DE102009054891A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Schutz einer sensiblen Zone vor Emissionen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Schutz einer sensiblen Zone vor Emissionen Download PDF

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Abstract

Schutz-Sendevorrichtung (1) zum Schutz einer emissionssensiblen Zone (Z) vor Emissionen, insebsondere elektromagnetischen Signalen, die von mindestens einem in der sensiblen Zone (Z) befindlichen Gerät (2) abgebbar sind, wobei die Schutz-Sendevorrichtung (1) mindestens ein Schutzsignal aussendet, das die sensible Zone (Z) zumindest teilweise abdeckt und das Abgeben von Emissionen durch das jeweilige Gerät (2) beeinflusst und/oder bei dem jeweiligen Gerät (2) einen Hinweis erzeugt, dass sich das Gerät (2) in einer emissionssensiblen Zone (Z) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schutz einer sensiblen Zone, beispielsweise in einem Flugzeug oder in einer medizinischen Einrichtung, vor Emissionen, insbesondere elektromagnetischen Signalen, die von mindestens einem in der strahlungssensiblen Zone befindlichen Gerät, insbesondere einem Mobilfunkgerät, abgebbar sind.
  • In bestimmten Bereichen ist das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen oder das Abgeben von sonstigen Emissionen, wie z. B. Abgas oder Lärmemissionen, durch Geräte, die sich in diesem Bereich befinden, beispielsweise aus Sicherheitsgründen, nicht gewünscht. Ein Beispiel hierfür sind medizinische Einrichtungen oder Labore, bei denen Funksignale, die von in der Nähe befindlichen Geräten abgestrahlt werden, zu Messfehlern bzw. Störungen führen können. Ein anderes typisches Beispiel sind Flugzeuge, in denen während der Start- und Landephase Geräte von Passagieren abgeschaltet werden, um Störungen zu vermeiden. Auch in weiteren öffentlichen Bereichen, wie beispielsweise Kulturveranstaltungen oder öffentliche Sitzungen ist es nicht gewünscht, dass z. B. Mobilfunkgeräte elektromagnetische Signale, beispielsweise zum Aufbau einer Sprachverbindung, abstrahlen und somit die übrigen Teilnehmer der Veranstaltung stören. Auch in privaten Bereichen, beispielsweise Wohnungen, kann es gewünscht sein, die Abstrahlung von elektromagnetischen Signalen durch Geräte einzudämmen, um die Belastung durch einen sogenannten Elektrosmog zu verringern.
  • Die Vermeidung der Abstrahlung von elektromagnetischen Signalen durch Geräte in einer strahlungssensiblen Zone geschieht bisher dadurch, dass die Nutzer durch eine Person, beispielsweise eine Stewardess, darauf hingewiesen werden, dass sie sich in einer strahlungssensiblen Zone befinden und die jeweiligen Geräte ausschalten sollen. Bei dieser herkömmlichen Vorgehensweise erfolgt somit ein Schutz einer strahlungssensiblen Zone zu elektromagnetischen Signalen nur wenn der jeweilige Nutzer auf Anweisung tatsächlich sein jeweiliges Gerät deaktiviert bzw. abschaltet.
  • Ein weiterer Nachteil dieser herkömmlichen Vorgehensweise besteht darin, dass die in der strahlungssensiblen Zone befindlichen Nutzer durch eine Person oder durch eine Ansageeinrichtung, beispielsweise per Lautsprecher, darauf hingewiesen werden müssen, dass sie sich in einer strahlungssensiblen Zone befinden. Dies kann in einer Umgebung, in der Ruhe gewünscht wird, beispielsweise in einer Intensivstation eines Krankenhauses, unangenehm sein. Darüber hinaus steht in vielen strahlungssensiblen Zonen bzw. Bereichen keine Person oder Ansageeinheit zur Verfügung, die einen derartigen Hinweis geben kann. Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Vorgehensweise besteht darin, dass ein Nutzer unter Umständen den Hinweis auf die strahlungssensible Zone nicht versteht, beispielsweise weil er die Sprache, in welcher der Hinweis gegeben wird, nicht spricht. Daher besteht stets die Gefahr, dass ein Nutzer, die sich in der strahlungssensiblen Zone befindet, einen entsprechenden Hinweis zwar erhält jedoch sein jeweiliges Geräte trotz des empfangenen Hinweises nicht deaktiviert bzw. den Hinweis ignoriert.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die eine sensiblen Zone sicher vor Emissionen schützen, die von mindestens einem in der sensiblen Zone befindlichen Gerät abgebbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutz-Sendevorrichtung mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft eine Schutz-Sendevorrichtung zum Schutz einer sensiblen Zone vor Emissionen, insbesondere elektromagnetischen Signalen, die von mindestens einem in der sensiblen Zone befindlichen Gerät abgebbar sind,
    wobei die Schutz-Sendevorrichtung mindestens ein Schutzsignal aussendet, das die sensiblen Zone zumindest teilweise abdeckt und das Abgeben von Emissionen, insbesondere von elektromagnetischen Signalen, durch das jeweilige Gerät beeinflusst und/oder bei dem jeweiligen Gerät jeweils einen Hinweis erzeugt, dass sich das Gerät in einer sensiblen Zone befindet.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass ein Schutzsignal ausgesendet wird, das die Abgabe von Emissionen, insbesondere die Abstrahlung von elektromagnetischen Signalen, die von einem in der sensiblen Zone befindlichen Gerät abgebbar sind, mindestens teilweise unterbindet oder das bei dem jeweiligen Gerät automatisch einen Hinweis erzeugt, dass sich das Gerät in einer emissionssensiblen Zone befindet. Bei den Emissionen kann es sich um Strahlungsemissionen, d. h. elektromagnetische Strahlen, aber auch um Lärm- oder Abgasemissionen des Gerätes handeln.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung sendet diese Schutz-Sendevorrichtung mindestens ein periodisches Schutzsignal aus.
  • Bei dem Schutzsignal handelt es sich vorzugsweise um ein Funksignal. Alternativ kann es sich bei dem Schutzsignal auch um ein akustisches bzw. Schallsignal handeln, beispielsweise ein Ultraschallsignal.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform sendet die Schutz-Sendevorrichtung mehrere Schutzsignale gleichzeitig aus, beispielsweise in verschiedenen Frequenzbereichen für unterschiedliche Geräte, die sich in der strahlungssensiblen Zone befinden können.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform der Schutz-Sendevorrichtung weist das ausgesendete Schutzsignal verschiedene Schutzsignalattribute auf, insbesondere
    eine Identifizierungsangabe zur Identifizierung der strahlungssensiblen Zone,
    eine Kategorieangabe zur Angabe eines Typs der strahlungssensiblen Zone,
    eine Koordinatenangabe zur Angabe eines durch die strahlungssensiblen Zone abgedeckten räumlichen Bereiches und
    eine Zeitbereichsangabe zur Angabe eines Zeitbereichs, in dem die strahlungssensible Zone besteht.
  • Weitere Signalattribute sind möglich. Beispielsweise kann ein Schutzsignalattribut darin bestehen, dass bestimmte Geräte bzw. Gerätetypen gekennzeichnet sind, für welche eine strahlungssensiblen Zone besteht.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung beeinflusst das Schutzsignal das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät in Abhängigkeit der Schutzsignalattribute des Schutzsignals.
