DE102009054968A1

DE102009054968A1 - Staubabsaugeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine

Info

Publication number: DE102009054968A1
Application number: DE102009054968A
Authority: DE
Inventors: Torsten 86916 Luettich; Oliver 86899 Ohlendorf
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 2009-12-18
Filing date: 2009-12-18
Publication date: 2011-06-22

Abstract

Die erfindungsgemäße Staubabsaugeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine mit einem Lüfterrad, einem Absaugkopf, einem Absaugkanal, der einen Luftstrom zwischen einer saugenden Seite des Lüfterrads und dem Absaugkopf führt. Ein Zuluftkanal führt einen Luftstrom zwischen einer blasenden Seite des Lüfterrads und dem Absaugkopf.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staubabsaugeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, wie zum Beispiel aus der EP 1 923 177 B bekannt.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemässe Staubabsaugeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine mit einem Lüfterrad, einem Absaugkopf, einem Absaugkanal, der einen Luftstrom zwischen einer saugenden Seite des Lüfterrads und dem Absaugkopf führt. Ein Zuluftkanal führt einen Luftstrom zwischen einer blasenden Seite des Lüfterrads und dem Absaugkopf. Die von dem Lüfterrad angesaugt Luft wird nur teilweise aus der Staubabsaugeinrichtung ausgeblasen und ein Anteil der angesaugten Luft wird dem Absaugkopf zugeführt. Der Energiebedarf zum Bewegen der Luft kann hierdurch verringert werden.
Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Absaugkopf eine Absaugöffnung zum Anbinden an den Absaugkopf und eine von der Absaugöffnung getrennte Zuluftöffnung zum Anbinden an den Zuluftkanal aufweist. Die Zuluftöffnung kann der Absaugöffnung diametral gegenüberliegend angeordnet sein.
Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Absaugkopf eine Öffnung zum Durchführen eines Werkzeugs aufweist.
Eine Ausgestaltung sieht vor, dass ein Filter zwischen dem Absaugkanal und der saugenden Seite des Lüfterrads angeordnet ist.
Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Abmessungen des Zuluftkanals und des Absaugkanals derart bemessen sind, dass ein Volumenstrom durch den Zuluftkanal zwischen 10 Prozent und 25 Prozent eines Volumenstroms durch den Absaugkanal beträgt. Ein Abluftkanal kann die blasende Seite des Lüfterrads mit einer Öffnung eines Gehäuses der Staubabsaugeinrichtung verbinden.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigt:
1 eine Staubabsaugeinrichtung für eine handgeführte Werkzeugmaschine.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10 zum Bohren, Meisseln oder einem kombinierten Bohren und Meisseln. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Werkzeugaufnahme 11 auf, die zumindest mit einer drehenden Antriebseinheit 12 oder einer schlagenden Antriebseinheit 13 gekoppelt ist. Die Werkzeugaufnahme 11 kann entsprechend einen Bohrer oder einen Meissel als Werkzeug 14 aufnehmen.
An der Werkzeugmaschine 10 ist eine Staubabsaugeinrichtung 15 befestigt. Die Staubabsaugeinrichtung 15 kann als Modul ausgebildet sein, das sich wahlweise an der Handwerkzeugmaschine 10 befestigen oder lösen lässt.
Die Staubabsaugeinrichtung 15 hat einen Saugkopf 16. Der Saugkopf 16 ist an einem vorderen Ende mit einer ersten Öffnung 17 versehen. Die erste Öffnung 17 wird während der Anwendung an eine Wand oder sonstigen Untergrund angelegt. In der dargestellten Ausführungsform ist eine zweite Öffnung 18 vorgesehen, die entlang einer Achse 19 mit der ersten Öffnung 17 liegt. Die Achse 19 entspricht einer Achse des Werkzeugs 14. Das Werkzeug 13 kann durch die erste und zweite Öffnung 17, 18 in den Untergrund geführt werden.
Der Saugkopf 16 weist eine Ansaugöffnung 20 auf, die in einen Absaugkanal 21 führt. Die Ansaugöffnung 20 steht vorzugsweise senkrecht auf der Achse 19, d. h. der Verbindung der ersten Öffnung 17 und der zweiten Öffnung 18. Ein motorgetriebenes Lüfterrad 22 saugt einen Luftstrom 23 durch den Absaugkanal 21 an. Durch den Luftstrom 23 werden Staub und Bohrgut mit in den Absaugkanal 21 transportiert. Zwischen dem Absaugkanal 21 und der saugenden Seite des Lüfterrads 22 ist vorzugsweise ein Staubfilter 24 angeordnet. Der Staubfilter 24 reinigt den Luftstrom 23.
Ein Zuluftkanal 25 verbindet eine blasende Seite des Lüfterrads 22 mit einer Zuluftöffnung 26 des Saugkopfs 16. Der Zuluftkanal 25 weist vorzugsweise einen geringeren Durchmesser als der Absaugkanal 21 auf. Der Luftstrom 23' durch den Zuluftkanal 25 ist durch die Abmessungen des Zuluftkanals 25 auf zehn Prozent bis fünfundzwanzig Prozent des angesaugten Luftstroms beschränkt. Die Zuluftöffnung 26 kann der Ansaugöffnung 20 diametral zur Achse 19 gegenüberliegend angeordnet sein.
Ein Abluftkanal 27 verbindet die blasende Seite des Lüfterrads 22 mit einer Öffnung 28 des Gehäuses 29 der Staubabsaugeinrichtung 15. Der von dem Lüfterrad 22 transportierte Luftstrom teilt sich auf den Abluftkanal 27 und den Zuluftkanal 25 auf.
Die dargestellte Ausführungsform der Staubabsaugeinrichtung 15 weist ein motorbetriebenes Lüfterrad 22 auf. Ein Motor 30 kann innerhalb des Gehäuses 29 der Staubabsaugeinrichtung 15 angeordnet sein. Alternativ kann eine Welle des Lüfterrads 22 mechanisch mit einem Motor der Handwerkzeugmaschine 10 gekoppelt werden.
Die Staubabsaugeinrichtung 15 kann für den Absaugkanal 21 und den Zuluftkanal 25 teleskopartig ineinander schiebbare Röhren 31, 32 aufweisen. Die Röhren für den Absaugkanal 21 und den Zuluftkanal 25 sind durch eine Trennwand voneinander getrennt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1923177 B [0001]

