DE102009054373A1 - Anschlussklemme und Verwendung einer Anschlussklemme zum elektrischen Anschluss von Leitern - Google Patents

Anschlussklemme und Verwendung einer Anschlussklemme zum elektrischen Anschluss von Leitern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme (10) zum elektrischen Anschluss von Leitern, mit einem Gehäuse (12), mit mindestens einer in dem Gehäuse angeordneten Klemmeinrichtung (25) zum Einklemmen eines Leiters, welcher in mindestens eine Leitereinführungsöffnung (20) des Gehäuses (12) einführbar oder eingeführt ist, und mit mindestens einer mit der Klemmeinrichtung (25) zusammenwirkenden Betätigungseinrichtung (32) zur Betätigung der Klemmeinrichtung (25), wobei die Klemmeinrichtung (25) einen sich in Einführrichtung (62) des Leiters verjüngenden Kontaktbereich (26) aufweist, wobei zumindest ein Teil der Begrenzung des Kontaktbereichs (26) von einem mit der Betätigungseinrichtung (32) zumindest mittelbar zusammenwirkenden Kontaktelement (42) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme zum elektrischen Anschluss von Leitern, mit einem Gehäuse, mit mindestens einer in dem Gehäuse angeordneten Klemmeinrichtung zum Einklemmen eines Leiters, welcher in mindestens eine Leitereinführungsöffnung des Gehäuses einführbar oder eingeführt ist, und mit mindestens einer mit der Klemmeinrichtung zusammenwirkenden Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Klemmeinrichtung.
  • Aus der DE 10 2007 050 936 A1 ist eine Anschlussklemme bekannt, bei welcher die Betätigungseinrichtung eine Drehhebelmechanik aufweist, welche auf eine Klemmstelle wirkt, so dass diese geöffnet und geschlossen werden kann. Durch Öffnen der Klemmstelle ist es möglich, einen Leiter in die Klemmeinrichtung einzuführen. Im eingeführten Zustand des Leiters wird die Klemmstelle durch entsprechende Betätigung der Drehhebelmechanik wieder geschlossen und der Leiter eingeklemmt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussklemme der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass ihre Handhabung weiter vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anschlussklemme der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Klemmeinrichtung einen sich in Einführrichtung des Leiters verjüngenden Kontaktbereich aufweist, wobei zumindest ein Teil der Begrenzung des Kontaktbereichs von einem mit der Betätigungseinrichtung zumindest mittelbar zusammenwirkenden Kontaktelement gebildet ist.
  • Durch die Verjüngung des Kontaktbereichs wird erreicht, dass sich ein Leiter in einfacher Weise in den Kontaktbereich einführen lässt. Dabei ist eine Begrenzung des Kontaktbereichs von einem Kontaktelement gebildet, welches mit der Betätigungseinrichtung der Anschlussklemme zumindest mittelbar zusammenwirkt und mittels der Betätigungseinrichtung bewegbar ist. Auf diese Weise kann die Geometrie des Kontaktbereichs mit Hilfe der Betätigungseinrichtung verändert werden.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussklemme ermöglicht es, zumindest in einer Lage der Betätigungseinrichtung, einen Kontaktbereich zu schaffen, in welchen ein ausreichend stabiler Leiter, insbesondere ein Massivdraht, eingeführt werden kann, ohne dabei die Betätigungseinrichtung betätigen zu müssen. Hierdurch ist ein besonders schneller und komfortabler Anschluss massiver Leiter an die Anschlussklemme ermöglicht. Der Anschluss von leicht verformbaren Litzen hingegen kann mit derselben Anschlussklemme erfolgen, und zwar indem die Betätigungseinrichtung in eine Lage gebracht wird, in welcher der Kontaktbereich ausreichend groß ist, so dass ein litzenförmiger Leiter in die Klemmeinrichtung eingeführt werden kann. Durch anschließende Betätigung der Betätigungseinrichtung kann der litzenförmige Leiter dann in dem Kontaktbereich eingeklemmt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussklemme eignet sich also für Leiter verschiedener Bauarten, wobei für den Fall, dass der Leiter ausreichend stabil ist, auf eine Betätigung der Betätigungseinrichtung verzichtet werden kann.