  • Diese Ausführungsform erlaubt es, die Schutz-Sendevorrichtung für den jeweiligen Anwendungsfall flexibel zu konfigurieren.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung wird in Abhängigkeit von dem durch das Gerät empfangenen Schutzsignal das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät beeinflusst, wobei das Abstrahlen des elektromagnetischen Signals durch das jeweilige Gerät unterbunden oder zumindest die Signalstärke des durch das jeweilige Gerät abgestrahlten elektromagnetischen Signals abgeschwächt wird.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung wird in Abhängigkeit von dem durch das jeweilige Gerät empfangenen Schutzsignal das Abstrahlen des elektromagnetischen Signals durch das jeweilige Gerät beeinflusst, indem zumindest ein Signalparameter des elektromagnetischen Signals durch das jeweilige Signal verändert wird. Bei dem Signalparameter kann es sich beispielsweise um die Amplitude oder Frequenz des abgestrahlten elektromagnetischen Signals handeln.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung weist das gesendete Schutzsignal eine Kategorieangabe zur Angabe eines Typs der strahlungssensiblen Zone auf, wobei bei einer möglichen Ausführungsform fünf verschiedene Zonenkategorien vorgesehen sind, nämlich
    eine erste Zonenkategorie für eine Hochsicherheitszone, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät unterbunden wird,
    eine zweite Zonenkategorie für eine kritische Zone, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät unterbunden wird, sofern der Nutzer des Gerätes dies nicht durch eine Eingabe in das Gerät freischaltet,
    einer dritten Zonenkategorie für eine sensible Zone, in der der Nutzer des Gerätes durch das Gerät einen Hinweis erhält, dass sich das Gerät in einer strahlungssensiblen Zone befindet,
    eine vierte Zonenkategorie für eine potentiell sensible Zone, in der der Nutzer des Gerätes durch das Gerät einen Hinweis erhält, dass sich das Gerät in einer Zone befindet, die zu einer strahlungssensiblen Zone werden kann, und
    eine fünfte Zonenkategorie für eine freie Zone, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das jeweilige Gerät erlaubt ist.
  • Die Anzahl der verschiedenen Kategorien kann für unterschiedliche Anwendungsfälle unterschiedlich sein.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung ist die Schutz-Sendevorrichtung eine stationäre Vorrichtung, die beispielsweise in einem Gebäude oder einer Transportvorrichtung, beispielsweise einem Flugzeug, vorgesehen ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Schutz-Sendevorrichtung eine mobile Vorrichtung, die durch eine Bedienperson in einen zu schützenden Bereich bewegt wird.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung ist eine Sendereichweite des von der Schutz-Sendevorrichtung ausgesendeten Schutzsignals einstellbar.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Gerät, welches zum Schutz einer sensiblen Zone vor durch das Gerät abgebbaren Emissionen, insbesondere elektromagnetischen Signalen, eine Schutzeinheit aufweist, die bei Empfang eines vorgegebenen Schutzsignals durch das Gerät das Abgeben von Emissionen, insbesondere das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen, von dem Gerät beeinflusst und/oder einen Hinweis für einen Nutzer des Gerätes erzeugt, dass sich das Gerät in einer sensiblen Zone, insbesondere einer strahlungssensiblen Zone, befindet.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes beeinflusst die in dem Gerät vorgesehene Schutzeinheit in der Abhängigkeit von Schutzsignalattributen des empfangenen Schutzsignals das Abstrahlen von Signalen von dem Gerät und/oder erzeugt einen Hinweis für den Nutzer des Gerätes, dass sich das jeweilige Gerät in einer strahlungssensiblen Zone befindet.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes überwacht die Schutzeinheit den Empfang eines periodischen Schutzsignals durch das Gerät innerhalb eines vorgegebenen Überwachungszeitraumes.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät zwischen einem Normalbetriebsmodus und einem Schutz-Betriebsmodus umschaltbar,
    wobei in dem Normalbetriebsmodus kein Signalparameter des abzustrahlenden magnetischen Signals verändert wird und wobei in dem Schutzbetriebmodus zumindest ein Signalparameter des abzustrahlenden elektromagnetischen Signals verändert wird.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes schaltet die in dem Gerät vorgesehene Schutzeinheit bei Empfang des Schutzsignals innerhalb des Überwachungszeitraumes in den Schutz-Betriebsmodus und bei Ausbleiben eines Schutzsignals innerhalb des Überwachungszeitraumes schaltet die Schutzeinheit das Gerät von dem Schutz-Betriebsmodus zurück in den Normalbetriebsmodus.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist der Schutz-Betriebsmodus in Abhängigkeit eines Eingabesignals deaktivierbar.
  • Bei dieser Ausführungsform hat der Nutzer die Möglichkeit, einen Schutz-Betriebsmodus zu deaktivieren bzw. einen sogenannten Overwrite durchzuführen.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes weist dieses auf:
    eine Sende/Empfangseinheit zum Senden/Empfangen von elektromagnetischen Signalen und zum Empfangen des Schutzsignals,
    einer Benutzerschnittstelle zur Aktivierung/Deaktivierung des Schutz-Betriebsmodus,
    eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Hinweises auf eine strahlungssensible Zone und
    eine Schutzeinheit, die bei Empfang des Schutzsignals durch die Sende/Empfangseinheit das Abstrahlen von Signalen von der Sende/Empfangseinheit beeinflusst und/oder einen Hinweis für den Nutzer des Gerätes erzeugt, dass sich das Gerät in einer strahlungssensiblen Zone befindet, wobei dieser Hinweis auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes handelt es sich um ein Mobilgerät, insbesondere um ein Mobilfunkgerät. Bei einer alternativen Ausführungsform handelt es sich bei dem Gerät um ein fest stationiertes bzw. Festgerät.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes weist das Mobilgerät ein Mobilfunkgerät, ein Laptop, ein PDA oder ein Musikabspielgerät auf.
  • Bei dem Mobilfunkgerät kann es sich um ein GSM-, ein UMTS-, ein DECT-, ein GPRS-, ein HSPDA-, ein 4G-, ein WIMAX-, ein WLAN- oder um ein Bluetooth-Mobilfunkgerät handeln.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Flugzeug mit mindestens einer Schutz-Sendevorrichtung mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung schafft ein Flugzeug mit mindestens einer Schutz-Sendevorrichtung zum Schutz einer strahlungssensiblen Zone des Flugzeuges vor elektromagnetischen Signalen, die von mindestens einem in der strahlungssensiblen Zone befindlichen Gerät abstrahlbar sind,
    wobei die Schutzsendevorrichtung mindestens ein Schutzsignal aussendet, dass die strahlungssensible Zone des Flugzeuges zumindest teilweise abdeckt und das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das jeweilige Gerät beeinflusst und/oder bei dem jeweiligen Gerät jeweils einen Hinweis erzeugt, dass sich das Gerät in einer strahlungssensiblen Zone befindet.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform befindet sich die Schutz-Sendevorrichtung in einer Passagierkabine eines Flugzeuges. Bei einer möglichen Ausführungsform sind mehrere Schutz-Sendevorrichtungen in der Passagierkabine des Flugzeuges vorgesehen. Die Schutz-Sendevorrichtungen können das gleiche aber auch unterschiedliche Schutzsignale, beispielsweise in verschiedenen Empfangsfrequenzbereichen für unterschiedliche Geräte aussenden, die unterschiedliche Empfangsfrequenzbereiche aufweisen.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Schutz einer emissionssensiblen Zone vor Emissionen, insbesondere vor elektromagnetischen Signalen, mit den in Patentanspruch 24 angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Schutz einer emissionssensiblen Zone vor Emissionen, insbesondere vor elektromagnetischen Signalen, die von mindestens einem in der sensiblen Zone befindlichen Gerät abstrahlbar sind,
    wobei mindestens ein Schutzsignal ausgesendet wird, das die sensible Zone zumindest teilweise abdeckt und das Abgeben von Emissionen, insbesondere das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das jeweilige Gerät beeinflusst und/oder bei dem jeweiligen Gerät einen Hinweis erzeugt, dass sich das Gerät in einer sensiblen Zone befindet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch ein Programm ausgeführt werden, das auf dem jeweiligen Gerät ausgeführt wird. Dieses Programm kann bei einer möglichen Ausführungsform als Applikation auf dem Gerät implementiert werden, beispielsweise zum Laden von einem Datenträger oder durch Download von einem Netzwerk. Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das ausgesendete Schutzsignal durch ein periodisches Signal gebildet, bei dem es sich um ein elektromagnetisches Funksignal oder um ein akustisches Signal handeln kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung;
  • 2 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schutz einer strahlungssensiblen Zone vor elektromagnetischen Signalen;
  • 3 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes;
  • 4 ein Diagramm zur Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines durch die erfindungsgemäße Schutz-Sendevorrichtung ausgesendeten Schutzsignals;
  • 5 ein Diagramm zur Darstellung eines Anwendungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems zum Schutz strahlungssensibler Zonen vor elektromagnetischen Strahlen; und
  • 6 ein Diagramm zur Darstellung eines weiteren Anwendungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems zum Schutz strahlungssensibler Zonen vor elektromagnetischen Strahlen.