Claims

Staubabsaugeinrichtung (15) für eine Handwerkzeugmaschine (10) mit einem Lüfterrad (22), einem Absaugkopf (16), einem Absaugkanal (21), der einen Luftstrom (23) zwischen einer saugenden Seite des Lüfterrads (22) und dem Absaugkopf (26) führt gekennzeichnet durch einen Zuluftkanal (25), der einen Luftstrom (23') von einer blasenden Seite des Lüfterrads (22) zu dem Absaugkopf (16) führt.
Staubabsaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkopf (16) eine Absaugöffnung (20) zum Anbinden an den Absaugkanal (21) und eine von der Absaugöffnung (20) getrennte Zuluftöffnung (26) zum Anbinden an den Zuluftkanal (25) aufweist.
Staubabsaugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftöffnung (26) der Absaugöffnung (20) diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
Staubabsaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkopf (16) eine Öffnung (17, 18) zum Durchführen eines Werkzeugs (14) aufweist.
Staubabsaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter (24) zwischen dem Absaugkanal (21) und der saugenden Seite des Lüfterrads (22) angeordnet ist.
Staubabsaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Zuluftkanals (25) und des Absaugkanals (21) derart bemessen sind, dass ein Volumenstrom durch den Zuluftkanal (25) zwischen 10 Prozent und 25 Prozent eines Volumenstroms durch den Absaugkanal (21z) beträgt.
Staubabsaugeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abluftkanal (27) die blasende Seite des Lüfterrads mit einer Öffnung (28) in einem Gehäuse (29) der Staubabsaugeinrichtung (15) verbindet.
Handwerkzeugmaschine mit einer Staubabsaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.