  • Eine besonders gute Klemmung eines Leiters ergibt sich, wenn das Kontaktelement federelastisch ist. Hierdurch ergibt sich eine zuverlässige, insbesondere reibschlüssige Anlage des Leiters an der Begrenzung des Kontaktbereichs.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anschlussklemme zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Leitern ausgebildet ist und mindestens zwei voneinander separat betätigbare Klemmeinrichtungen aufweist. Hierfür weist die Anschlussklemme vorzugsweise für jeden Leiter eine eigene Klemmeinrichtung, eine eigene Leitereinführungsöffnung und einen eigenen Kontaktbereich mit einem eigenen Kontaktelement auf. Die elektrische Kontaktierung der unterschiedlichen Kontaktbereiche kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass Leitelemente vorgesehen sind, welche die verschiedenen Kontaktbereiche miteinander verbinden und/oder dass unterschiedliche Kontaktelemente einstückig mit einem Kontaktelementhalter ausgebildet sind.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung in eine erste Lage und in eine zweite Lage einführbar ist, wobei ein Einführquerschnitt des Kontaktbereichs in der ersten Lage größer ist als in der zweiten Lage. Dementsprechend ist ein Leiter in der ersten Lage der Betätigungseinrichtung besonders einfach in eine Klemmeinrichtung einführbar. Die Verkleinerung des Einführquerschnitts in der zweiten Lage der Betätigungseinrichtung unterstützt eine zuverlässige Klemmung des Leiters in dem Kontaktbereich.
  • Bevorzugt ist es, wenn in der ersten Lage der Einführquerschnitt des Kontaktbereichs maximiert ist. Hierdurch wird ein besonders einfaches Einführen des Leiters in den Kontaktbereich ermöglicht. Vorzugsweise korrespondiert die erste Lage der Betätigungseinrichtung mit einer ersten Endlage eines Betätigungselements der Betätigungseinrichtung.
  • Entsprechenderweise ist vorteilhaft, wenn in der zweiten Lage des Einführquerschnitt des Kontaktbereichs minimiert ist, so dass die zuverlässige Klemmung eines Leiters unterstützt wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn in der ersten Lage ein Leiter im Wesentlichen kraftfrei in den Kontaktbereich einführbar ist. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Einführen leicht verformbarer Leiter, wie beispielsweise einer Litze.
  • Schließlich ist es bevorzugt, wenn in der zweiten Lage ein Leiter unter Verformung des Kontaktelements in den Kontaktbereich einführbar oder eingeführt ist und mittels des verformten Kontaktelements in dem Kontaktelement einklemmbar oder eingeklemmt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei der zweiten Lage der Betätigungseinrichtung um eine zweite Endlage eines Betätigungselements der Betätigungseinrichtung. Dieses Betätigungselement muss in den Fällen nicht betätigt werden, in denen der Leiter so stabil ist, dass er das Kontaktelement verformen kann und auf diese Weise ein Einführen und eine Selbstklemmung des Leiters in dem Kontaktbereich ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer vorstehend beschriebenen Anschlussklemme zur elektrischen Verbindung eines massiven Leiters mit einem Leiter in Form einer Litze.
  • Hierbei ist es, wie vorstehend beschrieben, lediglich im Fall des Anschlusses des litzenförmigen Leiters erforderlich, die Betätigungseinrichtung zu betätigen, um den Einführquerschnitt des Kontaktbereichs zu vergrößern. Beim Anschluss des massiven Leiters hingegen kann eine Betätigung der Betätigungseinrichtung entfallen und der massive Leiter bei minimiertem Einführquerschnitt des Kontaktbereichs in diesen eingeführt, das Kontaktelement verformt und der Leiter in dem Kontaktbereich eingeklemmt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Anschlussklemme;
  • 2 eine Explosionsansicht der Anschlussklemme gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht der Anschlussklemme gemäß 1 längs einer in 1 mit III-III bezeichneten Schnittebene, wobei eine Betätigungseinrichtung der Anschlussklemme eine erste Lage einnimmt;
  • 4 eine der 3 entsprechende Seitenansicht, mit einem in einen Kontaktbereich der Anschlussklemme eingeführten Leiter in Form einer Litze;
  • 5 eine der 4 entsprechende Seitenansicht, wobei die Betätigungseinrichtung eine zweite Lage einnimmt und die Litze in dem Kontaktbereich eingeklemmt ist;
  • 6 eine der 3 entsprechende Seitenansicht, wobei die Betätigungseinrichtung der Anschlussklemme die zweite Lage einnimmt; und
  • 7 eine der 6 entsprechende Seitenansicht, wobei in den Kontaktbereich der Anschlussklemme ein Leiter in Form eines Massivdrahts eingeführt und eingeklemmt ist.