  • Wie man aus 1 erkennen kann, sendet eine Schutz-Sendevorrichtung 1, die zum Schutz einer emissionsempfindlichen nämlich strahlungssensiblen Zone Z vor elektromagnetischen Signalen vorgesehen ist, mit einer integrierten Sende/Empfangseinheit mindestens ein Schutzsignal aus, welches die zu schützende strahlungssensible Zone mindestens teilweise abdeckt. In dem in 1 dargestellten Beispiel deckt das von der Schutz-Sendevorrichtung 1 ausgesendete Schutzsignal eine strahlungssensible Zone Z ab, die bei dem in 1 dargestellten Beispiel kreisförmig ist. In dem dargestellten einfachen Beispiel sendet die Schutz-Sendevorrichtung 1 ein Schutzsignal bzw. ein Funksignal aus in alle Richtungen. Bei dem Schutzsignal kann es sich um ein periodisches Schutzsignal handeln. Bei einer alternativen Ausführungsform sendet die Schutz-Sendevorrichtung 1 ein akustisches Signal, beispielsweise im Ultraschallbereich aus, welches die zu schützende strahlungssensible Zone Z abdeckt.
  • Wie in 1 dargestellt, befinden sich in der strahlungssensiblen Zone Z verschiedene Geräte 2-1, 2-2, 2-3. Bei diesen Geräten 2-i kann es sich beispielsweise um Mobilgeräte, insbesondere Mobilfunkgeräte handeln. Das von der Schutz-Sendevorrichtung 1 ausgesendete Schutzsignal, welches die strahlungssensible Zone Z zumindest teilweise abdeckt, beeinflusst das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch die jeweiligen Geräte 2-1, 2-2, 2-3. Bei einer Ausführungsform wird das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch die jeweiligen Geräte 2-i beeinflusst, indem das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das jeweilige Gerät 2-i unterbunden oder zumindest die Signalstärke des durch das jeweilige Gerät 2-i abgestrahlten elektromagnetischen Signals abgeschwächt wird.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform wird das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch die jeweiligen Geräte 2-i durch die Schutz-Sendevorrichtung 1 mittels des ausgestrahlten Schutzsignals beeinflusst, indem zumindest ein Signalparameter des elektromagnetischen Signals durch das jeweilige Schutzsignal verändert wird. Beispielsweise wird die Amplitude als Signalparameter des abgestrahlten elektromagnetischen Signals in Reaktion auf das Schutzsignal geschwächt bzw. gedämpft. Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein anderer Signalparameter des ausgestrahlten elektromagnetischen Signals durch das Schlusssignal beeinflusst werden, beispielsweise indem die Frequenz des ausgestrahlten elektromagnetischen Signals in Abhängigkeit von dem Schutzsignal verändert wird. Zusätzlich kann bei den jeweiligen Geräten 2-1, 2-2, 2-3 durch das in der Schutz-Sendevorrichtung 1 ausgesendete Schutzsignal ein Hinweis erzeugt werden, dass sich das jeweilige Gerät 2-i in einer strahlungssensiblen Zone Z befindet. Dieser Hinweis kann beispielsweise auf einer Anzeigeeinheit bzw. einem Display des jeweiligen Gerätes 2-i für einen Nutzer angezeigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Schutzsignal durch die Schutz-Sendevorrichtung 1 drahtlos ausgesendet. Dies geschieht insbesondere dann, wenn es sich bei den Geräten 2-i um Mobilgeräte handelt. Diese Mobilgeräte können beispielsweise Mobilfunkgeräte bzw. Handys, Laptops, PDAs, aber auch Musikabspielgeräte, beispielsweise MP3-Player sein. Die Mobilfunkgeräte können GSM-, UMTS-, DECT-, GPRS-, HSPDA-, 4G-, WIMAX-, WLAN- oder Bluetooth-Mobilfunkgeräte umfassen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann es sich bei den Geräten 2-1 auch um Festgeräte beispielsweise fest installierte Rechner bzw. Computer zur Ansteuerung von Medizingeräten handeln. Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, dass die Schutzsendevorrichtung 1 das Schutzsignal nicht drahtlos, sondern drahtgebunden über ein Netzwerk zu den Netzgeräten 2-i sendet.
  • Bei der Schutz-Sendevorrichtung 1 kann es sich ebenfalls um ein Mobilgerät oder um ein Festgerät handeln. Eine Reichweite des von der Schutz-Sendevorrichtung 1 ausgesendeten Schutzsignals ist vorzugsweise einstellbar und für den jeweiligen Anwendungsfall konfigurierbar.
  • Das von der Schutz-Sendevorrichtung 1 ausgesendete Schutzsignal verhindert aktiv, dass die in der strahlungssensiblen Zone Z befindlichen Geräte 2-i ein störendes elektromagnetisches Signal abstrahlen. Die Beeinflussung der Abstrahlung der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät 2-i wird durch das ausgesendete Schutzsignal automatisch aktiv beeinflusst. Alternativ kann bei den jeweiligen Geräten 2-i ein Hinweis erzeugt werden, dass sich das Gerät 2-i in einer strahlungssensiblen Zone Z befindet, wobei die Beeinflussung des abgestrahlten elektromagnetischen Signals z. B. zeitverzögert erfolgt bzw. infolge einer Nutzereingabe gesperrt wird.
  • Bei dem Schutz-Sendesignal kann es sich um ein periodisches Funksignal in einem Empfangsfrequenzband der jeweiligen Geräte 2-i handeln. Bei einer alternativen Ausführungsform handelt es sich bei dem Schutzsignal um ein akustisches Signal, welches durch Mikrofone der verschiedenen Geräte 2-i empfangen wird.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die zu schützende strahlungssensible Zone eine Schutz-Sendevorrichtung 1 auf. Bei einer alternativen Ausführungsform können in einer strahlungssensiblen Zone Z mehrere Schutz-Sendevorrichtungen 1 vorgesehen werden, die das gleiche aber auch unterschiedliche Schutzsignale aussenden können.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schutz einer strahlungssensiblen Zone Z vor elektromagnetischen Signalen, die von mindestens einem in der strahlungssensiblen Zone Z befindlichen Gerät 2-i abstrahlbar sind. Das in 2 dargestellte Verfahren wird beispielsweise durch ein Programm ausgeführt, dass auf einem Mikroprozessor des jeweiligen Gerätes 2-i abläuft. Das Gerät 2-i ist dabei zwischen einem Normalbetriebsmodus und einem Schutz-Betriebsmodus umschaltbar.
