim Einbringen der Baueinheit 4 an
dem Ringflanschteil 16 vorbeigebracht werden können.
Hierzu ist der Innendurchmesser des Ringflanschteils 16 ebenfalls
auf den halben Durchmesser der Windungen der Energiespeicher 11 nach
radial innen begrenzt, so dass sowohl die eingangsseitigen als auch die
ausgangsseitigen Mitnehmer eine ausreichende Überdeckung
mit den Stirnflächen der Energiespeicher 11 erhalten.
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Die
Baueinheit enthält das Gehäuseteil 7 sowie
das Schöpfrohr 14, das nach dem Zusammenfügen
der Baueinheiten 3, 4, 5 gehäusefest
mit dem nicht dargestellten Getriebegehäuse gekoppelt wird.
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2 zeigt
das Kupplungsaggregat 1 in zusammengebautem Zustand als
Teilschnitt oberhalb der Drehachse 2. Das Kupplungsaggregat 1 ist
zwischen der Antriebseinheit, von dem nur die Kurbelwelle 20 dargestellt
ist, und dem Getriebe, von dem nur das Getriebegehäuse 22 dargestellt
ist, angeordnet. Das Gehäuse 8 des Kupplungsaggregats 1 ist
an der Kurbelwelle 20 mittels eines axial flexiblen, axiale Schwingungen
und Taumelschwingungen der Kurbelwelle 20 ausgleichenden
Antriebsblech 21 wie Flexplate aufgenommen und wird durch
diese angetrieben.
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Weiterhin
ist das Gehäuse 8 mittels des Wälzlagers 23 verdrehbar
am Getriebegehäuse 22 abgestützt, wobei
zwischen dem ringförmigen axialen Ansatz 24 des
Gehäuseteils 7 und dem Wälzlager 23 der
Zahnkranz 25 für die Getriebeölpumpe,
die auch das Druckmittel des Kupplungsaggregats 1 umwälzen
kann, mittels eines hülsenförmigen Ansatzes angeordnet
und von dem Ansatz 24 angetrieben wird. Der aus dem Zahnkranz 25 und
dem Wälzlager 23, das über den Zahnkranz 25 auch
eine Lagerung für das Gehäuse 8 an der
Gehäusewandung des Getriebegehäuses 22 bildet,
gebildete Pumpenantrieb ist vorzugsweise an dem Getriebegehäuse 22 vormontiert,
wobei bei der Verbindung von Kupplungsaggregat 1 und Getriebe
das Schöpfrohr 14 in der Zuführeinrichtung
zentriert wird und die Führungsstifte 83 diese
durchgreifen und im Getriebegehäuse 22 axial verlagerbar
und das Schöpfrohr 14 drehfest lagernd aufgenommen
werden. Auf dem axialen Ansatz 24 zentrierte Dichtscheibe 26 beispielsweise aus
Blech oder Kunststoff mit einer Dichtung 27 wie Radialwellendichtring
zum Ansatz 24 zur Abdichtung des Gehäuses 8 gegenüber
dem Getriebegehäuse 22 vorgesehen.
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Innerhalb
des zumindest teilweise mit Druckmittel befüllten Gehäuses 8 sind
der Drehschwingungsdämpfer 12 und die beiden radial übereinander angeordneten
Nasskupplungen 28, 29 aufgenommen. Das Eingangsteil
des Drehschwingungsdämpfers 12 wird dabei von
dem Gehäuse gebildet, das die in Umfangsrichtung wirksamen
Energiespeicher 11, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
aus vorzugsweise zwei über den Umfang angeordneten Bogenfedergruppen
mit jeweils zwei radial ineinander geschachtelten Bogenfedern 30, 31 gebildet sind,
mittels den in die Stirnseiten der Bogenfedern 30, 31 radial
eingreifenden Mitnehmern 17, 18 in Umfangsrichtung
beaufschlagt. Die Mitnehmer 17 sind dabei aus über
den Umfang angeordneten Einformungen des Gehäuseteils 6,
die Mitnehmer 18 durch ausgestellte Bereiche des Ringflanschteils 16 gebildet.