  • Eine Ausführungsform einer Anschlussklemme ist in 1 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Anschlussklemme 10 umfasst ein Gehäuse 12, welches insbesondere aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  • Das Gehäuse 12 umfasst Gehäuseteile 14 und 16, welche mittels einer Rastverbindung 18 miteinander verrastbar sind. Das Gehäuse 12 weist eine Mehrzahl von Leitereinführungsöffnungen 20, 22 und 24 auf. In jede der Leitereinführungsöffnungen 20 bis 24 ist mindestens ein elektrischer Leiter einführbar.
  • Jeder der Leitereinführungsöffnungen ist eine innerhalb des Gehäuses 12 angeordnete Klemmeinrichtung 25, 27, 29 zugeordnet. Die Klemmeinrichtungen 25, 27, 29 weisen jeweils einen elektrischen Kontaktbereich 26, 28, 30 auf (vergleiche 2). Die Geometrie der Kontaktbereiche 26 bis 30 ist mittels einer Betätigungseinrichtung 32 veränderbar, welche mindestens ein Betätigungselement, beispielsweise drei Betätigungselemente 34, 36 und 38 umfasst, welche jeweils die Geometrie eines der Kontaktbereiche 26, 28 beziehungsweise 30 so verändern, dass ein Einführquerschnitt zum Einführen eines Leiters vergrößert oder verkleinert wird.
  • Die Betätigungselemente 34 bis 38 sind um eine Schwenkachse 40 relativ zu dem Gehäuse 12 verschwenkbar. Das Gehäuse 12 definiert eine Lagerachse 41, welche im montierten Zustand der Betätigungseinrichtung 32 gleich der Schwenkachse 40 der Betätigungseinrichtung 32 ist.
  • Der der Leitereinführungsöffnung 20 zugeordnete Kontaktbereich 26 ist durch ein metallisches, federelastisches Kontaktelement 42 mit begrenzt. Eine weitere Begrenzung des Kontaktbereichs 26 wird durch ein weiteres Kontaktelement 44 gebildet, welches separat von dem Kontaktelement 42 bereitgestellt ist. Die Kontaktbereiche 28 und 30 sind entsprechender Weise durch Kontaktelemente 46 und 48 beziehungsweise 50 und 52 begrenzt.
  • Die Kontaktelemente 42, 46 und 50 unterschiedlicher Kontaktbereiche 26, 28 und 30 sind mittels eines Kontaktelementhalters 54 miteinander verbunden. Der Kontaktelementhalter 54 und die Kontaktelemente 42, 46, und 50 sind einstückig miteinander ausgebildet. In entsprechender Weise sind die weiteren Kontaktelemente 44, 48 und 52 mittels eines Kontaktelementhalters 56 elektrisch miteinander verbunden, wobei die Kontaktelemente 44, 48 und 52 einstückig mit dem Kontaktelementhalter 56 ausgebildet sind. Anstelle der einstückigen Ausbildung der Kontaktelemente und der Kontaktelementhalter ist es auch möglich, von den Kontaktelementen separate elektrische Verbindungselemente vorzusehen.
  • Das Kontaktelement 42 bildet eine Federzunge mit ineinander übergehenden Abschnitten 42a, 42b und 42c (vergleiche 3). Der Abschnitt 42a bildet einen Teil der Begrenzung des Kontaktbereichs 26.
  • Der Abschnitt 42b schließt sich in Abschnitt 42a an, so dass die Abschnitte 42a und 42b zueinander V-förmig ausgerichtet sind. Der Abschnitt 42b wirkt mit einer Steuerfläche des Betätigungselements 34 zusammen.
  • Der Abschnitt 42b geht in einen Halteabschnitt 42c über. Der Abschnitt 42c ermöglicht eine bewegbare Anordnung des Abschnitts 42b und schafft gleichzeitig eine mechanische Verbindung zu dem Kontaktelementhalter 54, welcher in dem Gehäuse 12 festgelegt ist, beispielsweise in einer Nut 60.