  • Nach Anschalten bzw. Start des Gerätes 2-i in Schritt S2-0 befindet sich das jeweilige Gerät 2-i zunächst in einem Normal-Betriebsmodus, in dem kein Signalparameter eines abzustrahlenden elektromagnetischen Signals des jeweiligen Gerätes verändert wird. Wie in 2 dargestellt, ist somit im Schritt S2-1 zunächst eine Funkverbindung des jeweiligen Gerätes auf aktiv geschaltet. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform scannt das Gerät 2-i seine Umgebung in Schritt S2-2 nach einem Schutzsignal ab. Bei einer möglichen Ausführungsform überwacht ein in dem Gerät 2-i enthaltene Schutzeinrichtung ob das Gerät 2-i innerhalb eines vorgegebenen Überwachungszeitraums ein Schutzsignal empfängt. Bei dem Schutzsignal kann es sich um ein sogenanntes Sicherheitsbeacon (Beacon = Leuchtturm/Leuchtfeuer) handeln, das von der Schutz-Sendevorrichtung 1 in periodischen Zeitabständen abgestrahlt wird. Der Überwachungszeitraum ist vorzugsweise konfigurierbar, wobei der Überwachungszeitraum an die Signalperiode des periodischen Schutzsignals anpassbar ist. Der Überwachungszeitraum bzw. die Zeitperiode des periodischen Schutzsignals kann von Anwendungsfall zu Anwendungsfall variieren. Dabei ist der Überwachungszeitraum tendenziell umso kürzer, je höher die Sicherheitsanforderungen sind. Bei einem möglichen Anwendungsbeispiel beträgt der Überwachungszeitraum beispielsweise 10 Sekunden, das heißt das Gerät überwacht, ob innerhalb dieses Überwachungszeitraums von 10 Sekunden mindestens ein Schutzsignal von der Schutz-Sendevorrichtung 1 empfangen wurde. Im Schritt S2-3 überwacht das jeweilige Gerät, ob es einen derartigen Schutzbeacon empfangen hat. Ist dies nicht der Fall, kann in einem Schritt S2-4 ein zugehöriger Beacontimer bzw. ein Zeitgeber für das jeweilige Schutzsignal inkrementiert werden. In dem Gerät 2-i kann für jedes mögliche Schutzsignal ein zugehöriger Zeitgeber bzw. Beacontimer vorgesehen werden. Bei einem Schritt S2-5 wird geprüft, ob der Beacontimer bzw. Zeitgeber abgelaufen, d. h. ob der vorgegebene Überwachungszeitraum verstrichen ist, ohne dass ein Schutzsignal empfangen wurde. Wurde kein Schutzsignal im Überwachungszeitraum empfangen, verbleibt das Gerät 2-i im Normal-Betriebsmodus bzw. kehrt zurück zu Schritt S2-1.
  • Wird umgekehrt im Schritt S2-3 ein Schutzbeacon innerhalb des Überwachungszeitraumes durch das Gerät 2-i empfangen, wird zunächst der zugehörige Beacontimer bzw. Zeitgeber im Schritt S2-6 zurückgesetzt. Anschließend kann im Schritt S2-7, beispielsweise durch Auswertung von Signalattributen des empfangenen Schutzsignals festgestellt werden, ob sich das Gerät 2-i in einer strahlungssensiblen Zone bzw. beschränkten Sicherheitszone befindet. Ergibt die Auswertung der Signalattribute beispielsweise aufgrund einer Kategorieangabe, dass sich das Gerät 2-i in einer freien Zone, in welcher das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät 2-i erlaubt ist, befindet, so verbleibt das Gerät im Normalbetriebsmodus bzw. der Vorgang geht von Schritt S2-7 zu Schritt S2-1 über. Ergibt umgekehrt die Auswertung der Signalattribute des empfangenen Schutzsignals, dass das Gerät 2-i sich in einer strahlungssensiblen Zone Z befindet, kann in einem Schritt S2-8 geprüft werden, ob der Nutzer des Geräts 2-i über eine Benutzerschnittstelle ein Eingabesignal in das Gerät eingegeben hat, um den Schutz-Betriebsmodus des Gerätes zu deaktivieren d. h. ob er einen Overwrite bzw. Ignorierbefehl zum Ignorieren des Schutzbeacons eingegeben hat. In dieser Ausführungsform besitzt somit der Nutzer die Möglichkeit, den Schutz-Betriebsmodus permanent zu deaktivieren bzw. Schutzsignale zu ignorieren. Hat der Nutzer einen derartigen Deaktivierungsbefehl zur Deaktivierung des Schutz-Betriebsmodus eingegeben, kehrt der Vorgang zu S-2-1 zurück, das heißt das Gerät 2-i verbleibt im Normalbetriebsmodus.
  • Hat das Gerät im Schritt S2-3 festgestellt, dass es einen Schutzbeacon bzw. ein Schutzsignal empfangen hat und wurde der Schutz-Betriebsmodus nicht deaktiviert, wird in einem Schritt S2-9 das Gerät 2-i in einen Schutz-Betriebsmodus geschaltet, in dem zumindest ein Signalparameter des abzustrahlenden elektromagnetischen Signals des Gerätes 2-i verändert wird. Beispielsweise kann eine Funkverbindung des Gerätes auf passiv geschaltet werden, das heißt das Gerät kann Funksignale empfangen, jedoch keine elektromagnetischen Signale ausstrahlen. Im Schutz-Betriebsmodus wird das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät 2-i beeinflusst, wobei diese Beeinflussung darin bestehen kann, dass ein Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das jeweilige Gerät 2-i vollständig unterbunden wird oder zumindest die Signalstärke des durch das jeweilige Gerät 2-i abgestrahlten elektromagnetischen Signals abgeschwächt wird. Die Beeinflussung des abgestrahlten elektromagnetischen Signals kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, beispielsweise indem ein Signalparameter des abzustrahlenden elektromagnetischen Signals verändert wird, insbesondere die Amplitude oder Frequenz des abzustrahlenden elektromagnetischen Signals. Die Beeinflussung eines Signalparameters des elektromagnetischen Signals im Schutz-Betriebsmodus erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von Schutzsignalattributen des empfangenen Schutzsignals. Nach Schalten des Gerätes 2-i in den Schutz-Betriebsmodus kann zusätzlich im Schritt S2-10 ein Hinweis erzeugt werden, welcher dem Nutzer des jeweiligen Gerätes anzeigt, dass sich das Gerät 2-i in einer strahlungssensiblen Zone Z befindet. Dieser Hinweis kann beispielsweise auf eine Anzeigeeinrichtung bzw. einem Display des jeweiligen Gerätes 2-i angezeigt werden. Weiterhin kann zusätzlich zu dem Hinweis auf die strahlungssensible Zone Z auf dem Display des Gerätes 2-i eine Einstellung an dem Gerät 2-i automatisch geändert werden. Beispielsweise kann ein Klingelton des Gerätes 2-i auf stumm geschaltet werden und ein Vibrationsalarm aktiviert werden solange das Gerät 2-i sich in einer strahlungssensiblen Zone Z befindet, z. B. in einem Theater oder Kino. Anschließend scannt das Gerät 2-i die Umgebung nach Empfang eines weiteres Schutzbeacons ab.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild eines möglichen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gerätes 2 zum Schutz einer strahlungssensiblen Zone Z vor durch das Gerät 2 abstrahlbaren Signalen. Bei dem Gerät 2 kann es sich um ein Mobilgerät oder um ein Festgerät handeln. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Gerät 2 um ein Mobilgerät, insbesondere um ein Mobilfunkgerät. Bei alternativen Ausführungsformen kann es sich bei dem Gerät 2 um andere mobile Geräte, insbesondere Laptops, PDA oder Musikabspielgeräte bzw. MP3-Player handeln. Bei dem Gerät kann es sich um jede Art von Mobilfunkgerät handeln, insbesondere um ein GSM-, UMTS-, DGCT-, GPRS-, HSPDA-, 4G-, WIMAX-, WLAN- oder auch um ein Bluetooth-Mobilfunkgerät. Das Gerät 2 ist vorzugsweise durch einen Nutzer tragbar.