Das Ringflanschteil 16 wird nach Einlegen der Bogenfedern 30, 31 an
den radialen Absatz 32 des Gehäuseteils 6 angelegt
und axial fixiert wie beispielsweise verschweißt und dient
der verliersicheren Aufnahme der Bogenfedern 30, 31 vor
der Montage und der axialen Führung der Bogenfedern 30, 31 während
des Betriebs. Zwischen den Bogenfedern 30 und dem radial äußeren
Bereich des Gehäuseteils 6 ist eine Verschleißschutzschale 33 vorgesehen,
die zweiteilig in Umfangsrichtung zwischen den Mitnehmern 17 angeordnet
sind schwimmend gegenüber dem Gehäuse 8 gelagert
sein können.
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Der
Drehschwingungsdämpfer 12 ist im Drehmomentfluss
vor den Nasskupplungen 28, 29 wirksam, so dass
das Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers 12 gleichzeitig
das gemeinsame Eingangsteil 13 der Nasskupplungen 28, 29 ist.
Hierzu verfügt das Eingangsteil 13 über
ein Flanschteil 13a mit den ausgangsseitigen Mitnehmer 19 des
Drehschwingungsdämpfers 12, die als radial erweiterte Arme
des Flanschteils 13a ausgebildet sind und im nicht verspannten
Zustand der Bogenfedern 30, 31 am selben Umfang
der Mitnehmer 17, 18 die Stirnflächen
der Bogenfedern 30, 31 beaufschlagen und damit
bei einer Relativverdrehung des Gehäuses 8 gegenüber
dem Eingangsteil 13 der Nasskupplungen 28, 29 eine
Verspannung der Bogenfedern 30, 31 bewirken, so
dass die derartige Relativverdrehungen bewirkenden Drehmomentspitzen
bedampft werden, indem die als Energiespeicher 11 wirksamen
Bogenfedern die Energie dieser Drehmomentspitzen kurzzeitig zwischenspeichern.
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Über
den Drehschwingungsdämpfer 12 wird das Drehmoment
der Antriebseinheit in das Eingangsteil 13 eingetragen.
Das Eingangsteil 13 verteilt das Drehmoment auf die eingangsseitigen
Lamellenträger 34, 35 der Nasskupplungen 28, 29,
die mittels einer gemeinsamen Trägerscheibe 36,
die mit der Kupplungsnabe 37 fest verbunden wie verschweißt ist,
zentriert und gelagert sind. Radial außen und vorzugsweise
axial beabstandet und auf radial derselben Höhe ist an
der Trägerscheibe 36 der Drehschwingungstilger 50,
beispielsweise – wie gezeigt – ein Fliehkraftpendel 51 mit
zu der Trägerscheibe 36 in Umfangsrichtung und
radiale Richtung begrenzt verlagerbaren Fliehgewichten 52 angeordnet.
In den eingangsseitigen Lamellenträger 34, 35 sind
jeweils Lamellen 38, 39 eingehängt, die
sich axial mit ausgangsseitigen Reiblamellen 40, 41 abwechseln
und bei axialer Beaufschlagung einen Reibeingriff bilden. Die ausgangsseitigen
Reiblamellen 40, 41 sind in Lamellenträgern 42, 43 eingehängt,
die jeweils mit einer Nabe 44, 45 mit einer Verzahnung 46, 47 mit
der Getriebeeingangswelle 48 beziehungsweise mit der um diese
angeordnete, als Hohlwelle ausgebildete Getriebeeingangswelle 49 verbunden
wie verschweißt sind und daher auf den beiden Getriebeeingangswellen 48, 49 gelagert
und zentriert sind.
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Im
nicht verbauten Zustand des Kupplungsaggregats 1 sind die
beiden Nasskupplungen 28, 29 mit der Kupplungsnabe 37 als
Baueinheit 4 (1) ausgestaltet. Nach dem Einbau
wird die Kupplungsnabe 37 mittels der Wälzlager 53, 54 auf
der Getriebeeingangswelle 49 axial schwimmend gelagert.