  • Zum Anschluss eines elektrischen Leiters an die Anschlussklemme 10 kann ein elektrischer Leiter in einer Einführrichtung 62 eingeführt werden. In dieser Richtung gesehen verjüngt sich der Kontaktbereich 26 ausgehend von der Leitereinführöffnung 20 hin zu einem in Einführrichtung 62 folgenden Einführquerschnitt. Der Kontaktbereich 26 erstreckt sich parallel zu der Einführrichtung gesehen beispielsweise über eine Strecke von mindestens 3 mm, vorzugsweise von mindestens 5 mm. Ein in Einführrichtung 62 gesehen am Ende des Abschnitts 42a anliegender Einführquerschnitt 64 bildet den kleinsten Querschnitt des Kontaktbereichs 26, und zwar unabhängig von der Lage der Betätigungseinrichtung 32.
  • In 3 ist die Betätigungseinrichtung 32 in einer ersten Lage dargestellt, in welcher das Betätigungselement 34 eine erste Schwenklage einnimmt. In dieser Lage des Betätigungselements 34 übt die Steuerfläche 58 keine oder nur eine geringfügige Druckkraft auf den Abschnitt 42b des Kontaktelements 42 aus. Hierdurch ist der Einführquerschnitt 64 maximiert.
  • Wie in 4 dargestellt, ermöglicht der maximierte Einführquerschnitt 64 die Einführung eines litzenförmigen Leiters 66 durch die Leitereinführungsöffnung 20 hindurch in den Kontaktbereich 26 hinein. Hierbei kann der litzenförmige Leiter 66 weitestgehend kraftfrei in den Kontaktbereich 26 eingeführt werden. Insbesondere wird hierbei der Abschnitt 42a des Kontaktelements 42 nicht verformt.
  • Um ausgehend aus dem in 4 dargestellten Zustand eine Klemmung des litzenförmigen Leiters 66 zu ermöglichen, wird das Betätigungselement 34 der Betätigungseinrichtung 32 in einer Schwenkrichtung 68 um die Schwenkachse 40 verschwenkt, so dass die Steuerfläche 58 des Betätigungselements 34 den Abschnitt 42b des Kontaktelements 42 in Richtung auf den litzenförmigen Leiter 66 hin verformt. Hierdurch wird der Abschnitt 42a des Kontaktelements 42 in klemmenden Eingriff mit dem litzenförmigen Leiter 66 gebracht (5). In dieser zweiten Lage der Betätigungseinrichtung 32 stehen die Abschnitte 42a und 42b relativ zueinander unter Spannung, so dass der Abschnitt 42a eine Klemmkraft auf den litzenförmigen Leiter 66 ausübt. Auf diese Weise ist der litzenförmige Leiter 66 sicher in dem Kontaktbereich 26 gehalten.
  • In 6 ist die Betätigungseinrichtung 32 in ihrer zweiten Lage dargestellt, in welcher die Abschnitte 42a und 42b des Kontaktelements 42 in Richtung auf den Kontaktbereich 26 versetzt sind. Die Abschnitte 42a und 42b sind zueinander spannungsfrei und zueinander V-förmig angeordnet. Das Kontaktelement 42 und das Kontaktelement 44 begrenzen einen kleinsten Einführquerschnitt 70, welcher insbesondere kleiner ist als der Querschnitt eines in die Leitereinführöffnung 20 einzuführenden Massivdrahts 72 (vergleiche 7).
  • Bei Einführung eines freien Endes 74 des Massivdrahts 72 in die Leitereinführungsöffnung 20 und in den Kontaktbereich 26 hinein (vergleiche 7) gelangt das freie Ende 74 in Anlage mit dem Abschnitt 42a des Kontaktelements 42. Während des weiteren Einführens des Massivdrahts 72 in den Kontaktbereich 26 hinein verformt der Massivdraht 72 den Abschnitt 42a des Kontaktelements 42, so dass der Abschnitt 42a in Richtung auf den (feststehenden) Abschnitt 42b bewegt und unter Spannung gesetzt wird. Diese Spannung erzeugt eine Klemmkraft, mit welcher der Massivdraht 72 in dem Kontaktbereich 26 fixiert ist.