  • Wie in 3 dargestellt, weist das Gerät 2 eine Schutzeinheit 2B auf, die mit einer Sende-Empfangseinheit 2A verbunden ist. Die Schutzeinheit 2B beeinflusst bei Empfang eines vorgegebenen Schutzsignals durch die Sende-Empfangseinheit 2A des Gerätes 2 das Abstrahlen von Signalen durch die Sendeempfangseinheit 2A des Gerätes 2 und erzeugt vorzugsweise zusätzlich einen Hinweis für einen Nutzer des Gerätes 2, dass sich das Gerät 2 in einer strahlungssensiblen Zone Z befindet. Dieser Hinweis kann beispielsweise mittels einer Anzeige 2C angezeigt werden. Die Sende-Empfangseinheit 2A dient einerseits zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Signalen für die Kommunikation des Gerätes 2 mit anderen Vorrichtungen und zusätzlich zum Empfangen eines Schutzsignals, beispielsweise eines periodischen Schutzsignals innerhalb eines Überwachungszeitraums. Das Gerät 2 kann bei einer möglichen Ausführungsform ferner eine Benutzerschnittstelle 2D aufweisen, mit der ein Nutzer eine Eingabe vornehmen kann, um das Gerät 2 zwischen einem Normalbetriebsmodus und einem Schutz-Betriebsmodus umzuschalten. Beispielsweise kann ein Nutzer den Schutz-Betriebsmodus permanent sperren. Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform dient die Sende-Empfangseinheit 2A sowohl zum Empfangen und Senden von elektromagnetischen Signalen für die Kommunikation als auch zum Empfangen eines Schutzsignals. Bei einer alternativen Ausführungsform kann eine zusätzliche separate Empfangseinheit für das Schutzsignal vorgesehen werden, die unabhängig von der Sende-Empfangseinheit 2A implementiert ist. Diese separate Empfangseinheit zum Empfangen des Schutzsignals kann für ein Funksignal aber auch für ein akustisches Schutzsignal ausgelegt sein. Die Schutzeinheit 2B des Gerätes 2 kann durch eine Schaltung gebildet werden insbesondere auch einen Mikroprozessor auf dem ein Programm ablaufen kann. Ein derartiges Programm kann bei einer möglichen Ausführungsform von einem Datenträger geladen werden oder über ein Netzwerk beispielsweise als Applikation von einem Server heruntergeladen werden. Dieses Herunterladen kann beispielsweise über eine Funkschnittstelle, beispielsweise die Sende-Empfangseinheit 2A, erfolgen oder über eine weitere Schnittstelle des Gerätes 2. Bei einer möglichen Ausführungsform zeigt die Anzeigeeinheit 2C zusätzlich dem Nutzer an, ob sich das Gerät 2 in einem Normalbetriebsmodus oder in einem Schutzbetriebmodus befindet. Weiterhin kann die Anzeigeeinheit 2C bei einer möglichen Ausführungsform Schutzsignalattribute eines empfangenen Schutzsignals anzeigen.
  • 4 zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines möglichen Ausführungsbeispiels für ein von der erfindungsgemäßen Schutz-Sendevorrichtung 1 ausgesendetes Schutzsignal. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Schutzsignal bzw. ein Schutzbeacon als Datenpaket ausgesendet, das verschiedene Schutzsignalattribute umfasst. Bei dem dargestellten Beispiel enthält das Schutzsignal mehrere Schutzsignalattribute, insbesondere Identifizierungsangaben zur Identifizierung der strahlungssensiblen Zone Z, nämlich eine sogenannte Zonen-ID und einen Zonentitel bzw. Zonenname, eine Kategorieangabe zur Angabe eines Typs der strahlungssensiblen Zone Z, eine Koordinatenangabe zur Angabe eines durch die strahlungssensible Zone Z abgedeckten räumlichen Bereichs und eine Zeitbereichsangabe zur Angabe eines Zeitbereichs, in dem die strahlungssensible Zone Z besteht. Weitere Schutzsignalattribute sind möglich, beispielsweise eine Gerätespezifizierung, welche angibt, für welche Geräte bzw. Gerätetypen die jeweilige strahlungssensible Zone Z besteht. Weiterhin kann das Signalattribut den jeweiligen Nutzer identifizieren, für den die strahlungssensible Zone Z zu beachten ist.
  • Bei der Zonen-ID kann es sich beispielsweise um eine Nummer bzw. eine Zeichenfolge zur Identifizierung der jeweiligen Sicherheitszone bzw. strahlungssensiblen Zone Z handeln. Der Zonentitel kann beispielsweise aus einem zugewiesenen Namen für die jeweilige strahlungssensible Zone bestehen.
  • Die Zonen-ID ermöglicht eine Wiedererkennung der Zone Z durch das Gerät 2. Bei einer möglichen Ausführungsform werden individuelle Einstellungen zur automatischen Reaktion bei Wiedererkennung der Zone Z in dem Gerät gespeichert. Eine individuelle Einstellung kann z. B. darin bestehen, dass bei dieser Zone Z stets ein sog. ”Overwrite” erfolgt.
  • Weiterhin können verschiedene Kategorien zur Angabe eines Typs der strahlungssensiblen Zone Z vorgesehen werden. Bei einer möglichen Ausführungsform werden verschiedene Zonenkategorien für verschiedene Arten von strahlungssensiblen Zone konfiguriert. Bei einer möglichen Ausführungsform sind fünf verschiedene Typen bzw. Arten von strahlungssensiblen Zone Z vorgesehen.
  • Eine erste Zonenkategorie gibt eine Hochsicherheitszone an, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das jeweilige Gerät 2 automatisch ohne eine Eingreifmöglichkeit des jeweiligen Nutzers unterbunden wird.
  • Eine zweite Kategorie kann eine kritische Zone angeben, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät 2 unterbunden wird, sofern der Nutzer des Gerätes 2 dies nicht durch eine Eingabe in das Gerät verhindert.
  • In einer weiteren dritten Zonenkategorie für eine sensible Zone erhält der Nutzer des Gerätes 2 durch das Gerät einen Hinweis darauf, dass sich das Gerät in einer strahlungssensiblen Zone Z befindet und wird beispielsweise gebeten, das Gerät abzuschalten.
  • In einer vierten Zonenkategorie wird der Nutzer darauf hingewiesen, dass er sich in einer potentiell sensiblen Zone befindet und um Aufmerksamkeit gebeten.
  • In einer fünften zweiten Kategorie wird die Zone Z als freie Zone ausgewiesen, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät 2 uneingeschränkt erlaubt ist.
  • Die Zeitbereichsangabe des Schutzsignals, wie es in 4 dargestellt ist, kann beispielsweise in der Zeitangabe über einen Zeitbereich enthalten, in dem die strahlungssensible Zone besteht. beispielsweise besteht die strahlungssensible Zone Z zu einer bestimmten Tageszeit wenn sie zu einer anderen Tageszeit nicht besteht.
  • Weitere Signalattribute geben beispielsweise an, welche Geräte 2 in der strahlungssensiblen Zone Z kein elektromagnetisches Signal abstrahlen dürfen. Beispielsweise kann ein Schutzsignalattribut angeben, dass Geräte eines ersten Typs kein elektromagnetisches Signal abstrahlen dürfen, während Geräte eines anderen Typs nicht daran gehindert werden.
  • Ein weiteres Signalattribut gibt z. B. an welche Nutzer in der strahlungssensiblen Zone Z ihr Gerät 2 uneingeschränkt benutzen dürfen und bei welchen Nutzern eine Beeinflussung des von dem Gerät 2 abgestrahlten Signals erfolgt. Beispielsweise darf ein Nutzer, der zum Personal gehört, sein Gerät 2 in der strahlungssensiblen Zone Z unbeeinflusst benutzen, während ein Nutzer, der nicht zum Personal gehört, sein Gerät 2 nur in eingeschränktem Maße benutzen darf. Bei dem Personal kann es sich beispielsweise um Mitarbeiter des Flughafens bzw. der Fluglinie oder um Ärzte bzw. Krankenschwestern von medizinischen Einrichtungen bzw. Krankenhäusern handeln. Bei einer möglichen Ausführungsform kann sich der Nutzer als Personal bzw. Mitarbeiter identifizieren. Bei einer alternativen Ausführungsform haben sind die jeweiligen Geräte 2 selbst entsprechend privilegiert.