Die Getriebeeingangswelle 49 ist mittels des Wälzlagers 55 axial
und radial fest im Getriebegehäuse 22 gelagert.
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Die
schwimmende Lagerung der Kupplungsnabe 37 ist begrenzt
durch die beiden Anlaufscheiben 56, 57. Die Anlaufscheibe 56 ist
einteilig aus Kunststoff gebildet und enthält das in die
Stirnseite der Kupplungsnabe 37 eingebrachte Trägerteil 58 und
die Schmierölnuten 59 gebildet. Die Nabe 45 ist gegenüber
der Nabe 44 mittels des Wälzlagers 60 axial
und verdrehbar angelegt. Die Nabe 44 stützt sich
mittels des Wälzlagers 61 axial fest an dem Gehäuseteil 6 verdrehbar
ab, so dass die Kupplungsnabe 37 über die Shimmscheibe 67 axial
abgestützt ist, indem beispielsweise durch diese ein definiertes Spiel
eingestellt wird. Die für die Lager 60, 61 nötige axiale
Vorspannung wird mittels des axial wirksamen Energiespeichers 45a,
beispielsweise einer Wellfeder eingestellt, der sich mittels der
Sicherungsscheibe 45b an der Getriebeeingangswelle 49 abstützt.
In die entgegengesetzte Richtung stützt sich die Kupplungs nabe 37 mittels
des Dichtblechs 62, das an dem Absatz 63 mittels
des Sicherungsrings 64 axial fest an dieser angeordnet
ist, an dem Schöpfrohr 14 ab, das wiederum mittels
der Anlaufscheibe 65, die als Wälzlager ausgebildet
sein kann, an dem Gehäuseteil 7 axial abstützt.
Zwischen dem Dichtblech 62 und dem Schöpfrohr 14 ist
die axial wirksame Anlaufscheibe 57 angeordnet, der eine
axial begrenzte Verlagerung der Kupplungsnabe 37 entgegen
dessen Wirkung in Richtung des Gehäuseteils 7 erlaubt,
so dass die Kupplungsnabe 37 in beide Richtungen axial
begrenzt verlagerbar gegenüber dem Gehäuse 8 verlagerbar
und daher schwimmend gelagert ist. Die Anlaufscheibe 57 ist
aus einer mit dem Dichtblech 62 verzahnten Trägerscheibe 66 und
einer darauf fest aufgenommenen Shimmscheibe 67 gebildet,
die in Kontakt mit einer mit dem Schöpfrohr 14 verzahnten Anlaufscheibe 68 tritt.
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Die
beiden Nasskupplungen 28, 29 werden durch mittels
eines Druckmittels axial verlagerbare Kolben 69, 70 beaufschlagt,
die die Lamellen 38 beziehungsweise 39 axial mit
den Reiblamellen 40 beziehungsweise 41 gegen eine
Endlamelle 71, 72 verpressen und dadurch einen
Reibeingriff bilden. Hierzu wird das Druckmittel jeweils über
Drehdurchführungen 73, 74 in Versorgungsleitungen 75, 76 geleitet und
in die Druckkammern 77, 78 dosiert, wodurch die Kolben 69, 70 entgegen
der Wirkung der axial wirksamen Energiespeicher 79, 80 verlagert
werden und die Nasskupplungen 28, 29 dadurch je
nach angelegtem Druck des Druckmittels geschlossen werden. Wird
der Druck in den Druckkammern 77, 78 abgebaut,
werden die Nasskupplungen selbständig durch Entspannung
der Energiespeicher 79, 80 wieder geöffnet.
Die Versorgungsleitungen 81, 82 dienen der Kühlung
der Nasskupplungen 28, 29 insbesondere den Reibbelägen
der Reiblamellen 40, 41, die insbesondere unter
schlupfenden Bedingungen der Nasskupplungen 28, 29 besonderem
Wärmestress ausgesetzt sind. Das auf diese Weise dosierte
Druckmittel kühlt die Reiblamellen 40, 41 ab
und strömt nach radial außen, von wo es durch
das mittels der Führungsstifte 83 fest mit dem
Getriebegehäuse 22 verbundenen Schöpfrohr 14 abgeschöpft
und über die Ableitung 84 dem Getriebesumpf zugeführt
wird.