  • Bei Verwendung der Anschlussklemme 10 ist es beispielsweise möglich, vor einem Montagevorgang die Betätigungseinrichtungen in die zweite Lage (vergleiche 6) zu überführen, in welcher der Einführquerschnitt 70 minimiert ist. Hiervon ausgehend kann der Anschluss eines Massivdrahts 72 erfolgen, in dem dieser in den Kontaktbereich 26 eingeführt und durch Verformung des Kontaktelements 42 festgeklemmt wird. Eine Betätigung der Betätigungseinrichtung 32 ist für den Anschluss des Massivdrahts zwar möglich, aber nicht erforderlich.
  • Der Anschluss eines litzenförmigen Leiters 66 kann erfolgen, in dem die Betätigungseinrichtung 32 in ihre erste Lage (vergleiche 3) überführt wird, anschließend der litzenförmige Leiter 66 in den Kontaktbereich 26 eingeführt und dort festgeklemmt wird, in dem die Betätigungseinrichtung 32 in ihre zweite Lage überführt wird.
  • Die Anschlussklemme 10 ermöglicht den Anschluss verschiedener Leiter, also insbesondere die Verbindung eines litzenförmigen Leiters 66 mit einem Massivdraht 72. Hierbei werden die unterschiedlichen Leiter 66 und 72 in unterschiedliche Einführöffnungen 20 bis 24 eingeführt und somit in unterschiedliche Kontaktbereiche 26, 28, 30 eingebracht. Diese Art der Verbindung ist insbesondere vorteilhaft zur Installation von Geräten, insbesondere von Leuchten. So sind bauseitig vorgehaltene Leiter oftmals aus Massivdraht gefertigt, während die zu installierenden Geräte oder Lampen litzenförmige Leiter aufweisen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel können drei unterschiedliche Leiter miteinander verbunden werden. Bei weiteren Ausführungsformen sind zwei Kontaktbereiche beziehungsweise fünf Kontaktbereiche zur Verbindung von zwei beziehungsweise fünf elektrischen Leitern miteinander vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007050936 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Anschlussklemme (10) zum elektrischen Anschluss von Leitern, mit einem Gehäuse (12), mit mindestens einer in dem Gehäuse (12) angeordneten Klemmeinrichtung (25) zum Einklemmen eines Leiters, welcher in mindestens eine Leitereinführungsöffnung (20) des Gehäuses (12) einführbar oder eingeführt ist, und mit mindestens einer mit der Klemmeinrichtung (25) zusammenwirkenden Betätigungseinrichtung (32) zur Betätigung der Klemmeinrichtung (25), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (25) einen sich in Einführrichtung (62) des Leiters verjüngenden Kontaktbereich (26) aufweist, wobei zumindest ein Teil der Begrenzung des Kontaktbereichs (26) von einem mit der Betätigungseinrichtung (32) zumindest mittelbar zusammenwirkenden Kontaktelement (42) gebildet ist.
  2. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (42) federelastisch ist.
  3. Anschlussklemme (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme (10) zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Leitern ausgebildet ist und mindestens zwei voneinander separat betätigbare Klemmeinrichtungen (25, 27, 29) aufweist.
  4. Anschlussklemme (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (32) in eine erste Lage und in eine zweite Lage überführbar ist, wobei ein Einführquerschnitt (64, 70) des Kontaktbereichs (26) in der ersten Lage größer ist als in der zweiten Lage.
  5. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Lage der Einführquerschnitt (64) des Kontaktbereichs (26) maximiert ist.
  6. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Lage der Einführquerschnitt (70) des Kontaktbereichs (26) minimiert ist.
  7. Anschlussklemme (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Lage ein Leiter zumindest im Wesentlichen kraftfrei in den Kontaktbereich (26) einführbar oder eingeführt ist.
  8. Anschlussklemme (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Lage ein Leiter unter Verformung des Kontaktelements (42) in den Kontaktbereich (26) einführbar oder eingeführt ist und mittels des verformten Kontaktelements (42) in dem Kontaktbereich (26) einklemmbar oder eingeklemmt ist.
  9. Verwendung einer Anschlussklemme (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche zur elektrischen Verbindung eines massiven Leiters (72) mit einem Leiter in Form einer Litze (66).
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