  • Das Schutzsignal kann, wie in 4 dargestellt, einer Koordinatenangabe zur Angabe eines durch die strahlungssensible Zone Z abgedeckten räumlichen Bereiches aufweisen. Bei diesen Koordinatenangaben kann es sich beispielsweise um Mehrpunkte-Polynome oder um eine Angabe eines Kreismittelpunktes mit entsprechendem Radius handeln. Diese Koordinatenangaben können je nach Leistungsfähigkeit und Ausstattung des jeweiligen Gerätes 2 interpretiert und in die jeweilige Schutzfunktionalität bzw. Schutzfunktionsberechnung mit einfließen bzw. dem Nutzer des Gerätes 2 angezeigt werden. Bei einer möglichen Ausführungsform weist das Gerät 2 zusätzlich eine GPS-Einheit auf, welche den Ort des Gerätes 2 angibt. Weiterhin kann in dem Gerät 2 beispielsweise eine Navigationseinrichtung installiert sein. Bei einer möglichen Ausführungsform erhält der Nutzer beispielsweise einen Hinweis darauf, in welche Richtung er sich bewegen muss, um sich aus der sicherheitskritischen bzw. strahlungssensiblen Zone Z herauszubewegen. Auf diese Weise erhält der Nutzer z. B. aufgrund der Kategorieangabe einen Hinweis, dass er sich momentan in einer potentiell sensiblen Zone befindet, die innerhalb der nächsten 5 Minuten zu einer Hochsicherheitszone wird, der das Gerät 2 kein elektromagnetisches Signal mehr abstrahlen kann. In diesem Fall hat der Nutzer die Möglichkeit, sich darauf einzustellen, dass sein Gerät 2 bald an dieser Stelle nicht mehr funktionieren wird und kann sich gegebenenfalls aus der strahlungssensiblen Zone Z herausbewegen, um ein Abschalten bzw. ein Schalten in den Sicherheitsbetriebsmodus zu verhindern. Erlaubt die Zonenkategorie einen Overwrite bzw. ein Ignorieren des Schutzsignals, kann der Nutzer nach entsprechendem Hinweis eine entsprechende Eingabe in das Gerät 2 vornehmen, um den Schutz-Betriebsmodus zu blockieren.
  • 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zum Schutz von strahlungssensiblen Zonen vor elektromagnetischen Strahlen. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um ein Flugzeug 3, das über eine Passagierbrücke 4 mit einem Flughafengebäude 5 verbunden ist. In dem dargestellten Beispiel sind in der Passagierkabine des Flugzeuges 3 zwei Schutz-Sendevorrichtungen 1-1, 1-2 vorgesehen, die jeweils ein Schutzsignal aussenden, das eine strahlungssensible Zone Z zumindest teilweise abdeckt. In dem dargestellten Beispiel decken die beiden Schutz-Sendevorrichtungen 1-1, 1-2 die gesamte Passagierkabine des Flugzeuges 3 ab. Die Passagierkabine hat die Zonenidentifizierung bzw. Identifizierungsangabe Zone-ID = A. Während eines Servicebetriebes handelt es sich bei dieser strahlungssensiblen Zone Z um eine kritische Zone, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät 2 unterbunden wird, sofern der Nutzer des jeweiligen Geräts dies nicht durch eine Eingabe in das Gerät 2 frei schaltet. Im Servicebetrieb, beispielsweise wenn das Flugzeug 3 gereinigt wird, wird somit die strahlungssensible Zone eine kritische Zone, in der allerdings der jeweilige Nutzer eines Geräts, beispielsweise eine Person der Putzkolonne, durch eine entsprechende Eingabe das Gerät 2 zur Kommunikation frei schalten kann. Sobald das Boarding des Flugzeuges 3 erfolgt, und während des Flugbetriebes handelt es sich bei dieser strahlungssensiblen Zone Z um eine Hochsicherheitszone der Kategorie 1, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch die jeweiligen Geräte 2 der Passagiere vollständig unterbunden wird.
  • In dem Flughafengebäude 5 befinden sich ebenfalls zwei Schutz-Sendevorrichtung 1-3, 1-4, die ebenfalls ein Schutzsignal aussenden. In dem dargestellten Beispiel weist das Schutzsignal der beiden Sende-Schutzvorrichtungen 1-3, 1-4 die jeweilige Zone als freie Zone der fünften Zonenkategorie aus, das heißt in dem Flughafengebäude 5 ist das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch Geräte 2-i uneingeschränkt erlaubt.
  • 6 ein weiteres Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zum Schutz strahlungssensibler Zonen Z vor elektromagnetischen Strahlen. Bei diesem Anwendungsbeispiel handelt es sich um eine medizinische Einrichtung, beispielsweise um ein Krankenhaus in der Nähe eines Wohnkomplexes, beispielsweise eines Schwesternwohnheimes. In dem Krankenhaus bzw. der medizinischen Einrichtung 6 befinden sich drei Schutz-Sendevorrichtung 1-5, 1-6, 1-7, die jeweils ein Schutzsignal aussenden. Die drei Schutz-Sendeeinrichtungen 1-5, 1-6, 1-7 gehören zur gleichen strahlungssensiblen Zone Z mit der Zonenidentifizierung Zonen-ID = C der Schutzkategorie 2, das heißt einer kritischen Zone, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch ein Gerät 2 unterbunden wird, sofern der Nutzer dies nicht durch eine Eingabe in das Gerät 2 freischaltet. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Sendereichweite der Schutz-Sendevorrichtung 1-6 besonders hoch und reicht bis in den Wohnkomplex 7. In dem Wohnkomplex 7 befindet sich eine Schutz-Sendevorrichtung 1-8 einer strahlungssensible Zone mit der Zonen-ID = D und einer Zonenkategorie der Stufe 4. Der übrige Bereich des Wohnkomplexes 7 stellt eine freie Zone dar, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch Geräte 2 uneingeschränkt erlaubt ist. Aufgrund der großen Sendereichweite der Schutz-Sendevorrichtung 1-6 kommt es zu einer Überlappung mit der strahlungssensiblen Zone der Schutzsendevorrichtung 1-8. In diesem Überlappungsbereich empfängt ein Gerät 2 verschiedene Schutzsignale von unterschiedlichen Schutz-Sendevorrichtungen, wobei dies in unterschiedlichen Anwendungsfällen unterschiedlich behandelt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform orientiert sich ein Gerät 2, welches Schutzsignale von unterschiedlichen Schutz-Sendevorrichtungen empfängt, an dem Schutzsignal mit der höheren Sicherheitskategorie bzw. der höheren Sicherheitsanforderung. Bei dem in 6 dargestellten Beispiel wird ein Gerät 2, das sich in dem Überlappungsbereich befindet, Maßnahmen durchführen, welche für die Zonenkategorie 2 implementiert sind. Das Gerät 2 wird daher das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen unterbinden, sofern der Nutzer des Gerätes 2 dies nicht durch eine Eingabe in das Gerät 2 freischaltet. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Nutzer darauf hingewiesen werden, dass sich sein Gerät 2 in einem Überlappungsbereich bzw. einer Mischzone befindet. In diesem Falle kann der Nutzer entscheiden, ob er den Sicherheitsmodus deaktiviert oder nicht.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform wird der räumliche Bereich einer Zone Z durch die Sendeleistung mit der das Schutzsignal gesendet wird und die natürliche Signaldämpfung der Umgebung bestimmt. Alternativ kann der Bereich eine Zone Z mit Hilfe von geographischen Koordinaten bestimmt werden, die in dem Schutzsignal übertragen werden oder in Abhängigkeit der Grenzen eines lokalen Datennetzwerks bestimmt werden.