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Zwischen
dem Drehschwingungsdämpfer 12 und dem Eingangsteil 13 der
Nasskupplungen 28, 29 kann eine Reibeinrichtung 85 vorgesehen
sein. Hierzu kann mittels über den Umfang verteilter, axial
erhabener Stifte 86 des Lamellenträgers 34 ein
Reibring 87 beaufschlagt werden, der mittels des an dem Gehäuseteil 6 befestigten
Halterings 88 zentriert und mittels des axial wirksamen
Energiespeichers 89, der beispielsweise wie gezeigt eine
Tellerfeder sein kann, gegenüber diesem verspannt ist.
Zusätzlich oder alternativ kann die Reibeinrichtung 85 als
Zentrierung der beiden Nasskupplungen 28, 29 im
Gehäuse 8 vor der Endmontage dienen, solange diese noch
nicht auf der Getriebeeingangswelle 49 zentriert ist.
-
- 1
- Kupplungsaggregat
- 2
- Drehachse
- 3
- Baueinheit
- 4
- Baueinheit
- 5
- Baueinheit
- 6
- Gehäuseteil
- 7
- Gehäuseteil
- 8
- Gehäuse
- 9
- Umfang
- 10
- Umfang
- 11
- Energiespeicher
- 12
- Drehschwingungsdämpfer
- 13
- Eingangsteil
- 13a
- Flanschteil
- 14
- Schöpfrohr
- 15
- Gehäusewandung
- 16
- Ringflanschteil
- 17
- Mitnehmer
- 18
- Mitnehmer
- 19
- Mitnehmer
- 20
- Kurbelwelle
- 21
- Antriebsblech
- 22
- Getriebegehäuse
- 23
- Wälzlager
- 24
- axialer
Ansatz
- 25
- Zahnkranz
- 26
- Dichtscheibe
- 27
- Dichtung
- 28
- Nasskupplung
- 29
- Nasskupplung
- 30
- Bogenfeder
- 31
- Bogenfeder
- 32
- Absatz
- 33
- Verschleißschutzschale
- 34
- Lamellenträger
- 35
- Lamellenträger
- 36
- Trägerscheibe
- 37
- Kupplungsnabe
- 38
- Lamelle
- 39
- Lamelle
- 40
- Reiblamelle
- 41
- Reiblamelle
- 42
- Lamellenträger
- 43
- Lamellenträger
- 44
- Nabe
- 45
- Nabe
- 45a
- Energiespeicher
- 45b
- Sicherungsscheibe
- 46
- Verzahnung
- 47
- Verzahnung
- 48
- Getriebeeingangswelle
- 49
- Getriebeeingangswelle
- 50
- Drehschwingungstilger
- 51
- Fliehkraftpendel
- 52
- Fliehgewicht
- 53
- Wälzlager
- 54
- Wälzlager
- 55
- Wälzlager
- 56
- Anlaufscheibe
- 57
- Anlaufscheibe
- 58
- Trägerteil
- 59
- Schmierölnut
- 60
- Wälzlager
- 61
- Wälzlager
- 62
- Dichtblech
- 63
- Absatz
- 64
- Sicherungsring
- 65
- Anlaufscheibe
- 66
- Trägerteil
- 67
- Shimmscheibe
- 68
- Anlaufscheibe
- 69
- Kolben
- 70
- Kolben
- 71
- Endlamelle
- 72
- Endlamelle
- 73
- Drehdurchführung
- 74
- Drehdurchführung
- 75
- Versorgungsleitung
- 76
- Versorgungsleitung
- 77
- Druckkammer
- 78
- Druckkammer
- 79
- Energiespeicher
- 80
- Energiespeicher
- 81
- Versorgungsleitung
- 82
- Versorgungsleitung
- 83
- Führungsstift
- 84
- Ableitung
- 85
- Reibeinrichtung
- 86
- Stift
- 87
- Reibring
- 88
- Haltering
- 89
- Energiespeicher
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005030192
A1 [0002]