  • Die 5, 6 zeigen zwei exemplarische Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Systems zum Schutz strahlungssensibler Zonen Z vor elektromagnetischen Strahlen. Eine Vielzahl weiterer Anwendungsfälle und Varianten sind möglich. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße System zum Schutz strahlungssensibler Zonen bei öffentlichen Einrichtungen, wie beispielsweise Theatern, Sitzungssälen oder Warteräumen eingesetzt werden. Weiterhin eignet sich das erfindungsgemäße System auch für den Privatbereich beispielsweise für Privatwohnungen, in denen Bewohner eine Überflutung durch unerwünschten Elektrosmog vermeiden möchten. Weitere Anwendungsbeispiele sind öffentliche Transporteinrichtungen, wie beispielsweise Flugzeuge, Schiffe, Züge oder dergleichen. Ein weiteres Anwendungsbeispiel sind Restaurants, in denen ein Telefonieren mit Mobilfunkgeräten unerwünscht ist.
  • Weitere Varianten des erfindungsgemäßen Systems zum Schutz strahlungssensibler Zonen vor elektromagnetischen Strahlen sind möglich. Beispielsweise kann anstatt eines Overwrite bzw. einer Eingabe zum Ignorieren des Schutz-Betriebsmodus zunächst eine Anfrage durch das Gerät 2 an einen Server bzw. zentralen Rechner gerichtet werden, ob der Schutz-Betriebsmodus deaktiviert werden darf. Erst nachdem ein derartiger Request bzw. eine derartige Anforderung bejaht wird, kann der jeweilige Nutzer den Schutz-Betriebsmodus deaktivieren. In einer weiteren Variante können Verstöße gegen das Nicht-Aussenden von elektromagnetischen Signalen in der strahlungssensiblen Zone Z nach Empfang eines entsprechenden Hinweises an einen zentralen Rechner bzw. Server gemeldet werden, beispielsweise wenn ein Nutzer trotz eines entsprechenden Hinweises auf die strahlungssensible Zone Z sein Gerät 2 nicht in den Sicherheitsbetriebsmodus schalten lässt.
  • Die erfindungsgemäße Schutz-Sendevorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren zum Schutz einer sensiblen Zone vor Emissionen wurden in den bisherigen Ausführungsbeispielen anhand von elektromagnetischen Strahlen als Beispiel für unerwünschte Emissionen beschrieben. Die erfindungsgemäße Schutz-Sendevorrichtung 1 eignet sich jedoch auch zum Schutz einer emissionssensiblen Zone vor sonstigen Emissionen, insbesondere elektromagnetischen Emissionen, Lärmemissionen, aber auch Abgasemissionen. Bei der sensiblen Zone Z kann es sich daher neben einer strahlungssensiblen Zone, welche gegenüber elektromagnetischen Signalen empfindlich ist, auch um eine lärmsensible Zone handeln, die gegenüber Lärmemissionen empfindlich ist, oder um eine sonstige Zone, die gegenüber Abgasemissionen oder Feinstaub empfindlich ist. Bei einer möglichen Ausführungsform handelt es sich bei dem Gerät um ein mobiles Gerät, das Lärmemissionen und Abgasemissionen abgibt, beispielsweise ein Fahrzeug oder eine sonstige Transportvorrichtung, beispielsweise eine Flugzeug.
  • Bei den sensiblen Zonen Z kann es sich um verschiedene Arten von Zonen handeln, beispielsweise lärmempfindliche beziehungsweise lärmsensible Zonen wie etwa ein Krankenhausbereich, ein Kino, ein Theater oder ein Wohnbereich. Ferner kann es sich bei der sensiblen Zone um eine emissionsempfindliche Zone handeln, beispielsweise eine Laborumgebung oder eine Wohnzone.
  • Die Schutz-Sendevorrichtung kann in einem mobilen Gerät 2 enthalten sein. Beispielsweise kann die Schutz-Sendevorrichtung in einem Rettungswagen eines Rettungsdienstes oder der Polizei integriert sein. Andere Transportvorrichtungen, beispielsweise Personenkraftwagen, die mit einer entsprechenden Empfangseinheit versehen sind können das Schutzsignal empfangen, das von der mobilen Schutz-Sendevorrichtung 1 ausgesendet wird, um beispielsweise die Lautstärke beziehungsweise das Volumen einer in dem Personenkraftwagen enthaltenen Stereoanlage beziehungsweise Radios bei Empfang des Schutzsignals herunter zu regeln.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform kann ferner die Ist-Position der mobilen Schutz-Sendevorrichtung 1, die beispielsweise in einem Rettungswagen integriert ist, in dem Schutzsignal beziehungsweise Schutzbeacon als Koordinatenangabe mit übertragen werden, wobei die Reichweite des Schutzsignals den Einflussraum beschränkt. Auf diese Weise kann in einem Navigationsgerät eines Personenkraftwagens der Rettungswagen beziehungsweise die Ambulanz angezeigt werden und der Fahrer des Personenkraftwagens gegebenenfalls zusätzlich akustisch auf einen sich nähernden Rettungswagen hingewiesen werden. Weiterhin können bei diesem Anwendungsbeispiel Verkehrsanlagen, wie beispielsweise Ampeln an Kreuzungen entsprechend dem empfangenen Schutzsignal angesteuert werden. Beispielsweise können bei Empfang eines Schutzsignals von dem Rettungswagen entsprechend geschaltet werden, um dem Rettungsfahrzeug die Durchfahrt zu ermöglichen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Schutz-Sendevorrichtung 1 gemäß der Erfindung an Kleidungsstücken von Personen befestigt werden, die sich beispielsweise im Straßenverkehr bewegen. Beispielsweise kann eine Schutz-Sendevorrichtung 1 an einem Kleidungsstück einer Person, wie beispielsweise einem Kind oder einer blinden Person, angebracht werden und andere Verkehrsteilnehmer auf die Anwesenheit beziehungsweise physische Präsenz dieser Person hingewiesen werden.
  • Bei diesen Ausführungsformen wird eine sensible Zone Z durch die Schutz-Sendevorrichtung 1 gemäß der Erfindung vor Gefährdungen geschützt, die von einem in der sensiblen Zone Z befindlichen Gerät 2 oder von einem in der sensiblen Zone Z befindlichen Person oder Fahrzeug ausgehen können. Weiterhin kann die Schutz-Sendevorrichtung 1, wie das vorige Ausführungsbeispiel zeigt, auch zum Schutz des in der sensiblen Zone Z befindlichen Gerätes 2 oder der in der sensiblen Zone befindlichen Person vor Gefahren dienen, die von der Umgebung ausgehen können, beispielsweise von anderen Verkehrsteilnehmern.
  • Die erfindungsgemäße Schutz-Sendevorrichtung 1 kann somit in einer Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt werden, beispielsweise kann die Schutz-Sendevorrichtung 1 in mobilen Transportvorrichtungen, wie beispielsweise Flugzeugen, aber auch Rettungswagen oder Polizeiwagen eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Schutz-Sendevorrichtung 1 auch von Personen getragen werden, die ihrerseits vor Umweltgefahren zu schützen sind.

Claims (28)

  1. Schutz-Sendevorrichtung (1) zum Schutz einer emissionssensiblen Zone (Z) vor Emissionen, die von mindestens einem in der sensiblen Zone (Z) befindlichen Gerät (2) abgebbar sind, wobei die Schutz-Sendevorrichtung (1) mindestens ein Schutzsignal aussendet, das die sensible Zone (Z) zumindest teilweise abdeckt und das Abgeben von Emissionen durch das jeweilige Gerät (2) beeinflusst und/oder bei dem jeweiligen Gerät (2) einen Hinweis erzeugt, dass sich das Gerät (2) in einer emissionssensiblen Zone (Z) befindet.
  2. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die sensible Zone (Z) eine strahlungssensible Zone ist, die vor elektromagnetischen Signalen geschützt wird, die von einem in der Zone (Z) befindlichen Gerät (2) abstrahlbar sind.
  3. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schutz-Sendevorrichtung (1) mindestens ein periodisches Schutzsignal aussendet.
  4. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das ausgesendete Schutzsignal Schutzsignalattribute aufweist, insbesondere eine Identifizierungsangabe zur Identifizierung der strahlungssensiblen Zone, eine Kategorieangabe zur Angabe eines Typs der strahlungssensiblen Zone, eine Koordinatenangabe zur Angabe eines durch die strahlungssensible Zone abgedeckten räumlichen Bereiches und eine Zeitbereichsangabe zur Angabe eines Zeitbereiches in dem die strahlungssensible Zone besteht.
  5. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Schutzsignal das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät (2) in Abhängigkeit der Schutzsignalattribute des Schutzsignals beeinflusst.
  6. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 2–5, wobei in Abhängigkeit von dem durch das jeweilige Gerät (2) empfangenen Schutzsignal das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät (2) beeinflusst wird, indem das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät (2) unterbunden oder zumindest die Signalstärke eines durch das jeweilige Gerät (2) abgestrahlten elektromagnetischen Signals abgeschwächt wird.
  7. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 2–5, wobei in Abhängigkeit von dem durch das jeweilige Gerät (2) empfangene Schutzsignal das Abstrahlen der elektromagnetischen Signale durch das jeweilige Gerät (2) beeinflusst wird, indem zumindest ein Signalparameter der elektromagnetischen Signale in Reaktion auf das jeweilige Schutzsignal verändert wird.
  8. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 4–7, wobei die Kategorieangabe des Schutzsignals zur Angabe eines Typs der strahlungssensiblen Zone (Z) aufweist: eine erste Zonenkategorie für eine Hochsicherheitszone in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät (2) unterbunden wird, eine zweite Zonenkategorie für eine kritische Zone in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät (2) unterbunden wird, sofern der Nutzer des Gerätes (2) dies nicht durch eine Eingabe in das Gerät frei schaltet, eine dritte Zonenkategorie für eine sensible Zone in der der Nutzer des Gerätes (2) durch das Gerät einen Hinweis erhält, dass sich das Gerät (2) in einer strahlungssensiblen Zone befindet, eine vierte Zonenkategorie für eine potenziell sensible Zone in der der Nutzer des Gerätes (2) durch das Gerät einen Hinweis erhält, dass sich das Gerät (2) in einer Zone befindet, die zu einer strahlungssensiblen Zone werden kann, und eine fünfte Zonenkategorie für eine freie Zone, in der das Abstrahlen von elektromagnetischen Signalen durch das Gerät (2) erlaubt ist.
  9. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 1–8, wobei die Schutz-Sendevorrichtung (1) eine mobile Vorrichtung oder eine stationäre Vorrichtung ist.
  10. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 1–9, wobei eine Sendereichweite des von der Schutz-Sendevorrichtung (1) ausgesendeten Schutzsignals einstellbar ist.
  11. Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 1–9, wobei die Emissionen Strahlungsemissionen, Lärmemissionen und Abgasemissionen des Gerätes (2) aufweisen.
  12. Gerät (2), welches zum Schutz einer sensiblen Zone (Z) vor durch das Gerät (2) abgebbaren Emissionen eine Schutzeinheit (2B) aufweist, die bei Empfang eines vorgegebenen Schutzsignals durch das Gerät (2) das Abgeben von Emissionen von dem Gerät (2) beeinflusst und/oder einen Hinweis für einen Nutzer des Gerätes (2) erzeugt, dass sich das Gerät (2) in einer sensiblen Zone (Z) befindet.
  13. Gerät nach Anspruch 12, wobei die sensible Zone Z eine strahlungssensible Zone ist, die vor durch das Gerät (2) abstrahlbaren elektromagnetischen Signalen geschützt wird.
  14. Gerät nach Anspruch 13, wobei die in dem Gerät (2) vorgesehene Schutzeinheit (2C) in Abhängigkeit von Schutzsignalattributen des empfangenen Schutzsignals das Abstrahlen von Signalen von dem Gerät (2) beeinflusst und/oder einen Hinweis für den Nutzer des Gerätes (3) erzeugt, dass sich das Gerät (2) in einer strahlungssensiblen Zone (Z) befindet.
  15. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Schutzeinheit (2B) den Empfang eines periodischen Schutzsignals durch das Gerät (2) innerhalb eines vorgegebenen Überwachungszeitraumes überwacht.
  16. Gerät nach Anspruch 12 bis 15, wobei das Gerät (2) zwischen einem Normal-Betriebsmodus, in dem kein Signalparameter der abzustrahlenden elektromagnetischen Signale verändert wird, und einem Schutz-Betriebsmodus, in dem zumindest ein Signalparameter der abzustrahlenden elektromagnetischen Signale verändert wird, umschaltbar ist.
  17. Gerät nach Anspruch 12 bis 15, wobei die in dem Gerät (2) vorgesehene Schutzeinheit (2B) das Gerät (2) bei Empfang des Schutzsignals innerhalb des Überwachungszeitraumes in den Schutz-Betriebsmodus schaltet und bei Ausbleiben eines Schutzsignals innerhalb des Überwachungszeitraumes das Gerät (2) von dem Schutz-Betriebsmodus zurück in den Normal-Betriebsmodus schaltet.
  18. Gerät nach Anspruch 16 bis 17, wobei der Schutz-Betriebsmodus in Abhängigkeit eines Eingabesignals deaktivierbar ist.
  19. Gerät nach Anspruch 16 bis 18, wobei das Gerät (2) aufweist: – eine Sende-/Empfangseinheit (2A) zum Senden/Empfangen von elektromagnetischen Signalen und zum Empfangen des Schutzsignals, – eine Nutzerschnittstelle (2D) zur Aktivierung/Deaktivierung des Schutz-Betriebsmodus, – eine Anzeigeeinheit (2C) zur Anzeige eines Hinweises auf eine strahlungssensible Zone (Z) und – die Schutzeinheit (2B), die bei Empfang des Schutzsignals durch die Sende-/Empfangseinheit (2A) das Abstrahlen von Signalen von der Sende-/Empfangseinheit (2A) beeinflusst und/oder einen Hinweis für den Nutzer des Gerätes (2) erzeugt, dass sich das Gerät (2) in einer strahlungssensiblen Zone (Z) befindet, wobei dieser Hinweis auf der Anzeigeeinheit (2C) angezeigt wird.
  20. Gerät nach Anspruch 12–19, wobei das Gerät (2) ein Mobilgerät oder ein Festgerät ist.
  21. Gerät nach Anspruch 20, wobei das Mobilgerät ein Mobilfunkgerät, ein Laptop, ein PDA oder ein Musikabspielgerät ist.
  22. Gerät nach Anspruch 21, wobei das Mobilfunkgerät ein GSM-, UMTS-, DECT-, GPRS-, HSPDA-, 4G-, WIMAX-, WLAN- oder Bluetooth-Mobilfunkgerät ist.
  23. Flugzeug mit mindestens einer Schutz-Sendevorrichtung nach Anspruch 2–11.
  24. Verfahren zum Schutz einer sensiblen Zone (Z) vor Emissionen, die von mindestens einem in der sensiblen Zone (Z) befindlichen Gerät (2) abgebbar sind, wobei mindestens ein Schutzsignal ausgesendet wird, das die sensible Zone (Z) zumindest teilweise abdeckt und das Abgeben von Emissionen durch das jeweilige Gerät (2) beeinflusst und/oder bei dem jeweiligen Gerät (2) einen Hinweis erzeugt, dass sich das Gerät (2) in einer sensiblen Zone (Z) befindet.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Emissionen durch elektromagnetische Signal gebildet werden, die von dem Gerät (2) abstrahlbar sind.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, wobei das ausgesendete Schutzsignal durch ein periodisches Signal gebildet wird, das ein elektromagnetisches Funksignal oder ein akustisches Signal ist.
  27. System zum Schutz sensibler Zonen (Z) vor Emissionen, wobei für jede sensible Zone (Z) zumindest eine Schutz-Sendevorrichtung (1) nach Anspruch 1–11 vorgesehen ist.
  28. Flugplatz, der ein System nach Anspruch 27 aufweist.
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